DE2635306C2 - System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel von Datensignalen - Google Patents
System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel von DatensignalenInfo
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- DE2635306C2 DE2635306C2 DE2635306A DE2635306A DE2635306C2 DE 2635306 C2 DE2635306 C2 DE 2635306C2 DE 2635306 A DE2635306 A DE 2635306A DE 2635306 A DE2635306 A DE 2635306A DE 2635306 C2 DE2635306 C2 DE 2635306C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel
von Datensignalen, die über mehrere Kanäle einer sendeseitigen Multiplexeinrichtung zugeführt
werden, wobei mit Hilfe eines sendeseitigen Grobrasterzählers und Feinrasterzählers Impulstelegramme
erzeugt werden, mittels derer die Binärwertwechsel von der Sendeseite zur Empfangrseite signalisiert werden,
wobei die sendeseitige Multiplexeinrichtung und eine empfangsseitige Multiplexeinrichtung mit sendeseitigen
bzw. empfangsseitigen Adressensignalen gesteuert wird, und wobei mit Hilfe eines empfangsseitigen
Feinrarterzählers ein Taktsignal abgegeben wird, das
yo jeweils jene Kanaleinheit aktiviert, über die das
Datensignal einem Datenendgerät zugeführt wird.
Zur geschwindigkeitstransparenten Übertragung von Daten in Zeitmultiplexsystemen ist das Verfahren der
»Mehrfachabtastung mit gleitendem Index« bekannt, wonach bei Eintrelfen eines Binärwertwechsels ein
Impulstelegramm gebildet und von der Sendeseite zur Empfangsseite übertragen wird. Dieses Impulstelegramm
besteht aus mehreren Bits und enthält einerseits die Informacion über den neuen Binärwert und
andererseits eine Information, zu welchem Zeitpunkt der betreffende Binärwertwechsel erfolgt ist. In diesem
Zusammenhang ist es bekannt, die den einzelnen Kanälen zugeordneten Impulstelegramme kanalindividuell
zu erzeugen und auszuwerten. Mit der Anzahl der
4S Kanäle vervielfacht sich dabei der Aufwand zur Erzeugung und Auswertung der Impulstelegramme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein System anzugeben, das eine zentralisierte Erzeugung und
Verarbeitung von Impulstelegrammen ermöglicht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß pro Kanal sendeseitige bzw.
empfangsseitige Wortspeicher vorgesehen sind, die im Text der Adressensignale Speicherinhalte eines sendeseitigen
bzw. empfangsseitigen Zwischenspeichers
ss übernehmen, daß ein sendeseitiger bzw. empfangsseitiger
Binärwertwechseldiskriminator vorgesehen ist, der einerseits über den sendeseitigen bzw. empfangsseitigen
Wortspeicher den bisherigen Binärwert des Datensignals und andererseits den jeweils neuen Binärwert des
Datensignals erhält, und der einen Binärwertwechsel mit einem sendeseitigen bzw. empfangsseitigen Binärwertwechselsignal
signalisiert, daß der sendeseitige bzw. empfangsseitige Femrasterzähler mit dem sendeseitigen
bzw. empfangsseitigen Wortspeicher verbunds den ist, und dessen Zählerstände mit dem Binärwertwechselsignal
beeinflußt werden, daß ein sendeseitiger Impulstelegrammschalter vorgesehen ist, der mit dem
Binärwertwechselsignal den neuen Binärwert des
Datensignals und den Zahlerstand des Feinrasterzählers
in den Zwischenspeicher einspeichert, daß der Grobrasterzähler eingangs mit dem Wortspeicher und ausgangs
mit dem Zwischenspeicher verbunden ist, daß ein sendeseitiger Ausleseschalter vorgesehen ist, dessen
Schalterstellungen mit Hilfe des sendeseitigen Grobrasterzählers eingestellt werden, dessen Eingänge zeitlich
nacheinander mit jenen Zellen des Wortspeichers verbunden sind, in denen die einzelnen Bits des
Impulstelegramms gespeichert sind und über dessen Ausgang das Impulstelegramm abgegeben wird, und
daß bei Übereinstimmung der Zeitrasterbits des Impulstelegramms mit dem Zählerstand des empfangsseitigen
Feinrasterzählers das Taktsignal abgegeben wird, das die der Adresse zugeordnete Kanaleinheit
aktiviert.
Das erfindungsgemäße System zeichnet sich insbesondere bei einer größeren Anzahl von Kanälen durch
einen vergleichsweise geringen technischen Aufwand aus, weil nur die Anzahl der sendeseitigen und
empfangsseitigen Wortspeicher mit der Anzahl der Kanäle zunimmt, wogegen der technische Aufwand für
die übrigen Bauteile, beispielsweise für die Grobrasterzähler, die Feinrasterzähler, die Adressengeber, die
Zwischenspeicher, die Binärwertwechseldiskriminatoren mit der Anzahl der Kanäle nicht zunimmt und
zeitlich nacheinander zur Erzeugung und Auswertung der Impulstelegramme verwendet werden.
Um einen besonders geringen technischen Aufwand bei geringem Platzbedarf zu erreichen, ist es zweckmäßig,
daß die sendeseitigen bzw. empfangsseitigen Wortspeicher Teile eines sendeseitigen bzw. empfangsseitigen,
adressierbaren Großspeichers sind, der mit den sendeseitigen bzw. empfangsseitigen Adressensignalen
gesteuert ist.
Um sendeseitig auftretende Binärwertwechsel besonders
sicher zu signalisieren, ist es zweckmäßig, daß der sendeseitige Binärwertwechseldiskriminator ein erstes
und ein zweites Vergleichsglied enthält, daß das erste bzw. zweite Vergleichsglied einen Binärwertwechsel zu
verschiedenen Zeitpunkten signalisiert und daß das Binärwertwechselsignal nur dann abgegeben wird,
wenn das erste Vergleichsglied einen Binärwertwechsel signalisiert und das zweite Vergleichsglied keinen
Binärwertwechsel signalisiert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 9 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel von Datensignalen,
F i g. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer sendeseitigen Verarbeitungseinheit zur zentralen Erzeugung der
Impulstelegramme,
F i g. 3 und 4 mehrere Signale, die beim Betrieb der in F i g. 2 dargestellten Verarbeitungseinheit auftreten,
Fig.5 ein Blockschaltbild einer sendeseitigen Zentraleinheit,
Fig.6 ein Ausführungsbeispiel einer empfangsseitigen
Verarbeitungseinheit zur zentralen Auswertung der Impulstelegramme,
F i g. 7 mehrere Signale, die beim Betrieb der in F i g. 6 dargestellten Verarbeitungseinheit auftreten,
Fi g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer sendeseitigen
Verarbeitungseinheit und
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer empfangsseitigen
Verarbeitungseinheit.
Fig. 1 zeigt ein Zeitmultiplex-Datenübertragungssystem.
Auf der Sendeseite beenden sich die Datenquellen DQ \, DQ 2... DQn, der Multiplex MUX, der
Taktgeber TGS, die Verarbeitungseinheit KS, der Adressengeber AS, die Zentraleinheit ZS und die
Übertragungseinrichtung US.
Auf der Empfangsseite befinden sich die Übertragungseinrichtung UE die Zeniraleinheit ZE der Taktseber TGE, die Verarbeitungseinheit VE der Demultiplexer DEMUX, der Adressengeber AE die Kanaleinheiten KE1, KE2... KEη und die Datensenken DSE, DS2... DSn. Zwecks einfacherer Darsieilung sind sendeseitig nur drei Datenquellen und empfangsseitig nur drei Datensenken dargestellt, wogegen in der Praxis eine wesentlich größere Anzahl von Datenquellen bzw. Datensenken vorgesehen sind.
Auf der Empfangsseite befinden sich die Übertragungseinrichtung UE die Zeniraleinheit ZE der Taktseber TGE, die Verarbeitungseinheit VE der Demultiplexer DEMUX, der Adressengeber AE die Kanaleinheiten KE1, KE2... KEη und die Datensenken DSE, DS2... DSn. Zwecks einfacherer Darsieilung sind sendeseitig nur drei Datenquellen und empfangsseitig nur drei Datensenken dargestellt, wogegen in der Praxis eine wesentlich größere Anzahl von Datenquellen bzw. Datensenken vorgesehen sind.
Die mit dem Zeitmultiplexsystem zu übertragenden Daten werden von den Datenquellen DQi bis DQn
ausgegeben, wobei es sich um eine geschwindigkeitstransparente, asynchrone Datenübertragung handelt.
Die einzelnen Bits der von den Datenquellen abgegebenen Daten Di bis Dn können somit zu beliebigen
Zeitpunkten auftreten und sind nicht an ein vorgegebenes Bitraster oder Zeichenraster gebunden. Der
Multiplexer MUX ist symbolisch durch einen Schalter dargestellt, der zeitlich nacheinander die an den
Eingängen des Multiplexers anliegenden Daten D 1 bis Dn über seinen Ausgang abgibt. Gesteuert wird der
Multiplexer MUX mit Adressensignalen des Adressengebers AS. Beispielsweise wird mit dem Signal Ci die
Adresse »eins« eingestellt, während der der Schalter des Multiplexers MUX die voll eingezeichnete Schaltstel-
.10 lung einnimmt, wogegen mit dem Signal C 2 die Adresse »zwei« und die gestrichelt dargestellte Schaltstellung
des Schalters eingestellt ist.
Im allgemeinen sind mehrere Adressenleitungen vorgesehen, wobei die über diese Adressenleitungen
übertragenen Adressensignale Binärzahlen und entsprechende Adressen darstellen.
Der Taktgeber TGSerzeugt Taktsignale zum Betrieb des Adressengebers AS und der Verarbeitungseinheit
VS. Über den Ausgang der Verarbeitungseinheit VS wird das Signal Zl an die sendeseitige Zentraleinheit
ZS abgegeben, in der ein Synchronisierwort zur Zeitmultiplexrahmensynchronisierung zum Signal Zl
hinzugefügt wird. Auf diese Weise wird das Signal Z 2 gewonnen, das über die Übertragungseinrichtung US
abgegeben und von dort über die Übertragungsstrecke U zur empfangsseitigen Übertragungseinrichtung UE
übertragen wird. Das Taktsignal Γ5 signalisiert den Zeitmultiplexrahmen und taktet den Adressengeber AS
und die Zentraleinheit ZS.
so Auf der Empfangsseite werden mit Hilfe der
Zentraleinheit ZE, der Verarbeitungseinheit VF, des Demultiplexers DEMUX und mit Hilfe des Taktgebers
TGE, des Adressengebers y4Edie einzelnen Bits der zu
übertragenden Daten an die Kanaleinheiten KEi bis
ss KEn abgegeben. Dabei sind diese Kanaleinheiten nur
dann zur Aufnahme der einzelnen Bits aktiviert, wenn sie vom Demultiplexer DEMUX entsprechende Taktsignale
erhalten. Über die Ausgänge der Kanaleinheiten KEi bis KEnwerden die Datenden Datensenken DSl
ho bis DS η zugeleitet.
F i g. 2 zeigt ausführlicher die in F i g. 1 schematisch dargestellte Verarbeitungseinheit VS. Zwecks einfacherer
Darstellung werden gemäß F i g. 2 nur zwei Adressen vorausgesetzt, wobei sich die voll eingezeich-
r>s nete Schalterstellung der Schalter SW2, SW3 auf die
Adresse »eins« und die gestrichelt dargestellte Schaltstellung dieser Schalter auf die Adresse »zwei« bezieht.
Die Verarbeitungseinheit VS besteht aus den beiden
Die Verarbeitungseinheit VS besteht aus den beiden
Kippstufen /Cl, K2, aus dem Exklusiv-ODER-Glied
£X1,denInvertern IN 1, /N2, aus den Gliedern /\/VD 1,
A/VD2, AA/D3, NANDi, NAND2, aus den Schaltern
SJVI, SW2, SW3, SW4, den Addierstufen AD 1, /4D2
und aus den Speichern SPi,SP2, SP3.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Verarbeitungseinheit KS an Hand der in Fig. 3 dargestellten
Diagramme erläutert. Die Abszissenrichtung bezieht sich auf die Zeit f. In F i g. 3 sind oben die Daten D1 bzw.
D2 dargestellt, die von den in Fig. 1 dargestellten
Datenquellen DQ1 bzw. DQ 2 abgegeben werden. Wie
bereits erwähnt, erfolgen die Binärwertwechsel der Daten D1, D 2 zu beliebigen Zeitpunkten. Anschließend
an die Daten sind die Taktsignale 71, 72, Γ3, T4, T5
dargestellt, die von dem in F i g. 1 dargestellten Taktgeber TGS erzeugt werden. Die Binärwerte von
Binärsignalen werden mit den Bezugszeichen 0 bzw. 1 bezeichnet. Die Diagramme Cl bzw. C2 kennzeichnen
die Einstellung der Adresse »eins« bzw. »zwei«. Im Zeitraum 1 bis 9 ist die Adresse »eins« eingestellt und
mit dem Signal D 1 = 0. Im Zeitraum 9 bis 13 ist die Adresse »zwei« eingestellt und mit dem Signal D2 = 1
ergibt sich das Signal B1 = 1. Im Zeitraum 13 bis 17 ist
wieder die Adresse »eins« eingestellt, so daß sich mit dem Signal Dl = I das Signal B1 = 1 ergibt. In dieser
Weise wird auch weiterhin das Signal B1 erzeugt.
Mit dem Signal Zi werden Impulstelegramme übertragen, die Binärwertwechsel der Signale D1 bzw.
D 2 signalisieren. Das Taktsignal T5 signalisiert den
Zeitmultiplexrahmen. Während der Dauer jedes Zeitmultiplexrahmens wird kanalindividuell jedem Kanal
ein Zeitraster zugeordnet, das mit zwei Bits bestimmte Zeitabschnitte signalisiert. Für jeden Kanal wird pro
Zeitmultiplexrahmen ein Bit des Impulstelegramms gesendet, das einerseits die Art der erfolgten Binärwertwechsel
der Signale Dl bzw. D 2 signalisiert und das andererseits mit den zwei Bits des Zeitrasters angibt, zu
welchem Zeitpunkt der betreffende Binärwertwechsel erfolgt ist. Derartige Impulstelegramme werden zur
Empfangsseite übertragen und aus den empfangenen Informationen werden wieder Binärwertwechsei der
Datensignale zu den richtigen Zeitpunkten erzeugt. In F i g. 3 sind die einzelnen Bits eines Impulstelegramms,
betreffend die Adresse »eins« mit den Bezugszeichen HS, 14S, 15S, bezeichnet. Dabei wird das Zeitraster
durch die Zeitpunkte 7,15,27,35 und 47 festgelegt. Alle
diese Zeitpunkte treten während der Dauer der Adresse »eins« auf, wie das Diagramm C1 zeigt. Der Zeitpunkt 7
ist durch die erste positive Fianke des Taktsignais. 74 nach dem Impuls des Taktsignals T5 festgelegt. Die
Zeitpunkte 15, 27, 35 sind jeweils gegeben durch positive Impulsflanken des Taktsignals 74 während der
Adresse »eins«. Der Zeitpunkt 47 ist wieder mit der ersten positiven Impulsflanke des Taktsignals 74 nach
einem Impuls des Taktsignals 75 gegeben. Das erste Bit des Impulsdiagramms, das mit dem Bezugszeichen HS
bezeichnet ist, kennzeichnet mit dem Binärwert 0 bzw. 1 negativen bzw. positiven Binärwechsel. Die mit dem
Bezugszeichen 14S bzw. 15S gekennzeichneten Bits kennzeichnen den Zeitpunkt, zu dem der betreffende
Binärwertwechsel stattfand. In ähnlicher Weise wird auch ein die Adresse »zwei« betreffendes Impulsdiagramm von der Sendeseite zur Empfangsseite übertragen. Die Zeitrasterbits sind unter dem Bezugszeichen
24S1 25S eingetragen, wobei die einzelnen Rasterzeitpunkte zu den Zeitpunkten H, 19,31,39,51 auftreten.
Gemäß F i g. 2 wird das Signal B1 der Kippstufe K 1
zugeführt, die mit dem Taktsignal 73 getaktet wird.
Über den Ausgang der Kippstufe K 1 wird damit das Signal Ö2 abgegeben, dessen Flanken vom Taktsignal
73 abhängig sind, so daß das Signal B 2 geringfügig gegenüber dem Signal B 1 verzögert ist. Der Binärwertwechseldiskriminator
PWi dient zur Signalisierung der Binärwertwechsel der Signale Dl, D2 und besteht aus
der Kippstufe Ki und aus den Gliedern EX 1, INX,
ANDi, NANDi. Mit dem Signal ß3 = 0 wird ein Binärwertwechsel der Signale Di bzw. D 2 angezeigt.
ίο Dazu wird zunächst das Signal ß4 erzeugt, das den
Binärwert der Signale Dl bzw. D 2 vor einer Periodendauer des Taktsignals 73 signalisiert. Wenn
sich ein Binärwert der Signale DI oder D2 geändert hat, dann wird vom Glied EX i ein 1-Signal an das Glied
AND1, abgegeben. Das Signa! £=0 signalisiert die
vollständige Aussendung eines Impulstelegramms. Wenn somit vom Glied EXi ein 1-Signal abgegeben
wird und wenn mit dem Signal E = 0 auch am zweiten Eingang des Gliedes ANDi ein 1-Signal anliegt, dann
wird auch über den Ausgang des Gliedes AND i ein 1-Signal abgegeben, das unter Berücksichtigung des
Gliedes NANDi das Signal S3 = 0 ergibt. Das Signal
B 3 = 0 signalisiert also einen Binärwertwechsel des Signals Di. Die Schalter SWI nehmen mit dem Signal
B 3 = 0 ihre !-Schalterstellung bzw. ihre (!-Schalterstellung
ein.
Die Speicherzellen S31 bis S37 speichern je ein Bit, wobei diese Bits mit einer positiven Flanke des
Taktsignals 74 eingelesen werden und dann bis zur
.10 nächsten positiven Flanke des Taktsignals 74 zur Verfugung stehen. Nach dem Einlesen der Informationen
in die Speicherzellen S31 bis S37 werden die Informationen mit dem Signal 74 = 1 in Abhängigkeit
von der Stellung der Schalter SW2 entweder in die Zellen des Speichers SPi oder in die Zellen des
Speichers SP2 übernommen. Im Anschluß daran werden die Informationen mit dem Signal 74 = 0 in
Abhängigkeit von der Schalterstellung der Schalter SW3 entweder aus den Zellen des Speichers SfI oder
aus den Zellen des Speichers SP 2 ausgelesen.
Der Schalter SW4 kann insgesamt vier Schalterstellungen
einnehmen, die mit den Bezugszeichen 00,01,10
und H bezeichnet sind. Gesteuert wird der Schalter SVK 4 durch die Signale, die entweder aus den Zellen
S16, S 17 oder aus den Zellen S26, S27 ausgelesen werden. Wenn aus diesen Zellen die beiden Bits 00 bzw.
01 bzw. 10 bzw. 11 ausgelesen werden, dann nimmt der Schalter SVK 4 die mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnete
Schalterstellung em.
so Der Binäraddierer ADi addiert die Worte a2, al
und b2, bi, wobei Überträge berücksichtigt werden
und gibt über die beiden Ausgänge zwei Bits des Resultats ab. Das höchstwertigste Bit wird nicht
ausgegeben. Die Binärzahl a 2, a I ist variabel, wogegen
als Binärzahl b% bi konstant die Zahl 01 zugeführt
wird.
Der Binäraddierer A D 2 addiert die Binärzahlen c2,
c 1 und d2,di, wobei Überträge berücksichtigt werden
und gibt über die beiden Ausgänge zwei Bits des
berücksichtigt wird. Die Binärzahl c2, el ist variabel.
variabel.
(15 signal das vom Schalter SWA abgegebene Signal zu den
Zeitpunkten, die durch das Taktsignal 72 gegeben sind. Über den Ausgang der Kippstufe K 2 wird das Signal
Z1 abgegeben, das gemäß F i g. 1 der Zentraleinheit ZS
zugeführt wird.
Nachdem nunmehr die einzelnen Teile der in Fig. 2
dargestellten Schaltungsanordnung im wesentlichen erläutert wurden, wird an Hand der Tabellen I und 2 auf
die Wirkungsweise der gesamten Schaltungsanordnung eingegangen. Dabei bezieht sich die Tabelle 1 bzw. die
Tabelle 2 auf die Vorgänge in Zusammenhang mit der Adresse »eins« bzw. »zwei«. Die Tabelle 1 bzw. 2
bezieht sich somit auf die voll eingezeichneten bzw. auf die gestrichelt eingezeichneten Schalterstellungen der
Tabcllel
Schalter S W2, S W3.
In Tabelle 1 sind unter den Bezugszeichen der Zellen
511 bis 517 diejenigen Bits eingetragen, die von den
Ausgängen dieser Zellen abgegeben werden. Unter den Bezugszeichen der Zellen 531 bis 537 sind jene Bits
eingetragen, die den Eingängen dieser Zellen 531 bis 537 zugeführt werden. Es wird zunächst angenommen,
daß zum Zeitpunkt 3 in den Zellen 511 bis 517 das Wort 0100011 gespeichert ist.
512 | 513 | u2 | a I | 516 | 517 | z\ | S31 | 532 | 533 | 534 | 535 | 536 | 537 | |
I | 0 | S14 | 515 | 1 | 1 | 0 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
f SlI | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | |
3 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | |
7 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | |
15 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
27 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
35 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
43 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | I | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | |
47 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | I | 0 | 1 | |
55 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
67 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
75 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
83 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | |
87 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | |
95 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
107 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
115 | 0 | 0 | ||||||||||||
123 | ||||||||||||||
Der Zeitpunkt 3 ist einer der Auslesezeitpunkte, wie .is
das Signal T2 in F i g. 3 zeigt. Zu diesen Auslesezeitpunkten kann sich das Signal Z1 eventuell ändern. Da
zum Zeitpunkt 3 mit 516 = 1 und 517 = 1 der Schalter
SW4 die Schalterstellung 11 einnimmt, wird das Signal
511 = 0 über den Schalter 5VV4 in die Kippstufe K 2
eingegeben. Ab dem Zeitpunkt 3 bis zum Zeitpunkt 23 wird von der Kippstufe K2 das Signal Zl=O
abgegeben.
Zum Zeitpunkt 3 werden auch die Signale 511 =0,
512 = 1, S13 = 0 direkt in die Zellen 531, 532, 533
übernommen, da mit BZ = 1 die Schalter 5Wl ihre
1-Schalterstellung einnehmen. Wegen des Signals 7Ί = O wird in die Zellen 534, 535 zum Zeitpunkt 3
das Wort 00 eingespeichert. Am Addierer AD2 liegt zum Zeitpunkt 3 einerseits das Wort c2, el = 11 und so
andererseits das Wort d2, d\ =00, weil zu diesem
Zeitpunkt das Signal E=Q ist. Über die beiden Ausgänge des Addierers AD2 wird somit das Wort 11
in die Zellen S 36, S 37 eingeschrieben.
Kurz nach dem Zeitpunkt 3 wird der Inhalt der Zellen
531 bis 537 in die Zellen 511 bis 517 übernommen, so
daß diese Informationen noch vor dem Zeitpunkt 7 zur Verfügung stehen. Zum Zeitpunkt 7 erscheint die
nächste positive Impulsflanke des Signals Γ4, und damit
werden die Informationen — teilweise geändert — in die Zellen 531 bis 537 übernommen. Mit 53=1 und
mit SWi = 1 werden die Inhalte der Zellen 511, 512,
513 direkt in die Zellen 531, 532, S33 übernommen.
Am Addierer AD 1 liegt zum Zeitpunkt 7 einerseits das Wort a 2. a 1 «= 00 und andererseits das Wort b 2,
b\ = 01, so daß nunmehr das Wort 01 abgegeben und
in die Zellen S34,535 übernommen wird. Der Addierer
AD 2 arbeitet zum Zeitpunkt 7 wie zum Zeitpunkt 3, so daß in die Zellen 536, 537 wieder das Wort 11
eingeschrieben wird.
Kurz nach dem Zeitpunkt 7 werden wieder die in den Zellen 531 bis 537 gespeicherten Informationen
übernommen, so daß diese Informationen bis zum Zeitpunkt 15 zur Verfugung stehen. Die zum Zeitpunkt
11 auftretende positive Impulsflanke des Signals Γ 4 müssen wir im Augenblick nicht beachten, weil sich
diese Impulsflanke auf die Adresse »zwei« bezieht. Die nächste positive Impulsflanke des Signals T4 tritt somit
zum Zeitpunkt 15 auf, und mit dieser Impulsflanke werden Informationen in die Zellen 531 bis 537
übernommen. Mit i)3 = 0 und 5Wl = 0 werden die
Bits B1 = 1, 514 = 0, 515 = 1 in die Zellen 531, 532,
533 überschrieben. Am Addierer ADi liegt nunmehr das Wort a 2, a 1 = 01 und außerdem das Wort b 2,
Z) 1 = 01, so daß das Resultat 10 in die Zellen 534, 535
übernommen wird. Mit S3 = 0 speichern die Zellen 536,5 37 das Wort 00.
Kurz nach dem Zeitpunkt 15 wird der Inhalt der
Zellen 531 bis 537 in die Zellen 511 bis 517 überschrieben, so daß sie zum Zeitpunkt 27 zur
Verfugung stehen. Zum Zeitpunkt 27 wird mit S3 = 1 und mit SWi = 1 das Wort 101 in die Zellen 531,532,
533 übernommen. Im Addierer AD 1 vollzieht sich die Addition 10 + 01 = 11, so daß mit Ti = 1 das Wort 11
in die Zellen 534, 535 übernommen wird. Das Signal Ti = 1 wird mit dem Inverter IN2 invertiert, so daß
vom Glied AND2 ein 0-Signal abgegeben wird und im Addierer AD 2 die Addition 00 + 00 = 00 abläuft. Die
Zellen 536,537 speichern somit weiterhin das Wort 00.
Zum Zeitpunkt 35 wird mit ß3 = 1 das Wort 101 in die Zellen 531 bis 533 übernommen. Im Addierer AD 1
vollzieht sich die Addition 11+01 = 100. Von diesem
Resultat 100 wird die erste Stelle nicht berücksichtigt, so daß das Wort 00 in die Zellen 534, 535 gespeichert
wird. Der Inverter IN2 gibt noch ein O-Signal ab, so daß
im Addierer AD2 wieder die Operation 00 + 00 = 00
abläuft und in die Zellen S36, 537 das Wort 00 gespeichert wird.
Zum Zeitpunkt 43 wird mit B 3 = 1 das Wort 101 in die Zellen 531, 532, 533 übernommen. Wegen dem
Signal 71=0 wird in die Zellen 534, 535 das Wort 00 eingespeichert. Das Signal 7"l=0 schafft aber die
Voraussetzungen, daß nunmehr der Addierer AD 2 hochgezählt wird und mit der Addition 00 + 01 = 01 in
die Zellen 536,537 das Wort 01 gespeichert wird.
Der Zeitpunkt 43 ist ein Auslesezeitpunkt. Mit SW4 = 00 wird das Bit 51! = 1 in die Kippstufe Kl
eingegeben und das Signal Zl = labgegeben.
In der Tabelle I sind die Auslesezeitpunkte 3, 43, 83
und 123 unterstrichen eingetragen. Zu diesen Auslesezeitpunkten wird ein Feinrasterzähler, bestehend aus
dem Addierer AD 1 und aus den Zellen 534, 535, 514,
515, auf den Zählerstand 00 zurückgesetzt, wie die Zellen 534, 535 zeigen. Danach wird der Feinrasterzähler
hochgezählt, wobei die Zählerstände 00, 01, 10, 11 Zeitabschnitte des Zeitrasters signalisieren. Wenn ein
Binärwertwechsel auftritt und mit dem Signal J53 = 0 signalisiert wird, dann wird das betreffende Zeitintervall
des Zeitrasters abgelesen und in das Impulstelegramm aufgenommen. Beispielsweise tritt zum Zeitpunkt 11 ein
Binärwertwechsel des Signals Dl auf. Dieser Binärwertwechsel wird aber erst ab dem Zeitpunkt 14 mit
B 3 = 0 signalisiert und erst zum Zeitpunkt 15 wird in 531 = 1 die neue Polarität zwischengespeichert. Mit
532, 533 = 01 wird jenes Zeitintervall angegeben, in das der betreffende Binärwertwechsel fällt. Diesbezüglich
wird auch auf die F > g. 3 verwiesen, wo dem Binärwertwechsel des Signals DX jenes Zeitintervall
zugeordnet wird, das mit dem Wort 14 5, 15 S = 01 signalisiert wird. Zum Zeitpunkt 15 wird somit das
Impulstelegramm 101 in die Zellen 531, 532, 533 gespeichert, und ab dem Zeitpunkt 27 bleibt dieses
Impulstelegramm 101 sowohl in den Zellen 511, 512,
513 als auch in den Zellen 531, S32, 533 bis zum nächsten Binärwertwechsel gespeichert. Ein neues
Impulstelegramm kann erst dann gebildet werden, wenn das alte Impulstelegramm — in diesem Fall das
Impulstelegramm 101 - vollständig ausgesendet ist.
Nach dem Zeitpunkt 27 ist zum Zeitpunkt 43 der nächste Auslesezeitpunkt zu dem das Auslesen des
Impulstelegramms beginnt. Dabei bilden der Addierer AD2, die Zellen 536, 537 und die Zellen 516, S17
einen zweiten Zähler, der als Grobrasterzähler bezeichnet werden könnte und der mit seinen Zählerständen 00
bzw. 01 bzw. 11 bestimmt, welche der Zellen 511 bzw.
512 bzw. 513 gelesen wird. Zum Zeitpunkt 43 hat dieser Grobrasterzähler mit 516, 517 = 00 den
Zählerstand 00, und das Bit 511 = 1 wird in die Kippstufe K 2 eingegeben und danach mit dem Signal
Zl = I weitergegeben. Dieses Signal Zl = 1 zum Zeitpunkt 43 signalisiert somit nur die Polarität des
Signals D1. Zum Zeitpunkt 83, dem nächsten Auslesezeitpunkt,
hat der Grobrasterzähler den Zählerstand 01, und mit der Schalterstellung 01 des Schalters 5W4 wird
das Bit 512 = 0 in die Kippstufe K 2 eingegeben. Auf
diese Weise wird ab dem Zeitpunkt 83 mit dem Signal Zl das erste Bit des Zeitrasterwortes 01 abgegeben.
Zum nächsten Auslesezeitpunkt 123 hat der Grobrasterzähler den Zählerstand 10, und damit wird das Bit
513 = 1 in die Kippstufe K2 eingegeben, und
anschließend wird mit dem Signal Zl = I auch das zweite Bit des Zeitrasterwortes 01 abgegeben. Zum
Zeitpunkt 123 addiert der Addierer AD2 die Worte
10 + 01 = 11, weil am Glied AND2 sowohl vom s Ausgang des Gliedes NAND 2 als auch vom Inverter
IN2 jeweils !-Signale anliegen. Damit erreicht der
Grobrasterzähler den Zählerstand U, der in die Zellen 536, 537 übernommen wird und sowohl in den Zellen
516, 517 als auch in den Zellen 536, 537 so lange
ίο gespeichert bleibt, bis der nächste Binärwertwechsel
auftritt, weil erst mit 83 = 0 das Wort 00 in die Zellen
536, 537 eingelesen und damit der Grobrasterzähler gelöscht wird. Solange der Grobrasterzähler seinen
Zählerstand 11 einnimmt, hat der Schalter 5W4 die Schalterstellung II, so daß ab dem Zeitpunkt 123 bis
zum nächsten Binärwertwechsel immer das Bit 511 = 1 und damit das Signal Zl = 1 abgegeben wird.
Die Tabelle 1 zeigt das Hochzählen des Grobrasterzählers. Zum Zeitpunkt 15 wird mit dem Signal S3 = 0
:o zunächst der Zählerstand zurückgesetzt, und in die
Zellen 536, 537 wird das Wort 00 gespeichert. Zum nächsten Auslesezeitpunkt 43 wird mit dem Signal
E = 1 und dem Signal IN2 = 1 im Addierer AD2 das
Wort 01 addiert, so daß sich der Zählerstand 01 ergibt.
Zu den nächsten Auslesezeitpunkten 83 bzw. 123 wird dieser Zählerstand auf 10 bzw. auf 11 erhöht. Dieser
Zählerstand 11 wird mit Hilfe des Gliedes NAND2 decodiert, und mit dem Signal F=O wird die Ausgabe
des Signals B 3 = 0 erst dann ermöglicht, wenn das
yo Impulstelegramm vollständig ausgelesen wurde. Um die
Wirkung eines Binärwertwechsels zu erläutern, wurde also zum Zeitpunkt 3 angenommen, daß in den Zellen
5 16, 517 das Wort 11 gespeichert ist. womit signalisiert wurde, daß das vorhergehende Impulstelegramm
vs bereits vollständig ausgesendet ist.
