DE2443385A1 - Elektrische verbindungsvorrichtung, verfahren zum herstellen einer elektrischen und mechanischen verbindung und formwerkzeug zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Elektrische verbindungsvorrichtung, verfahren zum herstellen einer elektrischen und mechanischen verbindung und formwerkzeug zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
zur Eingabe vom 6. September 1974 vA, Named.Anm. Thomas & Betts
Corporation
Elektrische Verbindungsvorrichtung, Verfahren zum Herstellen einer elektrischen und mechanischen Verbindung und Formwerkzeug
zum Durchführen dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsvorrichtung aus verformbarem metallischen Werksti>$ mit einem Hauptteil mit
einer eine Leiteraufnahme_öffnung umschließenden Innenfläche.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen und mechanischen Verbindung unter Verwendung dieser
Verbindungsvorrichtung« Schließlich betrifft die Erfindung auch noch ein Formwerkzeug zum Durchführen dieses Verfahrens.
Die bekannten elektrischen Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden von elekrisehen Leitern und Kabeln werden im allgemeinen in
einem einzigen Arbeitsgang auf die Leiter bzw. das oder die Kabel aufgebracht. Bei den Verbindungsvorrichtungen handelt es sich
entweder um zylindrische oder offene, U-förmige Hülsen, die auf den Leiter aufgefaltet, aufgedrückt und/oder mit radial nach innen
wirkenden Kräften auf den Leiter oder das oder die Kabel aufgepreßt werden, das oder die man zuvor in eine Leiteraufnahmeöffnung
hineingeschoben hat. Infolge der Elastizität der zum Herstellen der Verbindungsvorrichtungen verwendeten elektrisch leitenden
Werkstoffe entspannen sich die Verbindungsvorrichtungen nach Abnahme der Druckkräfte etwas. Sie dehnen sich und damit
sinken die den oder die Leiter in der Aufnahmeöffnung haltenden Drücke. Zwischen der Innenfläche der Verbindungsvorrichtung und
dem in der Aufnahmeöffnung befindlichen Leiter entstehen Leerräume und Spalte. Durch das damit bedingte Eindringen von Feuchtigkeit
und Fremdkörpern korrodiert die Verbindung und verschlechtert ihre Eigenschaften. In Versuchen zum Beheben dieser
Mißstände hat man die zum Aufpressen der Verbindungsvorrichtung auf den Leiter angewendeten Kräfte erhöht«, Häufig führt dies jedoch
zum Bruch und zur mindestens teilweisen Zerstörung des Leiters, da dieser den erhöhten Kräften eben nicht, widerstehen kann.
Zum Aufdrücken dieser bekannten Verbindungsvorrichtungen auf die
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Leiter werden Formvorrichtungen verwendet, die die Druckkräfte entlang einer einzigen Achse statt gleichmäßig radial nach innen
ausüben, so daß die verschiedenen Stellen der Verbindungsvorrichtung verschiedenen K&räften ausgesetzt sind. Dies bedingt das ungleichmäßige
Zusammendrücken des Leiters in der Verbindungsvorrichtung und damit die Bildung der bereits erwähnten Spalte und
Leerräume. Bekannt ist bereits eine Vorrichtung (US-PS 3,185.762),
bei der insgesamt vier Formteile paarweise und sich jeweils gegenüberliegend angeordnet sind. In dieser Formvorrichtung wird
die Verbindungsvorrichtung von vier Seiten gedrückt. Mit dieser Vorrichtung werden die Probleme des Standes der Technik in geringem
Umfang ausgeräumt. Es bleibt jedoch das Problem, daß die Verbindungsvorrichtung zurückfedert, da sie nur an bestimmten Stellen
und nicht überall gleichmäßig unter Druck gesetzt wird·
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung, ein Verfahren zu ihrem Aufdrücken und eine Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens zu schaffen, mit denen eine elektrisch und
mechanisch fehlerfreie Verbindung ermöglicht wird· Insbesondere
soll ein Zurückfedern verhindert und ein ständig gleichmäßiges Anliegen der Verbindungsvorrichtung mit ihrer gesamten Innenwand
an dem elektrischen Leiter gewährleistet werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten
Gattung vorgesehen, daß sie auf ihrem Hauptteil sich gegenüberliegende, in Längsrichtung verlaufende und auf der Außenseite
dieses Hauptteils angeordnete Rippen aufweist. Damit erhält man die Möglichkeit, die Verbindungsvorrichtung von außen zu fassen
und die Druckkräfte in ausgewählten Stellungen auf sie einwirken zu lassen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß
das die Rippen bildende Material in die Verbindungsvorrichtung hineingedrückt werden kann und dabei möglicherweise bestehende
Hohlräume zwischen der Innenwand der LeiteraufnahmeÖffnung und
dem Leiter ausfüllt.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Hauptteil U-förmigen Querschnitt aufweist und seine beiden Schenkel
die Leiteraufnahmeöffnung zwischen sich begrenzen·
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Zweckmäßig hat das Haupt teil die Form einer zylindrischen Hülse,
die die Leiteraufnahmeöffnung umschließt.
Bei dem bekannten Verfahren zum Herstellen der elektrischen und
mechanischen Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Leiter wird eine bestimmte Länge des Leiters in die Leiteraufnahmeöffnung eingelegt und anschließend wird das Verbindungsstück radial wirkenden Druckkräften ausgesetzt. Zum Erzielen des
gewünschten gleichmäßigen Einschlusses wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Druckkräfte zuerst entlang einer ersten
Achse ausgeübt werden, die im allgemeinen senkrecht zu der Ebene der Rippen liegt, und daß die Druckkräfte dann entlang einer zweiten Aehse ausgeübt werden, die gegenüber der ersten Achse im Winkel versetzt 1st, und daß damit die Rippen in das Material des
Hauptteils hineingedruckt werden* Durch dieses Drücken in zwei winkelmäßig zueinander versetzten Ebenen erhält man eine praktisch gleichmäßige Beaufschlagung der Verbindungsvorrichtung mit
Druckkräften. Weiter wird das Rippenmaterial beim zweiten Druckvorgang nach innen gedrückt und füllt möglicherweise bestehende
Hohlräume aus·
Zweckmäßig wird das Hauptteil zwischen den beiden Druckvorgängen
um einen Winkel von mindestens 45° gedreht. Vorzugsweise liegt der Winkel zwischen 45 und 90°.
Zum Durchführen dieses Verfahrens sieht die Erfindung ein Formwerkzeug vor, dessen beide aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Hälften Innenflächen aufweisen, die der Außenfläche des
Hauptteils eine bestimmte Gestalt verleihen und die Aussparungen zur Aufnahme der Rippen aufweisen. Damit kann das Hauptteil in
einer gewünschten Lage in der Formvorrichtung gehalten werden.
Die dem Hauptteil verliehene Außenfläche entspricht vorzugsweise
der eines Sechseckse
Die Aussparungen liegen zweckmäßig in der Schließebene der beiden
Formhälften, Vorzugsweise ist jede Aussparung in zwei Abschnitte unterteilt, die jeweils in einer Formhälfte angeordnet sind.
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In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 teilweise im Schnitt und mit weggebrochenen Teilen eine ßchaubildliche Ansicht eines elektrischen Verbinders zur
Verwendung bei einem Verfahren zum Formen einer elektrischen Verbindung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Gehäuseteils der Vorrichtung gemäß
Fig. 1, die vor dem Biegen derselben in einem Gesenk
angeordnet wird,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gehäuseteils der Figur 2 nach dem ersten Biegevorgang,
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine teilweise schaubildliche Ansicht,
welche die Verbindung gemäß Fig. 3 genauer veranschaulicht,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Verbindung gemäß Fig. 3, welche vor dem Beginn des zweiten Biegevorgangs in dem Gesenk gedreht
wird,
Flg. 6 eine Vorderansicht der Verbindung gemäß Fig. 5 nach dem
zweiten Biegevorgang,
Fig. 7 eine teilweise schaubildliche Ansicht einer anderen AusfUhrungsform
des in Fig· 1 dargestellten Gehäuseteils in Form eines geschlossenen Zylinders,
Fig. 8 im Schnitt eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 7, welche vor dem Beginn zwischen den Backen eines Gesenks
angeordnet wird,
Fig. 9 im Schnitt eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig.
7 nach dem ersten Biegevorgang,
Fig.10 im Schnitt eine Vorderansicht der Verbindung gemäß Fig. 9»
welche vor dem Beginn des zweiten Biegevorganges in dem Gesenkt gedreht wird, und
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Fig.11 eine teilweise gchaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines elektrischen Verbinders, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
In allen Figuren der Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
In den Figuren 1 bis 6 ist ein elektrischer Verbinder 20 dargestellt
zur Verwendung bei einem Verfahren zum Formen einer elektrischen Verbindung gemäß der Erfindung. Der Verbinder besteht
aus einem im allgemeinen U-förmigen Gehäuseteil 22, welcher ein Paar im Abstand liegende Seitenwände 24, 24* aufweist, die an ihren
ersten Enden 26 bzw. 26* an einem Basisteil 28 befestigt sind.
Dieser weist drei im allgemeinen ebene Oberflächen auf (Fig. 2), welche sich in der Längsrichtung des Gehäuseteils 22 erstrecken
und im allgemeinen eine Hälfte einer sechseckigen äußeren Form bilden. Die zweiten oder freien Enden 30, 3θ£· der Seitenwände 24
bzw. 24* begrenzen das offene Ende des Gehäuseteils 22. Ein einen
Leiter aufnehmender Hohlraum 32, in welchem ein Litzenleiterkabel 34 angeordnet ist, wird durch die Innenseite 36 des Gehäuseteils
22 begrenzt. Längs der Außenseite des Gehäuseteils 22 erstrecken sich im allgemeinen angrenzend an die Verbindungsstelle zwischen
den beiden Wänden 24, 24* und dem Basisteil 28 des Gehäuseteils 22 in der Längsrichtung Rippenteile 38, 38*, welche einander gegenüberliegend
auf jeder Seite des Gehäuseteils 22 angeordnet sind. Die Seitenwände 24, 24* sind konvergierend von ihren ersten
Enden 26 bzw. 26» zu ihren zweiten oder freien Enden 30 bzw. 30*
abgeschrägt· Diese Konstruktion ist als vorteilhaft befunden worden, indem sie ermöglicht, daß die Seitenwände 24, 24* verhältnismäßig
gleichmäßig um die Leiter, wie zum Beispiel 34, gebogen werden, um die gewünschte endgültige Form zu erzielen. Obwohl nicht
dargestellt, können die Seitenwände 24, 24* einen gleichmäßigen Querschnitt oder einen über ihre ganze Länge wahlweise veränderlichen
Querschnitt aufweisen, entsprechend der Anwendung und der gewünschten besonderen endgültigen gebogenen Form. In ähnlicher
Welse kann der in FIg, 2 dargestellte Basisteil 28 abgeändert werden,
wenn es notwendig oder wünschenswert ist, um beispielsweise eine im allgemeinen bogenförmige äußere Form zu erhalten, wie bei
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40 in Fig. 11 gezeigt ist. Die Außenseite des Basisteils 28 kann
mit 2, 4 oder mehr ebenen Oberflächen versehen werden, um eine Anzahl von wünschenswerten äußeren Formen zu erhalten. Der Gehäuseteil 22 wird vorzugsweise aus schmiedbarem metallischen Material
geformt, das eine Anzahl von Legierungen umfaßt, welche gewöhnlich in elektrischen Verbindern verwendet werden. Diese Legierungen
enthalten als einen Bestandteil derselben Kupfer, Aluminium und ähnliche leitende Materialien. Für die dargestellten Ausführungsformen ist es als zweckmäßig befunden worden, ein gegossenes Kupfermaterial zu verwenden, welches eine hohe elektrische Leitfähigkeit
und ausgezeichnete Biegeeigenschaften aufweist, so daß dasselbe leicht in die gewünschte gebogene Form verformbar 1st. Wie
Fig. 1 weiter zeigt, kann der Gehäuseteil 22 durch einen wahlweise geformten Verbindungsteil 46 an einem weiteren Gehäuseteil 44
befestigt werden, welcher einen im allgemeinen zylindrischen Querschnitt aufweist. Der Verbinder 20 kann daher verwendet werden, um
einen Leiter, wie zum Beispiel 48, mit einem Leiter, wie zum Beispiel
34, an irgendeiner gewünschten Stelle längs desselben zu verbinden, indem dort eine Anzapfverbindung vorgesehen wird.
Selbstverständlich ist es für den Fachmann leicht ersichtlich, daß der zylindrische Gehäuseteil 44 durch einen Gehäuseteil, wie zum
Beispiel 22, ersetzt werden kann, um beispielweise eine direkte Verbindung zwischen zwei zueinander senkrechten Leitern, wie zum
Beispiel 34, an irgendeiner Stelle längs jedes Leiters herzustellen.
Obwohl eine im allgemeinen rechtwinklige Anordnung dargestellt ist, können die beiden Gehäuseteile 22 bzw. S 44 zusätzlich
relativ zueinander entweder in der gleichen Ebene oder in verschiedenen Ebenen winklig versetzt oder miteinander längsparallele
Achsen in übereinstimmender oder versetzter Lage ausgerichtet werden, indem beispielsweise eine Einrichtung zur Verbindung
zweier Leiter vorgesehen wird, die in einer gemeinsamen Ebene, aber auf verschiedenen Achsen liegen. Gemäß Fig. 2 ist der Gehäuseteil
22 zwischen einem Paar von oberen und unteren fje Gesenkteilen
50 bzw. 501 angeordnet. Jeder derselben weist einen Gesenkhohlraum
52 bzw. 52* auf, welcher im allgemeinen eine Hälfte eines sachseckigen Umrisses umschließt, um d@m Gehäuseteil 22 die
endgültige Form zu verleihen, wenn die Gesenkteile 50, 501 gegeneinander
bewegt werden. Der Gehäuseteil 22 sitzt auf dem unteren
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Gesenkteil 50* auf, so daß seine Rippenteile 38, 38· sich etwas
über den Gesenkhohlraum 52* hinaus erstrecken. Vor dem Biegen
dienen die Rippenteile dazu, den Gehäuseteil 22 während des ersten Biegevorganges in dem Gesenkhohlraum anzuordnen· Jeder der
Gesenkteile 50, 50* ist ferner angrenzend an die Gesenkhohlräume 52 bzw, 52* und außerhalb derselben mit einem Paar von Ausnehmungen
54, 54* bzw. 56, 56* versehen. Diese Ausnehmungen sind in
ausgerichteter gegenüberliegender Lage angeordnet, so daß beim Schließen der Gesenkteile 50, 50* die Rippenteile 38, 38f des Gehäuseteils
22 mit den Ausnehmungen 54, 54f und 56, 561 in Eingriff
kommen, wenn die Seitenwände 24, 24* und der Basisteil 28
des Gehäuseteils 22 innerhalb der Gesenkhohlräume 52, 52* wahlweise
gebogen werden, welche dem Gehäuseteil 22 eine sechseckige äußere Form erteilen, wie in FIg, 3 gezeigt ist. Die sechseckige
Form ist jedoch für das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Konzept nicht wesentlich und nur beispielsweise als eine einer
Anzahl von Formen dargestellt, welche bei solchen « Anwendungen gewöhnlich verwendet wird. Die Rippenteile 38, 38* sind zwischen
den gegenüberliegenden Paaren der Ausnehmungen 54, 56 bzw· 54', 56· etwas verformt worden, aber nur in einem geringen Ausmaß,
Diese Rippenteile können während des ersten Biegevorganges im wesentlichen intakt gelassen werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Wie in Fig· 3 weiter gezeigt ist, wird bei der
Schließung der Seitenwände 24, 24· ein Spalt 58 erzeugt, infolge
der natürlichen Elastizität des Gehäuseteils 22, da beim Zusammendrücken durch die Gesenkteile 50, 50* die Elastizität des Materials
bewirkt, daß dasselbe etwas in seinen ursprünglichen ungebogenen Zustand zurückkehrt, so daß die freien Enden 30, 30*
der Seitenwände 24, 24* trachten, sich etwas voneinander zu entfernen, obwohl sie während des Biegevorganges in direkte Berührung
miteinander gedrückt worden sind. Dieser Spalt 58 erzeugt einen Hohlraum in der Biegeverbindung, welcher Verunreinigungen
aufzunehmen und eine Oxidation der Biegeverbindung in dem an den
Hohlraum angrenzenden Bereich zu bewirken trachtet. Wie in Fig, schaubildlich gezeigt ist, erstreckt sich der Spalt 58 im allgemeinen
gleichmäßig über die ganze Länge des Gehäuseteils 22 parallel zu den Rippenteilen 38, 38*. Die tatsächliche Breite des
Spalts 58 wird in einem gewissen Grad bestimmt durch die Größe
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der durch die Gesenkteile 50, 50« zur Einwirkung gebrachten Kraft,
die Elastizität des Verbindermaterials und die besondere Form der Oberflächen der Gesenkhohlräume 52, 52·, Wenn beispielsweise die
Größe der Gesenkhohlräume proportional zu der Größe des Gehäuseteils 22 abnimmt, wird die auf den Gehäuseteil 22 während des Biegens
ausgeübte Druckkraft proportional erhöht. Irgendeine auf den Gehäuseteil 22 während eines einstufigen Biegevorganges ausgeübte
übermäßige Kraft kann jedoch trachten, einen Teil des Gehäuseteils
zu zerbrechen infolge örtlich lokalisierter hoher Beanspruchungen, die auf demselben erzeugt werden, wodurch die Größe der Druckkraft
begrenzt wird, die auf den Gehäuseteil 22 während des ersten Biegevorganges ausgeübt werden kann. Nach Beendigung des ersten Biegevorganges
werden die Gesenkteile 50, 50· getrennt, um zu ermöglichen, daß der gebogene Gehäuseteil 22 wahlweise in die Stellung
für den zweiten Biegevorgang gedreht werden kann, wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist, gemäß welcher die Rippenteile 38, 38*
um ungefähr 60° um die Längsachse des Gehäuseteils verdreht sind. Es wird wirksam verhindert, daß sich der Gehäuseteil 22 in seine
Ausgangsstellung zurückdreht durch den Eingriff zwischen den Rippenteilen 38, 38* und der Innenseite der Gesenkteile 50, 50·. Der
Gehäuseteil 22 befindet sich nun in der Stellung für den zweiten Biegevorgang, bei welchem die Gesenkteile 50, 50* um den verdrehten
Gehäuseteil 22 gegeneinander bewegt werden, um den zweiten Biegevorgang zu beenden. Wenn die Rippenteile 38, 38* während des
zweiten Biegevorganges nicht vorhanden gewesen wären, hätten die Gesenkteile 50, 50* durch den vorgeformten Gehäuseteil 22 wenig
Widerstand erfahren, da die Form desselben nunmehr im wesentlichen der Innenseite eines Jeden der Gesenkteile 50, 50* entspricht.
Infolge des Vorhandenseins der Rippenteile 38, 38* üben jedoch
die Innenseiten oder die angrenzenden Kanten der Gesenkteile 50, 501 eine Druckkraft auf denselben aus, welche einen jeden der Rippenteile 38, 38* in den Gehäuseteil 22 hineindrückt, was ein weiteres
Zusammendrücken desselben mit einem nachfolgenden Schließen des Spalts 58 bewirkt, wie in Fig. 6 gezeigt ist. 9 Tatsächlich
sind wahlweise Teile des Gehäuseteils 22 örtlich einer weiteren Druckkraft unterworfen worden, weil die Rippenteile 38, 38* in denselben
hineingedrückt worden sind, während der Rest des Gehäuse- . teils 22 im wesentlichen unverändert gelassen wurde. Diese Kräfte
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wirken auf dem Bereich des Gehäuseteils 22 zusammen, welcher im
allgemeinen an den Spalt 58 angrenzt, um eine weitere Schließung desselben zu bewirken und die restliche Elastizität des Gehäuseteils
22 aufzunehmen, so daß der Spalt 58 auf eine äußerst dünne, geschlossene Naht verringert wird, in welcher die den Spalt 58
begrenzenden Seitenwände in innige Berührung miteinander gedrückt worden sind, wodurch der Hohlraum 58 eliminiert wird, der nach
dem ersten Biegevorgang vorhanden war. Selbstverfcöständlich wird
das Ausmaß des ZusammendrUckens, welches durch das Hineindrücken
der Rippenteile 38, 38* in den Gehäuseteil 22 bewirkt wird, in großem Maße abhängig von der Größe der Rippenteile sein und von
der Größe der Kraft, welche durch die Gesenkteile 50, 50· ausgeübt
wird-. Das heißt, je kleiner die Rippenteile 38, 38· sind, desto
geringer wird die Kraft sein, die auf den Rest des Gehäuseteils 22 während des zweiten Biegevorgangs ausgeübt wird, und umgekehrt,
je größer die Rippenteile 38, 38* sind, desto größer wird
die Druckkraft sein, welcher der Gehäuseteil 22 während des zweiten Biegevorganges unterworfen wird. Es soll auch bemerkt werden,
daß ein ähnlicher Vorgang an einem in Fig. 1 dargestellten nahtlosen Gehäuseteil, wie zum Beispiel 44, ausgeführt werden kann, um
eine innigere Berührung zwischen der Innenseite des Verbinders und dem Leiter zu bewirken, wie nachstehend beschrieben wird.
Gemäß den Figuren 7 bis 10 können an dem in Fig. 1 dargestellten
Gehäuseteil 44 ein Paar Rippenteile 60, 60* befestigt oder fest mit demselben verbunden sein, die sich gemäß Fig. 7 in der Längsrichtung
auf gegenüberliegenden Seiten eines zylindrisch geformten Gehäuseteils 62 erstrecken. Die Rippenteile 60, 60· sind im
wesentlichen Gegenstücke der Elemente 38, 38 ·, welche vorstehend im Hinblick auf den Gehäuseteil 22 beschrieben worden sind. Beim
ersten Biegevorgang wird der Gehäuseteil 62 zwischen den Gesenkteilen 50, 50' angeordnet, so daß die Unterseite des Gehäuseteils
62 innerhalb des Gesenkhohlraums des unteren Gesenkteils 6Θ 50*
sitzt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die Rippenteile 60, 60· erstrekken
sich über den Gesenkhohlraum nach außen, um die Drehung des Gehäuseteils 62 zu verändern, und können entsprechend der besonderen
Größe des Gehäuseteils eine teilweise Stütze für denselben innerhalb des Hohlraums des unteren Gesenkteils 50* bilden. Die
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Gesenkteile 50, 50* werden nunmehr gegeneinander bewegt, so daß
der Gehäuseteil 62 in die in Fig. 9 gezeigte Form zusammengedrückt wird. Die Außenseite des Gehäuseteils 62 wird zu einem im
wesentlichen sechseckigen Querschnitt geformt, während die Rippenteile 60, 60· im wesentlichen intakt gelassen werden in ähnlicher Weise wie die Elemente 38, 38· des in Fig. 1 dargestellten
Gehäuseteils 22. Die Gesenkteile 50, 50* werden dann getrennt, um zu ermöglichen, daß der Gehäuseteil 62 im wesentlichen in der in
Fig. 10 gezeigten Weise gedreht wird, so daß die Rippenteile 60, 60* gegen die oberen und unteren Gesenkhohlräume anliegen, vor
der Schließung der Gesenkteile 50, 50* für den zweiten Biegevorgang·
Die Gesenkteile 50, 50· werden dann geschlossen und die
Rippenteile 60, 60* im wesentlichen in der vorstehend beschriebenen
Weise in das Material des Gehäuseteils 62 hineingedrückt, um eine stärkere ZusammendrUckung des Gehäuseteils 62 um die innerhalb
desselben eingeschlossenen Leiter zu bewirken. Obwohl auf diese Weise der Gehäuseteil 62 keine Naht oder keinen Spalt, wie
zum Beispiel 58, aufweist, wie oben im Hinblick auf den Gehäuseteil 22 beschrieben wurde, ergibt diese weitere ZusammendrUckung
eine dichte, lunkerfreie Verbindung, die ausgezeichneten Widerstand gegen Korrosion und Oxidation aufweist.
In Fig. 11 ist ein weiterer Gehäuseteil 64 dargestellt, der gemäß der Erfindung ausgebildet 1st. Der Gehäuseteil 64 weist zwei Paare
von Seitenwänden 66, 66* und 68, 68* auf. Jedes Paar ist im
wesentlichen ein Gegenstück zu den Seltenwänden 24, 24', die vorstehend
im Hinblick auf die in den Figuren 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform beschrieben worden sind. Diese gegabelte Anordnung
ermöglicht, daß jedes Paar der Seitenwände 66, 66* und 68, 68· unabhängig von dem anderen Paar gebogen wird, wenn dies notwendig
oder wünschenswert ist. Wenn beispielsweise gewünscht wird, eine gespleißte Verbindung herzustellen, so daß ein (nicht dargestellter)
Leiter von der linken Seite der Figur 11 in den Teil des Gehäuseteils 64 eingeführt werden kam, d©r durch die Seitenwände
66, 66* flankiert ist, wöfeef»efe während ©in anderer Leiter
von der rechten Seite der Figur 11 innerhalb der Seitenwände 68,
68* des Gehäuseteils 64 eingeführt wird und die Seitenwände über
dieselben in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben*, gebogen
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werden. Der Basisteil 40 des Gehäuseteils 64, der eine im wesentlichen
bogenförmige Außenseite aufweist, kann selbstverständlich in irgendeine zweckmäßige Form gebracht werden, die mit der Form
der verwendeten Gesenke und dem gewünschten endgültigen Umriß übereinstimmt. Jedes der beiden Paare der Rippenteile 70, 70· und
72, 72f ist im wesentlichen ein Gegenstück der vorstehend beschriebenen
Elemente 38, 38* und 60, 601. Die Rippenteile sind
voneinander durch einen Zwischenraum 74 bzw. 74* getrennt. Wenn jeder Abschnitt des Gehäuseteils in einem zweistufigen Biegevorgang
um einen wahlweisen Teil eines Leiters gebogen ist, werden die betreffenden Rippenteile in der vorstehend beschriebenen Weise
in das übrige Material des Gehäuseteils hineingedrückt, um eine gespleißte Verbindung mit überlegenen elektrischen und mechanischen
Eigenschaften herzustellen. Es ist zu bemerken, daß dio Rippenteile auch ein zweckmäßiges und neuartiges Mittel darstellen,
um festzustellen, ob der zweite Biegevorgang ausgeführt worden ist oder nicht, da das Aussehen oder Vorhandensein solcher
Teile anzeigt, daß der Verbinder nur einem einzigen Biegevorgang unterworfen worden ist, oder wenn derselbe eine» mehrfachen Biegevorgang
unterworfen worden ist, in dem Gesenk nicht genügend verdreht worden ist, um zu bewirken, daß diese Rippenteile in
das restliche Material des Gehäuseteils hineingedrückt wurden. Es wurde gefunden, daß der Gehäuseteil nach dem ersten Biegevorgang
aus seiner Ausgangsstellung um 45 bis 90° verdreht werden kann, in Abhängigkeit von der besonderen Form des Gesenkhohlraums und
vor dem Schließen der Gesenke für den zweiten Biegevorgang, um das gewünschte Hineindrücken der Rippenteile in das restliche Material
des Gehäuseteils zu bewirken.
5098 1 b/ '3
Claims (9)
- Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BEXKENFELD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 6. September 1974 vA, Named. Anm. Thomas & Betts~ CorporationANSPRÜCHEElektrische Leiterverbindungsvorrichtung aus verformbarem metallischen Werkstoff mit einem Hauptteil »it einer eine Leiteraufnahmeöffnung umschließenden Innenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (38, 381) 60, 6O1J 70, 70·,· 72, 72») sich gegenüberliegend und in Längsrichtung verlaufend auf der Außenseite des Hauptteils vorgesehen sind,
- 2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil (82) U-förmigen Querschnitt mit zwei zwischen sich die Leiteraufnahmeöffnung begrenzenden Schenkeln aufweist.
- 3* Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil die Form einer zylindrischen und die Leiteeraufnahmeöffnung umschließenden Hülse (62) aufweist«
- 4# Verfahren zum Herstellen einer elektrischen und mechanischen Verbindung unter Verwendung der Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem eine bestimmte Länge des Leiters in die Leiteraufnahmeöffnung eingelegt und anschließend radial gerichtete Druckkräfte auf die Verbindungsvorrichtung austegeübt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkräfte zuerst entlang einer ersten Achse ausgeübt werden, die senkrecht auf der Ebene der Rippen steht, und daß die Druckkräfte anschließend entlang einer zweiten Achse ausgeübt werden, die gegenüber der ersten Achse im Winkel versetzt ist, um damit die Rippen in das Material des Hauptteils hineinzudrücken.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil zwischen den beiden Verfahrensstufen, während derer die Druckkräfte angwendet werden, um einen Winkel von mindestens 45° gedreht wird·509815/03 5 1
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil zwischen den beiden Verfahrensstufen, während derer die Druckkräfte angewendet werden, um einen Winkel zwischen 45 und 90° gedreht wird.
- 7. Formwerkzeug zum Ausführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 4 bis 6 mit zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren Formhälften mit Innenflächen, die eine das Hauptteil aufnehmende Öffnung umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhälften (50, 50*) derart geformte Innenflächen aufweisen, daß sie dem Hauptteil eine bestimmte Außenform erteilen, und daß sie mit Aussparungen (54, 56; 54 *, 56·) zur Aufnahme der Rippen versehen sind.
- 8. Formwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Form eine Sechseckform ist.
- 9. Formwerkzeug nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (54, 56; 541, 56·) in der Schließebene der beiden Formhälften angeordnet sind.10» Formwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aussparung zwei sich gegenüberliegende und in jeweils einer Formhälfte angeordnete Abschnitte aufweist.0 9 8 15/0351/If .Leerseite
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