DE6608981U - Fadenwischvorrichtung und fadenenden-haltevorrichtung fuer naehmaschinen. - Google Patents
Fadenwischvorrichtung und fadenenden-haltevorrichtung fuer naehmaschinen.Info
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Description
W. 23086/68 VBl S 65 257/52 a Gbm
The Singer Company,
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Fadenwischvorrichtung und Fadenenden-Haltevorrichtung
für Nähmaschinen·
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Manipulieren von Fäden bei Beendigung eines Stichbildevorganges,
so daß die Fäden von dem Arbeitsstück freigegeben und die Fadenenden zu Beginn des nächstfolgenden
Stichbildevorganges gegen Verwirrung zurückgehalten werden»
Nähmaschinen mit Nadelanordnern und automatischen Fadenschneidteilen sind in der Technik bekannt. Biese bekannten
Maschinen haben jedoch keine Vorkehrung zum Zurückziehen und Speichern der Fadenenden zwischen den Nähvorgängen,
und daher besteht die Möglichkeit, daß-die Fadenenden
erfaßt und in das vorher genähte Arbeitsstück eingenäht und aus d&m Werkstück anomal herausgezogen
werden, wenn das Werkstück herausgenommen wird, oder die Fadenenden können bei Beginn der nachfolgenden zu nähenden
Naht erfaßt werden und zeigen eine unansehnliche Verwirrung«
Durch die Erfindung werden die oben genannten Probleae
dadurch gelöst, daß eine Fadenwischvorrichtung vorgesehen
ist, welche mit der Fadentrennvorrichtung selbsttätig betätigt wird, wenn der Nadelandordner die Nadel nach
bewegt· D©r Federwischer behindert überdies nicht das
Sichtfeld des Bedienenden des Stichbildebereiches oder verkleinert nicht den Berei?h, der nahe der Stichbildestelle
für die Manipulation eines Werkstückes durch den Bedienenden zur Verfügung steht.
Der Fadenwischer ist von neuer Ausbildung, und er kann die Nadel nicht beschädige** oder durch die Nadel
nicht beschädigt werden, selbst wenn der Fadenwischer zufälligerweise vorzeitig betätigt werden sollte. Der
Fadenwischer der Erfindung arbeitet dahingehend, den abgeschnittenen Nadelfaden mit Sicherheit zurückzuhalten,
wodurch ein Zurückhalten oder Halten der Fadenenden außerhalb einer möglichen Verwirrung zu Beginn der nachfolgenden
Stichreihe gewährleistet wird·
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Nadelfadenwischvorrichtung
und einen Fadenendea-Halter zu schaffen, der die Sicht des Bedienenden in dem Stichbildebereich
nicht behindert, noch den Raum verkleinert, der nahe der Stichbildestelle für Handhabung eines Arbeitsstückes
zur Verfugung steht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Nadelfadenwischvorrichtung mit Fadenendhalter zu
schaffen, welche so arbeitet, daß sie mit einem Fadenende mit einem Ausmaß an Sicherheit in Eingriff tritt und es
manipuliert, durch das eine gleichzeitige Wegbewegung von Fadenenden von dem Arbeitsstück und ein Festhalten der
Fadenenden außerhalb einer Verwirrung zu Beginn der nachfolgenden Stichreihe gewährleistet wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Nadelfadenwischvorrichtung zu schaffen, welche die
Nadeln nicht beschädigen noch durch die Nadel in dem Fall eines zufälligen vorzeitigen Arbeitens der Fadenwischvorrichtung
beschädigt werden kann.
Die Lösung gemäß der Erfindung liegt darin, daß die Fadenwischvorrichtung wenigstens eine von dem Nähmaschinen-
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.
gehäuse getragene Führung aufweist, die im Abstand von der Nadelbahn endet und in der Führung ein Fadenwischelement
verschiebbar getragen ist, das einen über das Ende der Führung hinaus bewegbaren Teil hat, und der
Führung Mittel zugeordnet sind, die den jenseits des Endes der Führung bewegbaren Teil des Fadenelementes veranlassen,
die Nadelhin- und -herbewegungsbahn zu kreuzen, und an diesem Teil des Fadenwischelementes ein am Faden
angreifender Teil vorgesehen ist, und das Fadenwischelement mit einem an dem Nähmaschinengehäuse angeordneten Bewegungsantrieb verbunden ist.
Die Erfindung ist weiter auf Ausführungsformen abgestellt·
In der nachfolgenden Beschreibung wird in Verbindung mit der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung erläutert
.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Mähmaschine, an welcher die Erfindung
verwendet wird·
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Nähmaschinendrückerfußes
und fadenführender Nadeln und von Teilen der Fadenwischer gemäß der Erfindung, und sie gibt die Fadenwischer in der
vorbewegten Lage zum Eingriff mit Faden wieder· Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht ähnlich der
Fig. 2fgibt jedoch die Fadenwischer in der zurückgezogenen
und das Fadenende haltenden Lage wieder, wobei eines der Fadenwischerrohre teilweise weggebrochen ist, um die Lage des Faden-
«?i cabers in ihm wiederzugeben.
# 1«$ eiae auseinandergezogene ., sehaubildiiche
welche einen Teil der Ausbildung des
der Fig. 1 wiedergibt.
£ ifei eine schematische Ansicht eines Nähmasehi-8&&&ufbaus,
in Verbindung mit welchem die Er-
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findung vorzugsweise benutzt werden kann. Fig. 6 ist ein Schaltschema, welches einen elektrischen
Steuerstromkreis wiedergibt, der bei der Nähmaschinenanlage der Fig. 5 verwendet
werden kann, um den Fadenwischer gemäß der Erfindung zu betätigen.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, welche die
Beziehung zwischen einem Nähmaschinengreifer und den Elementen einer Nähfadenschneidevor—
richtung wiedergibt, die vorteilhaft verwendet werden kann.
Die.Erfindung ist in Fig. 1 als Beispiel an einer
Zweinadel-Doppelsteppstich-Nähmaschine dargestellt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, und die ein Gehäuse einschließlich
eines Stofftragsockels 11 hat, über welchem ein Maschinenarm 12 abgestützt ist, der in einem Nähkopf
15 endigt. In dem Nahkopf 13 ist eine Nadelstange 14· hin
und her bewegbar gelagert, welche an ihrem unteren Ende eine Nadelklemme aufweist, in welcher zwei Nadeln 16 und
befestigt sind, die in Längsrichtung des Sockels 11 is Abstand relativ zueinander angeordnet sind· Weiterhin
wird in dem Nähkopf 14- zwecks senkrechter Bewegung eine
durch eine Feder nach unten gedrückte Drückerstange 18 getragen, welche an ihrem unteren Ende einen üblichen
Drückerfuß 19 trägt. In dem Sockel 11 kann ein Paar Greifer (nicht dargestellt) derjenigen Art gelagert sein, wie sie
in der USA-Patentschrift 2 763 226 aufgezeigt sind, die
mit den Nadeln 16 und 17 zur Herstellung von Stichen zusammenarbeiten.
Von der Hinterseite des Maschinenarms 12 erstrecken sich zwei mit Gewinde versehene Tragzapfen 21, deren jeder
ein Paar Verriegelungsmuttern 22, 22 aur Aufnahme einer Tragplatte 23 aufnimmt. Die Tragplatte 23 ist so
ausgebildet, daß sie einen allgemein mit 20 bezeichneten Fadenwischerantriebsmechanismus sowohl gibt als auch trägt·
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— 5 —
An der Innenseite der Tragplatte 23 ist durch Schrauben
24, 24 ein Elektromagnet 25 befestigt, der vorzugsweise
so angeordnet ist, daß sein Anker 26 sich im wesentlichen waagerecht, d.h. senkrecht zur Achse der Nadelstange 14
bewegt. Mit dem Anker 26 des Elektromagneten 25 ist durch
einen Zapfen 27 ein Arm 28 eines Winkelhebels 29 verbunden· Der Winkelhebel 29 hat ein Loch 30, welches eine mit Schulter
versehene Kopfschraube 31 aufnimmt, die an der Tragplatte
23 durch eine Mutter 32 befestigt ist. Der Arm 28 des Winkelhebels 29 ist bei 34 geschlitzt, um den Zapfen
des Ankers 26 des Elektromagneten 25 zu umgreifen. Der
andere Arm 35 des Winkelhebels 29 ist bei 36 gegabelt und
ujugreift einen mit Schulter versehenen Antriebszapfen 37
für die Fadenwischer.
Ein Ende einer Schraubenfeder 28 ist an einer Schraube 39 verankert, welche in einer Gewindebohrung 40 in
der Tragplatte 23 eingeschraubt ist. Das andere Ende der Schraubenfeder 38 ist über eine Schraube 41 gehakt, die
wahlweise in eine von Gewindebohrungen 42 in dem Winkelhebelarm 35 eingeschraubt werden kann. Die Schraubenfeder
38 drückt den Winkelhebel 29 entgegen der Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der Fig. 1 gegen einen Anschlagsatz 43,
der als Teil der Tragplatte 23 ausgebildet ist. Ein weiterer Anschlagsatz 44 an der Tragplatte 23 begrenzt die
Bewegung des Winkelhebels 29 in Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der Fig. 1, wenn der Elektromagnet 25 erregt ist.
In dem Nähkopf I3 ist eine Drückerstangenbuchse 50
angeordnet (Fig. 4), die, wie bei Nähmaschinen üblich ist, die Drückerstange 18 in ihrer Längsachse relativ zu dem
Nähkopf 13 führt. Die übliche Drückerstangenbuchse 50
wird dazu verwendet, die Fadenwischelemente gemäß der Erfindung vermittels eines Tragblockes 51» der mit einer
Drückerstangenöffnung versehen ist, durch eine Klemmschraube 53 zu tragen. Der Tragblock 5I ist mit zwei halb-
kreisförmigen Nuten 5^·» eine an jeder Seite der die
Drückerstange 18 aufnehmenden öffnung 52 versehen. Durch
ein Loch 55 in einer Klemrastange 56 ist eine Schraube 57
hindurchgeführt, welche in einer Gewindebohrung 58 in dem
Tragblock 51 Aufnahme findet· Die Klemmstange 56 ist
mit zwei halbaylindrischen Nuten 59 versehen, welche im
gleichen Abstand wie die Nuten 5^ in dem Tragblock 51 angeordnet
sind, so daß, wenn die Teile zusammengebaut sind, die Nuten 5^ und 59 der Teile 51 und 56 dazu dienen, zwei
Rohre 6OL und 6OR an der Drückerstangenbuchse 50 aufzunehmen und festzuklemmen, die in dem Nähkopf 15 befestigt
ist. Vorzugsweise erstrecken sich die Rohre 6OL und 6OR nach oben von dem Tragblock 51 in im wesentlichen gerader
paralleler Lage. Unterhalb des Tragblockes 51 sind die
Rohre 6OL und 6OR jeweils bei 61L und 61R abgebogen, um jeweils gegen eine der Nadeln 16 und 17 zu konvergieren.
Innerhalb der Rohre 6OL und 6OR sind jeweils ein Fadenwischfinger 62L und 62R verschiebbar gehalten. Die Finger
62L und 62R sind vorzugsweise aus einem flachen, federnden Material hergestellt, und jeder ist an dem unteren
freien Ende mit einer Spitze 63L und 63R und an einer Seite mit einem Widerhaken 64-L und 64R versehen.
Innerhalb der oberen geraden Teile der Rohre 6OL und 6OR erstrecken sich zylindrische Stangen 65L und 65R. Die
Stangen 65L und 65R können bei 66L und 66R geschlitzt sein, um jeweils einen der federnden Fadenwischfinger
62L und 62R aufzunehmen, welche an den entsprechenden Stangen 65L und 65R durch Zapfen 6?L und 6?R befestigt
sind«
Jenseits des oberen Endes der Rohre 6OL und 6OR sind die zylindrischen Stangen 65L und 65R in parallelen Löchern
70 in einer Stange 71» z.B. durch Stellschrauben 72, befestigt.
Zwischen den Löchern 70 ist die Stange 71 mit
einer Gewindebohrung 73 versehen, welche den vorher be-
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schriebenen mit Schulter versehenen Antriebszapfen 37
aufnehmen kann.
Beim zusammengebauten Fadenwischmechaaismus hebt die Feder 38 den Winkelarm 35 gegen den Anschlagsatz
an, wenn der Elektromagnet 25 stromlos ist, und, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist, werden die Enden
63L und 63R der Federfinger 62L und 62R in die Rohre 6OL und $0R zurückgezogen. Wenn der Elektromagnet 25 erregt
ist, wird der Anker 26 bei Betrachtung der Fig. 4 nach links gezogen und drückt den Winkelhebelarm 35 nach unten
gegen den Anschlagansatt 44 und verschiebt die Federfinger
62L und 6^R nach unten und jenseits der unteren Enden der
Rohre 6OL und 6OR.
Vorzugsweise sind die Federfinger 62L und 62R anfangs
gerade ausgebildet, und wenn sie zurückgezogen sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist, werden sie nicht über die
gebogenen Teile 61L und 61R der Rohre 6OL und 6OR nach
oben bewegt. Die Widerhaken 64L und 64R, die vorzugsweise an den Außenseiten der Federfinger 62L und 62R ausgebildet
sind, werden daher gegen die Rohrseitenwandungen gedrückt,
wenn die Federfinger 62L und 62R zurückgezogen werden, und wenn die Federfinger 62L und 62R, wie in Fig. 2 dargestellt
ist, vorbewegt werden, dienen die gebogenen Teile der Rohre 61L und 61R der Rohre 6OL und 6OR dazu, die
Federfinger 62L und 62R in einer Bahn zu bewegen, in welcher die Widerhaken 64L und 64R die Hin- und Herbewegungsbahn
der entsprechenden Nadeln 16 und 1? kreuzen, so daß die Widerhaken 64L und 64R überhaken und mit den Fadenschen—
kein in Eintritt treten, welche sich von den Uadeln zu dem
zu nähenden Arbeitsstück erstrecken. Wenn die Finger 62L und 62R zurückgezogen werden, ziehen die Widerhaken 64L
und 64R die erfaßten Fadenschenkel nach oben in die Rohre 6OL und 6OR, und weil die Widerhaken 64L und 64R gegen die
Seitenwände der Rohre gedrückt werden, kommen die erfaßten P.äden nicht leicht aus den Widerhaken 64R, 64R heraus,
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jedoch kann sich der Faden in Längsrichtung um die Widerhaken 64-L und 64R frei bewegen, und wenn daher nach einem
Fadenwischvorgang mit dem Nähen begonnen wird, werden die Fadenenden, die in die Rohre gezogen wurden und dort zurückbehalten
wurden, frei in das Werkstück gezogen·
Der Fadenwischer gemäß der Erfindung kann bei einer
beliebigen Nähmaschinenanlage verwendet werdsn, in welcher ein Fadenwischer bekannter Art bisher verwendet worden
ist. Der Elektromagnet 25 kann durch Schließen von Hand eines Steuexschalters (nicht dargestellt) erregt werden,
oder der Steuerschalter für den Elektromagneten 25 kann durch Betätigen eines Elementes der Nähmaschine, z.B.
durch Betätigen entweder der Drückerfußlufterhebe] (Fig· 1)
geschlossen werden·
Der Fadenwischer gemäß der Erfindung ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn er in Verbindung mit einer Vorrichtung
verwendet wird, die die Nähfaden bei Beendigung eines Nähvorganges selbsttätig durchschneidet. Iu diesem
Zusammenhang wird auf die deutsche Patentanmeldung
5 -11 ο 645 VIIa/52a verwiesen· HJer wird die Fadentrennvorrichtung
insbesondere in Verbindung mit den Figuren 5«
6 und 7 nur soweit beschrieben, als es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist, und soweit die vorbeschriebene
Fadenwischvorrichtung mit der Fadentrennvorrichtung zusammenarbeitet·
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist die Nähmaschine 11,
12, 13 mit einer Stellkupplung CT versehen, durch die Antriebsriemen
B-1 oder B—2 mit der Nähmaschine selektiv in Antriebsverbindung gebracht werden können. Der Riemen
B-1 wird durch eiae übliche durch eine Energiequelle M-1
gesteuerte Kupplung mit Bremse angetrieben, und der Riemen B-2 wird durch einen Hilfsmotor M-2 Hit langsamer Geschwindigkeit
angetrieben. Die Kupplungs-Stellvorrichtung CI enthält weiterhin Kontakte, welche die Nadelobenlage
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der Nähmaschine steuern. Die Kupplungsbremsvorrichtung
wird d roh ein Pedal T gesteuert, und diejVerbindung
zwischen ihnen beeinflußt Schalter S-1 und S-3» durch
welche das Steuersystem bewirkt, daß die Stellkupplung CT den Riemen B-1 in Antriebsbeziehung zur Nähmaschine
bringt, wenn die Energiequelle M-1 in Antriebslage gekuppelt
ist, indem mit den Zehen auf das Pedal T gedrückt wird, um so die Nähmaschine während des normalen Stichbildevorganges
anzutreiben. Wenn das Pedal T jedoch mit der Hacke betätigt wird, dienen die Schalter S-1 und S-3
über die Steuervorrichtung dazu, daß die Stellkupplung CT zunächst den Riemen B-2 in Antriebslage mit der Nähmaschine
bringt und dann die Nähmaschine in der Nadeluntenstellung anhält.
Wenn die Nähmaschine in der Nadeluntenstellung durch die Betätigung der Steueranlage stillgesetzt worden ist,
leitet ein Schließen eines Schalters S-2 durch den Bedienenden das Arbeiten der Fadentrennvorrichtung ein.
Die Arbeitselemente der Fadentrennvorrichtung sind in Fig. 7 schematisch dargestellt. Ein Nähmaschinengreifer,
z.B. ein Greifer, der mit den Nadeln 16 und 1? gemäß den Figuren 1, 2 und 3 zusammenarbeitet, ist bei
100 dargestellt. Der Greifer 100 ist mit einer nadelfadenerfassenden
Spitze 101 versehen, welche sich relativ zu der bei 102 angedeuteten Hin- und Herbewegungsbahn der
Nadel bewegt, um Schleifen von Nadelfaden zu erfassen und rings um ein Spulengehäuse 10$ in dem Greifer 100 während
des Nähvorgangs zu führen. Beim Nähen werden daher aus Nadelfaden durch den Greifer 100 rings um den Spulenfaden.
104- bewegt, der sich von dem Spulengehäuse 103 gegen
den Weg der Nadelhin- und -herbewegung erstreckt und in
did in dem Arbeitsstück befindliche Naht geführt. Wenn
die Nähmaschine ihre Nadeluntenstellung einnimmt, nähert
sich die Greiferspitze 101 der Hin- und Herbewegungsbahn de? Slfidsl, üb den Nadelfaden, vie in Figo 7 dargestellt ist,
nenn ut η
- 10-
Die Fadentrennvorrichtung enthält einen Fadenfangfinger 105» der durch einen Elektromagneten SOL-2 gegen
den Greifer 100 verschiebbar ist, um mit dem Spulenfaden 104 in Kingriff zu treten und weiterhin auf einen Nadelfaden
zu warten und mit ihm in Eingriff zu treten, der durch die zusätzliche Drehbewegung des Greifers 100 erfaßt
und manipuliert wird.
Die Steueranlage in Ansprechen auf das Schließen des Schalters S-2 erregt den Elektromagneten SOL-2 und
tritt daher vermittels der Stellkupplung mit dem Riemen B-2 in Eingriff, um die Nähmaschine in die Nadelobenstellung
anzutreiben, wodurch eine zusätzliche Drehbewegung des Greifers verursacht wird.
In der Nadelobenstellung der Nähmaschine wird der Fadenfangfinger 103 mit dem in Eingriff stehenden Nadelfaden
und Spulenfaden zurückgeführt und zieht diese Fäden in den Weg eines Fadenschneidmessers 106 heraus, das
durch einen Elektroma<sneten SOL-1 betätigt wird, der durch
die Steueranlage erregt wird, nachdem die Nähmaschine die Nadelobenstellung erreicht hat·
Vorzugsweise sollte der Elektromagnet SOL-25 für den
Fadenwischer etwas vor dem Elektromagneten SOL-1 des Messers
erregt werden, so daß die Widerhaken der Fadenwischer quer an den Nadelfäden vorbeigehen können, die straff sind,
bevor sie durchgetrennt werden, um so den Eingriff der Fäden durch die Widerhaken zu gewährleisten.
Diese gewünschte Arbeitsfolge des Elektromagneten 23
etwas vor dem Betätigen des Elektromagneten SOL-1 kann,
wie in Fig. 8 dargestellt ist, durch die Anordnung von Kontakten RJ-Ci zum Betätigen des Elektromagneten 25 durch
das Entladen eines Kondensators CAP-1 unmittelbar bei Stromloswerden eines Relais R—3 erfolgen, wenn die Nadelobenstellung
ein öffnen der Zeitkontakte S-8 bewirkt. Ein etwas verzögertes Arbeiten des Elektromagneten SOL-1 erfolgt
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durch die Anordnung eines getrennten Relais R-4, das
ebenfalls durch das Entladen des Kondensators CAP-1 erregt wird. Der Elektromegnet SOL-1 wird durch die Entladung
des Kondensators CAP-3 in Ansprechen an das Schließen "
der Kontakte R4-01 bei Erregen des Relais R-4 erregt.
Andere bekannte Stromkreise zur Durchführung eines aufeinanderfolgenden Arbeitens der Elektromagneten SOL-25
und SOL-1 können verwendet werden.
Wenn gemäß vorstehender Beschreibung ein Nadelanordner und ein Fadentrennwerkzeug kombiniert werden, erfolgt
das Arbeiten des Fadenwischers gemäß der Erfindung vollständig automatisch und erfordert keinerlei Aufmerksamkeit
des Bedienenden. Der Fadenwischer dient dazu, die Nadelfadenenden aus dem Arbeitsstück unmittelbar am Ende der
Nahtbildung zu entfernen, und bevor der Bedienende das Arbeitsstück verschieben kann, und die Fadenenden werden
oberhalb des Arbeitestückes und in den Rohren gehalten, wie in Fig. 3 dargestellt ist, so daß ein unbeabsichtigtes
Erfassen und Ausweiten der Fäden durch den Bedienenden während des Herausnehmens und des Auswechselns eines Arbeitsstückes
unter dem Drückerfuß auf ein Geringstmaß reduziert wird. Bei dem nachfolgenden Beginn des Näh—
Vorganges hält der Fadenwischer die Nadelfadenenden außerhalb der Nadelbahn, jedoch frei, so daß sie aus den Rohren
herausgezogen werden können, wenn der Nähvorgang beginnt, so daß ein einwandfreier Start frei von Verwirrungen für
die nächste zu nähende Naht geschaffen wird·
NUIHuin
Claims (6)
1. Nadelfaden-Wischvorrichtung für Nähmaschinen mit einer im Gehäuse gelagerten hin- und herbewegbaren fadenführenden
Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenwischvorrichtung wenigstens eine Von dem Gehäuse getragene
Führung (60 L bzw, 50R) aufweist, die im Abstand von der Nadelbahn endet, und ein Faden-Wischeleraent (62 L bzw.
62 R) in der Führung (60 L bzw. 60 R) verschwenkbar getragen ist, und einen über aas Ende der Führung (60 L bzw.
60 R) hina> sbewegbaren Endteil zum Kreuzen der Nadelbahn hat, dia Führung (60 L bzw. 60 R) einen diese Bewegung in
die Nadelbahn steuernden Leitteil (61 L bzw. 61 R) aufweist, an dem vorderen Ende des Faden-Wischelementes ein
am Faden angreifender Teil (64 L bzw. 64 R) vorgesehen ist,
und für den Faden-Wischteil ein an dem Nähmaschinengehäuse angeordneter Antrieb (25) vorgesehen ist.
2. Nadelfaaen-itfischvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ein Rohr (60 L bzw. 60 R) aufweist, und das Faden-Wischelement einen
länglichen, in Längsrichtung innerhalb des Rohres (60 L bzw. 60 R) bewegbaren Finger (62 L bzw. 62 R) enthält.
3. Nadelfaden-Wischvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Finger (62 L bzw. 62 R) elastisch ausgebildet ist und eine von der Form
des Rohres abweichende Form hat=
4. Nadelfaden-Wischvorrichtung nach Anspruch 5i
dadurch gekennzeichnet, daß dasRohr (60 L bzw. 60 R)
einan im wesentlichen geraden oberen, an dem Nähmaschinengehäuse
abgestützten Teil und einen unteren gebogenen Teil (61 L bzw. 61 R) aufweist.
5. Nadelfaden-Wischvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwischfinger (62 L bzw. 62 R) an einem gegen Federkraft (3B) gehaltenen
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schwenkbaren Winkelhebel (29) angelenkt ist, dessen anderes Ende mit dem Anker (26) eines Elektromagenten (25)
in Verbindung steht*
6. Kombination einer Nähmaschine mit einer hin- und herbewegbaren fadenführenden Nadel, einem Nadelanordner
zum selbsttätigen Aaordnen der Nadel oberhalb des Stoffträgers und einer Fadentrennvorrichtung einschließlich
eines Fadentrennelementest gekennzeichnet durch eine
auf das Anordnen der Nadel oberhalb des Arbeitsstückträgers durch den Nadelanordner ansprechende Vorrichtung
zum Betätigen der Faden-Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5 und des Fadentrennelementes·
6tQI9l1l3.i72
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