DE644697C - Rohrmuehle - Google Patents

Rohrmuehle

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DE644697C
DE644697C DEB164777D DEB0164777D DE644697C DE 644697 C DE644697 C DE 644697C DE B164777 D DEB164777 D DE B164777D DE B0164777 D DEB0164777 D DE B0164777D DE 644697 C DE644697 C DE 644697C
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DE
Germany
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chamber
drum
outlet
mill
grate
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Application number
DEB164777D
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English (en)
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrmühle für Naßaufbereitung und bezweckt, eine derartige Mühle so auszubilden, daß auf der einen Seite rohe Erzbrocken in Form großer Blöcke eingebracht werden können, während auf der anderen Seite ein Brei oder Schlamm austritt, der sofort der Aufbereitung unterworfen werden kann und keiner nochmaligen Bearbeitung in Kollergängen
o. dgl. bedarf, und zwar soll hierbei die Größe der den Schlamm bildenden Teilchen möglichst gleich sein und nach Bedarf geändert werden können.
Es sind bereits Rohrmühlen für Naßaufbereitung bekannt, deren Austrittsseite mit einer kegelstumpfförmigen, nach außen sich verengenden Sichtkammer mit offenem Ende versehen ist. Die Sichtkammer besitzt glatte Wände, und es sind in ihr keine mechanischen Entleerungseinrichtungen vorhanden. Mit diesen bekannten Rohrmühlen ist jedoch der beabsichtigte Zweck nicht zu erreichen, da die kegelstumpfförmige Sichtkammer bzw. die Eintrittsöffnung der Rohrmühle als Lagerungen für die Rohrmühle ausgebildet sind und daher nicht entfernt bzw. ausgewechselt werden können, ohne die ganze Mühle von ihren Lagern zu entfernen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die das Auslaßende bildende Sichtkammer außerhalb der Lagerung liegt, ohne daß die Mühle von ihrer Lagerung entfernt zu werden braucht, unabhängig von dem Rost abgenommen und ausgewechselt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, das kegelstumpfförmige Auslaßende durch ein anderes mit einer anderen Neigung zu ersetzen, um die Korngröße der den austretenden Schlamm bildenden Teilchen zu verändern.
Auf der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine Rohrmühle gemäß der Erfindung dargestellt.
Mit 2 ist die Mahltrommel bezeichnet, in deren Enden 3, 4 die axiale Einlaßöffnung 5 bzw. die Auslaßöffnung 6 vorgesehen sind. Die Mahltrommel dreht sich um ihre Achse 7 und wird zu diesem Zweck vorzugsweise durch Mittel gehalten, die mit der Trommel in Verbindung stehen, z. B. von Riemen 8, die sie sowohl tragen als auch in Umdrehung versetzen. Mit 9 ist eine Rollenauflage bezeichnet, die die Trommel am Schwingen verhindert und die auch einen Teil des Trommelgewichtes übernehmen kann. Auf diese Weise bleiben die Enden 3 und 4 der Trommel frei, so daß sie beide oder eins von ihnen leicht abgenommen und durch ein anderes, wie hier beschrieben, ersetzt werden können.
Die Mahltrommel ist durch eine quer verlaufende durchbrochene Trennwand 10 in
zwei in Längsrichtung hintereinanderliegende Kammern 11, 12 geteilt. Die Kammer 11 nimmt die zu mahlenden Felsstücke auf. Diese Kammer erstreckt sich über den größten Teil der Länge der Mahltrommel und in. ihr wird die hauptsächlichste Zerkleinerungsarbeit geleistet. Zu diesem Zweck hat die Einlaßöffnung 5 einen Durchmesser, der im Verhältnis zum Durchmesser der Trommel· groß ist, und es ist möglich, Erz in großen Blöcken 13 in diese Kammer, in der sie sich gegenseitig zerkleinern, einzuführen.
Die Durchlässe 14 der Trennwand 10 haben eine solche Größe, daß Erzstücke, die für eine Selbstzerkleinerung zu klein sind, in die zweite Kammer 12 hindurchtreten können. L'm die Arbeitsöffnung der Durchlässe 14 zu regeln, ist eine Platte 15 vorgesehen, die ähnlich wie die Trennwand durchbrochen ist und so eingestellt werden kann, daß die Durchlässe 14 größer oder kleiner geöffnet werden. Tn der Kammer 12 sind zur weiteren Zerkleinerung der Erzstücke fremde Mahlkörper, z. B. Kugeln 16, vorhanden. Die Länge dieser Kammer ist im Vergleich zu der Kammer 11 nur beschränkt, damit die Kosten für die verhältnismäßig teure fremde Mahlfüllung nicht zu hoch werden; die Länge ist gerade nur so groß, daß das nötige Fassungsvermögen entsprechend dem Betrage des aus der Kammer 11 in diese Kammer zufließenden Mahlguts vorhanden ist, um das teilweise gemahlene Gut auf seine endgültige Größe zu zerkleinern.
Die axiale Auslaßöffnung 6 geht von der Kammer 12 aus. Sie besitzt eine innere kegelstumpfförmige Form und verengt sich nach dem Auslaßmundstück 17 hin. Die öffnung 6 ist in der üblichen Art und Weise im Durchmesser etwas größer als die Einlaßöffnung 5, um ein Fließen des Breies durch die Mahkrommel aufrechtzuerhalten. Der Unterschied zwischen den Durchmessern ist abhängig von der gewünschten Feinheit der austretenden Teilchen des Breies, wobei eine kleine Differenz den Breifluß durch die Mahltrommel begrenzt und so die Größe der Teilchen herabsetzt, die durch den Breifluß gefördert werden.
