DE2635945A1 - Verfahren und vorrichtung zum inberuehrungbringen von, hauptsaechlich schuettfaehigen, festen materialien mit materialien im festen, fluessigen oder gasfoermigen aggregatzustand - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum inberuehrungbringen von, hauptsaechlich schuettfaehigen, festen materialien mit materialien im festen, fluessigen oder gasfoermigen aggregatzustandInfo
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Description
DR.STEPHAN G. BESZEDES
PATENTANWALT
PATENTANWALT
806 DACHAU bei MÜNCHEN
POSTFACH 1168
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TELEPHON: DACHAU 43 71
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P 939
zur Patentanmeldung
ALKALOIDA VEGYe'sZETI GYAR TISZAVASVARI
Tiszavasvari, Ungarn
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zum Inberührungbringen von, hauptsächlich schüttfähigen, festen Materialien mit Materialien im festen« flüssigen oder
gasförmigen Aggregatzustand
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Inberührungbringen von, hauptsächlich schüttfähigen beziehungsweise fließfähigen
(beziehungsweise geschmolzenen), festen Materialien mit Materialien im festen, flüssigen oder gasförmigen Aggregatzustand, vorteilhafterweise
zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln und Extrahieren von pflanzlichen Materialien, sowie eine Vorrichtung mit
einer Drehtrommel zur Durchführung desselben.
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ORIGINAL IMSPECTED
Das Inberührungbringen von Materialien im selben oder verschiedenen Aggregatzustand gehört zu den grundlegenden
Arbeitsgängen der chemischen Industrie. Solche Arbeitsgänge sind unter anderem das Vermischen und Extrahieren von schüttfähigen festen Materialien und/oder Flüssigkeiten, das Zubereiten
von Pflanzenschutzmitteln, das Granulieren beziehungsweise Körnen und Überziehen von verschiedenen Produkten,
das Beizen von Saatgut sowie das Durchführen von chemischen Reaktionen.
Beim Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln wird der flüssige
oder feste Wirkstoff auf ein festes körniges Material, den sogenannten Träger, aufgebracht. Das Zubereiten wird in der
Mehrzahl der Fälle mit Vorrichtungen mit einer Drehtrommel durchgeführt.
Die kurzen verhältnismäßig große Durchmesser aufweisenden Drehtrommeln der zum Aufbringen von festen Wirkstoffen geeigneten
Vorrichtungen werden von an ihrem Mantel befestigten und an Rollen laufenden Ringen gehalten und im allgemeinen
mittels eines Zahnkranzes angetrieben. Ihre Füll- und Entleerelemente sind am Mantel oder an der Stirnplatte ausgebildete
einfache Türen oder in mit den Stirnplatten fest verbundenen hohlen Konsolen angeordnete Trichter, Rutschen,
Zuführelemente mit Zellen beziehungsweise Förderschnecken. Die bekannten Vorrichtungen zum Aufbringen von flüssigen
Wirkstoffen weichen von den vorstehend genannten nur darin ab, daß im Inneren der Drehtrommel Zerstäuber befestigt
sind und am Innenmantel der Drehtrommel Längs schaufeln ausgebildet
sind.
Der wesentlichste Nachteil der bekannten Verfahren und
Vorrichtungen mit Drehtrommeln rührt von ihrem absatzweisen Betrieb her. Außer den allgemeinen Nachteilen des absatzweise
erfolgenden Betriebes, wie der bedeutenden Stillstandszeit und dem zum häufigen Ingangsetzen und Anhalten notwendigen
Energiebedarf, muß in die Vorrichtung die ganze
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Menge des der Nenndosis zugehörigen Trägers und bei festen
Wirkstoffen auch die ganze Menge des Wirkstoffes eingebracht werden. Demzufolge sind bei technisch beziehungsweise industriell,
in Frage kommenden Leistungen Vorrichtungen mit sehr großen Abmessungen erforderlich. Ihre Investitions-, Unterhaltungsund
Betriebskosten sind jedoch beträchtlich. Mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen mit Drehtrommeln kann die grundlegende
Anforderung der Zubereitung, nämlich daß auf jedes einzelne Korn des Trägers die gleiche oder nahezu gleiche Menge
des Wirkstoffes gleichmäßig aufgebracht wird, nicht befriedigt werden, da in der Drehtrommel die relative Bewegung
beziehungsweise das Vermischen der Bestandteile sich zufallsbedingt abspielt.
Die Qualität der Zubereitung kann nur durch Erhöhung der
Dauer des Arbeitsganges mehr oder minder verbessert werden, was jedoch über eine bestimmte Grenze hinaus nur zu einer
nicht gewünschten Zerkleinerung des Trägers führt. Dasselbe gilt sinngemäß für das Vermischen von 2 oder mehr festen Stoffen.
Die mit Füll- und Entleertüren beziehungsweise -trichtern ausgerüsteten bekannten Vorrichtungen können nicht in geschlossene
Systeme eingebaut werden, weswegen sie zum Aufbringen von giftigen Wirkstoffen nicht oder nur unter besonderen
Vorsichtsmaßregeln verwendet werden können.
Zur Vermeidung der obigen Nachteile wurden auch Versuche
unternommen, die Bestandteile in Wirbelschicht miteinander in Berührung zu bringen. Aber auch die Wirbelschichtverfahren
sind nicht als vollwertige Lösungen zu werten, da mit diesen
selbst bei hohem Energieaufwand nur eine sehr geringe Leistung erreicht werden kann und die Wirbelschicht gegen die Streuung
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der Größe und des Gewichtes der Körner sehr empfindlich ist,
weswegen die "betriebssichere Aufrechterhaltung des Wirbelschichtzustandes
nur mit einer verwickelten Steuerung möglich ist.
Bei einem anderen in den Anwendungsbereich der Erfindung fallenden Arbeitsgang, insbesondere bei der Extraktion von
Trockenmaterialien pflanzlichen Ursprunges, zeigt sich das Problem, daß das spezifische Gewicht des zu extrahierenden
Trockenmateriales um eine Größenordnung deiner als das
spezifische Gewicht des Lösungsmittels ist, weswegen ohne besondere Vorkehrungen das erstere an der Oberfläche des Lösungsmittels
oben aufschwimmen würde. Mit den bekannten Extraktionsverfahren und -vorrichtungen gelang es
nicht, das gleichmäßige Inberührungbringen des Lösungsmittels mit der ganzen Menge des aufgegebenen Trockenmateriales zu
erreichen, weswegen mit dem extrahierten Trockenmaterial viel zu gewinnender Wirkstoff verlorengeht. Ein weiterer, insbesondere
bei mehrstufigen Verfahren und Vorrichtungen auftretender, Nachteil besteht darin, daß in der ersten Stufe noch
keine vollwertige Extraktion erfolgt. Das zur Vermeidung dieser Erscheinung angewandte Vorbefeuchten beziehungsweise Vorbenetzen
oder, beispielsweise im Falle von Mohnköpfen, mit heißem Wasser unter Vakuum durchgeführte sogenannte "Infiltrieren"
kann jedoch nur in absatzweise erfolgendem Betrieb durchgeführt werden, weswegen zum Bedienen von kontinuierlich
betriebenen Extraktionsvorrichtungen Vorrichtungen mit sehr großen Abmessungen in Betrieb gehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Wachteile des Standes der Technik ein gut steuerbares,
vielseitiges, kontinuierlich durchführbares, betriebssicheres, leistungsfähigeres, einfaches und zu Produkten von
besserer und gleichmäßigerer Qualität in höheren Ausbeuten führendes Verfahren sowie eine einfache Vorrichtung, die mit
geringeren Abmessungen ausgeführt und kontinuierlich und in
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einem geschlossenen System betrieben werden kann, zur Durchführung
desselben zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Inberührungbringen
von, hauptsächlich schüttfähigen, festen Materialien mit Materialien im festen, flüssigen oder gasförmigen Aggregatzustand,
vorteilhafterweise zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln und Extrahieren von pflanzlichen Materialien,
in einem gegen die umgebende Atmosphäre flüssigkeits- und gasdicht verschlossenen Raum, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß durch den gegen die umgebende Atmosphäre flüssigkeits- und gasdicht verschlossenen Raum mindestens die eine Phase
auf einer schraubenlinienformigen Bahn hindurchgeführt und ihre Verweilzeit durch Verändern der Steigung der schraubenlinienformigen
Bahn gesteuert wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Phasen, zweckmäßigerweise in
Querströmung, wiederholt aufeinanderstoßen gelassen.
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die feste Phase wiederholt
in die flüssige Phase eingetaucht.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer an ihrem Innenmantel mit Längsschaufeln versehenen und von Rollen
gehaltenen und angetriebenen Drehtrommel und je einer an die
Stirnplatten der Drehtrommel koaxial flüssigkeits- und gasdicht befestigten Konsole, in welchen Aufgabe- und Entleerelemente
sowie Steuer- und Bedienungselemente angeordnet sind, sowie
mit einem Lenkmechanismus, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ihr Lenkmechanismus eine aus um eine in einer zur Längsachse
der Drehtrommel senkrechten Ebene befindliche Drehachse
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schwenkbaren Schaufeln zusammengesetze Schaufelreihe, welche
an die Konsolen angebracht ist, in der ganzen Länge des Innenraumes der Drehtrommel aufweist.
Wach einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist über den schwenkbaren Schaufeln eine
unten offene Mulde und unter den schwenkbaren Schaufeln eine Lenkplatte von umgekehrter V-Form angeordnet. Dabei sind die
Ränder der Lenkplatte vorzugsweise sägezahnförmig ausgebildet. Auch ist es bevorzugt, daß die Mulde und die Lenkplatte doppelwandig
sind.
Vorzugsweise sind zwischen den Längsschaufeln der Drehtrommel
Querschaufeln von gleicher Höhe angeordnet.
Auch ist es bevorzugt, daß die Drehtrommel mit in der
Querrichtung angeordneten Trennrippen von größerer Höhe als die der Längsschaufeln in Abschnitte unterteilt ist.
Each einer Ausführungsform der erfLndungsgemäßen Vorrichtung
ist unter der Lenkplatte eine Reihe von Zerstäubern angeordnet.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist unter der Lenkplatte eine Reihe von Brennerköpfen angeordnet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung umfaßt ihr Lenkmechanismus eine drehfeste Trommel, an deren Mantel eine, zweckmäßigerweise in der
Drehrichtung der Drehtrommel nach dem oberen Scheitel folgend oder anders ausgedrückt im in der Drehrichtung der Drehtrommel
nach der obersten Generatrix folgenden Abschnitt, eine schräge Abflachung ausgebildet ist, wobei die schwenkbaren
Schaufeln längs der Abflachung angeordnet sind.
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Vorzugsweise sind die schwenkbaren Schaufeln mindestens
in zwei Gruppen, welche jeweils mit einem Stellgestänge ausgerüstet
sind, zusammengefaßt.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen ihre Aufgabe- und/oder Entleerteile mit Zuführrädern mit Zellen versehene Rutschen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtumg umfassen ihre Aufgabe- und/oder Entleerteile Förderschnecken.
Vorteilhafterweise sind über dem Aufgabetrichter des
Aufgabeteiles eine Waage und ein Vorlagertrichter angeordnet.
Nach einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in den Aufgabetrichter senkrecht zur
Drehachse des Zuführrades beziehungsweise der Förderschnecke und zu sich parallel verschiebbar eine Teilungsplatte eingebaut .
Die Hauptvorteile der Erfindung sind zusammengefaßt wie
folgt:
Der verfahrenstechnische beziehungsweise technologische
Vorgang kann gut beherrscht werden und zu seiner Steuerung kann an mehr Stellen
eingegriffen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung' kann auch bei
großer Leistung mit kleinen Abmessungen ausgeführt
werden und ihre spezifische Energieausnutzung ist sehr günstig.
Erfindungsgemäß können durch einfache Abwandlungen
recht mannigfaltige Arbeitsgänge, wie
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unter anderem das Mischen, Homogenisieren,
Kühlen "beziehungsweise Erhitzen, Trocknen,
Glühen, Brennen, Überziehen, Bilden von Körnern, Beizen und verschiedene chemische Reaktionen,
durchgeführt werden*
Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften
Darlegungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei sind:
Figur 1 die Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt,
Figur 2 ein Schnitt durch die Figur 1 längs deren Linie II II,
Figur 3 die schematische Darstellung einer Ausführungsform
des Aufgabeteiles der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt,
Figur 4- die Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt
und
Figur 5 ein Schnitt durch die Figur 4 längs deren
. Linie V V.
In den Figuren 1 und 2 ist eine zur Zubereitung von Pflanzenschutzmitteln geeignete zweckmäßige Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
An den Außenmantel ■ einer in waagerechter Lage angeordneten
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Drehtrommel 1 sind Ringe 2 befestigt. Die Ringe 2 werden von je zwei Rollen 3 gehalten und geführt. Von den Rollen 3 wird
mindestens die eine von einem, zweckmäßigerweise stufenlosen, Getriebe 4 angetrieben. Die Rollen 3 und das Getriebe 4
sind an einem Grundrahmen 5 angebracht.
An den Innenmantel der Drehtrommel 1 sind längs seiner ganzen Baulänge in gegebener Abstufung Längsschaufeln 6 befestigt.
Zur Hinderung beziehungsweise Steuerung der Axialbewegung der Bestandteile, vor allem der im flüssigen Aggregatzustand
befindlichen Bestandteile, sind einerseits zwischen den Längsschaufeln 6 -Querschaufeln 7 von mit diesen gleicher
Höhe und andererseits am Innenmantel der Drehtrommel 1 Trennrippen 8 von größerer Höhe als die der Längsschaufeln 6 befestigt.
Am Mantel der Drehtrommel 1 ist zur Entleerung der Rückstande ein Ventil 9 angebracht.
An an den Grundrahmen 5 befestigten Sockeln 10 ist Je
eine als Hohlzylinder ausgebildete Konsole beziehungsweise je
ein als Hohlzylinder ausgebildeter Haltebock 11 angeordnet, wobei diese Konsolen 11 mit den Stirnplatten 12 der Drehtrommel
1 koaxial verbunden sind. Zwischen den Konsolen 11 und den Stirnplatten 12 sind sich selbst einstellende Gleitringdichtungen
13 angeordnet.
An die im Innenraum der Drehtrommel 1 befindlichen Enden der Konsolen 11 ist je ein Tragblech 14 befestigt und der
Lenk- beziehungsweise Leitmechanismus der Vorrichtung ist an diesem aufgehängt. Zwischen mit den Tragble chen 14 verbundenen Trägern 15 ist eine aus schwenkbaren beziehungsweise
stellbaren Schaufeln 16 zusammengesetzte Schaufelreihe angeordnet.
Die schwenkbaren Schaufeln 16 sind bei der dargestellten Ausfuhrungsform einerseits an in einer zur Längsachse
der Drehtrommel 1 senkrechten Ebene liegenden Achsen 17> welche
von den Trägern 15 gehalten werden, aufgehängt und ande-
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rerseits mit einem gelenkigen Stellgestänge 18 verbunden. Erfindungsgemäß können die schwenkbaren Schaufeln 16 auch
auf mehr Gruppen, welche jeweils mit eigenen Stellgestängen voneinander unabhängig stellbar sind, aufgeteilt sein.
Über den schwenkbaren Schaufeln 16 ist eine unten offene MuMe 19 und unter ihnen ist eine Lenkplatte 20 von umgekehrter
Y-Porm symmetrisch angeordnet. Zweckmäßig sind die Ränder
der Lenkplatte 20 zur Erhöhung der Oberfläche des aus den abfallenden festen Bestandteilen gebildeten "Vorhanges" sägezahnförmig
ausgebildet.
Gegebenenfalls sind die Mulde 19 und die Lenkplatte 20
doppelwandig zum Kühlen beziehungsweise Erhitzen der Bestandteile. Unter der Lenkplatte 20 ist eine mit Zerstäubern 21 ausgerüstete
Verteilungsleitung 22 zum gegebenenfalls erfolgenden Einbringen von flüssigem Wirkstoff angeordnet. In die Verteilungsleitung
22 sind ein Wärmeaustauscher 23 und eine Zubringerpumpe 24 eingebaut. Die Zubringerpumpe 24 ist zum
Vermischen von Mehrkomponentenwirkstoffen zweckmäßigerweise eine mehrzylindrige Pumpe mit veränderbarer Hublänge.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausbrennen von festen Materialien sind statt
der Zerstäuber 21 Brennerköpfe an die mit Brennstoff beziehungsweise Heizmaterial gespeiste Verteilungsleitung 22 angebracht
.
Nach der Figur 1 ist in die linke Konsole 11 der Aufgabeteil der Vorrichtung, welcher im dargestellten Fall aus einem
Aufgabetrichter 25» einem Zuführrad beziehungsweise Wurfrad
26 mit Zellen und einer Rutsche 27 zum Einbringen des zeitgesteuerten Gewichtes des schüttfähigen Trägers zusammengesetzt
ist, eingebaut.
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Fach der Figur 1 ist in die rechte Konsole 11 der Entleerteil
der Vorrichtung, welcher im dargestellten Fall aus einem Entleertrichter 28, einem Zuführrad beziehungsweise
Wurfrad 29 mit Zellen und einer Rutsche 30 zusammengesetzt
ist, eingebaut. Der Entleertrichter 28 ist unmittelbar unter den im Sinne der Durchiaufrichtung der Bestandteile letzten
Schaufeln 16 der Schaufelreihe angeordnet und mit einer mit einer Stange 31 verstellbaren Schließplatte 32 versehen.
In. die Konsolen 11 können weitere Zuführ-, Steuer- und
Bedxenungselemente eingebaut sein, gegebenenfalls mittels an
der linken Seite angeordneter Stutzen 33. Solche Elemente sind zum Beispiel Wasch-, Neutralisier- beziehungsweise Inaktivierungs-,
Ansaug- und Temperaturmeßelemente. Jedes von solchen Elementen ist flüssigkeits- und gasdicht durch den
Mantel beziehungsweise die Deckplatte der Konsolen 11 hindurchgeführt.
Die Wirkungsweise der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Äusführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie
folgt:
Der mittels des Getriebes 4- gedrehten Drehtrommel 1 wird
der feste Träger in festgelegtem Takt durch den Aufgabeteil der Vorrichtung zugeführt. Das durch die Rutsche 27 auf die
Drehtrommel 1 gefallene Material wird von den Längsschaufeln erfaßt und von ihnen nach oben bis zu einem Punkt, an
welchem das Material auf die Wirkung der Schwerkraft hin in der Nähe der senkrechten Symmetrieebene der Vorrichtung von
den Längsschaufeln 6 hinunterfließt, geführt. Das hinunterfließende
Material wird von der Mulde 19 auf die schwenkbaren Schaufeln 16, von deren mit dem Stellgestänge 18 eingestellten
Neigungswinkel der Grad des Vorschubes in axialer Richtung bestimmt
wird, geführt. Das durch die schwenkbaren Schaufeln durchfließende Material wird danach von der Lenkplatte 20 vor-
'■■■'. - 12 -
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hangartig auseinandergetrieben und die in dünner Schicht abfallenden Körner prallen, zweckmäßig in Querströmung, auf
den von den Zerstäubern 21 versprühten flüssigen Wirkstoff, worauf im unteren Teil der Drehtrommel 1 das Material zwischen
die Längsschaufeln 6 gelangt und der Vorgang sich wiederholt.
Die Strömungsrichtung des festen Trägers ist in der Figur 1 mittels Pfeile veranschaulicht. Das an das in der Figur 1
rechte Ende der Drehtrommel 1 gelangte zubereitete Pflanzenschutzmittel fällt in den Entleertrichter 28 und verläßt die
Vorrichtung durch ihren Entleerteil.
Die Verweilzeit des Materiales in der Vorrichtung kann durch das Verhältnis der Drehzahl beziehungsweise Umlaufgeschwindigkeit
der Drehtrommel 1 zum Stellwinkel der schwenkbaren Schaufeln 16 verändert werden. Der Träger wird auf einer
schraubenlinienförmigen Bahn durch die Drehtrommel 1, in welcher
die jeweilige Steigung durch den Stellwinkel der schwenkbaren Schaufeln 16 eingestellt wird, geleitet. Beim
Aufteilen der schwenkbaren Schaufeln 16 auf mehr voneinander unabhängig einstellbare Gruppen kann die Vorschubgeschwindigkeit
auch innerhalb der Drehtrommel 1 verändert werden.
Bei senkrechter Einstellung der schwenkbaren Schaufeln 16 und Verschließen des Entleertrichters 28 mit der Schließplatte
32 kann auch ein absatzweise betriebenes Zubereiten beziehungsweise
Mischen durchgeführt werden. Die Wirksamkeit kann in diesem Fall durch periodisches Schwingenlassen der
schwenkbaren Schaufeln 16 erhöht werden. Fach Ablauf der festgesetzten Dauer des Arbeitsvorganges wird die Vorrichtung
bei Einstellung der schwenkbaren Schaufeln 16 auf den größten Vorschub und öffnen des Entleertrichters 28 entleert.
Das Verhältnis des aufgegebenen Trägers zum Wirkstoff kann mittels der Leistung der Zubringerpumpe 2A und des
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Zuführrades26 mit Zellen eingestellt werden. Im Falle daß
beide beziehungsweise sämtliche Bestandteile fest sind, kann entweder das vorher zusammengesetzte Gemisch dem Aufgabetrichter
25 zugeführt werden oder es können in die linke
Konsole 11 der Figur 1 mehr miteinander zusammenhängend
steuerbare Aufgabemechanismen eingebaut werden.
Mit einer erfindungsgemäßen Versuchsvorrichtung mit Abmessungen der Drehtrommel von 1,5m (Durchmesser) χ 3,0m
wurden auf 70% Träger 30% Wirkstoff in kontinuierlichem Betrieb
aufgebracht. Die,erzielte Leistung betrug 2 bis 2,5 t/Stunde Pflanzenschutzmittel von einwandfreier Qualität. Zum Vergleich sei darauf hingewiesen, daß die Leistung
von bekannten Vorrichtungen mit Drehtrommeln mit denselben Abmessungen 1 t/Stunde Pflanzenschutzmittel nicht übersteigt.
In der Figur 3 ist eine Aus.fuhrungsform des Aufgabemechanismus
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum gleichmäßigen
Zuführen von schüttfähigen festen Stoffen mit veränderlichem beziehungsweise wechselndem Raumgewicht schematisch dargestellt.
Bei dieser ist in den an das mit einem, zweckmäßigeweise
stufenlosen, Getriebe 34- versehene Zuführrad 26
mit Zellen angebrachten Aufgabetrichter 25 eine zur Drehachse des Zuführrades 26 senkrechte und axial verschiebbare
Teilungsplatte 35 eingebaut. Über dem Aufgabetrichter 25 sind nacheinander eine Waage 36 und ein Vorlageririchter 37
angeordnet. Die Waage 36 ist an einem Gelenk 38 und einer
Kraftmeßzelle 39 gelagert und hat ferner eine mit einem Zeitschalter versehene magnetisch betätigte Schließplatte 40. Der
Vorlagertrichter 37 ist mit Niveaufühlern 41 und mit einer
mit einem Zeitschalter versehenen magnetisch betätigten Schließplatte 42 versehen.
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In den in der Figur 3 dargestellten Aufgabemechanismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im vorliegenden Fall
der Träger aufgegeben und er wird mittels der Niveaufühler zwischen festgesetzten Niveaus gehalten. Beim Übersteigen
des oberen Niveaus wird die den Träger dem Aufgabemechanismus
zuführende Aufgabemaschine und im Falle des Unterschreitens des unteren Niveaus die Vorrichtung automatisch abgestellt,
da es eine Grundbedingung des richtigen Betriebes der Vorrichtung ist, daß der Wirkstoff auf jeden Fall auf
den Träger kommt. Die Schließplatte 42 öffnet in den durch den Zeitschalter bestimmten Perioden und läßt Material in
die auf die Nenngewichtsleistung eingestellte Waage 36 fließen,
bis die Kraftmeßzelle 39 beim Erreichen des vorher eingestellten Gewichtes mit ihrem Ausgangssignal den Vorlagertrichter
37 schließt. Damit gleichzeitig öffnet die Schließplatte und das eingewogene Gewicht des Materiales gelangt in den
Aufgabetrichter 25· Wenn das Raumgewicht des Materiales größer als der Nennwert ist, dann füllt das Material mit dem gegebenen
Gewicht von geringerem Volumen nur den durch die Teilungsplatte 35 festgelegten in der Figur 3 rechten Teil des Aufgabetrichters
25· Demzufolge fördert das Zuführrad 26 mit Zellen spezifisch weniger Material, das heißt daß während der
eingestellten Periodendauer ohne Unterbrechung Material in die Drehtrommel 1 strömt, so daß es nicht vorkommen kann, daß aus
den Zerstäubern 21 austretender Wirkstoff nicht mit dem Träger zusammenstößt. Wenn dagegen das Raumgewicht des Trägers geringer
ist, dann füllt das Material von gegebenem Gewicht den ganzen Aufgabetrichter 25 aus und das Zuführrad 26 mit Zellen
leitet unter Arbeiten desselben mit voller Kapazität auch das Material von größerem Volumen während der gegebenen Periodendauer
in die Drehtrommel 1 weiter.
In den Figuren 4 und 5 ist eine zum Extrahieren von
pflanzlichen Materialien geeignete zweckmäßige Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Im folgenden
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werden nur die von den in den vorherigen Ausführungsformen abweichenden
Bauteile eigens erörtert. Die anderen Bauteile, welche die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen
haben, entsprechen denen in den anderen Figuren.
Bei dieser Ausführungsform ist an den Tragbl e chen 14
eine drehfeste Trommel 43 im Inneren der Drehtrommel 1 als Lenkmechanismus angebracht. Am Mantel der drehfesten Trommel
ist, zweckmäßigerweise in der Drehrichtung der Drehtrommel 1 unmittelbar rechts nach dem oberen Scheitel, eine schräge Abflachung
44- ausgebildet. Die aus den schwenkbaren Schaufeln 16 zusammengesetzte Schaufelreihe ist an der Abflachung 44- angeordnet.
Die schwenkbaren Schaufeln 16 sind mit dem Stellgestänge 18 mittels auf die Achsen 17 senkrecht aufgekeilter Arme
miteinander verbunden.
Der Auf gab e .teil der Vorrichtung ist eine mit einem, zweckmäßigerweise
stufenlosen, Getriebe versehene Förderschnecke 45,
welche in einer waagerechten Ebene schräg durch die betreffende Konsole 11 so hindurchgeführt ist, daß ihr Mundstück 46
auf der Abflachung 44 ist. Die Fülleitung 47 des Lösungsmittels
ist in die linke Konsole 11 und die Ausfluß- beziehungsweise Entleerungsleitung 48 der Miscelle in die rechte Konsole 11
eingebaut.
Die Wirkungsweise der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Vorrichtung als Extraktionsvorrichtung beziehungsweise ·
Extraktionsvorbefeuchtungsvorrichtung ist wie folgt. Das zu extrahierende Trockenmaterial wird mit der Förderschnecke 45
mit festgelegter Leistung in die Drehtrommel 1 eingeführt. In der bis zum gegebenen Niveau mit Lösungsmittel gefüllten Drehtrommel
1 wird das Trockenmaterial durch die Längsschaufeln 6
unter dem Lösungsmittel längs des Mantels der drehfesten Trommel 43 getrieben. Das an der Abflachung 44 herabrutsehende
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2 e 3 b 9 4"ü
Material wird in Abhängigkeit vom Neigungswinkel der schwenkbaren
Schaufeln 16 in axialer Richtung befördert. Am linken
Ende der drehfesten Trommel 43 ist längs der Abflachung 44 der
Entleertrichter 28 angeordnet^ und· das-■ extrahierte beziehungsweise
vorbefeuchtete Material wird durch diesen geleitet.
- Das' durch· die FuHeitung '4? zugeführte Lösungsmittel wird
im wesentlichen in" Quei?st3?ömung durch"" die Vorrichtung geleitet
und-die Mi se eile wird- durch- "die Ausflußleitung 48 aus. der
Drehtrommel·· 1 entfernt."··''^1 ' · · ' . . ■'
Durch eine erfindungsgemäße· Versuchsvorrichtung wurden
Mohnköpfe extrahiert. Die^Losüngsmittelaufnähme, bezogen auf
das Mohnkopf gewicht ■·,- betrug 400 bis 500$ statt 200%- bei den
bekannten" Extraktionsvorrichtungen, wobei die Lösungskonzentrat ions erhöhung mit der in einer Extraktionsstufe erreichbaren
identisch war.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann als Lösungsmittel
auch eine Miscelle einer gegebenen bekannten Extraktionsvorrichtung und als zu extrahierendes Material das aus ihr abgeführte
extrahierte Material mit gutem Wirkungsgrad aufgearbeitet werden. ■ · · ■
Die obigen guten Ergebnisse sind der Tatsache zuzuschreiben, daß im Gegensatz zu den bekannten Extraktionsvorrichtungen einerseits
an der Oberfläche des zu extrahierenden Trockenmateriales
statt der Laminarströmung eine ständig turbulente Strömung sich ausbildet und andererseits die Kapillarerscheinungen durch
den hydrostatischen Druck des. Lösungsmittels wirksam g-efördert werden. '
Patentansprüche
70981 U/118A
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Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zum Inberuhrungbringen von, hauptsächlich schüttfähigen, festen Materialien mit Materialien im festen, flüssigen oder gasförmigen Aggregatzustand, vorteilhafterweise zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln und Extrahieren von pflanzlichen Materialien, in einem gegen die umgebende Atmosphäre flüssigkeits- und gasdicht verschlossenen Raum,, dadurch gekennzeichnet , daß man durch den gegen die umgebende Atmosphäre flüssigkeits- und gasdicht verschlossenen Raum mindestens die eine Phase auf einer schraubenlinienförmigen Bahn hindurchführt und ihre Verweilzeit durch Verändern der Steigung der schraubenlinienförmigen Bahn steuert.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Phasen, zweckmäßigerweise in Querströmung, wiederholt aufeinanderstoßen läßt.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die feste Phase wiederholt in die flüssige Phase eintaucht.
- 4·.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 mit einer an ihrem Innenmantel mit Längsschaufeln versehenen und von Rollen gehaltenen und angetriebenen Drehtrommel und je einer an die Stirnplatte der Drehtrommel koaxial flüssigkeits- und gasdicht befestigten Konsole, in welchen Aufgabe- und Entleerelemente sowie Steuer- und Bedienungselemente angeordnet sind, sowie mit einem Lenkmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Lenkmechanismus eine- 18 709810/1184.aus um eine in einer zur Längsachse der Drehtrommel (1) senkrechten Ebene befindliche Drehachse schwenkbaren Schaufeln (16) zusammengesetzte Schaufelreihe, welche an die Konsolen (11) angebracht ist, in der ganzen Länge des Innenraumes der Drehtrommel (1) aufweist.
- 5-) Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß über den schwenkbaren Schaufeln (16) eine unten offene Mulde (19) und unter den schwenkbaren Schaufeln (16) eine Lenkplatte (20) von umgekehrter V-Form angeordnet sind.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 4- oder 5ι dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Lenkplatte (20) sägezahnförmig ausgebildet sind. ,
- 7.) Vorrichtung nach Anspruch 4- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (19) und die Lenkplatte (20) doppelwandig sind.8.) Vorrichtung nach Anspruch 4- bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längsschaufeln (6) der Drehtrommel (1) Querschaufeln (7) von gleicher Höhe angeordnet sind.9.) Vorrichtung nach Anspruch 4- his 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel (1) mit in der Querrichtung angeordneten Trennrippen (8) von größerer Höhe als die der Längsschaufeln (6) in Abschnitte unterteilt ist.10.) Vorrichtung nach Anspruch 4· bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß unter der Lenkplatte (20) eine Reihe von Zerstäubern (21) angeordnet ist.- 19 -70981 0/1184
COPY11.) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeich - net, daß unter .der Lehkpl"atte-.(2Q) eine' Reihe von Brennerköpfen-angeordnet ist.· · ··' . -· ..· "■12.) -Verrichtung, nach .Anspruch ^.,daß ihr Lenkmechanismus eine drehfeste -Trommel (43) , an deren Mantel eine, zweckmaßigerweise in der Dreh-. = richtung, der Drehtrommel. .Ci.) nach dem oberen Seheitel '. ·'.·, -.folgend:,, eine schräge Abflachung .(44) ausgebildet- ist, umfaßt, ..wobei die·: schwenkbaren Schaufeln (16}'.längs der A-hf lachung (44.) angeordnet^ sind. ... . - .. - :13.)' Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekenn-• .zeichnet, daß-die schwenkbaren Schaufeln .(16) minde- . stens in zwei Gruppen, welche Jeweils, mit einem Stellgestänge (18) ausgerüstet sind, zusammengefaßt sind.14.) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet r daß ihre Aufgabe- und/oder Entleerteile mit Zuführrädern (26,29) mit Zellen versehene-Rutschen (27, 30) umfassen.15.) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 13., dadurch gekennzeichnet γ daß- ihre Aufgabe- und/oder Entleerteile Förderschnecken (45) umfassen.16.) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet,, daß über, dem Aufgabetrichter (25) des· Aufgabeteiles eine Waage (36) und ein Vorlagertrichter (37) angeordnet sind. _ <17.) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 16, dadurch gekenn-. zeichnet,, daß in den Aufgabetrichter (25) senkrecht zur Drehachse des Zuführrades (26.) beziehungsweise der- 20 -709 8 1 0/1 1 8GÖPY2 Ü 3 b 9Förderschnecke (45) und zu sich parallel verschiebbar eine Teilungsplatte (35) eingebaut ist.7 Ο y Ö 1 U / i I 8 4
GOPYLee r seite
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