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Schaltungsanordnung zur Zeichenerzeugung mit Datensic htgeräten Die
Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Zeichenerzeugung mit Datensichtgeräten,
die nach dem Rasterverfahren in Punktschreibtechnik betrieben werden.
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Zur Steuerung des Schreibstrahles im Datensichtgerät ist ein taktbetriebener
Rastergenerator vorgesehen, der zeilenweise die Punkte eines Bildrasters vorbestimmter
Größe und Auflösung durchfährt. In Abhängigkeit von dem zu schreibenden Zeichen
zugeordneten Zeicheninformationen, die in einem programmierbaren Zeichengenerator
bereitgestellt werden, erfolgt in den einzelnen Rasterpunkten eine Hell- oder eine
Dunkeltastung des Schreibetrahles.
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Die Lesbarkeit der geschriebenen Zeichen hängt von deren Auflösung,
deren Darstellungsgröße sowie vom Durchmesser der Schreibpunkte ab. Der Veränderung
der beiden letztgenannten Einflußgrößen zugunsten der Zeichenqualität sind Jedoch
aus technischen und ökonomischen Gründen Grenzen gesetzt.
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Zur Erhöhung der Zeichenauflösung ist es bekannt zwei Zeichengeneratoren
für ein nur grobmaschig programmierbares Bildraster in Tandemanordnung zu verschalten
und sie unterschiedlich zu programmierern, um so die Hell-Dunkeltastaignale für
ein Bildraster mit doppelter Rasterpunktzahl zu gewinnen.
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Genauso gut wäre es möglich, den verwendeten Zeichengenerator so auezugestalteng
daß eine doppelte Anzahl von Rasterpunkten programmierbar ist.
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Beide Lösungen sind bezogen auf den erreichbaren Effekt zu aufwendig.
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Zweck der Erfindung ist es, diesen Aufwand ohne eine merkliche Beeinträchtigung
der QualltXät der Zeichenausgabe zu verringern.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
von Zeichen hoher Auflösung mit Datensichtgeräten zu schaffen, die nach dem bekannten
Rasterverfahren in Punktschreibtechnik betrieben werden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ausgänge
eines programmierbaren Zeichen generators mit den Paralleleingängen eines als Umlaufregister
ausgebildeten Parallel-Serienwandlers verbunden sind, dessen Stellenkapazität gleich
der programmierbaren Rasterpunktzahl einer Zeichenzeile ist. Der Serienausgang des
Parallel-Serienwandlers ist auf den Eingang eines Schieberegisters mindestens gleicher
Kapazität geführt. Der für die Ansteuerung des Rastergenerators vorgesehene Taktgeber
ist über einen Frequenzteiler mit dem Takteingang des Parallel-Serienwandlers, des
Schieberegisters und eines Taktvervielfachers und -verteilers verbunden.
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Dessen Auagänge sowie Stellenauagänge des Parallel-Serienwandlers
und des Schieberegisters sind auf die Eingänge eines Entschlüsslers geführt, über
dessen Ausgang das Signal zur Hell-Duhkeltastung des Schreibstrahles ausgegeben
wird.
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Durch den Entschlüssler werden somit neben den programmierten zusätzliche
Hell-Dunkeltasteignale für zwischen zwei benachbarten programmierten Rasterpunkten
gelegeneinicht programmierte Rasterpuntte aus den programmierten Zeileninformationen
mindestens zweier RasterzeLIlen:des programmierbaren Rasters gwwonne n.
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Gleichzeitig muß natürlich dafür Vorsorge getroffen werden, daß der
Schreibstrahl ein entsprechend der erhöhten Zahl der ausgegebenen Hell-Dunkteltastsignale
verfeinertes Bildraster durchfährt.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß
als Frequenzteiler der im Rastergenerator enthaltene Punktezähler verwendet wird.
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Dadurch wird in einfachster Weise die zeitliche Syncronisation zwischen
der Schreibstrahlbewegung und der erforderlichen Taktgabe für den Parallel-Serienwandler
und das Schieberegisar erreicht.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schaltung und programmtechnische
Aufwand gegenüber den bekannten Lösungen stark vermindert wird.
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Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungabeispielis
näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in Fig. 1 ein programmierbares
Rasterpunktbild, Fig. 2 die Darstellung des Buchstaben E im programmierbaren Raster,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Vervierfachung der Auflösung.
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Fig. 4 die Darstellung des Buchstaben K bei Anwendung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 .
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel findet ein Zeichengenerator Verwendung,
der im Bildraster 5 x 7 programmierbar ist. Ein solches Raster ist in Fig. 1 ausdargestellt.
Jeder schwarz / gezeichnete Punkt ist programmierbar. Würde man die im Zeichengenerator
1 verfügbaren Informationen direkt zur Hell-Dunkeltastung des Schreibstrahles verwenden,
so entstünde beispielsweise für den Buchstaben K das in Fig. 2 gezeigte Punktbild,
wobei der Schreibpunktdurchmesser mit 1/7 der Zeichenhöhe angenommen wird. Durch
die als Ausführungsbeispiel angegebene Schaltungsanordnung wird es jedoch möglich,
daß ohne zusätzliche Informationen auch die übrigen Kreuzungspunkte des Rasters
aus Fig. 1 beschrieben werden können. Das hat eine Erhöhung der Punktdichte der
geschriebenen Zeichen sowie eine Verbesserung ihrer Lesbarkeit zur Folge.
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Hierbei muß der zur Steuerung des Schreibstrahles verwendete Rastergenerator
so betrieben werden, daß sowohl die schwarz als auch die nicht gekennzeichneten
Kreuzungspunkte des Rasters zeilenweise ständig repetierend überstrichen werden.
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Die Schaltungsanordung zur Bildung der diesen Punkten zugeordneten
Hell-Dunkeltastsignale ist in Fig. 3 im Blockschaltbild dargestellt.
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Sie besteht aus einem 5-bit Parallel-Serienwandler 1, der als Umlaufregister
ausgebildet ist, einem ihm nachgeschalteten 5-bit Schieberegister 2 und einem Entschlüssler
3 zur Verknüpfung von im Parallel-Serienwandler 1 und dem Schieberegister 2
bereitgestellten
Punktinformationen nebeneinanderliegender programmierbarer Rasterpunkte mit von
einem Taktvervielfacher und -verteiler 4 gebildeten Untertakten zu Hell-Dunkeltastsignalen,
die über den Ausgang HD des Entschlüsslers 3 an eine nicht dargestellte Einrichtung
zur Hell-Dunkeltastung des Schreibstrahles ausgegeben werden.
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Uber den Eingang P werden dem Parallel-Serienwandler 1, dem Schieberegister
2 und dem Taktvervielfacher und -verteiler 4 Taktimpulse T mit der halben Frequenz
der Ansteuerimpulse des Rastergenerators zugeführt0 Die Taktimpulse T werden zweckmäßiger
Weise vom Zählstufenausgang für die Wertigkeit 2° des im Rastergenerator enthaltenen
Punktezählers abgenommen.
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Dem Taktvervielfacher und -verteiler 4 wird außerdem über seinen Eingang
Q das Signal Z des Zählatafenausganges für die Wertigkeit 2° des im Rastergenerators
enthaltenen Zeilenzählers zugeführt. Dort werden diese Signale zu denSignalen A,
B, C bzw. D verknüpft, die über die Leitungen a, b, c bzw. d dem Entschlüssler zugeführt
werden.
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Diese Signale werden folgendermaßen gebildet A = T Z B 5 TZ o = D
= Die Signale der Stelleausgänge A 4 und A 5 des Parallel-Serienwandlers 1 und die
Stellenausgänge A 9 und A 10 des Schieberegisters 2 sind auf die Eingänge des Entschlüsslers
3 geschaltet.
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Dort wird folgende Verknüpfung realisiert HD = ( A10#A ) # (A9#A10#B)
# ( A5#A10#C) # ( A4#A5#A9#A10#D ) # ( A4#A5#A9#A10#D ) Mit dem Ubernahmesignal
am Eingang MC wird die programmierte 5-bit Zeileninformation der ersten Zeichenzeile
über die Eingänge E 1, E 3, E 5, E 7 und E 9 in den Parallel-Serienwandler 1 geschrieben.
Anschließend wird unter Sperrung derSchreibstrahlbewegung und Schreibstrahltastung
diese Information einmal im Parallel-Serienwandler 1 umgeschoben und gleichzeitig
an das Schieberegister 2 weitergegeben.
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Der Schreibstrahl steht zu diesem Zeitpunkt auf dem linken unteren
Eckpunkt das in Fig. 1 gezeigten Bildrasters. Am Eingang Q liegt während der Bewegung
des Schreibstrahles entlang der ersten Zeile ständig L-Signal an, wodurch mit jedem
Schritt des Schreibstrahles abwechselnd die Signale A und B gebildet werden. Der
Entschlüssler 3 ermittelt, währenddem der Inhalt des Parallel-Serienwandlers 1 und
des Schieberegisters 2 mit jedem Takt T um eine Stelle weitergeschoben wird, über
die Konjunktion (A9#A10#B), welohe Rasterpunkte dieser ersten Zeile außer den vorgesehenen
programmierten asterpunkten g vgl.
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Konjunktion ( A10#A ) ) hellzutasten sind.
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Ist die erste Zeile durchlaufen, schaltet der Zeilenzähler im Rastergenerator
eine Stufe weiter und am Eingang Q liegt über 5 Takte T O-Signal an, wodurch abwechselnd
die Signale C und D gebildet werden.
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Gleichzeitig wird durch ein Signal am Eingang MC die programmierte
Zeileninformation der zweiten programmierbaren, d.h. also der dritten zu schreibenden
Zeichenzeile in den Parallel-Serienwandler 1 übernommen.
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Da im Schieberegister jetzt die vollständige Zeileninformation der
ersten programmierten Zeichenzeile steht, werden durch die Konjunktonen ( A5#A10#C
) v ( A4#A5#A9#A10#D ) # ( A4#A5#A9#A10#D ) seriell alle die Rasterpunkte der zweiten
nicht programmierten Zeichenzeile ermittelt, die hellzutasten sind.
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Die weitere Bildung der Helltastsignale für die nachfolgenden Zeilen
erfolgt zyklisch in der soben beschriebenen Weise.
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In Fig. 4 ist das sich so ergebende Zeichenbild für den Buchstaben
K wiederum mit dem Schreibpunktdurchmesser von 1/7 der Zeichenhöhe dargestellt.
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Die Erhöhung der Zeichenqualität ist offensichtlich.
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Durch die Wahl der Konjunktionen zur Bestimmung der Helltastsignale
für die nicht programmierbaren Rasterpunkte wird beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
im Interesse der Minimierung des Aufwandes eine Einschränkung der möglichen Zeichenformen
insoweit vorgenommen, das spitze Winkel nicht interpoliert werden können. Dadurch
entsteht beispielsweise für die Buchstaben W, M und N ein geringer Formfehler.
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Sollte jedoch trotz der nur unwesentlichen Beeinträchtigung der Zeichenqualität
die Eliminierung dieses Fehlers gefordert werden, so kann dem durch eine naheliegende
Veränderung der Schaltungsanordnung nachgekommen werden. Dazu müßte die Bestimmung
der Helltastsignale für die nicht programmierbaren Rasterpunkte aus den Bildpunktinformationen
von mehr als nur vier benachbarten programmierten Rasterpunkten erfolgen. Dadurch
macht sich eine Vergrößerung der.
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Stellenkapazität des Schieberegisters 2 sowie des
Verknüpfungsaufwandes
im Entschlüssler 3 erforderlich.
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Ein zweiter Weg zur Lösung dieses Problems besteht darin, im Zeichengenerator
eine zumindest teilweise Dekodierung der dem zu schreibenden Zeichen zugeordneten
Zeicheninformation vorzunehmen und daraus ein Signal zu bilden das eine Steuerung
der im Entschlüssler 3 enthaltenen Konjuktionen dahingehend bewirkt, daß nur bestimmte
aus der Menge der möglichen Verbindungsvarianten zwischen vier benachbarten programmierten
Rasterpunkten ausgewählt werden.