DE2745884A1 - Vorrichtung und verfahren zum schleudergiessen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum schleudergiessen

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DE2745884A1
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DE19772745884
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Peter James Corona
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

PATENTANWÄLTE
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 2745884
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC. WINDSURFING INTERNATIONAL INC. nil-wi-10
H 10. 10. 1977
Vorrichtung und Verfahren zum Schleudergießen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schleudergießen.
Das Schleudergießen dient zum Herstellen von Teilen aus pulverförmigem, thermoplastischem Material. Hierzu wird eine mehrteilige Form verwendet, deren beide Formhälften zusammengefahren und zusammengepreßt werden, nachdem eine entsprechende Menge von pulverformigem thermoplastischem Material in die Form eingebracht worden ist. Die Form wird dann während einer gleichzeitigen Drehbewegung um zwei rechtwinklig zueinander liegenden Achsen erwärmt. Während der Erwärmung und der Drehbewegung schmilzt das heiße thermoplastische Material und bildet eine homogene Schicht, die durch die Fläche der Form konturiert ist. Die Zeitdauer und die Temperatur zur Erwärmung sowie die Frequenz und die Kenn-
D-707 SCHWABISCH GMClND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÖNCHEN 70 Telefon: (07171) Si90 Deutsche Bank München 70/37}*» (BLZ 700 700 10) Telefon: (01») 7719 5« M SCHROETER Telegramme: SdirocpM Sdiwabuch Gmünd 02/00 SSS (BLZ 413 700 Ii) K.LEHMANN Telegramme: Sdlfocpat HikL^im 4« Telex: 7241 IiI pagdd PoKKneiikomo München 1''/11"1SV* »1 I 1 LipowikyKraoe 10 Tdcx: S212 24I ptwc d
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größen der Drehbewegung um jede Achse bilden entscheidende veränderliche Größen, die die Qualität des hergestellten gegossenen Gußstückes bestimmen und die meist empirisch ermittelt werden.
Bekanntlich bestehen Vorrichtungen zum Schleudergießen aus einer Heizkammer, einer Kühlkammer, einer Halterung für die Formen und einer Antriebseinrichtung für die gleichzeitige Drehbewegung um orthogonale Achsen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind diese funktionellen Bauelemente vorgesehen, sie bilden jedoch einen einheitlichen Aufbau zum Drehen der Formen und zur Ausführung einer Translationsbewegung der Formen in die entsprechenden Positionen. Unter Verwendung dieses einheitlichen Aufbaus ist ein Verfahren zum Schleudergießen beschrieben, das bisher nicht in dieser Weise durchführbar war.
Bekannte Vorrichtungen zum Schleudergießen umfassen eine Maschine mit separaten Armen, die unter einem Winkelabstand von 120° von dieser wegweisen. Ferner ist eine Heizkammer, eine Kühlkammer und eine Station zur Handhabung der Form vorgesehen. Antriebsmotoren versetzen die Arme in Drehung, die üblicherweise horizontal ausgerichtet sind, so daß gleichzeitig ein Arm jeweils in einer der Kammern und der Station zur Handhabung der Form ist. Sternförmige Körper (spiders) tragen die Formhälften und sind am Außenteil der Arme angebracht. Ferner ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen,.die die sternförmigen Körper und somit die daran angebrachten Formen gleichzeitig am eine Hauptachse in Drehung versetzen, die zur Längsachse des Armes ausgerichtet ist, sowie um eine Nebenachse, die orthogonal zur Hauptachse liegt. Bei vielen Ausführungeformen ist der gesamte Antrieb oder Teile davon derart angeordnet, daß der Antrieb den verschiedenen Umgebungebedingungen, beispielsweise im Ofen und in der Kühlkammer ausgesetzt ist. Alternativ kann die Drehbewegung um die orthogonale Achse bei
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an eich bekannten Einrichtungen dadurch erzielt werden, daß man die sternförmigen Körper in einer Richtung hin- und hergehend bewegt, während diese in der orthogonal dazu liegenden Richtung oder Achse gedreht werden.
Bei derartigen Vorrichtungen muß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Längsachse der Arme, die die sternförmigen Körper tragen, ausreichend Zwischenraum vorhanden sein, um eine unbehinderte Drehbewegung der Formen um die beiden Achsen ausführen zu können. Dies hat zur Folge, daß die Arme meist um einen beträchtlichen Abstand oberhalb des Bodens oder des Bodenniveaus liegen,auf dem die Maschine installiert ist. Alternativ können auch an den Stationen Vertiefungen vorgesehen sein, an denen Drehbewegungen auszuführen sind. In jedem Fall ergeben sich zusätzliche Installationekoeten für die Anlage und typischerweise ist die Station «um Handhaben der Form derart angeordnet, daß die Handhabung der Form kompliziert, zeitraubend und somit unwirtschaftlich ist.
Der erfindungsgemäß vorgesehene einheitliche Aufbau umfaßt eine Halterung für die Form, eine Antriebseinrichtung für die Drehbewegung der Halterung um zwei Achsen, eine Tragkonstruktion oder einen Vagen, an der oder dem die Halterung und die Antriebsquelle angebracht sind, und eine Einrichtung, welche eine Translationsbewegung der Halterung längs einer vertikalen Bahn von einer Position ermöglicht, in der die Halterung außerhalb eines Ofens ist, zu einer Position,.in der die Halterung innerhalb des Ofens ist, während die Antriebequelle und die Antriebseinrichtung zu jedem Zeitpunkt außerhalb des Ofens liegen.
Die Einrichtung zur Ausführung der Translationsbewegung umfaßt ein Paar im Abstand liegender Schwenkpunkte, welche gestatten, daß die Halterung zusammengeklappt bzw. übereinander-
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gelegt werden kann. Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ordnet die Formen in einem ersten Niveau während der Zeit an, während der sie mit Künstetoffmaterial aufgefüllt werden und während der die Gußstücke entnommen werden, und ferner werden die Formen in einer dazu unterschiedlichen und erhöhten Position während der Zeit angeordnet, während der die Formen bei Ausführung einer gleichzeitigen hin- und hergehenden und/oder Drehbewegung erwärmt und gekühlt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Halterung ein Paar Arme, zwischen denen ein stabförmiger Träger für die Form drehbar angebracht ist. Ein sternförmiger Körper (spider) hält die zu drehenden Formen, der auf dem stabförmigen Träger angebracht ist. Wenigstens einer der Arme ist hohlförmig ausgebildet und trägt eine Antriebswelle, durch dessen hohlfönnigen Innenraum eine Antriebsverbindung mit dem stabförmigen Träger hergestellt wird. Die Arme sind ihrerseits schwenkbar an einem Wagen gelagert, der eine Antriebseinrichtung umfaßt, die die gesamte Halterung um eine Achse hin- und hergehend bewegt und gleichzeitig die Formen um eine zu der ersten Achse orthogonalen Achse und mit einer Geschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung über die Antriebswelle und eine Zahnradübertragungseinrichtung dreht, die innerhalb des hohlförmigen Armes angeordnet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bewegt sich die Halterung innerhalb eines spitzwinkligen Winkelbereiches von + 4-5° hin und her, währenddem die an .den hohlförmigen Armen angebrachten Formen kontinuierlich in einer Richtung gedreht werden. Insbesondere sind die Arme als ein Querlenker oder Gabelträger ausgebildet, bei dem die beiden Arme unter Bildung einer Y-förmigen Gestalt zusammenlaufen und der einzige Schenkel der Y-förmigen Gestalt ist mit einer Antriebseinrichtung verbunden, die ihrerseits mit einer Energiequelle verbunden ist.
