DE2449568A1

DE2449568A1 - Sich selbsttaetig festklemmende heftklammer

Info

Publication number: DE2449568A1
Application number: DE19742449568
Authority: DE
Inventors: John Bert Alexander; Gerald Dean Barth
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1973-10-23
Filing date: 1974-10-18
Publication date: 1975-04-30
Also published as: FR2248435A1; BR7408731D0; GB1432126A; JPS548876B2; US3869957A; JPS5067987A; CA1004516A; AU7428274A; IT1023151B

Description

PATENT \JN W4.IT E

br. ing. H. NEGENBANK (-1973) · 01PL.-ING. H. xxAXTCK · dip^.-phys. W. SCHMITZ dipl.-ing. E. GRAALFS · dipping. W. WEHNERT

25 878 HAMBURG-MÜNCHEN

ZUSTELI/PNGSANSCHRIFT: HAMBtTRG 36 · NEUER ΛΫΑΙΧ , „ .„,„ TEX. 36 74 88 UND 30 4115

ILLINOIS TOOL WORKS, INC. „„„. „„»λ,*™», ha*b™

85ol West Higgins Road München is · mozartstr.

Chicago, Illinois 6o631 m-üssosse

TBLEGIl. NEGEDAPATENT MÜNCHEN

USA

Hamburg, 17. Oktober 1974

3±ch »elb^ttätly

T.i.'i Erfindung betrifft eine sie¹- ^elbittäti^ featklerunende, a',i,j iietallflac'-dra^t ¹^ergeatelite Heftklaniaer, rlie einen länglichen ^::iteg ai:.f-/ei3t, der an beiden anden in einteilig damit ausgebildete ., ä±c^u rec^tv/inklig dazu erstreckende .oc^v-enkel ü

Ίϊ'ΐη wichtiges Ziel cer Erfindung be^fce^t in der .'c^affung einer sich selbsttätig festklemmenden neftklammer, die aus einem verhältnismäßig dünnen MetallflacMra^t hergestellt werden kann, der dem festklemmen einen minimalen Y/iderstand entgegensetzt, wenn er vollständig durch ein plattenformiges Werkstück getrieben ist.

S09818/0317 " ² "

BAD ORIGINAL

3in weiteres Ziel der Erfindung besteht in der ,Schaffung einer sich selbsttätig fasfe'rlemmenden Heftklammer der zuvor erwähnten Art, bei der die Schenkelabsc^nitte um ihre Längsachsen so verdreht sind, daß sie eine selbsttätige i'estklemmbewegung der Jc^enkelabschnitte bewirken, wenn sie durch ein Werkstück getrieben werden.

Ein weiteres Ziel der Erfindung bes!;ehb in der Schaffung einer neuartigen, sich selbsttätig festklemmenden Heftklammer der zuvor erwähnten Art, die so ausgebildet ist, daß das Maß der Längsbewegung der Schenkelabschnitte, wenn sie durch ein Werkstück getrieben werden, begrenzt ist.

Genauer gesagt ist der Erfindungsgegenstand eine sich selbsttätig festklemmende Heftklammer aus Metallflachdraht, bei der eine steuernde Zusaiimenwirkung zwischen dem Flac*->draht und dem durchdrungenen Werkstück eine selbsttätige Festklemmbewegung der ochenkelabschnitte sicherstellt.

