DE3432567C1 - Schaltungsanordnung zur Kurzschlußüberwachung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur KurzschlußüberwachungInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/565—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
- G05F1/569—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection
- G05F1/573—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection with overcurrent detector
- G05F1/5735—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection with overcurrent detector with foldback current limiting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kurzschlußüberwachung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist zum Beispiel aus Tietze-Schenk, 4. Auflage, S. 54 bekannt und wird als
Konstantstromquelle eingesetzt Tritt an einem über eine solche Konstantstromquelle versorgten Verbraucher
ein Kurzschluß auf, so ändert sich der Strom durch den Verbraucher nicht, obgleich die Spannung am Verbraucher
zusammenbricht und der Verbraucher seine Funktion nicht mehr wahrnimmt.
In solchen Fällen wäre es sinnvoll, wenn sich die Stromquelle selbsttätig abschalten würde, womit einerseits
unnötiger Stromverbrauch vermieden wäre, andererseits, vor allem bei von der Stromquelle abgesetzt
angeordneten oder schwer zugänglichen Stromverbrauchern eine einfache Möglichkeit zur Kurzschlußüberwachung
gegeben wäre.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, eine Stromquelle der oben beschriebenen Art zu schaffen, die bei Niederohmigwerden
eines angeschlossenen Verbrauchers unter einen vorbestimmten Grenzwert den gelieferten
Strom abschaltet oder auf einen minimalen Wert reduziert.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Durch die Parallelschaltung des zweiten Transistors T2 zur Z-Diode wird auf einfache Weise eine Sperrung
des ersten Transistors erreicht, sobald der Verbraucherwiderstand einen bestimmten Wert unterschreitet. Damit
wird der über den ersten Transistor zum Verbraueher fließende Strom abgeschaltet. Ein geringer Reststrom
fließt weiter über die Basis des zweiten Transistors und hält damit die Sperrung aufrecht bis die Verbindung
zum Verbraucher aufgetrennt wird.
Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung nach der
Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung nach der
ίο Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben.
Gegenstand des Anspruchs 2 ist dabei eine Möglichkeit zur potentialfreien Kurzschlußmeldung
mittels eines Optokopplers.
Gegenstand des Anspruchs 3 ist der Einsatz einer Darlington-Schaltung anstelle des ersten Transistors zur Vergrößerung des Verbraucherstrom/Reststrom-Verhältnisses,
Gegenstand des Anspruchs 3 ist der Einsatz einer Darlington-Schaltung anstelle des ersten Transistors zur Vergrößerung des Verbraucherstrom/Reststrom-Verhältnisses,
Anhand zweier Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ausführlich beschrieben und seine Funktion erklärt werden.
Fig. 1 zeigt eine einfache Ausführung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung mit Kurzschlußmeldung.
In F i g. 1 ist dargestellt ein Verbraucher V, welcher in Reihe mit einem Transistor Ti und dessen Emitterwiderstand
R1 geschaltet ist und über diese Reihenschaltung
mit Strom versorgt wird. Der Verbraucher kann dabei von der Schaltungsanordnung abgesetzt sein und
sich an einer unzugänglichen Stelle einer Steuereinrichtung befinden. Die Basisspannung des Transistors Ti ist
im normalen Betriebszustand durch einen Basisspannungsteiler, bestehend aus einem Widerstand R 2 und
einer Z-Diode Z 1, bestimmt. Sie kann die Durchbruchspannung (Zenerspannung) der Z-Diode nicht übersteigen.
Die Schaltungsanordnung in F i g. 1 enthält weiterhin einen zweiten Transistor T2, welcher mit seiner
Kollektor-Emitter-Strecke parallel zur Z-Diode Z 1 geschaltet ist und dessen Basisanschluß mit dem Mittelpunkt
eines aus Widerständen R 3 und R 4 bestehenden Basisspannungsteilers verbunden ist, der zwischen die
Kollektorleitung des Transistors Ti und den Minuspol der Schaltung geschaltet ist.
Ohne den zweiten Transistor T2 würde sich die Schaltung beim Niederohmigwerden des Verbrauchers
(Verbraucherkurzschluß) wie folgt verhalten: Der über den Transistor Ti und den Verbraucher fließende
Strom würde so weit ansteigen bis der Transistor in die Sättigung gesteuert würde und der Spannungsabfall am
so Emitterwiderstand R1 annähernd die Zenerspannung
der Z-Diode Z 1 erreichen würde. Dieser Strom würde konstant beibehalten und würde sowohl den Verbraucher
als auch die Stromquelle unnötig belasten. Der Ausfall des Verbrauchers würde nicht bemerkt
Ist der Transistor T2 jedoch vorhanden, so verhält sich die Schaltungsanordnung folgendermaßen: Bei Ansteigen
des Stromes über den Verbraucher V und des Spannungsabfalles am Emitterwiderstand Ri erhöht
sich das Potential des Kollektors des Transistors Tl.
Damit erhöht sich über dem Basisspannungsteiler aus den Widerständen R 3 und R 4 die Basisspannung des
Transistors T2. Dieser steuert durch und erniedrigt die Basisspannung des Transistors Π auf einen Wert, der
unterhalb der Zenerspannung der Z-Diode Zl und unterhalb
des Wertes der im Kurzschlußfalle am Emitterwiderstand R1 abfallenden Spannung liegt. Die Absenkung
der Basisspannung des Transistors Tl bewirkt, daß dieser hochohmig wird. Dies führt zu einer weiteren
Erhöhung des Kollektorpotentials des Transistors Tl
und damit zu einer vollkommenen Durchschaltung des Transistors T2. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung
zeigt somit Kippverhalten. Wenn der Transistor T2 einmal durchgeschaltet hat, verbleibt die Schaltung in diesem
Zustand. Sie kehrt erst in den Grundzustand zurück, wenn der Verbraucherstromkreis aufgetrennt
wird.
Die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung weist im Prinzip denselben Aufbau wie die in F i g. 1 dargestellte
Schaltung auf. In den Basisspannungsteiler des mit dem Verbraucher in Reihe geschalteten Transistors
T3 ist jedoch hier die Leuchtdiodenstrecke eines Optokopplers eingefügt. Die Schaltstrecke (Phototransistorstrecke)
des Optokopplers liegt in einem Überwachungsstromkreis AZ, über den ein Kurzschluß des Verbrauchers
V angezeigt wird. Die Schaltung in F i g. 2 enthält noch weitere Bauelemente, beispielsweise einen
Vorwiderstand R 5, eine zweite Z-Diode Z 2 und einen zu dieser parallelgeschalteten Kondensator C, welche
die Ansprechzeit der Schaltung verlängern, damit nicht bereits bei impulsartigen Strombelastungen eine Abschaltung
des Verbrauchers erfolgt. Als weitere Unterschiede zur in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
sind zwei Dioden D1, Dl zu nennen, welche sich
in der Basisleitung des Transistors T 3 und zwischen Basis-Spannungsteiler und Kollektoranschluß dieses
Transistors befinden. Sie schützen den Transistor T3 vor einer Umkehr der Spannung zwischen Basis und
Kollektor, wie sie bei Entfernen des Verbrauchers und aufgeladenem Kondensator C kurzzeitig entstehen
kann. Als Transistor T3 wird in der Schaltung nach F i g. 2 im übrigen eine Darlington-Schaltung eingesetzt,
die ein exakteres Durchschalten und höhere Verbraucherströme ermöglicht.
Im ungestörten Betrieb fließt der Basisteilerstrom des Transistors Γ3 über die Leuchtdiodenstrecke des Optokopplers.
Der Überwachungsstromkreis .AZ ist dadurch geschlossen. Tritt ein Kurzschluß am Verbraucher V
auf, so schaltet auch hier der Transistor Γ4 durch und setzt die Spannung an der Anode der Leuchtdiode des
Optokopplers herab. Die Leuchtdiode wird nun nicht mehr von Strom durchflossen und erlischt. Der Überwachungsstromkreis
AZ wird unterbrochen, womit ein Verbraucherkurzschluß angezeigt wird.
Nach Abtrennen des Verbrauchers nimmt das Kollektorpotential des Transistors T3 wieder einen niedrigen
Wert an, da die niederohmige Verbindung zum positiven Pol der Spannungsversorgung nicht mehr besteht.
Der Transistor Γ4 sperrt dann und die Schaltung kehrt damit in den Grundzustand zurück. Da über die
Z-Diode Zl und über die Basis des Transistors Ti wieder
Strom fließt, spricht auch die Leuchtdiode des Optokopplers wieder an und der Überwachungsstromkreis
AZ wird geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
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- Leerseite -
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Kurzschlußüberwachung beim Betrieb eines Gleichstromverbrauchers
mit einem mit diesem in Reihe liegenden ersten Transistor, welcher einen Emitterwiderstand und einen
aus einem ohmschen Widerstand und einer Z-Diode bestehenden Basis-Spannungsteiler aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Transistor (T2, Γ4) vorgesehen ist, dessen Kollektor-Emitterstrecke
der Z-Diode (ZA) des Basis-Spannungsteilers des ersten Transistors (Tl) parallel
geschaltet ist und dessen Basisanschluß mit dem Kollektoranschluß des ersten Transistors verbunden
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiodenstrecke
eines Optokopplers (OK) zwischen den Widerstand (R 2) des Basis-Spannungsteilers des ersten Transistors
(Ti) einerseits und die Z-Diode (Z 1) des Basis-Spannungsteilers
sowie den Basisanschluß des ersten Transistors (Tl) andererseits geschaltet ist, daß
der Kollektoranschluß des zweiten Transistors (T2, T 4) zwischen dem Widerstand (R 2) des Basis-Spannungsteilers
und der Leuchtdiodenstrecke des Opto-Kopplers (OK) an den Basis-Spannungsteiler-Strompfad
des ersten Transistors (Γ3) angeschlossen ist und daß zur Kurzschlußmeldung ein Überwachungsstromkreis
(AZ) über die Phototransistorstrecke des Optokopplers (OK) geführt ist, über den
ein Verlöschen der Leuchtdiode feststellbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des ersten
Transistors (TS) eine Darlington-Schaltung eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432567 DE3432567C1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Schaltungsanordnung zur Kurzschlußüberwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432567 DE3432567C1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Schaltungsanordnung zur Kurzschlußüberwachung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432567C1 true DE3432567C1 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=6244655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843432567 Expired DE3432567C1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Schaltungsanordnung zur Kurzschlußüberwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3432567C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2652687A1 (fr) * | 1989-10-04 | 1991-04-05 | Kone Elevator Gmbh | Procede et dispositif de protection contre la surcharge et le court-circuit d'elements de commande de sortie. |
BE1003371A3 (fr) * | 1989-10-10 | 1992-03-10 | Kone Elevator Gmbh | Procede et dispositif de protection contre la surcharge et le court-circuit d'elements de commande de sortie. |
EP1261120A1 (de) * | 2001-05-23 | 2002-11-27 | Alcatel | Leistungsoptimierte Eingangsschaltung |
US7046157B2 (en) * | 2003-11-17 | 2006-05-16 | Relcom, Inc. | Short circuit detector for shield conductor in a fieldbus network |
CN110474309A (zh) * | 2019-08-20 | 2019-11-19 | 广东浪潮大数据研究有限公司 | 抑制涌浪电流的电路 |
-
1984
- 1984-09-05 DE DE19843432567 patent/DE3432567C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Fachbuch Tietze-Schenk: "Halbleiterschaltungs- technik", 4.Auflage, S.54 * |
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CN110474309B (zh) * | 2019-08-20 | 2021-10-15 | 广东浪潮大数据研究有限公司 | 抑制涌浪电流的电路 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |