DE2446637A1 - Laengliches verbleites stahlgusstueck - Google Patents
Laengliches verbleites stahlgusstueckInfo
- Publication number
- DE2446637A1 DE2446637A1 DE19742446637 DE2446637A DE2446637A1 DE 2446637 A1 DE2446637 A1 DE 2446637A1 DE 19742446637 DE19742446637 DE 19742446637 DE 2446637 A DE2446637 A DE 2446637A DE 2446637 A1 DE2446637 A1 DE 2446637A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lead
- inclusions
- weight
- casting
- elongated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/60—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing lead, selenium, tellurium, or antimony, or more than 0.04% by weight of sulfur
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
zur Eingabe vom 27. September 1974 my / / Name d. Anm. i. INLAND STEEL COMPANY
2. S.S A.ECHEVARRIA I 7/5
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf verbleite Stahlbarren
und insbesondere auf unbeschnittene, unbearbeitete verbleite
Stahlbarren, die einen verhältnismässig hohen Bleigehalt (von
mehr als 0,35 Gewichts% und bis zum 0,50 Gewichts% oder mehr) aufweisen,
wobei das Blei lediglich in Form von mikroskopischen Einschlüssen
vorhanden ist, während das untere Ende des Barrens im wesentlichen frei ist von Makroeinschlüssen von Blei oder von
Makrosegregation (siehe beispielsweise amerikanische Patentschrift
3 671 224, Spalten 1 und 2).
Blei wird dem Stahl zugesetzt, um die Bearbeitbarkeit des Stahls
zu verbessern. Die Erhöhung des Bleigehalts verbessert im allgemeinen
die Bearbeitbarkeit bei einem Bleigehalt von weniger als
0,8 Gew.%. Das Blei ist in dem erstarrten Stahl in Form von Einschlüssen vorhanden. Bleieinschlüsse von mikroskopischer Grosse
sind wünschenswert, aber Makroeinschlüsse von Blei sind unerwünscht,
Die üblichen Versuche, verbleite Stahlbarren von handelsüblicher
Grosse mit dem oben erwähnten verlVäl tnismässi g hohen Bleigehalt
und ohne Makroeinschlüsse von Blei in dem gegossenen Barren sind weitgehend erfolglos gewesen. Selbst bei einem Bleigehalt von weniger
als 0,30 Gew.% setzten sich Makroeinschlüsse von Blei am
unteren Ende des gegossenen Barrens ab, so dass es notwendig war, vom unteren Ende 4 - 10% des Barrens abzuschneiden, um jenen Teil
des Barrens zu eliminieren, der die unerwünschten Makroeinschlüsse
von Blei enthielt. Dadurch wurde die Ausbeute am. Barren verringert,
was unerwünscht war.
Der Stand der Technik lehrt, dass ein verhältnismässig hoher B1 ei gehalt
beim Fehlen von Makroeinschlüssen von Blei in dem gegosse-
509816/1066
nen Barren erzielbar ist, was aber besondere Zusatzbestandteile
erfordert, wie zum Beispiel Seltene Erden (siehe amerikanische Patentschrift 3 313 620), oder besondere Verarbeitungsverfahren,
welche beim Abkühlen des geschmolzenen Stahls ausgefälltes Bleioxid
erzeugen, das sich nicht unter Schwerkraftwirkung in dem geschmolzenen Stahl absetzt, (siehe bekanntgemachte deutsche Patentanmeldung
Nr. 20 12 688).
Einige ältere Veröffentlichungen aus den Jahren 1935 bis 1945
beschreiben erstarrten Stahl, der grosse Bleimengen enthält, welche
nur als gleichmässig verteilte Mikroeinschlüsse auftreten.
Aber diese Kombination von Merkmalen ist nur bei der Erzeugung in grosser Menge oder in Barren von handelsüblicher Grosse (zum Beispiel
von 453 kg oder mehr) erzielbar. Eine neuere Veröffentlichung
hat diesen Umstand bestätigt (siehe amerikanische Patentschrift
3 671 224, Spalte 1, Zeilen 40-42).
Wie bereits erwähnt, ist es wünschenswert, einen Barren von handelsüblicher
Grosse mit einem hohen Bleigehalt und im wesentlichen
ohne Makroeinschlüsse von Blei am unteren Ende des unbeschnittenen
Barrens zu erzeugen, das heisst, einen Barren, der von solchen Makroeinschlüssen von Blei frei ist, welche das untere Ende des
Barrens für den Handel unannehmbar machen und aus diesem Grund das Abschneiden des unteren Endes des Barrens erfordern.
Die Erfindung ist daher auf einen unbeschnittenen Barren von handelstüblieher
Grosse und mit einer für den Handel annehmbaren Oberfläche gerichtet, die von Oberflächenfehlern frei ist, welche gewöhnlich
bei Barren auftreten, die in der Kokille hängen bleiben, wie zum Beispiel Sprünge, Risse oder Formteile, die an der Barrenoberfläche
haften. Dieser Barren weist einen Bleigehalt von mehr als 0,35 Gew.% und bis zu 0,50 Gew.% oder mehr auf, im wesentlichen
keine Makroeinschlüsse von Blei im unteren Ende des gegossenen Barrens, keine Seltenen Erden.und im wesentlichen keine Einschlüsse
von Bleioxid.
Die Erfindung bezieht sich somit auf unbeschnittene und unbearbei-
509816/1066
tete längliche verbleite Stahlgußstücke, wie zum Beispiel Barren,
von handelsüblicher Grossed 453 kg und mehr) oder mit einem gegossenen
Strangquerschnitt. Der Bleigehalt beträgt mehr als 0,35 Gew.
% und bis zu 0,70 Gew.%. Die Oberfläche ist für den Handel annehmbar.
Das Blei ist in Form von Einschlüssen von mikroskopischer Gros·
se vorhanden. Das untere Ende des unbeschnittenen Barrens enthält keine Makroeinschlüsse von Blei, sowie keine Seltenen Erden oder
Einschlüsse von Bleioxid. Das Herstellungsverfahren wird nachstehend
beschrieben.
Barren von handelsüblicher Grosse in ihrem gegossenen, unbeschnittenen
und unbearbeiteten Zustand haben eine Grosse von etwa 17,5.
17,5.200 cm oder ein Gewicht von 453 kg bis zu Barren von 11,325t und mehr. Solche Barren sind etwas abgeschrägt und das dicke Ende
derselben kann bekanntlich entweder nach oben oder nach unten gerichtet sein. Ein typischer Barren mit nach oben gerichtetem dikken
Ende (verlorener Kopf) hat eine Grosse von 70.85.210 cm oder ein Gewicht von etwa 8,154 t. Ein typischer Barren mit nach unten
gerichtetem dicken Ende hat eine Grosse von 72,5.72,5.222,5 cm oder ein Gewicht von 11,325 t. Die Querschnittsabmessungen der
Barren werden gewöhnlich am oberen Ende gemessen.
Die/Grundsizusammensetzung des T Stahls (das heisst, die Stahlzusammensetzung
ohne Blei) umfasst alle Grundzusammensetzungen, denen früher das Blei zugesetzt worden ist. Die Grundzusammensetzung
für unlegierte Kohlenstoffstähle kann folgendermassen sein:
Element Gew.%
Kohlenstoff 0,03 - 1,03
Mangan 0,25 - 1,65
Schwefel 0 - 0,50
Phosphor 0 - 0,20
Silizium 0 - 0,75
Stickstoff " maximal 0,03
Tellur ' 0 - 0,15
Eisen der Rest
509816/1066
Für legierte Stähle kann die Grundzusammensetzung zusätzlich zu den vorstehend angegebenen Elementen eines oder mehrere der folgenden
Legierungselemente enthalten:
Element Gew.%
Chrom 0-1,60
Nickel 0-3,75
Molybdän , O70,50
Vanadium 0-0,25
Bor 0-0,003
Titan 0-0,50
Zirconium 0-0,25
Columbium 0-0,25
Aluminium 0-0,10
Calcium 0-0,02
Typische Beispiele solcher Grundzusammensetzungen in der AISI Reihe von Stählen sind folgende:
Element Gew.%
Kohlenstoff maximal 0,13
Mangan 0,60-1,00
Phosphor 0,07-0,12
Schwefel 0,08-0,33
Eisen der Rest
Diesen Grundzusammensetzungen wird Blei zugesetzt, um einen endgültigen
Bleigehalt zu ■erhalten, der grosser ist als 0,35 Gew.%
und bis zu 0,50 Gew.% beträgt, obwohl höhere Bleigehalte in Betracht
gezogen werden, beispielsweise bis zu 0,60-0,70 Gew.%. Vorzugsweise liegt der Bleigehalt in dem Bereich von 0,45 - 0,50
Gew.% oder 0,45-0,60 Gew.%.
Das Blei ist in dem erstarrten Stahl in Form von Einschlüssen vorhanden
und diese Bleieinschlüsse sind über die ganze Länge des gegossenen
Barrens verhältnismässig gleichförmig verteilt. Alle Bleieinschlüsse
sind im wesentlichen mikroskopisch und auf der ganzen
509816/1066
Länge des gegossenen Barrens sind im wesentlichen keine Makroeinschlüsse
von Blei vorhanden. Es erfolgt auch im wesentlichen keine Umfangsabsonderung von bleihaltigen MakroeinschiUssen und das
untere Ende des gegossenen Barrens ist im wesentlichen frei von Makroeinschlüssen von Blei, so dass ein Abschneiden des Barrens
nicht erforderlich ist, um jenen Teil des Barrens loszuwerden, in welchem sich üblicherweise Makroeinschlüsse von Blei abgesetzt
haben.
Die Bleieinschlüsse bestehen im wesentlichen aus I elementarem
Blei oder einer von Bleioxid verschiedenen Bl ei verbindung. Das Blei kann mit anderen Einschlüssen nicht vereinigt sein oder dasselbe
kann mit Einschlüssen vereinigt sein, wie zum Beispiel, Mangansulfid oder mit Verbindungen von Eisen, Mangan, Sauerstoff und
Schwefel. Ein Beispiel einer Bleiverbindung ist Bleitel1urid ,
das auftritt, wenn Tellur und Blei dem Stahl zugesetzt werden, um die Bearbeitbarkeit zu verbessern. Im wesentlichen kein Blei ist
als Bleioxid vorhanden, da bei der Prüfung der mikroskopischen
Einschlüsse, di/e Blei enthalten, kein Bleioxid gefunden worden ist,
Dieser Zustand tritt sogar in Abwesenheit von Aluminium in Mengen auf, die gewöhnlich vorhanden sind, wenn Aluminium zugesetzt wird,
um den Stahl zu beruhigen oder die Korngrösse zu raffinieren (beispielsweise 0,015 - 0,065 Gew.%).
Vor dem Giessen des Barrens wird das Blei dem Stahl in der nachstehend
beschriebenen Weise zugesetzt.
Geschmolzener Stahl mit der gewünschten Zusammensetzung und bei einer Temperatur im Bereich von 1593 - 17040C wird aus einem Stahlherstellungsofen
in eine Gießpfanne abgegossen ,wobei der grösste Teil der Schlacke im Ofen zurückgehalten wird. Die Giesspfanne
wird bedeckt, um das Innere derselben von der äusseren Atmosphäre zu isolieren. Zu diesem Zeitpunkt bedeckt nur eine sehr dünne
Schlackenschicht das Bad aus geschmolzenem Stahl in der Giesspfanne.
Der Boden der Giesspfanne ist mit einem Paar im Abstand liegender
'509816/1066
poröser Pfropfen versehen, durch welche inertes Argongas in das Bad eingeführt wird. Die aufsteigenden Argongasblasen rühren den
geschmolzenen Stahl um und wo die Argongasblasen die Oberfläche des
Bades durchbrechen, wird die Schlackenschicht beiseite geschoben,
so dass ein Teil der Oberseite des geschmolzenen Stahlbades unbedeckt
ist. Nachdem Argon in den Stahl während 15 - 20 Sekunden eingeführt wurde, wird Blei durch eine 'Öffnung im Giesspfannendeckel
auf die Oberseite des Bades.an dem Teil der Badoberfläche eingeführt,
der nicht durch Schlacke bedeckt ist, aber an einer Stelle, welche nicht direkt über einem porösen Pfropfen liegt. Das Umrühren mit
Argongas wird während des Bleizusatzschrittes fortgesetzt, der etwa
2-3 Minuten dauert, und das Umrühren mit Argongas wird auch während
2-3 Minuten nach dem Bleizusatzschritt forgesetzt.
Die Gase, die sich am oberen Ende der Giesspfanne während der Schritte des Umrührens mit Argongas und des Bleizusatzes ansammeln,
zum Beispiel Argongas und Bleidämpfe, werden durch eine Auslassleitung abgeführt,welche mit einer Auslassöffnung im Giespfannendeckel
in Verbindung steht. Ein übliches Sauggebläse kann verwendet werden, um die Gase zu entfernen, die sich auf der Oberseite des Bades innerhalb
der Giesspfanne ansammeln. Die Entfernung der Gase kann geregelt werden, um innerhalb der bedeckten Giesspfanne einen Druck zu
erzeugen, der grosser ist als der atmosphärische Druck. Eine (S gasförmige
Atmosphäre, die weniger oxidierend ist als die Atmosphäre ausserhalb der Giesspfanne, wird während des Bl eizusatzschrittes
und nachher oberhalb des Bades im Inneren der bedeckten Giesspfanne aufrechterhalten.
Es wird genügend Blei zugesetzt, um einen endgültigen Bleigehalt
zu erzielen, der grosser ist als 0,35 Gew.%(vorzugsweise mindestens
0,45 Gew.%) bis zu 0,50 Gew.% oder mehr, was mit der Erreichung
der anderen Ziele der vorliegenden Erfindung übereinstimmt. Dem Stahl werden keine Seltenen Erden zugesetzt und die Atmosphäre
innerhalb der Giesspfanne zu dem Zeitpunkt, in welchem das Blei zugesetzt wird, ist weniger oxidierend als die Atmosphäre ausserhalb
der Giesspfanne, ein Umstand, welcher die Bildung von Bleioxid nicht begünstigt.
509816/ 1066
Nachdem das Blei zugesetzt worden ist und nachdem das bleihaltige Bad in der oben beschriebenen Weise mit Argongas umgerührt worden
ist, wird die Einführung von Argongas unterbrochen, der Deckel wird von der Giesspfanne entfernt, die Oberseite des Bades wird mit
leichtem Vermiculit bedeckt, um das Verdampfen zu unterdrücken, und der bleihaltige geschmolzene Stahl wird in übliche Kokillen abgegossen
(mit dem dicken Ende nach oben oder nach unten gerichtet) oder in die Zwischenpfanne einer üblichen kontinuierlichen Giesseinrichtung,
welche kontinuierlich gegossene Stahlsträ'nge erzeugt.
Nach dem Abgiessen wird die Schlacke aus der Giesspfanne entleert.
Die Temperatur des Stahls zum Zeitpunkt des Abgiessens beträgt etwa
15650C und liegt unterhalb der Temperatur, bei welcher Probleme
des Haftens an der Form auftreten, wie nachstehend beschrieben wird,
Die übliche Form für Stahlbarren von handelsüblicher Grosse ist aus
Gusseisen hergestellt. Wenn der Stahl in die Kokille bei einer zu hohen Temperatur eingegossen wird (beispielsweise von 1650-1704 C),
kann der erstarrte Barren an der Innenseite der Gusseisenform haften. Wenn dies geschieht, ist es schwierig, den Barren zu entfernen
und manchmal muss die Form sogar aufgebrochen werden, um den Barren entfernen zu können. Weil die Kosten der Form mit dem Wert des Barrens
vergleichbar sind, ist ein solches Verfahren wirtschaftlich unannehmbar.
Überdies weisen Barren, die in Kokillen haften, Oberflächenmängel auf, wie zum Beispiel Sprünge, Risse und so weiter, welche
den Barren (und den aus einem solchen Barren gewalzten Stahl) ohne besondere Oberflächenbearbeitung für den Handel unannehmbar
machen. Ein Barren gemäss der Erfindung weist in gegossenem Zustand eine für den Handel annehmbare Oberfläche auf, das heisst, eine
Oberfläche, die von solchen Mängeln frei ist, welche sonst die besondere Oberflächenbearbeitung erforderlich machen.
Die porösen Pfropfen werden während etwa 5 - 10 Sekunden mit einem
Sauerstoffstrahl gereinigt, unmittelbar bevor das Argongas eingeführt wird, und während etwa 30 - 60 Sekunden nach dem Entleeren
der Schlacke.
5 09816/1066
Eine weitere Beschreibung von Verfahren zum Zusetzen von Blei zu
geschmolzenem Stahl in einer bedeckten Giesspfanne ist in der
deutschen Patentanmeldung P 23 23 503.2 vom 10. Mai 1973 enthalten.
Wenn der bleihaltige Stahl kontinuierlich zu Strängen gegossen wird,
weist ein typischer Strang von handelsüblicher Grosse auf der
schmalen Seite eine Grosse von 7,5.7,5 cm auf. Grössere Stränge
weisen Grossen von 25.57,5 cm und mehr auf. Diese Stränge werden gegebenenfalls in Längen bis zu 12 m geschnitten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich gegossene
Stränge und auf Barren, welche beide unter die allgemeine Bezeichnung "längliches Gußstück" fallen, und ist auf das Gussstück
gerichtet, bevor dasselbe der Bearbeitung unterworfen wird.. Das Gußstück, ob es nun ein kontinuierlich gegossener Strang oder
ein Barren ist, ist in beiden Ausführungsformen länglich und unbeschnitten, mit einem Bleigehalt, der grosser ist als 0,35 Gew.%
und bis zu 0,70 Gew.% (vorzugsweise 0,45 - 0,60 Gew.%), sowie mit
einem Gewicht, das grosser ist als etwa 453 kg. Das Blei ist in Form von Einschlüssen von mikroskopischer Grosse vorhanden und in
dem unteren Ende des unbeschnittenen länglichen Gußstücks sind im wesentlichen keine Makroeinschlüsse von Blei enthalten. Das Gußstück
enthält auch keine Seltenen Erden oder nennenswerte Mengen von Einschlüssen von Bleioxid.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen
beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
PATENTANSPRÜCHE.
5098 16/1066
Claims (10)
1. Längliches, unbeschnittenes, gegossenes, unbearbeitetes Gußstück,
das aus verbleitem Stahl besteht, gekennzei chn e t
durch ein Gewicht, das grosser ist als etwa 453 kg, und durch eine für den Handel annehmbare Oberfläche,
durch einen Bleigehalt, der grosser ist als 0,35 Gew.% und der bis zu 0,70 Gew.% beträgt,
durch Blei einschlüsse, im wesentlichen mikroskopische Einschlüsse,
welche aus elementarem Blei bestehen und über die ganze Länge des länglichen Gußstücks verteilt w sind,
wobei das längliche Gußstück über seine ganze Länge, einschliesslich
des unteren Teils des unbeschnittenen länglichen Gußstücks,
von makroskopischen Einschlüssen von Blei im wesentlichen frei i s t u η d
wobei das Gußstück von Seltenen Erden frei ist.
2. Längliches Gußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass dasselbe von Einschlüssen von Bleioxid und von Aluminium im wesentlichen frei ist.
3. Längliches Gußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gußstück aus einem Barren besteht.
4. Längliches Gußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gußstück aus einem kontinuierlich gegossenen Strang besteht.
5. Längliches Gußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bleigehalt im Bereich von 0,45 - o,50 Gew.% liegt.
6. Längliches Gußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bleigehalt im Bereich von 0,45 - 0,60 Gew.% liegt.
5 0 9 8 16/1066
-ίο- 2U6637
7. Länglicher, unbeschnittener, gegossener Barren, der aus
verbleitem Stahl besteht, gekennzeichnet
durch ein Gewicht, das grosser ist als etwa 453 kg, und durch eine für den Handel annehmbare Oberfläche,-durch
einen Bleigehalt, der grosser ist als 0,35 Gew.% und der
bis zu 0,70 Gew.% beträgt, •
durch Bleieinschlüsse, im wesoitlichen mikroskopische Einschlüsse,
welche aus elementarem Blei bestehen und über die ganze Länge des Barrens verteilt sind, ^
wobei der Barren über seine ganze Länge, einschliesslich des unteren
Teils des unbeschnittenen Barrens, von makroskopischen
Einschlüssen von Blei im wesentlichen frei ist und wobei der Barren von Seltenen ERden frei ist. ^
8. Unbeschnittener Barren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass derselbe von Einschlüssen von Bleioxid und von Aluminium im wesentlichen frei ist.
9. Unbeschnittener Barren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass" der Bleigehalt im Bereich von 0,45 - 0,50 Gew.% liegt. y
10.Unbeschnittener Barren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bleigehalt im Bereich von 0,45 - 0,60 Gew.% liegt. ,,.
509816/1066
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US403065A US3876422A (en) | 1972-05-25 | 1973-10-03 | Elongated leaded steel casting |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446637A1 true DE2446637A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2446637B2 DE2446637B2 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=23594349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742446637 Ceased DE2446637B2 (de) | 1973-10-03 | 1974-09-30 | Automatenstaehle im gusszustand |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5062119A (de) |
AR (1) | AR210727A1 (de) |
AT (1) | AT337746B (de) |
BE (1) | BE820572A (de) |
BR (1) | BR7408017D0 (de) |
CA (1) | CA1037741A (de) |
DE (1) | DE2446637B2 (de) |
ES (1) | ES430602A1 (de) |
FR (1) | FR2246650B1 (de) |
GB (1) | GB1492952A (de) |
IT (1) | IT1046277B (de) |
LU (1) | LU71036A1 (de) |
SE (1) | SE7412457L (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55138064A (en) * | 1979-04-10 | 1980-10-28 | Daido Steel Co Ltd | Free-cutting steel having excellent rolling fatigue strength |
DE2967319D1 (en) * | 1979-06-08 | 1985-01-17 | Henrik Giflo | High-strength freely machinable steel capable of sustaining dynamic forces |
US4265660A (en) | 1979-07-03 | 1981-05-05 | Henrik Giflo | High-strength free-cutting steel able to support dynamic stresses |
US4247326A (en) * | 1979-08-29 | 1981-01-27 | Inland Steel Company | Free machining steel with bismuth |
RU2458177C1 (ru) * | 2010-12-03 | 2012-08-10 | Открытое акционерное общество "Магнитогорский металлургический комбинат" | Прокат полосовой из борсодержащей марганцовистой стали |
-
1974
- 1974-09-26 AT AT775274A patent/AT337746B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-09-26 BR BR8017/74A patent/BR7408017D0/pt unknown
- 1974-09-30 AR AR255850A patent/AR210727A1/es active
- 1974-09-30 DE DE19742446637 patent/DE2446637B2/de not_active Ceased
- 1974-09-30 BE BE149103A patent/BE820572A/xx unknown
- 1974-10-01 FR FR7433000A patent/FR2246650B1/fr not_active Expired
- 1974-10-01 JP JP49112366A patent/JPS5062119A/ja active Pending
- 1974-10-02 ES ES430602A patent/ES430602A1/es not_active Expired
- 1974-10-02 IT IT69949/74A patent/IT1046277B/it active
- 1974-10-02 CA CA210,627A patent/CA1037741A/en not_active Expired
- 1974-10-02 GB GB42705/74A patent/GB1492952A/en not_active Expired
- 1974-10-02 LU LU71036A patent/LU71036A1/xx unknown
- 1974-10-03 SE SE7412457A patent/SE7412457L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR210727A1 (es) | 1977-09-15 |
FR2246650B1 (de) | 1979-02-16 |
SE7412457L (de) | 1975-04-04 |
ES430602A1 (es) | 1976-10-16 |
GB1492952A (en) | 1977-11-23 |
AT337746B (de) | 1977-07-11 |
CA1037741A (en) | 1978-09-05 |
FR2246650A1 (de) | 1975-05-02 |
BR7408017D0 (pt) | 1975-09-16 |
ATA775274A (de) | 1976-11-15 |
DE2446637B2 (de) | 1977-10-06 |
IT1046277B (it) | 1980-06-30 |
LU71036A1 (de) | 1975-04-17 |
JPS5062119A (de) | 1975-05-28 |
BE820572A (fr) | 1975-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009015316B4 (de) | Metallbehandlung zur Eliminierung von Warmrissdefekten in Aluminiumlegierungen mit niedrigem Siliziumgehalt | |
DE19937184A1 (de) | Magnesiumlegierung für Hochtemperatur-Anwendungen | |
DE2322604A1 (de) | Verfahren zur beimischung von seltenen erden und deren legierungen zu fluessigem stahl in einem zwischengefaess | |
DE2446637A1 (de) | Laengliches verbleites stahlgusstueck | |
DE1533476B2 (de) | Verfahren zur Verringerung der Verunreinigung von stranggegossenem Halbzeug aus einer Stahlschmelze | |
DE2741345A1 (de) | Seltene erdmetalle-vorlegierung | |
DE2508007A1 (de) | Gewalzte, verbleite automatenstahlstange | |
DE2323503A1 (de) | Verfahren zum zusetzen von blei zu geschmolzenem stahl | |
DE3200104A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen einer legierung | |
DE3043654A1 (de) | Magnesiumlegierungen und spritzgiesslinge sowie verfahren zu deren herstellung | |
EP1752552B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Vermikulargraphitguss | |
DE2250165C3 (de) | Nodularisierungszusammensetzung zur Verwendung bei der Herstellung von Gußeisen mit Kugelgraphit | |
DE2109943C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Blockes aus unberuhigtem Stahl | |
DE2626354C3 (de) | Kohlenstofffreies Gießpulver für Kokillen- und Strangguß von Stahl | |
DE2403194A1 (de) | Verfahren zur herstellung von leichtmetallbloecken | |
DE2040504C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Qualität von metallischen Gußblocken | |
DE848850C (de) | Verfahren zum Stranggiessen von Legierungen, die zur umgekehrten Blockseigerung neigen | |
EP0083920B1 (de) | Verfahren zum Giessen von Stählen mit höheren Aluminiumgehalten auf Knüppelstranggiessanlagen | |
DE2251522A1 (de) | Stahlstrangguss mit innenkuehlung | |
DE1508146C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines randblasen- und lunkerfreien Stahlblocks, bei dem ein vorzugsweise im Vakuum beruhigter Stahl vergossen wird | |
DE1929848C3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen einer Stahlschmelze zu einer Stranggießkokille | |
DE2049845C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von rostfreiem Stahl | |
DE1267695B (de) | Verfahren zur Herstellung niedrig legierter Staehle | |
DE2047041A1 (en) | Iron melt containers with protective oxide - layers | |
DE892229C (de) | Verfahren zum Stranggiessen von Bloecken oder Barren aus Stahl oder Eisen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |