DE3834285A1

DE3834285A1 - Schraubhaken

Info

Publication number: DE3834285A1
Application number: DE3834285A
Authority: DE
Inventors: Horst Schmitt; Walfried W Munz
Original assignee: Reisser Schraubentechnik GmbH
Current assignee: Reisser Schraubentechnik GmbH
Priority date: 1987-10-09
Filing date: 1988-10-08
Publication date: 1989-04-27
Anticipated expiration: 2008-10-09
Also published as: DE3834285B4; CH678971A5; DE8713542U1

Description

Die Erfindung betrifft einen Schraubhaken mit einem mit Gewinde versehenen Schaft und einem einen Hakenteil enthaltenden Kopf sowie einem im Bereich des Kopfes angebrachten, stirnseitig zugänglichen Werkzeugprofil für den Angriff des Schraubwerkzeuges.

Die Erfindung stellt sich auch dar in Form eines Wand hakens zum Aufhängen von Hängeschränken aller Art, Musik boxen, Garderoben, Bildern, Spiegeln oder dgl.

Bei den bisher üblichen Schraubhaken ist das Hakenteil aus der Achse des Schaftes abgewinkelt, so daß sich eine runde Ecke ergibt. Gleichartig sind Einschlaghaken gefertigt. Folglich kann man nicht zentrisch auf den Haken schlagen oder zentrisch ein Werkzeug ansetzen. Dadurch gibt es viele weiter unten behandelte Nachteile und vor allem ist der Schraubhaken nicht für das schnelle und sichere Einschrauben mit mechanisch angetriebenen Schraubern geeignet.

Abgewinkelte Schraubhaken mit Isolationsköpfen (DE-AS 10 54 524) sind weder zum Einschlagen noch zum zentralen Ansetzen eines Schraubwerkzeuges eingerichtet und gestatten nicht die übliche Verwendung zum Aufhängen von schweren Möbeln und dgl., wie sie der Handwerker stets sicher anzubringen hat.

Die noch heute gebräuchlichen Schraubhaken sind in DE-GM 17 93 999 behandelt und die Fachwelt hat in den vergangenen über 30 Jahren keine geeignete Lösung erarbeitet. Selbst die genauso alte Lösung nach DE-GM 17 03 939 zeigt nur den dem Praktiker hinlänglich bekannten Haken mit Längsschlitz im Kopf, der trotz dieses bekannten Vorschlages mit einem über die Schaftachse reichenden Schlitz sich in der Praxis nicht besser bewähren konnte als der im Schaftbereich noch mehr gerundete, gängige Haken, weil eine symmetrische Belastung der Klinge des eindrehenden Schraubendrehers nicht erzielbar ist.

Die Speziallösung nach US-PS 40 33 244 ist für den üblichen Masseneinsatz beim Praktiker nicht geeignet und zeigt, welch aufwendige Versuche die Fachwelt noch vor wenigen Jahren gemacht hat, um der Lösung des Eindrehproblems näher zu kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubhaken verfügbar zu machen, der einfach und preiswert zu fertigen und problemlos mit den gängigen Werkzeugen auch maschinell sicher einzudrehen und auszudrehen ist.

Erfindungsgemäß ist vor allem vorgesehen, daß das Werkzeug profil zentral-symmetrisch zur Schaftachse ausgebildet und ringsum von ausreichend Werkstoff umgeben ist.

Dadurch, daß man ein um die Schaftachse zentral orientiertes, ringsum jedoch geeignet abgestütztes Werkzeugprofil verwendet und das Hakenteil danach orientiert, ist auf verblüffend einfache Weise und ohne ins Gewicht fallenden Mehraufwand bei der Fertigung das Eindrehproblem für den Handwerker und qualifizierten Do-it-yourself-Arbeiter sehr günstig gelöst.

Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten sind in den weiteren Ansprüchen und den übrigen Unterlagen differenziert beschrieben. Auch ihre Vorteile, Gesichts punkte und Merkmale ergeben sich daraus.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.

Dabei ist von der üblichen Reihenfolge der Bezeichnungen abgewichen, damit die neueren praxisgerechteren Detail lösungen dem Leser der Offenlegungsschrift schneller deutlich werden. Im Zuge der Prüfung und Bearbeitung der Anmeldung ist eine übliche Neuordnung vorgesehen. Zur Verdeutlichung der Prioritätsoffenbarung wird diese Form bevorzugt.

