DE2442264A1 - Fadenschneideinrichtung fuer naehmaschinen - Google Patents

Fadenschneideinrichtung fuer naehmaschinen

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Description

Ronald Joseph Böser, 19 Branswopd Drive, Dix Hills, New York (V.St.A.)
Fadenschneideinrichtung für Nähmaschinen
Die Erfindung "betrifft eine Schneideinrichtung für eine Nähmaschine, welche eine vertikal hin- und hergehende Nähnadel, die in einem Werkstück mittels eines Nadel-· fadens eine Stichnaht erzeugt, eine Zuführung für den Nadelfaden sowie Einrichtungen zum Vorschieben des Werkstückes unter der Nähnadel nach hinten in der Weise, daß der sich von dem Werkstück zu der Fadenzuführung erstreckende Nadelfaden straff gespannt wird, aufweist.
Allgemeiner Gegenstand der Erfindung ist also eine Nähmaschine. Insbesondere handelt es sich um eine Schneid-
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einrichtung für eine derartige Maschine, welche das Abtrennen der Fäden an vorteilhafter Stelle unmittelbar nahe der Nähstation ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenabtrenneinrichtung für eine Nähmaschine, also eine Schneideinrichtung der eingangs genannten Gattung, zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Sin-„ richtungen dieser Art vermieden werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll das Abtrennen von Fäden an einer bevorzugten Stellung unmittelbar benachbart zur Nähstation ermöglichen, wobei die damit verbundenen Vorteile erzielt und trotzdem die Nähoperation der Maschine nicht beeinträchtigt werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schneideinrichtung der genannten Art dadurch gelöst, daß die in einer durch den straff gespannten Abschnitt des Fadens gebildeten Schneidzone arbeitende Schneideinrichtung eine vertikal angeordnete Wandung, einen der Wand zugewandten Block mit einer unteren Schneidkante, einen vertikal hin- und herbeweglichen Fadengreifer zwischen. der Wandung und dem Block in einer wirkungsmäßigen Anordnung, die ein Anheben einer Schleife des Nadelfadens in Schneideingriff mit der Schneidkante beim Anordnen eines Längenabschnittes des Fadens zwischen dem Fadengreifer und der Wandung gewährleistet, sowie eine Fe- . dereinrichtung aufweist, welche den Fadengreifer gegen die Wandung und damit in Halteeingriff mit der abgetrennten Schleife zwischen diesen Teilen spannt, wodurch das Abtrennen des Fadens ohne nachteiliges Entfädeln der Nähmaschinennadel bewerkstelligt werden kann.
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Da die Abtrennung des Werkstückes, vom Nadelfaden und, wenn anwendbar, auch vom Spulenfaden nahe der Nähstation erfolgt, ergibt sich notwendigerweise, daß das Werkstück sich noch unter der Kontrolle des Druckfusses der Nähmaschine befindet, als an einer genau bestimmbaren und bekannten Stelle. Hierdurch wird wiederum die weitere Handhabung des textlien Werkstückes betrachte lieh erleichtert, beispielsweise die weitere Handhabung mittels einer Stapeleinrichtung oder mittels anderer Manipulationseinrichtungen. Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, welche die vorstehenden Vorteile zu erreichen versuchten, ergibt sich bei der Schneideinrichtung nach der Erfindung kein nachteiliges Entfädeln der Nähnadel der Nähmaschine, d.h. also, das kurze, abgetrennte Ende des Nadelfadens wird nicht aus der öse der Nadel herausgezogen, wenn ein nachfolgendes Nähintervall beginnt.
