DE2457876A1 - Echounterdruecker fuer ein endgeraet einer elektrischen vierdrahtleitung - Google Patents

Echounterdruecker fuer ein endgeraet einer elektrischen vierdrahtleitung

Info

Publication number
DE2457876A1
DE2457876A1 DE19742457876 DE2457876A DE2457876A1 DE 2457876 A1 DE2457876 A1 DE 2457876A1 DE 19742457876 DE19742457876 DE 19742457876 DE 2457876 A DE2457876 A DE 2457876A DE 2457876 A1 DE2457876 A1 DE 2457876A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detector
channel
speech
echo canceller
amplitude
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742457876
Other languages
English (en)
Other versions
DE2457876C3 (de
DE2457876B2 (de
Inventor
Jean-Michel Durand
Etienne Penicaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel CIT SA
Original Assignee
Alcatel CIT SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7343928A external-priority patent/FR2254159A1/fr
Priority claimed from FR7437705A external-priority patent/FR2291653A2/fr
Application filed by Alcatel CIT SA filed Critical Alcatel CIT SA
Publication of DE2457876A1 publication Critical patent/DE2457876A1/de
Publication of DE2457876B2 publication Critical patent/DE2457876B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2457876C3 publication Critical patent/DE2457876C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Jürgen WEINMILLER PATENTASSESSOR
SOSPI GmbH
8OGO München 8O
Zeppelinstr. 63
COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS CIT-ALCATEL 12, rue de la Baume, 75008 PARIS (Frankreich)
ECHOUNTERDRUCKER FÜR EIN ENDGERAT EINER ELEKTRISCHEN VIERDRAHTLEITUNG
Die Erfindung betrifft einen Echounterdrücker und seine Verwendung in Fernsprech-Übertragungssystemen, die im Sprechfrequenzkanal wahrnehmbare Schleifenverzögerungen aufweisen.
In Fernraeldesystemen werden üblicherweise Ortsnetz-Zweidrahtleitungen in einem Endgerät über eine Differentialschaltung oder eine beliebige andere Trennschaltung an Vierdrahtleitungen angeschlossen. Beim Vierdrahtsystem gibt es für jede Übertragungsrichtung einen getrennten Kanal, während die Zweidrahtleitungen des Ortsnetzes einen einzigen Kanal zwischen dem Vermittlungsamt und dem Fernsprechteilnehmer für beide
609824/0699
Übertragungsrichtungen besitzen. Da die Dxfferentialschaltung niemals ideal ist, wird ein Teil des übertragenen Signals zur Sendestelle zurückgeschickt und macht sich als Echo bemerkbar, wenn die Schleifenverzögerung nicht vernachlässigbar gering ist.
Diese Verzögerung kann auf die Entfernung zwischen den beiden miteinander verbundenen Fernsprechteilnehmern beruhen, jedoch auch auf dem Vorhandensein einer konzentrierten Verzögerungsleitung, die in modernen Vermittlungsämtern dazu dient, das Sprechsignal in Hinsicht auf eine Informationskompression und damit auf eine bessere Ausnutzung der Leitungen zu behandeln.
Es ist bekannt, in einem solchen Fall in jedem Endgerät der Vierdrahtleitung einen Echounterdrücker vorzusehen, der den Besetztzustand der beiden Kanäle beobachtet und in die Sendeleitung eine Sperre einschaltet, wenn der näher gelegene Teilnehmer nicht spricht, bzw. in die Empfangsleitung einen Dämpfer, wenn der näher gelegene Teilnehmer spricht. Bestimmte Echounterdrücker sehen den Fall vor, daß der nähere Fernsprechteilnehmer in das Gespräch eingreifen kann, während der entferntere Teilnehmer spricht, und es sind ebenfalls Echounterdrücker bekannt, die besonders an digitale PCM-Netze angepaßt sind, in denen die Gesprächssignalwellen in Abtastproben zerlegt werden, deren Amplituden digital kodiert werden.
Bekannte Echounterdrücker enthalten daher im allgemeinen;
a) im Sendekanal eine Sperre und einen Sprachdetektor,
b) im Empfangskanal einen Dämpfer und einen weiteren Sprachdetektor und
509824/0699
c) eine Steuervorrichtung für die Sperre und den Dämpfer, welche die aus den beiden Detektoren stammenden .. Signal vergleicht.
Die Erfindung will die Kompliziertheit und die Kosten eines solchen Unterdrückers verringern und insbesondere ermöglichen, daß er in eine Informations-Kompressionsvorrichtung integriert werden kann, die bereits einen sehr vervollkommneten Sprachdetektor und eine Verzögerungsleitung im Sendekanal benötigt .
In einem Echounterdrücker für ein Endgerät einer Vierdrahtfernsprechleitung mit einem Sendekanal, in den eine steuerbare Sperre eingeschaltet ist, und einem Empfangskanal, in den ein steuerbarer Dämpfer eingeschaltet ist, wobei die Steuerung der Sperre und des Dämpfers in einer Steuerlogik in Abhängigkeit von hinter dem Dämpfer und vor der Sperre beobachteten Signalen erhalten wird, ist däe Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtung des Signals auf dem Sendekanal in einem Sprachdetektor geschieht, der zwei Betriebsweisen hat, von denen bei der ersten ein Sprachanweseriheitssignal ausgehend von Amplituden und Vorzeichenänderungen im Sendekanal und bei der zweiten ein Sprachanwesenheitssignal ausgehend von einem Vergleich zwischen der Amplitude auf dem Sendekanal und der Amplitude auf dem Empfangskanal geliefert wird, wobei die zweite Betriebsweise dann auftritt, wenn der Empfangskanal aktiviert ist.
In einem solchen Echounterdrücker erfolgt die Beobachtung des Signals auf dem Empfangskanal vorzugsweise in einem einfachen Pestschwellendetektor.
509824/0699
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Sprachdetektor bei seiner zweiten Betriebsweise durch einen Spitzenwertdetektor des Telefonsignals auf dem Erapfangskanal gespeist.
Im Rahmen der Erfindung tritt die zweite Betriebsweise des Sprachdetektors der Sendeleitung entweder nur dann auf, wenn die Sendeleitung passiv ist, oder bei einem beliebigen Zustand des Sendekanals.
Wie später noch gezeigt wird, ist die Erfindung insbesondere für ein PCM-Telefonsystem geeignet. In diesem Fall werden alle Bestandteile des Echounterdrückers in Digitaltechnik hergestellt.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen an Hand der einzigen beiliegenden Figur näher besehrieben, die eine Blockdarstellung eines erfindungsgemäßen Echounterdrückers zeigt.
Es wird im folgenden lediglich ein Endgerät betrachtet. Es ist klar, daß am anderen Ende der Leitung ein entsprechendes Gerät erforderlich ist. Ein Teilnehmer A, der als naher Teilnehmer betrachtet wird, ist mit einer Differentialschaltung 1 über eine doppelt gerichtete Zweidrahtleitung verbunden. Diese Weichenschaltung verbindet die Zweidrahtleitung mit der Vierdrahtleitung des Endgeräts, von der zwei Drähte dem Sendekanal 2 und die beiden anderen dem Empfangskanal 3 zugehören. Im Sendekanal liegen eine Verzögerungsleitung 4 und eine Sperre 5. Dieser Kanal speist gleichzeitig auch einen Sprachdetektor 6,
503824/0699
der integrierender Bestandteil eines Konzentrators sein kann, mit dem die Sendeleitung anderen !Teilnehmern zugeteilt xv'ird, wenn der Teilnehmer Ά nicht spricht.
Wie später im einzelnen gezeigt, weist dieser Detektor zwei Betriebsweisen auf, von denen eine erste im Rahmen eines Konzentrators üblicherweise Verwendung findet, und eine zweite, einfachere, eine Detektorschwelle in Abhängigkeit vom Zustand der Signale auf dem Empfangskanal bildet. Zu diesem Zweck ist er an einen Spitzenwertdetektor 7 angeschlossen, der den Empfangskanal überwacht.
