DE2448527A1

DE2448527A1 - Sicherheitsvorrichtung in kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2448527A1
Application number: DE19742448527
Authority: DE
Inventors: Ruediger Dipl Ing Hoffmann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1974-10-11
Filing date: 1974-10-11
Publication date: 1976-04-22
Also published as: DE2448527B2; DE2448527C3

Description

"Sicherheitsvorrichtung in Kraftfahrzeugen" Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung in Kraftfahrzeugen zum Schutz bei plötzlicher Verzögerung, die beispielsweise durch Notbremsungen zur Vermeidung von Unfällen oder bei Auffahrunfällen eintritt.
Fast alle Personenkraftwagen weisen zwischen den Rückenlehnen der vorderen Einzelsitze einen mehr oder weniger grossen Zwischenraunl auf. Dieser freie Zwischenraum muß gegen den ungehinderten Durchtritt von Fahrzeuginsassen abgesichert werden.
IIierbei ist besonders an die Sicherung von Kindern gedacht, die auf einem Rücksitz den Platz einnehmen, der in Fahrtrichtung nach vorne durch die Rückenlehne der vorderen Sitze nicht oder nur teilweise abgedeckt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Einrichtung zu schaffen, die bei plötzlicher Verzögerung an der freien Stelle zwischen den Vordersitzen ein Durchfallen oder Durchrutschen von Personen und Gegenständen od.dgl. wirkungsvoll verhindert und zugleich geeignet ist, Gegenstände ortsfest aufzubewahren.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Rückenlehnen von zwei im Abstand angebrachten Vordersitzen ein vorzugsweise abnehmbares, elastisches Netz angeordnet ist, das gleichzeitig zur Aufbewahrung von Gegenstanden eingerichtet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht das Netz aus zwei Bahnen, von denen die hintere Bahn zum Sichern straff eingespannt und die vordere Bahn zum Aufbewahren von Gegenständen locker daran aufhängbar ist.
Em Gegenstände zur Aufbewahrung einstecken zu können, ist das Netz oben offen und seine anderen Seiten sind am Rand fest miteinander verbunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Netz in der Mitte der beiden Bahnen einen senkrechten Befestigungs streifen auf, durch den es in zwei etwa gleich große Taschen aufteilbar ist.
Für die Erfindung ist es dabei von Vorteil, wenn das Netz zumindest vier Einhängegurte aufweist, die aus elastischem Material bestehen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Netz einerseits links und rechts an Kopfstiitzen-Fiihrungsschienen und andererseits am Fahrzeugboden neben den Vordersitzen, z.B. an Sicherheitsgurtschloßverankerungen einhängbar ist.
Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausfiihrungsform der Erfindung darin, daß die hintere Bahn des Netzes als formstabiles, netzförmiges Rahmengeflecht ausgebildet ist, und aus einem elastischen Material, z.B. Kunststoff besteht, an dem die vordere Bahn zum Aufbewahren von Gegenständen locker und nach oben offen aufhängbar ist.
Um eine sichere aber nachgiebige Aufhängung zu erreichen, weist das Rahmengeflecht zumindest vier Einhängegurte auf 1 die aus elastischem Material bestehen.
Damit ist erfindungsgemäß das Rahmengeflecht an Kopfstiitzen-Führungsschienen und an Sicherheitsgurtschloßverankerungen einhängbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemnß angebrachten Sicherheit snet es zwischen zwei Sitzen, Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1, und Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 mit netzförmigem Rahmengeflecht.
Fig. 1 und 2 zeigen die beiden Vordersitze 1 und 2, zwischen denen ein Sicherheitsnetz 3 mit seinen oberen Einhängegurten 4 und 5 an den inneren Fjjhrungsschienen 6 und 7 der nicht dargestellten Kopfstiitzen eingehängt ist. Die unteren Einhängegurte 8 und 9 sind seitlich neben dejn Getriebetunnel 10 an den Sicherheitsgurtscllloßverankertlngen 11 und 12 so befestigt, daß sie sich bei Belastung nicht iiber das Schloß schieben können. Die vier Einhängegurte ,5, und 9 sind direkt mit der hinteren straffgespannten Bahn 13 des Netzes 3 verbunden, während die vordere Bahn 14 des Netzes 3 locker daran aufgehängt ist. Der mittlere Befestigungsstreifen 15 des Netzes 3 ist mit einer lösbaren Klips- oder Druckknopfverbindung versehen, mit der das Netz 3 in zwei gleich große Aufbewahrungstaschen 16 und 17 aufteilbar ist.
Fig.3 zeigt anstelle der hinteren Bahn 13 in Fig.2 ein netzförmiges Rahmengeflecht 18, das zwischen den Sitzen 1 und 2 eingehängt ist. Die vordere Bahn 14, die den Aufbewahrungsteil des Netzes 3 bildet, ist im Rahmengeflecht 18 seitlich und unten mit nicht dargestellten entsprechenden Verbndungsmitteln eingehängt. Um das Netz 3 auch hier entsprechend Fig.1 und 2 zu in zwei gleich große Aufbewahrungstaschen aufzuteilen, ist das Rahmengeflecht 18 mit einer mittleren Befestigungsleiste 19 versehen.

Claims

Ansprüche

1. Sicherheitsnetz In Kraftfahrzeugen zum Schutz 'oei plötzlicher Verzögerung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rückenlehnen von zwei im Abstand angebrachten Vordersitzen (1,2) ein vorzugsweise abnehmbares, elastisches Netz (3) angeordnet ist, das gleichzeitig zur Aufbewahrung von Gegenständen eingerichtet ist.

2. Sicherheitsnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz aus zwei Alanen besteht, on denen die hintere Bahn (13) straff eingespannt und die vordere Bahn (14) zum Aufbewahren von Gegenstäncien locker daran aufhängbar ist.

3. Sicherheitsnetz nach AnsT,nlch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3) oben offen ist und seine anderen Seiten am Rand fest miteinander verbunden sind.

4. Sicherheitsnetz nach den Ansprijchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3) in der Mitte der beiden Bahnen (13,14) einen senkrechten Befestigungsstreifen (15) aufweist, durch den es in zwei etwa gleich große Taschen (16,17) aufteilbar ist.

5. Sicherheitsnetz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gelcennzeichnet, daß das Netz (3) zumindest vier Einhängegurte (,5,8,9) aufweist, die aus elastischem Material bestehen.

6. Sicherheitsnetz nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (3) einerseits links untl rechts an Kopfstützen-Führungsschienen (6,7) und andererseits am Fahrzeugboden neben den Vordersitzen (1,2) z.n. an Sicllerheitsgurtschloßverankerungen (1 1, 12) einhängbar ist.

7. Sicherheitsnetz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Bahn (13) des Netzes (3) als formstabiles, netzförmiges Rahmengeflecht (18) ausgebildet ist und aus einen elastischen Material, z.B. Kunststoff, besteht, an dem die vordere Bahn (14) locker und nach oben offen aufhtingbar ist.

8. Sicherheitsnet z nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengeflecht (18) zumindest vier Einhängegurte (4,5,8,9) aufweist, die aus elastischem Material bestehen.

9. Siclerheitsnetz nach den Anspriichen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet 1 daß das Rahmengeflecht (18) an Kopfstützen-Führungsschienen (G,7) und an Sicherheitsgurtschloßverankerungen (11,12) einhängbar ist.

L e e r s e i t e