DE8519877U1 - Schraubendreher - Google Patents
SchraubendreherInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B15/00—Screwdrivers
- B25B15/001—Screwdrivers characterised by material or shape of the tool bit
- B25B15/002—Screwdrivers characterised by material or shape of the tool bit characterised by material used or surface finishing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
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\
SCHRAUBENDREHER
Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher, wie er zum Anziehen und Lösen von Kreuz- oder Schlitzschrauben verwendet
wird.
i: Derartige Schraubendreher weisen üblicherweise einen Griff
und eine Klinge auf, deren Spitze einen abgeflacht-recht-
■ eckigen oder kreuzförmigen Querschnitt aufweist, so daß sie
■> 10 mit einem geraden Schlitz bzw. einem Kreuzschlitz eines
■i Schraubenkopfes in Eingriff gebracht werden kann.
Bei herkömmlichen Schraubendrehern kcnittt es häufig vor, daß die Klinge infolge dex Krafteinwirkung beim Anziehen oder
Lösen der Schraube aus dem Schlitz abrutscht oder nach oben aus dem Schlitz herausgedrängt wird. Dies liegt daran, daß
die Spitze der Klinge zumeist derart angeschliffen ist, daß sie sich zum freien Ende hin etwas verjüngt, und daß die
Schlitze der Schraubenköpfe, insbesondere bei bereits abgenutzten
Schrauben, nach oben erweitert sind, so daß beim Drehen der Schraube eine axiale Kraftkomponente auftritt.
Um diese Kraftkomponente auszugleichen, muß der Schraubendreher kräftig gegen die Schraube angedrückt werden. Das
Anziehen und Lösen von stark abgenutzten Schrauben ist daher vielfach schwierig und anstrengend. Durch das häufige
Abrutschen des Schraubendrehers aus dem Schlitz kommt es zu einer weiteren Beschädigung der Schraubenköpfe und insbesondere
zu einer Gratbildung, die eine häufige Ursache von Verletzungen ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abrutschen der Schraubendreherklinge aus dem Schlitz des Schraubenkopfes
zu verhindern.
Diese Aufgabe wird eiffindungsgemäß dädürüh gelöst/ daß die
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TER MEER - MÖLLEFf · pffElN^Ejsfbr ·".."" Schramm 1 f/
Spitze der Schfäübendreherklinge mit einer Schleifmittel= "¥
beschichtung Versehen ist.
Durch die Schleifmittelbeschichtüng wird die Reibung zwisehen
der Schraübendreherklinge und den Wänden des Schlitzes der Schraube derart erhöht, daß die Kräftkompönente, die
die Tendenz hat, die Schraubendreherklinge aus dem Schlitz herauszudrängen, kompensiert wird. Auf diese Weise können
auch stark abgenutzte Schrauben mühelos gedreht werden. Bei Schlitzschrauben hat die Erfindung darüber hinaus den Vorteil,
daß auch ein seitliches Abrutschen der Klinge in Längsrichtung des Schlitzes der Schraube verhindert wird.
Bei der Schleifmittelbeschichtüng handelt es sich vorzugsweise
um körniges Material, beispielsweise Diamant-, Saphir- oder Korundstaub, der nach einem bekannten, beispielsweise bei der Herstellung
von Nägelfeilen verwendeten kostengünstigen Verfahren galvanisch auf die Oberfläche der Schraubendreherklinge
aufgetragen wird. Wahlweise kann die Schleifmittelbeschichtüng
auch durch eine aufgerauhte, gehärtete Metallschicht gebildet sein.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schraubendrehers;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung der Spitze der Schraubendreherklinge;
Fig. 3 zeigt den Kopf einer abgenutzten Schlitzschraube
in der Draufsicht;
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV
in Figur 3.
TER meer . MdLLEi^ · jsTfsiNij/ieiSTpR *\\ι j"' Schramm
Ein Schraubendreher 10 umfaßt gemäß Figuren 1 und 2 einen
Griff 12 und eine Klinge 14> deren Spitze 16 mit einer
Schleifmittelbeschi'ühtüng 18 versehen ist. Bei der Schleifmittelbeschichtüng
handelt es sich um Diamantstaub, dessen Körner in eine auf die Oberfläche der Klinge 14 aufgalvanisierte
Metallschicht eingebettet sind.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schraubendrehers
soll anhand von Figuren 3 und 4 erläutert werden. Diese 1Ö Figuren zeigen eine Linsenkopfschraube 20 mit geradem
Schlitz 22. Die nachfolgenden Überlegungen gelten sinngemäß jedoch auch für Kreuzschlitzschrauben.
Wenn beim Anziehen der Schraube 20 ein großer Widerstand auftritt, so werden an den äußeren Rändern des Schlitzes
22 Erweiterungen 24 gebildet, und die ursprünglich senkrechten Wände des Schlitzes 22 werden in der in Figur 4
gezeigten Weise abgeschrägt. Diese Abschrägung und im geringen Ausmaß auch die in Figur 4 erkennbare leichte Trapezform
der Spitze 16 der Schraubendreherklinge führen zu einer aufwärts gerichteten Kraftkomponente, die die Tendenz
hat, die Schraubendreherklinge aus dem Schlitz herauszudrängen. Durch die erfindungsgemäße Schleifmittelbeschichtung
18 wird jedoch die Haftreibung zwischen der Spitze der Schraubendreherklinge und den Wänden des Schlitzes insbesondere
am Grund des Schlitzes 22 derart erhöht, daß die Schraubendreherklinge sicher in dem Schlitz der Schraube gehalten
wird.
Claims (3)
1. Schraubendreher f dadurch gekennzeichnet/ daß
die Spitze (16) der Klinge (14) des Schraubendrehers mit einer
Schleifmittelbeschichtung (18) versehen ist.
2. Schraubendreher nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Schleifmittelbeschichtung (18) Diamantstaub
enthält.
3. Schraubendreher nach Anspruch 1 oder 2/ dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittelbeschichtung (18) galvanisch
auf die Oberfläche der Spitze (16) der Schraubendreherklinge aufgetragene Schleifmittelkörner enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519877 DE8519877U1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Schraubendreher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519877 DE8519877U1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Schraubendreher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8519877U1 true DE8519877U1 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=6782974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858519877 Expired DE8519877U1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Schraubendreher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8519877U1 (de) |
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US11059162B2 (en) | 2017-05-17 | 2021-07-13 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Screwdriver |
-
1985
- 1985-07-10 DE DE19858519877 patent/DE8519877U1/de not_active Expired
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