In den Empfangskanal wird ein Dämpfer 8 mit konstanter Dämpfung, beispielsweise 6 dB, eingeschaltet, wenn der Teilnehmer A spricht. Der Empfangskanal speist in Stromflußrichtung dieses Dämpfers einen Festschwellendetektor 9, der an eine Steuerlogik 10 ein Binärsignal liefert, wenn die Amplitude auf dem Empfangskanal diese Schwelle überschreitet. Diese Steuerlogik vergleicht das vom Detektor 9 kommende Signal mit einem vom Sprachdetektor 6 stammenden Binärsignal und leitet davon die Signale ab, mit denen die Sperre 5 oder der Dämpfer -B aktiviert werden oder die Betriebsweise des Sprachdetektors 6 geändert wird.
Dieser Sprachdetektor stellt eins der wesentlichen Bestandteile eines Konzentratorsystems dar, das die Ruhezeiten der Schaltkreise ausnutzt. Seine Rolle besteht darin, das Sprachsignal von den sprachfreien Zeiten und vom Rauschen zu unterscheiden, um so zu wissen, ob ein Telefonkreis aktiviert
509824/0699
BAD ORIGINAL
ist oder nicht. Bei der normalen Betriebsweise (erste Betriebsweise) stellt er das Sprechen fest, indem er Kriterien zur Amplitude und Nulldurchgänge feststellt. Ein solcher Detektor ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 2 252.816 beschrieben. .Die Steuerlogik empfängt also ein Binärsignal, das das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Sprechen angibt und dabei evtl. eine bestimmte Haltezeit nach dem Verschwinden des Sprechens berücksichtigt.
Bei der zweiten Betriebsweise verwendet dieser Sprachdetektor lediglich Kriterien zur Amplitude, jedoch im Gegensatz /,um zuvor beschriebenen Fall, wo ein ziemlich niedriger und fester Schwellenwert für die Amplitude angesetzt wird, der gerade ausreicht , um einen niedrigen Sprachpegel vom Rauschen zu unterscheiden, wird hier ein Schwellenwert benutzt, der vom Pegel des Empfangskanals abhängt. Dieser Pegel wird im Spitzenwert-Detektor 7 erarbeitet.
Die Verzögerungsleitung 4 kann eine Verzögerung von etwa 20 Millisekunden aufweisen und gleicht die Verzögerung aus, die auf das Feststellen des Sprechens vor dessen sicherem Erkennen verwendet wird. Diese Verzögerungsleitung kann auch dazu notwendig sein, die Übertragung des Rufsignals im Konzentratorsystem zu ermöglichen.
Der Amplitudendetektor 9 mit festem Schwellenwert verwendet als einziges Kriterium die Amplitude auf dem Empfangskanal. Sobald der Spitzenwertpegel höher ist als ein bestimmter festgelegter Wert, liefert dieser Detektor sofort ein Akti-
503824/Ü699
vierungssignal. Dieser Wert kann -31 dBmo betragen. Der Detektor besitzt eine Haltezeit von 50 Millisekunden.
Der Spitzenwertdetektor 7 erstellt einen Kode, der von der Amplitude auf dem Empfangskanal abhängt. Dieser Kode spielt die Rolle eines Schwellenwerts für den Sprachdetektor 6, wenn dessen Betriebsweise die Berücksichtigung des Empfangspegels erfordert. In einer bevorzugten Ausführung weist der Spitzenwertdetektor eine derartige Haltezeit auf, daß er einer Amplitudenverringerung erst dann folgt, wenn diese während einer bestimmten Zeit bestätigt wird, die 50 Millisekunden betragen kann; es ist dann vorteilhaft, den Spitzenwertdetektor 7 jedesmal dann wieder auf einen neuen Anfangswert einzustellen, wenn die Steuerlogik den Dämpfer 8 wirksam werden läßt; in diesem in der Figur nicht dargestellten Fall ist der Spitzenwertdetektor zusätzlich an den Logikschaltkreis angeschlossen, der die Signale zur neuen Einstellung des Anfangswertes liefert.
Bei der Sperre 5 kann es sich um ein binäres Gatter handeln, das unter der Steuerung eines von der Steuerlogik 10 kommenden Signals die aus der Verzögerungsleitung 4 kommenden Signale durchläßt bzw. sperrt.
Die Steuerlogik 10 empfängt Binärsignale vom Sprachdetektor 6 und vom Amplitudendetektor 9 und steuert die Arbeitsweise des Sprachdetektors 6, der Sperre 5 und des Dämpfers 8. Diese Logik wird nachfolgend bei der Beschreibung ihrer Arbeitsweise näher erläutert.
