DE2452498A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von zeichenmustern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von zeichenmustern

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DE2452498A1 DE19742452498 DE2452498A DE2452498A1 DE 2452498 A1 DE2452498 A1 DE 2452498A1 DE 19742452498 DE19742452498 DE 19742452498 DE 2452498 A DE2452498 A DE 2452498A DE 2452498 A1 DE2452498 A1 DE 2452498A1
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Masamichi Ito
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Description

Fuji Xerox Co., Ltd., Tokio/Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von
Zeichenmus tern
Die Erfindung betrifft die Erzeugung von Zeichenmustern mit Zeichengeneratoren, die mit möglichst kleiner Speicherkapazität auskommen.
Bekannte Zexchengeneratoren erzeugen die Zeichen unter Verwendung eines Speichers oder Gedächtnisses, wobei das
Punktmuster jedes Zeichens eines Zeichensatzes in einem
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Speicher festgehalten wird. Gemäß Fig. 2 werden dann für das dargestellte Zeichen sämtliche 15x15.Punkte der Matrix gespeichert. Das bedeutet, daß insgesamt 225 Speicherzellen für die Speicherung des Zeichens belegt werden. Bei entsprechender Speicherbelegung durch die anderen Zeichen eines vorgegebenen Satzes wird so die Speicherkapazität sehr schnell aufgebraucht, insbesondere dann, wenn die Zeichen beispielsweise wie im chinesischen Alphabet (vgl. Fig. 5) eine sehr komplizierte Form besitzen. Die bekannten Zeichengeneratoren sind somit hinsichtlich ihrer Speicherausnutzung unbefriedigend, wenn die Zeichen eines größeren Satzes erzeugt werden müssen, und wenn die Zeichen von komplizierterer Form sind.
Durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich demgegenüber Zeichen mit erheblich weniger Speicherraum erzeugen als bei den bekannten Systemen.
Zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Matrix für ein Zeichendekodierverfahren gemäß der Erfindung,
Fig. 2 bzw. 3 je eine Matrix zur Darstellung eines Stufenkompaktierungsverfahrens der Erfindung für das dargestellte Zeichen,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles eines Zeichengenerators,
Fig. 5 eine Matrix eines zu erzeugenden chinesischen Zeichens,
Fig. 6 eine Matrix zur Darstellung der erfindungsgemäßen Wiedergabe des Zeichens nach Fig. 5»
Fig. 7 ein detaillierteres Blockschaltbild eines Teiles des Blockschaltbildes nach Fig. 4 und
Fig." 8 ein detaillierteres Schaltbild eines anderen Teiles des Blocksehaltbildes nach Fig. 4.
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Eine Kodekonverterschaltung 1, die beispielsweise an einen gewöhnlichen Digitalrechner oder dergl. als äußere Quelle angeschlossen werden kann, ist in Fig. 4 dargestellt. Der Computerausgang kann der Kodekonverterschaltung 1 einen Kode liefern, der mit dem zu erzeugenden Zeichen übereinstimmt. Die Kodekonverterschaltung 1 wandelt den zugeführten Kode in eine Adresse im Ä-Speicher 2. um, wo die mit dem zu erzeugenden Zeichen übereinstimmende Information gespeichert wird. Wenn beispielsweise das Zeichen nach Fig. 3 in einem A-Speicher 2 gespeichert wird, muß nur die Hälfte der 272 · Bits oder Punkte der 17x16-Matrix des Zeichens nach Fig. 3 an der durch den Konverter 1 dekodierten Adresse im Speicher gespeichert werden. Die gespeicherten Punkte sind in der Matrix nach Fig. 3 durch Kreise angegeben. Gemäß der Erfindung werden die übrigen Punkte des Zeichens aus den gespeicherten Punkten rekonstruiert. Ein nicht gespeicherter Punkt ist im Zeichenumriß durch einen Schrägstrich dargestellt. Nicht gespeicherte Punkte außerhalb des Zeichenumrisses sind in der Matrix als freie Stellen angegeben. Die Speicherbelegung wird somit um den Faktor 2 verringert, da lediglich jeder zweite Punkt der ursprünglichen Zeichenmatrix gespeichert wird. Dies führt zu einer erheblichen Verringerung der benötigten Speicherkapazität bei verschiedeim Zeichensätzen, beispielsweise einem Satz chinesischer Zeichen. Die Speicherbelegung läßt sich weiter dadurch verringern, daß lediglich jeder dritte oder n-te. der ursprünglichen Zeichenmatrix gespeichert wird, was entsprechend zu einer dreifachen oder n-fachen Verringerung der Speicherbelegung führt.
