DE2441856C2 - Ölanschlußgehäuse - Google Patents

Description

■blende, ein öispüleins'atz und sämtliche Meßstellen in Oberseite des internen ölanschlusses 5 befinden sich

einem Organ vereint sind, wobei dieses Organ im Lager- Druckmeßanschlüsse 9. Der ölkanal 4 mündet in ein

bock oder im Generatorschild, d, h. also in einem druck- 65 Ölablauf-Überwachurigsorgan 10 mit Anschlüssen 11

•losen Raum montiert werden kann. für Temperatur-Feim- und -Direktanzeige.

Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß In dem in der F i ,g. 2 dargestellten Längsschnitt durch

.. durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentan- den internen Ölanschluß 5 ist mit 7 wiederum die ölfüh-

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rende Druckleitung bezeichnet, während von den bei- schlußöUeitung 19 kann durch den Stopfen 20 im Falle den Druckmeßanschlüssen 9 je einer vor einer, in der des Abdrückens der Ölleitungen verschlossen werden ölführenden Druckleitung 7 angeordneten Ölblende 12 Beim Spülen der Ölleitungen und der Lagerbockinnen- und der zweite in Strömungsrichtung nach dieser Öl- oberfläche wird anstelle des Stopfens 20 der Filter blende 12 angebracht ist. Sowohl die Druckmeßan- 5 mit dem Ablaufrohr 22 in die Kurzschlußölleitung Schlüsse 9 als auch die ölblende 12 sind in einem aus- eingesetzt Nach Beendigung des Spülens kann anhand wechselbaren Einsatz 13, welcher in einer Büchse 14 der im Filter 21 verbliebenen Rückstände festgestellt mittels Dichtungen 15 gelagert ist, eingesetzt Zwischen werden, ob die Ölleitungen vollständig sauber sind, oder der ölblende 12 '2nd dem Flansch 6 ist ein ölsaustritts- ob ein weiterer Spülvorgang erforderlich wird, kanal 16 vorgesehen, welcher in den ölzuführungskanal to Durch die symmetrische Gußausführung des Lager-3 mündet bockes ist es möglich, auf der der Ölzuführungsseite

Die F i g. 3 zeigt eine weitere Ausbildungsform eines gegenüberliegenden Seite alle Kontroll- und Meßeinauswechseibaren Spüleinsatzes 17, welcher zum Spülen richtungen für die Schmierölablauf-Überwachung zu der ölzufuhr- und Ölrücklauf-Leitungen und des Lager- konzentrieren. Des weiteren ist es ohne besondere und bockes verwendet wird, und anstelle des auswechselba- 15 aufwendige Konstruktionen möglich, am Lagerbock ren Einsatzes 13, welcher für den Normalbetrieb dient, selbst die Instrumente für die Ölzulauf-Überwachung an in den internen Ölanschluß 5 eingesetzt wird. Der aus- den Druckmeßanschlüssen 9 des internen Ölanschlusses wechselbare Spüleinsatz 17 weist Spülleitungsanschlüs- 5 auf einfache Weise anzubringen, se 18 auf, welche direkt in die ölführende Druckleitung 7 Durch die Auswechselbarkeit der einzelnen Einsätze,

und eine Kurzschluß-Ölleitung 19 münden. Zum Spülen 20 wie den Einsatz 13 und den Spüleins^*z 17, sowie die der Ölleitungen wird sr die Kurzschiuß-ÖHsitung 19 ein einfache Austauschbarkeit der Ölbleude 12 kann die Riter 21 mit Ablaufrolir 22, welches in die ölab'situng 8 neuerungsgemäße Anordnung an allen rotierenden Mamündet angebaut Zum Spülen der Lagerbock-Innen- schinen jeder Größenordnung ohne besondere konoberfläche wird ein Stopfen 120 in die Kurzschluß-Öllei- struktive Maßnahmen angebaut werden, tung 19 eingesetzt 25 Durch die Anordnung des vorbeschriebenen internen

Die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen An- Ölanschlusses 5 mit den auswechselbaren Einsätzen Ordnung ist folgende: und 17 führt keine druckführende Leitung an der Lagerin dem als Gußstück ausgebildeten Lagerbock 1 mit bock-Außenseite entlang, wodurch die durch Leckagen der Lagerschale la für eine rotierende Maschine, bei- vergrößerte Brandgefahr eliminiert wird.