5 0 9 8 2 4 / Ü B 9 9
In einem ersten Anwendungsbeispiel der Erfindung arbeitet die Logik 10 derart, daß man für den Fchounterdrücker die folgenden vier Zustände unterscheiden kann : 1. Ruhe : Die beiden Teilnehmer sprechen nicht, der Sprachdetektor 6 xind der Amplitudendetektor 9 signalieren das Nichtvorhandensein von Sprachsignalen. Die Sperre 5 und der Dämpfer 3 sind aus dem Schaltkreis genommen und der Sprachdetektor befindet sich in seiner "normalen" Betriebsweise. 2 . Nur der entfernte Teilnehmer spricht : In diesem Fall ist der Dämpfer 8 aus dem Schaltkreis genommen, die Sperre 5 ist eingeschaltet, der Amplitudendetektor 9 signalisiert Vorhandensein und der Sprachdetektor 6 Abwesenheit von Sprachsignalen. Die Steuerlogik versetzt den Sprachdetektor 6 in seine zweite Betriebsweise, in der sein Schwellenwert vom aus dem Spitzenwertdetektor 7 stammenden Kode abhängt. Wenn der entfernte Teilnehmer nicht mehr spricht, so stellt die Steuerlogik den Ruhezustand wieder her.
3. Intervention : Wenn dagegen der nahe Teilnehmer in die Unterhaltung eingreift, während der entfernte Teilnehmer spricht, muß er schon sehr laut sprechen, um den durch den Detektor 7 angegebenen Schwellenwert zu überschreiten. In diesem Fall wird die Sperre 5 aus dem Schaltkreis genommen, und der Dämpfer 8 wird trotz des Vorhandenseins von Sprachsignalen aus dem Empfangskanal in den Schaltkreis genommen. Man sieht also, daß die Intervention nur nach dem zweiten Zustand bewirkt werden kann, d.h. wenn allein der entfernte Teilnehmer spricht. Das Eingreifen führt notwendigerweise zum folgenden Zustand.
50982A/Ü699
4. Es spricht der nahe Teilnehmer : In diesem Fall arbeitet der Sprachdetektor 6 normal und liefert ein Aktivierungssignal. Die Sperre ist aus dem Schaltkreis genommen und der Dämpfer unabhängig vom Zustand des Empfangskanals eingeschaltet, das aus dem Amplitudendetektor 9 stammende Signal hat also keinerlei Einfluß.
Mit einem solchen Echounterdrücker erreicht man eine sehr wirksame Echounterdrückung auf rauscharmen Telefonleitungen. Wenn es sich iedoch um einen sehr verrauschten Sendekanal handelt (Schaltgeräusche, Übersprechen ...), kann es sein, daß der Sprachdetektor dieses Kanals unter dem Einfluß des Rauschens aktiviert wird. Wenn der Empfangskanal ebenfalls aktiviert ist, kann das Echo der Signale dieses Kanals die Aktivierung des Detektors auf der Sendeleitung verlängern und so das Einschalten der Sperre verhindern; damit wird das Echo in diesem Fall, nicht unterdrückt.
Das zweite Anwendungsbeispiel der Erfindung ermöglicht eine wirksame Echounterdrückung selbst auf sehr verrauschten TeIe fonleitungen.
In bezug auf das erste beschriebene Beispiel ist lediglich die Steuerlogik 10 anders aufgebaut. Sie empfängt hier auch die Binärsignale des Sprachdetektors 6 und des Amplitudendetektors 9, um die Arbeitsweise des Detektors 6, der Sperre 5 und des Dämpfers 8 zu steuern; jedoch werden diese Steuerungen so ausgeführt, daß man bei dem entsprechenden Echounterdrücker einen der vier folgenden Zustände unterscheiden kann :
9824/0699
a) Ruhe : Die beiden Teilnehmer sprechen nicht, der Sprachdetektor 6 und der Detektor 9 zeigen Abwesenheit von Sprechen an. Die Sperre 5 und der Dämpfer 8 sind aus dem Schaltkreis genommen und der Sprachdetektor befindet sich in seiner "normalen" Betriebsweise.
b) Nur der entfernte Teilnehmer spricht : In diesem Fall ist der Dämpfer 8 aus dem Schaltkreis genommen, die Sperre 5 ist eingeschaltet, der Amplitudendetektor 9 zeigt Anwesenheit und der Sprachdetektor 6 Abwesenheit von SprachSignalen an. Die Steuerlogik versetzt den Sprachdetektor in seine zweite Betriebsweise, in der sein Schwellenwert vom aus dem Spitzenwertdetektor 7 stammenden Kode abhängt.
c) Nur der nahe Teilnehmer spricht : In diesem Fall arbeitet der Sprachdetektor normal, d.h. in seiner ersten Betriebsweise, und liefert ein Aktivierungssignal, während der Amplitudendetektor 9 Passivität angibt. Die Sperre 5 ist aus dem Schaltkreis genommen, der Dämpfer 8 eingeschaltet. Wenn der Sendekanal passiv wird, hält die Steuerlogik evtl. den Dämpfer 8 während einer bestimmten Zeit TM im Schaltkreis, deren Wert bis zu einer Sekunde gehen kann und je nach Art der Übertragung bestimmt wird; anschließend stellt die Logik den Ruhezustand wieder her.
d) Doppeltes Sprechen : Beide Teilnehmer sprechen, der Sprachdetektor 6 und der Amplitudendetektor 9 liefern jeweils ein Signal. Die Sperre 5 ist aus dem Schaltkreis genommen, der Dämpfer 8 liegt im Schaltkreis trotz des Vorhandenseins von Sprechen auf dem Sendekanal. Der Detektor 6 arbeitet gemäß seiner •weiten Betriebsweise. Wenn dann der Sendekanal seine Aktivität einstellt und der Empfangskanal aktiviert bleibt, wird der Dämpfer, evtl. nach der Haltezeit TM, ausgeschaltet, die Sperre
509324/0699
wird in dem Sendekanal eingeschaltet und man erhält wieder den Zustand b). Wenn der entfernte Teilnehmer als erster aufhört zu sprechen, stellt die Steuerlogik den Zustand c) wieder her.
Wenn der Sprachdetektor 6 unter dem Einfluß des Rauschens aktiviert ist, während der Empfangskanal aktiv ist, ist es nicht mehr möglich, daß das Echo der Signale dieses Kanals die Aktivität dieses Detektors verlängern kann, da dieser in seiner zweiten Betriebsweise arbeitet, bei der der Schwellenwert für das Peststellen der Sprachsignale von den Signalen auf dem Empfangskanal abhängt.
Die Erfindung wurde in der Praxis in einem PCM-System eingesetzt. In einem solchen System wird ein Dämpfer durch eine Umkodierung hergestellt. Eine Verzögerungsleitung wird als Schieberegister ausgeführt, und ein Sprachdetektor ist ein kleiner besonderer Rechner, der die digitalen Werte verarbeitet und sammelt. Eine besonders vorteilhafte Anwendung besteht darin, den oben beschriebenen digitalen Echounterdrücker mit einer Konzentratorvorrichtung zu kombinieren, die die Ruhezeiten der Schaltkreise ausnutzt. Man kann diesem erfindungsgemäßen Echounterdrücker auch einen Neutralisator zuordnen, mit dem jegliches Arbeiten des Echounterdrückers verhindert werden kann, wenn man simultan Daten in beiden Richtungen, beispielsweise bei der Verbindung zwischen Datenquellen und einem Rechner, überträgt.
509824/0699
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsweise beschränkt* Insbesondere kann man die Analogtechnik verwenden oder den Echounterdrücker mit anderen Einrichtungen zur Verarbeitung von Signalen auf einem Telefonkanal verbinden.
509824/06 9 9

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    :'l Echounterdrücker für ein Endgerät einer Vierdrahtfernsprechleitung mit einem Sendekanal, in den eine steuerbare Sperre eingeschaltet ist, und einem Empfangskanal, in den ein steuerbarer Dämpfer eingeschaltet ist, wobei die Steuerung der Sperre und des Dämpfers in einer Steuerlogik in Abhängigkeit von hinter dem Dämpfer und vor der Sperre beobachteten Signalen erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtung des Signals auf dem Sendekanal (2) in einem Sprachdetektor (6) geschieht, der zwei Betriebsweisen hat, von denen bei der ersten ein Sprachanwesenheitssignal ausgehend von Amplituden und Vorzeichenänderungen im Sendekanal und bei der zweiten ein Sprachanwesenheitssignal ausgehend von einem Vergleich zwischen der Amplitude auf dem Sendekanal und der Amplitude auf dem Empfangskanal (3) geliefert wird, wobei die zweite Betriebsweise dann auftritt, wenn der Empfangskanal aktiviert ist.
    2 - Echounterdrücker gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betriebsweise nur dann auftritt, wenn der Sendekanal nicht aktiv ist.
    3 - Echounterdrücker gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtung der Amplitude des Signals auf dem Empfangskanal (3) in einem Festschwellendetektor (9) geschieht.
    B09824/0699
    4 - Echounterdrücker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ·. ■ der Sprachdetektor (5) in der zweiten Betriebsweise durch einen Spitzenwertdetektor (7) des Fernsprechsignals auf dem Empfangskanal (3) gespeist wird.
    5 - Echounterdrücker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Informationen auf den beiden Kanälen- (2, 3) in Form von binären Impulsen vorliegen, die die Kodierungen für Amplitudenabtastproben des Fernsprechsignals darstellen, alle Bauteile des Echounterdrückers in Digitaltechnik hergestellt sind.
    χ χ
    50982 A/Üb 99
DE2457876A 1973-12-10 1974-12-06 Echounterdrücker für ein Endgerät einer elektrischen Vierdrahtfernsprechleitung Expired DE2457876C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7343928A FR2254159A1 (en) 1973-12-10 1973-12-10 Echo suppressor for terminal station - designed for four-wire telephone line with transmission cct. having controllable gate
FR7437705A FR2291653A2 (fr) 1974-11-15 1974-11-15 Demi-suppresseur d'echo pour un terminal d'une ligne electrique a quatre fils

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2457876A1 true DE2457876A1 (de) 1975-06-12
DE2457876B2 DE2457876B2 (de) 1980-08-14
DE2457876C3 DE2457876C3 (de) 1981-06-04

Family

ID=26218070

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2457876A Expired DE2457876C3 (de) 1973-12-10 1974-12-06 Echounterdrücker für ein Endgerät einer elektrischen Vierdrahtfernsprechleitung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3985979A (de)
JP (1) JPS5433086B2 (de)
DE (1) DE2457876C3 (de)
GB (1) GB1477413A (de)
IT (1) IT1030881B (de)
NL (1) NL7416090A (de)
SE (1) SE407319B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842082A1 (de) * 1977-10-03 1979-04-05 Cit Alcatel Echounterdruecker fuer eine vieradrige telefonleitung
EP0047590A2 (de) * 1980-09-09 1982-03-17 Northern Telecom Limited Verfahren und Einrichtung zur Echo-Feststellung in Sprachsignalen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363247A1 (fr) * 1976-08-24 1978-03-24 Cit Alcatel Equipement terminal pour un systeme multiplex telephonique a courants porteurs
US4165449A (en) * 1978-01-03 1979-08-21 Storage Technology Corporation Echo suppressor circuit
US4192979A (en) * 1978-06-27 1980-03-11 Communications Satellite Corporation Apparatus for controlling echo in communication systems utilizing a voice-activated switch
US4215252A (en) * 1978-09-27 1980-07-29 Communications Satellite Corporation Video teleconference audio echo control unit
GB2137055B (en) * 1983-03-12 1986-11-12 Marconi Avionics Voice communication system
GB2139054B (en) * 1983-04-22 1986-09-24 Gen Electric Co Plc Loudspeaking telephone instruments
ES2113320B1 (es) * 1996-05-30 1999-01-16 Alcatel Standard Electrica Dispositivo supresor del eco.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2252816A1 (de) * 1971-10-29 1973-05-03 Cit Alcatel Sprachdetektor fuer einen fernsprechkanal-konzentrator

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3280274A (en) * 1963-10-30 1966-10-18 Bell Telephone Labor Inc Echo suppressor for communication systems having extended transmission delays
US3351720A (en) * 1964-08-31 1967-11-07 Bell Telephone Labor Inc Echo suppressor for communication system having transmission delay
DE1816153B2 (de) * 1968-12-20 1971-04-15 Schaltungsanordnung zur echounterdrueckung in einem sprech kreis auf einem vierdraht uebertragungssystem bei einem uebergang auf einen zweidrahtuebertragungsweg
US3673355A (en) * 1970-09-02 1972-06-27 Bell Telephone Labor Inc Common control digital echo suppression
US3896273A (en) * 1971-01-08 1975-07-22 Communications Satellite Corp Digital echo suppressor
US3823275A (en) * 1972-08-10 1974-07-09 Bell Telephone Labor Inc Common control digital echo suppressor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2252816A1 (de) * 1971-10-29 1973-05-03 Cit Alcatel Sprachdetektor fuer einen fernsprechkanal-konzentrator

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IEEE Transactions on Communication, Dezember 1972, S. 1176-1181 *
The Post Office Electrical Engineers Journal, Bd. 63, T. 2, Juli 1970, S. 86-91 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842082A1 (de) * 1977-10-03 1979-04-05 Cit Alcatel Echounterdruecker fuer eine vieradrige telefonleitung
EP0047590A2 (de) * 1980-09-09 1982-03-17 Northern Telecom Limited Verfahren und Einrichtung zur Echo-Feststellung in Sprachsignalen
EP0047590A3 (en) * 1980-09-09 1982-03-31 Northern Telecom Limited Method of and apparatus for echo detection in voice channel signals

Also Published As

Publication number Publication date
SE7415394L (de) 1975-06-11
US3985979A (en) 1976-10-12
JPS5092014A (de) 1975-07-23
IT1030881B (it) 1979-04-10
SE407319B (sv) 1979-03-19
GB1477413A (en) 1977-06-22
DE2457876C3 (de) 1981-06-04
NL7416090A (nl) 1975-06-12
JPS5433086B2 (de) 1979-10-18
DE2457876B2 (de) 1980-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69633936T2 (de) Unterdrückung eines akustischen echos in einem digitalen mobilkommunikationssystem
DE19848588B4 (de) Nichtlinearer Prozessor für akustische Echokompensatoren
DE1537650A1 (de) Ein System der selektiven Echounterdrueckung und Laermpegelverminderung in Fernsprechkreisen sowie Vorrichtung zu seiner Ausfuehrung
DE3209384A1 (de) Vorrichtung zur herabsetzung des rauschpegels in einem mit rauschen gemischten sprechsignal
DE2200771A1 (de) Digitalechosperrer
EP0797339B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Übertragungseigenschaften einer echobehafteten Übertragungsstrecke in einem Telekommunikationsnetz
DE2457876A1 (de) Echounterdruecker fuer ein endgeraet einer elektrischen vierdrahtleitung
DE2856789A1 (de) Echounterdrueckungs-schaltkreis
DE3341476A1 (de) Sprachgeschaltete anordnung fuer fernsprech-konferenzschaltungen
DE2842082C3 (de) Echounterdrücker für eine vieradrige Telefonleitung
DE2608575C2 (de) Schaltungsanordnung für digitale Sprachsignalübertragung mit digitaler Echounterdrückung
DE19848641B4 (de) Doppelsprech-unempfindlicher NLMS Algorithmus
DE2258415B2 (de) Lautsprech-Telephongerät
DE2455584B2 (de) Freisprecheinrichtung
DE69732475T2 (de) Fernsprechkonferenzverfahren
DE69434920T2 (de) Anrufabhöranordnung
DE3432056C2 (de)
DE3606516C1 (de) Schaltungsanordnung fuer Freisprech- und Lauthoereinrichtungen bei Fernsprechapparaten
DE2739778A1 (de) Digitale fernmeldevermittlungsanlage und teilnehmerstation dazu
DE3326064C1 (de) Erkennungsschaltung für Fehlanpassung an einer Seite einer Gabelverstärkerschaltung
DE2435607C3 (de) Echosperre
DE1166277B (de) Echo-Unterdruecker mit verbesserter Zwischensprechmoeglichkeit
DE1066625B (de)
DE1512781C (de) Zeitmultiplex-Fernsprechübertragungssystem, bei welchem reflektierte Signale von der Übertragung ausgeschlossen sind
DE1921018C (de) Echosperre fur einen Sprechkreis auf einem Vierdrahtubertragungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)