DE2449560A1

DE2449560A1 - Schubzylinder mit einphasenmotor

Info

Publication number: DE2449560A1
Application number: DE19742449560
Authority: DE
Inventors: Bruno E Weiss
Original assignee: Magnetic Elektromotoren AG
Current assignee: Ewellix Switzerland AG
Priority date: 1973-11-21
Filing date: 1974-10-18
Publication date: 1975-05-22
Also published as: CH555614A

Description

Schubzylinder mit Einphasenmotor Die Erfindung betrifft einen Schubzylinder mit Einphasenmotor, wobei der Schubzylinder ein längsverschiebbares nicht drehbewegliches Schubrohr sowie eine mit dem Schubrohr im Schraubeneingriff stehende Gewindespindel aufweist.
Zum Verstellen von Betten, insbesondere Spitalbetten werden Linearantriebe, welche allgemein einen Schubzylinder und damit -verbundenen Elektromotor umfassen, verwendet. An derart verwendbare Linearantriebe werden Forderungen bezüglich Geräuschlosigkeit, kleinen Abmessungen, kleinem Gewicht und kurzer Baulänge gestellt. Die mittels dem Schubrohr des Schubzylinders unter den vorerwähnten Bedingungen übertragbare Kraft sollte möglichst gross sein, wobei die Verstellgeschwindigkeit klein sein kann Bekannte Bekannte Schubzylinder weisen zweipolige Schnelläufer auf die mittels eines Getriebes rit einer rit einem Schubrohr irt: Schraubeneingriff stehenden CeTgindespindel antriebsverbunden sind. Schenlläufer erfüllen die Anforderungen bzgl.
Geräuschlosigkeit nicht und die Abmessungen solcher Schubzylinder sind groß, insbesondere weisen sie eine große Baulänge auf. Ziel der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben.
Der erfindungsgemäße Schubzylinder ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fotorwelle des tIotors durchlaufen hohl austrebildet und der Motor mittels einer Getriebe mit der Gewindespindel antriebsverbunden i.st, wobei das Getriebe an der den Schubrohr abgekehrten Seite des rotors angeordnet ist und die Gewindespindel durch die Rotorwelle hindurchragt und das Schubrohr in die Rotorwelle hinein verschiebbar ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung naher erläutert, welche einen Schubzylinder im Längsschnitt entlang seiner Achse zeigt.
Der Schubzylinder umfaßt einen kreiszylinderförmigen Gehäuseteil 1, eine vordere Abdeckplatte 2, welche einen mittig angeordneten Durchlaß 3 aufweist, und ein Abstützglied 4, welches eine Lasche 5 aufweist. Die Lasche 5 weist eine Bohrung 6 auf.
Diese Lasche 5 ist mit einer festen meil des Bettgestells verbunden. Im Inneren des Gehäuseteiles 1 ist ein elektrischer Motor angeordnet , der allgemein irit 7 bezeichnet ist. Die Rotorwelle Rotorwelle 8 des Motors ist rohrförmig ausgebildet und stützt sich auf die Lager 9 und 10 ab. Der elektrische Anschlup des Motors erfolgt mittels den Leitungen'll.
Ein koaxial zum Gehäuseteil 1 verlaufendes Schubrohr 12 ragt einerseits in die hohl ausgebildete Rotorwelle 8 hinein und andererseits durch den Durchlass 3 in der Abdeckplatte 2.
Das Schubrohr 12 ist in Axialrichtung bewegbar, aber gegen Drehbewegungen gesichert. Eine Lasche 13, welche eine Bohrung 14 aufweist, ist mit dem durch den Durchlass 3 ragenden Endbereich des Schubrohres 12 verbunden. Diese Lasche 13 ist an einem zu bewegenden Teil des Bettes angelenkt. Das Schubrohr 12 weist zwei Ausnehmungen 15 und 16 auf,in welche Kontaktstücke 17 bzw. 18 je eines Endschalters 19 bzw. 20 ragen.
Diese Endschalter sind mit der (nicht aufgezeigten) Steuervorrichtung des Motors 7 elektrisch verbunden und dienen zur Begrenzung des Hubes des Schubrohr 12.
Im Schubrohr 12 ist eine koaxial zu ihm verlaufende Gewindespindel 21 angeordnet. Die Gewindespindel ist drehbewegbar aber nicht in Axialrichtung bewegbar, und steht im Schraubeingriff mit dem Schubrohr 12. Ein Endbereich der Rotorwelle 8 ist mit einer von ihr in axialer Richtung wegragenden Hülse 22 verbunden. Der von der Rotorwelle entfernte Endbereich der Hülse 22 weist eine Außenverzahnung 23 auf. Die Bohrung der Hülse 22 ist im selben Bereich als Lager 24 ausgebildet, dessen Wirkungskreis noch später beschrieben wird. Der verzahnte Endbereich reich der Hülse 22 bildet daher ein fliegend angeordneten Zahnritzel 25. Dieses Ritzel 25 steht im Eingriff mit der Zahnrad 26 der ersten Getriebestufe. Inre Welle 27 ist in einer Getriebeplatine 28 und einer Getriebeplatine 29 gelagert.
Das Ritzel 30 der ersten Getriebestufe ist im Eingriff mit dem Zahnrad 31 der Getriebeendstufe. Die Welle 32 der letzteren weist zwei Radiallager 33 und 34 und zwei Druck-Axiallager 34 bzw. 35 auf. Das Radiallager 33 sowie die Axiallager 38 und 35 sind in der Getriebeplatine 36 angeordnet. Diese Getriebeplatine 36 ist unriittelbar mit dem hinteren Abstützglied 4 verschraubt.
Der vordere Endbereich der Welle 32 ist im Lager 34 der Hülse 22 gelagert.
als Der Motor 7 ist Langsamläufer ausgebildeter Einphasen-Kondensatormotor.
Wenn der Motor in Drehbewegung versetzt wird, treibt er über das fliegend angeordnete Ritzel 25 das Getriebezahnrad 26 und somit das Ritzel 30 an, welches seinerseits das Getriebezahnrad 31 antreibt. Die Welle 32 der das Zahnrad 31 aufweisenden Endstufe des Getriebes ist mit der Gewindespindel 21 fest verbunden. Somit ist die Gewindespindel 21 in eine Drehbewegung versetzt. Da sie mit dem Schubrohr 12 im Schraubeingriff ist, wird ihn eine Längsbewegung erteilt, welche dann über die Lasche 13 auf den zu bewegenden Teil des Eettes übertragen wird.
An An sich ist ein Langsamläuger am Platz, weil durch die Verwendung eines langsam laufenden Elektromotors die Geräuschentwicklung während des Betriebs, verglichen mit einem Schnellläufer gleicher Leistung merkbar kleiner ist.
Durch die Anordnung eines Langsamläufers mit einer Hohlwelle une einem Getriebe, welches an der von der Gewindespindel abgekehrten Seite des Motors angeordnet und mit der Gewinde spindel antriebsverbunden ist, ist die Forderung bezüglich gerauscharmen Arbeitens und gedrängter Bauart erfüllt.
Durch die Anordnung eines mit einem Getriebe verbundenen Langsamläufers ist das von der Gewinde spindel ausübbare Drehmoment im Vergleich zu Langsamläufern ohne Getriebe mit vergleichbaren Abmessungen merklich grösser.
Aus der Beschreibung der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Schubzylinder eine äusserst gedrängte Bauart aufweist, so daß seine Abmessungen, insbesondere seine Längsausdehnung im Vergleich mit den bisherig erhält,lichen und vergleichbaren Leistungen aufweisenden Schubzylindern klein ist und demtentsprechend ist auch der Anforderung bezüglich kleinem Gewicht ebenfalls Genüge getan.
Patentansprüche