spielsweise eine Turbirae, ist die Welle 2 dieser Maschine 30

gelagert Gleichzeitig führen zur Lagerstelle der ÖIzu- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

führungskanal 3 und der Ölkanal 4. Am ölzuführungs-

kanal 3 ist mittels des Flansches 6 in die ölführende Druckleitung 7 der interne ölanschluß 5 montiert An der ölablaufseite mündet der Ölkanal 4 in das ölablauf-Überwachungsorgan 10 mit den Anschlüssen 11 für Temperatur-Fern- und -Direktanzeige. Im normalen Betriebszustand der rotierenden Maschine ist der Aufbau des internen ölanschlusses 5 so gestaltet daß in das Gehäuse des Jiternen ölanschlusses 5 der auswechselbare Einsatz 13 mit den beiden Druckmeßanschlüssen 9 in der Büchse 14 mittels Dichtungen 15 eingesetzt ist Zwischen den beiden Druckmeßanschlüssen 9 befindet sich die auswechselbare ölblende 12, durch welche es möglich ist die erforderlichen Öldrücke den Gegebenheiten anzupassen. Da die ölblende 12 zwischen den beiden Druckmeßanschlüssen 9 angeordnet ist, wobei je einer der Druckmeßanschlüsse 9 vor, bzw. nach der Ölblende 12 vorgesehen ist, besteht die Möglichkeit, sowohl den aus der ölführenden Druckleitung 7 ankommenden Öldruck, als auch den im ölaustrittskanal 16 zum Ölzufüi.rungskanal 3 vorherrschenden Druck messen.

Nach erfolgter Montage der Rührleitungen an der rotierenden Maschine können durch Verwendung des auswechselbaren Spüieinsatzes 17 im internen Ölanschluß 5 alle Kanäle und Leitungen sowohl auf ihre Druckfestigkeit und Dichtheit geprüft werden, als auch eventuell darin verbliebene Materialrückstände, wie Bohr- und Schleifspäne aus den Leitungen und der Lagerbock-lnnenoberfläche herausgespült werden, ohne ,-Abdecken des Lagerbockes 1 und Demontage des Lagers la. Dazu wird anstelle des auswechselbaren Einsatzes 13 der auswechselbare Spüleinsatz 17 in den internen ölanschluß 5 eingesetzt. Der auswechselbare Spüleinsatz 17 besitzt an seiner Oberseite Spülleitungsanschlüsse 18, die mit der ölf&hrenden Druckleitung 7 und der Kurzschlußölleitung 19 verbunden sind. Die Kurz-

Claims (2)

1 2 spräche enthaltenen Merkmale gelöst Patentansprüche: Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist insbeson dere darin zu erblicken, daß durch ein mit allen An-

1. Ölaiischlußgehäuse, das in einer Leitung zum Schlüssen versehenes Gehäuse, welches innerhalb des Zuführen von Schmieröl oder Spülöl zu dem in ei- 5 Lagerbockgehäuses angeflanscht werden kann, das nem Lagerbock {1) angeordneten Lager (Ia^ einer Austreten von Leckage-OI verunmöglicht wird, und daß Welle (2) für rotierende Maschinen eingebaut ist, mit ein eventuell auftretendes Leck in der ölzuleitung keieiner auswechselbaren Öldurchfiußblende (12), mit nerleit Ölverlust bedeutet, da die Zuleitung in die AbAnschlüssen für den ölein- (7) und -austritt (16) und laufleitung verlegt ist Das Auswechseln der ölKsnde, mit Anschlüssen (9) für die Messung der Druckdiffe- io wie es sich aui'grund von Öldruckänderungen als notrenz über der Blende (12), dadurch gekenn- wendig erweisen kann, ist völlig problemlos, da die ölzeichnet, daß blende als Teil des Gehäuses des internen ölanschlusses

innerhalb dieses Gehäuses angeordnet ist und somit ei-

a) das ölanschlußgehäuse (5) im ölsumpf (8) des pe Demontage der Zu- und Abflußleitungen des Lagerbockgehäuses (1) an dieses angeflanscht 15 Si hmieröls nicht mehr erforderlich wird.

ist, Ferner ermöglicht die Anordnung eines auswechsel-

b) das im wesentlichen topfartig ausgebildete öl- baren Spüleinsatzes, welcher sowohl eine Kurzschlußanschlußgehäuse (5) einen auswechselbaren Ölleitung, als auch Anschlüsse für Spülleitungen aufEinsatz aufnimmt (Meßblendeneinsatz (i3), weist, auf einfache Art, die entsprechenden Einsätze in Spüleinsätz (17)), und daß 20 den internen Ölanschluß einzufügen, um nach erfolgten

c) der Einsatz als MeSbiendencinsatz die im Ein- Montagearbeiten an den Lagern und Ölleitungen sosatz auswechselbare Meßblende (12) und die wohl die Ölleitungen, als auch die Lagerbock-Innen-Druckmeßanschlüsse (9) aufweist, oder als Spül- oberfläche zu spülen, ohne daß besondere Montageareinsatz (17) einen Spülölanschluß (18) aufweist beiten an den Anschlüssen erforderlich werden.

und mit einem in den ölsumpf (8) einmünden- 25 Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß aufden Spülölkurzschlußkanal (19), sowie mit einer grund der symmetrischen Gußausführung der Lager-Bohrung (7) versehen ist, welche einen der in bocke die Möglichkeit besteht, alle !Control!- und Meßdas ölanschlußgehäuse (5) einmündenden An- einrichtungen für die Schmieröl-Ablaufüberwachung Schlüsse (7,16) der Ölleitung mit dem Spülölan- auf der Gegenseite zu konzentrieren. Die Instrumente Schluß (18) verbindet 30 der ölzulaufüberwaichung befinden sich direkt am internen Ölanschlußgehäuse. Durch diese Anordnung wird

2. ölanschlußgehäuse nach Anspruch 1, dadurch eine funktionell und einfache Kontrolle und Überwagekennzeichnet, daß der Spülöikurzschlußkanal (19) chung des Schmierölflusses und Schmieröldruckes gein seinem Ausgang ein Ge.wind», zur wahlweisen währleistet

Aufnahme eines Stopfens (20) oder eines Filters (21) 35 Durch die Anordnung eines Stopfens oder eines FiI-

aufweist ters in dem Spülölkurzschlußkanal ist es möglich, durch

gleichzeitiges Verschließen des ölaustritts- und des öl-

eintrittsstutzens ohne weitere montagemäßige Arbeiten

die Ölzuführungsleitungen abzupresffln und damit auf 40 Dichtigkeit zu prüfen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ölanschlußge- . In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Er-

häuse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. findungsgegenstandes vereinfacht dargestellt Es zeigt

Zur Schmierölversorgung von Lagern an rotierenden F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Lagerbockan-

Maschinen, vorzugsweise von Turbinenlagern, wird bis- Ordnung mit internem ölanschluß,

lang an den Lagerböcken eine doppelwandige Schmier- 45 F i g. 2 einen Querschnitt durch den internen Ölan-

ölzuleitung im mittleren Lagerbockbereich außen ange- Schluß;

flanscht, wobei zwischen Flansch und Lagerbockwand Fi g. 3 einen Querschnitt durch den auswechselbaren

eine auswechselbare ölblende montiert wird; die ölab- Spüleinsatz im internen ölanschluß.

laufleitung wird ebenfalls im unteren Lagerbockbereich Gemäß Fig. 1 ist mit 1 ein Lagerbock bezeichnet, in

außen angeflanscht 50 welchem in einer Lagerschale Xa eine Welle 2 einer

Dieses bislang angewendete Prinzip bedingt eine re- rotierenden Maschine, beispielsweise einer Turbine, ge-

lativ komplizierte Leitungsführung und eine Montage lagert ist Im Lagerbock 1 ist ein zum Lager führender

von bis zu drei getrennten Ölleitungen, entsprechend ölzuführungskanal 3 angeordnet sowie ein vom Lager

dem Lagerbock-Typ, mit leckage-gefährdeten, äußeren führender Olkanal 4. Der ölzuführungskanal 3 führt zu

Flanschanschlüssen, wobei bei Undichtigkeiten der An- 55 einem internen ölanschluß 5. mit welchem er durch ei-

schlüsse eine erhöhte Brandgefahr besteht Ein Aus- nen Flansch 6 verbunden ist Vom internen ölanschluß 5

wechseln der Ölblenden ist immer mit einem Ölverlust führt eine ölführende Druckleitung 7 zu einem (nicht

und damit mit einer Verschmutzung der gesamten dargestellten) Ölversorgungssystem. Weiterhin ist der

Schmieraniage verbunden. interne ölanschluß 5 mit der ölführenden Druckleitung