DE2453471C2 - Schreitender hydraulischer Strebausbau - Google Patents

Schreitender hydraulischer Strebausbau

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DE2453471C2 DE19742453471 DE2453471A DE2453471C2 DE 2453471 C2 DE2453471 C2 DE 2453471C2 DE 19742453471 DE19742453471 DE 19742453471 DE 2453471 A DE2453471 A DE 2453471A DE 2453471 C2 DE2453471 C2 DE 2453471C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen schreienden hydraulischen Strebausbau, bestehend aus in Streblängsrichtung nebeneinander angeordneten Ausbaueinheiten, insbesondere Schildausbaugestellen, die über diagonal zwischen ihnen liegende Schubkolbengetriebe verbunden und einzeln über die beiden mit ihren anderen Enden an den jeweils benachbarten, als Widerlager dienenden Ausbaueinheiten angeschlossenen Schubkolbengetriebe vorrückbar sind, so daß rechts- und linksseitig einer jeden Ausbaucinheit zumindest ein Anschlußgelenk für das zugehörige Schubkolbengetriebe vorgesehen ist.
Es ist bekannt. Ausbaueinheiten, wie Ausbaurahmen, Ausbauböcke oder Schildausbauge-jtclle. mittels hydraulischer Schubkolbengetriebe zu rücken, welche entweder am Strebförderer oder an der jeweils benachbarten Ausbaueinheit abgestützt sind. Dient der Strebförderer als Widerlager für die Schubkolbengetriebe, so werden die insbesondere bei Verwendung von Schildausbaugestell außerordentlich hohen Schreitkräfte in den Förderer eingeleitet, was zu erheblichen Schwierigkeiten führen kann. Diese Schwierigkeiten bestehen nicht, wenn sich die Schubkolbengetriebe, statt am Förderer, an den benachbarten Ausbaueinheiten abstützen. In diesem Fall können sich aber vor allem bei stärkerem Einfallen Schwierigkeiten bei der genauen Führung und gegenseitigen Ausrichtung der Ausbaueinheiten ergeben, die zur Verwendung bauaufwendiger Führungsund Richteinrichtungen zwingen. Durch die Verwendung von den einzelnen Ausbaueinheiten zugeordneten, mit dem Förderer verbundenen Führungen wird ebenso wie bei der Verwendung von am Förderer angreifenden Schubkolbengetrieben, der Fahrweg zwischen Förderer und Ausbau in niedrigen Streben oft in unzuträglicher Weise zugebaut,
Aus der GB-PS 7 66 5J7 ist es beispielsweise bekannt, sämtliche Ausbaugestell eines .Strebbetriebs über diagonal zwischen den Ausbaugestell liegende hydraulische Schubkolbengetriebe /.u verbinden, so daß für das Rücken der einzelnen Aiisbaugestelle jeweils zwei an den benachbarten Ausbaugestell abgestützte
Schubkolbengetriebe zur Verfügung stehen. Bei diesem Ausbau sind die Anlenkstdlen der Schubkolbengetriebe jedoch quer zur Schreitrichiung auf gleicher Höhe an den Ausbaugestellen angebracht, so daß die beiden Schubkolbengetriebe, die jeweils einem Ausbaugestell zugeordnet sind, in Schreitrichtung V-förmig gegeneinander gerichtet sind. Daraus ergibt sich, daß die Ausbaugestelle nicht der Reihe nach gerückt werden können. Vielmehr ist es erforderlich, bei fortlaufender Zählung der die Ausbaureihe bildenden Ausbaugestelle zunächst z. B. die geradzahligen Ausbaugestelle und anschließend die dazwischenstehenden Ausbaugestelle mit der ungeraden Ordnungszahl zu rücken. Die gleichen Nachteile bestehen auch bei dem aus der DE-PS 12 23 789 bekannten Rahmenausbau, bei welchem die Ausbaurahme:! ebenfalls über diagonal zwischen ihnen liegende Schubkolbengetriebe rückbar sind, die rechts- und linksseitig in Anschlagpunkten an den Ausbaurahmen angeschlossen sind, die quer zur Schreitriciitung auf gleicher Höhe an den Ausbaurahmen angeordnet sind. Eine genaue Führung und Ausrichtung der Ausbaugestelle bzw. der Ausbaurahmen ist bei dem bekannten Ausbau nur schwer zu erreichen.
Werden die Ausbaueinheiten, wie ebenfalls bekannt, über Paralielführungs- und Rückeinrichtungen zu Gespannen oder Gruppen gekoppelt und dabei Schubkolbengetriebe mit durchgehenden Kolbenstangen verwendet, so ist es zwar möglich, die Ausbaueinheiten einzeln in Aufeinanderfolge zu rücken. Der Bauaufwand für die Parallelführungs- und Rückeinrichtungen ist beträchtlich. Außerdem ist insbesondere bei stärker geneigten Streben ein Ausrichten der Ausbaueinheiten, falls diese aus ihrer Position herauslaufen oder im Einfallen abwandern, nur mit Hilfe besonderer Richtvorrichtungen zu bewerkstelligen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen für Strebbetriebe oder sonstige Gewinnungsbetriebe bestimmten Ausbau der eingangs genannten Art, bei welchem also die insbesondere aus Schildausbaugestellen bestehenden Ausbaueinheiten jeweils über diagonal zwischen ihnen liegende Schubkolbengetriebe gekoppelt sind, mit vergleichsweise geringem Bauaufwand so auszubilden, daß sich die Ausbaueinheiten entsprechend den betrieblichen Belangen in Aufeinanderfolge rücken lassen und auch ohne Verwendung von aufwendigen Liegendführungen für sämtliche Ausbaueinheiten ohne weiteres in ihrer Schreitrichtung lenken und ausrichten lassen. Dabei soll vorzugsweise die Anordnung so getroffen sein, daß sich auch eine weitgehende Anpassung des Ausbaus bei einer Schwenkung des Strebs oder Änderung des Überkippungswinkels desselben ohne Schwierigkeiten erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schubkolbengetriebe-Anschlagpunkte der einzelnen Ausbaueinheiten in Schreitrichtung gegeneinander versttzt angeordnet sind.
Vorzugsweise ist an den mit ihren Liegendschwelleii in Seitenabstand liegenden Ausbaueinheiten der Anschlagpunkt des einen der beiden Schubkolbengetriebe etwa im vorderen Bereich und der Anschlagpunkt des anderen der beiden Schubkolbengetriebe etwa im mittleren oder hinteren Bereich der Liegendschwelle angeordnet. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß an dem einen der beiden Anschlagpunkte der Ausbaucinhcit die Kolbenstange und an dem anderen Anschlagpunkl der Zylinder des jeweiligen Schubkolbengetriebe!, angreift.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausbau können demgemäß alle Ausbaueinheiten eines Strebs über diagonale Schubkolbengetriebe miteinander verbunden sein, so daß jeweils die benachbarten Ausbaueinheiten das Widerlagei zum Absetzen der Rückkräfte bilden. Die as; den Strebenden stehenden Ausbaueinheiten können mit ihren Schubkolbengetrieben einseitig an besonderen Stützböcken oder einem besonderen Schreitausbau abgestützt werden. Aufgrund der versetzten Anordnung ίο der Schubkolbengetriebe-Anschlagpunkte lassen sich die Ausbaueinheiten, beginnend von der ersten Ausbaueinheit der Reihe bis zur letzten in der Reihe stehenden Ausbaueinheit, nacheinander rücken, wobei für das Rücken jeder Ausbaueinheit jeweils die Kräfte von zwei an den benachbarten Ausbaueinheiten abgestützten Schubkolbengetrieben zur Verfügung stehen. Von den beiden Schubkolbengetrieben wirkt beim Rücken der Ausbaueinheit der eine jeweils ziehend und der andere schiebend auf die Ausbaueinheit. Dabei ist es in einfacher Weise möglich, durch getrennte Betätigung der beiden am Schreitvorgang beteiligten Schubkolbengetriebe die betreffende Ausbaueinheit in ihrer Schreitrichtung zu lenken und auszurichtw*;. Dies läßt sich durch unterschiedlichen Ausschub der beiden gemeinsam oder auch einzeln beaufschlagbaren Schubkolbengetriebe oder durch ein Versetzen der Schubkolbengetriebe-Anschlagpunkte in Schreitrichtung ohne weiteres erreichen. Aus dem genannten Grund empfiehlt es sich daher, die Anschlagpunkte der Schubkolbengetriebe an JO den einzelnen Ausbaueinheiten in Schreitrichtung verstellbar oder versetzbar anzuordnen. Diese Maßnahmen ermöglichen auch eine Anpassung des Strebausbaus beim Schwenken des Strebbetriebs oder bei Änderung des Überkippungswinkels eines Strebs, falls mit überkipplem Stoß gearbeitet wird. Die Schwenkung des Ausbaus läßt sich dabei über die Veränderung der Schubkolbengetriebe-Anschlagpunkte und/oder über eine Hubveränderung der Schreitzylinder erreichen.
Beim Rücken der einzelnen Ausbaueinheiten wirkt das eine der beiden Schubkolbengetriebe der betreffenden Ausbaueinheit mit seiner vollen kreisförmigen Kolbenfläche in Schreitrichtung, während das andere Schubkolbengetriebe nur mit seiner kleineren kolbenstangenseitigen Ringfläche in Schreitrichtung zur Wirkung kommt. Um dennoch gleich große Schreitkräfte an beiden Schubkolbengetrieben zu erzielen, wird die hydraulische Steuerung der Schubkolbengetriebe zweckmäßig so ausgelegt, daß beim Rücken der einzelnen Ausbaueinheiten jeweils das eine der beiden so Schubkolbengetriebe nur mit seinem kolbenstangenseitig liegenden ringförmigen Zylinderraum arbeitet, während das andere der beiden Schubkolbengetriebe auf beiden Zylinderräumen vom hydraulischen Druck beaufschlagt wird, also mit Gegendruck arbeiten muß ">5 Bei einem Kolbenflächenverhältnis von etwa 1 :2 sind da in Oje Schreitkräfte an beiden Schubkolbengetriebep gleich groß.
Wie erwähnt, bestehen die Ausbaueinheiten vorzugsweise aus Schildausbaugestellen, wie sie z. B. aus der M> DE-OS 23 19 910 oder der Zeitschrift »Glückauf«. 1967, Seiten 1013 und 1014 bekannt sind und deren Bruchschüde mit sich gegeneinander führenden und abstützenden, mittels hydraulischer Zylinder seitlich ausstcllbarer ßruchschilcl-Scitcnwäridc versehen sind. ''' Dabei genügt es, wenn, wie bekannt, nur in die eine der beiden Scitcnwänclc des Bruchschildcs in Querrichtung, d.h. in S'iVblängsricHtung atisstcllbar ist; die andere Seitenwand kann dagegen feststehend angeordnet
weiden. Von Bedeutung ist lediglich, daß über die Bruchschild-Seitcnwände im Bereich oberhalb des I legenden eine seitliche Abstützung und Führung der Schildausbaugestelle während des Sehreiivorgangs und auch eine Ausrichtung derselben erfolgen kann. Im ■. l.iegendbereieh brauchen dagegen keine besonderen Führungen zwischen die l.icgendschwellen der benachbarten Ausbaugestell eingeschaltet zu werden. Auch ist es nicht notwendig, die l.icgendschwellen bzw. Grundrahmen der Schildausbaugestelle so breit /u bemessen, m daß sie sich seitlich aneinander führen. Vielmehr empfiehlt es sich, die l.icgendschwellen der Schildausbaugestelle auf Abstand zu stellen, wobei in den Räumen zwischen den Liegendschwellen die diagonal liegenden Schubkolbengetriebe angeordnet sind. Die genannten η Seitenwändo haben zugleich die Funktion von Verzugsblechen, welche den Raum zwischen den benachbarten Bruchschilden der Schildausbaugestelle abdecken. Im Zusammenwirken der beiden gemeinsam oder einzeln beaufschlagbaren Schubkolbengetriebe mit den hydrau- „>u lisch ausfahrbaren Rrychsrhilil-.Si^ilrnwiinden läßt sieh mit geringem Bauaufwand eine ausgezeichnete l.cnk- und Richtfunktion für die gesamte Ausbaiieinheit erreichen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung _>■-, sind die Ausbaueinheiten des Strebbetriebs, wie an sich bekannt, zu einzelnen Schreitgruppen zusammengefaßt, innerhalb der die Ausbaueinheiten, unabhängig von den Ausbaueinheiten der anderen Gruppe(n), mit vorgegebener Schreitfolgc rückbar sind, wobei die erste so Ausbaueinheit der einzelnen Schreitgruppen unabhängig von der letzten Ausbaueinheit der benachbarten Schreitgruppc rückbar ist. Die Anordnung läßt sich hier in zweckmäßiger Weise derart treffen, daß die erste Ausbaueinheit der Schrcitgruppen einerseits mit der ü letzten Ausbaueinheit der benachbarten Schreitgruppe und andererseits mit der zweiten Alisbaueinheit derselben Schreitgruppe über je ein Schubkolbengetriebe verbunden ist, wobei in diesem Fall aber die Anschlagpunkte dieser beiden Schubkolbengetriebe an ao der genannten ersten Ausbaueinheit beide etwa im vorderen Bereich der Liegendschwelle dieser Ausbaueinheit angeordnet sind. Durch die jeweilige Wahl der Anschlagpunkte der Schreitzylinder an den Liegendschwellen oder Grundrahmen lassen sich also in 4i einfacher Weise Ausbaugruppen bilden, innerhalb derer die Rückfolge festgelegt ist. Die Schreitgruppen umfassen im allgemeinen mindestens fünf, vorzugsweise etwa acht bis fünfzehn Ausbaueinheiten.
In das Ausbausystem können auch die Spannvorrichtungen für eine an sich bekannte Teilstrebverankerung eingeschaltet werden. Dies läßt sich so bewerkstelligen, daß jeweils die letzte Ausbaueinheit der Schreitgruppe das Widerlager für einen den Strebförderer in Längsrichtung abspannenden Spannzylinder der Teil-Strebverankerung bildet Die Schreitfolge läßt sich in diesem Fall so festlegen, daß die das Widerlager für den Spannzylinder bildende letzte Ausbaueinheit der Schreitgruppe erst dann gerückt wird, wenn zumindest die in der sich anschließenden Schreitgruppe erste Ausbaueinheit gerückt worden ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, nur einige wenige Ausbaueinheiten des gesamten Strebausbaus, vorzugsweise nur die jeweils erste Ausbaueinheit einer jeden Schreitgpjppe, an einer mit dem Strebförderer, vorzugsweise in der Liegendebene winkelsteif, verbundenen Schreitführung zu führen. Die Schreitführung besteht zweckmäßig aus mindestens einer am Strebförderer angebrachten l-uhniiigssiange od. dgl., an der zugleich auch cm Riickz>linder fur das Kücken des Strebforderers angeordnet sein kann. An lcr Schreitführung läl.U sich in I lobelbetriehen ,inch cm an sich bekannter Hubzylinder abstützen, welcher zur Verschwenkung lies .Strebförderers bzw. der hieran angeordneten llobelführiing in der Vertikalebene und daher zur Steuerung des Ilobe's in seinem Schnitthori zollt dient.
Die die Schiibkolbengetriebc-Anschlagpunkte bildenden Besehläge für den Anschluß der Schubkolbengetriebe an den Ausbaueinheilen werden \orteilhafterweise so vorgesehen. daO wahlweise |cde beliebige Gruppen aufteilting vorgenommen werden kann und der Ausbau sowohl für l.inkssihrcitfolgc als auch für Rechtsschreitfolge eingerichtet werden kann. Darüber hinaus kann an den jeweils freien Beschlagen der letzten Ausbaiieinheit jeder Gruppe der Spannzylinder einer Teilstrebvcrankcrung angeschlagen werden.
Die [Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfühuingsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. I in Seitenansicht ein Schildausbaugestell, welches bei dem erfindungsgem.ißcn .Strebausbau bevorzugt zum Einsät/ gelangen kann;
F i g. 2 schematisch mehrere in Streblängsrichtung nebeneinanderstehende, aus dem Schildausbaugestell gemäß Fig. I bestehende Ausbaueinheiten in Draufsicht auf deren Liegendschwellen zur Darstellung der Schub-1 ilbengetriebe-Anordnung. wobei der ersten Ausbaiieinheit der jeweiligen Ausbaugruppe eine am Förderer angeschlagene Schreitführung nebst Rückzylinder und der letzten Alisbaueinheit der Ausbaugruppe ein Spannzylinder einer eilstrebverankerung zugeordnet ist;
Fig. 3 im Schnitt nach Linie Ml-III der F i g. 2 eine Einzelheit, nämlich die Verbindung des Spann/.ylindcrs mit der Liegendschwelle der Ausbaiieinheit;
F i g. 4 schematisch in Draufsicht eine Vielzahl von im Streb nebeneinanderstehenden Ausbaueinheiten, die zu mehreren Schreitgruppen zusammengefaßt sind, zur Erläuterung des Schreitprinzips.
In der Zeichnung ist mit F ein vor dem Abbaustoß liegender Strebförderer bezeichnet, der, wie üblich, aus einem Kettenkratzförderer besteht. Auf der Versatzseite des Strebforderers Fbefinden sich die schreitenden hydraulischen Ausbaueinheiten, die mit ihren Kappen da£ Hangende unterfangen und den Strebraum gegenüber dem Versatzraum abschirmen.
Das in Fig. I dargestellte Schildausbaugestell weist einen Grundrahmen bzw. eine Liegendschwelle ti auf. die am rückwärtigen Ende mit einer schräg aufragenden Bruchschildkonsole 12 versehen ist. an weld :r ein Bruchschild 13 über ein Gelenk 14 schwenkbar gelagert ist. Der Bruchschild 13 trägt am vorderen Ende eine Hangendschildkappe 15, die nach Art eines zweiarmigen Hebe's über ein Gelenk 16 mit dem Bruchschild in der Vertikalebene verschwenkbar verbunden ist. Zwei in Schreitrichtung hintereinanderstehende hydraulische Stempel 17 stützen sich mit ihren Füßen über Kugelgelenke 18 auf der Liegendschwelle ab. Die Stempelköpfe sind über Kugelgelenke 19 mit dem Bruchschild 13 verbunden. Durch hydraulische Druckbeaufschlagung der Stempel 17 läßt sich somit der Bruchschild 13 bis zur Anlage seiner Kappe 15 am Hangenden hochschwenken. Der zum Versatz- bzw. Bruchraum hin geneigte Bruchschild 13 schirmt den Strebraum gegenüber dem Versatz- bzw. Bruchraum ab.
In Cig. 2 sind mehrere Schikkiusbaiigcstclle nach I- i g. I nebeneinander ungeordnet. Mil 1/4 ist die lel/te Ausbaueinheil einer insgesamt neun Alisbaueinheiten umfassenden Selireitgruppc bezeichnet. Die sich hieran anschließende Schreitgruppe umfaßt ebenfalls /. H. neun Ausbaueinheiten, von denen tlic Ausbaueinheiten II/1. 11/2. Il/J und 11/4 in F i g. 2 angedeutet sind. Die Alisbalieinheiten sämtlicher .Schreitgruppen sind von gleicher Ausbildung. Sie weisen jeweils einen Grundrahmen --/zw. die l.iegendschwclle Il mit den im rückwärtigen Bereich angeordneten gabelförmigen Tragkonsolen 12 für die Gelenkanschlüssc 14 des Bruehschildes Π auf. Kx ist erkennbar, dall die l.iegendschwelle Il eine solche Baubreite haben, daß /wischen den Liegendschwellen benachbarter Ausbaueinheilen ein schmaler .Spaltraum 20 vorhanden ist, in welchem die Schubkolbengetriebe 21 in Diagonalanordnung liegen. Wie ersichtlich, sind sämtliche Ausbaueinheitcn über zwischen ihnen liegende Schubkolbengetriebe 21 zu einer Ausbaukette verbunden. Dabei sind edoeh die Schre:!.»"!ir!der-.A.::- t'h!;:""t!:;k!e :ϋΐ den einzelnen Ausbaueinheiten in Schreitrichtung gegeneinander versetzt. Sämtliche Ausbaueinheilen der verschiedenen Schreitgruppen, mit Ausnahme der jeweils ersten Ausbaueinheit einer jeden Schreitgruppc. weisen zwei Anschlagpunkte 22 und 23 auf, an welchen die Schubkolbengetriebe 21 bzw. deren Kolbenstangen 24 angelenkt sind. Die Anschlagpunkte 23 liegen im vorderen Bereich der L.iegcndschwellen 11. während die Anschlaepunkte 22, entgegen der Schreitrichtung S gesehen, im Abstand dahinter, also etwa im mittleren oder rückwärtigen Bereich der Liegendschwellen angeordnet sind. Aufgrund dieser versetzten Anordnung der .Schubkolbengetriebe-Anschlagpunkte 22 und 23 ergibt sich eine bestimmte Zwangsfolge beim Rücken der Ausbaueinheiten, derart, daß innerhalb jeder Ausbaugruppe die Ausbaucinheiten, beginnend von der ersten Ausbaueinheit l/l bzw. ll/l usw. bis zur letzten Ausbaueinheit 1/9 bzw. 11/9 usw., in Aufeinanderfolge gerückt werden können. Dabei erfolgt das Rücken jeder einzelnen Ausbaueinheit unter der Wirkung von zwei Sthrcitzylindern 21, welche sich an den beiden benachbarten Ausbaueinheiten als Widerlager abstützen. In Fig. 2 mag die Ausbaueinheit II/2 bereits gerückt sein. Dabei ist das die Verbindung mit der nächstfolgenden Ausbaueinheit 11/3 herstellende Schubkolbengetriebe 21 ausgeschoben worden. Beim Rücken der Ausbaueinheit H/3 wird dieses Schubkolbengetriebe auf seinem kolbenstangenseitigen Ringraum 21' in Einschubrichtung vom hydraulischen Druckmittel beaufschlagt. Zugleich wird der die Verbindung mit der nachfolgenden Ausbaueinheit 11/4 herstellende Schreitzylinder, der sich zunächst noch im Einschubzustand befindet, auf seinem größeren, kreisförmigen Zylinderraum 21" vom hydraulischen Druckmittel beaufschlagt. Die beiden Schubkolbengetriebe 21 rücken damit die Ausbaueinheit II/3, wobei sich das in Einschubrichtung beaufschlagte Schubkolbengetriebe voll einschiebt und das in Ausschubrichtung beaufschlagte Schubkolbengetriebe voll ausschiebt. Nach erfolgtem Rückvorgang befindet sich die Ausbaueinheit 11/3 in einer Position, in der die Vorderkante ihrer Liegendschwelle im wesentlichen mit den Vorderkanten der zuvor gerückten Ausbaueinheiten fluchtet und bei der zwischen dem Förderer Fund den Liegendschwellen 11 der gerückten Ausbaueinheiten ein offener Fahrweg 25 für die Strebbefahrdng vorhanden ist. Es ist erkennbar, daß das in Einschubrichtung beaufschlagte und an dem rückwär-
tigcn Anschlagpunkt 22 mit seiner Kolbenstange 24 angreifende Schubkolbengetriebe ziehend auf die ■NusbauciMheit 11/3 wirkt, während d.is andere Schubkolbengetriebe, der in Ausschubrichtung beaufschlagt wird und an dem vorderen Anschlagpunkl 23 angreift, schiebend auf tlic Ausbaucinheit 11/3 wirkt. Sobald die Alisbaueinheit 11/3 gerückt wurden ist. wird die in der Gruppe nächstfolgende Ausbaueinheit 11/4 in derselben Weise gerückt. Sobald die letzte Ausbaucinheit der Schreitgruppe gerückt ist. kann wiederum die erste Ausbaueinheit ll/l vorgerückt werden.
Zur Erläuterung des Riiekschcmas sei auf I" i g. 4 verwiesen, in der in einem Ausschnitt aus dem gesamten Strebausbau drei .Schreitgruppen I, Il und III dargestellt sind, von denen jede Gruppe bei dem gewählten Ausführungsbeispiel neun Ausbaueinheiten, nämlich die Ausbaucinheiten l/l bis 1/9 bzw. ll/l bis 11/9 bzw. lll/l bis 111/9 umfaßt. Sämtliche Ausbaueinheiten sind hier über diagonal zwischen deren Liegendschwellen 11 angeordnete Schubkolbengetriebe 21 verbunden, die in ρ j /τ λ lediglich strichpunktiert iin^edeutet sind. Aus der Lange der strichpunktierten Linien ist zu erkennen, ob die Schubkolbengetriebe eingeschoben bzw. ausgeschoben sind. Die Ausbaueinheiten der Schreitgruppe I sind bereits gerückt, während von den anderen beiden .Schreitgruppen Il und III nur die Ausbaueinheiten Il/I und lll/l bis 111/3 gerückt sind. Innerhalb jeder Gruppe werden die Ausbaueinheiten in Aufeinanderfolge gerückt. Das Rücken der Ausbaueinheit 11/2 und der nachfolgenden Ausbaucinheiten dieser Schreitgruppe sowie das Rücken der Ausbaueinheiten 111/4 bis 111/9 erfolgt in der vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 2 für die Ausbaueinheit 11/2 beschriebenen Weise. F i g. 4 zeigt, daß jeweils die erste Ausbaueinheit einer jeden Schreitgruppe, also die Ausbaueinheiten l/l. ll/l. lll/l usw. so in das Rücksystem eingeschaltet sind, daß die beiden Schubkolbengetriebe 21 an diesen Ausbaueinheiten nur an den vorderen Anschlagpunkten 23 angreifen. Dies ermöglicht es, die einzelnen Schreitgruppen jeweils für sich, also unabhängig von dem Schrcitzustand der anderen .Schreitgruppen zu rücken. Beispielsweise kann die erste Ai'sbaueinheit ll/l der zweiten Schreitgruppe Il bereits gerückt werden, bevor die letzten Ausbaueinheiten der davorstehenden Gruppe I gerückt worden sind. Diese Gruppenaufteilung der Ausbaueinheiten innerhalb des gesamten Strebbetriebs ermöglicht es somit, den Ausbau in Teilbereichen des Strebs vorrangig zu rücken, bevor der Ausbau in den anderen Sirebbereichen nachgeholt wird. Innerhalb der einzelnen Schreitgruppen ist dagegen die Schreitfolge durch die versetzte Anordnung der Schubkolbengetriebe-Anschlagpunkte 22,23 festgelegt.
Da jede Ausbaueinheit durch zwei Schubkolbengetriebe 21 gerückt wird, von denen der eine sich einschiebt und der andere sich ausschiebt, ergeben sich an den beiden Schubkolbengetrieben und somit am Ausbau selbst unterschiedliche Rückkräfte. Um zu erreichen, daß die Rückkräfte beider Schubkolbengetriebe gleich groß sind, wira dasjenige Schubkolbengetriebe, das beim Schreitvorgang durch Druckbeaufschlagung seiner größeren kreisförmigen Zylindcrfläche in Ausschubrichtung arbeitet, zweckmäßig auf hydraulischen Gegendruck geschaltet, derart, daß zugleich auch seine kleinere ringförmige Kolbenfläche vom hydraulischen Druck beaufschlagt wird. Bei einem Kolbenflächenverhältnis zwischen der vollen Kreiskolbenfläche und der kleineren Ringkolbenfläche von 2 : I sind dann die Zylinderkräfte ausgeglichen. Um an dem betreffen-
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den Schubkolbengetriebe mit Gegendruck arbeiten zu können, brauchen lediglich die Steuerventile so ausgelegt zu werden, daß die Schubkolbengetriebe beim Rücken wahlweise nur auf der kleineren Zylinderkammcr 21' oder aber gleichzeitig auf beiden Zylindcrkammcrn 21' und 21" beaufschlagt werden.
Ks ist erkennbar, daß aufgrund der versetzten Anordnung der Schubkolbengetriebe-Anschlagpunk te 22 und 23 eine einfache Lenk- und Ausrichtmögli, hkeit für die Ausbau^'nhcitcn erreicht wird, indem die beiden Schubkolbengetriebe 21 gelrennt betütigt werden. Werden z. B. beim Rücken der Ausbaueinheit 11/3 gemäß F ig. 2 beide Schubkolbengetriebe 21 gleichzeitig vom hydraulischen Druck beaufschlagt und über den vollen Hub gefahren, so befindet sich diese Ausbaueinheit am Ende des Schreitvorgangs wieder in einer zu den benachbarten Ausbaueinheiten parallelen Grundstellung. Fine Schrägstellung dieser Ausbaueinheit 11/3 läßt sich dagegen durch unterschiedliche Ein- bzw. Ausschubgeschwindigkeit bzw. durch das unterschiedliche Hiibmaß der beiden Schubkolbengetriebe 21 erreichen. Damit ist es möglich, die Ausbaucinheitcn. falls diese im Einfallen E abgewandert sind, wieder auszurichten oder aber die gesamte Reihe der im Streb stehenden Ausbaueinheiten zu verschwenken, falls der Streb bzw. der Abbaustoß gegenüber dem Einfallen E verschwenkt oder bei einem überkippten Abbaustoß der Überkippungswinkel geändert werden soll. Zur Anpassung an eine Änderung des Winkels zwischen Streb und Strecke lassen sich auch die vorderen Anschlagpunkte 23 für die Schubkolbengetriebe 21 an den Liegendschwellen 11 in Schreitrichtung verstellen, wodurch sich Veränderungen des Strebwinkels von mindestens ±5° erreichen lassen. Darüber hinaus kann durch eine Hubverkürzung der Schubkolbengetriebe 21 eine weitere Schwenkung des Strebs und der in ihm befindlichen Ausbaureihe vorgenommen werden.
Die Schubkolbengetriebe 21 werden an den Anschlagpunkten 22 und 23 gelenkig angeschlossen, zweckmäßig kugelgelenkig. Als Anschlußorgane können hier Gabelstücke 26 vorgesehen werden, an welchen die Schubkolbengetriebe bzw. deren Kolbenstangen um vertikale Gelenkachsen 27 angeschlossen sind. Die Gabelstücke 26 können ihrerseits an den Liegendschwcllen 11 um Gelenkachsen 28, die senkrecht zu den Gelcnkachsen 27 in Streblängsrichtung verlaufen, drehbar gelagert sein. Es empfiehlt sich im übrigen, die Anschlußorgane 26 für den Anschluß der Schubkolbengetriebe 21 an den einzelnen Ausbaueinheiten in doppelter Anordnung vorzusehen, derart, daß sowohl an den vorderen Anschlagpunkten 23 als auch an den hinteren Anschlagpunkten 22 jeweils ein Anschlußorgan 26 für den Links- und den Rechtsanschluß das Schubkolbengetriebe zur Verfügung steht. Auf diese Weise läßt sich eine beliebige Aufteilung der Ausbaueinheiten in die einzelnen Schreitgruppen sowie eine beliebige Schreitfolge entweder von links nach rechts oder von rechts nach links erzielen.
Wie in F i g. 2 angedeutet ist. besteht die Möglichkeit, jeweils eine Ausbaueinheit einer Schreitgruppe, hier die erste Ausbaueinheit. an einer mit dem Strebförderer F verbundenen Schreitführung abzustützen und zu führen. Die Schreitführung besteht gemäß Fig. 2 aus zwei parallelen Führungsstangen 29 und 30. die bei 31 in der Horizontalebene winkelsteif und in der Vertikalebene schwenkbar mit dem Förderer verbunden sind. Außerdem sind die beiden Führungsstangen 29 und 30 im vorderen Rereich über ein Querjoch 32 verbunden, an dem sich ein Rückzylinder 33 abstützt, dessen Kolbenstange 34 an einem Lagerteil 35 der Liegendschwelle angelenkt ist. Die beiden Führungsstangen 29 und 30 liegen /wischen den beiden hydraulischen
■> Stempeln 17 der betreffenden Ausbaueinheit. die mit Glcitführungcn 36 verschen sind, in denen sich die Führungssiangen führen. Ls ist erkennbar, daß beim Ausschub des Rückzylinders ii der Strebförderer /■' unter Mitnahme der Führungsstangen in Richtung auf
to den Abbaustoß (Pfeilrichtung S) gerückt wird. Der Rückzylinder 33 liegt geschützt innerhalb der Ausbaueinheit. ohne den Fahrweg 25 einzuengen. An dem Querjoch 32 kann sich ein hydraulischer Hubzylinder 37 abstützen, der. wie insbesondere F i g. I zeigt, mit seinei Kolbenstange 38 an einem versatzseitigen Anbauteil 39 des Strebförderers Fso .ingreift, daß beim Ausschub der Kolbenstange der Strebförderer F und damit eine an ihm abbaustoßartig angeordnete (nicht dargestellte) Hobelführung in der Vertikalebene gekippt wird, um aui diese Weise den Schnitthorizont des Hobels, wie an sicli bekannt, einstellen zu können.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, in das beschriebene Ausbausystem eine an sich bekannte Teilstrebverankerung für den Strebförderer F cinzubeziehen. die vorteilhafterweise den in den einzelnen Schreitgruppen letzten Ausbaueinheiten 1/9. 11/9. 111/9 usw. zugeordnet wird. Wie in F i g. 2 für die Ausbaueinheit 1/9 dargestellt ist, weist die Teilstrebverankerung einen Spannzylinder 40 auf, der über ein Gelenk mit vertikaler Gelenkachse
Jd 41 an einem Gelenkstück 42 angreift, welches seinerseits über ein Gelenk 43 mit horizontaler, in Pfeilrichtung .9 verlaufender Gelenkachse an einem Anschlußorgan 44 der Liegendschwelle angeschlossen ist. Für den Anschluß des Spannzylinders 40 kann auch das in
is diesem Fall durch das Schubkolbengetriebe nicht besetzte Anschlußorgan 26 der betreffenden Ausbaueinheit verwendet werden. Der Spannzylinder 40 ist seinerseits in bekannter Weise über ein in Fig. 4 lediglich strichpunktiert angedeutetes Spanngeschirr 45 vcrsatzseitig am Strebförderer Fangeschlossen. Durch Druckbeaufschlagung der einzelnen Spannzylinder kann somit der Strebförderer entgegen dem Einfallen £ abgespannt werden. Bei Verwendung solcher Teilstrebabspannungen empfiehlt es sich, die Sehr; itfolge der Ausbaucinheiten innerhalb der Schreitgruppen so vorzunehmen, daß die letzte Ausbaueinheit der einzelnen Schreitgruppen, welche als Widerlager für den Spannzylinder 40 dient, erst dann gerückt wird, wenn zuvor zumindest die erste Ausbaueinheit der nachfolgenden Schreitgruppe gerückt worden ist. Nach Fig. 4 wird also die Ausbaueinheit U/9 erst dann gerückt, nachdem die Ausbaueinheit III/l gerückt worden ist.
Die Bruchschilde 13 der Schildausbaugestelle (Fig. 1) werden zweckmäßig, wie an sich bekannt, mit in Richtung auf die benachbarten Ausbaueinheiten hydraulisch ausfahrbaren Seitenwänden 13' versehen, damit sich die Bruchschilde 13 der benachbarten Ausbaueinheiten möglichst eng gegeneinanderlegen und somit eine durchgehende dichte Abschirmung des Strebraumes gegenüber dem Bruchraum bilden. An den mittels Schubkolbengetrieben seitlich ausstellbaren Seitenwänden 13' können sich die benachbarten Schildausbaugestelle gegeneinander abstützen und beim Rücken aneinander führen. Auf diese Weise wird in Verbindung mit dem Schreitsystem eine ausgezeichnete Führung des Schreitausbaus auch bei stärkerem Einfallen erzielt. Mit Hilfe der hydraulisch ausfahrbaren Seitenwände 13'
Π 12
können die Aiisbaueinheitcn auch im [Unfällen ausge- bekannt, die llangendkappcn von Ausbaugestellen mit
richtet werden. Im Zusammenwirken mit dem beschrie· seillich ausstellbaren Ver/ugsblcchcn zu verseher
benen Schreiisv stern ernioglic'.en die ausfahrbaren welche die Spaltriiumc /wischen den Kappen bcnach-
Scitenwäiule auBerdem ein Lenken des Aushaus beim barter Ausbaugestell abdecken.
Kuckvortrar.g. In der Ausbautechnik ις.! es au sich ">
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schreitender hydraulischer Strebausbau, bestehend aus in Streblängsrichtung nebeneinander angeordneten Ausbaueinheiten, insbesondere Schildausbaugestellen, die über diagonal zwischen ihnen liegende Schubkolbengetriebe verbunden und einzeln über die beiden mit ihren anderen Enden an den jeweils benachbarten, als Widerlager dienenden Ausbaueinheiten angeschlossenen Schubkolbengetriebe vorrückbar sind, so daß rechts- und linksseitig einer jeden Ausbaueinhsit zumindest ein Anschlagpunkt für das zugehörige Schubkolbengetriebe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schubkolbengetriebe-Anschlagpunkte (22, 23) der einzelnen Ausbaueinheiten in Schreitrichtung (^gegeneinander versetzt angeordnet sind.
2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit ihren Liegendschwellen (U) im Seitenabstand angeordneten Ausbaueinheiten der Anschlagpujikt (23) des einen der beiden Schubkolbengetriebe (21) etwa im vorderen Bereich und der Anschlagpunkt (22) des anderen der beiden Schubkolbengetriebe etwa im mittleren oder hinteren Bereich der Liegendschwelle (U) angeordnet ist
3. Ausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dt .τι einen der beiden Anschlagpunkte (22, 23) einer Ausbaueinheit die Kolbenstange (24) und an dem anderen der beiden Anschlagpunkte der Zylinder (21) des jeweiligen Schubkolbengetriebes angreift.
4. Ausba>. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche hydraulische Steuerung der Schreitzyljnder (211, daß beim Rücken der einzelnen Ausbaueinlveitcn jeweils das eine der beiden Schubkolbengetriebe nur auf seinem kolbenstangenseitig liegenden ringförmigen Zyündcrraum (21') und der andere der beiden Schubkolbengetriebe auf seinen beiden Zylinderräumen (21', 21") vom Druck beaufschlagt ist.
5. Ausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbaucinheiten, wie an sich bekannt, zu einzelnen Schreitgruppen <I. II, III usw.) zusammengefaßt sind, innerhalb der die Ausbaueinheiten, unabhängig von denen der anderen Gruppe(n), mit vorgegebener Schreitfolge rückbar sind, wobei die erste Ausbaueinheit (1/1,11/1, lll/l usw.Jder einzelnen Schreitgruppen unabhängig von der letzten Ausbaueinheit (1/9, 11/9, III/9 usw.) der benachbarten Schreitgruppe rückbar ist.
6. Ausbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ausbaueinheit (I/l, 11/1, III/l usw.) der Schreitgruppen (I, II, III) mit der letzten Ausbaueinheit(1/9,11/9,111/9 usw.Jder benachbarten Schreitgruppe und mit der zweiten Ausbaueinheit (1/2,11/2, III/2) usw.) derselben Schreitgruppe über je ein Schubkolbengetriebe (21) verbunden ist, wobei die Anschlagpunkte (23) dieser beiden Schubkolbengetriebe an der genannten ersten Ausbaueinheit etwa im vorderen Bereich ihrer Liegendschwelle (11) angeordnet sind.
7. Ausbau nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Ausbaiicinhcit (1/9 11/9. 111/9 usw.) der Schrciignippen das Widerlager für einen den Strebförderer (F). in an sich bekannter Weise, in Längsrichtung abspannenden Spannzylin-(lcr (40) einer Teilstrebverankeriing bildet.
8. Ausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einige Ausbaueinheiten des gesamten Strebausbaus, vorzugsweise nur die jeweils erste Ausbaueinheit (l/t. H/l, III/l usw.) der einzelnen Schreitgruppen (I, II, III usw.) an einer mit dem Strebförderer (F) verbundenen Schreitführung (29,30) geführt ist.
9. Ausbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitführung (29, 30), in an sich bekannter Weise, aus mindestens einer mit dem Strebförderer verbundenen Führungsstange od. dgl. besteht, an der zugleich ein Rückzylinder (33) für das Rücken des Strebförderers (F) angeordnet isL
10. Ausbau nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schreitführung (29, 30), in an sich bekannter Weise, ein den Strebförderer in der Vertikalebene verschwenkender Hubzylinder (37) abgestützt '.si.
11. Ausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagpunkte (22, 23) der Schubkolbengetriebe (21) an den einzelnen Ausbaueinheiten in Schreitrichtung versetzbar bzw. verstellbar sind.
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