Es zeigen die verschiedenen Figuren teilweise längs der Bolzenachse geschnittene bzw. in Seitenansicht und in Frontansicht dargestellte Schraubhaken mit vollständigem oder teilweisem Schaft und Kopf, und zwar wie folgt:

Fig. 12 Vertikalschnitt - 1. Beispiel;

Fig. 13 Seitenansicht - 2. Beispiel;

Fig. 14 Vorderansicht - 2. Beispiel;

Fig. 15 Seitenansicht - 3. Beispiel mit Ring;

Fig. 16 Schemabild Kreuzschlitz;

Fig. 17 Schemabild Innenrundrahn;

Fig. 18 Schemabild Innensechskant;

Fig. 19 Seitenansicht fertiger Schraubhaken - 4. Beispiel;

Fig. 20 Seitenansicht Bolzen mit Drehsicherungskopf einzeln - 4. Beispiel;

Fig. 21 Vorderansicht Bolzenkopf dazu;

Fig. 22 Seitenansicht aufsetzbares Hakenteil dazu;

Fig. 23 Vorderansicht aufsetzbares Hakenteil dazu mit Darstellung Drehsicherungsprofil;

Fig. 24 Variante zu Fig. 23;

Fig. 25 Seitenansicht mit festem U-Kopf - 5. Beispiel, Variante 1;

Fig. 26 Vorderansicht zu Fig. 25;

Fig. 27 Seitenansicht - Variante 2;

Fig. 28 Vorderansicht zu Fig. 27;

Fig. 29 Schnitt zu loser U-Kopf - 6. Beispiel;

Fig. 30 Vorderansicht zu loser U-Kopf;

Fig. 31 Seitenansicht zu Fig. 29 und 30;

Fig. 32 Variante zu Fig. 31;

Fig. 33 Seitenansicht zu Korb-Kopf - 7. Beispiel;

Fig. 34 Vorderansicht zu Fig. 33;

Fig. 35 Vertikalschnitt Flachschlitzkopfkorb - 8. Beispiel; und

Fig. 36 Vorderansicht zu Fig. 35.

Fig. 12 zeigt einen Schraubhaken 50 bestehend aus einer üblichen Senkkopf-Kreuzschlitz-Schraube 51 und einem Hakenteil 52. Die Senkkopf-Kreuzschlitz-Schraube 51 hat einen Schaft 53 und einen Senkkopf 54 sowie ein zur Achse 55 des Schaftes 53 hier im einzeln nicht dargestelltes zentral-symmetrisches Werkzeugprofil 56. Das Hakenteil 52 ist als getrennt gefertigtes, über den Senkkopf 54 der Schraube 51 nach vorn, also über seine ebene Fläche hinaus ragendes Bauteil mit zwei Schenkeln ausgebildet. Der Kopfschenkel 57 hat eine Senkbohrung 57.1, in der der Senkkopf 54 liegt, und zwar entweder drehbar oder durch Kleben oder sonstige Befestigung festgemacht. Der Halteschenkel 58 ist durch einen Steg 59 mit dem Kopfschenkel 57 fest verbunden und steht hier beispielsweise unter Bildung eines nach oben offenen, V-förmigen Hakenraumes 60 schräg nach vorn ab. Er hat eine Durchgangsbohrung 61, die das Durchstecken des Schraubenkopfes 54 und das Durchführen eines Werkzeuges ermöglicht. Der Hakenteil 52 kann aus einem Strang-Preß-Profil leicht durch Abschneiden gefertigt und dann mit den dargestellen Bohrungen versehen werden. So wird ein eine sichere Auflage an der Wand bietender, relativ weit vorstehender Haken zum Einschrauben mit Schraubmaschine für Qualitätsbefestigungen nach dem ersten Beispiel sinnvoll gestaltet.

Die Fig. 13 zeigt einen einstückigen Schraubhaken 70 mit Schaft 53 und Hakenkopf 74. Dieser ist - wie Fig. 14 ver anschaulicht - auf einem Bereich von 180° um die Schaftachse 55 betrachtet, wie ein üblicher Senkkopf mit Werkzeugprofil 56 gestaltet, wobei beispielsweise das Kreuzschlitzprofil dargestellt ist. Auf den übrigen 180° des Kopfumfanges bezüglich der Schaftachse 55 ist ein Hakenteil 72 seitlich herausgeprägt, und zwar in Form eines mit zum Senkkopf passend abgeschrägten Wänden gebildeten Dreiecks, welches an der Spitze gerundet ausläuft.

Ein solcher Schraubhaken kann in der üblichen spanlosen Umformtechnik bei entsprechender Gestaltung der Werkzeuge, Fließbedingungen und Preßkräfte in den üblichen Bearbeitungsschritten hergestellt werden und stellt die Standardform eines Schraubhakens mit zentral-symmetrischen Werkzeugprofil dar, wobei der Schaft 53 ein Holzschrauben gewinde 65 aufweist. Dieses erstreckt sich - wie ersichtlich - nur über den äußeren Teil seiner Länge. Schaftdicke, Schaftlänge, Gewindeform und dgl. entsprechen bei allen Haken den üblichen Schraubengestaltungsmöglich keiten. Bevorzugt werden die mit Drehwerkzeugen leicht einschraubbaren Profile, die sicheren Halt in Dübeln und vielen üblichen Wandwerkstoffen bieten.

Fig. 15 zeigt eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung. Dabei ist an der Innenseite des Kopfes 74 ein Abstandsring 75 in Form eines Konusringes aufgesteckt. Dieser kann aus Kunststoff bestehen und bietet eine günstige Haltekerbe 76.

Fig. 16 veranschaulicht die grundsätzliche Verwendungsmög lichkeit vom Kreuzschlitz für das Werkzeugprofil 56.1.

Fig. 17 zeigt den gerundeten Innenzahnkopf für das Werkzeugprofil 56.2, wie er beispielsweise unter dem Markenzeichen "Torx" in einer Ausführung bekannt ist.

Fig. 18 zeigt den üblichen Innensechskant für das Werkzeugprofil 56.3.

Alle drei Profile und andere ähnliche Gestaltungen, die zentral-symmetrisch und auf die üblichen Schraubwerkzeuge abgestellt sind, können eingesetzt werden. Notfalls kann man auch verlängerte Schlitze anbringen, was jedoch für die Qualitätseinschraubung nicht unbedingt förderlich sein muß und deshalb von geringerer Bedeutung ist.

Die Fig. 19 bis 24 zeigen eine andere Ausgestaltungsmög lichkeit.

Dabei ist eine an sich übliche Senkkopf-Schraube 81 an der Konusfläche 85 ihres Kopfes 84 mit beispielsweise drei Verdrehsicherungsrippen 83 ausgestattet. Der Hakenteil 82, der die Profilformen gemäß den Fig. 23 und 24 haben kann, hat ein Senkloch 87, in dem entsprechende Verdrehsicherungsvertiefungen 88 vorgesehen sind.

Fig. 19 zeigt den montierten Zustand. Durch eine Stauchung 86 des äußeren Schaftbereiches nach der Montage ist der Hakenteil 82 verdreh- und verschiebesicher befestigt.

Die Fig. 25 bis 27 zeigen bei gleicher Verbindungstechnik Hakenteile 92.1 und 92.2 mit Durchgangsbohrungen 95 für den Anschluß der zu befestigenden Möbel od. dgl. Das Hakenteil 92.1 nach Fig. 25 und 26 ist in Form eines kurzen U-Profil-Abschnittes gebildet, wobei die Schenkel 93.1 und 93.2 von der Auflagefläche ihres Steges 94 senkrecht nach außen abstehen. Beide haben Durchgangsbohrungen 95 für das Durchstecken von Sicherungsstiften oder dgl. Die Fig. 26 veranschaulicht den rechtwinkligen Abschnitt. Die Fig. 25 zeigt die gerundeten Vorderkanten. Die Fig. 28 zeigt einen Ringzylindermantel für das Hakenteil 92.2; die Fig. 27 zeigt dazu seine parallelen End-Abschnitte.

