DE2449970A1 - Hebevorrichtung fuer mahlkoerper - Google Patents

Hebevorrichtung fuer mahlkoerper

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DE2449970A1
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Germany
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screw conveyor
screw
lifting device
grinding media
pipe
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DE19742449970
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Marcel Dumond
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Lafarge SA
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Lafarge SA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/08Screw or rotary spiral conveyors for fluent solid materials
    • B65G33/14Screw or rotary spiral conveyors for fluent solid materials comprising a screw or screws enclosed in a tubular housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Anmelder: LAFARGE £Α·
Hebevorrichtung für Mahlkörper
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Förderschneckenhebevorriehtung für Mahlkörper, die es insbesonders gestattet, kugelförmige oder andere Mahlkörper mit regelmässigem Durchsatz in eine Mahlröhre, bzw. ein Mahlwerk einzuführen, derart, dass jegliche Beschädigung der Verkleidung verhütet wird und die Mahlkörper in den verschiedenen Abschnitten des betreffenden
Mahlwerkes sortiert werden.
Die erfindungsgemässe Hebevorrichtung weist ein in an sich bekannter Weise geneigtes Heberohr auf, in welchem eine angetriebene Förderschnecke drehbar angeordnet .ist, wobei der untere Teil dieses Heberohrs in einen Fülltrichter eintaucht, in welchen die zu fördernden Mahlkörper eingebracht werden, während der obere Teil des Heberohres mit einer Auslassrutsche versehen ist, die dazu dient, die Mahlkörper in die zu speisende Mahlröhre einzubringen.
Die erfindungsgemässe Förderschneckeyihebevorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das die Förderschnecke enthaltende Rohr um etwa
U50 zur Horizontalen geneigt ist, und dass der tetraederförmige
Fülltrichter eine zur Achse des Rohres senkrecht liegende Bodenwandung sowie zwei Seitenwandungen aufweist, welche in Bezug auf die die Achse des Rohres enthaltende vertikale Ebene um etwa k3° geneigt und beiderseits der genannten vertikalen Ebene, angeordnet sind, wobei eine der genannten Seitenwände in Bezug auf das Bohr tangential und die andere Seitenwand in Bezug auf dieses Rohr radial angeordnet ist.
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Wenn die Förderschnecke eine Schraube mit Rechtssteigung ist und im1 dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn angetrieben wird, vom Fülltrichter aus betrachtet, dann ist die rechte Wandung dieses. Fülltrichters tangential zu dem die Förderschraube enthaltenden Rohr angeordnet, während die linke Wandung des Fülltrichters radial in Bezug auf dieses Rohr angeordnet ist.
Ferner wird erfindungsgemäss vorgesehen, dass das die Förderschnecke enthaltende Rohr im Innern des Fülltrichters offen ist und dass eine wesentlich vertikale und senkrecht zur genannten, die Achse des Rohres enthaltenden vertikalen Ebene angeordnete innere Scheidewand vorgesehen ist, welche den Fülltrichter in zwei Teile unterteilt, nämlich einen Einlassteil in welchen die Mahlkörper eingefüllt werden und einen Speisungs- oder Regulierungsteil, welcher im Falle einer zu plötzlichen s Speisung des Speisungsteiles dafür sorgt, dass keine Verstopfung der Förderschnecke auftritt.
Durch diese erfindungsgemässe Anordnung wird eine günstigere Speisung der Förderschnecke bewirkt. Ferner sind, um jegliche Gefahr von Verklemmungen zu vermeiden, zwei zur Förderschnecke parallel angeordnete Rollen unterschiedlicher Länge im unteren Teil oder Bodenteil des Einlassteiles des Fülltrichters vorgesehen, wobei diese Rollen durch geeignete Antriebsmittel in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben werden und die Rollen leicht exzentrisch angeordnet sind, derart, dass die längere Rolle in Bezug auf die Förderschnecke tangential angeordnet ist und sich in derselben Drehrichtung wie die letztere dreht, während die andere Rolle auf der rechten Seite des Fülltrichters im Abstand von der Förderschnecke angeordnet ist.
