DE2457114B2 - Adressendruckmaschine - Google Patents

Adressendruckmaschine

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DE2457114B2
DE2457114B2 DE19742457114 DE2457114A DE2457114B2 DE 2457114 B2 DE2457114 B2 DE 2457114B2 DE 19742457114 DE19742457114 DE 19742457114 DE 2457114 A DE2457114 A DE 2457114A DE 2457114 B2 DE2457114 B2 DE 2457114B2
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Helmut Dipl.-Ing. 1000 Berlin; Müller Helmut Ing.(grad.) 6149Fürth Schöttle
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Adrema Pitney Bowes Gmbh, 6148 Heppenheim
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/44Printing mechanisms using flat platens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Adressendruckmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Adressendruckmaschine dieser Art (FR-PS 13 53 604) läßt sich das Druckkissen bei Betätigung der elektromagnetischen AnHebseinrich- tung über einen zwischengeschalieien doppelarmigen Kipphebel aus der Ausgangslage, in der es sich in relativ großem Abstand von dem auf dem Datenträger befindlichen Druckgut befindet, in Richtung auf das Druckgut /u beschleunigen, von dem es - mn hoher Geschwindigkeit aufprallend - abgebremst wird. Die Druckkraft hangt dabei von der Masse des Druckkissens und der nut ihm verbundenen beweglichen Teile sowie von der Geschwindigkeit ab. mit der das Druckkissen auf das Druckgut auftrifft.
Auch bei anderen Adrcs'endruckniaschinen, in sbcsondere bei manuell betriebenen, ist es seit langer Zeit üblich, /um Drucken das an einem auf und ab beweglichen Hebel befestigte Druckkissen über den fraglichen Hebel mit großer Geschwindigkeit auf das Druckgut zu schlagen.
Untersuchungen haben gezeigt, daß eine deutliche Zunahme der Koniurenschärl'e auf den Durchschlägen mehrteiliger Formularsätze mit Kohlepapierzwischenlagen bei gleichzeitiger Erhöhung der Schwamm;: durch Steierung der Druckansiiegsgeschwindigkeii erreicht wird. Es ist deshalb verständlich, daß bei allen bislang bekannten Druckwerken die notwendige Druckkraft bei hoher Druckanstiegsgeschwindigkeit stets dadurch erzeugt wird, daß man entweder einen Typenhebel, ein Typensegment oder ein Typenrad mit großer Geschwindigkeit auf das Druckgut auftreffen läßt oder daß man das zu bedruckende Papier zusammen mit dem Farbband z. B. mit Hilfe eines Druckhammers gegen ein umlaufendes Typenrad schlägt.
Bei allen bekannten Druckwerken hat sich nun gezeigt, daß die Umsetzung von kinetischer Energie in Abbremsarbeit mit einer nicht unbeträchtlichen Geräuschentwicklung verbunden ist. Diesem Nachteil versucht man bislang durch entsprechende Schalldäm- mung zu begegnen, mit der in der Regel ein großer technischer Aufwand verbunden ist. Ferner hat man zum gleichen Zweck auch die Aufprallgeschwindigkeit verkleinert, dafür aber die Druckkraft entsprechend erhöht; dies führt jedoch zu dem Nachteil, daß sich die Lesbarkeit der Durchschläge verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Adressendruckmaschine der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, daß zwar die Vorzüge eines mit hoher Aufprallgeschwindigkeit arbeitenden Druckwerkes beibehalten, jedoch dessen Nachteile, insbesondere die starke Geräuschentwicklung vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Adressendruckmaschine, bei
der diese Aufgabe gelöst ist, ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 herausgestellten Merkmale gekennzeichnet.
Auf diese Weise lassen sich einerseits qualitativ hochwertige Abdrucke, insbesondere bei gleichzeitigem Druck mehrerer Durchschläge erzielen und zum anderen wird dabei noch eine erhebliche Geräuschreduzierung erreicht.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß es in der Adressiermaschinentechnik bereits bekannt ist (FR-PS 8 15 981), zwei Antriebsbewegungen bei jedem Druckarbeitsgang durchzuführen. Um in der Plattenbahn der Druckwerke befindliche Druckklischees so weit abzu senken, daß die Adresse-.druckplatte frei über sie hinweg geführt werden kann, wird allerdings von einem einzigen in der Maschine vorhandenen Antriebssystem nur eine Teilbewegung abgegriffen, die der in bezug zur Adressdruckplattenbewegung phasen verschobenen Überführung des Klischees in die Arbeitslage nach aufwärts bzw. nach Abdruck wieder nach abwärts dient.
Die beiden Antriebssysteme 1.1er Maschine nach der Erfindung können hintereinander geschaltet in gleicher Richtung wirksam sein. Eine im Aufbau einfachere Ausführung ergibt sich jedoch, wenn die im Anspruch 2 gekennzeichnete Ausführungsmoglichkeii gewühlt wird.
Bei der Adressendruckmaschine nach der Erfindung wird die Geschwindigkeit des Ablaufes eines Druekarbeits/yklus auf sehr einfache Weise durch das Merkmal des Anspruches 3 erhöht.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich bei Verwirklichung der Maßnahme des Anspruches 4. Dabei hat es sich /ur Sicherstellung eines einwandfreien Ansprechens des Impulsdruckwerkes als zweckmäßig erwiesen, wenn der Lehre des Anspruches 5 Gebrauch gemacht wird.
Zur Überführung von Druckkissen bzw. Druckunterlage in die Arbeitsposition, in der der gegenseitige Abstand zwischen Druckkissen und Druckunterlage verringert ist, können verschiedene Führungsmechanismen zum Einsat/ gelangen. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn das Antriebssystem ein in gestreckter Lage die Druckreaktionskrafte aufnehmendes Kniehebelsystem umfaßt. Die Zeitspanne ür die Überführung des Druckkissens in die Arbeitsposition läßt sich dadurch verkürzen, und die zwischen Motor und Kurbeltrieb erforderliche Schaltkupplung wird entbehrlich. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lehre des Anspruches 7 erfüllt ist. Anstelle dieses Kurbelmechanismus könnte auch e;ne elektromagnetische Antriebseinrichtung zum Einsatz gelangen.
Das genannte Kniehcbelsystem ist insofern besonders günstig, als es sicherstellt, daß durch Unachtsamkeit in den Bereich unter dem Druckkissen gelangende Finger od. dgl. nicht verletzt werden, wenn die Maßnahmen nach Anspruch 8 getroffen werden. Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich dabei durch Anwendung des Merkmals nach Anspruch 9.
In sehr zweckmäßiger Weise ist die ortsfeste Anlenkstelle des einen Kniehebels zur Anpassung des Kniehebelsystems an die unterschiedliche Stärke des Druckgutes verstellbar. Dabei ist die ortsfeste Anlenkstelle zweckmäßigerweise am freien Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels vorgesehen, der sich an einer die jeweilige Schwenkstellung bestimmenden Stellschraube abstützt.
Als sehr günstig zur Steuerung des elektromagnetischen Hubwerks hat es sich erwiesen, wenn über den bei
Erreichen der Arbeitsposition des Druckkissens betätigbaren Schalter ein aufgeladener Kondensator über die Wicklungen des elektromagnetischen Impulsdruckwerks entladbar ist. Dabei ist der bei Erreichen der Arbeitspostition des Druckkissens betätigbare Schalter vorteilhafterweise als Umschalter ausgebildet, mit dessen Hilfe der Kondensator von einem Ladestromkreis trennbar und mit den Wicklungen des Impulsdruckwerkes verbindbar ist.
Anstelle des Führungsmechanismus mit einem Kniehebelsystem kann zur gegenseitigen Annäherung von Druckkissen und Druckunlerlage auch ein Antriebssystem vorgesehen sein, das einen gegen die Kraft einer Feder wirkenden Drehkeil umfaßt. Dabei ist der der Beaufschlagung des Stößels des Druckkissens dienende Drehkeil um eine sich quer zur Achse des Stößels erstreckende, im Druckwerkgehäuse gelagerte Achse drehbar gelagert.
Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn der Drehkeil über einen mit ihm verbundenen Handhebel entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder drehbar ist.
Zur Anpassung an unterschiedlich starkes Druckgut hat es sich als vorteilhaft ei wiesen, wenn die den Drehkeil tragende Achse über exzentrische Zapfen im Druckwerkgehäuse gelagert ist. Dabei ist zweckmäßigerweise der eine der be'den exzentrischen Zapfen mit einem Rastring verbunden, der im Druckwerkgehäuse drehbar gelagert und durch eine ihm zugeordnete Rastklinke in der jeweils gewählten Stellung festlegbar ist.
Bei der erwähnten Ausführung, bei der die den Drehkeil tragende Achse über exzentrische Zapfen im Druckwerkgehäuse gelagert ist, um eine Anpassung an die Stärke des Druckgutes vornehmen zu können, weist der Drehkeil einen sich an den spiralförmig verlaufenden Abschnitt anschließenden zylindrischen Abschnitt auf. Sobald dieser Abschnitt oberhalb des Stößels des Druckkissens zu liegen kommt, ist die Aufnahme der vom Druckkissen zurückwirkenden Reaktionskräfte sichergestellt.
Auf die Lagerung der den Drehkeil tragenden Achse über exzentrische Zapfen kann jedoch bei einem abgewandelten Druckwerk verzichtet werden, das gekennzeichnet ist durch Wahl einer so geringen Steigung des Drehkeils, daß er bei Beaufschlagung durch die vom Druckkissen zurückwirkenden Reaktionskräfte selbsthemmend wirkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Adressendruckmaschine teilweise im Schnitt, und
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Adressendruckmaschine.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die dargestellte Adressendruckmaschine jeweils eine Gegendruckplatte 1, der ein Druckkissen 2 auf einer Druckkissenunterlage 3 gegenüberliegt Das Druckkissen 2 ist über die Druckkissenunterlage 3 mit einem Stößel 4 verbunden, de·- in Lagern 5, 5' des Druckwerkgehäuses 6,6' geführt ist Ein am Maschinengehäuse schwenkbar gelagerter Antriebshebel 7 ist mit seinem freien Ende am Stößel 4 des Druckkissens 2 angelenkt An diesem Antriebshebel 7 greift der eine Kniehebel 8 eines aus den Kniehebeln 8 und 9 bestehenden Kniehebelsystems an. Der Kniehebel 9 ist ortsfest gelagert. Etwa in seinem mittleren Bereich greift eine Zugstange 10 an, die eine Bohrung am äußeren Ende eines Schwenkhebels 11 durchsetzt. Der Schwenkhebel 11 ist über eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder 12 mit der Zugstange 10 gekuppelt. Für den Antrieb des Kniehebelsysten.s vom Schwenkhebel 11 aus über die Zugstange 10 ist der Schwenkhebel Il über eine Pleuelstange 13 mit einem Kurbeltrieb 14 verbunden. Bei Umlauf des Kurbeltriebs 14 im Sinne des
ίο Pfeiles 15 wird der Schwenkhebel 11 im Sinne des Pfeiles 16 in Hin- und Herbewegungen versetzt. Über die Schraubenfeder 12 nimm} der Schwenkhebel 11 die Zugstange 10 mit. die ihrerseits das Kniehebelsystem 8, 9 entgegen der Wirk'ing der an ihm angreifenden Feder 17 in gestreckte Lage überführt und dabei den Stößel 4 mitsamt dem Druckkissen 2 im Sinne des Pfeils 18 auf die Gegendruckplatte 1 zu bewegt.
Die Gegendruckplatte 1 dient der Abstützung von erhabenen Drucktypen aufweisenden Datenträgern 19
to sowi·: des Druckgutes, das mindestens aus einem Blatt Pap'er 20 unter Zwischenschaltung eines farbstoffabgc benden Bandes 21 bzw. Kohlepapiers besteht.
Um das Druckkissen 2 in gestrecktem Zustand des Kniehebelsystems 8, 9 der jeweiligen Stärke des
»5 Druckgutes 20, 21 anpassen zu können, ist die ortsfeste Anlenkstelle für den Kniehebel 9 am freien Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels 22 vorgesehen, der sich an einer die jeweilige Schwenkstellung bestimmenden Stellschraube 23 abstützt. Diese besondere Stellvorrich-
jo tung zur Anpassung an unterschiedliche Dicke des Druckgutes ist nur dann notwendig, wenn der Dickenbereich so groß ist. daß der Bereich der Selbsthemmung des Kniehebelsystems verlassen wird.
Die Gegendruckplatte 1 liegt auf einem Druckwerks·
J5 tisch 24 auf. An ihrer Unterseite ist die Gegendruckplatte 1 mit seitlichen Säulen 25, 25' sowie einer mittleren Säule 26 versehen, die Durchbrüche des Druckwerkstisi.hes 24 durchsetzen. Über diese Säulen 25, 25 , 26 ist die Gegendruckplatte 1 mit einer Ankerplatte 27 verbunden. Diese Ankerplatte 27 bildet zusammen mit an der Unterseite des Tisches 24 festgelegten Elektromagneten 28, 28' ein elektromagnetisches Impulsdruckwerk, das im dargestellten Beispiel als Hubwerk ausgebildet ist. Die Ankerplatte 27 ist auf der sich von der Gegendruckplatte 1 abgewandten Seite praktisch in der Verlängerung der Säule 26 mit einer Leitsäule 29 versehen, die in einem mit dem Druckwerkstisch 24 verbundenen Lager 30 geführt ist. Zur Unterstützung der Rückführung der Gegendruckplatte 1 in die in der
So Zeichnung veranschaulichte Ausgangsstellung sind Federn 31 und 32 vorgesehen, die an der Unterseite der Ankerplatte 27 angreifen.
Die Elektromagneten 28, 28' des elektromagnetischen Impulsdruckwerkes besitzen Wicklungen 33, 33', die in einem Steuerstromkreis zur Betätigung des Impulsdruckwerkes, sobald vom das Kniehebelsystem 8, 9 umfassenden Absenkmechanismus die Arbeitsposition des Druckkissens 2 erreicht ist eingeschaltet ist Dieser Steuerstromkreis umfaßt einen Kondensator 34, der von
Co einem am Netz liegenden Abgreifwiderstand 35 Ober einen Gleichrichter 36 sowie einen Umschalter 37 aufladbar ist Dieser Umschalter 37 besitzt einen mittleren Umschaltkontakt 38, der aus einer ersten Stellung, in der er an einem ersten Kontakt 39 anliegt in
«S eine zweite Stellung überführbar ist in der er an einem zweiten Kontakt 40 zur Anlage gelangt Der erste Kontakt 39 steht mit dem Gleichrichter 36 in Verbindung, so daß bei Anlage des mittleren Kontaktes
38 am ersten Kontakt 39 die Aufladung des Kondensators 34 gewährleistet ist. Wird der mittlere Kontakt 38 am zweiten Kontakt 40 in Anlage gebracht, dann gelangt der Kondensator 34 in Verbindung mit den Wicklungen 33,33' der Elektromagneten 28,28', so daß die Elektromagneten 28, 28' aufgrund des kurzzeitigen Entladestromimpulses ansprechen und die Ankerplatte 27 anziehen. Über die Säulen 25, 25', 26 wird von der Ankerplatte 27 ein entsprechender Druckimpuls auf die Gegendruckplatte 1 mit dem auf ihr befindlichen Druckgut 19, 20, 21 ausgeübt. Hierbei legt die mit der Ankerplatte 27 verbundene Gegendruckplatte 1 einen außerordentlich kleinen Weg zurück.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Umschalter 37 so in bezug auf die Zugstange 10 des Kniehebelsystems 8, 9 angeordnet, daß der mittlere Kontakt 38 des Umschalters 37 in dem Augenblick mit dem zweiten Kontakt 40 in Berührung gelangt, in dem das Kniehebelsystem seine gestreckte Lage erreicht, in der das Druckkissen 2 in die Arbeitspostition übergeführt ist.
Das in Fig. 2 veranschaulichte Druckwerk stimmt insofern mit demjenigen nach Fig. 1 überein, als auch hier die Gegendruckplatte 1 über das elektromagnetische Impulsdruckwerk in Richtung auf das Druckkissen 2 zu durch einen kurzen Druckimpuls anhebbar ist. sobald der Umschalter 37, dessen Stromkreis demjenigen der F i g. 1 entspricht, betätigt wi.-d.
Der Führungsmechanismus für die gegenseitige Annäherung von dem Druckkissen 2 und der Gegendruckplatte 1 umfaßt im Ausführungsbeispici nach F i g. 2 einen Drehkeil 41, der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 42 verdrehbar ist. Zu diesem Zweck ist der Drehkeil 41 um eine sich quer zur Achse des Stößels 4 erstreckende, im Druckwerkgehäuse 43 gelagerte Achse 44 drehbar gelagert. Am dem Drehkeil 4t zugewandten Ende des Stößels 4 des Druckkissens 2 ist eine Rolle 45 drehbar gelagert, die durch an der Druckkisscnunterlage i angreifende und im Sinne einer Entfernung von Druckkissen 2 und Gegendruckplatte 1 wirkende Federn 46, 46' in Anlage am Drehkeil 41 gehalten wird. Der Drehkeil 41 ist über einen mit ihm verbundenen Handhebel 47 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 42 drehbar.
Aus F i g. 2 ist ferner ersichtlich, daß die den Drehkeil 41 tragende Achse 44 über exzentrische Zapfen 48, 48' im Druckwerkgehäusc 43 gelagert ist. Der eine der beiden exzentrischen Zapfen 48, 48' ist mi ι einem Rastring 49 verbunden, der auf nicht näher dargestellte Weise im Druckwerkgehäuse drehbar gelagert und durch eine ihm zugeordnete Mastklinke 50. die unter der Wirkung einer Feder 51 steht, in der jeweils gewählten Stellung festlegbar ist.
Aus Fig. 2 ist schließlich noch entnehmbar, daß sich an den geneigten keilförmigen Abschnitt des Drehkeils 41 ein zylindrischer Abschnitt 52 anschließt. Sobald die Rolle 45 ar diesem zylindrischen Abschnitt 52 zur Anlage gela igt, ist die maximale Absenkung in Richtung auf das Druckgut zu erreicht. Um in diesem Aungenblick ein Ansprechen des Impulsdruckwerks zu erzielen, ist dem Drehkeil 41 ein Auslösestift 53 zugeordnet, der dann für die Umschaltung des mittleren Kontaktes 38 des Umschalters 37 sorgt.
Statt den Drehkeil 41 mit einem zylindrischen Abschnitt 52 zu versehen, kann man ihm in einem Teil seines Schwenkbereichs eine nur sehr geringe Steigung geben, so daß eine Zone mit Selbsthemmung für die vom Druckkissen 2 zurückwirkenden Reaktionskräfte entsteht. In diesem Fall ist es dann möglich, für den fraglichen Verstellbereich auf eine Höhenverstellung des Drehkeils 41 zur Anpassung an die Druckgutdicke zu verzichten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Adressendruckmaschine mit einem flachen Druckkissen und einer der Abstützung eines erhabene Drucktypen aufweisenden Datenträgers und des mindestens ein Blatt Papier unter Zwischenschaltung von farbstoffabgebenden Bändern (Kohlepapier) umfassenden Druckgutes dienenden Gegendruckplatte sowie einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung, mit deren Hilfe eine Annäherung von Druckkissen und Gegendruckplatte zur Erzeugung eines Abdruckes auf dem Druckgut erfolgt, gekennzeichnet durch Verwendung von zwei Antriebssystemen (7-15 bzw. 41-47; 25, 25' - 33. 33'). von denen das eine (7 - 15; 41 - 47) die nahezu leistungslose Überführung in die Arbeitsposition vornimmt, während das zweite (25, 25'-33. 33'). im Anschluß daran, ohne eine größere Bewegung auszuführen, den für die Farbübert ragung notw endigen, sehr kurzen Druckin mis erzeugt.
2. Adressendruckmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Gegendruckplatte (1) als auch das Druckkissen (2) quer zu ihrer Ebene aufeinander zu bewegbar gelagert sind und daß ein Antriebssystem (7-15 bzw. 41-47) zur Verringerung des Abstandes zw ischen dem Druckkissen (2) und der Gegendruckplatte (1) bis auf die Stärke \on Datenträger (19) und Druckgut (20, 21) sowie ein elektromagnetisches Impulsdruckwerk (25, 25-33. 33'). zur entgegensetzten Bewegung der Gegendruckplatte (1) vorgesehen sind.
3. Adressendruckmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung des Druckimpulses dem .Steuerstromkreis des elektromagnetischen Impulsdruckwerks (25, 25-33. 33). ein vom Antriebssystem (7—15 bzw. < 1 — 47) bei Erreichen der Arbeitsposition des Druckkissens (2) betätigbarer Schalter (37) zugeordnet ist.
4. Adressendruckmaschine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Druckwerkstisch (24) abgestützte, durch eine flache Plane gebildete Gegendruckplatte (1) über Durchbrüche des Druckwerkstisches durchsetzende Säulen (25, 25', 26) mit einer Ankerplatte (27) verbunden ist. die zusammen mit einem an der Unterseite des Druckwerkstisches (24) festgelegten Elektromagneten (28, 28') das Impulsdruckwerk (25, 25-33. 33), bildet.
5. Adressendruckmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß außer den die Gegendruckplatte (1) mit der Ankerplatte (27) verbindenden Säulen (25, 25', 26) an der Ankerplatte (27) eine weitere, sich von ihrer der Gegendruckplatte (1) abgewandten Seite forterstreckende Leitsäule (29) vorgesehen ist, die in einem Druckwerkstischlager (30) geführt ist.
6. Adressendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (7-15) ein in gestreckter Lage die Druckreaktionskräfte aufnehmendes Kniehebelsystem aufweist.
7. Adressendruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelsystem zwei miteinander gelenkig verbundene, unter der *5 Wirkung einer Rückstellfeder (17) stehende Kniehebel (8, 9) aufweist, von denen einer (9) ortsfest und der andere (8) mittelbar an dem Druckkissen (2) angelenkt ist. und daß für die Überführung der Kniehebel (8, 9) in die gestreckte Lage, in der sich das Druckkissen (2) in Arbeitsposition befindet, ein an einem (9) der Kniehebel (8, 9) angreifender Kurbelmechanismus (13,14) vorgesehen ist.
8 Adressendruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelmechanismus (13 14) einen Kurbeltrieb (14) umfaßt, der über eine Pleuelstange (13) einen Schwenkhebel (11) betätigt und daß der Schwenkhebel (11) an dem einen Kniehebel (9) über eine zwischengeschaltete Feder (12) angreift.
9 Adressendruckmaschine nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Kniehebel (9) eine Zugstange (10) angelenkt ist. mit der der Schwenkhebel (11) über eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder (12) gekuppelt ist.
10 Adressendruckmaschine nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Anlenicstelle des einen Kniehebeis (9) zur Anpassung des Kniehebel stems an die unterschiedliche Starke des Druckgutes (20,21) verstellbar ist.
11 Adressendruckmaschine nach Anspruch Ki. dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste <\nienkstelle am freien Ende eines schwenkbar gelagenci Hebels (22) vorgesehen ist. der sich an einer die jeweilige Schwenkstellung bestimmenden Stellschraube (23) abstützt.
12 Adressendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis J. dadurch gekennzeichnet. JaIi über den bei Erreichen der Arbeitsposition des Druckkissens (2) betätigbaren Schalter (37) ein aufgeladener Kondensator (34) über die Wicklungen (33, 33') des elektromagnetischen Impulsdruckw erk«. (25*. 25' - 33. 33'). entladbar ist.
13 Adressendruckmaschine nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der bei Erreichen der Arbeitsposition des Druckkissens (2) betätigbare Schalter (37) als Umschalter ausgebildet ist. mit dessen Hilfe der Kondensator (34) von einem Ladestromkreis trennbar und mit den Wicklungen (33, 33') des Impulsdruckwerkes (25, 25' —33. 33). verbindbar ist.
14. Adressendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (41 -47) für die gegenseitige Annäherung von Druckkissen (2) und Gegendruckplatte (1) einen gegen d:e Kraft einer Feder (46, 46) wirkenden Drehkeil(41)aufweist.
15. Adressendruckmaschine nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß der der Bewegung des S'ößels (4) des Druckkissens (2) dienende Drehkeil (41) um eine sich quer zur Achse des Stößels (4) erstreckende, im Druckwerkgehäuse (43) gelagerte Achse (44) drehbar gelagert ist.
16. Adressendruckmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (41) über einen mit ihm verbundenen Handhebel (47) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (42) drehbar ist.
17. Adressendruckmaschine nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehkeil (41) tragende Achse (44) über exzentrische Zapfen (48, 48') im Druckwerkgehäuse (43) gelagert ist.
18. Adressendruckmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden exzentrischen Zapfen (48, 48') mit einem Rastring (49) verbunden ist, der im Druckwerkgehäuse (43)
drehbar gelagert und durch eine ihm zugeordnete Rastklinke (50) in der jeweils gewählten Stellung festlegbar ist.
19. Adressendruckmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch Wahl 5 einer so geringen Steigung des Drehkeils (41), daß er bei Beaufschlagung durch die vom Druckkissen (2) zurückwirkenden Reaktionskräfte selbsthemmend wirkt.
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