Die Fig. 29 bis 32 zeigen ein im Prinzip und in seiner Ausgestaltung zu dem zuvor behandelten gleichartiges Hakenteil 96, welches als loses Teil für übliche Schrauben vorgesehen ist.

Die Fig. 33 und 34 zeigen für eine Flachkopfschraube 105 ein korbförmiges Hakenteil 102, durch dessen zwischen den Tragrippen 101 des Halteringes 103 gebildeten Durchbrüchen 104 die Sicherungselemente, wie Blechstreifen, Stifte oder dgl., von Beschlägen für Schränke, Spiegel und dgl. steckbar sind. Beim korbförmigen Hakenteil 102.1 nach Fig. 33 und 34 ist der Haltering 103.1 nicht über den Vollkreis durchgeführt, sondern zur Schaffung einer günstig zugänglichen Einführöffnung oben zwischen zwei benachbarten Rippen 101 entfallen.

Die Fig. 35 und 36 zeigen eine ähnliche Ausbildung eines Hakenteiles 102.2 wie nach den Fig. 33 und 34, nur ist hier eine paralleler Schlitzraum 106 gebildet, in den ein flaches Haltemittel steckbar ist und der Haltering 103.2 ist über den Vollkreis durchgeführt.

Bei den beiden zuletzt genannten Ausführungsbeispielen sind Schrauben 105 mit Flachköpfen 107 mit Werkzeugprofilen 56.2, deren Zähne als Innenrundzahne ausgebildet sind, als vorteilhafte Verwendungsmöglichkeit dargestellt.

Viele formmäßig andere Ausgestaltungen sind im Rahmen der Erfindung ausführbar. Wichtig ist, daß ein Angriff des Schraubwerkzeugs in der Drehachse sicher gestellt ist und das Hakenteil das Einhängen der jeweiligen Gestaltung entsprechender Befestigungsmittel, wie Flachlaschen, Seile, Fäden, Spezialbeschläge, Hintergreifmittel und dgl. ermöglicht. Wie ersichtlich, sind mit einfachen technisch realisierbaren Mitteln viele in der Handhabung und Benutzung vorteilhafte Lösungen eines wichtigen Handwerker anliegens realisiert.

Weitere wichtige Merkmale der Erfindung sind auch in dem folgenden, für die Beschreibung der Erfinduing und ihre Offenbarung wichtigen Beschreibungsteil, insbesondere auch im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 11 behandelt.

Die Neuerung betrifft Wandhaken zum Aufhängen von Hängeschränken aller Art, Musikboxen, Garderoben, Bildern, Spiegeln oder dgl. mit einer veränderten gebogenen Form.

Wandhaken sind seit einer Vielzahl von Jahren bekannt und werden zum Aufhängen von Hängeschränken aller Art, Musikboxen, Garderoben, Bildern, Spiegeln oder dgl. verwendet. Die Wandhaken bestehen in der Regel aus rundem Stahldraht und weisen dadurch eine metallische Oberfläche auf. Die Oberfläche wird auch verzinkt und gebläut. Bekannt ist, daß Wandhaken zum Einschlagen mit dem Hammer viereckig angespitzt sind und daß Wandhaken mit Gewinde zum Einschrauben hergestellt werden.

Ferner ist bekannt bei Wandhaken mit Gewinde zum Einschrauben, einen Schlitz längs durch die abgeflachte äußere Mitte des Hakens, damit diese mit einem Schraubendreher eingedreht werden können.

Ein Nachteil bei den bisher verwendeten herkömmlichen Wandhaken zum Einschlagen ist darin zu sehen, daß die Haupteinschlagfläche nicht zentrisch liegt, sondern darüber. Dadurch können diese Haken sehr schlecht eingeschlagen werden und es besteht die große Gefahr des Umknickens und des Abrutschens und der daraus resultierenden hohen Verletzungsgefahr.

Ein weiterer Nachteil bei den bisher verwendeten herkömmmlichen Wandhaken mit einem Gewinde zum Einschrauben ist darin zu sehen, daß diese sich nur sehr schwer mit einem Schraubendreher einschrauben lassen, da eine genaue Zentrierung der Schraubendreherspitze im Schlitz des Hakens sehr schwierig ist.

