DE2448377A1

DE2448377A1 - Werkzeugsatz fuer bohrhaemmer

Info

Publication number: DE2448377A1
Application number: DE19742448377
Authority: DE
Inventors: Johannes Breiting
Original assignee: Bohrer fur Ind Handel Ha GmbH
Current assignee: Bohrer fur Ind Handel Ha GmbH
Priority date: 1974-10-08
Filing date: 1974-10-08
Publication date: 1976-04-22

Description

Werkzeugsatz für Bohrhämmer Die Erfindung betrifft einen Werkzeugsatz für Hammerbohrer, insbesondere einen Adaptersatz, der es ermöglicht, Bohrwerkzeuge verschiedenen Bohrdurchmessers und verschiedener Fabrikate in einem Bohrhammer zwecks Durchführung von Bohrungen aufzunehmen.
Üblicherweise wird in der Welle von Bohrhämmern eine Werkstückaufnahme vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß darin ausschließlich Bohrwerkzeuge desgleichen Hersteller eingespannt werden können. Um dennoch in einen vorhandenen Bohrhammer Bohrwerkzeuge verschiedener Fabrikate einsetzen zu könen, hat man bereits sogenannte Adapter oder Bohrerkupplungen entwickelt, die an einem Ende zu der Werkzeugaufnahme eines vorgegebenen Bohrhammers passen, auf dem anderen Ende jedoch Bohrwerkzeuge eines anderen Fabikates aufnehmen können. Derartige Bohrerkupplungen weisen jedoch immer noch den Nachteil auf, daß man eine entsprechend große Anzahl derselben zur Verfügung halten mun, um wenigstens die häufigsten Bohrwerkzeuge verschiedener Hersteller in einem Bohrhammer verwenden zu können.
Man hat weiterhin bereits Adapter auf der Werkzeugaufnahmeseite bereits mit einem Innen- und auch einem Außenkonus ausgerüstet, um so bestimmte Spezial-Bohrwerkzeuge, beispielsweise einen Zentrierbohrer indem Innenkonus und eine Bohrkrone af -& u;il:onus rixieren zu können. Derartige Adapter werden jedoch nur für besondere Anwendungsfälle, und zwar dann, wenn sShr tiefe Bohrungen erzeugt werden sollen, eingesetzt. Darüber hinaus werden derartige Adapter nur für Bohrdurchmesser von etwa 5-17 mm verwendet. Im übrigen werden Bohrer in den bekannten Adaptern durch Einschrauben befestigt. Diese Atsfiührungsform hat den beachtlichen Nachteil, daß die Befestigungsgewinde bei der rauen Behandlung in Werkstätten und auf Baustellen oftmals verschmutzen und beim Herunterfallen verbogen, bzw. sonstwie beschädigt werden, so daß ein späteres Einsetzen erschwert wird oder gar unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Adapter so auszubilden, daß mit einer möglichst geringen Anzahl derselben eine unverselle Verwendung sämtlicher handelsüblicher Bohrer mit Befestigungskonus in Bohrhämmern beliebigen Fabrikates möglich ist, wobei die Befestigung der Bohrer lediglich durch Einstecken erfolgen, also eine Gewindebefestigung vermieden werden soll.
Erfindungsgemäß wird dies durch zwei aufeinander abgestimmte Adapter erreicht, von denen der eine für die Aufnahme von Bohrern mit einem Bohrdurchmesser von ungefähr 5-17 mm und einer Bohrkrone bestimmt ist und einen Innen- sowie einen Außenkonus aufweist, während der anderes für die Aufnahme von Bohrern mit einem Bohrdurchmesser oberhalbugn 17 mm dient und lediglich einen Innenkonus hat#.
Das erfindungsgemäße Adaptersystem verwendet stets den gleichen Werkzeugaufnahmekonus mit einem Öffnungsverhältnis von 1:2kl.
In dem einen Falle ist außer dem Innenkonus noch ein Außenkonus zur Aufnahme von Bohrkronen vorgesehen, während der andere Adapter für größere Bohrdurchmesser lediglich einen Innenkonus hat und im übrigen in diesem Bereich zylindrisch ist, wodurch die Werkzeugaufnahme besonders widerstandsfähig gegen Einspannkräfte wird. Das System ist unversell verwendbar, weil werkzeugseitig jeder beliebige Bohrer und jede Bohrkrone durch einfaches Aufstecken erfaßt werden können. Lediglich der bohrt hammerseitige Ansatz munder bei Bohrhämmern verschiedenen Fabrikates verschiedenen Aufnahme angepaßt sein. Auf jeden Fall ist man bei Verwendung des erfindungsgemäßen Adaptersatzes bohrerseitig völlig unabhängig von dem Fabrikat des Bohrhammers.
Es lassen sich also bei Verwendung des erfindungsgemäBen Adaptersatzes sämtliche Bohraufgaben erfüllen, wobei der Werkzeugwechsal äußert einfach mittels Autreibkeiles und einfache Steckvorgänge durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsbeispiel für die r\uflbildung einec erfindilngsgemußen, aus zwei Adapter bestehenden Satzes dargestellt: Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einou i\dapt#rs für die Aufnahme eines Bohrer und gleichzeitig einer Bohrkrone, Fig. 2 die Seitenansicht eineE zur /\ufnahme in diesem Adapter gem. Fig. 1 bestimmten Bohrer, Fig. 3 die Seitenans cht einer auf den Adapter gem. Fig. 1 zu setzenden Bohrkrone, Fig. 4 die Seitenanricht eines Adapters für Bohrer mit größerem Durchmesser und Fig. 5 die Seitenansicht Eines in den Adapter gem. Fig. 4 einzusetzenden Bohrer Gern. Fig. 1 ist der Adapter 1 auf dem werkzeugseitigen Ende mit einem Außenkonus 2 und einen' Innenkonus 3 ausgestrattet.
Ferner irt dort das herkömmliche Langloch 4 eingearbeitet, indas zwecks Ausschalagen@ eines zuvor eingesetzten Werkzeuges ein sogenannter Austreibkeil gedrückt werden kann. AnstellE des Langloches 4 kann auch ein Rundloch vorgesehen werden.
In den Innenkonus 3 des Adapters 1 läßt sich ein herkömmlicher mit Außenkonus ausgerüsteter Bohrer 5 in an sich bekannter Weise einpressen. Bedarfsweise wird gleichzeitig die Bohrkrone 6 gem.
Fig. 3 über den Außenkonus 2 des Adapters 1 gepreßt, so daß dann der Bohrer 5 als Zentrierbohrer für die Bohrkrone 6 dient.
Der Adapter 7 gem. Fig. 4 ist in erfindungsgemäßer Weise auf seinem werkzeugseitigen Ende 8 zylindrisch ausgebildet und enthält dort den Innenkonus 9, in den das konische Ende 10 des Bohrers 11 gem. Fig. 5 eingepreßt werden kann. Auch dieser Adapter 7 trägt auf dem werkzeugseitigen Ende 8 das übliche Langloch 10 das auch als Rundluch ausgebildet Fein kann.
Zweckmäßig wird der Adapter 1 gem. Fig. 1 für Bohrwerkzeuge mit Bohrdurchmessern von etwa 5 - 17 mm verwendet, während der Adapter 7 gem. Fig. 4, wie bereits erwähnt , zur Aufnahme von Bohrern mit Bohrdurchmessern oberhalb von 17 mm dient.

Claims

PATENTANSPRUCH

Serkzeugratz für Bohrhämmer, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei aufeinander abgestimmte Adapter (1,7), von denen der eine für die Aufnahme von Bohrern (5) mit einem Bohrdurchmesser von ungefähr 5-17 mm und einer Bohrkrone (6) bestimmt ist und einen Innen- sowie einen Außenkonus (2,3) aufweist, während der andere für die Aufnahme von Bohrern (11) mit einem Bohrdurchmesser oberhalb von 17 mm dient und lediglich einen Innenkonus (9) hat.