Zwei Ausführungsbeispiele des Irfindungsgegenstandes sollen nunmehr in Verbindung mit den Zeichnungen besehrieben werden. Ss zeigen:

j?ig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer sich selbsttätig festklemmenden Heftklammer gemäß der Erfindung §

Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Heftklammer in einer durch ein plattenförmigen Werkstück zu treibenden Stellung mit zugeordneten elektrischen Leitungen;

509818/0317

Pig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Heftklammer;

Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 nacdem die Heftklammer teilweise in das plattenförmige Werkstück eingetrieben ist;

Fig. 5" eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 4, in der die Heftklammer weiter durch das Werkstück vorgetrieben ist, wobei die Bindringenden eine v/eitere Festklemmbewegung zueinander hin durchgeführt ■Haben;

Fig. 6 die Heftklammer, nachdem sie vollständig durch. das Werkstück getrieben ist, wobei die Schenkelabschnitte die endgültige Festklemmstellung einnehmen ;

Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform der sich selbsttätig festklemmenden Heftklammer gemäß der Erfindung und zwar in der Anfangsstellung gegenüber einem Werkstück;

Fig. 8 einen horizontalen Teilschnitt im wesentlichen Linie 8-8 der Fig. 7;

Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7> nachdem die Gchenkelabschnitte der Heftklammer weiter in die plattenförmigen V/erkstücke eingedrungen sind und eine anfängliche Festklemmstellung einnehmen;

_ Zf _

50981 8/0317

— Zj. _

Fig. 10 einen horizontalen Teilschnitt im wesentlichen nach Linie 10-10 der Fig. 9; und

Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 9 in der die Heftklammerchenkel die vollständige Festklammstellung einnehmen, um die beiden plattenförmigen Werkstücke zusammenzuheften.

Es wird nunmehr im einzelnen auf die Zeichnungen bezug genommen, in denen gleiche Bezugsziffern für gleiche Teile in allen Figuren verwendet sind, juin in den Figuren 1-6 gezeigte, sich selbst festklemmende Heftklammer gemäß der Erfindung ist im ganzen mit 12 bezeichnet. Die Heftklammer 12 weist einen sich, quer erstreckenden ;~tegabschnitt 14 und -Jc^enkelabsc^nitte 1_6 und 18 auf, die sie*-¹ von den gegenüberliegenden Enden des Steges 14 erstrecken. Die Heftklammer 12 ist vorzugsweise aus luetallflacMraT-t hergestellt. Die mit den Klammern A bezeichneten Abschnitte der ,Schenkel 16 und 18 erstrecken s ich im wesentlichen geradlinig mit ihren breiteren Flächen zugekehrt und parallel zueinander ausgerichtet. Die Abschnitte, die axial von den geradlinigen Abschnitten vorstehen, sind in den Figuren 1, 2 und 3 durc^ die Klammern B angezeigt.

Besondere Aufmerksamice it wird auf die Art und Weise gerichtet, wie die Abschnitte B der Jchenkel 16 und 18 verdreht sind, so daß sie in einer übene liegen, die im wesentlichen sic^ rechtwinklig zur jsbene der Abschnitte A erstreckt. Die ftinc"ringenden der oc^enkel sind mit U bezeichnet und bieten eine verhältnismäßig ac'-arfe Spitze, um das Eindringen in

509818/0317 _ß^

ein plattenförmiges Werkstück 20 zu erleichtern.

Bei einer Kraftausübung auf den oteg 14 werden die äintrittsenden C .der . schenkel 16 und 1 8 in das plattenförmige Werkstück 20 eingedrückt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Abschnitte B der -5c^venkel in einer gemeinsamen jiibene. Bei fortgesetzter Längsbewegung dieser Abschnitte B durc*-¹ das plattenf örmige Werkstück 20 bewirken die verdrehten Steuerflächen der Abschnitte B gegenüber den geradlinigen Abschnitten A die anfängliche Festklemmbewegung der Schenkel zueinander hin, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Fortgesetzte Bewegung der -Schenkel durch ö as Werkstück bewirkt eine weitere Festklemmbewegung, bis die endgültige, in Fig. 6 gezeigte "Stellung erreicht ist. JSs wird darauf hingewiesen, daß die Heftklammer, wie in den Figuren 2-6 gezeigt auch zum Festklemmen von zwei elektrischen Leitungen 22 auf der Oberflache des plattenförmigen Werkstücks 20 verwendet werden kann. In 'einigen Fällen kann es von Torteil sein, Schul tern24 zu verwenden-, um das ülindringmaß der Schenkel durch das Werkstück zu "begrenzen und damit die Größe des Druckes zu steuern, den der Steg 14 auf die Leitungen 22 ausübt.

