DE2443003A1 - Verfahren zur herstellung eines aus thermoplastischem oder thermohaertendem kunststoff bestehenden belags auf der inneren oberflaeche eines hohlkoerpers, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines aus thermoplastischem oder thermohaertendem kunststoff bestehenden belags auf der inneren oberflaeche eines hohlkoerpers, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE2443003A1 DE2443003A1 DE19742443003 DE2443003A DE2443003A1 DE 2443003 A1 DE2443003 A1 DE 2443003A1 DE 19742443003 DE19742443003 DE 19742443003 DE 2443003 A DE2443003 A DE 2443003A DE 2443003 A1 DE2443003 A1 DE 2443003A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- tilted
- plastic
- cavity
- plastic material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/22—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Dr. Richard Glawe
Dipl.-Ing. Klaus Delfs
Dipl.-Ing. Klaus Delfs
Dr. Walter Moll
Dr. Ulrich Mengdehl
Dr. Ulrich Mengdehl
Patentanwälte Ο//ΟΠΟΟ
2 Hamburg 52, Wtitzstr. 12 4 H H O U U O
Adam Algot Oehlenschläger, Algade 68,
DK-55OO Middelfart/Dänemark
Verfahren zur Herstellung eines aus thermoplastischem oder thermohärtendem Kunststoff bestehenden Belags auf
der inneren Oberfläche eines Hohlkörpers, sowie Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus thermoplastischem oder thermohärtendem Kunststoff bestehenden Belags
auf der inneren Oberfläche, vorzugsweise einer Umdrehungsfläche, eines Hohlkörpers, der an seinem einen Ende eine vorzugsweise
zur Höhlung koaxiale Öffnung aufweist, wobei die Oberfläche zum Anhaften des Kunststoffs behandelt und bis auf eine Temperatur über
dem Schmelzpunkt des Kunststoffs erwärmt wird.
Bei der Herstellung solcher Innenbeläge war man bisher auf eine im
wesentlichen manuelle Ausführung angewiesen, bei der der Kunststoff beispielsweise aufgespritzt wurde. Bei modernen Methoden ist man
dazu übergegangen, Beläge unter Verwendung eines verhältnismässig feinkörnigen Belagmaterialpulvers herzustellen. Diese Verfahrens-
509812/0809
weise ist vorteilhaft, wenn äussere, insbesondere ebene Flächen
mit einem Belag versehen werden sollen. Man hat auch vorgeschlagen, die Innenwandung eines Rohrs durch Einführung fein zerkleinerten
Kunststoffs in das Rohr unter gleichzeitigem Drehen desselben mit einem Belag zu versehen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens,
mit dessen Hilfe die innere Oberfläche eines Hohlkörpers, beispielsweise eines zylindrischen Behälters, beschichtbar ist, und das mit
geringem Zeitaufwand einen völlig gleichmässigen Belag oder einen Belag mit genau den gestellten Forderungen entsprechend unterschiedlicher
Belagstärke gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Hohlkörper in eine Stellung gebracht wird, in
der die Öffnung nach oben gerichtet ist, und in dieser Stellung um
die Achse der Höhlung gedreht wird, dass dann Kunststoffmaterial in
fein zerkleinerter Form schnell in die Höhlung eingebracht wird und der Hohlkörper schnell in eine Schräglage gekippt wird, diese Kippbewegung
dann mit einer auf die Form der Höhlung und auf die gewünschte Belagdicke abgestimmten Geschwindigkeit fortgesetzt wird,
die zusammen mit der Drehgeschwindigkeit auch auf den Böschungswinkel des Kunststoffmaterials so abgestimmt wird, dass bei der
Bewegung des Hohlkörpers das Material eine reine, ruhige Abrutschbewegung ohne freies Fallen der Materialbestandteile ausführt, und
dass der Hohlkörper schliesslich in eine Stellung gekippt wird, in welcher seine Öffnung zwecks Ausschüttung von überschüssigem Kunststoff
material nach unten kehrt.
Wird das Kunststoffgut in den warmen Hohlkörper eingeführt, dessen
Innenfläche zwecks Anhaftung des Kunststoffes vorbehandelt ist, schmilzt das fein zerkleinerte Kunststoffmaterial sofort auf der
Innenfläche, an der es haftet. Da der Hohlkörper gedreht wird, bewegt sich das Kunststoffpulver an der Innenseite der sofort haftenden
Kunststoffschicht im Hohlraum des Hohlkörpers herum, wobei es durch die gleichzeitig mit der Drehbewegung erfolgenden Kippbewegungen
des Hohlkörpers um eine waagerechte Achse nach und nach mit der gesamten Innenfläche in Berührung gebracht wird, wodurch diese
mit einer Kunststoffschicht überzogen wird, deren Stärke durch die Rotationsgeschwindigkeit und die Kippgeschwindigkeit bestimmt ist.
Die Schichtdicke ist durch Änderung dieser beiden Geschwindigkeiten nach Wunsch einstellbar. Man kann besonders wichtige Stellen, beispielsweise
besonders gut abzudeckende scharfe Kanten mit einer
509812/0809
dickeren Belagschicht versehen und die Kippgeschwindigkeit und die
Rotationsgeschwindigkeit der Hohlraumform anpassen. Durch das erfindungsgemässe
Verfahren lässt sich die Innenfläche eines hohlen. Gegenstands sehr schnell mit einer Kunststoffschicht überziehen.
Das Verfahren ist unter anderem bei der Herstellung von Behältern,
beispielsweise Ölbehältern oder Wasserbehältern verwendbar, wo der
Schutz des Behältermaterials gegen Korrosion- durch den Belag von grosser Bedeutung ist.
Bs hat sich weiterhin herausgestellt, dass auch vorspringende Teile,
beispielsweise im Hohlraum des Behälters angeordnete Rohre bei Benutzung des erfindungsgemässen Verfahrens einwandfrei mit dem Belagmaterial
überzogen werden. Auch die Drehrichtung des Gegenstands
kann im Verlauf des Verfahrens einmal oder mehrmals umgekehrt werden.
Beim Einfüllen des Kunststoffmaterials muss der Gegenstand, beispielsweise
der Behälter, bereits in Drehung versetzt sein. Die Beschickung des Gegenstands mit dem Kunststoffmaterial beansprucht
selbstverständlich eine gewisse Zeit, nicht zuletzt, weil der Kunststoff im Überschuss im Hohlraum verfügbar sein muss. Um zu
vermeiden, dass der Belag in demjenigen Wandbereich, auf den das Kunststoffmaterial zuerst herabfällt, zu dick wird, muss das Einfüllen
möglichst schnell erfolgen, und es müssen unmittelbar nach Beendigung der Beschickung die Kippbewegungen einsetzen, wobei der
Gegenstand schnell von seiner aufrechten Stellung weggekippt werden muss, in der sich das Kunststoffmaterial am einen Ende des Hohlraums
befindet, so dass das Material schnellstens auf die übrigen Teile der Innenfläche gelangt.
Die Abstimmung der Kipp- und Drehgeschwindigkeit"mit dem natürlichen
Böschungswinkel des Kunststoffmaterials ist zur Gewährleistung eines
möglichst gleichmässigen Belags und zur Vermeidung von an der Innenfläche haftenden Kunststoffliumpen unbedingt erforderlich.
Der Hohlkörper kann erfindungsgemäss während der Einführung des
Kunststoffmaterials in einer Lage angeordnet werden, in der die
Achse des Hohlraums gegenüber der Senkrechten 10-15° geneigt i«t. Durch diese Massnahme wird mit noch grösserer Sicherheit eine zu
509812/0809
grosse Belagdicke am zu Beginn nach unten kehrenden Hohlraumende
vermieden, da sich der Kunststoff sofort in der Hohlraumlängsrichtung verteilt.
Die Erfingung betrifft des weiteren eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, die erfindungsgemäss einen um eine waagerechte Kippachse kippbaren Tragrahmen und einen mit diesem verbundenen Motor
aufweist, der den Tragrahmen in gesteuerte Kippbewegungen mit veränderlicher Kippgeschwindigkeit versetzt. Der Tragrahmen ist dabei
erfindungsgemäss mit beidseitig der Kippachse angeordneten Halte- und ZentrierungsOrganen versehen, die mit jeweils einem Ende
des Hohlkörpers zusammenwirken und mit einem Motor verbunden sind, welcher dem Hohlkörper eine kontrollierte, regelbare Drehbewegung
um die Achse der Halte- und Zentrierorgane erteilt. Der Hohlkörper ist ohne weiteres in einer solchen Vorrichtung zentriert anbringbar
und in jede beliebige Stellung kippbar. Dabei kann der Gegenstand gleichzeitig gedreht werden. Die Geschwindigkeit der Bewegungen in
den verschiedenen Phasen ist von Hand regelbar. Diese Bewegungen sind aber auch gemäss einem vorbestimmten Programm automatisch steuerbar,
wobei die Programmsteuerung auswechselbar sein kann, so dass das Programm Hohlkörpern unterschiedlicher Form angepasst werden
kann.
Die Vorrichtung kann erfindungsgemäss ein Aufnahme-, Hub- und Abwerforgan
aufweisen, das in einer Ausgangsstellung des Tragrahmens mit waagerecht liegenden Halte- und Zentrierorganen den" zu behandelnden
Hohlkörper aufnimmt, hebt oder senkt und abwirft, und den Gegenstand beim Anheben desselben in eine zumindest annähernd mit
den Halte- und Zentrierorganen fluchtende Stellung bringt, wobei erfindungsgemäss
der Tragrahmen nach der Betätigung der Halte- und Zentrierorgane schnell in die Lage kippbar ist, in welcher die Öffnung
des Hohlkörpers nach oben kehrt, nach der Einführung des Kunststoff materials mit kontrollierter, variabler Geschwindigkeit in eine
Stellung kippbar ist, in der die Öffnung nach unten gerichtet ist, und dann schnell in die Ausgangsstellung zurückkippt. Bei dieser
Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung kann man den mit dem Belag zu versehenden Hohlkörper vom Vorwärmeofen direkt auf
das Aufnahme-, Hub- und Abwerforgan rollen, das dann den Hohlkörper
in die beim Verfahren einzunehmende Stellung hebt, wonach die Zentrierorgane betätigt werden und den Hohlkörper in der gewünschten
Lage festhalten. Die Hub- und Aufnahmevorrichtung dient ausserdem
509812/0809
zum Abwerfen des Gegenstands, indem dieser nach der Durchführung des Verfahrens in eine Abwerfstellung abgesenkt wird, nachdem die
Zentrierorgane in eine unwirksame Stellung gebracht sind. Der fertigbehandelte
Hohlkörper kann dann direkt auf ein Förderband oder eine andere Vorrichtung zum Abtransport abgeworfen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung.hat ein Untergestell
1 mit zwei Lagerböcken 2. Eine in den Lagerböcken drehbar gelagerte
Hauptwelle 3 trägt einen Rahmen 4, an dem zwei Hubarmpaare 5 und 6 schwenkbar gelagert sind, die mittels jeweils eines hydraulischen
Zylinders 7 bzw. 8 betätigbar sind, dessen Kolbenstange an jeweils eine Querstange 9 bzw. 10 angelenkt ist. Die beiden Querstangen verbinden
die beiden Hubarme jeweils 5 und 6 je eines Hubarmpaars.
An beiden Rahmenenden sind Zentrierorgane 11 bzw. 12 mit Fingern 13
vorgesehen, die einen vorzugsweise zylindrischen Hohlkörper, beispielsweise einen Behälter 14 an dessen beiden Enden abstützen.
Die Zentrierorgane 11 und 12 sind an einer Konsole 15 bzw. 16 drehbar
gelagert. Die eine Konsole 16 trägt eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad 17, das über eine Kette 18 von einem mit der Konsole
16 fest verbundenen Motor 19 antreibbar ist. Die beiden Konsolen 15
und 16 sind mittels einer Spindel 20 bzw. 21 verschiebbar. Die Spindeln
sind im Rahmen 4 verschiebbar gelagert und durch je einen Kolben 22 bzw. 23 in einem hydraulischen Zylinder betätigbar. Durch einen
mittleren ZuIeitungsstutzen 24 und zwei T)eidseitig desselben am
Zylinder befindliche ZuIeitungsstutzen 25 und 26 sind die Kolben
22 und 23 so mit einem Druckmittel beaufschlagbar, dass die beiden
Spindeln 20 und 21 entweder nach aussen, voneinander weg oder aufeinander
zu verschoben werden, wodurch die Finger 13 vom Behälter 14 zurückgezogen bzw. an diesem zur Anlage gebracht werden.
Ein am Rahmen 4 befestigter 180°-Zahnsektor 27 ist mit einem Ritzel
28 auf der Welle eines Motors 29 in Eingriff. Mit Hilfe dieses Motors
R η Q ß ι ? / η ft O 9
sind der gesamte Rahmen und mit diesem der Behälter 14 kippbar, so
dass dieser in verschiedene gewünschte Stellungen gebracht werden kann. Der Behälter 14 hat an seinem einen Ende einen offenen Einlass-
und Auslassstutzen 30.
Bei Benutzung der Vorrichtung wird zunächst das eine Hubarmpaar 6 nach unten verschwenkt, womit die Vorrichtung zur Aufnahme des Behälters
14 bereit ist, der von einem an die Vorrichtung angeschlossenen Förderband eingerollt und vom anderen Hubarmpaar 5
aufgenommen wird. Das Hubarmpaar 6 wird dann in die dargestellte Lage hochgeschwenkt. Beide Armpaare 5 und 6 werden dann in ihre
obere Endlage gebracht, in der der Behälter zentriert wird, indem die beiden Zentrierorgane 11 und 12 mit Hilfe der hydraulischen
Betätigungsvorrichtung auf den Behälter zu eingefahren werden, bis die Finger 13 am jeweiligen Behälterende zur Anlage kommen, worauf
die Armpaare 5 und 6 wieder nach unten verschwenkt werden.
Sobald die Armpaare 5 und 6 den Behälter freigegeben haben, wird der Motor 19 inganggesetzt, so dass der Behälter um seine Längsachse
in Drehung versetzt wird. Auch der Motor 29 wird gestartet, wodurch der gesamte Rahmen 4 über das Ritzel 28 und den Zahnsektor
27 gekippt wird, bis der Behälterstutzen 30 nach oben kehrt und vorzugsweise die Behälterlängsachse mit der Senkrechten einen Winkel
von zwischen 10 und 15° bildet. In dieser Stellung wird in den weiterhin rotierenden Behälter Kunststoffmaterial gefüllt. Sobald
die erforderliche Materialmenge eingeführt ist, wird der Behälter mit Hilfe des Motors 29 mit einer Geschwindigkeit zurückgekippt,
die vorzugsweise 3-9° per Sekunde entspricht. Diese Kippbewegung wird ganz oder ungefähr in einer Position beendet, in welcher die
Behälterlängsachse mit der Waagerechten einen Winkel von zwischen 5 und 10° bildet. In dieser Lage dreht sich der Behälter noch etwa
10 Sekunden um seine Längsachse. Hierbei verteilt sich das Kunststoffmaterial ruhig auf dem nun fast waagerechten Teil der Behälterwandung,
wonach der Behälter in der gleichen Richtung weitergekippt wird, so dass nun auch der den Öffnungsstutzen 30 aufweisenden Behälterstirnwand
Kunststoff material zugeführt wird. Nähert sich der Behälter dabei der senkrechten Stellung mit nach unten kehrender
Öffnung 30, wird überschüssiges Material durch die Stutzenöffnung aus dem Behälterinnern entfernt. Der Beschichtungsvorgang ist damit
beendet.
Mit Hilfe des Motors 29 wird nun der gesamte Rahmen 4 mit dem Behälter
14 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgekippt, wronach
die beiden Armpaare 5 und 6 gegen den Behälter hochgeschwenkt und
die Zentrierorgane 11 und 12 von diesem entfernt werden. Das Armpaar 5 kann nun nach unten verschwenkt werden, so dass der Behälter
auf dem Armpaar 6 aus der Vorrichtung herausrollt und auf einem
beliebigen zweckmässigen Förderorgan abtransportiert werden kann.
beliebigen zweckmässigen Förderorgan abtransportiert werden kann.
509812/0809
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines aus thermoplastischem oder thermohärtendem Kunststoff bestehenden Belags auf der inneren Oberfläche,
vorzugsweise einer Umdrehungsfläche, eines Hohlkörpers, der an seinem einen Ende eine vorzugsweise zur Höhlung koaxiale Öffnung
aufweist, wobei die Oberfläche zum Anhaften des Kunststoffs behandelt und bis auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Kunststoffs
erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper in eine Stellung gebracht wird, in der die Öffnung nach
oben gerichtet ist, und in dieser Stellung um die Achse der Höhlung gedreht wird, dass dann Kunststoffmaterial in fein zerkleinerter Form
schnell in die Höhlung eingebracht wird und der Hohlkörper schnell in eine Schräglage gekippt wird, diese Kippbewegung dann mit einer
auf die Form der Höhlung und auf die gewünschte Belagdicke abgestimmten Geschwindigkeit fortgesetzt wird, die zusammen mit der
Drehgeschwindigkeit auch auf den Böschungswinkel des Kunststoffmaterials so abgestimmt wird, dass bei der Bewegung des Hohlkörpers
das Material eine reine, ruhige Abrutschbewegung ohne freies Fallen der Materialbestandteile ausführt, und dass der Hohlkörper schliesslich
in eine Stellung gekippt wird, in welcher seine Öffnung zwecks Ausschüttung von überschüssigem Kunststoffmaterial nach unten kehrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper während der Einführung des Kunststoffmaterials
in einer Stellung angeordnet wird, in der die Achse des Hohlraums gegenüber der Senkrechten 10-15° geneigt ist.
3· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen um eine waagerechte Kippachse kippbaren Tragrahmen und einen mit diesem verbundenen
Motor aufweist, der den Tragrahmen in gesteuerte Kippbewegungen mit veränderlicher Kippgeschwindigkeit versetzt, und dass der Tragnahmen
beidseitig der Kippachse angeordnete Halte- und Zentrierorgane aufweist, die mit jeweils einem Ende des Hohlkörpers zusammenwirken
und mit einem Motor verbunden sind, welcher dem Hohlkörper eine kontrollierte, regelbare Drehbewegung um die Achse der Halte-
und Zentrierorgane erteilt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein Aufnahme-, Hub- und Abwerforgan aufweist, welches in einer Ausgangsstellung des Tragrahmens mit waagerecht lie-
509812/0809
genden Halte- und Zentrierorganen den zu behandelndei Hohlkörper
aufnimmt, hebt oder senkt und abwirft, und den Gegenstand beim Anheben desselben in eine zumindest annähernd mit den Halte- und
Zentrierorganen fluchtende Stellung bringt, und dass der Tragrahmen nach der Betätigung der Halte- und Zentrierorgane schnell
in die Lage kippbar ist, in welcher die Öffnung des Hohlkörpers
nach oben kehrt, nach der Einführung des Kunststoffmaterials mit kontrollierter, variabler Geschwindigkeit in eine Stellung kippbar
ist, in der die Öffnung nach unten gerichtet ist, und dann schnell
in die Ausgangsstellung zurückkippbar ist.
50981 2/Ö809
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK502573A DK134218B (da) | 1973-09-13 | 1973-09-13 | Fremgangsmåde til dannelse af en af termoplastisk eller termohærdende plastmateriale bestående belægning på den indre overflade af en hul genstand samt apparat til udøvelse af fremgangsmåden. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443003A1 true DE2443003A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2443003C2 DE2443003C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=8138767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742443003 Expired DE2443003C2 (de) | 1973-09-13 | 1974-09-07 | Verfahren zur Herstellung eines aus thermoplastischem oder thermohärtendem Kunststoff bestehenden Belags auf der inneren Oberfläche eines Hohlkörpers, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS5076153A (de) |
CA (1) | CA1064694A (de) |
CH (1) | CH582549A5 (de) |
DE (1) | DE2443003C2 (de) |
DK (1) | DK134218B (de) |
FR (1) | FR2243800B1 (de) |
GB (1) | GB1466774A (de) |
HK (1) | HK57880A (de) |
IT (1) | IT1020781B (de) |
MY (1) | MY8100124A (de) |
NL (1) | NL175590C (de) |
SE (1) | SE7411479L (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53127580A (en) * | 1977-04-14 | 1978-11-07 | Toppan Printing Co Ltd | Laminate vessel with improved stress-cracking resistance. |
FR2487729A1 (fr) * | 1980-07-30 | 1982-02-05 | Chaffoteaux Et Maury | Perfectionnements aux ballons d'eau chaude a parois protegees interieurement et a leurs procedes de fabrication |
DE3041238C2 (de) * | 1980-11-03 | 1982-09-30 | Erich Bockhacker, Emaillierungen, 4401 Saerbeck | Vorrichtung zum Beschichten der Innenseite von Hohlkörpern |
JPS6031857A (ja) * | 1983-08-01 | 1985-02-18 | Dai Ichi High Frequency Co Ltd | 内面樹脂ライニング細口容器及びその製造方法 |
US5217140A (en) * | 1988-04-11 | 1993-06-08 | State Industries, Inc. | Tank construction and method of manufacture |
US5379507A (en) * | 1988-04-11 | 1995-01-10 | State Industries, Inc. | Method of manufacturing a tank |
JPH03217279A (ja) * | 1990-01-22 | 1991-09-25 | Mitsubishi Materials Corp | 飲料缶内面の塗装方法 |
CN105689209B (zh) * | 2016-03-03 | 2018-09-25 | 江苏雷博科学仪器有限公司 | 一种加热匀胶的旋涂装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2048508A1 (de) * | 1970-10-02 | 1972-04-06 | Robert Bosch Verpackungsmaschinen Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zum Beschichten einseitig offener Hohlkörper |
-
1973
- 1973-09-13 DK DK502573A patent/DK134218B/da not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-09-07 DE DE19742443003 patent/DE2443003C2/de not_active Expired
- 1974-09-10 CH CH1232374A patent/CH582549A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-11 CA CA209,006A patent/CA1064694A/en not_active Expired
- 1974-09-11 GB GB3967974A patent/GB1466774A/en not_active Expired
- 1974-09-11 SE SE7411479A patent/SE7411479L/xx unknown
- 1974-09-12 NL NL7412130A patent/NL175590C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-12 IT IT6975974A patent/IT1020781B/it active
- 1974-09-12 FR FR7430868A patent/FR2243800B1/fr not_active Expired
- 1974-09-12 JP JP10441374A patent/JPS5076153A/ja active Pending
-
1977
- 1977-07-08 JP JP8986477U patent/JPS5436136Y2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-10-09 HK HK57880A patent/HK57880A/xx unknown
-
1981
- 1981-12-30 MY MY8100124A patent/MY8100124A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2048508A1 (de) * | 1970-10-02 | 1972-04-06 | Robert Bosch Verpackungsmaschinen Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zum Beschichten einseitig offener Hohlkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5076153A (de) | 1975-06-21 |
NL7412130A (nl) | 1975-03-17 |
IT1020781B (it) | 1977-12-30 |
DE2443003C2 (de) | 1982-12-30 |
NL175590B (nl) | 1984-07-02 |
CH582549A5 (de) | 1976-12-15 |
HK57880A (en) | 1980-10-16 |
NL175590C (nl) | 1984-12-03 |
DK502573A (de) | 1975-05-12 |
FR2243800A1 (de) | 1975-04-11 |
GB1466774A (en) | 1977-03-09 |
CA1064694A (en) | 1979-10-23 |
SE7411479L (de) | 1975-03-14 |
JPS53102966U (de) | 1978-08-19 |
FR2243800B1 (de) | 1979-02-16 |
JPS5436136Y2 (de) | 1979-11-01 |
DK134218C (de) | 1977-03-07 |
MY8100124A (en) | 1981-12-31 |
DK134218B (da) | 1976-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3421625C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Granulat | |
DE2443003A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines aus thermoplastischem oder thermohaertendem kunststoff bestehenden belags auf der inneren oberflaeche eines hohlkoerpers, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1275281B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen, Hohlkoerpern und Behaeltern aus thermoplastischen Kunststoffen | |
DE2631932C3 (de) | Vorrichtung zum Füllen der Formwerkzeuge zum Herstellen von Schleifscheiben | |
DE2635945A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum inberuehrungbringen von, hauptsaechlich schuettfaehigen, festen materialien mit materialien im festen, fluessigen oder gasfoermigen aggregatzustand | |
DE2035467C3 (de) | Vorrichtung zum Formen von inneren Belägen aus thermoplastischem Kunststoff in Verschlußkapseln o.dgl | |
DE2902352C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Tauchbeschichten von Werkstücken, insbesondere von Containern | |
DE1920605B2 (de) | Selbsttaetige schoepf- und zuteilvorrichtung fuer fluessige metalle an druckgiessmaschinen | |
DE2745884A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum schleudergiessen | |
DE1577906C3 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines schmelzbaren Materials auf die innere Oberfläche eines zylindrischen Hohlkörpers | |
DE2256132A1 (de) | Zweiachsige rotierende kunstharzformmaschine | |
DE1429011B2 (de) | Vorrichtung zum Schleudergießen von sphärisch gekrümmten, rotationssymmetrischen Hohlkörpern aus Kunststoff | |
DE2043281C3 (de) | Maschine zum Einsetzen von dosierten Mengen geschmolzenen thermoplastischen Kunststoffs in Verschlußkapseln o.dgl | |
DE2523520A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende versiegelungsmaschine fuer rundfoermige schachteln | |
DE2354040C3 (de) | Verfahren zum Nachformen eines vorgefertigten keramischen Formlings, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1031474B (de) | Wendeplattenformmaschine fuer das Formmaskenverfahren | |
DE2904176A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum konservieren von werkstuecken durch beschichten im tauchverfahren | |
DE934846C (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schleudergussrohren od. dgl. | |
DE809165C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zementrohren | |
DE1805618C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Glas | |
DE311591C (de) | ||
DE2030535C (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Ver formen von sich verfestigenden pastearti gen Erzeugnissen | |
DE1913320C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Behältern, sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE89152C (de) | ||
DE2136690C3 (de) | Betätigungsvorrichtung für einen Gießlöffel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AO-ENGINEERING A/S, 5500 MIDDELFART, DK |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GLAWE, R., DIPL.-ING. DR.-ING., 8000 MUENCHEN DELF |
|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |