DE2443681A1

DE2443681A1 - Zahnaerztliche roentgendiagnostikeinrichtung

Info

Publication number: DE2443681A1
Application number: DE19742443681
Authority: DE
Inventors: Kurt Dr Ing Franke
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-09-12
Filing date: 1974-09-12
Publication date: 1976-03-25
Also published as: IT1042413B; US4035650A; NL7506444A; JPS5153494A; JPS6113816B2

Description

Zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung

Eine zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist .in dem Prospekt "STATUS X" der Siemens AG, Druckzeichen D 80/i74d beschrieben. Mit dieser Röntgendiagnostikeinrichtung ist es möglich, Zahnstatusaufnahmen anzufertigen, indem die Hohlanode einer Röntgenröhre in den Mund des Patienten eingeführt und die Tasche mit dem Röntgenfilm außen am Gesicht des Patienten angelegt wird. Die Aufnahmezeit wird dabei durch einen Zeitschalter bestimmt, der von Hand einzustellen ist. Die richtige Belichtung einer Zahnstatusaufnahme hängt somit ττοη dem richtigen Gefühl der Bedienungsperson der Röntgendiagnostikeinrichtung ab.

Der Erfindung liegt dit· Aufgabe zugrunde, eine Röntgendiagnostikeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der eine automatische Bemessung der Aufnahmezeit erfolgt..

609813/0870

— 2 —

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1, Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man die bei großen Röntgeneinrichtungen bekannte Belichtungsautomatik, bei der die Aufnahmezeit automatisch bestimmt wird, auch auf zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtungen mit einstellbarer Aufnahmezeit übertragen kann, wenn der Strahlendetektor an der Filmtasche angebracht wird.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Anspruch 2. Diese Weiterbildung erlaubt es, den jeweiligen Bildbereich, in dem das Bild eine optimale Filmschwärzung besitzen soll, mittels der Meßfelder auszuwählen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

In der Zeichnung ist eine zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung dargestellt, die in einem Gehäuse 1 eine Röntgenröhre enthält, deren Hohlanode in den Mund eines Patienten 2 eingeführt ist. Das Gehäuse 1 ist mittels eines Armes 3 an einem Träger 4 gelagert, der höhenverstellbar mit einer Säule 5 verbunden ist. Die Säule 5 ist an einem Apparategeliäuse 6 befestigt, in dem die der Röntgenröhre 1 zugeordneten elektrischen Bauelemente liegen.

Der Röntgenfilm liegt in einer Filmtasche 7, die beispielsweise aus Plastikmaterial bestehen kann. An der Außenseite der Filmtasche 7, also in Strahlenrichtung gesehen hinter dem Röntgenfilm, ist ein Strahlendetektor 8 angeordnet, der aus einer Vielzahl von in einer Reihe liegenden Meßfeldern besteht. Der Strahlendetektor 8 ist über ein Kabel 9 mit den elektrischen Bauelementen im Apparategehäuse 6 verbunden.

609813/0870

_ ·ζ

Am Apparategehäuse 6 ist ein Schalter 10 angebracht, der es erlaubt, eines der Meßfelder des Strahlendetektors 8 auszuwählen, dessen Ausgangssignal verarbeitet werden soll. Das Meßfeld wird dabei so ausgewählt, daß ein gewünschter Bereich des Röntgenfilms eine optische Filmschwärzung aufweist. Das jeweils gewählte Meßfeld des Strahlendetektors 8 liefert ein elektrisches Signal, wenn es von der Röntgenstrahlung getroffen wird, das der Strahlungsintensität entspricht. Der Strahlendetektor 8 ist mit den Stellmitteln für die Aufnahmezeit im Röntgenapparat zu einem Belichtungsautomaten zusammengeschaltet. Die Aufnahmezeit wird' dabei dadurch bestimmt, daß das Ausgangssignal des Strahlendetektors 8 in bekannter Weise integriert wird und nach dem Erreichen eines vorbestimmten Integrals, das einer vorbestimmten Strahlungsdosis auf das gewählte Meßfeld entspricht, eine Abschaltung der Röntgenstrahlung erfolgt.

Der Strahlendetektor 8 wird zweckmäßigerweise am Rand der Tasche 7 angebracht, so daß seine Meßfelder beim Anlegen der Tasche 7 nn das Gesicht des Patienten den aufzunehmenden Zähnen gegenüberliegen. Dargestellt ist eine Oberkieferaufnähme. Bei einer Unterkieferaufnahme muß die Tasche 7 um 180° gedreht werden, so daß der Strahlendetektor 8 am unteren Rand der Tasche 7 liegt.

Im Rahir.on der Erfindung können in bekannter Weise am Apparategehäuse 6 Einstellmittel für die Anpassung des Belichtungsautomaten an die Filmempfindlichkeit und an die Objektstärke vorhanden sein.

60981 3/0870 _ ₄ _

Claims

244368

Patentansprüche

M.)Zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem Röntgenstrahlengenerator, dem Stellmittel zur Bemessung der Aufnahmezeit zugeordnet sind und einer Tasche mit einem Röntgenfilm, die am Gesicht des Patienten anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tasche (7) ein Strahlendetektor (8) angebracht ist, der ein der Strahlenintensität entsprechendes elektrisches Signal liefert, wenn er von Röntgenstrahlung getroffen wird und der mit den Stellmitteln zu einem Belichtungsautomaten zusammengeschaltet ist, derart, daß die Aufnahmezeit vom Ausgangssignal des Strahlendetektors (8) im Sinne einer optimalen Filmschwärzung bestimmt wird.
2. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlendetektor (8) in eine Reihe von Meßfeldern unterteilt ist, die nahe einem Rand der Tasche (7) angebracht sind, und daß der Belichtungsautomat Mittel (1O) zum Auswählen des jeweils gewünschten Meßfeldes enthält.

609813/0870