In den Figuren 7-11 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform einer sich selbsttätig festklemmenden Heftklammer gezeigt und im ganzen mit 12a bezeichnet. Wie ersichtlich, weist die Heftklammer 12a nicht die zuvor erwähnten Schultern 24 auf. Die Heftklammer 12a ist besonders in solchen Fällen verwendbar, wenn zwei plattenf örmige Werkstücke zusammengeklemmt werden sollen. Teile der sich selbsttändig festklemmenden Heftklammer 12a, die denen der zuvor beschriebenen

S098 18/0317 ^8AD original

Heftklammer 12 entsprechen, sind mit entsprechenden Bezugsziffern versehen, an die ein "a" angehängt ist. In den Figuren 1-6 ist ein einziges Werkstück mit 20 gezeigt, wohingegen in Fig. 7 bis 11 das Werkstück aus zwei auf einander liegenden Platten_:besteht, die zusammen das Bezugszeichen 20a zeigen.

Das anfängliche Anbringen der Heftklammer 12a am Werkstück 20a ist gleich der zuvor beschriebenen Anbringung der Heftklammer 12, wobei die jjestklemmbewegung der Schenkel 16a und 18a, die in den üiguren 7, 9 und 11 gezeigt ist, ebenfalls gleich der zuvor beschriebenen üestklemmbewegung der Schenkel 16 und 18 der Heftklammer 12 ist. iäis wird darauf hingewiesen, daß der Steg 14a der Heftklammer 12a in der ünds te llung an der oberen ilache des Werkstücks 2üa anliegt und daß die üestklemmbewegung der Schenkel 1.6a und 18a derart ist, daß sie in der Endstellung die beiden Werkstücke zusammenklemmen, wie dies klar in Jiig. 11 dargestellt ist.

Offensichtlich ist die in den ilguren 1-6 dargestellte, sich selbsttätig festklemmende Heftklammer nicht darauf beschränkt, in Verbindung mit elektrischen Leitungen verwendet zu werden, tatsächlich kann die Heftklammer 12 mit gleicher Leichtigkeit verwendet werden, um Werkstücke zusammen« zu «klemmen. Bei einem solchen Gebrauch würde die Heftklammer 12 nicht notwendigerweise die Schultern 24 aufweisen müssen. Wenn die Heftklammern 12 oder 12a anfänglich angesetzt werden, bilden die Abschnitte B der Schenkel, die in das Werkstück eindringenden Schenkelabschnitte, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Bei einem weiteren Eintreiben der Heftklammer in das Werkstück

509818/0317 -7-

2449558

werdest die Abschnitte A der Schenkel durch diese anfänglich gebildeten Schlitze .tun einem 90° V/inkel demgegenüber gedruckt. Diese Anordnung dient zur Vergrößerung des Reibungseingriffs mit dem Werkstück, wodurch die Verriegelungswirkung der Heftklammerschenkel mit dem Werkstück unterstützt oder erleichtert wird. Dadurch, daß der- in den Figuren 1-6 gezeigte Steg 14 mit einem mittleren, bogenförmigen Abschnitt versehen ist, wird dieser zuerst an der Oberfläche des "v'erkstücks angreifen. Ein fortgesetzter, auf den Steg 14 ausgeübter IDin-

treibdrück neigt dazu, den 3teg zu ebnen, wodurch die Neigung der Heftklammerschenkel sie¹-! in Festklenmirichtung zu be?/egen, weiten? zunimmt. In Fällen, in denen Materialien, wie z.B Gewebe, Fappe oder Hartfaserplatten auf einer verhaltnismäig steifen Jtützplatte festgeklemmt werden sollen, übt die mittlere. Krümmung des Steges 14 eine wichtige Funktion aus. Eure¹-¹ Vorse'heung des vorerwähnten gekrümmten 3tegabschnittes erfolgt die anfängliche Berührung mit dem schwächeren Plattenmaterial an einer Stelle, die einen Abstand von den Eintrittsstellen der Schenkel in das Werkstück hat. Infolgedessen wird die Neigung bei leichteren oder v/eniger festem Material beschädigt oder verschoben zu werden, auf ein Minimum reduziert.

Aue Vorstehendem ist ersichtlich, daß mit der Erfindung eine se^T-r wirtschaftliche und höchst praktische, sich selbsttätig festklemmende Heftklammer geschaffen ist. Die Verwendung von jCetallflachdraht zusammen mit der Verdrehung der .3chenkel um ihre Längsachse erzeugt Jteuerflachen, die die selbsttätige Festklemmbewegung der .schenkel zueinander ^in ermöglicht,

- 8 -.-BAD ORIGINAL

5 09818/0317

wenn auf dem "teg der JFestklammer ein Kraft ausgeübt wird. Andere Abänderungen sind, ohne vom j^rfindungsgedanken, wie er in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt,abzuweichen möglich,

509818/0317 - 9 -

Claims

Paten tansprüche

1.1 .oic^ selbsttätig festklemmende, aus Iiietallflachdra^t hergestellte Heftklammer, die einen länglichen rteg aufweist, der an beiden Enden in einteilig damit ausgebildete, sich rechtwinklig dazu erstreckende ^c^enkel übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (16, 18) nä^e dem 'Steg einen sich im wesentlichen geradlinig erstreckenden Abschnitt (A) aufweisen, deren breiteren, einander zugekehrten Flächen parallel zueinander verlaufen, und daß die von den geradlinigen Abschnitten (A) axial vorstehenden Abschnitte (B) der .Jchenkel in einer· solchen Eichtung um ihre Längst'-■sen verdreht sind, daß die dadurch gebildeten Flächen beim Eintreiben durch ein plattenförmiges Werkstück (20) eine selbsttätige Festklemmbewegung der Schenkel zueinander hin bewirken.

2. Heftklammer nach Anspruch 1, "dadurch gekennzeichnet, daß die von den geradlinigen Abschnitten (A) axial vorstehenden Abschnitte (B) der .Tc^enkel (16, 18) in einer gemeinsamen Längsebene liegen, welche die Lägsebenen der geradlinigen Abschnitte schneidet.

3. Heftklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene der von den geradlinigen Abschnutten (A) axial vorstehenden Abschnitte (B) der oc^enkel (16, 18) sicv> im wesentlichen rechtwinklig zu den Längs ebenen der geradlinigen Abschnitte erstreckt.

4. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (16, 18) in der Wähe des Gteges (14)

5 0 9 8 18/0317 ^ßAD original

- 10 -

_ 10-

einen geradlinigen Abschnitt (A) und einen axial davon vorstehenden, ein Werkstück durchdringenden Abschnitt (B) sowie einen dazwischenliegenden verdrehen Abschnitt aufweist, welc^ letzterer eine Steuerfläche bildet, die beim Durchtreiben der Schenkel durc^ ein Werkstück (20) eine selbsttätige jj'estklemmbewegung der „Schenkel bewirkt.

5. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien imden der schenkel (16, 18) eine das anfängliche eindringen in ein Werkstück (20) erleichternde, verhältnismäßig scharfe Spitze aufweisen.

6. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekenneeichnet, daß Mittel (24) vorgesehen sind, die die ^indringtiefe der ,Schenkel (16, 18) in das Werkstück (20) begrenzen.

7. Heftklammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die eindringtiefe begrenzenden Mittel aus Schultern (24) beuteten, die in der Na^e des Steges (14) angeordnet sind.

509818/0317

Leerseite