F i g. 4 zeigt einige der in F i g. 3 dargestellten Signale in verkleinertem Maßstab. Insbesondere sind in Fig.4
auch die in Tabelle 1 eingetragenen Auslesezeitpunkte 83 und 123 eingetragen. Aus Fig.4 ist auch ersichtlich,
daß ein Binärwertwechsel des Signals D 2 erst zum Zeitpunkt S5 stattfindet. Im folgenden wird die
Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung an Hand der F i g. 3 und 4 und der Tabelle 2,
betreffend die Adresse »zwei«, beschrieben.
Die Tabelle 2 bezieht sich somit auf die gestrichelt dargestellten Schalterstellungen der Schalter SW2 und
SW3 gemäß F i g. 2. Die unter den Zellen 521 bis 527
eingetragenen Bits stehen an den Ausgängen dieser Zellen zu den eingetragenen Zeitpunkten zur Verfügung.
Die unter den Zellen 531 bis 537 eingetragenen Bits liegen an den Eingängen dieser Zellen zu den
angegebenen Zeitpunkten an.
Beispielsweise wird angenommen, daß zum Zeitpunkt
11 über die Ausgänge der Zellen 521 bis 527 das Wort
1011010 abgegeben wird. Die Bits 10 der Zellen 526, 527 signalisieren, daß das Impulstelegramm 101 noch
nicht vollständig ausgesendet wurde. Zum Auslesezeitpunkt 23 hs-t der Schalter SW4 die Schalterstellung 10,
so daß das Bit 523 = 1 in die Kippstufe K 2 eingegeben und das Signal Zl = I abgegeben wird. Damit wird also
das letzte Bit des Impulstelegramms 101 abgegeben, so daß die vollständige Aussendung des Impulstelegramms
durch den Zählerstand 11 der Zellen 536, 537 signalisiert wird. Ab dem Zeitpunkt 23 bis zum
Zeitpunkt 51 wird der Feinrasterzähler mit dem Addierer ADX und den Zellen 524, 525, 534, 535
hochgezählt, was aber belanglos ist, da während dieser Zeit kein Binärwechsel auftritt.
Zum Zeitpunkt 63 wird einerseits mit dem Signal Zl = I das Bit 521 = 1 ausgegeben und andererseits
wird der Feinrasterzähler wieder auf den Zählerstand 00 zurückgesetzt. Wie die Fig.4 zeigt, ist zum Zeitpunkt
95 ein Binärwertwechsel des Signals D 2 aulgetreten, der aber erst zum Zeitpunkt 99 signalisiert werden kann,
weil erst zu diesem Zeitpunkt die Adresse »zwei« eingestellt ist, wie das Diagramm C2 zeigt. Zum
Zeitpunkt 99 wird also bereits das Impulstelegramm 011
in die Zellen 531, 532, 533 eingespeichert und zum nächsten Auslesezeitpunkt 103 in die Zellen 521, 522,
523 übernommen. Die Vorgänge zum Zeitpunkt 103 entsprechen den Vorgängen zum Zeitpunkt 43 gemäß
Tabelle 1. Der Grobrasterzähler hat zum Zeitpunkt 103
gemäß Tabelle I den Zählerstand 00, so daß das Bit
521 = 0 ausgelesen und das Signal Zl=O abgegeben
wird. Gleichzeitig wird der Zählerstand dieses Auslesezählers um eine Einheit erhöht, so daß sich der
Zählerstand 01 ergibt, wie die Zellen 536, 537 zeigen. Zu den beiden nächsten Auslesezeitpunkten, die in
Tabelle 2 aber nicht eingetragen sind, werden die Bits
522 = 1 bzw. 523 = 1 mit den Signalen Zl = 1 bzw. Zl = I ausgelesen. Diese Vorgänge gleichen weitgehend
jenen, wie sie an Hand der Tabelle 1 beschrieben wurden. Dabei wird durch das Bit 521 = 1 ab dem
Zeitpunkt 11 bis zum Zeitpunkt 99 der Binärwert D 2 = 1 und ab dem Zeitpunkt 103 der Binärwert
D 2 = 0 signalisiert.
S 22 | al | a\ | _ | 527 | ZX | 531 | 532 | 533 | 534 | 535 | 536 | 537 | |
0 | S23 S24 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | |||
t 521 | 0 | 1 | 525 526 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
11 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
19 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | |
23 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
31 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
39 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
51 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
59 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | |
63 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | ||
71 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
79 | 0 | 1 | 1 | ) | 1 | 0 | 1 | 1 | ö | ö | 0 | 0 | |
91 | i | 1 | 0 | 5 | 0 | 0 | 0 | Ϊ | i | 0 | 0 | 0 | 1 |
99 | 1 | 0 | 1 | 3 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
1 | 0 | 0 ( | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | |||
0 | 0 | ||||||||||||
1 | |||||||||||||
103 0 | |||||||||||||
111 0 | |||||||||||||
119 0 | |||||||||||||
Das Signal Z1 wird der in Fig. 5 dargestellten
Zentraleinheit ZS zugeführt. Diese besteht im Prinzip aus einem Umsetzer UM, einer Addierstufe AD und
einem Synchronwortgenerator SYG. Mit Hilfe des Umsetzers UM wird das Signal Z! zeitlich komprimiert,
so daß pro Zeitmultiplexrahmen eine Lücke entsteht, in die dann ein Synchronwort eingefügt wird,
das mit Hilfe des Synchronwortgenerators SYG erzeugt wird. Die Einfügung des Synchronwortes geschieht mit
Hilfe des Addierers AD, über dessen Ausgang das Signal Z2 abgegeben wird, das einerseits die Informationen
des Signals Zl enthält und andererseits das Synchronwort, mit Hilfe dessen die Zeitmultiplexrahmensynchronisierung
durchgeführt wird. Die beschriebene Zentraleinheit ZS wird als an sich bekannt vorausgesetzt
weshalb nicht auf weitere Details eingegangen wird.
Das "Signal Z2 wird mit Hilfe der sendeseitigen Übertragungseinrichtung US, mit Hilfe der Übertragjungsstrecke
U und mit Hilfe der empfangsseitigen Übertragungseinrichtung UE in an sich bekannter
Weise zur Empfangsseite übertragen und wird dort der
empfangsseitigen Zentraleinheit ZE zugeführ Die empfangsseitige Zentraleinheit ZE wird ebenfalls als
bekannt vorausgesetzt, aber nicht näher besenrieben.
Mit Hilfe dieser Zentraleinheit ZE werden die Signale Z1 und T52 abgeleitet Das Signal T52 signalisiert auf
der Empfangsseite den Zeitmultiplexrahmen Das Signal Z1 gleicht dem sendeseitigen Signal Zl.
F i g. 6 zeigt ausführlicher die in F i g. 1 schematisch dargestellte empfangsseitige Verarbeitungseinrichtung
VE für den Fall, daß nur zwei Kanäle vorgesehen sind und daher auch nur zwei Adressen ausgegeben werden.
Während der Dauer der Adresse »eins« bzw. »zwei« nehmen die Schalter SW5 und SW6 ihre voll
eingezeichneten bzw. ihre gestrichelt eingezeichneten Schalterstellungen ein. Im folgenden wird die Wirkungsweise
der in F i g. 6 dargestellten Schaltungsanordnung bei eingestellter Adresse »eins« an Hand der in Fig. 7
dargestellten Signale und an Hand der Tabelle 3 beschrieben. In Tabelle 3 sind unterhalb den Bezugszeichen
der Kippstufe K3 und der Speicherzellen 541 bis
547 die Binärwerte eingetragen, die von den Ausgängen dieser Zellen abgegeben werden. Unter die
Bezugszeichen der Zellen 561 bis 567 sind jene Binärwerte eingetragen, die den Eingängen dieser
Zellen zugeführt werden. Mit dem Taktsignal Γ42 = 0 werden die Informationen der Zellen 541 bis 547
gelesen, mit den positiven Impulsflanken des Signals T42 »verden Informationen in die Zellen 561 bis 567
übernommen, und mit dem Signal T42 = 1 werden die
in den Zellen 561 bis 567 gespeicherten Informationen über die Schalter SWS in die Zellen 541 bis 547
eingespeichert.
Das Signal Zl wird im Takt des Signals Γ22 in der Kippstufe K 3 des Binärwertwechseldiskriminators
PW 2 zwischengespeichert, so daß sich das in Fig.7
dargestellte Signal K 3; ergibt. Mit Hilfe des Exklusiv-ODER-Gliedes
EX" 2 werden Binärwertwcchsel des Signals Zi signalisiert, weil der alte Binärwert des
Signals Zl in die Zelle 541 gespeichert ist und weil der
Binärwert des Signals K3 den jeweils neuen Binärwert des Signals Z1 darstellt
Die Schalter SW7 können je vier Schalterstellungen einnehmen, die mit den Bezugszeichen 00, 01, 10, 11
bezeichnet sind und die immer dann eingenommen werden, wenn über die beiden Steuerleitungen, die mit
den gleichen Bezugszei-.hen bezeichneten Steuerworte 00 bzw. 01 bzw. 10 bzw. 11 zugeführt werden.
Der Addierer AD 3 addiert das Wort e2, el zum
Wort /2, /1 = 01 und gibt unter Berücksichtigung der Oberträge zwei Stellen des Resultates an die Glieder
AND5 ab. Der Addierer AD4 addiert die Worte g2,g\
und Λ 2, Λ 1 und gibt ein zweistelliges Resultat unter Berücksichtigung der diesbezüglich anfallenden Überträge
an die Zellen 566,567 ab.
Gemäß der Tabelle 3 wird angenommen, daß zum Zeitpunkt 200 in den Zellen 541 das Wort 0101111
gespeichert ist. Der Inhalt der Zellen 541, 542, 543 wird bei den voll eingezeichneten Schalterstellungen 11
der Schalter SW7 direkt in die Speicherzellen 561,
562, 563 übernommen. Dabei wird angenommen, daß vom Ausgang des Gliedes EX 2 das Signal S 6 = 0
abgegeben wird, daß vom Ausgang des Gliedes NAND 4 ein 1-Signal abgegeben wird und daß mit 546,
547 = 11 über die Ausgänge der Glieder AND4 ebenfalls das Wort 11 an die Schalter SW7 abgegeben
wird, so daß die Schalterstellungen 11 eingestellt sind. In
den Zellen 561 bis S63 sind somit die Bits 010
> gespeichert.
Mit 544, 545 = 11 werden im Addierer AD3 die Worte 11+01 addiert, und mit Γ12 = 1 wird das
Resultat 11 in die Zellen 563,565 übernommen.
Am Eingang h 1 des Addierers AD 4 liegt ein O-Signal
Am Eingang h 1 des Addierers AD 4 liegt ein O-Signal
ίο an, weil vom Glied EX2 ein O-Signal abgegeben wird,
weil vom Glied NAND 5 ein 1-Signal abgegeben wird und weil am Glied NOR 4 damit zwei 1-Signale
anliegen, die das Signal Λ 1 = 0 ergeben. Unter diesen Voraussetzungen addiert der Addierer AD4 das Wort
g2, g\ = 11 + h2,h 1 = 00, so daß das Resultat 11 in
die Zellen 566, 567 eingespeichert wird. Die Zellen 546, 547 und der Addierer AD4 bilden zusammen
einen Grobrasterzähler, dessen Zählerstand 11 den vollständigen Empfang des Impulstelegramms signalisiert.
0 | S41 | 5 42 | 543 | e2 | el | S46 | 547 | Zl | 561 | .r62 | 563 | 564 | 565 | 566 | 567 | |
t | 0 | 1 | 0 | S44 | S 45 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
200 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||||||||||
204 | Ϊ | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | ϊ | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
208 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | ϊ | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | ϊ |
212 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
220 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 |
232 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
240 | 0 | 1 | 1 | 0 | ||||||||||||
244 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
248 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
252 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 |
260 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 |
272 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
280 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||||||||||
284 | Ϊ | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
288 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | I | 1 | 1 | |
292 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |||||||||
300 | 0 | 1 | ||||||||||||||
Zur Zeit 204 erscheint eine positive Impulsflanke des Signals Zl, die aber erst zur Zeit 208 mit dem Signal
K 3 = 1 signalisiert wird, weil erst zu diesem Zeitpunkt ein Impuls des Signals Γ22 während der Dauer der
Adresse »eins« auftritt, wie das Diagramm C12 zeigt.
Zum Zeitpunkt 208 wird außerdem das Wort UOOOOl von den Zellen 561 bis S67 in die Zellen 541 bis 547
übernommen. Mit dem Signal K 3 = 1 und dem Signal 541 = 0 wird vom Ausgang des Gliedes EX 2 ein
1-Signal an einen Eingang des Gliedes NAND 4 abgegeben. Mit 546, 547 = 11 ergibt sich am Ausgang
des Gliedes /V/4/VD3undan einem Eingang des Gliedes
NOR 3 ein O-Signa!. Mit dem Signal 7Ί2 = 0 liegt auch
am zweiten Eingang des Gliedes NOR 3 ein O-Signal, so daß über dessen Ausgang ein 1-Signal an das Glied
NAND4 abgegeben wird und über den Ausgang dieses Gliedes O-Signale an den Gliedern AND4 anliegen. Auf
diese Weise ergibt sich an den Ausgängen der Glieder AND4das Wort 00, das einerseits den Schalter SW7 in
die Stellung 00 steuert und das andererseits den Eingängen g2, g\ des Addierers AD4 zugeführt wird.
Bei der Schalterstellung 00 des Schalters SW7 wird nun das Bit K 3 = 1 in die Zellen 561 übernommen,
• ·' Γΐ!? Γ· Ϊ7 f* Γ* fi'.f* rif'^inri ίι^πιτοη HiIc tf\ iinneänrlPCI ι η rliP
Zellen 562, 563 eingespeichert werden. Der Zeitpunkt 208 ist ein Einlesezeitpunkt und insofern wichtig, weil zu
diesem Zeitpunkt das Bit K 3 = 1, das die neue Polarität signalisiert, zunächst in den Zwischenspeicher 561
übernommen und dann später in die Zellen 541 eingespeichert wird.
Am Addierer AD3 liegt zwar einerseits das Wort e 2.
e 1 = 00 und andererseits das Wort /2, f\ = 01, so daD sich das Resultat 01 ergibt, das aber wegen dem Signal
7Ί2 = 0 und wegen der Glieder AND5 nicht in die
Zellen 564, 565 übernommen wird. Diese Zellen 564
565 erhalten somit das Wort 00, das anschließend in die Zellen 544, 545 übernommen wird. Dabei bilden die
Zellen 544, 545 und der Addierer AD3 wieder einer Feinrasterzähler, dessen Zählerstände 00, 01, 10, 11
einzelne Zeitrasterpunkte festlegen. Dieser Feinraster zähler wird zu den unterstrichenen Einlesezeitpunkter
208, 248, 288 immer auf den Zählerstand 00 zuriickge
setzt, weil zu diesem Zeitpunkten mit dem Signa Γ12 = 0 die Glieder AND 5 gesperrt werden. Dei
<■* Feinrasterzähler wird somit ab den Einlesezeitpunkter
hochgezählt. Beispielsweise werden zu den Zeitpunktei 212 und 252 bzw. 220 und 260 bzw. 232 und 272 di(
Zählerstände 0! bzw. 00 bzw. H p
Zum Zeitpunkt 208 liegt an den Eingängen g2, g 1 des
Addierers AD4 das Wort 00 und mit NANDS = 1,
NAND 5 = 0, NOR 4 = 0 und h 1 = 1 ergibt sich das
Resultat 01, das in die Zellen 566, S 67 eingespeichert wird. Der Zählerstand 01 dieses Grobrasterzählers
signalisiert, daß zum Zeitpunkt 208 das erste Bit des Impulstelegramms in die Zelle 561 des Zwischenspeichers
übernommen wurde.
Zum Zeitpunkt 212 wird das Wort 1100001 der Zellen
561 bis 567 in die Zellen 541 bis 547 übernommen. Wichtig ist vor allen Dingen das Bit 541, weil dieses Bit
den erfolgten Binärwertwechsel signalisiert und zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe des Signals B 5
weitergegeben wird.
In die Zellen 561, 562, 563 wird zu den Zeitpunkten 212, 220, 232 und 240 immer das Wort 110
zwischengespeichert, weil der Schalter SW7 die Schalterstellung 01 einnimmt und weil /C 3 = 1 ist.
Zu den Zeitpunkten 212, 220, 232, 240 wird der Feinrasterzähler mit dem Addierer ADi, wie bereits
erwähnt, hochgezählt, so daß sich die Zählerstände 01, 10,11,00 ergeben.
Zu den Zeitpunkten 212, 220, 232, 240 wird mit 7Ί2 = 1 vom NOR 4-Glied ein O-Signal abgegeben, so
daß mit Λ 2, Λ1 = 00 der Zählerstand nicht geändert
wird und über die Ausgänge des Addierers AD4 das Resultat 01 in die Zellen 566, 567 zwischengespeichert
wird.
Zum Zeitpunkt 244 ändert sich der Binärwert des Signals Zl und es ist nun ZI=O. Der Binärwert
Zl = I zum Zeitpunkt 204 entspricht gemäß Tabelle 1 dem Binärwert Zl = I zum Zeitpunkt 43. Gemäß
Tabelle 1 ergibt sich aber nach 40 Zeiteinheiten zum Zeitpunkt 83 der Binärwert Zl=O, und genau diesem
Binärwert entspricht der in Tabelle 3 eingetragene Binärwert Zl=O zum Zeitpunkt 244. Dieser Binärwert
wird zum Zeitpunkt 248 in die Kippstufe K 3 übernommen. Zu diesem Zeitpunkt 248 gibt das Glied
EX 2 ein 1-Signal ab, das Glied NAND3 gibt ebenfalls
ein 1-Signal ab, wegen 7Ί2 = 0 gibt das Glied NOR3
ein 0-Signal ab und das Glied NAND 4 gibt ein 1-Signal
ab, so daß das Wort 01 der Zellen 546, 547 am Schalter SW7 und am Addierer AD4 anliegt. Bei der
Schalterstellung 01 des Schalters 5W7 werden die Binärwerte der Zellen 541 bzw. 543 direkt in die Zellen
561 bzw. 563 übernommen, wogegen in die Zelle 562 das Bit K3 =0 zwischengespeichert wird. Damit ist das
erste Bit der Zeitrasterangabe im Zwischenspeicher und wird zum Zeitpunkt 252 in die Zelle 542 übernommen,
wo es bis zum Zeitpunkt 3,00 gespeichert bleibt. Mit 7Ί2 = 0 wird Λ 2, Λ 1 =01, so daß der Zähler mit dem
Addierer AD4 hochgezählt wird und der Zählerstand 10 in die Zellen 566, 567 gespeichert wird. Dieser
Zählerstand 10 gibt gleichzeitig an, daß nunmehr das zweite Bit des Impulstelegramms, nämlich das Bit
562 = O in den Zwischenspeicher übernommen wurde. Zu den Zeitpunkten 252, 260, 272,280 wird das Wort 10
der Zellen 566, 567 nicht geändert, da zu diesen Zeitpunkten wegen 7"12 = 1 immer Λ 1 = Oist.
Ab dem Zeitpunkt 244 ändert sich nach 40 Zeiteinheiten erneut das Signal Zl. so daß zum
Zeitpunkt 284 das Signal ZI = I auftritt. Dieser Binärwert entspricht dem in Tabelle 1 zum Zeitpunkt
123 eingetragenen Binärwert Zl = I. Zum Zeitpunkt 288 wird der Binärwert Zl =1 in die Kippstufe K 3
übernommen und bei der Schalterstellung 10 des Schalters SW7 wird nunmehr das Bit Af 3 = I in den
7\iMC£h£ncn£i£hpr 563 ÜbcmOITIiTiCn. DaFT!!' ^^fipd^t
sich nun auch das dritte Bit des Impulstelegramms im Zwischenspeicher, und zwar in Zelle 563, was durch das
Wort 11 der Zellen 5 66,5 67 signalisiert wird.
Rückschauend läßt sich erkennen, daß zum Einlesezeitpunkt 208 das erste Bit des Impulstelegramms in die
Zelle 561 übernommen wurde, daß zum nächsten Einlesezeitpunkt 248 das zweite Bit des Impulstelegramms
in die Zelle 562 übernommen wurde und daß das dritte Bit des Impulstelegramms zum Einlesezeitpunkt
288 in die Zelle 563 übernommen wurde. Im Anschluß daran wird das vollständige Impulstelegramm
1011 in die Zellen 541 bis 543 übernommen. Damit steht fest, daß mit dem Bit 541 = 1 der nächste Binärwertwechsel
signalisiert wird und daß dieses Bit mit dem Signal B 5 = 1 an die in Fig. 1 dargestellten Kanaleinheiten
KEi bis KEn weitergeleitet wird. Welche der
Kanaleinheiten dieses Bit S5 = 1 tatsächlich erhält, hängt von der Stellung des Schalters des Demultiplexers
DEMUX ab. Da im vorliegenden Fall nur die Adresse »eins« behandelt wird, hat der Schalter des Demultiplexers
DEMUX die voll eingezeichnete Schaltstellung, so daß sichergestellt ist, daß das Bit S5 = 1 in die erste
Kanaleinheit KE1 übernommen wird. Der Zeitpunkt, zu
dem dies geschieht, ist aber vom Signal T53 abhängig, das vom Demultiplexer DEMUX an die Kanaleinheit
KE \ abgegeben wird. Der Zeitpunkt, wann dies geschehen soll, ist durch das Impulstelegramm bereits
bekannt. Es ist dies der Zeitpunkt 01, der ab dem Zeitpunkt 292 in den Zellen 542, 543 so lange
gespeichert bleibt, bis das Signal B5 = 1 tatsächlich in
die Kanaleinheit KE1 überschrieben wurde.
Ab dem Zeitpunkt 288 beginnt der Feinrasterzähler wieder seinen Zählzyklus und erreicht zum Zeitpunkt
292 den Zählerstand 01, der zum Zeitpunkt 300 in den Zellen 544, 545 gespeichert ist. Dieser Zählerstand 01
stellt einen zeitlichen Ist-Wert dar, im Gegensatz zu den Bits 01 des Impulstelegramms, die einen zeitlichen
Sollwert darstellen. Zum Zeitpunkt 300 stimmt der Sollwert des Impulstelegramms 01 mit dem Ist-Wert 01
der Zellen 544, 545 überein, so daß nunmehr mit Hilfe des Signals Γ53 = 1 das Signal B5 = 1 in die in F i g. 1
dargestellte Kanalschaltung KE \ eingespeichert werden muß.
Im einzelnen werden mit den Gliedern EX 3, EX 4 des Schalters SWS dauernd die Inhalte der Zellen 542 und
544 einerseits bzw. 543 und 545 andererseits verglichen, und zum Zeitpunkt 300 geben beide Glieder
EX3, EX4 O-Signale ab, so daß über das Glied NOR I
an einen Eingang des Gliedes NAND6 ein 1-Signal abgegeben wird. Das Glied NAND3 signalisiert das
Wort 11 der Zellen 546, 547 und gibt ein O-Signal ab,
das den vollständigen Empfang des Impulstelegramms signalisiert. Über den Inverter /Λ/3 wird ein 1-Signal
abgegeben, so daß an beiden Eingängen des Gliedes NANDβ !-Signale anliegen und über dessen Ausgang
ein 0-Signal an einen Eingang des Gliedes NOR 2 abgegeben wird. Mit Γ12 = 1 und Γ42 = 1 wird vom
Glied NAND7 ein O-Signal abgegeben, so daß das Glied NOR 2 ein 1-Signal abgibt, das als Signal T53 = 1
die Aktivierung der in F i g. 1 dargestellten Kanaleinheit KEi bewirkt. Damit wird das Signal B 5 = 1 /u dem
Zeitpunkt in die Kanalcinheit KE1 übernommen, zu
dem es gemäß dem Impulstelegramm übernommen werden mußte.
Die auf der Sendeseite auftretenden Binärwertwechsel
des in F i g. 3 dargestellten Signals D 1 werden somit zu entsprechenden Zeitpunkten der in Fig. I dargestellten
K.analeinhei! KE \ (-i'7n?lisi<?rt nahe! ergeben sich
einerseits im wesentlichen gleichbleibender Verzögerungen, die durch die Übertragung der Signale mit Hilfe
der Übertragungseinrichtungen US und UE bedingt sind und andererseits treten kleine, unerhebiiche
Zeitrasterfehler auf, weil das zeitliche Auftreten der Binärwertwechsel in digitaler Weise erfaßt und
signalisiert wird.
Die gestrichelten Schalterstellungen der in F i g. 6 dargestellten Schalter SW5, SW6 und die Tabelle 4
beziehen sich auf die Adresse »zwei«. Zum Zeitpunkt 204 ist gemäß Tabelle 4 das Wort 1000101 in den Zellen
S51 bis 557 gespeichert. Der Feinrasterzähler mil den
Zellen 554, 555 und dem Addierer AD3 wird zu den Zeitpunkten 204, 216, 224 hochgezählt und mit dem
Wort 10 in den Zellen 566,567 zu den Zeitpunkten 204, 216, 224 wird signalisiert, daß bereits zwei Bits des
Impulstelegramms in den Zellen 561, 561 zwischengespeichcrt sind. Der Zeitpunkt 228 ist ein Einlesezeitpunkt, zu dem auch das dritte Bit des Impulstelegramms
übernommen und in der Zelle 563 zwischengespeichert
wird. Das Impulstelegramm 101 liegt nunmehr vollständig vor, was durch das Wort 11 der Zellen 566, 567
signalisiert wird.
Ab dem Zeitpunkt 236 ist das Impulstelegramm 101 in den Zellen 551 bis 553 gespeichert und es wird nun
abgewartet, bis der im Impulstelegramm angegebene Zeitpunkt 01 mit dem tatsächlich gemessenen Zeitpunkt
übereinstimmt, der jeweils in den Zellen 554, 555 gespeichert ist Diese Übereinstimmung wird zum
Zeitpunkt 244 erzielt, so daß zu diesem Zeitpunkt das Signal T53 = 1 abgegeben wird. Dabei wurde bereits
ab dem Zeitpunkt 204 während der Adressen »zwei« mit dem Bit 551 = 1 das Signal B5 an die in Fig. 1
dargestellten Kanaleinheiten KEX bis KE η abgegeben.
Aber erst zum Zeitpunkt 244 hat der Demultiplexer DEMUX die gestrichelt eingezeichnete Schalterstel
lung, und erst zu diesem Zeitpunkt 244 wird das Signal Γ53 = 1 abgegeben so daß das Signal B 5 = 1 in die
Kanaleinheit KE2 übernommen wird.
Ki | 551 | S 52 | el | 0 | el | 5 56 | C"2 | gi | CX | 1 | 562 | W | S63 | 564 | 565 | 566 | 567 | |
r | 0 | 1 | 0 | 553 S54 | 1 | S 55 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | ||||
204 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 557 Z\ 561 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | |||
216 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |||
224 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |||
228 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | |||
236 | 1 | 1 | 0 | 1 | Tabelle 5 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | ||||
244 | 1 | T\ | I | 1 | U V | |||||||||||||
1 | ||||||||||||||||||
B3 | ||||||||||||||||||
1 | I | 1 | 0 | 0 1 |
0 | I | 1 | 1 | 0 0 |
X | 0 | 0 | 1 | 0 1 |
X | 0 | 1 | 0 | 0 1 |
X | 1 | 0 | 0 | 0 1 |
X | 0 | 0 | 0 | 1 1 |
X | 0 | 1 | 0 | 1 1 |
X | I | 0 | 0 | 1 1 |
X | I | 1 | 0 | 0 1 |
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verarbeitungseinheit, die an Stelle der in Fig. I
dargestellten Verarbeitungseinheit VS verwendbar ist. Im Vergleich zu der in Fig. 2 dargestellten Verarbeitungseinheit
zeichnet sich die in Fig. 8 dargestellte Verarbeitungseinheit dadurch aus, daß die Speicher
SfI, SP2 pro Adresse nur je sechs Speicherzellen
haben, und daß Binärwertwechsel mit größerer Sicherheit erkannt werden als unter Verwendung der in
F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung. Gemäß Fig.8 arbeiten die Schauer SW2, SW3, SW4, die
Speicher SfI, Sf 2, Sf 3, die Kippstufen K 1, Kl und
die Addierer AD 1, AD2 in gleicher Weise wie die mit gleichem Bezugszeichen bezeichneten Bauteile gemäß
F i g. 2. Finige dieser Bai.uile sind aber ar Jers
angeschlossen. Die .Schalterstellungen 0 bzw I des Schalters SWX sind vom Signal w abhängig und werden
mit w = 0 bzw. w — 1 eingenommen. Mit dem S gnal
!3 3 = 0 wird wiedei ein Binärwertweclisel signalisiert.
Die Logikschaltung LOG 1 erhalt eingangs die Signale Ti, S3, c2, c 1 und gibt über ihre Ausgänge die
Signale u, ν und w ab. Sie enthält die Glieder OR 1,
NOR5, NOR6, AND», NANDiO, NANDU, 1N6, IN7. Die Wirkungsweise der Logikschaltung LOG 1 ist
aus Tabelle 5 ersichtlich.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der in Fig.8
dargestellten Schaltungsanordnung an Hand der Tabellen 5 und 6 erläutert, wobei die Schalter SW2, SIV3 die
voll eingestellten Schalterstellungen gemäß der Adresse »eins« einnehmen. Es wird angenommen, daß zum
Zeitpunkt 3 in den Zellen S11 bis S16 das Wort 001011
gespeichert ist. Das Signal B 2 = 0 wird immer in die Zelle S31 übernommen. Mit Ti = 0 ist w = 1, so daß
der Inhalt der Zelle S12 in die Zelle S32 übernommen
.vird. Mit w = 1 sind die Glieder AND! geöffnet und an
den Eingängen a 2, al des Addierers ADX liegt das
Wort 10. Mit u — 0 liegt an den beiden anderen
Eingängen b2, bX das Wort 00 an, so daß über den
Ausgang des Addierers AD 1 in die Zellen S33, S34 das
Wort 10 abgegeben wird. Mit ν - 0 addiert der
Addierer AD2 11 + OO = 11, so daß mit w ■■
zwischengespeichert wird.
zwischengespeichert wird.
lüberdie Glieder AND9 dai Wort Jl in die Zellen 535, 536
Tabelle 6 | 3 | ΓΙ | 5 U 512 513 514 | 3 | 0 | el | C 2 | 531 | 532 | Ϊ33 534 | 535 | 536 Zl |
7 | 0 | 0 0 | 0 | 515 | 516 Β2 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 0 | ||
ι | 27 | 1 | 0 ( | 0 | 1 | 1 G | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 0 | |
35 | 1 | 0 | 1 | 1 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 0 | |||
43 | 1 | 0 0 | 1 | 1 | 1 | \ | 1 | 1 | 0 | O 0 | ||
47 | 0 | 1 ( | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ί | 0 | 1 1 | ||
83 | 1 | J | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 1 | ||
87 | 0 | ϊ | ϊ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 1 | ||
95 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 ϊ | ||
107 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 1 | ||
115 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 1 | ||
123 | 1 | 1 | ] | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 1 | ||
0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 1 | ||||
1 | 1 | 0 | ||||||||||
Zum Zeitpunkt 7 wird in die Zellen SU bis S16 das
Wort 001011 übernommen. Mit Π = 1, 53 = 1, c 2 = 1, c 1 = 1 ist w = 1 und dann 1, wird wieder der
Inhalt der Zelle 512 in die Zelle S32 übernommen. Mit
w=l und u = 0 addiert der Addierer AD 1 wieder die
Worte 10 + 00 und gibt das Resultat 10 in die Zellen 533, 534 ab. Der Addierer AD2 arbeitet wie zum
Zeitpunkt 3 und gibt das Resultat 11 an die Zellen 535,
536 ab. Zum Zeitpunkt 15 vollziehen sich die gleichen Operationen wie zum Zeitpunkt 7. Zum Zeitpunkt 27
wird in die Zellen 511 bis 516 wieder das Wort 001011
übernommen. Mit B2 = 1 wird der neue Binärwert in die Zelle 531 übernommen. Die übrigen Operationen
verlaufen wie zu den Zeitpunkten 7 und 15.
Zum Zeitpunkt 35 ist der erfolgte Binärwertwechsel bereits in der Zelle SIl gespeichert, so daß das Glied
EX5 ein 0-Signal und der Inverter IN 4 ein 1-Signal
abgeben. In der Zelle S12 ist der neue Binärwert aber noch nicht gespeichert, so daß das Glied EX% ebenfalls
ein 1-Signal an das Glied NAND9 abgibt und somit das
Signal B 3 = 0 den Binärwertwechsel signalisiert. Dieser Binärwertwechsel wird besonders sicher ermittelt,
weil dazu nicht nur die Operationen zur Zeit 27, sondern auch die Operationen zur Zeit 35 herangezogen
werden. Mit Tl = 1, S3 = 0, c2 = c 1 = 1 wird w = 0
und damit nimm: der Schalter SWi seine O-Schalterstellung
ein, so daß der neue Binärwert von Zelle S11 in
die Zelle S32 übernommen wird. Mit w = 0 und u = 1
addiert der Addierer AD 1 die Worte 00 und 11 und gibt
das Resultat 11 in den Zellen S33, S34. Damit werden
dem in Zelle S32 zwischengespeicherten neuen Binärwert 1 die Zeitrasterbits 11 zugeordnet. Das
Impulstelegramm lautet somit 111. Der Addierer AD2
addiert weiterhin die Worte 11 + 00 = 11. Dieses Resultat wird aber nicht ausgewertet, da mit w = 0 das
Wort 00 in die Zellen S35, S36 zwischeng'sp. chert wird.
Zur Zeit 43 ist wieder ein Auslesezeitpunkt. Das Impulstelegramm 111 ist in den Zellen S12, S13, S 14
gespeichert. Mit TI=O ist v; ■ 1 und damit wird der
Inhalt der ZcMo .S" 12 in die /c!k· .S 32 üben· /mien. Mil
\\ = I unii i; = 1 addiert der Addiere;· AU 1 die Worte
11 + 00. so daß das Resultat 11 in die Zellen 533, S' 34
übernommen wird. Die Zeitrasterbits des Impulstelegramms werden somit nLht geändert. Mit Sn.
5 16 = 00 wird das Bit S 11 = 1 über den Schalter 5 W 4
in die Kippstufe K 2 eingegeben. Die Voraussetzungen dazu schafft das Glied AND 6, an dem zwei 1-Signale
zum Zeitpunkt 43 anliegen. Auf diese Weise wird zum Zeitpunkt 43 das Bit S11 = 1, das den neuen Binärwert
signalisiert, in die Kippstufe K 2 eingegeben und als Signal Zl = 1 weitergeleitet. Das erste Bit des
Impulstelegramms wird damit mit Hilfe des Signals Zl
weitergeleitet. Mit ν = 1 addiert der Addierer AD2 die
Worte 00 + 01, so daß mit w = 1 über die Glieder
AND9 das Resultat 01 in die Zellen S35, S36
übernommen wird.
Zur Zeit 47 wird mit Ti = 1, c2 = 01, ü = 0, ν = 0,
;ö w = 1 und damit addiert der Addierer ADl die Worte
11 -1- 00, so daß das Resultat 11 in die Zellen 533, 534
übernommen wird. Die Zeitrasterbits des Impulstelegramms bleiben somit ungeändert. Zu den Zeiten 55,67,
75 bleiben die gleichen Speicherzustände bestehen wie zum Zeitpunkt 47.
Der Zeitpunkt 83 ist wieder ein Auslesezeitpunkt, zu dem das Bit S14 bei der Schalterstellung 01 des
Schalters SW4 über die Kippstufe K 2 ausgelesen wird.
Das Signal Zl = I signalisiert eines der beiden
4s Zeitrasterbits. Der Addierer AD2 addiert
01 + 01 = 10 und mit w = 1 wird das Resultat 10 in die Zellen S53, S36 übernommen.
Zum Zeitpunkt 87 wird das Wort 111110 in die Zeilen SIl bis S 16 übernommen. Zu den Zeiten 95, 107, 115
so besteht die gleiche Speicherbelegung.
Zum Zeitpunkt 123, dem nächsten Auslesezeitpunkt hat der Schalter SW4 die Stellung 10, so daß das Bit
S13 gelesen und mit dem Signal Zi =0 auch das
zweite Zeitrasterbit signalisiert wird. Damit wird nun
s> auch das dritte Bit des Impulstelegramms abgegeben.
Der Addierer AD 1 kann wieder in Kombination mit den Zellen S13, S14 als Feinrasterzähler aufgefaßt
werden, mit Hilfe dessen die Feinrasterbits des Impulstelegramms gewonnen werden. Dieser Feinra-
ho sterzähler wird mit Tl = I, ß3 = 0 und c2,c1 = 11
und mit u = 1, w — 0 immer auf 11 zurückgesetzt, wenn
ein Binärwertwechse! signalisiert wird. Danach wird dieser Feinrasterzähler mit \v - I und /■ -■■ 1 hochge
/ähi'. Beim ersten Auslesc/eiipunkt nach signalisiertem
iK Binarwertwechsel wird der Zählerstand des Feinraster
Zählers festgehalten und in d;is Impulstelegramm übernommen. Danach bleibt der Zählerstand des
Feinrasterzählers konstant, bis zur vollständigen Aus-
sendung des Impulstelegranims.
Der Addierer AD2 kann in Kombination mit den Zellen 515. S 16 wieder als Grobi.isterzähler bezeichnet
werden, dessen Zählerstand mit Π = 1. S3 = 0. c2 = 1, cl = l, w = o, mit dem Auftreten eines
Binärwertwechsels zurückgesetzt wird. Danach wird der Zählerstand dieses Grobrasterzählcrs zu den
Auslesezeitpunkten hochgezählt, su daß mit Hilfe des Schalters SW4 alle Bits des Impulstelegranims ausgelesen
werden können.
Mit den gestrichelt dargestellten Schalterstellungen der Schalter SW2, SW3 ist die Adresse »zwei«
eingestellt. Der Addierer ADX bildet in Kombination mit den Zellen 523, 524 wieder einen Feinrasterzähler
und der Addierer AD2 bildet in Kombination mit den Zellen 525, 526 wieder einen Grobrasterzähler. Beide
Zähler werden in gleicher Weise, wie an Hand der Adresse »eins« beschrieben wurde, betrieben.
Fig.9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
cmpfangsseitigen Verarbeitungseinheit VE, die an Stelle der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung verwendbar
ist. Die in Fig.9 dargestellte Verarbeitungseinheit VE zeichnet sich dadurch aus, daß pro Adresse
nur vier Speicherzellen erforderlich sind. Beispielsweise sind für die Adresse »eins« bzw. »zwei« die Speicherzel-
!en 541 bis 544 bzw. 551 bis 554 vorgesehen. Die Schalter SW5, 5VV6 und die Speicher 5P4, 5P5, 5P6
werden in gleicher Weise betrieben, wie die gemäß Fig. 6 dargestellten Bauteile gleicher Bezugszeichen.
Der Addierer AD3 addiert zu einem Wort, das über die
Eingänge e2, e 1 zugeführt wird, das Wort 11, das über
die Eingänge /2, fX zugeführt wird.
Die Arbeitsv/eise der Logikschaltung LOG 2 ist aus
Tabelle 7 ersichtlich. Die Logikschaltung LOG 2 hat die Eingänge ΓΙ2. e2, el, B6 und die Ausgänge m, n. Das
Wort 00 wird über die Ausgänge m, π nur dann abgegeben, wenn an den in Tabelle 7 angegebenen
Eingängen das Wort 1001 anliegt. Das Wort OI wird über die Ausgänge m, η nur dann abgegeben, wenn das
Signal 7"12 = 0 ist. Das Wort 10 wird über die Ausgänge m. η dann abgegeben, wenn mit Γ12 = 1 und
mil S6 = 1 nicht an beiden Eingängen e2, el der Binärwert 0 anliegt. Das Wort 11 wird über die
Ausgänge m. π dann abgegeben, wenn das Signal 7Ί2 = 1 and S6 = 0 ist. Die mit χ bezeichneten
Binärwerte sind beliebigOoder 1.
Die Schalter 5VV7 werden mit Hilfe der Signale m
und ngcsteuert und nehmen in Abhängigkeit von diesen
Signalen die angegebenen Schaltstellungen ein. Mit 111 = 0 und η = 0 nehmen also alle Schalter die
Schaltstellungen 00 ein. Bei dieser Schaltstellung 00 wird in alle Zellen 561. 562. 563, 564 des Zwischenspeichers
5P6 der Inhalt der Zelle 543 übernommen. Wenn in dieser Zelle 543 der neue Binärwert des Signals Zl
gespeichert ist, dann wird dieser neue Binärwert in alle Zellen des Speichers SPb zwischengespeichert. Mit
dem Wort in, η = 01 wird der Binärweit des Signals Z 1
in die Zelle 561 übernommen und die Inhalte der Zellen 541 bzw. 542 bzw. 543 werden in die Zellen 562 bzw.
563 b/w. 564 übernommen. Da die Inhalte der Zellen 562 bis 567 anschließend wieder in die Zellen V42 bis
544 gespeichert werden, bewirkt das Wort m, η = 01 eine Verschiebung der Speicherinhaltc um eine Zelle
von den Zellen 541 bis 543 zn den Zellen 542 bis 544.
Mit dem Wort m, η = 10 werden die Ausgänge des
Addierers AD3 an die Zellen 561 bzw. 562 angeschlossen. Zu den Binärwerten der Zeilen 54Ί, 542
wird somit das Wort 11 addiert und das Resultat wird in die Zellen 561, 562 übernommen. Die Inhalte der
Zellen 543 bzw. 544 werden direkt in die Zellen 563 bzw. 564 übernommen.
Mit dem Wort m, /7=11 wird der Inhalt des
Speichers 5P4 in den Speicher 5P6 übernommen und anschließend wird der Inhalt des Speichers SPd wieder
in den Speicher SPA übernommen.
Tabelle 7 | el | el | Bb | 777 | /! |
7Ί2 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
1 | A | X | X | 0 | 1 |
0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 |
1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
1 | Ai | X | 0 | 1 | 1 |
1 | |||||
Im folgenden wird die Wirkungsweise der in Fig. 9
dargestellten Schaltungsanordnung an Hand der Tabellen 7 und 8 für die Adresse »eins« erläutert. Es wird
angenommen, daß zum Zeitpunkt 200 im Speicher 5P4 das Wort 0000 gespeichert ist und daß der Logikschaltung
LOG 2 eingangs das Wort 1000 zugeführt wird, damit ergibt sich das Wort m, η = 11, so daß das Wort
0000 des Speichers SP4 in den Speicher SP6
übernommen wird. Zum Zeitpunkt 208 werden die Inhalte der Zellen 561 bis 564 in die Zellen 541 bis 544
übernommen. Es handelt sich hier um einen Einlesezeitpunkt und mit dem Signal Γ12 = 0 und der Schalterstellung
01 der Schalter SW7 wird das Signal Zl = 1 in die Zelle 561 und die Inhalte der Zellen 541 bis 543
werden in die Zellen 562 bis 564 übernommen.
Γ12
e2
S41
el
542
S43
544
561
562
563
564
200
208
212
248
252
28>
292
300
308
208
212
248
252
28>
292
300
308
0
1
0
1
0
1
1
1
0
1
0
1
1
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
O | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
1 | ΙΟΙ | 1 | ι ■ | 0 | 1 | 0 |
1 | Q | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Zum Zeitpunkt 212 haben die Schalter SWl die Schalterstellung 11, bei der die Inhalte der Zellen 541
bis 544 in die Zellen S61 bis 564 übernommen werden. Die gleichen Vorgänge spielen sich auch zu den
Zeitpunkten 220,232 und 240 ab.
Der Zeitpunkt 248 ist wieder ein Einlesezeitpunkt und mit Γ12 = 0 und Zl=O wird der Inhalt der Zellen
541 bis 544 um eine Zelle verschoben, so daß zunächst in den Zellen 561 bis 564 und ab dem Zeitpunkt 252 in
den Zellen 541 bis 544 das Wort 0100 gespeichert ist. Auch zu den Zeitpunkten 260,272, 280 sind die Zellen in
gleicher Weise belegt
Der Zeitpunkt 288 ist wieder ein Einlesezeitpunkt und mit m, η = 01, ZX = 1 werden die Informationen um
eine Speicherzelle weitergeschoben. Zum Zeitpunkt 292 wird mit m, η = 10 im Addierer AD3 die Zahl e2,
el = 10 zur Zahl f2, (\ = U addiert und die beiden
letzten Stellen 01 des Resultates werden in die Zellen 561, 562 übernommen. Zum Zeitpunkt 300 laufen
ähnliche Operationen ab, wobei die Addition 01 + 11 das Resultat 00 ergibt. Zum Zeitpunkt 308 wird das Bit 1,
das in Zelle S 43 gespeichert ist und das den neuen Binärwert des Signals Zl signalisiert, in alle Zellen 561
bis 564 übernommen. Damit wird einerseits das Signal ß5 = 1 abgegeben und andererseits wird in den Zellen
561 bis S 64 des Zwischenspeichers die Ausgangssituation 1111 hergestellt. Das Signal BS = 1 zur Zeit 308
entspricht dem Signal Zl=I zur Zeit 208.
Rückschauend läßt sich erkennen, daß das vollständige
Impulstelegramm 101 mit dem Signal Zi zu den Zeitpunkten 208, 248, 288 übertragen wurde. Davon
kennzeichnet das Signal Zl = I zum Zeitpunkt 208 den
neuen Binärwert und diesem entsprechend wird das Signal 55 = 1 zum Zeitpunkt 308 abgegeben. Dagegen
dienen die Feinrasterbits 01 des Signals Zl zu den Zeitpunkten 248 und 288 nur zur Kennzeichnung des
Zeitpunktes, zu dem das Signal B 5 = 1 ausgegeben wird. Wenn an Stelle des Signals Ö5 = 1 des Signals
B 5 = 0 ausgegeben worden wäre, dann wäre in die
Zellen 561 bis 564 das Wort 0000 eingespeichert worden und es hätte sich damit jene Ausgangssituation
ergeben, die zum Zeitpunkt 200 angenommen wurde.
Die Speicher 5P4, 5P5, 5P6 werden, wie bereits erwähnt, in gleicher Weise wie die mit gleichen
Bezugszeichen bezeichneten Speicher der Fig.6 mit dem Taktsignal 7"42 gesteuert. Gemäß Fig.9 wird
dieses Taktsignal 7^42 als Taktsignal T53 zur Steuerung
des; in F i g. 1 dargestellten Demultiplexers DEMUX verwendet.
ίο Wenn an Stelle der Adresse »eins« die Adresse
»zwei« eingestellt ist und die Schalter SW5, .SW6 die
gestrichelt dargestellten Schalterstellungen einnehmen, dann wird an Stelle des Speichers 5P4 der Speicher
SP 5 betrieben, wobei sich die Vorgänge im einzelnen ähnlich abspielen wie sie gemäß den Tabellen 7 und 8
bereits beschrieben wurden.
Im allgemeinen sind nicht nur zwei Datenquellen, zwei Kanäle und zwei Datensenken vorgesehen,
sondern eine größere Anzahl von Datenquellen, Kanälen und Datensenken. In diesem Fall ist auf der
Sendeseite gemäß F i g. 2 und gemäß F i g. 8 pro Kanal und pro Adresse je ein Wortspeicher entsprechend den
dort dargestellten Speichern 5Pl, 5P2 vorgesehen. Diese Wortspeicher sind Teile eines adressierbaren
2s Großspeichers, wobei mit Hilfe des in F i g. 1 dargestellten
Adressengebers AS Adressensignale abgegeben und die Umspeicherur.g der Daten in ähnlicher Weise
vorgenommen wird, wie es an Hand der F i g. 2 und 8 beschrieben ist. Auch auf der Empfangsseite ist pro
Kanal und pro Adresse ein Wortspeicher eines adressierbaren Großspeichers vorgesehen, ähnlich den
Wortspeichern 5P4, 5P5 der Fig.6 und 9. Mit der
größeren Anzahl der Kanäle und Adressen ist an Stelle der Wortspeicher 5Pl, 5P2, 5P4, 5P5 eine größere
Anzahl derartiger Wortspeicher erforderlich, wogegen der Aufwand für die übrigen Bauteile der in den F i g. 2,
6, 8 und 9 dargestellten Verarbeitungseinheiten unabhängig von der Anzahl der Kanäle und der Anzahl
der Adressen ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel von Datensignalen, die
über mehrere Kanäle einer sendeseitigen Multiplexeinrichtung zugeführt werden, wobei mit Hilfe eines
sendeseitigen Grobrasterzählers und Feinrasterzählers Impulstelegramme erzeugt werden, mittels
derer die Binärwertwechsel von der Sendeseite zur Empfangsseite signalisiert werden, wobei die sendeseitige
Multiplexeinrichtung und eine empfangsseitige Multiplexeinrichtung mit sendeseitigen bzw.
empfangsseitigen Adressensignalen gesteuert wird und wobei mit Hilfe eines empfangsseitigen
Feinrasterzählers ein Taktsignal abgegeben wird, das jeweils jede Kanaleinheit aktiviert, über die das
Datensignal einem Datenendgerät zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß pro Kanal
(DQl, DQ2 bzw. DSl DS2) sendeseitige bzw.
empfangsseitige Wortspeicher (SPi, SP2, bzw. 5P4. SP5) vorgesehen sind, die im Takt der
Adressensignale (Ci, C2 bzw. C12, C22) Speicherinhalte
eines sendeseitigen bzw. empfangsseitigen Zwischenspeichers (SP3 bzw. SP6) übernehmen,
daß ein sendeseitiger bzw. empfangsseitiger Binärwertwechseldiskriminator
(PW \ bzw. PW2) vorgesehen ist, der einerseits über den sendeseitigen bzw.
empfangsseitigen Wortspeicher den bisherigen Binärwert des Datensignals (D 1, D 2) und andererseits
den jeweils neuen Binärwert des Datensignals erhält und der einen Binärwertwechsel mit einem
sendeseitigen bzw. empfangsseitigen Binärwertwechselsignal (B3 bzw. B6) signalisiert, daß der
sendeseitige bzw. empfangsseitige Feinrasterzähler (ADi bzw. AD3) mit dem sendeseitigen bzw.
empfangsseitigen V/ortspeicher (SPi, SP2 bzw. 5P4, SP5) verbunden ist und dessen Zählerstände
mit dem Binärwertwechselsignal (B 3 bzw. B6)
beeinflußt werden, daß ein sendeseitiger Impulstelegrammschalter (SWt) vorgesehen ist, der mit dem
Binärwertwechselsignal (B3 = 0) den neuen Binärwert des Datensignals und den Zählerstand des
Feinrasterzählers (ADi) in den Zwischenspeicher (SP3) einspeichert, daß der Grobrasterzähler
eingangs mit dem V/ortspeicher (SPi, SP2 bzw. SPA, SP5) und ausgangs mit dem Zwischenspeicher
(SP3 bzw. SP6) verbunden ist, daß ein sendeseitiger Ausleseschalter (SW4) vorgesehen ist, dessen
Schalterstellungen mit Hilfe des sendeseitigen Grobrasterzählers (AD2) eingestellt werden, dessen
Eingänge (00, 01, 10, 11) zeitlich nacheinander mit jenen Zellen des Wortspeichers (SPi, SP2)
verbunden sind, in denen die einzelnen Bits des Impulstelegramms gespeichert sind und über dessen
Ausgang das Impulstelegramm abgegeben wird, und daß bei Übereinstimmung der Zeitrasterbits des
Impulstelegramms mit dem Zählerstand des empfangsseitigen Feinrasierzählers (AD3) das Taktsignal
(T53) abgegeben wird, das die der Adresse zugeordnete Kanaleinheit (KEi, KE2) aktiviert
(Fig. 1,2,6).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitigen bzw. empfangsseitigen
Wortspeicher (SP 1, SP2 bzw. SP4, SP5) Teile eines
sendeseitigen bzw. empfangsseitigen, adressierbaren Großspeichers sind, der mit den sendeseitigen bzw.
empfangsseitigen Adressensignalen (Ci, C2 bzw.
C12, C22) gesteuert ist (F i g. 1).
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sendeseitige Binärwertwechseldiskriminator
(PWi) ein erstes und eüi zweites Vergleichsglied (EX 5, EX 6) enthält, daß das erste bzw. zweite
Vergleichsglied einen Binärwertwechsel zu verschiedenen Zeitpunkten signalisiert und daß das
Binärwertwechselsignal (B 3) nur dann abgegeben wird, wenn das erste Vergleichsglied (EX 5) einen
Binärwertwechsel signalisiert und das zweite Vergleichsglied (EXS) keinen Binärwertwechsel signalisiert
(Tabelle 6, F i g. 8).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2635306A DE2635306C2 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel von Datensignalen |
US05/814,895 US4119795A (en) | 1976-08-05 | 1977-07-12 | System for transmitting asynchronous bit transitions of data signals using time-division multiplexing |
NL7708653A NL7708653A (nl) | 1976-08-05 | 1977-08-04 | Stelsel voor tijdmultiplex-overdracht van asyn- chrone binaire waardewisselingen van informatie- signalen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2635306A DE2635306C2 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel von Datensignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2635306B1 DE2635306B1 (de) | 1977-10-13 |
DE2635306C2 true DE2635306C2 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5984828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2635306A Expired DE2635306C2 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | System zur Zeitmultiplex-Übertragung asynchroner Binärwertwechsel von Datensignalen |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US4119795A (de) |
DE (1) | DE2635306C2 (de) |
NL (1) | NL7708653A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2430141A1 (fr) * | 1978-06-29 | 1980-01-25 | Glowinski Albert | Reseau de commutation numerique a division du temps bit a bit |
US4358845A (en) * | 1980-03-05 | 1982-11-09 | Societe Anonyme de Telecommunications Company | Process for the compression of signalling data or the like transmitted in a train of multiplexed PCM information |
US4325147A (en) * | 1980-06-16 | 1982-04-13 | Minnesota Mining & Manufacturing Co. | Asynchronous multiplex system |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265247B (de) * | 1966-12-08 | 1968-04-04 | Siemens Ag | Zeitmultiplex-UEbertragungsverfahren fuer die UEbertragung einer Mehrzahl von binaeren Nachrichten in einem transparenten Kanal |
DE2059411B2 (de) * | 1970-12-02 | 1972-10-19 | Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München | Verfahren zum uebertragen einer vielzahl von binaeren nachrichten ueber einen transparenten kanal |
BE786094A (fr) * | 1971-07-08 | 1973-01-10 | Siemens Ag | Procede de transmission d'informations asynchrones dans un multiple de temps synchrone et en serie |
SE379909B (de) * | 1973-08-10 | 1975-10-20 | Ellemtel Utvecklings Ab |
-
1976
- 1976-08-05 DE DE2635306A patent/DE2635306C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-07-12 US US05/814,895 patent/US4119795A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-08-04 NL NL7708653A patent/NL7708653A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US4119795A (en) | 1978-10-10 |
NL7708653A (nl) | 1978-02-07 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |