DE2443315A1

DE2443315A1 - Ringscheiben-luftfilter fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2443315A1
Application number: DE2443315A
Authority: DE
Inventors: Jouke Van Der Weide
Original assignee: Landi Den Hartog BV
Current assignee: Landi Den Hartog BV
Priority date: 1973-09-11
Filing date: 1974-09-10
Publication date: 1975-03-13
Also published as: GB1469464A; ES429916A1; ATA727574A; FR2243341A1; CA1014438A; IL45631A0; AU7314674A; IT1020715B; AT346129B; ES217310Y; SE7411326L; BE819725A; ES217310U; DK477374A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

LANDI den HARTOG B.V.
Groenekanseweg 246,

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Ringscheiben-Luftfilter für Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft ein Ringscheiben-Luftfilter für Brennkraftmaschinen, dessen praktisch zentral angeordneter Adapterring mit dem Eintritt eines Vergasers zu verbinden ist, dessen Austritt zu der Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine führt, deren Brennstoffzuführungsleitung verschließbar ist.

Wird eine Brennkraftmaschine mit gasförmigem Kraftstoff betrieben, so ist üblicherweise ein Ansaug-Venturirohr als eine separate Einheit entweder zwischen dem Luftfilter und dem Vergaser oder zwischen Teilen des Vergasers vorgesehen, im letzteren Falle ist dieser längs einer oder mehrerer querliegender Ebenen aufgeteilt.

Ein Nachteil der bekannten Anordnungen besteht darin, daß das normalerweise auf dem Vergaser montierte Luftfilter im Gegensatz zum Betrieb mit Benzin an einer höheren Stelle angeordnet ist, wodurch bei den bisherigen Maschinenkonstruktionen Schwierigkeiten auftreten.

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Im Hinblick auf technische und/oder aerodynamische Forderungen ist die Motorhaube möglichst niedrig angeordnet, so daß normalerweise sehr wenig Raum zwischen dem Luftfilter und der Motorhaube verfügbar ist. Wenn die separate Venturi-Einheit vorgesehen wird, so kann während des Betriebes ein unerwünschter Kontakt zwischen dem Luftfilter und der Motorhaube auftreten. Es wird oft versucht, die axiale Abmessung der separaten Venturi-Einheit durch Weglassen eines Teils am Austrittsende des Venturirohrs zu verringern und dadurch einen zusätzlichen Eintrittswiderstand zu erzeugen, der der Luft in der zu den Zylindern führenden Ansaugleitung gegenübersteht. Ferner führt die Höhenzunahme zwischen dem Austritt des Luftfilters und dem Eintritt des Vergasers, der geteilt oder ungeteilt sein kann, zu unerwünschten Komplikationen, beispielsweise zur Verlängerung der Verbindungen zwischen dem Vergaser und dessen Steuermechanismus, unabhängig davon, ob dieser automatisch oder nicht automatisch arbeitet, gleiches gilt für den Luftklappenmechanismus. Das separate Venturirohr hat infolge seines proportional hohen Luftwiderstandes beim Betrieb mit Benzin die nachteilige Wirkung einer Luftklappe.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend aufgezeigten Nachteile bekannter Anordnungen zu vermeiden. Hierzu ist ein Luftfilter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der in den Filterkörper sich öffnende und mit dem Adapterring verbundene Luftkanal durch einen Hohlkörper gebildet ist, dessen axialer Querschnitt im wesentlichen dem axialen Querschnitt zweier Venturirohre mit aufeinander ausgerichteten Achsen und einander gegenüberstehenden Austrittsenden entspricht, und daß eine Wandung an der schmälsten Stelle des Hohlkörpers mit mehreren Öffnungen versehen ist, an die eine Ansaugleitung für gasförmigen Kraftstoff anschließbar ist.

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Bei einem Luftfilter nach der Erfindung kann die Ansaugleitung für den gasförmigen Kraftstoff den jeweiligen Betriebsbedingungen optimal durch öffnungen in der Wandung angepaßt werden, die dem Eintritt des Vergasers abgewandt oder ihm zugewandt sind. Ferner kann die vollständige radiale Ausdehnung des hohlen Venturirohrs, das mit dem Filterkörper innerhalb des Luftfilters verbunden ist, vorteilhafterweise maximal genutzt werden.

Vorzugsweise hat der Hohlkörper die Form eines rotationssymmetrischen Körpers, dessen Rotationsachse mit derjenigen des Adapterringes zusammenfällt. Diese Ausführungsform kann in der Praxis besonders leicht realisiert werden.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Hohlkörper an dem dem Adapterring abgewandten Wandungsteil eine der genannten öffnung zugewandte Einbiegung haben. Hierdurch wird die Führung der durch die öffnungen in der Wandung herangeführten Luft und des Gases zum Eintritt des Vergasers vorteilhaft beeinflußt.

Die Erfindung betrifft ferner einen Venturi-Hohlkörper, der in ein Luftfilter der vorstehend beschriebenen Art eingesetzt werden kann. Dieser Hohlkörper kann als eine separate Einheit gefertigt werden, die leicht und einfach in Ringscheiben-Luftfilter eingebaut werden kann, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind. Zu diesem Zweck muß nur die Abdeckung des Luftfilters entfernt werden, und zur Durchführung des Verbindungsrohrs für die Zuführung gasförmigen Kraftstoffs, das möglicherweise mit einem Anschluß zum Verschließen dieser Zuführung beim Betrieb mit Benzin versehen ist, wird lediglich ein Loch in den unteren Teil des Filtergehäuses gebohrt.

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Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ringscheiben-Luftfilter mit ringförmigem Filterkörper nach bisheriger Technik und

Fig. 2 ein Luftfilter der in Fig. 1 gezeigten Art, das nach der Erfindung mit einem Venturi-Hohlkörper ausgerüstet ist.

Das in Fig. 2 gezeigte Luftfilter 1 ist mit einem Adapterring 3 versehen. Dieser ist konzentrisch zum Filterkörper 2 angeordnet und wird auf den Eintritt 4 eines Vergasers 5 aufgesetzt, der schematisch angedeutet ist. Die Zuführungsleitung 6 für Benzin ist mit einem Anschluß J verschlossen.

Die in üblicher Weise in radialer Richtung entsprechend dem Pfeil A durch Öffnungen 8 eintretende Luft passiert den Filterkörper 2, den ringförmigen Eintritt 9 des Venturi-Hohlkörpers 10, 29 sowie eine Verengung 11 und gelangt dann durch einen erweiterten Austritt 12 durch Umlenkung an einer zentralen Einbiegung 13 an der Unterseite 14 des Hohlkörpers zum Eintritt 4 des Vergasers durch den Adapterring J) hindurch. Die Oberseite des Ringscheiben-Luftfilters 1 ist durch eine Abdeckplatte 15 verschlossen, die Unterwand 16 des Venturi-Hohlkörpers ist mit mehreren Öffnungen I7 im Bereich der Verengung 11 versehen. Die Zuführungsleitung 18 für gasförmigen Kraftstoff führt zu einem Eintrittsrohr I9, welches durch ein Loch 20 im Boden 21 des wannenförmigen Unterteils des Luftfilters 1 frei nach oben in eine Öffnung 24 einer Halterungswand 25 des Hohlkörpers 10 führt und darin befestigt ist. Damit besteht eine Verbindung zu den Öffnungen 17. Die Verbrennungsluft bewegt sich dann nach Vereinigung mit dem angesaugten gasförmigen Kraftstoff entsprechend dem Pfeil B zum Eintritt des Vergasers.

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In Fig. 2 ist ferner dargestellt, in welcher Weise die Zuführungsleitung für den gasförmigen Kraftstoff mit der Oberseite des Luftfilters 1 verbunden werden kann. Hierzu wird ein Zuführungsrohr 26 in einer öffnung 27 der Deckplatte I5 und in einer öffnung 28 der oberen Wandung JO des Hohlkörpers 29 befestigt, und mehrere öffnungen (nicht dargestellt) werden im Bereich der Verengung 11 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind natürlich die Öffnungen I7 und das Zuführungsrohr 19 nicht vorhanden.

Aus Fig. 2 geht ferner hervor, daß der Venturi-Hohlkörper 10, 29 nach der Erfindung auch als separates Element gefertigt und dann in einfacher Weise in ein Luftfilter der in Fig. 1 gezeigten Art eingesetzt werden kann.

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Claims

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1. Ringscheiben-Luftfilter für Brennkraftmaschinen, dessen praktisch zentral angeordneter Adapterring mit dem Eintritt eines Vergasers su verbinden ist, dessen Austritt zu der Ansaugleitung einer Brennkraftraa_ts chine führt, deren Brennstoffzuführungsleitung verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Fi'lterkörper (1) sich öffnende und mit dem Adapterring (3) verbundene Luftkanal durch einen Hohlkörper (10, 29) gebildet ist, dessen axialer Querschnitt im wesentlichen dem axialen Querschnitt zweier Venturirohre mit aufeinander ausgerichteten Achsen und einander gegenüberstehenden Austrittsenden entspricht, und daß eine Wandung an der schmälsten Stelle des Hohlkörpers (10, 29) mit mehreren öffnungen (17) versehen ist, an die eine Ansaugleitung (18, I9) für gasförmigen Kraftstoff anschließbar ist.

2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10, 29) die Form eines rotationssymmetrischen Körpers hat, dessen Rotationsachse mit der Achse des Adapterringes 0) zusammenfällt.

5. Luftfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10, 29) an seiner der öffnung zum Vergaser (4) abgewandten Seite mit einer Einbiegung (13) versehen ist, die auf die öffnung ausgerichtet ist.

4. Venturi-Hohlkörper für ein Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis J5, gekennzeichnet durch einen axialen Querschnitt, der im wesentlichen dem axialen Querschnitt zweier Venturirohre mit aufeinander ausgerichteten Achsen und einander gegenüberstehenden Austrittsenden entspricht, und

durch an der schmälsten Stelle des Hohlkörpers (10, 29) vorgesehene Öffnungen (17), an die eine Ansaugleitung (18, I9) für gasförmigen Kraftstoff ansohließbar ist.

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