DE2460710A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung von mindestens zwei blinkfrequenzen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung von mindestens zwei blinkfrequenzenInfo
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Description
- Schaltungsanordnung zur Erzeugung von mindestens zwei Blinkfrequenzen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von mindestens zwei Blinkfrequenzen für Blinkrelais von Fernwirkanlagen mit Uberlastsicherung.
- Es ist bereits ein Thermoblinkrelais mit Quecksilberkontakten bekannt, welches in einem Taktverhältnis von 2 arbeitet. Solche Blinkrelais haben jedoch eine geringe mechanische Sicherung.
- Die Aufgabe besteht daher darin, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von mindestens zwei Blinkfrequenzen für Blinkrelais von Fernwirkanlagen zu schaffen, die rein elektronisch aufgebaut sind und daher auch eine größere mechanische Sicherung besitzen und außerdem bei überlast oder Kurzschluß eine Anzeige auslösen.
- Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Impulsgeber mit einem Frequenzteiler und Anzeigeeinheiten derart verbunden ist, daß je eine Frequenz für eine Schalterstellungsmeldung und für eine Störungsmeldung vom Frequenzteiler abgenommen sind, und daß beide Schaltungsteile je eine Überlastsicherung enthalten.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Von einem Impulsgeber 1 werden Impulse abgegeben, die vorzugsweise die Frequenz 6 Hz haben. In einem Frequenz teiler 2 werden zwei Frequenzen erzeugt, von denen die eine vorzugsweise 3 Hz und die andere 1 Hz haben. Die nachfolgende Schaltung ist für beide Frequenzen gleich aufgebaut. In der Schaltung ist daher auch nur die Schaltung für die Frequenz von 3 Hz dargestellt.
- Solche Anordnungen werden als Blinkorgane für Blinkrelais von Fernwirkanlagen eingesetzt. Auf dem Netzschaltbild der Schaltwarte werden alle Schalter, die betätigt werden sollen, durch Steuerquittierungsschalter symbolisiert. Dieser besitzt zwei Stellungen, und zwar die Stellung "Ein" und die Stellung "Aus". Ist der zu steuernde Schalter in der richtigen Stellung, so leuchtet die Lampe des Steuerquittierungsschalters nicht. Soll ein Schalter eingeschaltet werden, muß der Steuerquittierungsschalter auf die Stellung ??Ein vorquittiert werden, die Lampe blinkt mit 1 Hz. Er wird gedrückt, und das Fernwirkgerät gibt den Befehl weiter. Dieser wird in der Unterstation ausgewertet, danach erfolgt die Rückmeldung, welche in der Zentral station auf ein Schalterstellungsmelderelais einwirkt, wodurch das Erlöschen der Lampe im Quittierungsschalter ausgelöst wird. Soll der Schalter ausgeschaltet werden, wird der Steuerquittierungsschalter auf die Stellung flAust1 gebracht. Dabei beginnt seine Lampe mit ebenfalls 1 Hz zu blinken. Durch Drücken des Steuerquittierungsschalters wird der Befehl abgesetzt. Die Rückmeldung von der Unterstation wirkt in der Zentralstation auf ein weiteres Schalterstellungsmelderelais. Das erste Relais wird abgeworfen, und die Lampe des Steuerquittierungsschalters erlischt.
- Wenn eine Störung vorliegt, so muß auch das angezeigt werden können. Für die tiberwachung der Unterstation sind in der Zentralstation je ein Relais für Betriebsmeldung und Quittierung vorgesehen. Solange die Quittierung nicht erfolgt, sind diese beiden Relais abgefallen, und die Lampe blinkt mit der Frequenz von 1 Hz. Wird die Quittlerungstaste betätigt, so wird das Relais für die Quittlerung erregt, und die Lampe erlischt. Läuft jedoch eine Störmeldung ein, so wird das Relais für Betriebsmeldung erregt. Das Relais für Quittierung fällt ab, und die Lampe blinkt mit 3 Hz Frequenz. Ist die Störung behoben, so läuft eine weitere Meldung ein, und das Relais für Betriebsmeldung fällt ab. Die Lampe blinkt nunmehr mit 1 Hz Frequenz. Nach der Quittierung erlischt sie.
- Es werden also die Frequenzen 1 Hz und 3 Hz benötigt. Um den Blinkausgang gegen Überlast und Kurzschluß zu schützen, ist noch eine elektronische Uberlastsicherung vorgesehen, die gleichzeitig auch im Falle eines Kurzschlusses wirksam wird. Der Takt des Frequenzteilers 2 wird auf je einen Eingang eines NAND-Gatters 3 und eines weiteren NAND-Gatters 4 gegeben. Auf den zweiten Eingang des NAND-Gatters 3 wird die Inversion des Taktes gegeben. Der Ausgang dieses NAND-Gatters 3 wird auf den zweiten Eingang des NAND-Gatters 4 geführt. Außerdem besteht von diesem Ausgang eine Verbindung zur Basis eines Transistors 10.
- Normalerweise führt der Ausgang des NAND-Gatters 3 das Signal H. Damit taktet der Ausgang des NAND-Gatters 4, und der Transistor 10 ist gesperrt. Am Ausgang des NAND-Gatters 4 ist die Basis eines Leistungstransistors 5 angeschlossen. Mit dessen Kollektor steht die Basis eines Transistors 8 in Verbindung. Dieser dient der tiberlastsicherung. In seinem EmitterMasiskreis liegt ein Potentiometer 9, das so eingestellt ist, daß eine Überlast oder ein Kurzschluß erkannt werden kann. Der Kollektor des Transistors 8 ist mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatters 3 verbunden, außerdem mit einem Eingang eines weiteren NAND-Gatters 7. Der zweite Eingang dieses NAND-Gatters 7 wird vom Ausgang eines weiteren NAND-Gatters 6 beaufschlagt, das wiederum über beide seiner Eingänge mit dem Ausgang des NAND-Gatters 3 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Gatters 7 ist mit einem Speicher 12, der aus NAND-Gattern besteht, verbunden. Außerdem ist der Speicher 12 auch mit dem Kollektor des Transistors 8 verbunden. Der Transistor 8 taktet im Normalfall. Mit dem ersten L-Signal am Kollektor des Transistors 8 steht am Ausgang des Speichers 12 H-Signal. Tritt eine Überlast oder ein Kurzschluß auf, so sperrt der Transistor 8. Sein Kollektor gibt dann H-Signal ab. Der eine Eingang des NAND-Gatters 3 erhält dann dieses Signal, während der andere taktet. Damit taktet auch der Ausgang, und zwar invertiert zum Takt; damit steht am Ausgang des NAND-Gatters 4 H-Signal an, und der Leistungstransistor 5 ist gesperrt. Die Störung wird nunmehr sowohl optisch als auch mit einem Relais angezeigt, das eine Störungsmeldung ausgibt.
- Die optische Anzeige geschieht über den Transistor 10, an dessen Kollektor eine Leuchtdiode blinkt. Andererseits wird das Signal vom Ausgang des NAND-Gatters 3 über das NAND-Gatter 6 geführt, das von diesem invertiert wird. Mit dem ersten H-Signal wird der Speicher 12 über das NAND-Gatter 7 gesetzt, und ein Melderelais 13 wird erregt und gibt die Störungsmeldung weiter.
- Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß es rein eiektronisch arbeitet, und daß sie als zentrales Blinkorgan eingesetzt werden kann. Sie ermöglicht eine größere mechanische Sicherung und zeigt Überlast und Kurzschluß an.
- 4 Seiten Beschreibung 5 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen mit 1 Fig.
Claims (5)
- Patentansprüche.1Schaltungsanordnung zur Erzeugung von mindestens zwei Blinkfrequenzen für Blinkrelais von Fernwirkanlagen mit Überlastsicherung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Impulsgeber mit einem Frequenzteiler und Anzeigeeinheiten derart verbunden ist, daß je eine Frequenz für eine Schalterstellungsmeldung und für eine Störungsmeldung vom Frequenzteiler abgenommen sind, und daß beide Schaltungsteile je eine Überlastsicherung enthalten.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltungsteil aus einem Teil für die optische Anzeige und einem Teil für die Weitermeldung besteht, und daß beide Teile mit der tberlastsicherung verbunden sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil für die optische Anzeige, der aus einem Transistor (10) und einer Leuchtdiode (11) besteht, mit dem Frequenzteiler (2) über ein NAND-Gatter (3) verbunden ist, das auf seinem zweiten Eingang über die Überlastsicherung beaufschlagt ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil für die Weitermeldung der Störung, der aus einem NAND-Gatter (7), einem Speicher (12) und einem Störungsmelderelais (13) besteht, mit dem Frequenzteiler (2) über das NAND-Gatter (3) und ein weiteres NAND-Gatter (6) verbunden ist.
- 5. zuSchar Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung, die aus einem Leistungstransistor (5), einem weiteren Transistor (8) und einem Potentiometer (9) besteht, das im Emitter-Basiskreis des Transistors (8) liegt, mit dem Frequenzteiler (2) über ein weiteres NAND-Gatter (4) verbunden ist, wobeiderKollektor des Transistors (8) auf den Eingang des NAND-Gatters (3) geführt ist, während ein Blinkausgang an den Kollektor des Leistungstransistors (5) geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460710 DE2460710A1 (de) | 1974-12-18 | 1974-12-18 | Schaltungsanordnung zur erzeugung von mindestens zwei blinkfrequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460710 DE2460710A1 (de) | 1974-12-18 | 1974-12-18 | Schaltungsanordnung zur erzeugung von mindestens zwei blinkfrequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460710A1 true DE2460710A1 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=5934151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742460710 Pending DE2460710A1 (de) | 1974-12-18 | 1974-12-18 | Schaltungsanordnung zur erzeugung von mindestens zwei blinkfrequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2460710A1 (de) |
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1974
- 1974-12-18 DE DE19742460710 patent/DE2460710A1/de active Pending
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