Hat man die Zentrierung jedoch so ungefähr per Gefühl erreicht, so kann und wird die Schraubendreherspitze nur mit einer Hälfe, etwa 50%, genutzt.Durch die halbe Nutzung der Schraubendreherspitze, bzw. der Nutzung der ganzen Schraubendreherspitze, dem zufolge aber ein nicht zentrisches Eindrehen, ist ein größerer Kraftaufwand nötig. Die Folge sind eine hohe Abrutschgefahr und die daraus resultierenden Verletzungen, besondern im häuslichen Bereich. Das maschinelle Eindrehen ist weitaus noch komplizierter und gefährlicher und so gut wie gar nicht technisch durchführbar. Ferner werden die herkömmlichen Wandhaken zum Einschrauben in vielen Fällen, trotz eines Schlitzes für Schraubendreher, immer noch mit der Kneifzange eingedreht, da dieses wegen der Hebelwirkung leichter und weniger verletzungsgefährdend ist. Demzufolge erfordert die Handhabung einen wesentlich höheren Zeitaufwand und ist unrationell. Herkömmliche Wandhaken entsprechen demzufolge mehr dem Stand der Technik des Mittelalters, als dem des 20. Jahrhunderts.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Wandhaken zum Einschlagen und Einschrauben zu schaffen, die im Gebrauch nicht den gezeigten Einschränkungen und Unfallgefährdungen unterliegen.

Erreicht wird die Lösung neuerungsgemäß dadurch, daß der Wandhaken aus einem geraden, steifen Draht besteht, dessen Enden in einer Ebene derart abgebogen sind, daß das erste Ende mit dem Mittelteil einen Winkel von etwa 110° bis 130° bildet und das zweite Ende zum Mittelteil soweit entgegengesetzt gebogen ist, daß die beiden Endteile einen Innenwinkel von etwa 90° bilden.

Das erste Endteil hat vorteilhafterweise eine Länge von etwa 5 mm bis 40 mm, wobei das Mittelteil eine Länge von etwa 4 mm bis 20 mm hat und das zweite Endteil eine Länge von etwa 20 mm bis 120 mm hat.

Die Neuerung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Maßstab 4 : 1 näher erläutert werden. Es stellt dar:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Auführungsform eines herkömmlichen Wandhakens zum Einschrauben mit einer eingesetzten Schraubendreherspitze;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Wandhakens zum Einschlagen;

Fig. 3 eine Vorderansicht davon;

Fig. 4 eine Draufsicht davon;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Wandhakens zum Einschrauben;

Fig. 6 eine Vorderansicht davon;

Fig. 7 eine Seitenansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Wandhakens zum Einschrauben;

Fig. 8 eine Vorderansicht davon;

Fig. 9 eine Seitenansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Wandhakens zum Einschrauben;

Fig. 10 eine Vorderansicht davon; und

Fig. 11 einen in eine Holzwand eingeschraubten neuerungsgemäßen Wandhaken zum Einschrauben, welcher die erste und zweite bevorzugte Ausführungsform in einem enthält.

Der Wandhaken nach der Fig. 2 bis 4 besteht aus einem Stück Draht mit einem Durchmesser von etwa 5 mm, welcher zweifach abgebogen ist, so daß ein Mittelteil 1 mit zwei Endteilen 2 und 3 gebildet wird. Das erste Endteil 2, welches auf 2/3 des Drahtdurchmessers zusammen gepreßt ist, wird gegenüber dem Mittelteil 1 um etwa 125° abgewinkelt. Das Endteil 3 ist so weit nach unten gebogen, daß die Kante 4 des Endteils 2 und die Kante 5 des Endteils 3 einen Winkel von etwa 90° bilden. Das Ende 6 des Endteils 2 bleibt bis auf 1/3 zur Kante 7 stehen und wird dann um etwa 55° zur Kante 4 abge schrägt. Das Ende 8 des Endteils 3 ist zum Endpunkt 9 zentrisch angespitzt. Das Endteil 2 weist eine Länge von etwa 10 mm auf, wobei das Mittelteil 1 eine Länge von etwa 6 mm hat und das Endteil 3 sollte in diesem Ausführungsbeispiel eine Länge von etwa 50 mm haben. Die genannten Maße sind bevorzugte Maße.

Die Maße können jedoch auch abgewandelt werden und zwar der Winkel zwischen Endteil 2 und Mittelteil 1 kann zwischen 110° und 130° liegen, wobei die Kante 4 des Endteils 2 zur Kante 5 des Endteils 3 jedoch immer einen Innenwinkel von etwa 90° bilden soll. Das Mittelteil 1 kann eine Länge von 4 mm bis 20 mm haben. Der Durchmesser des Drahtes kann zwischen 3 mm und 10 mm liegen. Das Endteil 2 kann eine Länge von 5 mm bis 40 mm haben und das Endteil 3 kann eine Länge von 20 mm bis 120 mm haben. Die Schräge 21 kann einen Winkel von 50° bis 70° zum Ende 6 des Endteils 2 haben. Es ist auch möglich und vorgesehen, daß das Endteil 3 ein Gewinde 10 hat, das zum Endpunkt 9 spitz zuläuft und eine Gewindelänge von etwa 10 mm bis 100 mm lang ist.

Dazu ist vorgesehen wie in Fig. 5 bis 6 im Endteil 2 parallel zur Kante 7 mittig auf der Mittelachse 11 ein Schlitz 12, dessen Tiefe etwa 0,5 mm bis 4 mm ist und dessen Höhe 0,5 mm bis 4 mm beträgt.

Weiter ist vorgesehen wie in Fig. 7 bis 8 im Endteil 2 zentrisch auf den Mittelachsen 11 und 14 in deren Kreuzungs punkt 13 ein Kreuzschlitz 15.

Vorgesehen ist ferner wie in Fig. 9 bis 10, daß zentrisch auf dem Kreuzungspunkte 13 der Mittelachsen 11 und 14 ein Sechskantloch 18 ist, wobei zwei gegenüberliegende Ecken 16 und 17 auf der Mittelachse 14 liegen.

Ferner ist vorgesehen, wie in Fig. 11, hier bei einem in eine Holzwand 20 eingeschraubten neuerungsgemäßen Haken an der ein Draht 19 hängt, der an einem Spiegel befestigt ist, daß im Endteil 2 zusammen ein Schlitz 12 wie in Fig. 5 bis 6 und ein Kreuzschlitz 15 wie in Fig. 7 bis 8 ist.

Wandhaken der neuerungsgemäßen Art zum Einschlagen in Holz und Steinmauern haben den Vorteil in der neuartigen Ausführung, durch die Verlagerung der Aufschlagsfläche nach unten, daß die Aufschlagskraft mit einem Hammer besser genutzt wird, da die Kraft jetzt erheblich besser auf die Aufschlagsfläche wirken kann. Hinzu kommt, daß sich ein aufzuhängender Gegenstand durch sein Eigengewicht in den Innenwinkel, wie in Fig. 11 dargestellt, selbst festzieht und einkeilt, dadurch wird ein Hin- und Herrutschen des Gegenstandes unterbunden. Durch die Abschrägung am Ende des Endteils 2 ist zusätzlich ein besseres Aufhängen bei einer nicht sichtbaren Aufhängung möglich. Hinzu kommt bei Wandhaken der neuerungsgemäßen Art mit einem Gewinde zum Einschrauben in Holz und zum Einschrauben in Steinwänden und Gipswänden unter Verwendung entsprechender Dübel, daß ein Schlitz quer auf der Mittelachse oder ein Kreuzschlitz zentrisch auf den beiden Mittelachsen oder ein Innensechskantloch oder aber ein Schlitz zusammen mit einem Kreuzschlitz im Endteil 2 ist. Dadurch verringert sich der Kraftaufwand beim Eindrehen, die Abrutschgefahr und die daraus resultierende Verletzungsgefahr werden erheblich verringert. Ferner erbringt es den Vorteil, daß die Wandhaken der neuerungsgemäßen Art jetzt ohne Schwierigkeiten maschinell eingeschraubt werden können unter Verwendung entsprechender Mittel. Dadurch ist ein schnelleres Einschrauben als bisher möglich.

Besondere Merkmale der Erfindung sind auch in den folgenden, zu Merkmalgruppen zusammengefaßten Definitionen behandelt.

1. Wandhaken zum Aufhängen von Hängeschränken aller Art, Musikboxen, Garderoben, Bildern, Spiegeln oder dgl. mit der Besonderheit,
daß er aus einem geraden steifen Draht besteht, dessen Enden in einer Ebene derart abgebogen sind, daß der erste Endteil (2) mit dem Mittelteil (1) einen Winkel von etwa 110° bis 130° und das zweite Endteil (3) zum Mittelteil (1) soweit eingegengesetzt gebogen wird, daß die Kante (4) des Endteils (2) mit der Kante (5) des Endteils (3) einen Innenwinkel von etwa 90° bildet.
2. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1, mit der Besonderheit,
daß das Mittelteil (1) eine Länge von etwa 4 mm bis 20 mm hat, daß Endteil (2) etwa eine Länge von 5 mm bis 40 mm hat und das Endteil (3) eine Länge von etwa 20 mm bis 120 mm hat.
3. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 und 2, mit der Besonderheit,
daß er aus einem Stahldraht mit einem Durchmesser von etwa 3 mm bis 10 mm besteht.
4. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 3, mit der Besonderheit,
daß das Endteil (2) auf etwa 2/3 des Stahldrahtdurch messers zusammengepreßt ist.
5. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 4, mit der Besonderheit,
daß das Ende (6) des Endteils (2) bis auf etwa 2/3 zur Kante (7) stehen bleibt und dann um etwa 50° bis 70° zur Kante (4) abgeschrägt wird.
6. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 5, mit der Besonderheit,
daß das Ende (8) des Endteils (3) zum Endpunkt (9) angespitzt ist.
7. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 5, mit der Besonderheit,
daß das Endteil (3) ein Außengewinde (10) von etwa 15 mm bis 100 mm Länge hat, welches im Ende (8) des Endteils (3) zum Endpunkt (9) spitz zuläuft.
8. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 5 und 7, mit der Besonderheit,
daß im Endteil (2) parallel zur Kante (7) auf der Mittelachse (11) mittig ein Schlitz (12) ist, dessen Tiefe etwa 0,5 mm bis 4 mm ist und dessen Höhe 0,5 bis 4 mm ist.
9. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 5 und 7, mit der Besonderheit,
daß zentrisch auf dem Kreuzungspunkt (13) der Mittel achsen (11) und (14) ein Kreuzschlitz (15) im Endteil (2) ist.
10. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 5 und 7, mit der Besonderheit,
daß zentrisch auf dem Kreuzungspunkt (13) der Mittel achsen (11) und (14) im Endteil (2) ein symmetrisches Sechskantloch (18) ist, wobei vorzugsweise zwei gegenüberliegende Ecken (16) und (17) auf der Mittelachse (14) liegen.
11. Wandhaken nach Merkmalgruppe 1 bis 5 und 7, mit der Besonderheit,
daß im Endteil (2) zusammen ein Kreuzschlitz (15) zen trisch auf den Mittelachsen (11) und (14) ist und ein Schlitz (12) in Verlängerung der beiden Enden des Kreuzschlitzes (15) die auf der Mittelachse (11) liegen, wobei die Tiefe des Schlitzes (11) bei 30% bis 50% der Gesamttiefe des Kreuzschltzes (15) liegt.
12. Wandhaken insbesondere nach Merkmalgruppe 1 bis 5 und 7, mit der Besonderheit,
daß im Endteil (2) ein Schlitz (12) wie in Merkmalgruppe 8 zusammen mit einem Kreuzschlitz (15) wie in Merkmalgruppe 9 ist.

Die nachfolgend abgedruckte Zusammenfassung ist Bestandteil der Offenbarung der Erfindung:

Der Schraubhaken (70) hat einen Schaft (53) mit Gewinde (65) und einen Kopf (74) mit Werkzeugprofil (56), welches zentral-symmetrisch zur Achse (55) angeordnet ist. Ein Hakenteil (72) ist einseitig an den Kopf (74) angeformt.

Bezugszeichenliste:

  1 Mittelteil
  2 Endteil
  3 Endteil
  4 Kante von 3
  5 Kante von 3
  6 Ende von 2
  7 Kante
  8 Ende von 3
  9 Endpunkt
10 Gewinde
11 Mittelachse
12 Schlitz/Mittelachse
13 Kreuzungspunkt
14 Mittelachse
15 Kreuzschlitz
16 Ecke
17 Ecke
18 Sechskantloch
19 Draht
20 Holzwand
21 Schräge
50 Schraubhaken
51 Senkkopf-Kreuzschlitz-Schraube
52 Hakenteil
53 Schaft
54 Senkkopf/Schraubenkopf
55 Achse/Schaftachse
56 Werkzeugprofil
56.1 Werkzeugprofil
56.2 Werkzeugprofil
56.3 Werkzeugprofil
57 Kopfschenkel
57.1 Senkbohrung
58 Halteschenkel
59 Steg
60 Hakenraum
61 Durchgangsbohrung
65 Gewinde/Holzschraubengewinde
70 Schraubhaken
72 Hakenteil
74 Hakenkopf/Kopf
75 Abstandsring
76 Haltekerbe
81 Senkkopf-Schraube
82 Hakenteil
83 Verdrehsicherungsrippe
84 Kopf
85 Konusfläche
86 Stauchung
87 Senkloch
88 Verdrehsicherungsvertiefung
92.1 Hakenteil
92.2 Hakenteil
93.1 Schenkel
93.2 Schenkel
94 Steg
95 Durchgangsbohrung
96 Hakenteil
101 Tragrippe
102 Hakenteil
102.1 Hakenteil
102.2 Hakenteil
103 Haltering
103.1 Haltering
103.2 Haltering
104 Durchbruch
105 Schraube/Flachkopfschraube
106 Schlitzraum
107 Flachkopf

Claims

1. Schraubhaken mit einem mit Gewinde versehenem Schaft und einem einen Hakenteil (52, 72, 82, 92, 96, 102) enthaltenden Kopf sowie einem im Bereich des Kopfes angebrachten stirnseitig zugänglichen Werkzeugprofil für den Angriff des Schraubwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugprofil (56, 56.1, 56.2, 56.3; 15, 18) zentral-symmetrisch zur Schaftachse (55) ausgebildet und ringsum von ausreichend Werkstoff umgeben ist.

2. Schraubhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugprofil (56.1; 15) ein Kreuzschlitz profil ist.

3. Schraubhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugprofil (56) ein Mehrkantprofil (56.3; 18) oder ein Zahnprofil (56.2) ist, dessen Zähne ggf. ungradzahlig und/oder gerundet sind.

4. Schraubhaken nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteil (72) vorzugsweise einseitig aus dem Kopf (74) herausgepreßt ist.

5. Schraubhaken nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteil (52; 82, 92, 96, 102) als getrenntes Bauteil zumindest teilgefertigt und mit dem Schaft (53) vorzugsweise durch Stauchen (86), Bördeln, Schweißen oder Löten oder loses Abstützen am üblichen Schraubenkopf (54, 84) verbunden ist.

6. Schraubhaken nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaft (53) und Kopf (54) eine Kreuzschlitz-Schraube (51) sind, auf die ein Hakenteil (52, 82, 92) aufgesteckt und vorzugsweise an ihr befestigt ist.

7. Schraubhaken nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (52, 92, 96, 102) über den Kopf (54, 107) nach vorn vorstehend und seitlich wenigstens teilweise geöffnet ausgebildet ist.

8. Schraubhaken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Kopf vorstehende Hakenteil (92.1) U-förmig mit Durchgangsbohrung (95) in jedem Schenkel (93.1, 93.2) ausgebildet ist.

9. Schraubhaken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Kopf vorstehende Hakenteil (52) als etwa V-förmiger Winkel mit Aufnahmebohrung (57.1) für den Kopf (54) der Schraube (51) im einen Schenkel (57) und Durchgangsbohrung (61) für das Schraubwerkzeug im anderen Schenkel (58) ausgebildet ist.

10. Schraubhaken nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubhaken aus Eisen, Stahl, Messing, Kupfer, Bronze, rostfreiem Stahl ggf. mit Oberflächen behandlung ausgebildet ist.

11. Schraubhaken nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (65; 10) ein Holzschraubengewinde ist.

12. Schraubhaken nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hakenteil (72) ein Abstandselement in Form eines zusätzlich auf den Schaft aufgesetzten Ringes (75) zugeordnet ist.