DE2453322C3 - Vorrichtung zum Wechseln der Andruckrollen - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln der Andruckrollen

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DE2453322C3 DE19742453322 DE2453322A DE2453322C3 DE 2453322 C3 DE2453322 C3 DE 2453322C3 DE 19742453322 DE19742453322 DE 19742453322 DE 2453322 A DE2453322 A DE 2453322A DE 2453322 C3 DE2453322 C3 DE 2453322C3
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Description

Die Erfindung betrifft e;ne Vorrichtung zum Wechseln der Andruckrollen — bestehend aus Rollenkörper, Rollenträger und Leitblech — von Haspelmaschinen, insbesondere in Bandstraßen, mit einem verfahrbaren Transporthaken, der eine um eine parallel zur Antriebsrollenachse verdrehbar angeordnete formschlüssige Aufnahme für den Rollenträger und ein Verbindungsteil für eine Andruckrolle aufweist.
In Breitbandstraßen wird bekanntlich mittels Walzgerüsten aus einzelnen Brammen jeweils ein Band vorgegebener Breite und Dicke gewalzt und dieses über einen Rollgang dem Haspeldorn einer Bandhaspelmaschine zugeführt und zu einem Coil gewickelt Hierbei muß der Anfang des Bandes beim Einlaufen in die Bandhaspelmaschine azimutal in Richtung des Haspeldomes gepreßt werden. Das Anpressen erfolgt durch die im Haspelständer in Führungen angeordneten und radial zum Haspeldorn verschiebbaren Andruckrollen (Wickelroilen) während mit den Führungsrollen schwenkbar verbundene Leitflächen dem Band die azimutale Ablenkung erteilen. Sobald das Band auf dem
■ο Haspeldorn in zwei bis vier Lagen aufgebracht ist wird dieser gespreizt, so daß zwischen ihm und dem Blech eine kraft- und reibungsschlüssige Verbindung hergestellt wird, gleichzeitig werden die Andruckrollen in ihre Ruhelage wieder zurückgefahren. Sobald das Ende des Bandes einläuft werden die Andruckrollen in Richtung auf das Coil bis zum Anstehen gefahren, um das Bandende ebenfalls in die azimutale Richtung zu lenken. Die Andruckrollen werden anschließend wieder in ihre Ruhestellung zurückgefahren, der Haspeldorn gespreizt und das Coil mittels eines Bundwagens aus dem Haspelständer gefahren.
Infolge der extremen Arbeitsbedingungen (Wasser, Wärme Zunder) nutzen sich die Laufflächen der Andruckrollen auf dem Coil ab, so daß auf der von ihnen kontaktierten Oberfläche des Coils Risse und Schrammen auftreMn können.
Zum Wechseln der Andruckrollen ist bereits eine Vorrichtung der'eingangs erwähnten Art bekannt, die einen verfahrbaren Transporthaken aufweist, der eine um eine parallel zur Antriebsrollenachse verdrehbar angeordnete formschlüssige Aufnahme für den Rollenträger der zu wechselnden Andruckrolle sowie ein Verbinduiigsteil für die zu wechselnde Andruckrolle aufweist. Der Transporthaken wird mittels eines Krans zur Bandhaspelmaschine verfahren. Die zu wechselnde Andruckrolle wird mittels eines Seiles und einem sich an einem Widerlager abstützenden Gewinde aus ihrer Führung im Ständer der Haspelmaschine über den Ständer vom Bedienungspersonal hinausgezogen, der Transporthaken mittels des Krans anschließend so verschwenkt und die Aufnahme im Transporthaken so verdreht, daß sie auf die über den Ständer vorstehende Führung (Rollenträger) der Andruckrolle aufgesteckt werden kann. Eine formschlüssige Verbindung wird mittels des Verbindungsteiles hergestellt Anschließend wird die Andruckrolle aus ihrer Führung durch Verfahren des Krans aus der Haspelmaschine herausgezogen und gegen eine neue ausgetauscht. Hierbei kann nicht vermieden werden, daß die Andruckrollen des öfteren in ihre Führungen im Ständer zurückrutschen. Weiterhin ergab sich ein beachtlicher Aufwand und zwar unter erhöhter Unfallgefahr. Es treten auch oft Seilbrüche auf, da die fluchtende Ausrichtung der Aufnahme zur Führung der Andruckrolle nur unter großen Schwierigkeiten eingehalten werden kann. Diese mit der Aufnahme verbundene Andruckrolle wird anschließend mittels eines Krans zu einem Lagerplatz für die Andruckrollen gebracht, diese dort abgelagert, eine neue bzw. aufgearbeitete Andruckrolle zur
Haspelmaschine gebracht und eingebaut.
Dieses fluchtende Ausrichten bringt wiederum einen beachtlichen Aufwand an Zeit mit sich. Da in modernen Bandstraßen die Taktzeit zur Herstellung eines Coils weniger als eine Minute beträgt, ist ohne weiteres verständlich, daß die mit einer derartigen bekannten Vorrichtung benötigte Wechselzeit von über 8 bis 10 Stunden für nur eine Andruckrolle mit einem erheblichen Produktionsausfall verbunden ist. Infolge
des Verschwenkens des eigentlichen Austausches des Transporthakens mit der Andruckrolle, ergaben sich hierbei jedoch derartige Schwierigkeiten, daß von einem praktischen Einsatz abgesehen wurde.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Wechseln des s Haspeldornes von Haspelmaschinen bekannt (DT-OS 21 51 862). Hierbei wird mittels eines Transportkrans ein Rahmen zur Stirnseite der Bandhaspelmaschine gebracht und auf entsprechend einjustierte Lager ^v abgesetzt, anschließend der auf dem Rahmen befind- io liehe Wagen entarretiert und an die Stirnseite der Haspelmaschine verfahren. Anschließend wird mittels des Krans der Haspeldorn auf Stützgabeln des Wagens abgesetzt, wobei zusätzlich eine Winkelverstellung durch eine Exzentrizität der Wellen der Räder des --5 Wagens möglich ist Es ist jedoch nicht möglich auf diese Weise die Andruckrollen zu wechseln, da sie auf einem Kreis konzentrisch zum Haspeldorn angeordnet sind und eine Verstellung der Stützgabeln bzw. eine zusätzliche Änderung der Exentrizität der Wellen der Räder des Transportwagens keine Anpassung an die verschiedenen Einstellungen der Andruckrollen ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung derart auszubilden, daß ein schnelles Justieren und Wechseln der Andruckrollen möglich ist und die oben erwähnten Schwierigkeiten nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahme während des Wechselns der Andruckrollen mit der Haspelmaschine über eine Kupplung verbindbar ist und eine in der Aufnahme verschiebbar geführte Zieheinrichtung mit einer als Verbindungsteil stirnseitig in die Andruckrolle eingreifenden Spindel hat.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß während des Wechselns die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Bandhaspelmaschine verbunden ist und die Zieheinrichtung in der Aufnahme zur Andruckrolle verschoben und mit ihr verbunden wird und diese in die Aufnahme gezogen wird.
Während dieses Wechsels ist die Vorrichtung erfindungsgemäß mit der Haspelmaschine durch die Kupplung verbunden, so daß beide einen Verbund • bilden und ein Widerlager zum Abfangen der Reaktionskräfte nicht erforderlich ist. Die Spindel wird nach dem Verbringen der Zieheinrichtung vor die Andruckrolle in eine Gewindebohrung des Rollenträgers der Andruckrollen eingeschraubt und anschließend die Andruckrolle in die Zieheinrichtung eingezogen. Hierdurch wird erreicht, daß der Kran, mit dem der Transporthaken bewegt wird, während dieses eigentlichen Wechselvorganges nicht horizontal verfahren werden muß, so daß die fluchtende Ausrichtung zwischen der Aufnahme und der Führung der Andruckrolle erhalten bleibt.
Eine besonders einfache Kupplung zwischen der Aufnahme und der Bandhaspeln.aschine wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kupplung zwei Fanghaken hat, die an der Aufnahme angelenkt sind und am Haspelständer Führungssegmente eines Führungsschlittens der auszuwechselnden Andruckrolle hintergreifen und die zusätzlich einen Zentrierdorn aufweist, der in eine komplementäre Zentrierbohrung im jeweiligen Führungsschlitten eingreift.
Um zu verhindern, daß beim Wechseln der Andruckrollen die mit ihnen verbundenen Leitbleche sich frei um ihre Schwingachse drehen, weist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Zieheinrichtung einen justierbaren Anschlag zur formschlüssigen Aufnahme des Leitbleches der zu wechselnden Andruckrollen auf.
Der Transporthaken unc1 die Aufnahme können einen in Richtung zur Haspelmaschine sich öffnenden C-förmigen Bügel binden. Um zu vermeiden, daß während des Wechselns die geradlinige fluchtende Ausrichtung der Vorrichtung mit der Führung der Andruckrollen beeinträchtigt wird, sind erfindungsgemäß die Hakenösen des Transporthakens derart angeordnet, daß der Schwerpunkt der Vorrichtung während des gesamten Wechselvorganges innerhalb eines von den beiden Hakenösen begrenzten Bereiches verbleiben. Während der Bewegung der Zieheinrichtung in der Aufnahme, wandert der Schwerpunkt stets innerhalb des Bereiches zwischen den beiden Hakenösen, so daß ein Verkanten der Aufnahmezuführung der betreffenden auszuwechselnden Andruckrollen vermieden wird.
Da auch bei einer sehr geringen Abweichung von der geradlinien fluchtenden Ausrichtung der Aufnahme zur Führung tiner Andruckrolle ein Verkanten der Andruckrolle beim Auswechseln und damit ein Zerstören des Seiles eintreten kann, ist erfindungsgemäß ein Seilantrieb mit einer Rutschkupplung zum Verschieben der Zieheinrichtung vorgesehen.
Die Zeit zum Wechseln der Andruckrollen kann entscheidend dadurch verkürzt werden, daß erfindungsgemäß die.Vorrichtung eine Ablage für die Andruckrollen aufweist, die entsprechend der formschlüssigen Aufnahme für den Rollenträger ausgebildete Führungen aufweist, wobei diese Führungen miteinander die gleichen Winkel einschließen wie die zugeordneten Führungen der Haspelmaschine. Hierdurch wird erreicht, daß die Andruckrollen stets in einem gleichen Winkel von bzw. zu der Haspelmaschine transportiert werden, so daß das Ausrichten der Aufnahme für jede Andrückrolle nur einmal erforderlich ist.
Es ist dies insbesondere dann vorteilhaft, wenn auf einer ersten Ablage die ausgebauten Andruckrollen zur Aufarbeitung und Überholung abgelegt werden und aufgearbeitete Andruckrollen einer zweiten Ablage entnommen werden, so daß durch die Verwendung von zwei Ablagen die Justierzeit erheblich herabgesetzt wird.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
F i g. 1 eine Frontansicht einer schematisch dargestellten Haspelmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Transporthakens mit einer Aufnahme für eine Andruckrolle,
F i g. 3 eine Frontansicht des Transporthakens mit der Aufnahme nach F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Aufnahme gemäß F i g. 2 im Ausschnitt und
F i g. 5 eine Frontansicht einer Ablage für die Andruckrollen.
In Fig. 1 ist eine Haspelmaschine schematisch dargestellt. Ein Haspelständer weist zur radialen Verstellung von Andruckrollen 7 in Richtung auf einen Haspeldorn 2 für jede Andruckrolle eine Schienenführung bestehend aus einem U-förmigen Außenteil 3 und einem in ihm geführten U-förmigen Führungsschlitten 4 auf. Die Außenteile 3 sind mit dem Haspelständer 1 verbunden.
Jeder Führungsschlitten 4 weist eine Zentrierbohrung 35' zur Aufnahme eines Zentrierdornes 34 eines noch zu
beschreibenden Rollenträgers 6 auf.
Die U-förmigen Führungsschlitten 4 weisen an ihren freien Enden zur Aufnahme der Andruckrollen 7 jeweils ein C-Profil 5 auf, das den Rollenträger 6 der Andruckrolle formschlüssig aufnimmt, auf dem eine Andruckrolle 7 mit ihren nicht bezeichneten Antriebsmotoren angeordnet und an dem ein Leitblech 8 angelenkt ist. Zur radialen Verstellung der Andruckrollen 7 sowie zur Zentrierung bzw. Arretierung der Leitbleche 8 in ihrer vorgegebenen Stellung sind in der Figur aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Pneumatikzylinder vorgesehen. Für ein einlaufendes Band 10, das über einen aus mehreren Rollen 11, 12, 13 besiehenden Rollgang in die Haspelmaschine einläuft, ist eine Weiche 9 vorgesehen, .die den Bandanfang in Richtung des Haspeldorns 2 ablenkt. Die Weiche 9 ist um eine Achse 9' schwenkbar gelagert. Zur Führung des Bandes 10 läuft das der Weiche 9 benachbarte Leitblech in eine Führungsplatte 8' aus. In F i g. 1 ist die Stellung der Andruckrollen 7 beim Einlaufen des Bandanfangs dargestellt. Entsprechendes gilt beim Einlaufen des Bandendes.
In Fig. 2, die ein Ausführungsbeispiel eines Transporthakens 14 mit einer als Führungsschlitten ausgebildeten Aufnahme 26' zeigt, besteht der Transporthaken 14 aus einem kastenartigen Träger, der in der Zeichnungsebene etwa L-förmige Gestalt hat, wobei der eine Schenkel 15 zwei Hakenösen 16 und 17 für Haken 18 und 19 eines nicht dargestellten Portalkrans hat und in der Stellung vor der Haspelmaschine der F i g. 1 auf diese zeigt. Der andere Schenkel 20 ist mit einem zylinderförmigen Gehäuse 21 verbunden, in dem mittels Lager 22 und 23 eine Trommel 24 drehbar gelagert ist. Sie hat auf ihrer äußeren Mantelfläche ein Abtriebsritzel 25 eines Schneckenantriebes und steht mit dessen Antriebsritzel 26 in Eingriff. Mit dieser Trommel 24 ist die Aufnahme 26' über Stützbleche 27 (Fig.3) fest verbunden. Bei Betätigen einer aus Fig.3 ersichtlichen Kurbel oder eines elektrischen Antriebes führt die Aufnahme 26' mit der Trommel 24 eine Drehbewegung aus. Die Aufnahme 26' weist je eine zum C-Profil 5 komplementär ausgebildete Führung zur Aufnahme der Rollenträger 6 auf. In der Führung ist eine als Schlitten ausgebildete Äeheinrichtung 28 verschiebbar angeordnet.
Diese Zieheinrichtung 28 ist mit voll ausgezogenen Linien in der ausgefahrenen Stellung, in der sie sich vor dem Auswechseln einer Andruckrolle 7 befindet, dargestellt, wogegen durch die strichlinierten Linien ihre Endsteüung während des Transportes einer mit ihr kraftschlüssig verbundenen, jedoch nicht dargestellten Andruckrolle eingezeichnet ist
Zum Verfahren der Zieheinrichtung 28 dient ein Antriebsmotor 29 (Fig.3), dessen Antriebswelle 30 über eine Rutschkupplung 3Γ mit einer Seiltrommel 31 verbunden ist, um die ein ab- bzw. auflaufendes Seil 32A geschlungen ist Das Seil 32A ist an der Zieheinrichtung 28 festgeklemmt. Die Zieheinrichtung 28 weist weiterhin eine in Richtung der Aufnahme 26' gerichtete Spindel 32 auf, die in der vorderen Endstellung der Zieheinrichtung 28 in eine Gewindebohrung 33' (F i g. 1) des Rollenträgers 6 der Andruckrolle 7 eingedreht werden kann. Die Aufnahme 26' weist weiterhin an ihren von dem Gehäuse 21 abgewandten Ende ein Querstück 33 mit dem Zentrierdorn 34 auf, der während des Auswechselns einer Andrückrolle 7 in die Zentrierbohrungen 35' (F i g. 1) der Führungsschlitten 4 eingreift
Die Zieheinrichtung 28 trägt weiterhin auf einem Querstück 35 ein mittels eines anziehbaren Bolzens 36 justierbaren Anschlag 37, der ebenfalls während des Wechselns formschlüssig mit seinem Randprofil 38 den bedienungsseitigen Schwenkarm de; betreffenden Leitbleches 8 einer Andruckrolle 7 aufnimmt und diesen in der justieren Lage hält.
, ^ Während des Auswechselns einer Andruckrolle 7 muß dafür gesorgt werden, daß die Aufnahme 26' mit der Haspelmaschine einen kraftschlüssigen Verbund zur Aufnahme der Reaktionskräfte bildet.
Zu diesem Zweck sind — wie aus F i g. 4 ersichtlich — an der Aufnahme 26' Fanghaken 40 und 41 in Zapfen 42 und 43 angelenkt, die mittels eines mehrgliedrigen Gelenkes 45 bzw. 46 in der in Fig.4 gezeigten Stellung während des Wechselns Teile eines Führungsschlittens des Haspelständers 1 hintergreifen und so die kraftschlüssige Verbindung herstellen.
Zum Wechseln einer Andruckrolle 7 wird mittels eines nicht dargestellten Portalkrans der an den Haken 18 und 19 hängende Transporthaken 14 mit der Aufnahme 26' vor die Haspelmaschine gefahren. Vor dem eigentlichen Wechselvorgang ist durch Verdrehen der Aufnahme 26' das betreffende C-Profil 5 zur Führung des Rollenträgers 6 der Andruckrolle 7 fluchtend zur Wechselvorrichtung ausgerichtet. Anschließend wird in der aus F i g. 2 ersichtlichen Endstellungder Zieheinrichtung28die Spindel32 in die Gewindebohrung 33' (Fig. 1) des Rollenträgers 6 eingeschraubt und hierdurch eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Gleichzeitig wird mittels des Anschlages 37 ein kraftschlüssiger Verbund zwischen diesem und dem Leitblech 8 der betreffenden Andruckrolle 7 hergestellt. Nach Lösen des in F i g. 1 nicht dargestellten Antriebssystems (Gelenkwellen) für die Andruckrollen 7 sowie den weiteren ebenfalls nicht dargestellten Verbindungslaschen für die Leitbleche 8 wird die Andruckrolle 7 mit dem in der Lage fixierten Leitblech 8 mittels der Zieheinrichtung 28 die Aufnahme 26' eingezogen, wobei die Zieheinrichtung die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Endstellung einnimmt.
Prinzipiell könnte nun auf einer beliebigen Lagerfläche bzw. einer beliebigen Ablage die betrachtete Andruckrolle 7 abgesetzt und eine neue zu der Haspelmaschine gebracht werden, wobei jeweils die Justierung der Leitbleche 8 sowie auch des Rollenträgers 6 in ihrer Stellung zu den einzelnen C-Profilen 5 wieder justiert werden müßte. Um den hierfür erforderlichen Zeitaufwand zu vermeiden, werden die Andpjckrollen auf einer in F i g. 5 ersichtlichen Ablage 50 abgesetzt
Diese Ablage besteht aus einem Gestell 51 und Führungen 53 mit Aufnahmebohrungen 52 für den Zentrierdorn 34 der Wechselvorrichtung, die die gleichen Winkellagen aufweisen wie die Führungsschlitten in der Haspelmaschine.
In diese Führungen 53 werden die Andruckrollen 7 mit ihren Rollenträgern 6 eingeschoben. Hierbei sind Anschläge 55 für die Leitbleche 6 der Andruckrollen 7 vorgesehen, so daß nach Aufheben der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Leitblech 8 und dem Anschlag 37 der Zieheinrichtung 28 die Leitbleche 8 ihre zu den Führungen 53 vorgegebene justierte Lage behalten.
Wie ein Vergleich der F i g. 1 und 5 unmittelbar ergibt, weist die Ablage 50 die gleiche Anzahl von Führungen 53 wie die Haspelmaschine auf.
Bei der praktischen Durchführung sind zwei derartige
Ablagen 50 vorgesehen, von denen die eine in einer vorgegebenen Reihenfolge und Lage die ausgebauten Andruckrollen 7 aufnimmt, während von der zweiten neue Andruckrollen 7 in der vorgegebenen Lage und eingebaut werden.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, den bislang erforderlichen hohen Zeitaufwand bei dem Justieren der Andruckrollen 7 sowie ihrer Leitbleche 8 erheblich zu
Reihenfolge entnommen und in die Haspelmaschine S senken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    1 .Vorrichtung zum Wechseln von Andruckrollen — bestehend aus Rollenkörper, Rollenträger und Leitblech — von Bandhaspelmaschinen, insbesondere in Bandstraßen, mit einem verfahrbaren Transporthaken, der eine um eine parallel zur Antriebsrollenachse verdrehbar angeordnete formschlüssige Aufnahme für den Rollenträger und ein Verbindungsteil für eine Andruckrolle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (26') während des Wechselns der Andruckrollen (7) mit der Haspelmaschine über eine Kupplung verbindbar ist und eine in der Aufnahme verschiebbar geführte Zieheinriduung (28) mit einer als Verbindungsteil stirnseitig in die Andruckrolle eingreifenden Spindel (32) aufweist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei Fanghaken (40,41) hat, die an der Aufnahme (26') angelenkt sind und am Haspelständer (1) Führungssegmente eines Führungsschlittens (4) der auszuwechselnden Andruckrolle (7) hintergreifen und einen Zentrierdorn (34) aufweist, der in eine komplementäre Zentrierbohrung (35') im jeweiligen Führungsschlitten (4) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtung (28) einen justierbaren Anschlag (37) zur formschlüssigen Aufnahme des Leitbleches (8) der zu wechselnden Andruckrolle (7) hat
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Transporthaken und die Aufnahme einen in Richtung zur Haspelmaschine sich öffnenden C-förmigen Bügel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenösen (16,17) des Transporthakens (14) derart angeordnet sind, daß der Schwerpunkt der Vorrichtung während des gesamten Wechselvorganges innerhalb eines von den beiden Hakenösen (16,17) begrenzten Bereiches verbleibt
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Seilantrieb (Seil 32/4) mit einer Rutschkupplung 32') zum Verschieben der Zieheinrichtung (28).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Ablage für die Andruckrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (50) entsprechend der formschlüssigen Aufnahme (26') für den Rollenträger (6) ausgebildete Führungen (53) aufweist und daß diese Führungen miteinander die gleichen Winkel einschließen wie die zugeordneten Führungen der Haspelmaschine.
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