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Die längere Rolle verhütet eine übermässige Belastung der Schraubengänge der Förderschnecke,die kär.zere Rolle "begrenzt die Einlassöffnung zu der Förderschnecke und verhindert die Mahlkörper zu grosser Abmessungen daran, in die Schiaubengänge der Förderschnecke einzutreten. Vorstehende-und andere Merkmale erhellen aus der nachstehenden Beschreibung, welche sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, und lediglich als Beispiel zu betrachten ist, ohne die vorliegende Erfindung auf die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten zu beschränken. Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Förderschneckenhebevorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt gemäss Linie H-II in Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt gemäss III-III in Fig. 1. Fig. h ist eine Draufsicht der Hebevorrichtung nach Fig. 1. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Förderschnecke, des dieselbe enthaltenden Rohres und der die Belastung dieser Förderschnecke begrenzenden Walze.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung,. aus der insbesondere die Anordnung der Förderschnecke und der die Belastung derselben begrenzenden Walze in Bezug auf die Wandungen des Fülltrichters hervorgeht. <
In der dargestellten Ausführungsform weist die erfindungsgemässe Hebevorrichtung ein unter ^5° zur Horizontalen geneigtes Rohr 10 auf, in welchem eine Förderschnecke 11 angeordnet ist; das untere Ende des Rohres 10 erstreckt sich in das Innere eines Fülltrichters 13 in welchen die zu fördernden Mahlkörper eingebracht werden, während am oberen Ende des Rohres 10 eine Auslassrutsche 15 angeordnet ist.
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In der Arbeitsstellung wird die Hebevorrichtung an ihrem unteren Teil durch den Rahmen l6 und an ihrem oberen Teil durch das zu speisende Mahlwerk gestützt, wobei die Auslassrutsche 15 in dieses Mahlwerk hineinreicht.
Die Hebevorrichtung wird mit Hilfe eines Kranes transportiert» Zu diesem Zweck sind Aufhängeorgane 17 vorgesehen.
Der Fülltrichter 13 wird während des Betriebes vermittels einer Speisevorrichtung oder vermittels einer oder mehrerer Fasskippvorrichtungen gespeist, die mit dem Fülltrichter verbunden sein können; der letztere besitzt die Form einer dreiseitigen Pyramide (Tetraeder) und ist an das untere Ende des Rohres 10 angeschlossen; der Fülltrichter weist eine Bodenwandung 20 auf, welche senkrecht zur Achse des Rohres 10 angeordnet ist, sowie eine rechte Seitenwandung 21, die in Bezug auf ' das Rohr tangential angeordnet ist und in Bezug auf die vertikale Ebene, welche die Achse der Förderschnecke enthält,unter ^5° geneigt ist; der Fülltrichter besitzt ferner eine linke Seitenwandung 22 die in Bezug auf das Rohr 10 radial angeordnet ist,mit einer Neigung von ^5° in Bezug auf die vorgenannte vertikale Ebene; die Seitenwandung 22 ist in Bezug auf die Seitenwandung 21 symmetrisch angeordnet. Diese Wandungen sind durch Schweissung miteinander und mit dem Rohr 10 verbunden. Die Bezeichnungen "rechts" und "links" verstehen sich für einen Beobachter, der das Rohr des Fülltrichters betrachtet. Die Förderschnecke der Hebevorrichtung ist eine Schnecke mit Rechtssteigung oder Rechtsdrall, und sie wird derart angetrieben, dass sie sich in dem den Uhrzeigern entgegengesetzten Drehsinn dreht.
Vorzugsweise ist am tiefstgelegenei Punkt der rechten Wandung des Fülltrichters eine (nicht dargestellte) Tür angeordnet, welche
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an ihrem Oberteil ein Scharnier aufweist und vermittels Keilen verschliessbar ist. Diese Tür ermöglicht es, gegebenenfalls die Förderschnecke zu leeren.
Wenn der Fülltrichter vermittels einer Fasskippvorrichtung gespeist wird, weist er vorzugsweise Ablenkorgane auf, welche die Mahlkörper daran hindern, aus dem Fülltrichter herausgeschleudert zu werden.
Das die Förderschnecke enthaltende Rohr ist innerhalb des Fülltrichters bei 21+ offen, und eine innere Scheidewand 26 ist wesentlich vertikal und zu der die Achse des Rohres 10 und der Förderschnecke enthaltenden vertikalen Ebene senkrecht stehend angeordnet, sodass sie den Fülltrichter in zwei Teile 27, 28 aufteilt, wobai einer dieser Teile einen verhältnismässig grossen Einlassteil bildet, in welchen die Mahlkörper eingefüllt werden, während der verhältnismässig kleinere Teil einen Speiseteil oder Verteilungsteil bildet, der die Schraubengänge der Förderschnecke speist. In der dargestellten Ausführungsform ist eine schraubenförmige Wendel 30 an dem offenen Ende des Rohres vorgesehen, d. h. am oberen Ende der rechten Seite des Fülltrichters; diese Wendel besitzt z. B.. eine Linkssteigung, oder Linksdrall und erstreckt sich über einen Bogenabschnitt B von 135°j der etwa Im lang ist (Fig. 6); diese Schraubenwendel 30 ermöglicht es, im allgemeinen die überzähligen in den Schraubengängen der Förderschnecke befindlichen Mahlkörpern nach den unteren Schraubengängen dieser Förderschnecke zurückzuführen.
Zwei Walzen 32 und 33 ungleicher Länge sind am Boden des Einlassteiles des Fülltrichters parallel zur Förderschnecke angeordnet und drehen sich auf leicht exzentrische Weise in entgegengesetzten Drehrichtungen. Die längere Walze 32 ist wesentlich tangential in Bezug auf die Förderstrecke angeordnet; sie dreht sich in der gleichen Drehrichtung wie die letztere und verhütet eine übermässige Belastung (d. h. ein
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übermässiges Füllen mit Mahlkörperxi) der Schraubehgänge"der' Schnecke. An ihrem Oberteil, muss diese Walze 32 derart abgesetzt sein,' dass der Mindestabstand A in Bezug auf die Wendel 30 grosser ist als der Diameter der grössten zu fördernden Mahlkug^Ln oder dergleichen (Fig. 5) > sodass diese genannten Mahlkugeln oder Mahlkörper grösster Abmessung durchgelassen werden.
Die kürzere Walze 33 ist auf der rechten Seite im Fülltrichter in einem gewissen Abstand von der Förderschnecke angeordnet; diese Walze verhindert die Mahlkörper, welche zu grosse Abmessungen aufweisen, in die Schraubengänge der Förderschnecke einzudringen.
Oberhalb dieser beiden Walzen ist parallel zu denselben eine wesentlich zylindrische Stange 36 verhältnismässig grossen Durchmessers angeordnet, der Mittel zugeordnet sind, welche ein teilweises Verschliessen der öffnung ermöglichen, die am Boden des Fülltrichters zwischen den beiden Walzen gebildet ist (die hier genannten Mittel sind in der Zeichnung nicht dargestellt). Dank dieser Anordnung ist es möglich, den Durchsatz der der Förderschnecke zugeführten Mahlkörper zu regulieren. Das Ende der Stange 36 ist leicht konisch gestaltet, um jegliche Verklemmung von Mahlkörpern zu verhüten.
Das die Förderschnecke enthaltende Rohr 10 ist vorzugsweise aus dickwandigem Blech gefertigt und an seinem oberen Ende durch >ein die Förderschnecke tragendes Lager 38 verschlossen. Dieses Lager dient dazu, die bei eventuellen Verklemmungen der Förderschnecke auftretenden Axialkräfte aufzunehmen. In der Nähe des oberen Endes dieses Rohres 10 ist eine Schmiervorrichtung angeordnet, auf die die Beschreibung späterhin noch zurückkommen wird, sowie die Auslassrutsche 15·
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Das untere Ende des Rohres 10 ist diurch ein ( hier nicht gezeigtes ) Führungslager geschlossen und trägt einen den Antrieb der Förderschnecke 11 besorgenden Motor Ά mit Untersetzungsgetriebe. Am untersten Punkt des Rohres ist eine (nicht dargestellte) öffnung zur Ausscheidung von staiiförmigem Abfall, sowie zur Abscheidung der Mahlkörper, die gegebenenfalls durch die Gewindegänge der Förderschnecke nach unten rollen können, vorgesehen. Um dies zu verhindern, beginnt der Fülltrichter 13 in einem Abstand vom ersten Schraubengang der Förderschnecke 11, -welcher vorzugsweise etwa dem doppelten bis dreifachen Wert der Steigung dieser Förderschnecke entspricht. Die Förderschnecke 11 weist zwei Teile auf, nämlich:
- einen unter dem Fülltricher liegenden Teil mit wenigstens drei Schraubengängen (sechs Schraubengänge im dargestellten Ausführungsbeispiel) deren Steigung zunehmend ist, wobei die Steigung des ersten Schraubengangs etwa das l,l=fache des Durchmessers der grossen Mahlkörper beträgt; dieser Abschnitt der Schraube dient dazu, das Füllen der Schraubengänge mit grösserer Steigung zu begrenzen, und auch jegliches Verklemmen zu verhüten, welches bei Schraubengängen mit konstanter Steigung auftreten könnte, wenn die letzteren die Mahlkörper empfangen; die Steigung der Schraubengänge dieses Abschnittes steigt gemäss einer arithmetischen Funktion, bis sie einen Wert erreicht, welcher etwa dem doppelten Durchmesser der grössten zu fördernden Mahlkörper entspricht;
- einen Förderabschnitt mit konstanter Steigung, dessen Schraubengänge zwecks Verhütung von Verklemmungen
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vorzugsweise höchstens bis zu 25° geladen werden. Die Förderschnecke "besteht aus dickwandigem Blech und weist eine aus einem dickwandigen Rohr geformte Achse k6 auf. Die Achsenenden bestehen aus massiven Zylinderteilen. Die Schraubengänge der Förderschnecke sind vorzugsweise vor den das Rohr schliessenden Flanschen oder Lagern in einem Abstand unterbrochen, welcher dem Durchmesser der grössten zu fördernden Mahlkörper entspricht. Die Förderschnecke 11 wird ohne besondere Wachbearbeitung eingebaut; jedoch darf das Maximalspiel zwischen der Schnecke und dem sie umgebenden Rohr nicht grosser sein als h mm.
Vorzugsweise ist das Rohr 10 nach oben hin leicht getrogen, wodurch ein besserer Kontakt zwischen der Schnecke 11 und der Rohrwandung nach unten hin gewährleistet wird (die Pfeilhöhe dieser Biegung kann etwa 5 - 10 mm betragen) , dank welcher Massnahme das Verklemmen von Mahlkörpern geringer Abmessungen verhütet wird.
Um ein Festfressen der an der Rohrwandung reibenden Förderschnecke zu verhüten und um den Durchgang der Mahlkörper durch die gesamte Anordnung zu erleichtern, ist eine Schmiereinrichtung vorgesehen, welche ein flüssiges Schmiermittel (z. B. gebrauchtes Motoröl) auf die im Fülltrichter befindlichen Mahlkörper aufbringt. Dieser Vorgang findet periodisch statt und wird automatisch bei jeder Einführung von Mahlkörpern, oder wahlweise .von Hand ausgelöst.
Diese Schmiereinrichtung besitzt einen Tank 50 und ein Druckorgan, welches in verschiedener Weise ausgestaltet sein kann; wenn der Fülltrichter einen mit einem pneumatischen Druckzylinder ausgestatteten Fasskipper aufweist, dann besitzt die Schmiervorrichtung ein Dosierorgan 51, dem das Schmiermittel vom Tank 50 über ein Sperrventil βθ
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zugeführt wird. Dieser Tank wird durch eine der Auslassleitungen des Druckzylinders unter Druck gesetzt und ermöglicht es, eine vorbestimmte Menge des Schmiermittels zu den Auslassöffnungen 53 zu drücken.
Die Rutsche 15 ist an das Rohr 10 angeschweisst und bildet mit dem letzteren einen Winkel von etwa 90°. Ihre Abmessungen sind derart gewählt, dass die Rutsche mit den Einlasstüren der zu speisenden Mahlwerke zusammenwirken kann. In Fig. 1 ist ein Mahlwerk 55 mit seiner Einlasstür 56 teilweise schematisch dargestellt. Die Rutsche 15 ist in Bezug auf das Rohr 10 nach rechts versetzt (im Fall einer Schraubengänge mit Rechtsdrall aufweisenden Schnecke). Die versetzte Lage der Rutsche erfüllt zwei .Zwecke .
- sie dient dazu, die Rutsche in Bezug auf die Belastung des Schraubenganges zu zentrieren; in der Tat wird diese Belastung durch die Drehung der Schnecke verlagert;
- sie verhindert ferner die Mahlkörper, die die rechte Seite des Schraubenganges belasten, sich am rechten Rand der Rutsche verklemmen.
Diese Rutsche 15 weist eine an die Abmessungen der zu behandelnden Mahlkörper angepasste Länge auf, derart, dass diese Mahlkörper eine gewisse Geschwindigkeit erreichen können, bevor sie auf eine
Leiteinrichtung 60 auftreffen, welche erfindungsgemäss mit der Rutsche verbunden ist und dazu dient, die Fallrichtung der Mahlkörper zu bestimmen. Diese Leit .einrichtung ist vom Boden aus vermittels einer nicht dargestellten, eine Kurbel und eine Kurbelwelle aufweisenden
. Vorrichtung einstellbar. Sie weist ein Winkeleisen 62 auf, welches auf einem sehr rlobusten Lager 6^ schwenkbar angeordnet ist und mit
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Ablenkkörpern ausgerüstet ist, welche eine bessere Führung der Mahlkörper ermöglichen.
Die Abmessungen der Fördervorrichtung werden nach Massgabe der zu behandelnden Mahlkörper gewählt, sowie nach Massgabe der Abmessungen der zugehörigen Mahlwerke und deren Achsenhöhe.
Die nachstehenden Abmessungen sind nur beispielshalber angegeben:
- Durchmesser des die Achsp der Förderschnecke bildenden Stahlrohres: 00 χ 100
- Innendurchmesser des Hüllenrohres gleich oder höher als:
a) Durchmesser der Schneckenachse + 2,1 χ Höchstdurchmesser . der Mahlkörper (für Vorrichtung mit kleinem Durchsatz),
bzw.
b) Durchmesser der Schneckenachse + 3,5 x Höchstdurchmesser der Mahlkörper (für Vorrichtung mit grossem Durchsatz)
- Länge des Rohres bei einer Neigung von I = 1*5°:
Achsenhohe des Mahlwerkes + 0,35 x Mahlkörperdurchmesser
0,707
- Steigung der Förderschnecke für einen Steigungswinkel I dar Schnecke, in dem Abschnitt mit konstanter Neigung:
3,1^· χ Schneckenachsendurchmesser tang (0,95 i)
bei einer um ^5° geneigten Förderschnecke.
In dem Abschnitt mit konstanter Neigung ist die Steigung der Förderschnecke grosser als der doppelte Wert des Höchstdurchmessers der Mahlkörper, damit Verklemmenungen verhütet werden. Die Mündung des Fülltrichters ist vorzugsweise in einem Abstand von wenigstens 2,3 m angeordnet und die Steigung vermittels einer Speisevorrichtung oder vermittels Fasskippvorrichtungen zu erleichtern.
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Gemäss eines wichtigen Merkmales ist in dem Abschnitt konstanter Steigung der Winkel der Gewindegänge der Förderschnecke in Bezug auf dessen Achse kleiner als der Neigungswinkel der Förderschnecke, damit die Mahlkörper nicht nach unten rutschen können. Wenn man nicht über hinreichenden Raum verfügt, um seitlich der Mahlwerke eine Mahlkörperhebevorrichtung mit einem Neigungswinkel von h5° anzuordnen und zu speisen, kann ein steilerer Neigungswinkel vorgesehen werden, wobei es erforderlich sein kann, den Durchmesser der Förderschneckenachse und den Durchmesser des die Förderschnecke aufnehmenden Rohres zu erhöhen, nach Massgabe der zu beachtenden Merkmale .
Die Förderschnecke 11, sowie die Walzen 32 und 33 werden durch getrennte, mit Untersetzungsgetrieben ausgerüstete Motoren angetrieben! Der Antrieb der Walzen 32 und 33 wird vorzugsweise durch die Förderschnecke gesteuert.
Es ist darauf hinzuweisen, dass eine eventuelle Verklemmung der Förderschnecke durch ruckweises Rüchwärtsdrehen derselben behoben werden kann; ein solches Verklemmen kann durch splitterförmigen Abfall geringer Abmessungen hervorgerufen werden, der unvorhergesehenerweise zwischen den zu befördernden Mahlkörpern befindlich sein kann. Die Förderschnecke wird mit einer Drehgeschwindigkeit von etwa 30 U/pM angetrieben; die obengenannten Walzen müssen eine Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, welche höher ist, als diejenige der Förderschnecke. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, welch letztere innerhalb des Rahmens der Erfindung in zahlreichen Einzelheiten abgeändert werden können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.' - Förderschneckenhebevorrichtung für kugelförmige oder ähnliche Mahlkörper, insbesondere zur Einführung der Mahlkörper in ein Mahlrohr oder ähnliches Mahlwerk, mit einer Förderschnecke welche drehbar in einem geneigten Rohr angeordnet ist, dessen unterer Teil in einem die Mahlkörper aufnehmenden Fülltrichter hineinragt und dessen oberer Teil eine Auslassrutsche für diese Mahlkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Förderschnecke enthaltende Rohr in Bezug auf die Horizontale unter einem Winkel von 30 bis 6o°, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa k5° geneigt ist, und dass der tetraederförmige Fülltrichter eine Bodenwandung aufweist, welche senkrecht zur Achse des genannten Rohres angeordnet ist, sowie zwei geneigte Seitenwandungen, welche mit der senkrechten, die Achse des genannten Rohres enthaltenden Ebene einen Winkel von etwa ^5° bilden und beiderseitig der genannten v'ertikalen, die Rohrachse enthaltenden Ebene angeordnet sind, wobei eine der Seitenwandungen in Bezug auf das ge-nannte Rohr tangential und die andere Seitenwandung in Bezug auf dieses Rohr radial angeordnet ist. 2. - Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke einen Rechtsdrall aufweist und in dem dem'Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn angetrieben wird, vom .Fülltrichter aus gesehen, wobei die rechte Seitenwandungdes Fülltrichters tangential zu dem ■ die Förderschnecke enthaltendenRohr angeordnet ist und die linke Seitenwandung des Fülltrichters radial in Bezug auf dieses Rohr angeordnet ist, wohingegen bei einer einen Linksdrall aufweisenden Förderschnecke die Anordnung der Fülltrichterwandungen der vorgenannten Anordnung in Bezug zur die Förderschneckenachse enthaltenden vertikalen Ebene symmetrisch ist·
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    3- - Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Forderschnecke enthaltende Rohr im Innern des Fülltrichters offen ist, dass eine Sehraubenwendel im oberen Teil des Fülltrichters an der öffnung des Eohres angeordnet ist und einen dem Drall der Förderschnecke entgegengesetzten Drall aufweist, um die in der Förderschnecke befindlichen überzähligen Mahlkörper zu den unteren Schraubengängen der Förderschnecke surüekzufuhren, sowie dadurch dass der Fülltrichter eine wesentlich vertikale innere Scheidewand aufweist, welche senkrecht zu der die Achse des Eohres enthaltenden vertikalen Ebene steht und den Fülltrichter ter in zwei Teile teilt, wobei einer dieser Teile ein Einlassteil bildet in welches die Mahlkörper eingeführt werden, während der andere Teil des Fülltrichters einen Speiseteil bildet-
    k. - Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Walzen verschiedener Länge aufweist, die am Boden des Einlassteils des Fülltrichters parallel zur Förderschnecke angeordnet sind, sowie Mittel um diese beiden Walzen leicht exzentrisch in entgegengesetzten Drehrichtungen anzutreiben, wobei die längere Walze in Bezug auf die Förderschnecke tangential angeordnet ist und sich in der gleichen Drehrichtung wie die letztere dreht und die andere Walze auf der rechten Seite des Fülltrichters im- Abstand von der Forderschnecke angeordnet ist.
    5- - Hebevorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass über den beiden Walzen eine wesentlich zylindrische Stange parallel· zu den Walzen angeordnet ist, während Mittel vorgesehen sind, um den Abstand zwischen dieser Stange und der Bodenwandung des Fülltrichters einzustellen und das Ende dieser Stange leicht konisch gestaltet ist.
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    6. - Hebevorrichtung nach Anspruch h oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die längere Walze an ihrem Oberteil -abgesetzt ist, um die zu fördernden Mahlkörper grössten Durchmessers durchzulassen. 7· - Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke einen Abschnitt von wenigstens drei Schraubengängen veränderlicher Steigung unterhalb des Fülltrichters aufweist, wobei der erste Schraubengang dieses Abschnittes eine Steigung von 1,1 χ Durchmesser der grössten zu fördernden Mahlkörper aufweist und die Steigung der folgenden Schraubengänge gemäss einer arithmetischen Funktion anwächst, bis sie einen Wert von etwa 2 χ Durchmesser der grössten zu fördernden Mahlkörper erreicht, und dass die Förderschnecke über ihre restliche Länge Schraubengänge mit konstanter Steigung besitzt.
    B. - Hebevorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Förderschnecke in dem Abschnitt mit konstanter Steigung einen Wert von mindestens 2 χ Durchmesser der grössten zu fördernden Mahlkörper besitzt, und dass der Winkel zwischen den Schraubengängen und der Schneckenachse kleiner ist als der Neigungswinkel der Förderschnecke.
    9- - Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Förderschnecke enthaltende Rohr an seinem untersten Punkt eine öffnung zum Auslass der Mahlkörper und des staübförmigen Abfalls besitzt.
    10. - Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke an ihren beiden Enden massive Zylinderteile aufweist, die drehbar in das betreffende
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    Rohr abschliessenden Flanschen angeordnet sind, wobei die Schraubengänge der Förderschnecke vor diesen Zylinderteilen an einer Stelle unterbrochen sind, die von den Flanschen durch einen Abstand getrennt ist, welcher etwa dem Durchmesser der grössten zu fördernden Mahlkörper entspricht.
    11. - Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wandung des die Förderschnecke enthaltenden Rohres und den Schraubengängen der Förderschnecke ein Spiel von weniger als !+mm vorgesehen ist, wobei das genannte Rohr nach oben leicht gebogen ist, derart, dass die Förderschnecke an ihrem unteren Teil die Rohrwandung berührt.
    12. - Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine im Fülltrichter angeordnete Schmiervorrichtung aufweist.
    13· - Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassrutsche für die Mahlkörper mit dem die Förderschnecke enthaltenden Rohr durch Schweissung verbunden ist und mit diesem Rohr einen etwa 90° betragenden Winkel bildet, wobei diese Rutsche bei Verwendung einer Förderschnecke mit Rechtsdrall nach rechts übersteht und die genannte Rutsche in ihrem unteren Teil mit einer Leitvorrivhtung für die geförderten Mahlkörper versehen ist, welche vom Boden aus vermittels einer eine Kurbelwelle und eine Kurbel aufweisenden Einstellvorrichtung einstellbar ist. I^. - Hebevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13s dadurch gekennzeichnet,dass die Förderschnecke und die Walzen durch getrennte, jeweils ein Untersetzungsgetriebe aufweisende Motoren angetrieben werden.
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    15. - Hebevorrichtting nach Anspruch lk> dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen grosser ist als diejenige der Förderschnecke.
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DE3437299A1 (de) * 1984-10-11 1986-04-17 Deutsche Babcock Werke AG, 4200 Oberhausen Vorrichtung zum einfuellen von mahlkoerpern in eine rohrmuehle

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