DE1173538B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Belegungsstromkreisen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Belegungsstromkreisen

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DE1173538B
DE1173538B DES83960A DES0083960A DE1173538B DE 1173538 B DE1173538 B DE 1173538B DE S83960 A DES83960 A DE S83960A DE S0083960 A DES0083960 A DE S0083960A DE 1173538 B DE1173538 B DE 1173538B
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DE
Germany
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occupancy
circuit
switching means
capacitor
circuit arrangement
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DES83960A
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English (en)
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Helmuth Seeger
Josef Roehrig
Manfred Dohrer
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Belegungsstromkreisen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in welchen von Belegungszuständen belegbarer Schaltglieder der Freizustand durch ein über Widerstände von Belegungsstromkreisen an individuelle Prüfpunkte angelegtes bestimmtes Spannungspotential und deren Sperrzustand durch Fehlen desselben an den Prüfpunkten markiert wird und in welchen die Sperrung eines Schaltgliedes und seine Belegungssignalisierung durch Anschalten eines anderen Spannungspotentials seitens eines belegenden, vorgeordneten Schaltgliedes an den individuellen Prüfpunkt bewirkt wird.
  • In Schaltungsanordnungen dieser Art bestehende Aufgaben, einem belegbaren Schaltglied, zu welchem eine Durchschaltung seitens eines im Verbindungsaufbau vorgeordneten Schaltgliedes, z. B. Wählers, erfolgen soll, sowohl das Belegungssignal zu übertragen und dieses in ihm weiterzuleiten als auch dasselbe belegbare Schaltglied gegen weitere Belegungen seitens anderer vorgeordneter Schaltglieder zu sperren.
  • In bekannten Schaltungsanordnungen werden hierzu Relais verwendet, von welchen Wicklungen im Belegungsstromkreis liegen; diese stellen die Widerstände in den Belegungsstromkreisen dar. Derartige Belegungsrelais erfüllen in einfacher Weise die genannten Aufgaben, indem durch Anschalten eines anderen als das den Freizustand kennzeichnende Spannungspotential zur Sperrung des Schaltgliedes in der Relaiswicklung ein Strom eingeschaltet wird, durch welchen das Relais erregt wird, so daß es anspricht und über seine Kontakte die Belegung im Schaltglied signalisiert.
  • Derartige Belegungsrelais weisen die wesentlichen Nachteile auf, daß sie zur Erregung Energie aufnehmen müssen und deshalb verzögert arbeiten und daß ihre Spulen induktiven Widerstand aufweisen und dadurch den Stromanstieg im Prüf- und Belegungsstromkreis verzögern. Entsprechend dieser Verzögerung ist auch der Wechsel der die Belegungszustände kennzeichnenden Spannungspotentiale vom Freipotential zum Sperrpotential verzögert. Diese Verzögerung erhöht die Gefahr des Doppelprüfens und ermöglicht Doppelverbindungen.
  • Außerdem besteht ein Nachteil der Verwendung von Relais in Belegungsstromkreisen in der allgemeinen Gefahr für Kontakte kommerzieller Relais, durch Prellerscheinungen Funktionsstörungen zu verursachen. Das kann zu Blindbelegungen u. dgl. in dem betreffenden zu belegenden Schaltglied führen und Doppelverbindungen verursachen, wenn Relaiskontakte in den Belegungsstromkreis geschaltet sind, durch welche dieser zur Sperrung gegen Belegung aufgetrennt oder nach einem Belegungsvorgang im Belegungszustand hochohmig geschaltet werden kann, um durch Erhöhung des Widerstandes im Belegungsstromkreis die Gefahr nachträglichen Doppelprüfens und Aufschleuderns und den Stromverbrauch herabzusetzen.
  • Die Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der genannten Nachteile und der Verwendung herkömmlicher Relais eine Schaltungsanordnung anzugeben, durch welche die erwähnten Funktionsbedingungen für Belegungsstromkreise erfüllt werden, wird dadurch gelöst, daß im Belegungsstromkreis in ihm einen unverzögerien Stromanstieg und eine unverzögerte Spannungsänderung am Prüfpunkt zulassende, vorzugsweise reale Widerstände teilweise wirksam und/oder unwirksam schaltbar sind durch Anschaltung entsprechender Steuerspannungspotentiale an die Steuerelektroden elektronischer Schaltmittel, welche mit ihren einen Strompfad durchschaltenden - Elektroden die Widerstände überbrücken, und daß ein Belegungssignal für das betreffende Schaltglied durch hochohmig einen Spannungsabfall an den Widerständen im Belegungsstromkreis messende Schaltmittel einschaltbar ist.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt in der unverzögerten Reaktion des Belegungsstromkreises bezüglich seiner Sperrung und der Signalisierung des Belegungsvorganges.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, durch Anschaltung von Signalspannungen an den Belegungsstromkreis seinen Widerstand heraufzusetzen, ohne dabei z. B. durch Kurzschließungen den gesamten Stromverbrauch zu erhöhen.
  • Ein Vorteil gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung liegt darin, daß durch einen nur im Freizustand über die hochohmig Spannung messenden Schaltmittel fließenden Meßstrom der Belegungsstromkreis im Belegtzustand keine Stromverzweigung über diese Schaltmittel darstellt. Daraus ergibt sich als weiterer Vorteil, daß Rückwirkungen von den hochohmig einen Spannungsabfall an den Widerständen des Belegungsstromkreises messenden Schaltmitteln auf denselben während des Belegungsvorganges vermieden werden.
  • Ein Vorteil gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung liegt darin, daß der Belegungsstromkreis nur gesperrt werden kann, wenn er unbelegt ist.
  • Ein Vorteil gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung liegt darin, daß durch die den Spannungsabfall an den Widerständen des Belegungsstromkreises hochohmig messenden Schaltmittel die Wirkung eines bestimmten Transistors bzw. einer bestimmten Elektronenröhre aufgehoben wird, durch welche eine unbelegte Belegungsader gegen Belegung gesperrt werden kann.
  • In den F i g. 1 und 2 ist nur in wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt, auf welches dieselbe jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • In F i g. 1 ist von einem Wähler Q lediglich der das Prüfrelais P enthaltende Prüfstromkreis und der Prüfschaltarm e gezeigt. Von einer Belegungsschaltanordnung R ist eine vereinfachte Ausführung dargestellt. Die Belegungsschaltanordnung R gehört zu einem Schaltglied S, von welchem lediglich ein das Belegungssignal aufnehmendes Relais C und Kon- Die Transistoren T 1 und T 2 sind in diesem Stromkreis durchlässig, das Relais P wird erregt, spricht an, setzt den Wähler über nicht gezeigte Stromkreise still und schaltet sich mit seinem Kontakt p in bekannter Weise niederohmig. Das Erdpotential am Kontakt f gelangt über die niederohmige Wicklung PII und den Prüfpunkt a auf die Belegungsschaltanordnung R. Die Transistoren T1 und 72 bleiben dabei weiterhin stromdurchlässig. Das Teilspannungspotential am Emitter des Transistors T2 wird bereits bei Zustandekommen des Stromkreises 3, d. h. schon bevor das Relais P anspricht, wesentlich zum Erdpotential hin verschoben. Dadurch wird der Stromkreis 1 unwirksam, da die Spannung an der Diode D 1 die Zenerspannung unterschreitet und die Diode sperrend wirkt. Ober den Widerstand W 7 greift das Erdpotential auf den Transistor T3 durch, wodurch dieser in folgendem Stromkreis leitend wird: Das Minuspotential greift nun über die Widerstände W 11 und W8, gegenüber welchen der Widerstand W10 relativ hochohmig ist, durch auf die Basis des Transistors T4, so daß dieser im Stromkreis 4 ebenfalls leitend wird und das Relais C antakte b und d gezeigt sind, durch welche die Kriterien »Hochohmigschalten« und »Sperren« vom Schaltglied S zu der ihm zugeordneten Belegungsschaltanordnung R signalisiert werden. Diese Schaltmittel, das sind das Relais C und die Kontakte b und d, können auch in anderer Art realisiert werden, z. B. durch elektronische Schaltmittel, wie Transistoren u. dgl.
  • Die Belegungsschaltanordnung R ist belegungsbereit, wenn die Kontakte b und d geöffnet sind. In diesem Zustand fließt Strom in folgendem Stromkreis: 1. -, W4, W3, W l, W2, Dl, W7, Erde. Da der Widerstand W 7 relativ hochohmig ist gegenüber den Widerständen W 1, W 2, W 3 und W 4, greift das Minuspannungspotential, vermindert um die Zenerspannung der Diode D 1, bis zur Basis des Transistors T3 durch, wodurch dieser geperrt ist.
  • Wird im Ruhezustand der Sperrkontakt b geschlossen, so entsteht folgender Stromkreis: 2. +, b, W 9, G 1, W 6, W 4, - In diesem ist der Widerstand W 6 gegenüber den anderen Widerständen relativ hochohmig, so daß an dem Widerstand W 9 und dem Gleichrichter G 1 eine sehr kleine Spannung abfällt. Die Basis des Transistors T1 wird dadurch positiv, und der Transistor T1 wird dadurch gesperrt gegen das Erdpotential prüfender Wähler. Die Belegungsschaltanordnung R ist gesperrt, und das Schaltglied S kann durch prüfende Wähler nicht belegt werden.
  • Ist nun aber der Kontakt b geöffnet, und ein prüfender Wähler schaltet mit seinem Schaltarm e seinen Prüfstromkreis an den Prüfpunkt a an, so entsteht folgender Stromkreis: spricht. Der Gleichrichter G3 dient in bekannter Weise als Induktionsspannungsschutz für den Transistor T4.
  • Wird nach erfolgter Belegung der Kontakt b geschlossen, so entsteht folgender Stromkreis: Das Minuspotential greift über den Gleichrichter G2 durch, da der Widerstand W9 gegenüber dem Widerstand W 11 relativ hochohmig ist. Die zuvor beschriebene Sperrwirkung des über den Kontakt b angeschalteten Pluspotentials auf den Transistor T1 bleibt aus, kommt aber nach Auslösung, d. h. Ruftrennung des Stromkreises 2 zur Wirkung.
  • In Belegungsstromkreisen wird bekanntlich nach erfolgter Belegung der Widerstand durch entsprechende Schaltvorgänge heraufgesetzt, um die Sperrsicherheit zu erhöhen. Dieser auch als »Hochohmigschalten« bezeichnete Vorgang wird in der in der F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung durch Schließen des Kontaktes d eingeleitet, wodurch folgender Stromkreis entsteht: Da der Widerstand W 5 relativ hochohmig gegenüber dem Widerstand W 4 ist, fällt die in dem Stromkreis 6 treibende Spannung fast nur am Widerstand W5 ab. Das Pluspotential an der Basis des Transistors T2 macht diesen sperrend, so daß der durch den bis dahin durchlässigen Transistor T2 überbrückte Widerstand W 1 im Stromkreis 3 in vollem Maße wirksam wird. Dadurch wird der Widerstand des Belegungsstromkreises um das Maß des Wertes des Widerstandes W 1 heraufgesetzt.
  • Durch den Kondensator K kann die Signalisierung des Belegungskriteriums geringfügig verzögert werden, um die Belegungsschaltanordnung R unempfindlich z. B. gegen Induktionspannungsspitzen u. dgl. auf der Prüfader zu machen.
  • In F i g. 2 ist eine Abwandlung der in der F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung gezeigt. Die in der F i g. 2 gezeigte Schaltungsanordnung wird von vorgeordneten Schaltgliedern mit einem gleichen Prüfkreis belegt, wie er in F i g. 1 dargestellt ist. Ebenfalls sind die den Spannungsabfall messenden Schaltmittel in F i g. 2 nicht dargestellt, da sie z. B. ähnlich wie in F i g. 1 (D1, W7, T3, W 11, W8, W10, T4, G3, C) ausgebildet sind; sie sind z. B. an den Widerstand W 2 angeschaltet.
  • Im Zustand der Belegungsbereitschaft liegt das Minusspannungspotential über die Widerstände R 1, R 3, R 4 an der c-Ader, das ist am Prüfpunkt a. Wird über das Prüfrelais z. B. eines prüfenden Wählers Erdpotential an den Prüfpunkt a angeschaltet, so wird zunächst folgender Stromkreis wirksam: In diesem spricht das Prüfrelais an und wird der Kondensator C 1 aufgeladen. Mit zunehmender Rufladung wird der Widerstand R 1 wirksam als Parallelzweig für den Kondensator C 1 und den Gleichrichter Gr 1. Nach Rufladung des Kondensators C 1 ist der Stromkreis wirksam. Die Rufladung des Kondensators C1 bewirkt, daß während derselben die Belegungsader relativ niederohmig ist zur ausreichenden Erregung des oder der Prüfrelais zum Ansprechen und daß nach derselben die Belegungsader relativ hochohmig ist zur Verbesserung der Sperrbedingungen und zur Herabsetzung des Stromverbrauches.
  • Durch die Belegung, d. h. Bildung des Stromkreises 7, tritt am Widerstand R 4 ein Spannungsabfall auf, der über den Widerstand W 2 durch hochohmig Spannung messende Schaltmittel ausgewertet wird, welche z. B. in ähnlicher Weise wie die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung (insbesondere die Transistoren T 3 und T 4 usw.) arbeiten.
  • Die Sperrung der Belegungsstromkreise erfolgt über den Kontakt sp, durch welchen Erdpotential als Sperrpotential an der Basis des Transistors T wirksam wird. Diese Sperrung kann nur an einer unbelegten Belegungsader vorgenommen werden, da eine bestehende Belegung abgebrochen werden würde. Es ist aber auch möglich, die Schaltungsanordnung entsprechend F i g. 1 dahingehend weiter auszubilden, daß der Sperrvorgang nur auf unbelegte und nicht auf belegte Belegungsstromkreise wirksam wird. Das Sperrpotential greift ebenfalls auf den Prüfpunkt a durch, so daß auch hochohmige Oberwachungsrelais in einem vorgeordneten Schaltglied nicht über die Widerstände R 1, R 3 und R 4 gehalten werden können.
  • Durch Auslösung entfällt der Spannungsabfall am Widerstand R l, und der ebensoweit aufgeladene Kondensator C 1 wird nun in folgendem Stromkreis entladen: Ein Teil der Ladung teilt sich also auch dem Kondensator C2 mit. Ist der Kondensator Cl über die Widerstände R 1 und R 2 nahezu entladen, so wird der Kondensator C2 über folgenden Stromkreis entladen: 10. C2, Gr 3, R6, R7, Gr 4, R l, R2, C2. Wird nun während der Entladung der Kondensatoren C1 und C2 erneut ein Prüfstromkreis gebildet, so bleibt der Transistor so lange gesperrt, bis der Kondensator C2 sich über den Stromkreis 11. -I-, f,. . ., P II, PI, e, (a), R I, R2, C2, G3, R5, -60V wieder entladen hat.
  • Eine Belegung wird nur durch eine am Kondensator C2 liegende Spannung dadurch verhindert, daß der im Normalfall an den Gleichrichtern Gr2 bei einer Belegung auftretende Spannungsabfall entfällt und statt dessen zwischen den Gleichrichtern Gr 2 und Gr 3 ein gegenüber dem Potential zwischen den Gleichrichtern Grl und Gr2 positives Spannungspotential wirksam wird, welches als Sperrpotential über den Gleichrichter Gr3 auf die Basis des Transistors T wirksam wird und diesen sperrt. Damit wird der Belegungsstromkreis durch den relativ hochohmigen Widerstand R 3 hochohmig geschaltet, so daß ein Prüfvorgang verhindert wird bis zur völligen Entladung des Kondensators C 2 im Stromkreis 10 bzw. 11.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in welchen von Belegungszuständen belegbarer Schaltglieder der Freizustand durch ein über Widerstände von Belegungsstromkreisen an individuelle Prüfpunkte angelegtes bestimmtes Spannungspotential und deren Sperrzustand durch Fehlen desselben an den Prüfpunkten markiert wird und in welchen die Sperrung eines Schaltgliedes und seine Belegungssignalisierung durch Anschalten eines anderen Spannungspotentials seitens eines belegenden, vorgeordneten Schaltgliedes an den individuellen Prüfpunkt bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Belegungsstromkreis in ihm einen unverzögerten Stromanstieg und eine unverzögerte Spannungsänderung am Prüfpunkt (a) zulassende, vorzugsweise reale Widerstände (W1, W3, W4) teilweise wirksam und/oder unwirksam schaltbar sind durch Anschaltung entsprechender Steuerspannungspotentiale (-I-, -) an die Steuerelektroden elektronischer Schaltmittel (Basis von Transistoren z. B. TI, T 2 oder Steuergitter von Elektronenröhren), welche mit ihren einen Strompfad durchschaltenden Elektroden (Emitter und Kollektor bzw. Kathode und Anode) die Widerstände (W1, W3, W4) überbrücken, und daß ein Belegungssignal für das betreffende Schaltglied (S) durch hochohmig einen Spannungsabfall an den Widerständen (W1, W3, W4) im Belegungsstromkreis messende Schaltmittel (T3, T4) einschaltbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spannungsabfall messenden Schaltmittel (T3, T4) über spannungsabhängige Widerstände (D 1) an den Belegungsstromkreis derart abgeschaltet sind, daß nur im Freizustand ein Meßstrom fließt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die den Spannungsabfall messenden Schaltmittel (T3, T4) der Steuerstromkreis elektronischer Schaltmittel (Transistor, z. B. T1, bzw. Elektronenröhre) unwirksam schaltbar ist, durch welche der Belegungsstromkreis sperrend schaltbar ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Freizustand des Belegungsstromkreises die Steuerelektroden (Basis, Steuergitter) der elektronischen Schaltmittel (Transistoren T1, T2 bzw. Elektronenröhren) mit einem diese Schaltmittel durchlässig schaltenden Spannungspotential (-) über Vorwiderstände (W5, W6) verbunden sind und daß durch Einschaltung eines dieselben Schaltmittel undurchlässig schaltenden Spannungspotentials (-f-) der Stromin den Vorwiderständen (W5, W6) bestehen bleibt und der Strom in den genannten Schaltmitteln herabgesetzt oder unterbrochen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsänderung an den Widerständen (W 1, W 3, W 4) des Belegungsstromkreises durch Verzögerungs-Schaltmittel (K) verzögert wirksam wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Belegungsstromkreis ein erster Kondensator (C 1) und ein ihm paralleler Widerstand (R 1) geschaltet sind und daß beim Aufprüfen eines vorgeordneten Schaltgliedes Prüfschaltmittel desselben durch einen Umladungsstrom im ersten Kondensator (C1) wirksam werdend und durch einen von dem dem ersten Kondensator (C 1) parallelen Widerstand (R 1) bestimmten Strom wirksam bleibend und nicht wirksam werdend schaltbar sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auftrennung des Belegungsstromkreises (z. B. durch Auslösung) der beim Belegungsvorgang umgeladene erste Kondensator (C1) wieder rückläufig umgeladen wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß während und infolge des rückläufigen Umladungsvorganges des ersten Kondensators (C1) der Ladungszustand eines zweiten Kondensators (C2) verändert ist und daß durch ein gleichzeitiges Prüfen und durch den veränderten Ladungszustand des zweiten Kondensators (C2) ein die elektronischen Schaltmittel (T) undurchlässig schaltendes Steuerspannungspotential an deren Steuerelektroden [Basis des Transistors (T)] wirksam ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229151B (de) * 1965-02-26 1966-11-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Potentialbestimmung auf elektrischen Leitungen
DE1280979B (de) * 1967-03-11 1968-10-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
US4041245A (en) * 1975-03-21 1977-08-09 Siemens Aktiengesellschaft Switching arrangement for telecommunication switching systems
US4049922A (en) * 1975-03-21 1977-09-20 Siemens Aktiengesellschaft Switching arrangement for telecommunication switching systems

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