Die gespeicherte Information des gewählten Zeichens geht zu einer Dekodierschaltung 3 und einer Musterkombinierschaltung 4, über Ausgangsabtaster 6 für den A-Speicher. Die Zeicheninformation kann auch über geeignete andere Mittel auf die Dekodierschaltung 3 und die Musterkombinierschaltung 4 gegeben
ist - . werden. Aufgabe der Dekodierschaltung 3 die Rekonstruktion
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der nicht gespeicherten Punkte der ursprünglichen Zeichenmatrix. Die Musterkombinierschaltung 4 liefert dann unter Verwendung der ursprünglich im A-Speicher 2 gespeicherten Punkte und der rekonstruierten Punkte der Dekodierschaltung 3 an ihrem Ausgang das vollständige Zeichenmustero Dieses kann einer Ausgabeeinrichtung 1O9 etwa einem Wiedergabegerät, einem Drucker und/oder einem Aufzeichnungsgerät zugeführt werden.
Der Dekodierer 3 kann zur Rekonstruktion nachfolgender Punkte der ursprünglichen Zeichenmatrix nicht nur die im A-Speicher 2 gespeicherte Information, sondern auch vorher rekonstruierte Punkte verwenden. Derartige rekonstruierte Punkte können dem B-Speicher 7 über einen B-Speichereingangsabtaster 8 zugeführt werden. Die rekonstruierten Punkte können dann über B-Speicheraus gangsab taster 9 auf die Dekodierschaltung 3 gegeben werden.
In den Fig. 7 und 8 ist das Blockschaltbild nach Fig. 4 detaillierter dargestellt, wobei die Blöcke 2, 3, 4, 6, 7, 8 und 9 nach Fig. 4 in den Fig. 7 und 8 gestrichelt angegeben sind. So ist in Fig. 7 die durch den Konverter 1 spezifizierte Belegung im Speicher 2 durch eine 19x 9-Matrix angegeben, die in dem gestrichelten Block 2 dargestellt ist. Die Reihen 1 bis 18 und die Spalten 1 bis 8 der Matrix enthalten die gespeicherten Punkte des ursprünglichen Zeichenmusters nach Fig. 3. Die Reihe 0 und bestimmte Stellen in der Spalte 9 können zuvor eingespeicherte Nullen enthalten, deren Zweck noch erläutert wird. Die Zellen 2-1 (die Zelle in der zweiten Reihe und der ersten Spalte) der Matrix des Speichers 2 enthält eine Bins die in der Matrix nach Fig. 3 mit dem ersten gespeicherten Punkt in der zweiten Reihe der Matrix übereinstimmt. Man erkennt, daß der erste gespeicherte Punkt in der zweiten Reihe der Matrix nach Fig. 3 in den Zeichenumriß fällt und in Reihe 2 und Spalte 2 der Matrix vorkommt. Da dieser zuletzt genannte Punkt im Zeichenumriß liegt, wird ihm der Wert "Eins" zugeordnet, die den in der Zelle 2-1 der Matrix
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des Speichers 2 gespeicherten Wert darstellt. Da jeder zweite Punkt der Zeichenmatrix nach Fig. 3 in der Matrix des Speichers 2 gespeichert wird, beträgt die Anzahl der Spalten in der Matrix des Speichers 2 nur die Hälfte der Matrix nach Fig. 3f so daß eine wesentliche Reduktion der benötigten Speicherkapazität erreicht wird. Die Speicherbelegung muß nicht in Form der Matrize des Speichers 2 erfolgen, sondern der Speicher kann auch linear oder auf andere Weise belegt werden, wenn sämtliche in der Matrix des Speichers 2 gespeicherte Information geliefert wird.J Zur Rekonstruktion des ursprünglichen Zeichens aus der in der Speichermatrix 2 gespeicherten Information muß der Dekodierer 3 verwendet werden. Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Dekodierers 3 wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. stimmt mit einem Teil der Zeichenmatrix nach Fig. 2 oder 3 überein. Die Zelle X entspricht der Zelle, deren Wert gegenwärtig ermittelt wird. Dieser Wert kann entweder Eins sein, wenn die Zelle innerhalb des Zeichenumrisses liegt oder Null, wenn sie außerhalb des Zeichenumrisses liegt. Zur Ermittlung des Wertes der Zelle X wird der Wert der umgebenden Zellen durch den Dekodierer 3 verarbeitet. In Fig. 1 stimmen die Kreise enthaltenden Zellen mit den gespeicherten Punkten des ursprünglichen Musters überein. Der Wert dieser Zellen ist mit A1, A2, A„ ... Ai ... An bezeichnet, wobei η die Anzahl der gespeicherten Punkte angibt, die zum Auffinden eines geeigneten Wertes für X verwendet werden. A1 ist der Wert des gespeicherten Punktes unmittelbar links neben der betrachteten Zelte. A2-A4 folgen im Uhrzeigersinn um diese Zelle, während A^-A16 der Wert der gespeicherten Punkte nach Fig. 1 ist. Wenn der Wert der zuvor ermittelten Punkte zur Ermittlung des Wertes der Zelle X verwendet werden soll, bezeichnet man den Wert der zuvor ermittelten Zellen mit B1, B2, B3 ... Bj··· B , wobei m die Anzahl der Punkte ist, deren Wert bereits m
ermittelt wurde. Die logische Gleichung zur Ermittlung des Wertes der Zelle X läßt sich wie folgt darstellen:
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X = P(A1, Bj). ' (I)
Gemäß Fig, 2 wird der Wert X jeder nicht gespeicherten Zelle durch folgende logische Gleichung ermittelt§
X = A1 · A2(A3+A4)^A3-A4(A1+A2) (II).
Die Gleichung für X zur Rekonstruktion des Zeichenmusters nach Fig. 3 lautet:
X φ A1-A32·A4+A.j ·A4-B^+A1*A2*B" (ill) oder:
X = A1 ·Α32·Α41 -A4-A11^A1 'A3-A5 (iV) .
Zu beachten ist, daß in der Gleichung III die Zelle X nicht nur unter Verwendung der ursprünglich in der Speichermatrix 2 gespeicherten Werte ermittelt wird (d.h. der Werte A)sondern auch der Werte der vorher ermittelten, nicht gespeicherten Zellen (d.h. der Werte B), während in äac Gleichung IV lediglich die Werte A verwendet werden. Die Dekodierschaltung 3 kann somit, je nach dem welche Gesamtanordnung am wirksamsten und wirtschaftlichsten ist, mehr als eine logische Gleichung ausführen. Durch statistische Ermittlung der Kontinuität der Muster kann man zu logischen Gleichungen für viele Art von Zeichenmustern gelangen, einschließlich des gesamten Satzes der komplizierten chinesischen Zeichen. Als Beispiel wird die logische Gleichung zur.. Ermittlung und Erzeugung eines komplizierten chinesischen Zeichens nach Fig. 5 angegeben:
·A2· (A3+A4) +A3-A4-
· S;+Aq-574+ä;.A1 5+Äq.A15)
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+ A3. |Α2·Α~· (A^-A^-A14+Α~·Α15+Α^·Α15)
Die obige Logikgleichung gibt zwar das Zedclen nach Fig. 5 nur in der Form des Zeichens nach Fig. 6 wieder, die jedoch mit dem Zeichen nach Fig. 5 sehr eng übereinstimmt..
Der Decodierer 3 (Fig. 7 und 8) enthält die benötigte Logikschaltung zur Ausführung der logischen Gleichung III. Vor allem ist eine Und—Schaltung 12 zur Entwicklung des Ausdruckes Α.·Α3 der Gleichung II vorhanden. Die Und-Schaltungen 14 bis entwickeln die übrigen Gleichungsausdrücke. Die Oder-Schaltung 20 spricht auf die Ausgänge sämtlicher Und-Schaltungen an und liefert den Wert X. Die Inverter 22 bzw. 24 erzeugen den Wert B~ bzw. B2". ·
Die Werte A1 gehen von der Speichermatrix 2 über einen A1-Ausgangsabtaster 26 zu den Und-Schaltungen 12, 16 und 18 zu einem Schalter 48 in der Musterkombinierschaltung 4, die noch detailliert erläutert wird. Der A1-Ausgangsabtaster ist anfangs gemäß Fig. 7 mit der Zelle 1-1 der Speichermatrix verbunden. Der Abtasterarm verbindet dann nacheinander die Zellen 1-2, 1-3 bis 17-18 mit den Und-Schaltungen 12, 16 und und dem Schalter 48. Der Abtaster 26 kann in konventioneller Weise mechanisch oder elektronisch realisiert werden. Der A2-AuSgangsabtaster 28, der A3«Ausgangsabtaster 30 und der A4-Ausgangsabtaster 32 sind dem Abtaster 26 ähnlich. Ihre Anfangs- und Endabtastpositionen weichen jedoch ab. Die Zelle 1-1 der Speichermatrix 2 ist mit A1 versehen, was bedeutet,
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daß die Anfangsposition des Abtasters 26 so ist, daß der Abtastarm mit der Zelle 1-1 verbunden ist«, Auf ähnliche Weise ist die Zelle 0-1 mit dem Abtaster 28^ die Zelle 1-2 mit dem Abtaster 30 und die Zelle 2-1 anfangs mit dem Abtaster 32 verbunden. Zu beachten ist, daß die Reihe 0 sämtliche zuvor eingespeicherten Nullen führt, so daß der Wert von A„ aller Zellen in der ersten Reihe notwendigerweise Null sein muß. Da A2 über der Zelle X liegt, kann von A2 kein Wert Eins vorhanden sein, wenn der Wert der nicht gespeicherten Punkte in der ersten Reihe durch den Dekodierer 3 ermittelt wird. Während dieser Anfangsposition der Abtaster wird der Wert X der Zelle 1-2 der Matrix nach Fig. 3 ermittelt. Man erkennt, daß dieser Wert Null ist. Die Ermittlung dieser Werte durch die Dekodierschaltung 3 wird im folgenden detailliert beschrieben. Nach der Bestimmung des Wertes des nicht gespeicherten Punktes 1-2 nach Fig. 3 wird der Wert der Zelle 1*4 nach der Speichermatrix der Fig. 3 ermittelt. Dies erfolgt durch Weiterschalten der Abtaster 26-32 in die nächste Position. Der Abtaster 26 geht zur Zelle 1-2 der Speichermatrix 2, der Abtaster 28 zur Zelle 0-2, der Abtaster 30 zur Zelle. 1-3 und der Abtaster 32 zur Zelle 2-2. Auf diese Weise gelangt der Wert der Zellen der Speichermatrix 2 sequentiell zum Dekodierer 3 und zur Musterkombinierschaltung 4» bis die gesamte Matrix verarbeitet ist. Zu beachten ist auch, daß die neunte Spalte, der Speichermatrix 2 ebenfalls mit sämtlichen Nullen verarbeitet wird, so daß der Wert von A» also Null beträgt, wenn der rechte, nicht gespeicherte Punkt jeder Reihe der Matrix nach Fig. 3 verarbeitet wird.
Wenn zur Rekonstruktion der nicht gespeicherten Werte lediglich die gespeicherten Wert des ursprünglichen Zeichens verwendet werden, wird zur Erzeugung der gewünschten Zeichen im wesentlichen nur die Schaltung nach Fig. 7 benötigt. Wenn auch die Werte der zuvor ermittelten Punkte verwendet werden, wie im Fall der Gleichung III, müssen auch der B-Speicher 7 und
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seine zugeordneten Abtaster 8 und 9 verwendet werden. Der B-Speicher 7 ist in Fig. 8 gezeigt. Die Matrix des Speichers 7 umfaßt dessen gesamte Speicherkapazität. Dies gilt, wie oben erwähnt,nicht für die Matrix des Speichers 2. Die Matrix des Speichers 2 entspricht vielmehr einem Teil desselben, deren Adresse durch den Ausgang des Kodekonverters 1 spezifiziert ist. Gemäß Pig«, 1 liegen B1 und B2 in der Reihe über der Zelle X, deren Wert ermittelt wird. Somit müssen während der Verarbeitung der nicht gespeicherten Punkte der Reihe 1 in der Matrix nach Fig. 3 die Werte B^ und B2 notwendigerweise Null sein. Die Reihe 0 des Speichers 7 wurde vorher auf Null geschaltet. Der für die Zelle 1-2 nach Fig. 3 ermittelte Wert wird über den Eingangsabtaster 34 des Speichers B in der .Zelle 1-1 des B-Speichers 7 gespeichert. Gemäß Fig. 3 ist der Wert der Zelle 1-2 gleich Null und gemäß Fig. 8 ist in der Zelle 1-1, auf die der Abtaster 34 anfangs gesetzt ist, eine Null gespeichert« Man erkennt ferner, daß ein B--Ausgangsabtaster 36 anfangs mit der Zelle 0-1 und ein B2-Ausgangsabtaster 38 mit der Zelle 0-2 des B-Speichers 7 verbunden ist. Die Abtaster 36 und 38 sind somit eine Reihe über der Reihe verbunden, an der der Abtaster 34 liegt. Der Ausgang der Abtaster 36 und 38 ist entsprechend mit den Invertern 22 und 24 der Dekodierschaltung 3 verbunden. Man erkennt daraus, daß die über den Abtaster 34 auf den Speicher 7 gegebenen B-Werte auf den zuvor ermittelten B-Werten basieren, da die Abtaster 36 und 38 mit der Reihe über dem Abtaster 34 verbunden sind. Die Anfangs- und Endzellenstellungen der Abtaster 34 bis 38 sind in Fig. 8 gezeigt» Der Speicher 7 ist ebenso wie die Speichermatrix 2 nur zur Erläuterung als Matrix ausgeführt, kann jedoch auch auf andere Weise realisiert werden. Man erkennt ferner, daß in der neunten Spalte der Speichermatrix 7 die B-Werte sämtlich gleich Null sind, wie aus einer Betrachtung der Spalten 15 und 16 in Fig. 3 folgt. Auch die Reihen und Zellen zur Speicherung
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der zuvor gespeicherten Werte lcönnen entfallen und durch eine geeignete Loganschaltung ersetzt werden, die erfaßt, daß • die oberste Reihe beispielsweise verarbeitet ist und entsprechende Werte Null für die Werte A2, B1 oder B2 erzeugt»
Zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise des Dekodierers 3 wird die Ermittlung des Wertes der Zelle 2-15 in Fig. 3 beschrieben. Der Wert dieser nicht gespeicherten Zelle ist Eins« In diesem Zeitpunkt ist der Wert A1 gleich Eins und A„ ist Null,' wie Fig. zeigt. Der Ausgang der Und-SehaHang 12 ist Null. Der Wert von A2 ist Null und von A4 ist Eins. Somit ist der Ausgang der Und-Schaltung 14 gleich Null. Der Ausgang der Und-Schaltung ist eine Eins, da A1, A4 und B~ ebenfalls Eins sind, so daß ein Signal Eins am Ausgang der Oder-Schaltung 20 angibt, daß der Wert der Zelle 2-15 gleich Eins ist.
Der Ausgang der Oder-Schaltung 20 geht zu einer Verzögerungsschaltung 40 der Musterkombinierschaltung 4. Wie oben erwähnt, kombiniert die Schaltung 4 die zuvor im Speicher 2 gespeicherten Punkte mit den durch den Dekodierer 3 rekonstruierten Punkten, so daß zur Verarbeitung durch die Ausgangseinrichtung 10 ein vollständiges Zeichen erzeugt wird. Erreicht wird dies über den Schalter 48, beispielsweise einen einpoligen Schalter für drei Stellungen und die Verzögerungsschaltung 40. DerSchalter 48 und die Verzögerungsschaltung 40 lassen sich mit bekannten Mitteln realisieren. Der Schalter 48 wird von der Steuerschaltung 5 gesteuert, ebenso wie die Abtaster 26 bis 38. Sämtliche Abtaster und der Schalter 48 arbeiten mit der gleichen Geschwindigkeit. Der Abtaster 26 verbindet somit zunächst die Zelle 1-1 (die der Zelle 1-1 nach Fig. 3 entspricht) der Speichermatrix mit dem Eingangsanschluß 42 des Schalters 48. Gleichzeitig ist der Schalter mit dem Anschluß 42 verbunden, so daß der Wert dieser Zelle zur Ausgangseinrichtung 10 geht. Der Ausgang des Dekodierers 3 geht dann zum Anschluß 44, und zwar über die
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Verzögerungsschaltung 40, deren Verzögerung so eingestellt ist, daß die Ausgangsimpulse vom Dekodierer 3 auf halben Wege zwischen den A^«Impulsen zum Anschluß 42 erfolgen. Die rekonstruierten Impulse werden so mit den zuvor gespeicherten Α-Impulsen vermischt und kombiniert.. Wenn an der Verzögerungsschaltung 40 ein Ausgangsimpuls auftritt, wird der Schalter 48 mit dem Anschluß 44 verbunden, so daß der rekonstruierte Impuls dann auf die Ausgangsexnrichtung 10 gegeben werden kann. Wie bereits erwähnt, werden auch die rekonstruierten Ausgangsimpulse beginnend mit der Zelle 1—1 im B-Speicher 7 festgehalten. Auf diese Weise schaltet der Schalter 48 zwischen dem Speicher 2 und dem Dekodierer 3 hin und her, so daß das vollständige Zeichen rekonstruiert und der Ausgangseinrichtung 10 geliefert wird.
Gemäß der Erfindung werden somit Punkte aus dem Punktmuster eines zu erzeugenden Zeichens extrahiert und in einem Speicher festgehalten. Das ursprüngliche Zeichen wird durch Kombination der zuvor gespeicherten Punktinformation aus dem Speicher 2 mit den Werten der nicht gespeicherten Punkte gebildet, die aus den Punkten gebildet werden, die jeden nicht gespeicherten und zu rekonstruierenden Punkt umgeben. Die umgebenden Punkte können entweder im Speicher 2 festgehaltene oder zuvor ermittelte Punkte sein. Dadurch gestattet die Erfindung die Erzeugung von Zeichenmustern bei erheblich reduzierter Speicherkapazität, was auch für die großen und vielfältigen Zeichen der chinesischen Schrift gilt.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Erzeugung eines eine Vielzahl von Punkten umfassenden Zeiehenmusters, wobei verschiedene Punkte innerhalb bzw. außerhalb des Zeichenunirisses liegen, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Punkte in einem ersten Speichermittel gespeichert werden, daß abhängig von mindestens mehreren der gespeicherten Punkte die nicht im ersten Speichermittel gespeicherten Punkte durch Dekodiermittel rekonstruiert werden und daß abhängig von den gespeicherten und rekonstruierten Punkten das Zeichenmuster erzeugt wird, so daß infolge der Speicherung lediglich der ausgewählten Punkte die Kapazität des ersten Speichermittels verringert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruktion abhängig mindestens von einigen der gespeicherten Punkte neben dem zu rekonstruierenden Punkt erfolgt«
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rekonstruierten Punkte in einem zweiten Speichermittel gespeichert werden und daß die Rekonstruktion außerdem abhängt von rekonstruierten Punkten, die zuvor in dem zweiten Speichermittel zur Rekonstruktion der im ersten Speichermittel nicht gespeicherten Punkte gespeichert wurden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruktion abhängig von mindestens einigen der zuvor rekonstruierten Punkte neben dem zu rekonstruierenden Punkt erfolgt.
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  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch erste Speichermittel für ausgewählte Punkte, durch auf mindestens einige der gespeicherten Punkte ansprechende Dekodiermittel zur Rekonstruktion der im ersten Speichermittel nicht gespeicherten Punkte und durch auf die gespeicherten und die rekonstruierten Punkte ansprechende Zeichenkombiniermittel, die daraus das Zeichenmuster erzeugen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekodiermittel mindestens von einigen der gespeicherten Punkte neben dem zu rekonstruierenden Punkt abhängt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Speichermittel für die rekonstruierten Punkte vorgesehen sind und daß die Dekodiermittel außerdem ansprechen auf die zuvor in den zweiten Speichermitteln gespeicherten, rekonstruierten Punkte, zur Rekonstruktion d=c im ersten Speichermittel nicht gespeicherten Punkte.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekodiermittel mindestens von einigen der zuvor rekonstruierten Punkte neben dem zu rekonstruierenden Punkt abhängt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichenmuster eine Matrix dieser Punkte umfaßt und daß das Speichermittel jeden zweiten Punkt der Punktmatrix speichert.
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DE19742452498 1973-11-05 1974-11-05 Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von zeichenmustern Pending DE2452498A1 (de)

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