Die Bewegung des Breies in der Kammer 12 infolge der Drehung der Mahltrommel und das Aufundabsteigen der Kugeln 16 hält die Teilchen des Breies dauernd in der Schwebe, so daß sie durch den Auslaß 6 aus der Kammer herausgeführt werden können. Die kegelige Form des Auslasses übt eine sichtende Wirkung auf die schwebenden Teilchen des Breies aus, so daß verhältnismäßig große Teilchen an der kegeligen Fläche angehalten und auf diese Weise aus der stärker bewegten Zone herausgebracht werden, worauf sie in die Kammer, in der sie einer weiteren Zerkleinerungswirkung unterworfen sind, zurückgetrieben werden. '\ .._Mit 18 ist ein an sich bekannter Rost be- #5 ...zeichnet, der im Auslaß vorgesehen ist, um '"die Kugeln 16 zurückzuhalten, während der Brei zwischen dem kegeligen Auslaß 6 und der Kammer 12 sich frei hin und her bewegen kann. Dieser Rost besitzt in der Mitte ein Rohr 19, durch das die Kugeln 16 und/ oder Flüssigkeit in die Kammer 12 eingeführt werden können.
Die Kammer 12 ist vorzugsweise mit einem Futtermantel 20 ausgerüstet, der eine innere Fläche von bekannter Wellenform besitzt, die die Bewegung der in der Kammer enthaltenen Füllung fördert.
Der Futtermantel 22 der Kammer 11 besitzt eine ähnliche Wellenform, jedoch ist es ie in diesem Falle vorteilhaft, die Wellenberge und Täler nicht parallel zur Achse der Mahltrommel anzuordnen, sondern etwas geneigt dazu, so daß sie eine Schraubenlinie bilden, deren Ganghöhe um mehrere Male größer ist Ss als die Länge der Mahltrommel und deren Verdrehung in Richtung der Drehung der Mahl trommel liegt, wobei beides vom selben Ende der Mahltrommel aus gesehen ist. Ein solcher Futtermantel hat den Zweck, die Verteilung der Stücke der Füllung in der Kammer 11 zu regeln und diejenigen, deren Größe annähernd der Größe der öffnungen 14 der Trennwand entspricht, daran zu hindern, sich vor der Trennwand aufzuhäufen; auf diese Weise wird die Trennwand freigehalten und der Durchgang des Mahlgutes durch die Mahltrommel erleichtert. Die ruhige Beförderung des genügend zermahlenen Gutes aus der Kammer 11 ist im Hinblick darauf wichtig, daß das Mahlgut in -dieser Kammer in einem Zustand wirksamer Zerkleinerung gehalten wird.
Die Enden 3 und 4 der Mahltrommel wer den, wie oben erwähnt, durch Schraubenbolzen »05 festgehalten und können leicht ausgewechselt werden. Das Auslaßende der Mahltrommel kann auf diese Weise geändert werden, um eine andere Form des kegel stumpf förmigen Auslasses anzubringen, wenn es erwünscht »ίο-ist, die Feinheit der austretenden Teile des Breies zu ändern. In gleicher Weise kann das Eintrittsende der Mahltrommel geändert werden, um eine größere oder kleinere öffnung 5 vorzusehen, wenn es erwünscht ist, ix$ größere oder kleinere Gesteinsstücke in die Mahltrommel einzuführen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrmühle für Naßaufbereitung, deren iao Austrittsseite mit einer kegelstumpfförmigen, nach außen sich verengenden Sicht-
    kammer mit offenem Ende, glatten Wänden und ohne mechanische Entleerungseinrichtungen versehen ist, vor die ein die Mahlkörper der Endkammer von der Sichtkammer fernhaltender Rost geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auslaßende bildende Sichtkammer außerhalb der Lagerung liegt und, ohne daß die Mühle von ihrer Lagerung entfernt zu werden braucht, unabhängig von dem Rost abgenommen und ausgewechselt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB164777D 1934-03-23 1934-03-23 Rohrmuehle Expired DE644697C (de)

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DEB164777D DE644697C (de) 1934-03-23 1934-03-23 Rohrmuehle

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DEB164777D DE644697C (de) 1934-03-23 1934-03-23 Rohrmuehle

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DE644697C true DE644697C (de) 1937-05-11

Family

ID=7005280

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DEB164777D Expired DE644697C (de) 1934-03-23 1934-03-23 Rohrmuehle

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DE (1) DE644697C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2200912A1 (de) * 1971-01-15 1972-07-20 Smidth & Co As F L Rohrmuehle mit einer oder mehreren Mahlkammern
DE3323517A1 (de) * 1983-06-30 1985-01-10 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Anlage zur zerkleinerung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2200912A1 (de) * 1971-01-15 1972-07-20 Smidth & Co As F L Rohrmuehle mit einer oder mehreren Mahlkammern
DE3323517A1 (de) * 1983-06-30 1985-01-10 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Anlage zur zerkleinerung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen

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