DE2440048C3 - Fehlerstrom-Schutzschalter - Google Patents
Fehlerstrom-SchutzschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/14—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by imbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection
- H01H83/144—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by imbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection with differential transformer
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Description
dabei für alle Schutzschaltertypen unterschiedlicher
Nennströme und Nennfehlerströme immer gleich bleibt, so daß sich für dieses Bauteil eine über die
verschiedenen Typen erstreckende große Bauserie ergibt. Das gleiche gilt für das für alle Schaltertypen in
seinen Abmessungen gleich iu haltende Gehäuseunterteil.
Die Montage geschieht dabei in denkbar einfacher Weise derart, daß das Einschubteil unterseitig in das
Gehäuseoberteil eingeschoben wird und dann durch die Verrastung von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil
durch ein einfaches Ineinanderstecken festgesetzt wird. Hier ist besonders hervorzuheben, daß Schraubarbeiten
u. dgl. nicht erforderlich sind, wodurch sich die Montage vereinfacht, wodurch aber auch der konstruktive
Aufbau insgesamt vereinfacht wird und insbesondere die Abmessungen klein gehalten werden können, da die
sonst üblichen Schraiibenabisolierungen im Hinblick auf
die Kriech- und Luftstrecken in Fortfall kommen können.
Das Gehäuseoberteil hat dann oberseitig die Aufnahme,
in die das Schaltwerk eingelegt werden kann, wobei üblicherweise die Schaltmechanismen für die verschiedenen
Schaltertypen gleich sind, während entsprechend den Anforderungen verschiedene Auslöser vorgesehen
sein können. Die Schaltwerke sind somit wieder für sich genommen vorgefertigte Bauelemente, und die Vereinigung
geschieht in denkbar einfacher Weise lediglich durch Einlegen in die Aufnahme des Gehäuseoberteiles,
wobei dann die Wirkverbindung zum Schaltschieber über den in den entsprechend ausgelegten Schaltmechanismus
eingreifenden Betätigungszapfen geschieht, der durch die Trennwand des Gehäuseoberteiles durchtritt
und in dieser geführt ist.
Als letztes Bauelement ist eine für alle Schaltertypen
wiederum in den Abmessungen gleiche Abdeckhaube vorgesehen, die Durchstecköffnungen einerseits für die
Prüftaste und andererseits für den Schaltbolzen des Schaltmechanismus aufweist und die mittels der
Aufsetzbewegung mit dem Gehäuseoberteil verrastbar ist, wodurch wiederum das Schaltwerk als solches in der
Aufnahme festgesetzt wird. Auch hier sind also Keinerlei Verschraubungen durchzuführen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind riie Grundplatte,
das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil bezuglieh
der üurchtrittsöffnungen sowie ihrer gegenseitigen Steckverbindungen und Rastverbindungen zur Schaltermittelachse
symmetrisch ausgebildet, so daß diese Teile bei der Montage bezüglich der einzelnen Seiten in
beliebiger Lage jeweils um 180° zueinander versetzt montiert werden können. Dies bedeutet, daß die
Montage besonders schnell und einfach durchgeführt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fehlerstrom= Schutzschalter gemäß der Erfindung im montierten
Zustand,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Fehlerstrom-Schutzschalter
nach Fig. I,
Fig. 3 eine perspektivische sprengbildliche Darstellung der verschiedenen Baugruppen und Bauteile des
erfindungsgemüßen Fehlers! rom-Schü. ^schalters.
An einer Grundplatte I ist unterseilig ein Summenstromwandler
2 befestigt, dessen Primärwicklung
außerhalb das Wandlerkernes unterbrochene Windungen 3 hat, wobei die durch die Unterbrechung
geschaffenen Windungsenden mit auf der Grundplatte 1 angeordneten Festkontaktstücken 4 verbunden sind,
während die freien Enden der Windungen 3 eingangs- und ausgangsseitig Anschlußbuchsen oder -fahnen 5
tragen, auf die bewegliche Anschlußklemmen 6 gesetzt werden können.
Auf der Oberseite der Grundplatte 1 ist in Führungen 7 ein Schaltschieber 8 beweglich geführt, der Schaltbrücken
trägt, die in der eingeschalteten Stellung die elektrisch leitenden Verbindungen zwischen den Festkontaktstücken
4 herstellen.
Der Schaltschieber 8 trägt nach oben vorstehend einen Betätigungszapfen 9, über den er toleranzunabhängig
in Verbindung mit dem Schaltmechanismus gebracht werden kann. Der Schaltschieber ist in seiner
Führung mittels einer ihn in die Offenstellung rückdrückenden vorgespannten Feder abgefedert.
Auf der Unterseite der Grundplatte I Jefindet sich ferner ein elektrischer Teil 10 der Prüfeinrichtung. Eine
Prüftaste 11 ist von oben durch die Grundplatte 1 hindurchgeführt und steht nach oben über die
Grundplatte vor.
Auf der Grundplatte 1 sind somit die vom Nennstrom und Nennfehlerstrom sowie vom elektrischen Schaltvermögen
abhängigen elektrischen Bauteile angeordnet, so daß die Grundplatte je nacn Schaltertyp
unterschiedlich bestückt sein kann.
Die Außenabmessungen der Grundplatte 1 und damit ihre Anschlußmaße bleiben dabei für die verschiedenen
Typen unverändert.
Die Grundplatte 1 ist als Einschub ausgebildet dergestalt, daß sie unterseitig in ein für alle Schaltertypen
gleiches Gehäuseoberteil 12 eingeschoben werden kann. Das Einschieben erfolgt bis an eine Querwand 13
des Gehäuseoberteiles. Die Querwand 13 weist ein den
durchtretenden Betätigungszapfen 9 des Schaltschiebers 8 führendes Langloch 14 auf sowie eine
Durcntrittsöffnung 15 für die Prüftaste 11.
Das Geliäuseoberteil 12 weist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Aufnahmeschächte 16 für
die eingangs- und ausgangsseitigen Anschlußklemmen 6 auf.
Das Gehäuseoberteil weist ferner an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen Rastausnehmungen
17 auf.
Nach Einschieben der Grundplatte 1 samt darauf angeordneten Teilen in das Gehäuseoberteil 12 wird
von unten ein Gehäuseunterteil 18 aufgesteckt, das in den unteren Bereich des Gehäuseoberteiles 12 eingreift
und n.it diesem verrastet wird, wozu an dem Gehäuseunterteil zwei Rastbügel 19 vorgesehen sind,
die in die Ausnehmungen 17 des Gehäuseober;ciles 12
einschnappen. An dem Gehäuseunterteil sind an zwei gegenüberliegenden Seiten Bodenstücke 20 für die
Aufnahmeschächte 16 vorgeseher, und zur besonders sicheren Verankerung von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil
weisen die Trennwände zwischen den einzelnen Aufnahmeschächten 16 des Oberteiles Federn
21 auf, während die Trennwände zwischen den Bodenstücken 20 Nuten 22 haben. Beim Ineinanderstekken
von Gehäuseober'eil und Gehäuseunterteil greifen Federn und Nuten ineinander. Durch die Verrastung
von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil wird das die Grundplatte 1 beinhaltende, in das Gehäuscoberteil 12
eingeschobene Bauelement sicher in diesem festgesetzt, ohne daß ein Verschrauben oder sonstige Montagear-
beiten erforderlich wären.
Die Grundplatte I bezüglich ihrer seitlichen Anschlußabmessungen, das Gehäuseoberteil 12 bezüglich
seiner Aufnahme für die einzuschiebende Grundplatte ! und das Gehäuseunterteil 18 bezüglich seiner Steckverbindungen
und Rastverbindungen zum Gehäuseoberteil 12 sind bezüglich der Mittelachse des Schalters
vollkommen symmetrisch aufgebaut. Ferner liegt das L angloch 14 symmetrisch zu dieser Mittelachse, und es
sind zwei einander diametral gegenüberliegende Durch trittsöffnungen 15 in der Querwand 13 des Gehäuseoberteiies
12 vorgesehen. Dieser symmetrische Aufbau bezüglich der Mittelachse bedeutet, daß die Grundplatte
I, das Gehäuseoberteil 12 und das Gehäuseunterteil 18 in beliebiger Lage jeweils 180° zueinander versetzt
zusammengesetzt werden können, was die Montage erheblich vereinfacht.
Ok.iruu.i\.m
symmetrisch angeordnete Befestigiingsleisten 23 auf,
mit denen der Fehlerstromschutzschalter auf vorzugsweise Normschienen od. dgl. gesteckt werden kann.
Oberhalb der Querwand 13 weist das Gehäuseoberteil 12 eine Aufnahme 24 für das Schaltwerk auf, das
seinerseits aus einem Schaltmechanismus 25 und einem Auslöser 26 besteht. Das Schaltwerk, besichend aus
Schaltmechanismus 25 und Auslöser 26, kann lose von oben in die Aufnahme 24 eingeschoben wr-Jen.
Üblicherweise ist der Schaltmechanismus 25 als solcher für die verschiedenen Schaltertypen gleichbleibend,
während die Auslöser unterschiedlich gestaltet sein können. Es liegt bezüglich des Schaltwerkes somil
wieder ein teilweise für die Schaltertypen unterschiedliches Bauelement vor, das aber bezüglich der Anschlußmaße
des Schaltmechanismus im Hinblick auf die Aufnahme 24 für alle Schaltertypen gleich groß
gehalten werden kann. Ferner kann ohne weiteres vorgesehen werden, daß für alle Typen, die Durchtrittsöffnungen
im Schaltmechanismus 25 für den Betätigungszapfen 9 des Schaltschiebers 8 an immer gleicher
Raumstciic liegt, so daß ohne weiteres die verschiedenen Schaltwerke einerseits in die Aufnahme 24 de?
Gehäuseobrrteiies 12 eingeschoben werden können und
andererseits immer die in die Aufnahme 24 vorstehenden Betätigungszapfen 9 in den Schaltmechanismus 25
in Wirkverbindung eingreifen können. Die Prüftaste 11 tritt dabei durch die Durchtrittsöffnung 15 seitlich an
dem Schaltwerk 25 mit angebautem Auslöser 26 vorbei. Nach Einlegen des Schaltwerkes in die Aiifpnhr.it· 2m
kann das Gehäuseoberteil 12 oberseitig in einfacher Weise durch Aufsetzen, einer Abdeckhaube 27 verschlossen
werden. Die Abdeckhaube 27 wei^: an zwe
einander gegenüberliegenden Seiten Rastausnehmiiii
gen 28 auf, in die an dem Gchäuseoberleil Ii vorgesehene und dori emporstehende Rastbügel Tfi
einrasten kennen. Durch dieses Verrasten der Abdel1
. ΓαΙιπηγλπΙιαρΙ
Schaltwerk 25, 26 in der Aufnahme 24 festgesetzt. Die
Abdeckhaube 27 weist eine Durchtrittsöffnung JO füi die Prüftdsie 11 auf und ferner eine weitere Durchtritts
öffnung 31 für einen von dem Schaltmechanismus 2! nach oben vorstehenden Sunaltbolzen 32, auf den danr
außcnseitig zur Abdeckhaube 27 ein Schaltknebel 3J
aufgesetzt wird.
Die Abdeckhaube Π kann wieder für alle Schaherty
pen gleich sein. Dies gilt im übrigen auch für dii
Prüftaste 11.
Auch das Verbinden von Abdeckhaube 27 unc Gehäuseoberteil 12 geht ohne S'chr-inben vor sich Daher sind zur Montage des Fehiersirom-Schutzschal ters in seiner Gesamtheit keinerlei Schrauben erforder lieh, so daß auch die voluminösen und kostenaufwendi gen Schraubenisolierungen in Fortfall kommen könner
Auch das Verbinden von Abdeckhaube 27 unc Gehäuseoberteil 12 geht ohne S'chr-inben vor sich Daher sind zur Montage des Fehiersirom-Schutzschal ters in seiner Gesamtheit keinerlei Schrauben erforder lieh, so daß auch die voluminösen und kostenaufwendi gen Schraubenisolierungen in Fortfall kommen könner
Der Schalter ist darüber hinaus leichtgängig um langlebig, da beim Schaltvorgang nur der relativ leicht·
Schalterschieber 8. also eine geringe Masse zu bewegei
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fehlerstrom-Schutzschalter mit in einem Gehäuse zusammen mit dem elektrischen Teil der
Prüfeinrichtung auf einem Trägerteil angeordneten Summenstromwandler, mit einem Auslöser samt
Schaltmechanismus und Kontaktsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Summenstromwandler
(2), die Prüfeinrichtung (10, 11), die Anschlußklemmen (6) und Festkontaktstücke (4) für
einen verschieblich auf ihr geführten Schaltschieber
(8) tragende Grundplatte (1) als Einschubteil für ein Gehäuseoberteil (12) ausgebildet ist, in dem es durch
ein mit dem Gehäuseoberteil (12) verrastbares Gehäuseunterteil (18) gehalten ist, daß in einer
Querwand (13) des Gehäuseoberteiles (12) Durchtrittsöffnungen (35) und Führungsöffnungen (Langloch
14) für dJe Prüftaste (11) und einen auf dem
Schaltschieber (8) befindlichen Betätigungszapfen
(9) vorgesehen sind und oberseitig der Querwand (13) das Gehäuseoberteil (12) eine Aufnahme (24)
zum Einlegen des Schaltmechanismus (25) und des Auslösers (26) aufweist, wobei diese Teile durch eine
mit dem Gehäuseoberteil (12) verrastbare, Durchtrittsöffnungen (30, 31) aufweisende Abdeckhaube
(27) in der Aufnahme (24) gehalten sind.
2. Fehlerstrom-Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1),
das Gehäuseoberteil (12) und das Gehäuseunterteil (18) bezüglich aer Durchtrittsöffnungen sowie ihrer
gegenseitigen Steckverbindung^,! und Rastverbindungen
zur Schaltermittelaohie symmetrisch ausgebildet sind.
3. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Summenstromwandler
(2) auf der Unterseite der Grundplatte (1) angeordnet ist, seine Windungen (3) unterbrochen
sind und die durch die Unterbrechung gebildeten Enden mit oberseitig der Grundplatte (1) befindlichen
Festkontaktstücken (4) verbunden sind und der Schaltschieber (8) Schaltbrücken trägt, die im
Schließzustand die Festkontaktstücke (4) elektrisch überbrücken.
4. Fehlerstrom-Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil
(12) auf zwei einander gegenüberliegenden Seilen Aufnahmeschächte (16) für die Anschlußklemmen (6)
aufweist und das Gehäuseunterteil (18) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten Bodenstücke
(20) für die Aufnahnieschächte (16) hat, wobei die Trennwände zwischen den Aufnahmeschächten (16)
und den Bodenstücken (20) Nuten und Federn (21 und 22) zur gegenseitigen Verriegelung von
Gehäuseoberteil (12) und Gehäuseunterteil (18) aufweisen.
5. Fehlerstrom-Schutzschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil
(18) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten vorstehende Rastbügel (19) aufweist, während das
Gehäuseoberteil (12) entsprechende Riistausnehmungen(17)hat.
6. Fehlerstrom-Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil
(12) oberseitig im Bereich der Aufnahme (24) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Rastbügel (29)
aufweist, während die Abdeckhaube (27) entsprechende seitliche Rastausnehmiingcn (28) hat.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter
mit in einem Gehäuse angeordnetem, zusammen mit dem elektrischen Teil der Prüfeinrichtung
auf einem Trägerteil befindlichem Summenstromwandler, einem Schaltmechanismus mit Auslöser und
Kontaktsätzen.
Bei einem Fehlerstrom-Schutzschalter diese« Art (DE-AS 23 55 306) ist, um den Fehlerstrom-Schutzschalter
zu verkleinern und seinen Aufbau durch Verwendung von Standard-Bauelementen zu vereinfachen,
bekanntgeworden, das Trägerteil beweglich auszugestalten und das Trägerteil mit den beweglichen
Kontaktstücken des Kontaktsatzes zu versehen. Hierdurch ist zwar erreicht, daß der Summenstromwandler
und Teile der Prüfeinrichtung zusammen mit dem Trägerteil eine vorzufertigende Baueinheit bilden,
wobei die Baueinheiten nach Nennstrom und Nennfehlerstrom verschieden vorgefertigt werden können,
doch ist einerseits dieser Vorteil dadurch erkauft, daß beim Schaltvorgang erhebliche Massen, nämlich das
Trägerteil samt Bestückung, bewegt werden müssen und besondere Maßnahmen zur stoßsicheren Abfangung
der empfindlichen elektrischen Teile getroffen werden müssen, während andererseits im übrigen der Fehlerstrom-Schutzschalter
'nsgesamt in seinen einzelnen Abschnitten noch recht mühsam durch Verschrauben verschiedener, jeweils nur auf eine bestimmte Schutzschalterart
ausgelegter Teile zusammengesetzt werden muß, so daß von einer einfachen, schnellen Montage
ausgehend von serienmäßig vorgefertigten einzelnen Bauelementen und Baugruppen bezüglich der Gesamtheit
des Fehlerstrom-Schutzschalters nicht gesprochen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fehlerstrom-Schutzschalter der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bei denkbar kleinem Raumbedarf schnell und einfach aus serienmäßig vorgefertigten
Bauelementen in seiner Gesamtheit zusammengesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Fehlerstrom-Schutzschalter der gattungsgemäßen Art
darin, daß eine den Summenstromwandler, die Prüfeinrichtung, die Anschlußklemmen und Festkontaktstücke
für einen verschieblich auf ihr geführten Schaltschieber tragende Grundplatte als Einschubteil für ein Gehäuseoberteil
ausgebildet ist, in dem es durch ein mit dem Gehäuseoberteil verrastbares Gehäuseunterteil gehalien
ist, daß in einer Querwand des Gehäuseoberteiles Durchtrittsöffnungen und Führungsöffnungen für die
Prüftaste und einen auf dem Schaltsehieber befindlichen Betatigungszapfen vorgesehen sind und oberseitig der
Querwand das Gehäuseoberteil eine Aufnahme zum Einlegen des Schaltmechanismus und des Auslösers
aufweist, wobei diese Teile durch eine mit dem Gehäuseoberteil verrastbare, Durchtrittsöffnungen aufweisende
Abdeckhaube in der Aufnahme gehallen sind.
Die Grundplatte mit dem Summenstromwandler, der
Prüfeinrichtung, den Festkontaktstücken, den Anschlußklemmen und dem auf ihr geführten Schaltsehieber
bildet ein erstes vorfertigbares Bauelement für den Schutzschalter, das bezüglich der elektrischen Teile je
nach Nennstrom und Nennfehlerstrom und bezüglich des Schaltgliedes mit dem erforderlichen elektrischen
Schaltvermögen unterschiedlich ausgestaltet wird, wobei aber die Grundplatte als Einschubteil für das
Gehäus'.'oberteil in ihren Anschlußmaßen gleich groß
gehalten werden kann. Das Gehäuseoberteil ist dann ein weheres serienmäßig vorgefertigtes Bauelement, das
Priority Applications (4)
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DE19742440048 DE2440048C3 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Fehlerstrom-Schutzschalter |
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DE19742440048 DE2440048C3 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Fehlerstrom-Schutzschalter |
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DE2440048A1 DE2440048A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2440048B2 DE2440048B2 (de) | 1977-06-23 |
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Family
ID=5923714
Family Applications (1)
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- 1975-07-10 FR FR7522628A patent/FR2282715A1/fr active Granted
Also Published As
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