DE2454162C3 - Gerät zur elektrischen Trefferanzeige im Fechtsport - Google Patents

Gerät zur elektrischen Trefferanzeige im Fechtsport

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DE2454162C3
DE2454162C3 DE19742454162 DE2454162A DE2454162C3 DE 2454162 C3 DE2454162 C3 DE 2454162C3 DE 19742454162 DE19742454162 DE 19742454162 DE 2454162 A DE2454162 A DE 2454162A DE 2454162 C3 DE2454162 C3 DE 2454162C3
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Eduard; Kirpal Heinz; 7958 Laupheim; Lässle Manfred 7981 Staig Mayer
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Josef Uhlmann Maschinenfabrik Gmbh + Co Kg, 7958 Laupheim
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur elektrischer Trefferanzeige im Fechtsport, wobei für jeden dei beiden Gegner eine elektrisch leitende und mit cinei Trefferanzeigevorrichtung in elektrischer Verbindung stehende Weste, die über einen Westenvorwiderstanc an die Betriebsspannung angeschlossen ist, und eir Florett vorgesehen sind, das an seiner Spitze einer Treffermelder trägt, bestehend aus einem Florettschal !er und einem Stößel, der im Fall eines Treffers der Florettschalter öffnet, von dessen beiden Schaltkontakten der eine elektrisch ständig an den Stößel und mittel« einer im Florett isoliert geführten Leitung über einen Florettvorwiderstand an die Betriebsspannung, der andere Schalterkontakt an die aus Klinge, Glocke und Heft gebildete Florettmasse angeschlossen ist, wobei die Betriebsspannungen beider Floretts und der entsprechenden Westen entgegengesetzt gepolt sind.
Derartige Geräte sind aus der Praxis bekannt und mit Ausnahme des Merkmals, daß die Betriebsspannungen beider Floretts und Westen entgegengesetzt gepolt sind, beispielsweise in »Electronics«, Aug. 1959, S. 114 und 115 beschrieben. Wird der Florettschalter beim Stoß auf die gegnerische Weste geöffnet, so wird die elektrische Verbindung des Stößels mit der Florettmasse gelöst, und die gegnerische Weste erfährt durch die über den Stößel und den ihm vorgeschalteten Florettvorwiderstand zustande kommende elektrische Verbindung mit der an dem Florettvorwiderstand anliegenden Betriebsspannung eine Potentialänderung, die in der an die Weste angeschlossenen Trefferanzeigevorrichtung zu einem Treffersignal führt. Berührt jedoch der Getroffene während des Treffers absichtlich oder versehentlich die eigene Weste, so wird trotz des Treffers das Wesienpotential auf dem mit der Geräte-masse gleichen Potential der Florettmasse gehalten, da die direkte Verbindung zwischen der Florettmasse und der Weste wesentlich niederohmiger ist als die Verbindung mit der Betriebsspannung des gegnerischen Floretts über dessen Vorwiderstand. Das gleichbleibende Westenpotential läßt eine Trefferanzeige nicht zustande kommen. Der Getroffene hat es daher in der Hand, die Trefferanzeige zu unterdrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine sichere Trefferanzeige auch dann erfolgt, wenn während des Treffers der Getroffene die eigene Weste mit der Masse des eigenen Floretts, also mit dessen Klinge, Glocke oder Knauf berührt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei jedem Florett zwischen der Florettmasse und der Gerätemasse eine Diode vorgesehen ist, die entsprechend der Polung der jeweiligen Betriebsspannung ihrerseits so gepolt ist, daß bei geschlossenem Florettschalter durch den Florettvorwiderstand, den Florettschalter und die Diode ein Strom fließen kann, und daß der Florettvorwiderstand an beiden Floretts ein in Abhängigkeit von der Potentialdiffercnz zwischen der Masse des ihm zugeordneten Floretts und der eigenen Weste des Florettführers gesteuerter veränderlicher Widerstand ist, der bei Potentialgleichheit einen mit dem Westenvorwiderstand mindestens vergleichbaren hochohmigen Wert annimmt, bei Potentialverschie-
denheit aber im Vergleich zum Westenvorwiderstand niederohmig ist.
Durch die Diode wird eine elektrische Entkopplung der Florettmasse von der Gerätemasse erreicht. Florettmasse und Gerätemasse slimmer, somit bei dem erfindungsgemäßen Gerät nicht mcnr überein. Der sich im Falle der Berührung der eigenen Weste mit dem eigenen Florett stark erhöhende Floret'.vorwiderstand führt weiter zu einer starken Entkopplung des Hörens von seiner Betriebsspannung. Im Ergebnis ist das Florett im Fail der Westenberührung nicht mehr niederohmig, sondern nur noch über so hohe Impedanzen mit der Gerätemasse bzw. der Betriebsspannung verbunden, daß es das Westcripotential nicht mehr in einem die Trefferanzeige verhindernden Umfang beeinflussen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Steuerbarkeit des Florettvorwiderstandes in besonders einfacher Weise verwirklicht ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Florcttvorwidersiand aiii einem höherohmigen Festwiderstand besteht, dem eine Serienschaltung aus einem nicdrigerohmigen Festwiderstand und einem Transistor derart parallel geschaltet ist, daß der Emitter des Transistors an die isoliert im Florett geführte Leitung und die Basis des Transistors über einen Widerstand und eine Diode an die zugeordnete Weste angeschlossen ist, wobei die Polung der Diode in Abhängigkeit von der Polarität der Betriebsspannung so gewählt ist, daß der Transistor von der Betriebsspannung über die Diode normalerweise durchgesteuert wird. Wird bei dieser Schaltungsanordnung die Weste mit der Masse des eigenen Floretts berührt, so sind Emitter und Basis des Transistors über die Weste miteinander verbunden. Der Transistor sperrt daher und schaltet den mit ihm in Serie liegenden niedrigerohmigcn Festwiderstand aus, so daß als Florettvorwiderstand nur noch der höhcrohmigc Festwiderstand wirksam bleibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schematisehe Darstellung des Treffcrmelders eines Floretts, und zwar in der Teilfigur a im Normalfall, in der Teilfigur b imTreffcrfall,
Fig.2 ein schematisches Schaltbild zum leichteren Verständnis eines Gerätes nach der Erfii.dung,
F i g. 3 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Gerätes.
In der F i g. 1 ist schematisch die Funktionsweise eines Treffermelders 1 dargestellt, wie er an der Spitze eines nicht gezeichneten Floretts befestigt ist. Der Treffermeider besieht aus einem Florettschalter 51, 52 und einem Stößel 3, der in Längsrichtung des Floretts verschiebbar in einem Meldergehäuse 2 geführt ist. Normalerweise steht der Stößel 3 vor und ist der Florettschalter 51, 52 geschlossen, wie dies die Teilfigur la zeigt. Im Falle eines Treffers dagegen wird der Stößel 3 in das Meldergehäuse 2 des Treffermelders zurückgedrückt und dadurch der Florettschalter 51,52 geöffnet, wie es die Teilfigur Ib zeigt. Von den beiden Schalterkontakten ist der eine ständig elektrisch an den Stößel 3 angeschlossen und entsprechend F i g. 2 mittels einer im Florett isoliert geführten Leitung 4 und dem Verbindungspunkt PY, P2' über einen Florettvorwiderstand RA bzw. RB an die jeweilige Betriebsspannung ±12 V angeschlossen. Der andere Schalterkontakt ist dagegen an die aus Klinge, Glocke und Heft gebildete und in der Zeichnung durch den Punkt l'\ bzw. P2 angedeuteten Masse des Floretts angeschlossen. Die F i g. 2 läßt erkennen, daß die Betriebsspannungen ± 12 V beider Floretts entgegengesetzt gepolt sind, wobei in der F i g. 2, ebenso wie später auch in Fig. 3, von dem Treffermelder jedes Floretts nur noch der jt-weiiige Florettschalter 51, 52 mit seinem Stößel 3 und die Punkte P\, Pl bzw. PY und PT dargestellt sind. In F i g. 2 sind weiter schematisch die beiden Westen WA, WB dargestellt, die elektrisch leitend sind und mit jeweils einer Trefferanzeigevorrichtung TA, TB in elektrischer Verbindung stehen.
Bei jedem Florett ist zwischen der Florettmasse, nämlich dem Punkt PX bzw. P2, und der Gerätemasse eine Diode D 1 bzw. D 5 vorgesehen, die entsprechend der Polung der jeweiligen Betriebsspannung ±12 V ihrerseits so gepolt ist, daß bei geschlossenem ί lorettschalter 51, 5 2 durch den Florettvorwiders'.and RA, RB, den Florettschaltcr und die Diode ein Strom fließen kann. Der Florettvorwiderstand RA, RB ist an beiden Floretts ein zu höheren Widerstandswerten steuerbarer Widersland, was in F i g. 2 durch den Pfeil im Schaltungssymbol des Widerstandes angedeutet ist. Diese Steuerung zu einem höheren Widerstandswerl hin erfolgt dann, wenn zwischen der Masse des dein jeweiligen Florettvorwiderstand zugeordneten Floretts und d^r eigenen Weste des Florellführers ein elektrischer Kontakt entsteht, wenn also in Fig. 2 eine der gestrichelt angedeuteten Verbindung V zustande kommt. Wird beispielsweise die Weste WB mit dem Florettschalter 52 berührt und wird dabei der Florettschalter 52 geöffnet, so nimmt die Weste WB über den Stößel 3 des Florettschalters 52 und den Florettvorwiderstand RA die linke Betriebsspannung von - 12 V an. Wird gleichzeitig die Weste Wßmit dem eigenen Florett, also bei geschlossenem Florettschalter 51 mit einem der Punkte PX oder PY berührt, so verhindert zunächst der in diesem Augenblick stark vergrößerte Widerstandswert des Florettvorwiderstandes RB einen stärkeren Einfluß der rechten Betriebsspannung von + 12 V auf das Potential der Weste WB. Gleichzeitig ist die Diode D 1 so gepolt, daß sie sperrt, wenn das Potential der Weste WB über den Stößel des Florettschalters 52 und den Florettvorwiderstand RA negativ wird. Durch die Berührung der Weste WB mit dem eigenen Florett (Pl, PY) kann daher das Potential der Weste WB im Trefferfalle nicht mehr in einer die Trefferanzeige ausschließenden Weise festgehalten werden.
Im einzelnen zeigt F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Florettvorwiderstand RA, RB aus einem höherohmigen Festwiderstand R\, R 14 besteht, dem eine Serienschaltung aus einem niedrigerohmigen Festwiderstand R2, R 15 und einem Transistor TX, 7'6 parallel geschaltet ist. Diese Parallelschaltung erfolgt derartig, daß der Emitter des Transistor an die isoliert im Florett geführte Leitung, d.h. die Punkte PY bzw. P2', und die Basis des Transistors über einen Widerstand /?4, RXl und eine Diode D2, D6 an die zugeordnete Weste WA, WB angeschlossen ist. Dabei ist die Weste WA bzw. WB an die zugehörige Betriebsspannung ±12 V über einen Westenvorwiderstand R 3, R 16 angeschlossen, und die Polung der Diode D 2, D6 ist in Abhängigkeit von der Polarität der Betriebsspannung so gewählt, daß der Transistor Ti, Tb von der Betriebsspannung über die Diode D2, D6 normalerweise durchgesteuert wird. Das setzt voraus, daß unter den jeweiligen Betriebsspanriungspolaritäten der Transistor Ti ein npn-Transistor, der Transistor Γ6 ein pnp-Transistor ist.
24
Schaltkreise mil Transistoren 72, 73 b/w. 77 entsprechen den in I7 i g. 2 angedeuteten Trcffcranzeigevorrichtungen TA bzw. TB. Die Trcffersignale werden bei G 1 b/w. G 2 jeweils abgenommen und einer Trefferverwertung zugeführt, die hier nicht weiter beschrieben ist.
Weiler isi jeder Weste WA. WH ein vom Westenpotential über einen Widerstand R 9 bzw. R 22 gesteuerter elektronischer Schalter, jeweils bestehend aus Transistoren 74 und 75 b/w. 78 und T9. zugeordnet. Dieser Schalter hält den zugeordneten Florcttvorwidersland RA bzw. RH des gegnerischen Horeiischalters .VI. 52 auch dann auf seinem niederohmigen Wert, wenn die Klinge des eigenen Horetts clic gegnerische Weste nur berührt. Das erfolgt in der Weise, daß der elektronische Schalter 78, 79 bzw. 74. 75 über eine Diode D4 bzw. D8 auf die Basis des dem Florettvorwiderstand des gegnerischen Floretts zugeordneten Transistors 71 bzw. 76 eine der jeweiligen Betriebsspannung entgegengesetzt gepolte Spannung schaltet.
Die Funktionsweise der Schaltung wird nachfolgend beschrieben:
I.
Ruhezustand (Florettschalier 51. 52 geschlossen.
Westen WA und WIi durch die jeweils gegnerischen
Floretts nicht berührt)
In i\ür in I" i g. 3 linken Schaltungshälfte ist ausgehend von der Betriebsspannung —12 V der Transistor 76 über R 16. Db und R 17 voll aulgesteuerl. so daß der kleinere Widerstand R 15. beispielsweise 20 £2. voll neben dem größeren Widerstand R 14. beispielsweise 100 Ω. wirksam wird. Der über die Parallelschaltung aus R 14 und R 15. sowie weiter über den Florettschalter 52 und I) 5 fließende Strom erzeugt am Punkt l'2 praktisch das Potential der Gcrütemasse. genauer eine gcringlügige negative Spannung (etwa -0.6 V). entsprechend dem Spannungsabfall an der Diode TJ5. Die Weste WA befindet sich auf der Betriebsspannung von praktisch -12 V. Die Diode 1)3 sperrt, so daß kein Stromfluß übe1" R 5 erfolgen kann. Deswegen ist der Transistor 72 völlig gesperrt, der Transistor 73 entsprechend vollständig geöffnet. Dadurch entsteht am Ausgang des Transistors 73 praktisch Nullpotential, was bedeutet, daß kein Treffer angezeigt wird, da die Trefferanzeige einem Potential über H-5.5 V am Ausgang G 1 oder G 2 entspricht.
Weiter ist über R 9 wegen der negativen Vorspannung der Transistor 7'4 gesperrt. Daher ist 75 voll durchgesteucrl, so daß an seinem Kollektor eine negative Spannung herrscht, jedoch sperrt 1)4. so daß der Transistor 71 von dieser negativen Spannung unbeeinflußt bleibt.
Auf der in I'ig. 3 rechten Hälfte liegen die Verhältnisse entsprechend, jedoch sind dort die Betriebsspannungen jeweils im Vorzeichen umgekehrt. Auch hier ist der Transistor 7Ί voll durchgesteuert, so daß an /'1 ein geringfügiges positives Potential, nämlich die Spannung über I) 1 anliegt. Die Weste Wl) befindet sich über R 3 auf einem Potential von praktisch + 12 V. Ober Dl ist der Transistor 77 daher voll aufgcsteuerl, so daß am Ausgang von 7'7 wiederum praktisch Nullpotential anliegt, also kein Treffer angezeigt wird, da Trefferanzeige an diesem Ausgang ebenfalls nur einem Potential über -(-5.5V entspricht. Ober R 22 ist der 'Transistor 78 gesperrt, der Transistor 79 dadurch voll diirchgeschaliet. so daß am Kollektor von 7"9 eine fast +12V betragende Spannung anliegt, die jedoch durch die sperrende Diode I)S vom Transistor 76 fern gehalten wird, so daß sie den Transistor 76 nicht beeinflussen kann.
Zum besseren Verständnis sind in der Zeichnung die im Ruhezustand voll durchgeschalteten Transistoren durch Schraffur kenntlich gemacht; die anderen Transistoren befinden sich im Sperrzustand.
Trefferzusland (ohne Berührung der eigenen Weste mit der Masse des eigenen Floretts)
Ks sei ein Treffer auf der Weste Wl) angenommen Dann berührt der Florettschalter 52 die Weste WBunc wird dabei geöffnet. Durch das Öffnen von 52 wird R 14 über den Sehalterstößel mit der Weste WB verbunden Der Punkt l'2 liegt frei. Über die Parallel- und Scricnschaltung R 14, R 15. 76 und weiter über den Stößel 3 von 5 2 wird die negative Betriebsspannung von -12 V an die Weste WB gelegt, da dei Wcsienvorwiderstand /? 3 groß gegenüber dem durch
76 in den niederohmigen Zustand versetzten Florettvorwiderstand RA ist. Die negative Spannung an Wt sperrt über I) 7 den Transistor 77. an dessen Ausgang damit über R 21 eine positive Spannung entsteht, so daß eine Trefferanzeige erhalten wird, wenn diese Ausgangsspannung mehr als +5.5 V beträgt.
Im umgekehrten Fall, wenn also die Weste WA durch 51 berührt wird, öffnet die dann an der Weste WA erscheinende positive Spannung über D3 den Transistor 72. der seinerseits den Transistor 7.3 sperrt, so daß über R 8 wieder ein positives Potential am Ausgang von 73 erscheint, das zur Trefferanzeige führt, wenn es über f 5.5 V liegt.
Werden die Westen WA oder WB durch die lloreltschalter 52 bzw. 5 1 unmittelbar berührt, so daß /wischen dem jeweiligen Florettschalter und der berührten Weste kein wesentlicher Übergangswiderstand auftritt, so stellt sich an den Transistoren 73 bzw.
77 eine Steuerspannung in solcher Größe ein. daß diese Transistoren vollständig sperren und an den jeweiligen Anzeigeausgängen G 1. (7 2 volle Spannung von + 12 V erscheint. Besitzt aber dieser Übergangswiderstand einen endlichen Wert, so bildet er zusammen mit R 5 bzw. R 18 einen Spannungsteiler, so daß eine geringere .Steuerspannung über Rb bzw. R 19 zum Steuern der Transistoren 72, 73 b/w. 77 zur Verfugung steht. Das hat zur Folge, daß die Transistoren 73 und 77 nicht vollständig schließen und also am Ausgang Gi, G 2 jeweils eine geringere positive Alisgangsspannung als + 12 V entsteht, und /war eine um so geringere Spannung, je größer der Übergangswiderstand zwischen 51 und Weste WA bzw. 52 und Weste Wl) ist.
Durch geeignete Wahl der Größe von R 5 bzw. R 18 kann man insbesondere die Verhältnisse so wählen, daß kein Sperren der Transistoren 73 bzw. 7"7 und damit keine Trefferanzeige mehr erfolgt, wenn der Wert des Übergangswiderstandes 400 £2 übersteigt. |e nach dem Wert ties I Ibergangswidcrslandes zwischen Null und 400 ί2 ändert sich dann die Anzeigespannung an den Ausgängen Gi. G2. wobei es eier den diesen Ausgängen naehgeschaltcten, in der Zeichnung nicht dargestellten und hier nicht beschriebenen Auswerte
('5 schaltung obliegt, die Ausgangssignale nach Spannungsgröße und damit nach Ciröße des jeweiligen Übergangswiderslandes zu sortieren und je nach den geltenden Sportregeln zu klassifizieren. Solche erhöhten Über
gangswiderstände treten beispielsweise dann auf, wenn Behandelt sei zunächst der Fall, daß 5 2 mit der Weste
nicht unmittelbar die Weste selbst, sondern nur eine WB in Berührung gekommen und dadurch geöffnet ist.
Stelle in ihrer Nachbarschaft am Körper des Gegners Unabhängig davon, ob jetzt die Weste WB mit dem
getroffen wird, wobei dann die Verhältnisse auf der eigenen Florett (Pl) berührt wird oder nicht, kann der
Strecke zwischen der Treffcrstelle und der Weste den 5 Getroffene mit der Klinge seines Floretts die Weste
Übergangswiderstand bestimmen. WA berühren. Bei dieser Berührung der Weste WA
durch 51 (neben dem Treffer 52 an der Weste WB)
III- entsteht über Ri. 51. Pl. Weste WA. Rib ein
Trefferzustand, jedoch berührt der Getroffene mit der Spannungsteiler, der über R 17 die Vorspannung an 76
Masse seines Floretts die eigene Weste 10 anderU und zwar ini Slnnc emcr Sperrung von 76.
Durch das Schließen von 76 würde nur noch R 14
Geht man davon aus, daß der Florettschalter 52 die wirksam sein, was einen hohen Übergangswiderstand Weste WB berührt und dadurch geöffnet wird, so stellt zwischen 52 und Weste WB vortäuschen würde. Das sich der bereits unter Il beschriebene Zustand ein. Hinzu hätte zur Folge, daß am Ausgang G i eine Signalspankommt jetzt jedoch, daß der Punkt Pl. der der Masse, 15 nung entsteht, die trotz direktem Treffer auf der Weste also der Klinge, der Glocke oder dem Knauf des WB einen kleineren Wert als +12 V hat und daher als Floretts entspricht, mit der Weste WB in Berührung Treffer mit hohem Übergangswiderstand ausgewertet kommt. Das hat zur Folge, daß Emitter und Basis des würde. Der Treffer würde daher in der nachgeschalteten Transistors 71 über die Weste WB. die Diode Dl und Signalauswcrtung falsch klassifiziert. Um diese Gefahr den Widerstand /?4 verbunden werden, so daß 71 20 einer falschen Trefferanzeige auszuschließen, muß die sperrt. R 2 wird dadurch unwirksam und die Weste IVS Sperrung von 76 verhindert werden. Dazu dienen die ist über die Parallelschaltung aus R\ und R 3 mit der elektronischen Schalter 74, 75 bzw. 7~8, 79. Im Betriebsspannung + 12 V und über eine Serienschaltung einzelnen wird 76 über DS. R2b und -12V aus 52 und R 14, wobei letzterem R 15 mit dem aufgesteuert, so daß R 15 neben R 14 wirksam bleibt Transistor 76 parallel liegt, mit der Betriebsspannung 25 Diese Aufsteucrung wird deswegen erreicht, weil 79 — 12 V beaufschlagt. (Der Westenvorwiderstand R 3 ist entgegen dem Ruhezustand gesperrt ist. da 78 über als Parallelwiderstand zu Rl nur zu berücksichtigen. R 22 durch die negative Spannung an Weste WE wenn er einen mit Ri, also mit dem Florettvorwider- aufgesteuert ist. Tatsächlich wird also der Transistor 76 stand RB im hochohmigen Zustand, vergleichbaren nur sehr kurzzeitig gesperrt und anschließend sofori Wert hat.) Das durch den Treffer (Verbindung zwischen 30 über DS wieder aufgestcuert. Die dadurch bedingte 52 und Weste WB) negativ gewordene Potential der vorübergehende kurze Spannungsänderung am AusWeste WB verschiebt sich dadurch zu kleineren Werten. gang G 1 ist für die Trefferauswertung unschädlich, άΐ bleibt aber negativ. Es beträgt beispielsweise bei einer diese Auswertung mit einer größeren Trägheit erfolgt reinen Treffersituation entsprechend den unter Il Die Steuerung von 78 ist wesentlich empfindlicher al; geschilderten Verhältnissen -10 V, bei gleichzeitiger 35 die von 77. 78 wird daher auch dann schon vol Berührung der Weste mit der Masse des eigenen aufgesteuert, wenn 77 noch keineswegs voll gesperr Floretts etwa -5 bis -6 V. jedenfalls bleibt aber das ist. Die Durchschaltung von 76 über 79 erfolgt alsc Potential der Weste WB trotz der Berührung mit dem auch dann bereits vollständig, wenn das Potential dei eigenen Florett so weit negativ, daß der Transistor 77 Weste IVS im Trcfferfall seinen vollen negativen Wer über Dl gesperrt wird und also am Ausgang GX des 40 deswegen nicht erreicht, weil die Weste WB mit den Transistors ein positives Potential im Sinne einer eigenen Florett (P 1) berührt worden ist. Da somit 7' Trefferanzeige erscheint. bei Treffer auf Weste WB immer gesperrt ist, erfolgt di(
Liegen die Verhältnisse umgekehrt, trifft also 5 1 auf Aufsteuerung von 76 im beschriebenen Sinne unabhän
die Weste WA und wird gleichzeitig die Weste WA mit gig davon, ob gleichzeitig mit dem Treffer die Weste mi
dem eigenen Florett berührt, also mit P2 verbunden, so 45 der eigenen Waffe berührt wurde oder nicht. In
sperrt 75. was zum Ergebnis hat, daß das Potential der umgekehrten Fall, nämlich Treffer auf Weste WA
Weste WA trotz, der Berührung mit der eigenen Waffe Berührung der Weste H'ßmit der gegnerischen Klingi
durch den Treffer von S 1 her soweit positiv bleibt, daß (P2. P2'). liegen die Verhältnisse entsprechend. 75 w ir<
72 durchschaltet und 73 sperri und also am Ausgang durch DA. R 13 aufgesteuert, so daß R 1 und R 2 vol
6" 2 w'ieder ein positives Potential im Sinne einer 5° wirksam bleiben. Eine weitere Beschreibung diese
Trefferanzeige erscheint. Zustandes erübrigt sich, da er in vollständiger Analogn
Die Funktionsweise der elektronischen Schalter 74. zum zuvor diskutierten Schaltungszustand steht. 7 5 bzw. 78, 79 läßt sich folgendermaßen beschreiben:
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Gerät zur elektrischen Trefferanzeige im Fechtsport, wobei iür jeden der beiden Gegner eine elektrisch leitende und mit einer Trefferanzeigevorrichtung in elektrischer Verbindung stehende Weste, die über einen Westenvorwiderstand an die Betriebsspannung angeschlossen ist, und ein Florett vorgesehen sind, das an seiner Spitze einen Treflermelder trägt, bestehend aus einem Florettschalter und einem Stößel, der im Fall eines Treffers den Florettschalter öffnet, von dessen beiden Schalterkontakten der eine elektrisch ständig an den Stößel und mittels einer im Florett isoliert geführten Leitung über einen Florettvorwiderstand an die Betriebsspannung, der andere Schalterkontakt an die aus Klinge, Glocke und Heft gebildete Florettmasse angeschlossen ist, wobei die Betriebsspannungen beider Floretts und der entsprechenden Westen entgegengesetzt gepolt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Florett zwischen der Florettmasse (Punkt Pi, P2) und der Gerätemasse eine Diode (DX, D5) vorgesehen ist, die entsprechend der Polung der jeweiligen Betriebsspannung ihrerseits so gepolt ist, daß bei geschlossenem Florettschalter (51, 52) durch den Florettvorwiderstand (RA, RB), den Florettschalter (5 1, 52) und die Diode ein Strom fließen kann, und daß der Florettvorwiderstand (RA, RB) an beiden Floretts ein in Abhängigkeit von der Potentialdifferenz zwischen der Masse des ihm zugeordneten Floretts und der eigenen Weste (WA, WB) des Florettführers gesteuerter veränderlicher Widerstand ist, der bei Potentialgleichheit einen mit dem Westenvorwiderstand (R3, R 16) mindestens ver gleichbaren hochohmigen Wert annimmt, bei Potentialverschiedenheit aber im Vergleich zum Westen- R 16) nicderohmig ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Florettvorwiderstand (RA, RB) aus einem höherohmigen Festwiderstand (R 1, R14) besteht, dem eine Serienschaltung aus einem niedrigerohmigen Festwiderstand (R 2, R 15) und einem Transistor (TX, Γ6) derart parallel geschaltet ist, daß der Emitter des Transistors an die isoliert im Florelt geführte Leitung (Punkt PX', PT) und die Basis des Transistors (TX, T6) über einen Widerstand (R4, R 17) und eine Diode (D2, D%) an die zugeordnete Weste (WA, WB) angeschlossen ist, wobei die Polung der Diode (Dl, D6) in Abhängigkeit von der Polarität der Betriebsspannung so gewählt ist, daß der Transistor (T X, 7"6) von der Betriebsspannung über die Diode (Dl, D6) normalerweise durchgesleuert wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Weste (WA, WB) ein vom Westenpotential gesteuerter elektronischer Schalter (7*4, T5 bzw. Γ8, T9) zugeordnet ist, der den Florettvorwiderstand (RA, RB) des gegnerischen Florettschalters (51, 52) auf seinem niederohmigen Wert auch dann hält, wenn die Klinge des eigenen Floretts die gegnerische Weste nur berührt.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (Γ8, T9 bzw. Γ4, T5) über eine Diode (D4. DS) auf die Basis des dem Florettvorwiderstand (RA, RB) des gegnerischen Floretts zugeordneten Transistors (T1 bzw. T6) eine der jeweiligen Betriebsspannunj entgegengesetzt gepolte Spannung schaltet.
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DE2454162B2 DE2454162B2 (de) 1977-02-24
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