Claims

Patentanspruche 1. Schubzylinder mit Einbhasenmotor, wobei der Schubzylinder ein längsverschiebbares nicht drehbewegliches Schubrohr. sowie eine mit dem Schubrohr im Schraubeneingriff stehende Gewindespindel aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rotorwelle des Motors durchlaufend hohl ausgebildet und der Motor mittels einem Getriebe mit der Gewinde spindel antriebsverbunden ist, wobei das Getriebe an der dem Schubrohr abgekehrten Seite des Rotors angeordnet ist und die Gewinde spindel durch die Rotorwelle hindurchragt und das Schubrohr in die Rotorwelle hinein verschiebbar ist.
2. Verwendung des Schubzylinders nach Anspruch 1, zum Antrieb eines verstellbaren Teiles eines Bettes.
3. Schubzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß-das Getriebe ein mehrstufiges Stirnradgetriebe ist, dessen Endstufe einerseits in einer' Getriebeplatine und andererseits in der hohl ausgebildeten Rotorwelle gelagert ist.
4. Schubzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe des Getriebes zwei in einer Getriebeplatine angeordnete Drucklager aufweist, wobei die Getriebeplatine unmittelbar mit einem einem Abstützglied des .Schubzylinders verbunden ist.
5. Schubzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Einphasen-Kondensatormotor ist.
6. Schubzylinder nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichaet, da'ß der elektrische Motor mindestens 6-polig ist.
7. Schubzylinder nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe in insgesamt drei Getriebeplatinen gelagert ist.

L e e r s e i t e