Eine Schneideinrichtung für eine Nähmaschine, welche die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe löst und die vorteilhaften Merkmale nach der Erfindung aufweist, weist einen Fadengreifer aus, der in einer nahe der Nähstation liegenden Zone arbeitet, wo also der Nadelfaden und der Spulenfaden verhältnismäßig straff sind. Dabei wird die Fadenspannung dazu verwendet, ein geeignetes Erfassen dieser Fäden zu gewährleisten. Daraufhin v/erden die Fäden in Schneidkontakt mit einer Messerkante angehoben, durch welche die Fäden abgetrennt wer-, den, und zwar während des Sticheingriffes mit dem Werkstück. Dabei, werden die Fäden also von den Zuführlängen abgeschnitten, wodurch das Werkstück frei wird. Zusätzlich hierzu werden die Zuführlängen der Fäden an der Trennstelle festgehalten, so daß sie nicht während des Startens der Nähoperation der Maschine in nachteiliger
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Weise herausgezogen werden können, wodurch sich ein Entfädeln der Maschine ergeben würde.
Zusammengefaßt wird also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, daß der Faden in unmittelbarer Nähe der Nähstation abgeschnitten werden kann, d.h. also, nachdem der "Faden einen Stich geformt hat, sich aber nicht mehr in dem zu nähenden Material befindet.^ Hierdurch ergeben sich beträchtliche Vorteile. Insbesondere wird ein nachteiliges Entfädeln oder Ausfädeln der Nähnadel der Nähmaschine hinsichtlich der Häufigkeit seines Auftretens auf ein Minimum reduzier!:.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung ,in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer, schema-
tischer Darstellung die Art und Weise, in der die Nadel einer Nähmaschine! häufig in unerwünschter Weise entfädelt wird, nachdem der Nähfaden abgeschnitten worden ist;
Fig. 2 ' in Explosionsdarstellung die
verschiedenen Komponenten, welche die Schneideinrichtung, für eine Nähmaschine nach der ErfindttLg bilden;
Fig. 3 bis 7 einander zugeordnete Endansichten,
bei denen die Bowegungsabfolge der Komponenten, welche die Schneideinrichtung bilden, zur Herbeiführung des Nadel- sowie der Spulenfäden abläuft; und
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Fig. 3A, 4A und 6A von den Fig. 3, 4 "bzw. 6 ■
projizierte SeiteiidarStellungen, welche weitere strukturelle Details der Schneideinrichtung erkennen lassen.
In der Zeichnung,insbesondere in Fig. 1, ist eine typische Nähmaschine 10 gezeigt, welche alle operativen Teile aufweist, die erforderlich sind, um in einem textlien Werkstück 14 eine Stich-Nähnaht 12 zu erzeugen. Während eines typischen Nähintervalls wirken Vorschubklauen 16 sowie ein Druckfuß 18 - von diesem ist in Fig. 1 der untere Abschnitt weggelassen, um strukturelle Einzelheiten nicht zu verdecken - so zusammen, daß das Werkstück 14 unterhalb der Nähnadel 20 der Nähmaschine, die eine vertikale Auf- und Abbewegung ausführb, nach hinten bewegt wird. Aus naheliegenden und bekannten Gründen ist es vorteilhaft, einen Nadelfaden 22 sowie, wenn ein derartiger Faden verwendet wird, auch einen Spulenfaden 24 (Unterfaden) so dicht wie möglich an der durch die Nähnadel 20 gebildeten Nähstation abzuschneiden. Wenn dies erfolgt, so entsteht jedoch im Nadelfaden 22 ein kurzes Stück. Wenn also das Nähintervall in einer Stellung endet, bei dem der Fadenaufnehmer 26 sich in seiner unteren Position befindet, die in Fig. 1 in voll ausgezogenen Linien gezeigt ist, und zwar zu Beginn des nächsten Nähintervalls, so bewirkt die Aufwärtsbewegung des Fadenaufnehmers 26 in s^ine obere Stellung,, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, in nachteiliger Yieise, daß das abgeschnittene Ende des Nadelfadens 22 aus der Öse der Nadel 20 herausgezogen und hierdurch also die Nadel entfadelt wird. Es ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, die Fäden 22, 24· in unmittelbarer Nachbarschaft der Nähnadel oder Nähstation 20 abzuschneiden, d.h. also an einer Stelle,
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an der die Nähnadel 20 der Nähmaschine arbeitet, wobei jedoch das nachteilige Entfädeln der Nähnadel 20 dennoch vermieden werden soll.
Eine im ganzen in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 30 "bezeichnete Schneideinrichtung nach der Erfindung weist die in der perspektivischen Explosionsdarstellung von Fig. 2 dargestellten Komponenten auf. Um eine möglichst dichte Zuordnung der Schneideinrichtung 30 zur Nähnadel 20 zu gewährleisten, ist die Schneideinrichtung auf einem Fußkörper 32 des Druckfußes der Nähmaschine abgestützt.. Beim Fußkörper 32 handelt es sich um einen sich nach unten erstreckenden Abschnitt des Druckfußes, der in Verbindung mit dem eigentlichen Fußteil 34 endet, der an der Oberfläche des Werkstückes 14 anliegt und dieses mit den Vorschubklauen 16 der Nähmaschine in Kontakt hält, durch welche das Werkstück 14· bei der Förderbewegung unter der Nähnadel 20 hindurchgeführt wird. Fig. 2 zeigt, allgemein gesprochen, daß die Schneideinrichtung 30 einen Hauptteil 36 aufweist, der in geeigneter Weise auf dem Fußkörper 32 des Druckfußes abgestützt ist. In die Vorderfläche des Hauptteiles ist ein vertikal orientierter Schlitz 38 für einen vertikal hin-und hergehenden Fadengreifer 40 eingearbeitet. Der Schlitz 38 ist durch eine quer angeordnete Kammer 42 für einen Block 44 unterbrochen, der unten eine Schneidkante aufweist. Eine Spiralfeder 48 erstreckt sich durch eine Bohrung 50 und liegt derart an dem Block 44 an, daß dieser gegen den Fadengreifer 40 gepreßt wird. Die Bedeutung dieses Merkmals wird weiter unt'jn noch klarwerden. Der Druck der Feder 48 wird durch eine Schraube 52 eingestellt.
Wie in Fig. 2 weiterhin gezeigt ist, wird der Faden-
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greifer 4-0 durch einen schwenkbar bei 56 angeordneten Hebel ^A- vertikal hin- und herbewegt. Das Hebelende erstreckt sich durch einen Schlitz 60 des Fadengreifers 40 und endet in einem ausgesparten Schlitz 62 des Fußkörpers 32 des Druckfußes. Ein weiterer Raum für die Schwenkbewegungen des Hebels 54- ist durch .eine ausgesparte Kammer 64 gewährleistet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist der Fadengreifer 40 einen unteren, sich nach unten erstreckenden Abschnitt auf, der eine Nockenfläche 66 und unmittelbar darüber eine Raste 68 aufweist. Bewegt sich der Fadengreifer 4-0 nach unten, so bewegt sich die Nockenfläche 66 auf eine Seite der Nadel- und Spulenfäden 22, 24- und gelangt daraufhin unter eine Arbeitsfläche 70 cLer Nähmaschine, und zwar durch einen Schlitz 72 im Fußkörper 32 des Druckfußes. Mit anderen Worten, der Fadengreif er 4-0 befindet sich in seiner Ausgangsstellung in einer Position, die für das Ergreifen der Faden günstig ist. Die in den Fäden vorhandene Spannung führt dazu, daß diese, nachdem sie durch die Nockenfläche 65 beaufschlagt worden sind, zurückschnellen, wordurch das Ergreifen des Fadens weiter gefördert wird. Nach der Verschiebung zur Seite bringt also die in den Fäden vorhandene Spannung diese dazu, daß sie in die Raste 68 hineinschnellen. Wenn der Fadengreifer 40 dann angehoben \vird, so wird eine Schleife der Nadel- und Spulenfäden 22, 24 angehoben und mit der Schneidkante 46 in Schneidkontakt gebracht, wie sich imfoDgenden noch aus der Beschreibung in Verbindung mit den ^ig. 3 Ms 6 sowie mit den Schnitt-Proöektionsdarstellungen von diesen figuren ergeben wird.
Im folgenden wird nun auf die Fig. 3 bis 6 und die
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entsprechenden Schnittdarstellungen Bezug genommen, wobei die Bewegungspositionen des Fadengreifers 40 am/besten zu erkennen sind. Wie in den Fig. 3 und 3A gezeigt ist, "befindet sich die Startposition des Fadengreifers unmitterbar oberhalb der Nadel- und Spulenfäden 22, 24, die im wesentlichen gespannt sind, und zwar in einer Zone, auf die im folgenden als ausgebildete Schneidzone 74- Bezug genommen wird. Die in den Fäden 22, 24 vorhandene Spannung resultiert von der Vorschubbewegung des Werkstückes 14 nach hinten, im Verhältnis zur Nähnadel 20, wobei die Fäden 22, mit dem Werkstück verbunden sind und sich unterhalb des Fadengreifers 40 zu den Fadenzuführungen 76 bzw. 78 erstrecken. Wenn also der Fadengreifer 40 bei seiner Abwärtsbewegung aus dem Schlitz 38 herausgedrückt wird, so werden die Fäden 22, 24, wie sich aus einer aufeinanderfolgenden Betrachtung der Fig. 4 und 5 sogleich ergibt, zunächst durch eine Seite der Nockenfläche 26 beaufschlagt und fortgedrückt. Daraufhin schnellen diese Fäden wegen der darin vorhandenen Spannung; in ihre Originalstellung zurück, während die Nockenfläche 66 ihre Abwärtsbewegung unter das Niveau der Fäden und in die in Fig. 5 gezeigt Position fortsetzt. Als Resultat des Rückschnellens springen die Fäden 22, 24 in die Raste 68 vor. Wenn also der Fadengreifer 40 anschließend bei seiner Aufwärtsbewegung wieder in seine erhobene Position, wie in Fig. 6 dargestellt, zurückgebracht wird, so werden hierbei die Fäden 22, 24 mit der Schneidkante 46 in Schneidkontakt gebracht, wodurch die Fäden abgetrennt werden.
Es werden jedoch.nicht nur die Fäden abgetrennt, sondern die Längenabschnitte derselben werden außer-
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dem in ?/irkungsvoller Weise festgehalten, so daß ein ' nachteiliges Entfädeln der Nadel 20 nicht stattfinden kann. Dies ergibt sich vermutlich am besten in Verbindung mit Fig. 6A, auf welche im folgenden Bezug genommen wird. Wie bereits ausgeführt, wird'eine im ganzen mit 80 bezeichnete Schleife der Fäden 22, durch den Fadengreifer 40 angehoben und dann durch den Kontakt mit der Schneidkante 46 abgeschnitten, wodurch die Fäden, wie bei 82 gezeigt, von den Zu— führlängen abgetrennt werden. Die Zufuhrlängen der Fäden 22, 24, oder wenigstens diejenigen Abschnitte derselben, die über die Vorderseite der Wockenflache 66 des Fadengreifers 40 schleifenförmig gelegt sind, •werden zwischen einer vertikalen Wandung 84 und dem Fadengreifer effektiv festgeklemmt, wie es sich in Fig. 6A deutlich zeigt. Aus Fig. 4A in Verbindung mit Fig. 6A geht noch deutlicher hervor, daß der Raum für das Festklemmen oder Verkeilen der Schleifen 80 in der soeben beschriebenen Position durch eine seitliche Bewegung des Blockes.44 entgegen der Druckkraft der Feder 48 erzeugt wird, wobei sich der Block also in die Ausnehmung 86 hineinbewegt. Die Feder 48 ermöglicht nicht nur eine Rückwärtsbewegung des Blockes 44, sondern drückt diesen auch federnd gegen den Fadengreifer 40. Auch wird der Fadengreifer 40 gegen die Wandung 84 gedrückt, so daß die Schleifen oder Fadenlängen 80, die sich dazwischenbefinden, fest in ihrer Stellung gehalten werden. Um das leichte Verschieben des Fadengreifers 40 zu ermöglichen, welches notwendigerweise stattfindet, wenn der Fadengreifer die in den Fig. 4A und 6A dargestellten Positionen einnimmt, steht das Hebelende 58 lediglich durch den Schlitz 60 vor, wobei es also von Bedeutung ist, daß zwischen die'sen bei-
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den Komponenten keine feste Verbindung besteht.
Zur Vervollständigung wird noch darauf hingewiesen, daß das entferntliegende Ende des Hebels 54- in geeigneter Weise bei 88 mit einer Verbindungsstange 90 eines Kraft-Solenoides 92 oder dergleichen in Verbindung steht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß" die Schneideinrichtung 30 nach der Erfindung ein Abtrennen des Kadelfadens 22 und des Spulenfadens 24-, wenn ein derartiger vorgesehen ist, an einer Stelle gestattet, die unmittelbar der Nähstation bzw. den Ort der Nähnadel 20 benachbart ist. Diese Position ist vorteilhaft, weil das Werkstück i'4-, welches von den Fäden getrennt wird, sich hier .noch unter der Eontrolle des Druckfußes 18 bzw. des Fußkörpers 32 des Druckfußes und daher an einer vorherbestimmbaren Stelle befindet. Hierdurch wird wiederum die weitere Handhabung des Werkstückes 14- durch eine Stapeleinrichtung oder dergleichen erheblich erleichtert. Obwohl diese vorteilhafte Position für das Abtrennen der Fäden durch die Schneideinrichtung 30 gewährleistet wird, ergibt sich hierdurch kein nachteiliges Entfädeln der Nähnadel 20, weil, wie klar gezeigt wurde, das abgetrennte Zuführende des Fadens 22 zwischen dem Fadengreifer 40 und der Wandung 84- fest gehalten und eingeklemmt wird, wobei die Wandung 84- die Kammer 38 begrenzt, in der der Fadengreifer 4-0 arbeitet.
Innerhalb des Erfindungsgedankens sind eine Vielzahl von Modifizierungen, Abänderungen und Ergänzungen des beschriebenen Ausführungsbeispieles möglich.
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Auch ist daran gedacht, bestimmte Merkmale der Erfindung ohne die übrigen Merkmale zu· verwenden. Aus diesem Grunde sind die nachfolgenden Ansprüche breit gefaßt, um den Erfindungsgedanken in.geeigneter Weise
wiederzugeben.
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Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE
    ^) Schneideinriclit-uiig für eine Nähmaschine, welche eine vertikal hin- und hergehende nähnadel, die in einem Werkstück mittels eines Nadelfadens eine Stichnaht erzeugt, eine Zuführung für den Nadelfaden sowie Einrichtungen zum Vorschieben des Werkstückes unter der Nähnadel nach hinten in der Weise, daß der sich von dem Werkstück zu der Fadenzuführung erstrekkende Nadelfaden straff gespannt wird, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer dui'ch den straff gespannten Abschnitt des Fadens (22, 24) gebildeten Schneidzone (74) arbeitende Schneideinrichtung (30) eine vertikal angeordnete Wandung (84·), einen der Wandung zugewandten Block (44) mit einer unteren Schneidkante (46), einen vertikal hin- und herbeweglichen Fadengreifer (40) zwischen der Wandung (84) und dem Block (44) in einer wirkungsmaßigen Anordnung, die ein Anheben einer Schleife (80) des Nadelfadens in Schneideingriff mit dor Schneidkante (46) beim Anordnen eines Längenabschnittes des Fadens zwischen dem Fadengreifer (40) und der Wandung (84) gewährleistet, sowie eine Federeinrichtung (48) aufweist, welche den Fadengreifer (40) gegen die Wandung (84) und damit
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    in Halteeingriff mit der abgetrennten Schleife zwischen diesen Teilen spannt, wodurch das Abtrennen des Fadens ohne nachteiliges Entfädeln der Nähmaschinennadel bewerkstelligt werden kann,
  2. 2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (78) zum Zuführen eines Spulenfadens (24), welcher benachbart zur Position des Nadelfadens (22) in der Schneidzone (74·) vorliegt und während der Schneidbewegung der Schneideinrichtung (30) abschneidbar ist.
  3. 3. Schneideinrichtung nach Anspruch 2,- gekennzeichnet durch einen Nähmaschinen-Druckfuß (18, 32, 34-); eine Einrichtung zum Anbringen der Schneideinrichtung (30) an dem Druckfuß; und Einrichtungen (5^·, 58) zum ■ Abwärtsbewegen des Fadengreifers (40) aus einer oberen Nichteingriffsstellung in eine das Ergreifen der Nadel- und Spulenfäden (22, 24) bei der Aufwärtsbewegung vorbereitende Stellung, wodurch eine Schleife (80,82) der Fäden in Schneidkontakt mit der Schneidkante (46) gehoben wird.
  4. 4. Schneideinrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengreifer (40) eine nach unten verlaufende Nockenfläche (66) aufweist, die sich bei der Abwärtsbewegung des Fadengreifers seitlich von den Nadel- und Spulenfäden (22, 24) bewegt; und daß die Nockenfläche (66) eine Raste (68) aufweist, in welche die Fäden (22, 24) infolge ihrer Eigenspannung hineinspringen, wodurch die Fäden bei der Aufwärtsbewegung · des Fadengreifers (40) angehoben werden.
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  5. 5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (44) seitlich bezüglich der Vertikalbewegung des Fadengreifers (40) bewegbar ist; und daß die Federeinrichtung (48) so angeordnet ist, daß sie auf den Block (44) auf dessen der Wandung (84) abgewandten Seite unter Erzeugung einer Spannung einwirkt.
  6. 6. Schneideinrichtung nach einem der vorangehenden'Ansprüche, gekennzeichnet durch ein auf dem Druckfuß (18, 32, 34) der Nähmaschine abgestütztes Gehäuse mit einer vertikal orientierten Wandung (84); einen seitlich bewegbaren Block (44), der der Wandung (84) zugewandt 'ist und eine untere Schneidkante (46)-aufweist; ein zwischen der Wandung (84) und dem Block (44) angeordnetes hin- und hergehendes Teil (40) mit einer den Faden ergreifenden Raste (68); Einrichtungen (54, 56) zum Herunterdrücken des Teiles (40) aus einer angehobenen Nichteingriffsstellung in eine zum Ergreifen der Nadel- und Spulenfäden (22, 24) in der Raste (68) dienende Stellung vor Einleitung der Aufwärtsbewegung des Teiles (40), so daß ein Anheben einer Schleife (80) der Fäden in Schneidkontakt mit der Schneidkante (46) unter gleichzeitigem Anordnen eines Längenabschnittes der Schleife der Fäden zwischen dem Teil (40) und der Wandung (84) ermöglicht wird? und eine den Block (44) an der der Wandung (84) abgewandten Seite beaufschlagende Feder zur Erzeugung eines Halteeingriffes für die abgetrennte Schleifelänge zwischen dem Teil (40) und der Wandung (84), so daß nach dem Abbrennen der Fäden (22, 24) ein nachteiliges Entfädeln der Nähmaschinennadel (20) vermieden wird.
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  7. 7. Schneideinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fäden (22, 24) ergreifende Teil (40) eine sich nach unten erstreckenden Nockenfläche (66) zum seitwartsbewegen der Nadel- und Spulenfäden (22, 24) während der Abwärtsbewegung des Teiles aufweist. · ·
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DE2442264A 1973-12-10 1974-09-04 Schneideinrichtung für eine Nähmaschine Expired DE2442264C3 (de)

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