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Die Antriebseinrichtung umfaßt zwei Elemente, ein erstes zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung des gesamten Y-förmigen Aufbaue, und ein zweites, das die innerhalb des hohlförmigen Armes des Y-förmigen Aufbaus 'angeordnete Welle drehantreibt. Somit sind die Antriebeeinrichtung und die Energiequelle vollständig separat und liegen entfernt von der Halterung. Ferner umfassen sie nur eine einzige Verbindung an dem Ende des einzigen Schenkels der Y-förmigen Halterung zum Antreiben, der im folgenden als dritter Schenkel bezeichnet wird. Das Abschlußende des dritten Schenkels ist schwenkbar mit dem Wagen verbunden, wobei die Y-förmige Halterung bezüglich des Wagens um eine Achse geschwenkt werden kann, die im wesentlichen senkrecht zum Boden oder der Basis ist, auf der der Wagen angeordnet ist, um die Formen über eine vertikale Bahn unter Aueführung einer Translationsbewegung zu bewegen. Dieses Hauptmerkmal der Erfindung ermöglicht, daß die Y-förmige Halterung von einer Station zur Handhabung der Form in einen Ofen oder eine Kühlkammer bewegt werden kann, wobei die Antriebseinrichtung immer außerhalb diesen liegt.
Venn die Halterung, die Antriebseinrichtung und die Einrichtung zur Ausführung einer Translationsbewegung auf einer beweglichen Basis (einem Wagen) angebracht sind, läßt sich ein Verfahren zum Schleudergießen verwirklichen, bei dem die Formen an der Halterung angebracht sind, die Halterung längs einer vertikalen Bahn in den Ofen bewegt.wird, wobei die Antriebseinrichtung außerhalb des Ofens verbleibt, die Halterung am Ende des Aufheizvorganges und nach dem Erschmelzen unter Aueführung einer Translationsbewegung heraus bewegt wird, die gesamte Konstruktion zu einer Kühlkammer bewegt wird und die Halterung ähnlich längs einer vertikalen Bahn in die Kühlkammer und aus dieser heraus bewegt wird.
Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren sub Schleudergießen. Das Schleude.rjsiejien ist eine Herstel-
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lungsweise für Gußstücke aus pulverförmiger]! thermoplastischem Material, bei dem das thermoplastische Material in eine hohlförmige Form eingebracht und die Form in erwärmter Umgebung gedreht wird, bis das thermoplastische Material erschmilzt und die gesamte Innenfläche der Form überzieht. Die Vorrichtung umfaßt eine Halterung für die Form und eine Antriebseinrichtung zur Ausführung der Drehbewegung der Form. Die Antriebseinrichtung ermöglicht eine gleichzeitige Drehung der Form um zwei orthogonale Achsen und sie ist räumlich getrennt von der Halterung angeordnet. Die Halterung ist in einer Einrichtung zur Ausführung einer Translationsbewegung angebracht, welche die Formen sowohl in eine Heizkammer, wie zum Beispiel einen Ofen, einträgt und aus dieser herausbewegt, wobei die Antriebseinrichtung immer außerhalb des Ofens liegt.
Ein Hauptgedanke der Erfindung liegt insbesondere in einer Vorrichtung mit einem Wagen, der auf einer Führungsbahn angeordnet ist und ein davon weg weisendes armförmiges Gebilde umfaßt. Der Arm ist schwenkbar an dem Wagen angebracht und ist mit diesem derart verbunden, daß der Arm um den Schwenkpunkt längs einer vertikalen Bahn von einer horizontalen Position zum Auffüllen/Leeren der Form (Station zur Handhabung der Form) über ungefähr 180° in eine Heizkammer an einer Heizstation und eine Kühlkammer oder einen Kühlturm an einer Station zum Kühlen des hergestellten Gußstückes bewegt werden kann. Daraufhin kann die an dem Arm angebrachte Form zu der Station zur Handhabung der Form zurückgeführt werden, um das gegossene Kunststofferzeugnis aus der Form entnehmen zu können. Automatische Steuereinrichtungen und Sperren können als Sicherheitsvorkehrungen vorgesehen sein, die eine Bewegung des Wagens längs der Führungsbahn, ausgenommen zu speziellen Zeitpunkten, unterbinden, sowie zu dem Zeitpunkt, wenn der Arm eine Position einnimmt, in der er von dem Ofen und der Kühleinrichtung freikommt.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Figur 1 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung in ihrer Stellung zum Handhaben oder Nachbearbeiten der Form,
Figuren 2 und 2A sind vereinfachte schematische Ansichten der Vorrichtungen in ihrer Position am Ofen oder an einer Heizkammer, wobei die Halterung und die Formen in den Ofen geschwenkt und dorthin bewegt worden sind,
Figur 3 zeigt die Vorrichtung in einer schematischen Ansicht, nachdem die Halterung in die Kühlkammer bewegt worden ist,
Figur 4- ist eine Vorderansicht eines Ausschnittes des Fördermechanismus mit den verschiedenen Verbindungsteilen und Antriebseinrichtungen zum Schwenken der Halterung und zur Translationsbewegung derselben längs einer vertikalen Bahn zu den verschiedenen Stationen,
Figur 5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 4,
Figur 6 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Vorrichtung, der die Verbindung zwischen der Halterung, der Antriebseinrichtung und dem Antriebsorgan zeigt,
Figur 6A ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Figur 6, welche die Art und Weise verdeutlicht, wie die Halterung angebracht ist, und wie die Antriebseinrichtung innerhalb der Halterung angeordnet ist,
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Figur 6B ist eine Schnittansicht des Ausschnittes innerhalb des Kreises B-B in Figur 6, welche die Verbindung zwischen dem Antriebsorgan und der Antriebseinrichtung der hin- und hergehenden Bewegung der Halterung zeigt,
Figur 7 let eine Seitenansicht des Aufbaus in Figur 6,
Figur 7A ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Figur 7 und verdeutlicht die Verbindung mit der an der Halterung vorgesehenen Einrichtung zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung,
Figur 8 ist eine Seitenansicht des Aufbaus in Figur 6,
Figur 9 ist eine Draufsicht auf die Halterung in teilweise geschnittener Darstellung, um den Innenaufbau zu erläutern,
Figur 9A ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Figur 9 und verdeutlicht die Anordnung der Antriebswelle innerhalb eines armförmigen Hohlträgere der Halterung,
Figur 9B ist eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Figur 9 und verdeutlicht die Verbindung von Antriebswelle und Halteelement für den .sternförmigen Körper, der die Formhälften trägt,
Figur 9C ist eine Schnittansicht längs der Linie C-C in Figur 9 und verdeutlicht den Aufbau von sternförmigem Körper und Form, und
Figur 9D ist eine Schnittansicht längs der Linie D-D in Figur 9 und verdeutlicht die Leerlaufkonstruktion.
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Anhand der Zeichnung werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schleudergießen beschrieben, das eine Art eines Gießverfahrens für Kunststoffe bildet. Hierbei werden thermoplaste bzw. thermoplastische Harze erschmelzt, indem diese in Berührung mit der Innenfläche einer heißen, hohlen und konstant rotierenden Form kommen. Der erfindungsgemäße Ablauf läßt sich am deutlichsten den Figuren 1, 2, 2A und 3 entnehmen, in denen die Vorrichtung in verschiedenen Betriebsphasen gezeigt ist.
In Figur 1 ist ein Förderwagen oder Wagen 10 in der Position zum Handhaben der Form gezeigt, in der die Form entleert, wiederum gefüllt und dann belegt wird. In dieser Position kann eine auf Bodenhöhe stehende Bedienungsperson alle bezüglich einer Form 14 auszuführenden Tätigkeiten vornehmen. Typischerweise ausgebildete sternförmige Körper zum Halten der Form 14 können an der Vorrichtung angebracht sein. Die Form 14 kann mit kornförmigen, thermoplastischem Material gefüllt oder wiederaufgefüllt werden. Das Gußteil oder Gußstück kann aus der Form 14 entnommen oder die Form kann durch andere Formen ersetzt werden. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Form 14 eine derartige Lage einnimmt, daß die Bedienungsperson die Tätigkeiten ausführen kann, ohne daß man spezielle Plattformen, vertieft sitzende Fundamente oder dergleichen benötigt, um einer Bedienungsperson die Handhabung der Form 14 zu ermöglichen.
Nachdem die Form 14 mit der erforderlichen Menge an thermoplastischem Material aufgefüllt ist, wird der Wagen 10 zu einer Position unmittelbar vor einer Heizkammer, wie z.B. vor dem Ofen 12 in Figur 2 bewegt. Von dieser Stellung wird die Form 14 längs einer vertikalen Bahn in den Ofen 12 geschwenkt. Die Ofentür 16 wird geschlossen und die Wärme wirkt auf die Form 14 ein, währenddem die Form gleichzeitig hin- und
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her- und rotierend bewegt wird, was nachstehend näher erläutert ist.
Die Translationsbewegung der Form 14 von der Station zur Handhabung der Form in den Ofen erfolgt im wesentlichen während einer Hubbewegung. Mit Hilfe von paarweise im Abstand angeordneten Schwenkpunkten bei der Halterung der Form 14 an dem Vagen 10 kann eine derartige Hubbewegung ausgeführt werden. Diese Hubbewegung gestattet, daß eine sonst erforderliche vertiefte Fundamentsauslegung oder spezielle Plattformen entfallen können, wobei die Formen an der Station zur Handhabung der Form leicht zugänglich sind, während gleichzeitig eine hin- und hergehende Bewegung der Form in der Heizkammer oder dem Ofen 12 möglich ist, wenn sich die Form in der Heizkammer befindet.
Bei Beendigung der Wärmebehandlung wird die Ofentür 16 geöffnet und die Form 14 wird längs einer vertikalen Bahn derart geschwenkt, daß die Form von dem Ofen freikommt. Der Vagen 10 wird dann in eine Position unmittelbar vor der Kühlkammer, wie zum Beispiel dem Kühlturm 18, bewegt, und die Form 14 wird dann längs einer vertikalen Bahn, wie in Figur gezeigt, in den Kühlturm 18 geschwenkt. Nach Beendigung der Kühlbehandlung wird die Form 14 längs einer vertikalen Bahn in die Ausgangsstellung, der Position zur Handhabung der Form in Figur 1 geschwenkt, in der das Gußstück leicht entnommen werden kann. Dieser Ablauf kann wiederholt ausgeführt werden. Im folgenden werden die konstruktiven Details erläutert, die eine derartige Betriebsweise gestatten.
Als Hauptbaugruppen umfaßt die Vorrichtung einen Ofen 12, einen Kühlturm 18 und einen Vagen 10, der zwischen dem Ofen 12 und dem Kuhlturm 18 verfahren werden kann.
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Nach Figur 1 weist der Ofen 12 eine Heiz- und Gebläseeinrichtung 20, einen Auslaß 22, eine Tür 16, die über Gelenke am Oberteil schwenkbar angebracht ist, und eine öffnung 26 auf, durch die sich ein Teil der Vorrichtung erstrecken kann. Die Tür 16 läßt sich bezüglich des Ofengehäuses nach oben und außen schwenken und wird durch ein hydraulisches Hubwerk 28 angehoben, das zwischen einer Tragstütze 30 an dem Ofen 12 und einer Hebestütze 32 befestigt ist, die an der Tür 16 fest angebracht ist. Wenn nach Figur 2 das hydraulische Hubwerk betätigt wird, zieht der Kolben die mit der Stütze 32 verbundene Stange ein, so daß sich die Tür 16 hebt. Der Ofen 12 wird mit Heißluft von der Heiz- und Gebläseeinrichtung 20 erwärmt, die mit Naturgas arbeitet. Die Heißluft wird am Auslaß 22 aufgefangen und rezirkuliert. Zur Beheizung des Ofens können elektrisch, mit Kohle, öl oder dergleichen betriebene Einrichtungen verwendet werden.
Kühlturm
Nach Figur 1 ist für den Kühlturm 18 ein Gebläse 34 vorgesehen, welches Umgebungsluft von außen durch den Turm fördert und diese am Auslaß 36 ausgibt. Während der Verweilzeit der heißen Form 14 in dem Kühlturm 18 wird die Temperatur auf diese Weise vermindert. Andere Kühlweisen, wie zum Beispiel unter Verwendung von gekühlter Luft oder eines Wasserstrahles können separat hierzu oder in Verbindung mit dem Gebläse 34 verwendet werden. Eine öffnung 38 in dem Kühlturm 18 kann mit einem Vorhang 40 aus Segeltuch durch Abwickelseile 42 verschlossen werden, die um eine elektrisch betriebene Aufwickelrolle 44 laufen. Bei der Bewegungsumkehr der Aufwickelrolle heben die Seile 42 den Vorhang 40 aus Segeltuch an, so daß man eine öffnung 38 erhält. Zusätzlich ist eine Vertiefung 46 zum selben Zwecke wie die zuvor beschriebene öffnung 26 vorgesehen.
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Beweglicher Vagen
Der bewegliche Wagen 10 umfaßt ein Grundgestell 50, an dem Räder 52 angebracht sind. Eine schwenkbare, Last aufnehmende Plattform 54 trägt einen querlenker-förmigen Ausleger 56 und ist schwenkbar an einem Paar L-förmiger Stützen 48 und 50 angebracht, die schwenkbar an dem Grundgestell 50 gelagert sind.
Entsprechende sternförmige Körper, die die Formen 14 enthalten, können mit dem Tragelement 57 für die Form verbunden sein, das an dem querlenker-förmigen Träger 56 für die zuvor beschriebene Bedienungsweise entsprechend befestigt ist. Der querlenker-förmige Träger 56 umfaßt zwei hohle, rohrförmige Arme 60 und 62, die starr mit einem dritten Arm 64 verbunden sind, dessen Mittelteil starr an der Verlängerung 66 angebracht ist. Die Verlängerung 66 kann in Verbindung mit einer Antriebseinrichtung auf nachstehend erörterte Art und Weise gebracht werden. Das Tragelement 57 für die Form, mit der ein sternförmiger Körper verbunden ist, an dem die Form 14 angebracht ist, ist an der drehbar gelagerten Stütze 68 am Ende des Armes 62 verbunden und ein Zwischenzahnrad 70 ist am Ende des Armes 60 angebracht. Antriebswellen und entsprechende Zahnräder (hierauf wird später näher eingegangen) sind innerhalb der Verlängerung 66 und den Armen 64 und 62 vorgesehen, welche die Stütze 68 und somit die Form 14 in Drehung versetzen. Die Verlängerung 66 und die Arme 60, 62 und 64 bilden insgesamt die Halterung.
Wenn die Formen kleine Abmessungen besitzen und zum Abstützen der Formen keine zwei Arme erforderlich sind, kann anstelle dieser ein einziger hohlausgebildeter Arm vorgesehen sein, der beispielsweise in Form einer Verlängerung des hohlförmigen Fortsatzes 66 ausgebildet sein kann, wobei die Antriebswelle und das Zahnradgetriebe im Inneren desselben gelagert sind.
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Wie in Figur 4 gezeigt, ist die Antriebseinrichtung 68 an der Plattform 54 angebracht, die an den Punkten 72 und 74 schwenkbar mit den beiden L-förmigen Tragstützen 48 und 58 verbunden ist. Die Tragstützen 48 und 58 sind ihrerseits um Schwenkpunkte 76 und 78 (Figur 2) schwenkbar an dem Grundgestell 50 angebracht. Das Grundgestell 50 besitzt jeweils eine Rolle 52 an seinen vier Ecken. Mit Hilfe der Rollen 52 kann der Wagen 10 auf einer durch eine Führungsbahn 80 vorgegebenen Bahn einfach zwischen dem Kühlturm 18 und dem Ofen 12 verfahren werden. Uberblickhaft ergibt sich folgende Betriebsweise. Von der in Figur 1 gezeigten Position zum Handhaben der Form werden die L-förmigen Tragstützen 48 und 58 im Gegenuhrzeigersinn in den Figuren 1 bis 3 von links gesehen um die Schwenkpunkte 76 und 78 längs einer vertikalen Bahn um 90° derart geschwenkt, daß die Arme 60 und 62 in vertikaler Lage sind. An dieser Stelle wird die Plattform y\- um die Schwenkpunkte 72 und 7^ im Gegenuhrzeigersinn um 90° derart verdreht, daß die Arme 60 und 62 wiederum horizontal liegen, jedoch um 180° verdreht zu ihrer Ausgangslage, in der die Form gefüllt wird, und bezüglich des Grundge6telles 50 nach oben verschoben. Beim entsprechenden Betreiben der Vorrichtung wird der Wagen 10 so positioniert, daß am Ende des zuvor beschriebenen Betriebsablaufes die Verlängerung 66 den durch die Öffnung 26 oder die Vertiefung 46 gebildeten Raum ausfüllt, so daß die Halterung innerhalb des Gehäuses und die mit der Plattform verbundene Antriebseinrichtung außer halb des Gehäuses liegt.
Einrichtung, die die Plattform in Form einer Translationsbewegung bewegt
In den Figuren 4 und 5 sind eine Vorderansicht und eine Seitenansicht mit Blickrichtung von links auf den Wagen 10 mit der Plattform 54 gezeigt, die ihre vollständig ausgezogene
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Stellung einnehmen, die Jener von Figur 3 entspricht. Die Plattform 54 kann sich, wie zuvor beschrieben, um die Schwenkpunkte 72 und 74 schwenken. Die Bewegung erfolgt durch das Aue- oder Einfahren eines hydraulischen Hubwerks 84. Verbindungsarme 86 und 88 sind schwenkbar an den Punkten 91 und 93 zwischen einem Metallbolzen 90 und der Plattform 54 angeordnet. Die Verbindungsarme 92 und 94 sind ebenfalls an den Punkten 99 und 101 zwischen dem Metallbolzen 90 und dem rückwärtigen Querträger 97 schwenkbar angebracht. Eine Endlagensperre wird durch die Vorsprünge 103 unf 105 gebildet, wobei das hydraulische Hubwerk 84 an dieser Stelle vollständig eingefahren ist. Der Kolben des hydraulischen Hubwerks 84 ist schwenkbar an dem Querelement 107 angebracht. Der Zylinder ist schwenkbar an dem Querträger 109 angebracht. Wenn das hydraulische Hubwerk 84 ausgefahren wird, schwenken sich die Verbindungselemente 86, 88, 92 und 94 um die verschiedenen Schwenkpunkte nach oben, bis die Oberseite 55 der Plattform 54 ihre vertikale Lage einnimmt, die in Figur 2A gezeigt ist.
Wenn auf ähnliche Art und Weise das hydraulische Hubwerk 84 zurückgefahren wird, schwenken sich die Verbindungselemente um die verschiedenen Schwenkpunkte und bewirken eine aufwärts gerichtete Bewegung der Plattform 54, die ihrerseits bei dieser Bewegung eine Drehung um die Schwenkpunkte 72 und 74 aus führt, bis sie die in Figur 3 gezeigte Lage einnimmt.
Auf diese Art und Weise wird die Plattform mit der daran angebrachten Halterung in eine Lage angehoben, in der eine hin- und hergehende Bewegung der Arme 60 bis 62 innerhalb der gewünschten Winkelbereiche ausgeführt werden kann.
Beim Betätigen des hydraulischen Hubwerkes 84 wird die Plattform 54 während einer Translationsbewegung von einer Position, in der die Halterung vertikal liegt, in eine Position ver-
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schoben, in der die Halterung horizontal, jedoch in dem Ofen oder dem Kühlturm liegt. Ebenfalls ist festzustellen, daß die Plattform 5^ keine Translationsbewegung ausführen kann, d.h., daß das Hubwerk 84 nicht betätigt werden kann, wenn nicht der Restteil der Vorrichtung seine, in den Figuren 4 und 5 gezeigte Lage einnimmt.
Wenn die Plattform 5^ ihre vollständig zurückgefahrene Position einnimmt, d.h., wenn das hydraulische Hubwerk 84 vollständig ausgefahren ist, können die L-förmigen Tragstützen 48 und 58 derart geschwenkt werden, daß die Außenfläche 55 der Plattform 54 horizontal liegt und wie in Figur 1 gezeigt, nach unten weist. Die Translationsbewegung wird mit Hilfe zweier weiterer hydraulischer Hubwerke 114 und 116 ausgeführt, die schwenkbar an den Punkten 118 und 120 an dem Grundgestell und schwenkbar an den Schwenkpunkten 72 und 7^ an den L-förmigen Trägern 48 und 58 angebracht sind. Drucklagerscheiben 122 sind zwischen den rotierenden Flächen vorgesehen. Wenn die hydraulischen Hubwerke 114 und 116 eingefahren werden, schwenken sich die L-förmigen Träger 48 und 58 um die Schwenkpunkte 76 und 78. Da die Plattform 5^ und ihr zugeordneter Aufbau an den L-förmigen Trägern 48 und 58 angebracht sind, ergibt sich während der Drehbewegung der Träger 48 und 58 eine entsprechende Translationsbewegung der Plattform 5^- Wenn die hydraulischen Hubwerke 114 und 116 weiter eingefahren werden, führen die L-förmigen Träger 48 und 58 eine weitere Schwenkbewegung aus, bis die Einfahrbewegung beendet ist. In dieser Position ist die Außenfläche der Plattform 5**· horizontal zur Fläche 55 ausgerichtet, die in Figur 1 nach unten weist. Der umgekehrte Bewegungsablauf erfolgt beim Ausfahren der hydraulischen Hubwerke 114 und 116, so daß die L-förmigen Träger 48 und 58 geschwenkt werden, bis sie gegen den rückwärtigen Querträger 97 zur Anlage kommen.
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Führungseinrichtung
Die Bewegung des Wagens 10 längs einer vorgegebenen Bahn erfolgt mit Hilfe der vier Räder oder Rollen 52, wobei an jeder Ecke des Grundgestelles 50 eines vorgesehen ist. Eine am Grundgestell 50 angebrachte Führungseinrichtung umfaßt zwei L-förmige Träger 130, 131» die in Längsrichtung des Bodens des Wagens 10 verlaufen und an den Querträgern 132 angeschweißt sind. Die Seiten der L-förmigen Träger 130, 131 erstrecken sich unterhalb der Oberseite einer Führungsbahn 80, die auf dem Grund festgelegt ist. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, daß der Wagen 10 während der Ausführung einer abrollenden Bewegung dem Weg folgt, der durch die Führungsbahn 80 vorgegeben ist.
Antriebseinrichtung
In Figur 6 ist die Antriebseinrichtung gezeigt, die zur Ausführung einer Drehbewegung und einer hin- und hergehenden Bewegung der Formen bestimmt ist. Mehrere Elemente der Antriebseinrichtung sind an der Oberseite der Plattform 54 angebracht, sowie Halterungen 136 und 138 für die Wälzlager, die über Schrauben 140 angebracht sind. Die Verlängerung 66 wird von einem rohrförmigen Hohlkörper mit einem Flansch an einem Ende gebildet, die auf den beiden Wälzlagern frei drehbar gelagert ist, die durch die Halterungen 136 und 138 angebracht sind.
Nach Figur 6A ist ein Wälzlager 147 an einem Ende der Verlängerung 66 mit einem Preßsitz eingepaßt. Das Wälzlager 147 trägt eine Antriebswelle 151 und ermöglicht eine von der Verlängerung 66 unabhängige Drehbewegung. Eine Riemenscheibe 157 ist an einem Ende der Antriebswelle 151 angebracht. Nach Figur 6 ist ein Elektromotor 159 über Schrauben 161 an der Fläche der Plattform 54 angebracht. Die Welle 163 des Elektromotors 159 ist mit einer Riemenscheibe 165 versehen. Ein Treibriemen
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167 verbindet die Riemenscheibe 165 mit der Riemenscheibe 157· Beim Laufen des Elektromotors 159 wird über diese Antriebsverbindung die Antriebswelle 151 in Drehung versetzt.
Die hin- und hergehende Bewegung der Verlängerung 66 wird mit Hilfe eines hydraulisch arbeitenden Betätigungsorganes 169 ausgeführt, das über eine elektrisch angetriebene Pumpe 171 beaufschlagt wird, die mit Hilfe von Schrauben an der Plattform 54 befestigt ist. Das hydraulische Betätigungsorgan 169 ist starr eingespannt in Halterungen 174- gehaltert, die ebenfalls an der Montageplatte 65 mit Schrauben 76 angebracht sind. Die Kolbenstange 178 des hydraulischen Betätigungsorganes 169 ist an einem angetriebenen Kurbelarm 180 angebracht, was detailliert in Figur 6B gezeigt ist. Das Ende der Kolbenstange 178 ist als Gabelkopf ausgebildet, der zur Verbindung mit dem antreibenden Kurbelarm 180 dient. Zur Lagerung und Anbringung derselben sind Muttern, Schrauben und Unterlegscheiben vorgesehen, die insgesamt mit 182 bezeichnet sind.
Der antreibende Kurbelarm 180 ist drehbar an einer als Flansch ausgebildeten Platte 153 an einem Ende der Verlängerung 66 angebracht, was in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist. Ein Ansatz 184 klemmt in Verbindung mit einem Schraubenbolzen die Platte 153 an dem Flansch fest. Der antreibende Kurbelarm 180 besitzt eine Öffnung, in der eine Laufbuchse 186 eingelegt ist, die dem Ansatz 184 entspricht. Der Ansatz 184 ist mit einer Abschlußkappe 188 versehen, und diese Anordnung ist durch eine Mutter 190 verbunden. Wenn sequentiell eine Druckkraft auf Jede Seite des hydraulischen Betätigungsorganes 169 ausgeübt wird, fährt die armförmige Kolbenstange 178 sequentiell aus und ein und über den antreibenden Kurbelarm 180 und den Fortsatz 184 ergibt sich für die Verlängerung 66 eine im Gegenuhrzeigersinn und Uhrzeigersinn hin- und hergehende Drehbewegung (s. Figur 7)· Die Länge des antreibenden Kurbelarmes 180 und die Lage des hydraulischen Betätigungsorganes 169 werden so gewählt, daß sich
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der zwischen dem Ansatz 184 und der Mitte der Antriebswelle 151 eingeschlossene Winkel innerhalb eines Bereiches von ungefähr + 45° bezüglich der Vertikalen ändert, währenddem sich die armförmige Kolbenstange 178 alternierend zwischen der vollständig ausgefahrenen und der vollständig eingefahrenen Stellung bewegt. Selbstverständlich ist die Stärke und der Ausschlag der hin- und hergehenden Bewegung innerhalb gewünschten Grenzen insgesamt adjustierbar.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich demzufolge, daß die Antriebseinrichtung der Verlängerung 66 eine hin- und hergehende Bewegung von + 45° aufprägen kann, währenddem sich gleichzeitig und unabhängig die Antriebswelle 151 kontinuierlich drehen kann. Ein wesentliches Merkmal der Antriebseinrichtung ist darin zu sehen, daß die Frequenz der hin- und hergehenden Bewegung bzw. der Pendelbewegung der Verlängerung 66 vollständig unabhängig von der Drehzahl der Antriebswelle 151 ist, und daß sich jede der beiden Bewegungen separat über das hydraulische Betätigungsorgan 169 und den Elektromotor steuern läßt. Bei der dargestellten speziellen Ausführungsform bewegt sich die Verlängerung 66 zwischen 2 und 10 Schwingungen pro Minute hin und her und die Antriebswelle 151 läuft mit Drehzahlen zwischen 10 und 50 Umdrehungen pro Minute um. In Abhängigkeit von der Größe des zu formenden Gegenstandes und von den veränderlichen Größen beim Schleuderguß, wie zum Beispiel Materialkenngrößen, Temperaturen und Zeiten, kann jede gewünschte Geschwindigkeit eingestellt werden.
Halterung
Die Halterung ist detailliert in Figur 9 gezeigt. Die Antriebswelle 151 ist über eine kreisringförmige Lagerstütze 145 und eine Lagerung 149 abgestützt. Das Ende der Antriebswelle 151 trägt ein Kegelrad 191 ait einem Spitzenwinkel von 45°, das mit einem zweiten Kegelrad 192 mit einem Spitzenwinkel von 45° kämmt, das an Ende einer Welle 194 angebracht ist. Rohr-
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förmige Segmente 196, 197, 198 und 199 bilden den in Figur 1 gezeigten Ann 64. Die Verlängerung 66 ist an dem rohrförmigen Segment 198 angeschweißt. Das Segment 198 besitzt Plansche 200 und 202, die über Schrauben mit den Flanschen 201 und an den Segmenten 197 und 199 verbunden sind. In kreisringförmige Lagertragelemente 204 und 206 sind Wälzlager 208 und eingelegt, die die Welle 194, wie detailliert in Figur 9A gezeigt, tragen. Am Ende der Welle 194 ist ein Kegelrad 211 mit einem Spitzenwinkel von 45 angebracht, das mit einem weiteren Kegelrad 213 mit einem Spitzenwinkel von 45° kämmt, das an der Welle 215 angebracht ist. Das Segment 196 ist mit dem Segment 197 über die Flansche 217 und 219 verschraubt. Der Arm 60 ist an dem Segment 196 auf dieselbe Art und Weise wie die Verlängerung 66 an dem Segment 198 angebracht. Lagertragelemente 221 und 223 sowie Wälzlager 225 und 227 tragen die Welle 215 auf dieselbe Art und Weise wie die Welle 194 in Figur 9A gelagert ist. Das Ende der Welle 215 ist mit einem Kegelrad 229 mit einem Spitzenwinkel von 45° versehen, das mit einem weiteren Kegelrad 231 mit einem Spitzenwinkel von 45° kämmt, das an einer Welle 233 angebracht ist. Ein Rohrsegment 239 ist an dem Arm 49 auf dieselbe Art und Weise wie der Arm 60 an dem Segment 196 angebracht.
Nach Figur 9B ist die Welle 233 über das Tragelement und die Lagerung 238 abgestützt. Das Segment 234 ist durch eine kreisringförmige Abschlußkappe 240 dicht abgeschlossen, in deren Mittelteil eine Laufbuchse 242 vorgesehen ist, die einen dichten Abschluß und ein Auflager für die Welle 233 bildet. Am Ende der Welle 233 ist eine kreisförmige Tragplatte 245 angebracht. Das Element 57 besitzt eine rechteckformige Gestalt, wie in Figur 9C gezeigt und ist mit den kreisförmigen Tragplatten 247 und 249 an jedem Ende verbunden. Die Platte 245 ist mit der Platte 247 über Schrauben verbunden. Entsprechende sternförmige Körper, die die Formhälften tragen, sind an dem Element 57 wie an eich bekannt angebracht.
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Das rohrförmige Segment 199 ist mit dem Segment 198 über Flansche 203 und 202 mit dem Arm 62 auf dieselbe Art und Weise wie der Arm 60 mit dem Segment 196 verbunden. Das Ende des Arms 62 ist mit einer Leerlaufbuchse 252 verbunden, was detailliert in Figur 9D gezeigt ist. Dieser Figur läßt sich entnehmen, daß die kreisförmige Tragplatte 249 über Schrauben mit der Platte 254 verbunden ist, die an der Leerlaufwelle 256 angebracht ist. Das leerlaufende Gehäuse 258 enthält Lagerungen 260 und 262, die zur Abstützung der Welle 256 dienen und ein freies Drehen derselben zulassen.
Die Halterung für die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die auf die Antriebswelle 151 aufgebrachte Rotationsenergie über die Wellen 194, 215 und 233 zu der Haltevorrichtung 57 übertragen wird. Das Element 57 kann sich unabhängig von sich ändernden Winkellagen der Verlängerung 66 drehen. Demzufolge können das Element 57 und jede daran angebrachte Form innerhalb eines Bereiches von plus und minus 45° hin- und hergehend bewegt werden, währenddem gleichzeitig eine kontinuierliche Drehbewegung ausgeführt wird. Diese gleichzeitigen Bewegungen werden über eine Einrichtung ausgeführt, die nur eine Verbindungsfläche mit der Antriebseinrichtung hat, die als ein Rohrstück ausgebildet ist und bei der dargestellten Ausführungsform von der Verlängerung 66 gebildet wird. Zusätzlich liegt die gesamte Antriebseinrichtung außerhalb des Ofens 12 und der inneren Arbeitsgruppen des Kühlturmes 18.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung näher beschrieben.
In Figur 1 ist der Wagen 10 an der Station zur Handhabung der Form gezeigt. Hier kann die Bedienungsperson einfach die Form 14 an dem Element 57 auf jede gewünschte Art und Weise, wie zum Beispiel mit Hilfe einer Spanneinrichtung oder mit Hilfe von Verschraubungen anbringen. Insbesondere sind zwei stern-
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förmige Körper (spiders) an dem Element 57 angebracht, und diese Körper tragen Formhälften, die auf an sich bekannte Art und Weise zusammengefahren werden. Der Wagen 10 wird dann in die Heizkammer oder den Ofen bewegt, wobei der Bewegungsweg durch die Führungsbahn 80 bestimmt ist. Ein Anschlag 276 am Ende der Führungebahn 80 ermöglicht, daß der Wagen 10 und somit die Verlängerung 66 präzise bezüglich der öffnung 26 ausgerichtet sind. Der Wagen 10 kann manuell oder motorisch angetrieben werden, wobei der eingebaute Motor durch einen Handschalter betätigt werden kann. Hierbei sollte eine Sperre vorgesehen sein, die sicherstellt, daß der Motor nur eingeschaltet werden kann, wenn die Halterung eine vertiakel Lage oder eine Aufnahmeposition einnimmt, so daß Beschädigungen des Ofens 12, der Formen, des Kühlturmes 18 oder anderer benachbarter Bauelemente vermieden sind.
Unter Bezugnahme auf Figur 2 wird die Ofentür 16,wie zuvor näher erläutert, geöffnet. Es ist eine Sperre vorgesehen, die sicherstellt, daß die Ofentür nur geöffnet und geschlossen werden kann, wenn die Halterung eine horizontale Lage einnimmt und der Wagen 10 stirnseitig vor dem Ofen 12 positioniert ist. Die Halterung und die Antriebseinrichtung werden dann zuerst in eine vertikale und dann in eine horizontale Lage mit Hilfe der zuvor beschriebenen Einrichtungen verdreht, die insgesamt eine Einrichtung bilden, welche die Plattform translatorisch bewegt. In dieser Position ist die Halterung innerhalb des Ofens 12, die Verlängerung 66 liegt in der Öffnung 26 und die Antriebseinrichtung liegt außerhalb des Ofens. Zu diesem Zeitpunkt wird der Elektromotor 159 eingeschaltet, so daß der Arm 57 und die daran angebrachten Formen in Drehung versetzt werden. Selbstverständlich können die Formen auch zu jedem Zeitpunkt nach dem Füllen derselben in Drehung versetzt werden. Ebenfalle wird auch das hydraulische Betätigungsorgan 169 betätigt, so daß, wie zuvor erörtert, auf den Ann 57 und die daran angebrachten For men eine hin- und hergehende Bewegung von + 45° aufgeprägt
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wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Tür verschlossen, der Ofen 12 wird aufgeheizt und die Antriebseinrichtung arbeitet weiter, bis die zum Gießen erforderliche Zeit abgelaufen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das hydraulische Betätigungsorgan 169 gestoppt und die Tür 16 wird geöffnet. Das hydraulische Betätigungsorgan 169 wird dann so positioniert, daß der Arm 64 der Halterung horizontal liegt. Dann werden die Halterung und die Antriebseinrichtung 68 zu einem Punkt derart zurückgedreht, daß sie von dem Ofen als solchem freikommen. Der Wagen wird dann längs der Führungsbahn 80 zurückbewegt, bis dieser an den Anschlag 274 anstößt. Der Anschlag 2?4 ist ebenfalls so angeordnet, daß der Wagen 10 und somit die Verlängerung 66 präzise zu der Vertiefung 46 ausgerichtet sind. In Verbindung mit dem Vorhang 40 aus Segeltuch ist ein Grenzschalter vorgesehen, der die Halterung daran hindert, daß sie sich von einer vertikalen in eine horizontale Lage bewegen kann, bis der Vorhang 40 aus Segeltuch vollkommen aufgerollt ist. Die Halterung wird wiederum im Gegenuhrzeigersinn verdreht, bis sie im Inneren des Kühlturmes 18 und die Antriebseinrichtung 68 außerhalb desselben liegt. Während der Förderbewegung von dem Ofen 12 zu dem Kühlturm 18 arbeitet der Elektromotor 159 kontinuierlich weiter, so daß sich das Element bzw. der Arm 57 und die daran angebrachten Formen weiterdrehen. Der Vorhang 40 aus Segeltuch wird dann durch elektrische Betätigung der Aufwickelrolle 44 abgelassen, und das Gebläse 34 wird, wie in Figur 3 gezeigt, eingeschaltet. Wenn der KühlVorgang beendet ist, wird der Vorhang 40 aus Segeltuch mit Hilfe der Aufwickelrol le hochgezogen und die Antriebseinrichtung wird ausgeschaltet. Die Halterung wird dann in die in Figur 1 gezeigte Position zurückgedreht, in der die Form 14 einfach geöffnet und das Gußstück entnommen werden kann.
Obgleich die Arbeitsschritte separat beschrieben worden sind, kann die gesamte Folge von Arbeitsschritten nach dem Füllen der Form 14 bis vor dem Entnehmen des Gußstückes aus der Form
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14 automatisch mit Hilfe entsprechender Taktgeber, Abtasteinrichtungen oder Sperrschaltungen ausgeführt werden. Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist für den Wagen 10 ein Motorantrieb vorgesehen, der eine derartige Antriebsform ausführen kann, daß nach dem Anbringen der Form 14 ein Arbeitszyklus eingeleitet wird, währenddem sich der Wagen 10 automatisch fortschreitend längs des durch die Führungsbahn 80 vorgegebenen Weges bewegt. Beim Erreichen des Anschlages 276 wird an der Führung 130 ein Schalter, der an dem Anschlag 276 angeordnet ist, betätigt, der die Antriebseinrichtung des Wagens 10 abschaltet. Durch entsprechendes Ermitteln der Position bzw. der Stellung der Ofentür 16,der ein- oder ausgeschalteten Heizeinrichtung des Ofens und des Gebläses 20,der Position der Plattform 54 und des ein- oder ausgeschalteten Zustandes der Antriebseinrichtung 68, der Winkelposition der Verlängerung 66, der Position des Vorhanges 40 aus Segeltuch und des ein- oder ausgeschalteten Zustandes des Gebläses 34 können alle diese Arbeitsschritte mit Hilfe logischer Schaltungen automatisch ausgeführt werden, indem entsprechende Betätigungssignale an den Steuerelemente entsprechend den zuvor genannten Arbeitsbedingungen und GrenzStellungen der Einrichtungen anliegen. Es können auch separate Programme für verschiedene Gußstücke in Verbindung mit entsprechenden elektronischen Schalteinrichtungen verwendet werden, die ein schnelles und effizientes Gießen verschiedener Gußstücke gestatten.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung zum Schleudergießen ermöglicht, daß Formen in einen abgeschlossenen Raum zum Aufheizen oder Kühlen eingebracht werden können, wobei die Formen gleichzeitig hin- und hergehend bewegt und um zwei Achsen mit Hilfe einer zentral angeordneten Antriebseinrichtung gedreht werden können, die außerhalb des geschlossenen Raumes zum Aufheizen oder Kühlen liegt. Gleichzeitig können die Antriebseinrichtung und die Halterung so verschwenkt werden, daß die Formen einfach'und leicht aufgefüllt und entleert werden können. 809816/0777
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT!.
    HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
    DlPL-PHYS. DIPL.-INC.
    WINDSURFING INTERNATIONAL INC. nil-wi-10
    1 ■ 10. 10. 1977
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Schleudergießen, gekennzeich net durch:
    (a) eine Halterung (Figur 9) zur Aufnahme einer Form (16),
    (b) eine Antriebseinrichtung (Figur 6) zum Drehantreiben der Halterung,
    (c) eine Tragkonstruktion (5*0»
    (d) eine Einrichtung zum Anbringen der Halterung und der Antriebseinrichtung an der Tragkonstruktion (5*0»
    (e) einen Ofen (12), und
    (f) eine Einrichtung zur Ausführung einer Translationsbewegung bei der Halterung und der Antriebseinrichtung längs einer vertikal liegenden Ebene von einer Position, in der die Halterung und die Antriebseinrichtung außerhalb des Ofens (12) sind, zu einer Position, in der die Halterung innerhalb des Ofens (12) und die Antriebseinrichtung außerhalb des Ofens (12) ist (Figuren 4- und 5).
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    D-7O7 SCHWÄBISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÖNCHEN
    Telefon: (07171) 5*90 Deundic Bank München 70/37369 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 19) 77 19 M
    H SCHROETER Telegramm«: SchroepM Schwäbisch Cmiind 02/00 53» (BLZ «13 700 Ii) K.LEHMANN Telcgnmme: SdiraqMt
    4» Telex: 7241161 pafdd PbmfceckkoatD München 167941-104 LipowikyKnBe 10 Telex: 5 212 241 pawc d
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine drehbar gelagerte Verlängerung (66), die in Eingriff mit der Antriebseinrichtung ist, einen Arm (64), der mit der Verlängerung (66) verbunden ist, eine drehbare Lagerung am Ende des Armes (64) und eine Einrichtung aufweist, die die Rotationsenergie zu, der Lagerung überträgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (66) der Halterung und der Arm (64) hohlförmig ausgebildet sind und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Drehbewegung durch die hohlförmig ausgebildete Verlängerung (66) und den hohlförmig ausgebildeten Arm zu der drehbar angeordneten Lagerung überträgt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ferner einen zweiten Arm (62), der mit der Verlängerung (66) verbunden ist, und eine drehbar angebrachte Lagerung an dem Ende des zweiten Armes (62) aufweist.
    5- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen und übertragen einer Drehbewegung zu der Verlängerung (66) und eine Einrichtung zum Erzeugen und übertragen einer Drehbewegung zu der übertragungseinrichtung aufweist, die in der hohlförmigen Verlängerung (66) und dem hohlförmigen Arm (62, 64) untergebracht ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die Tragkonstruktion (54) eine Basis (50) und eine Einrichtung umfaßt, mit welcher die Halterung und die Antriebseinrichtung an der Ba sis (50) angebracht sind.
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    7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (12) eine Einrichtung (26), durch welche die Halterung einführbar ist, und eine Einrichtung (16) aufweist, welche nach dem Einführen der Halterung eine dichtschließende Verbindung bildet.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die eine dichtschliessende Verbindung bildet, eine bewegliche Tür (16) mit einer Öffnung (26) ist, durch die die Verlängerung (66) geht.
    9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühleinrichtung (18) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (80) vorgesehen ist, die die Tragkonstruktion (30) zwischen der Kühleinrichtung (18) und dem Ofen (12) führt.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß die Halterung ferner mehrere Arme (60, 62, 64), die an der Verlängerung (66) angebracht sind, eine drehbare Halterung an dem Ende jedes Armes (60, 62, 64) und eine Einrichtung zur Übertragung der Drehbewegung zu wenigstens einer, der drehbaren Halterungen aufweist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung erste und zweite Schwenkeinrichtungen (48, 58) umfaßt, die die Tragkonstruktion (54) und die Antriebseinrichtung schwenken und daß die Antriebseinrichtung ale einheitliches Bauteil ausgebildet und angebracht ist.
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    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkeinrichtung (48) die gesamte Einheit in einer vertikalen Ebene um 90 schwenkt, und daß die zweite Schwenkeinrichtung (58) die gesamte Einheit schwenkt ui tiell verdreht.
    heit schwenkt und in einer vertikalen Ebene um 90° sequen-
    14. Vorrichtung zum Schleudergießen, gekennzeichnet durch:
    (a) einen Wagen (10),
    (b) Arme (64, 60, 62) mit ersten und zweiten schwenkbar verbundenen Abschnitten und mit ersten und zweiten Enden, wobei eines der Enden schwenkbar an dem Wagen (10) angebracht ist,
    (c) eine Aufnahme (57) für die Form (14), die an dem gegenüberliegenden Ende der Arme (60, 62) angebracht ist,
    (d) eine Kraftübertragungseinrichtung, die von den Armen (64, 60, 62) getragen wird und mit der Aufnahmeeinrichtung (57) für die Form (14) verbunden ist, so daß die von der Aufnahmeeinrichtung (57) aufgenommenen Formen (14) drehantreibbar sind, und
    (e) eine Einrichtung zum Schwenken der Arme (60, 62, 64) zwischen vorbestimmten Positionen.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (60, 64, 62) hohlförmig ausgebildet sind, und daß die Kraftübertragungseinrichtung innerhalb der hohlförmigen Arme (60, 64, 62) untergebracht ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsquelle (159)» eine Einrichtung zum Anbringen der Antriebsquelle (159) an dem Vagen (10) und eine Einrichtung vorgesehen sind, welche die Kraftübertragungseinrichtung mit der Antriebequelle (159) ver-
    bindet· 809816/0777
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    17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizstation (12), eine Kühlstation (18) und eine Einrichtung vorgesehen sind, die den Wagen (10) zwischen der Heizstation (12) und der Kühlstation (18) bewegt.
    18. Verfahren zum Schleudergießen, bei dem eine Form an einer Station zur Handhabung der Form mit thermoplastischem Material aufgefüllt wird, die Form in eine Heizkammer während einer ständigen Drehbewegung derselben zum Erschmelzen des Materials eingebracht wird, und die Form in einer Kühlstation gekühlt und anschließend das Gußstück entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form von der Station zur Handhabung der Form in die Heizkammer längs einer vertikalen Bahn bewegt wird, und daß nach dem Erwärmen der Form in der Heizkammer die Form über eine vertikale Bahn zu der Station zur Handhabung der Form bewegt wird, um das Gußstück aus der Form zu entnehmen.
    19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Form von der Station zur Handhabung der Form zu der Heizkammer bewegt wird, während gleichzeitig die Form entsprechend einer Translationsbewegung längs einer vertikalen Bahn zu einer Position bewegt wird, in welcher die Form in die Heizkammer eingeführt werden kann.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Form längs einer vertikalen Bahn zu einer Position außerhalb der Heizkammer bewegt wird, die Form in die Kühlstation bewegt wird und die Form längs einer vertikalen Bahn unter Ausführung einer Translationsbewegung zu der Kühlstation bewegt wird.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit Material an der Station zur Handhabung der Form aufgefüllt wird, die ungefähr
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    auf Bodenhöhe liegt.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Form zwischen den Stationen und der Heizkammer längs einer vorbestimmten geradlinigen Bahn bewegt wird.
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DE19772745884 1976-10-14 1977-10-12 Vorrichtung und verfahren zum schleudergiessen Withdrawn DE2745884A1 (de)

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