DE2436689A1

DE2436689A1 - Automatisch oeffnende und schliessende kabine fuer seilschwebe-bahnen

Info

Publication number: DE2436689A1
Application number: DE2436689A
Authority: DE
Inventors: Francis Tauzin
Original assignee: Pomagalski SA; Sigma Plastique
Current assignee: Sigma Plastique; Poma SA
Priority date: 1973-08-07
Filing date: 1974-07-30
Publication date: 1975-02-20
Also published as: ATA635574A; US3931769A; FR2240133B1; IT1018820B; AT338870B; ES429051A1; CH585120A5; JPS5043649A; JPS521538B2; CA1003695A; FR2240133A1

Description

Patentanwälte
Dr. E. Boettner 2436689

Dipl.-ίι'-".· II--J- Müller -^

""Dr. Ί "Π- Cerciidt

D 3 ,M ü «ch c ii 80 As/P

Lucile-Gralin-Sir. 38, Tel. 47 51 55

POMAGALSKI S.A, 11, rue Rene Camphin, 38600 Fontaine (Frankreich) und SEGMA PIASIIQTJE, 38115 Veyrins (Frankreich)

Automatisch öffnende und schließende Kabine für Seilschwebe-Bahnen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabine für Seilschwebebahnen der Klasse der Transportmittel für die Personenbeförderung zwischen zwei Stationen mittels eines Zugseiles, das mehrere entkuppelbare Kabinen für die Aufnahme von nur wenigen Personen je Kabine mitführt. Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf eine automatisch öffnende und schließende S_eilschwebebahnkabine.

Es ist bereits vorgeschlagen worden (Patent ),

(Patentanmeldung P 18 03 913.9, eingereicht am 18. Oktober 1968), das Gehäuse einer solchen Kabine "muschelschalenartig'¹ aus zwei aus Kunststoff geformten Gehäusehälften zusammenzusetzen, die sich entlang einer quergerichteten vertikalen Symmetrieebene aneinanderfügen und an der einen Seite mit

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vertikaler Achse gelenkig verbunden sind, so daß sie sich in der Ebene der Trennfuge an der der Gelenkverbindung gegenüberliegenden Seite öffnen und einen seitlichen Durchgang in der Mitte dieser Kabinenseite freigeben.

In einer solchen Kabine mit Zu- und Ausgang in der Mitte einer Kabinenseite sind die von dem Fahrgestell getragenen Sitze in Querrichtung und einandergegenüberliegend beiderseits der quergerichteten vertikalen Symmetrieebene der Kabine angeordnet, so daß die Passagiere in der Gegend der Stirnenden der Kabine in bzw. gegen die Fahrtrichtung einander gegenübersitzen und folglich in Fahrtrichtung (vor bzw. zurück) keinen freien Ausblick haben*

Die Beförderungskapazität der Seilschwebebahn ist offensichtlich durch die Anzahl der Kabinen und deren Fassungsvermögen, d.h. durch die Anzahl der Sitze in jeder Kabine, sowie auch durch die erforderliche Aufenthaltszeit der für den Ausstieg bzw. Einstieg der Passagiere entkuppelten Kabinen in den beiden Stationen begrenzt. In vielen Fällen wäre es wünschenswert, diese Aufenthaltzeit zu vermindern, indem den Passagieren ein schnelleres Aus- bzw. Einsteigen ermöglicht würde. Auch kann es erwünscht sein, darüber hinaus die Anzahl der Plätze der einzelnen Kabinen zu erhöhen, und diese Erhöhung der Anzahl der Plätze setzt wiederum ein schnelleres Aus- bzw. Einsteigen der Passagiere voraus.

Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Kabine zu schaffen, die ein schnelleres Aus- und Einsteigen der Passagiere ermöglicht, indem die.Kabine in neuartiger Weise derart ausgebildet ist, daß sie selbsttätig öffnet und schließt. Weitere Vorteile der Ausbildung einer Schwebebahnkabine gemäß der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.

Gemäß der Erfindung besteht das Gehäuse, das die Hülle der Kabine

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bildet, immer noch aus zwei Gehäusehälften, die in der quergerichteten vertikalen M^ttelebene aneinandergefügt sind, die jedoch in bezug aufeinander feststehen. Diese Kabine ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß an der gleichen Seite der Kabine beiderseits der Ebene der Verbindung und in einem Abstand voneinander zwei seitliche Öffnungen vorgesehen sind, so daß zum Schließen dieser beiden Öffnungen dienende Schiebetüren öffnen können, .indem sie an der Innenseite des erhaltengebliebenen vollen Wandteils, der die beiden Öffnungen voneinander trennt, hintereinanderschiebbar sind.

Ferner sind zwei Sitzreihen oder Bänke quer zur Kabine, Rücken an Rücken beiderseits der Verbindungsebene nahe aneinander angeordnet, und dies gestattet es, vor jeder solchen Sitzreihe oder Bank in jeder Gehäusehälfte eine große Schutzscheibe als durchsichtige Wand anzuordnen, die den Passagieren den Rundblick in der einen Fahrtrichtung, nämlich den Passagieren der vorderen Sitzreihe vorwärts und denen der hinteren Reihe rückwärts, ungehindert gestattet.

Es leuchtet ein, daß die Anordnung der beiden Aus- und Einst iegö ff nungen auf Höhe der unteren Extremitäten der Passagiere in Sitzstellung ein schnelleres Aus- undEinsteigen der Passagiere ermöglicht. Sie gestattet es außerdem ohne ibermäßige Verlängerung der Aifenthaltszeit der Kabinen an den Stationen, wenn erwünscht, Kabinen mit einer größeren Anzahl von Plätzen, beispielsweise mit 6 Plätzen, die auf zwei Sitzreihen zu je drei Plätzen verteilt sind, zu verwenden. Die Konstruktion der neuen Kabine gemäß der Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß die Lasten näher am Schwerpunkt der Gesamtanordnung gruppiert werden können,, da die Sitze Rücken an Rücken nahe aneinanderliegen und die Anordnung der Lasten in der Nähe des Schwerpunktes im Verein mit der kompakten Form und ihrer Aerodynamik in hohem Maß zur Verminderung von windbedingten Pendelschwingungen beiträgt.

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Das Öffnen tind Schließen der Türen erfolgt vorteilhaft erweise automatisch durch einen einzigen Mechanismus der Kabine, der durch Steuerrampen für das Öffnen bzw. solche für das Schließen betätigbar ist, die an den beiden Stationen in zweckmäßiger Weise vorgesehen sind. Da die Bewegungen der beiden Türen beim Öffnen wie beim Schließen gegenläufig erfolgen, sind diese Bewegungen der beiden Türen analog den Bewegungen der sich auseinanderbewegenden Ränder der Gehäusehälften gemäß dem genannten Patent (Patentanmeldung P 18 03 913*9)» mit dem Unterschied, daß es sich hier beim Öffnen um eine Gegeneinanderbewegung und beim Schließen um eine Auseinanderbewegung handelt, während die sich öffnenden Genaueehälften sich gemäß dem genannten Patent beim Öffnen auseinander- bzw. beim Schließen gegeneinanderbewegen. Die Übereinstimmung der Bewegungen ermöglicht es, einen Antriebsmechanismus vom gleichen Grundprinzip und von sehr ähnlicher Ausbildung wie bei dem genannten Patent (Patentanmeldung P 18 03 913.9) zu verwenden. Dieser Mechanismus weist eine Feder auf, die die gleichen Funktionen erfüllt wie diejenigen gemäß diesem Zusatz. Der Antriebsmechanismus gewährleistet ein Verriegeln in Schließstellung, und für den Notausstieg im Bedarfsfalle kann eine von innerhalb der Kabine betätigbare Einrichtung zum Lösen dieser Verriegelung vorgesehen sein. Der Antriebsmechanismus ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß das Verriegeln beim Schließen ein teilweises Öffnen der Türen von Hand zum Lüften des Innenraumes nicht behindert.

Ein wichtiges zusätzliches Merkmal besteht darin, daß die beiden Schiebetüren entlang ihres oberen und entlang ihres unteren Randes durch Führungsbahnen geführt sind, in denen an den Türen getragene Rollen laufen,und daß die Türen ein von oben nach unten gekrümmtes Profil aufweisen, dessen Elastizität, die bestrebt ist, dieses Profil einer Geraden anzunähern, bewirkt, daß die Rollen g«gen den Grund ihrer Führungsbahnen belastet werden, so daß ihre selbsttätige Zentrierung in diesen Führungbahnen gewährleistet und ein Verklemmen verhindert wird.

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Ein weiteres wichtiges zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der volle Wandteil, der zwischen den beiden Zugangsöffnungen vorhanden ist, an der Außenseite am unteren Teil mit einem Skiständer von gleicher Breite ausgestattet ist, der mehrere Bretterpaare, entsprechend der Anzahl der Plätze der Kabine, in vertikaler Lage aufnehmen kann.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Kabine mit ihrem automatischen Antriebsmechanismus für die Türen,von oben gesehen;

Fig. 2 ist eine entsprechende Ansicht der Kabine in perspektivischer Darstellung, von der mit den S_chiebetüren ausgestatteten Seite gesehen;

Fig. 3 ist eine Darstellung des Trag- bzw. Fahrgestells der Kabine aus Metall;

Fig. k ist ein Vertikalschnitt durch eine Schiebetür;

Fig. 5 1st eine perspektivische Darstellung zu eingehenderer Veranschaulichung der Aufhänge- und Führungsmittel einer Schiebetür; und

Fig. 6 ist ein vertikaler Querschnitt durch die beiden gegenüberliegenden Führungsbahnen für die beiden Schiebetüren.

Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel.· weist das tragende.Fahrgestell im wesentlichen zwei senkrechte Metall· stäbe 1 auf, die mit einem Querträger 2 aus einem Stück bestehen, der aus3erhalb der Kabine mittels der Lagerböcke 3 an ein beliebiges geeignetes Gehänge anhängbar ist. Die Stäbe 1

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befinden sich in einem Abstand voneinander in der quergerichteten vertikalen Mittelebene der Kabine und tragen unten Konsolen k beiderseits dieser Querebene für die Auflagerung des Kabinenfußbodens. Das Traggestell trägt außerdem das Rahmenwerk aus Metall für die beiden Sitzreihen 5, die Rücken an Rücken angeordnet sind und deren Rückenlehnen 6 durch Rahmenglieder

den
getragen sind, die an Säulen 1 des Traggestells befestigt sind und diese verstreben. Das Traggestell weist außerdem zwei Spanten 8 aus Metall auf, die in der quergerichtetn Mittelebene angeordnet sind und zusammen einen Ring bilden, zu dessen beiden Seiten die beiden Gehäusehälften 9 bzw. 10, vorzugsweise aus geeignetem starrem Kunststoff, montiert sind. Das Trag- oder Fahrgestell trägt oben und unten TUrführungsschienen, von denen in Fig. 3 nur die oberen, 11, allgemein dargestellt sind.

An der Kabinenseite, an der sich die seitlichen Öffnungen be-

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finden, weist das Kabinengehäuse eilen vollen Wandteil 12 auf, der sich von der VerbindungsebeiB der beiden Gehäusehälften nach beiden Seiten erstreckt, und dieser volle Wandteil 12,der also aus zwei Teilen besteht, die je einer der Gehäusehälften angehören, weist ungefähr die gleiche Breite auf, wie jede der beiden seitlichen Öffnungen 13-1^» die in je einer der Gehäusehälften an dieser gleichen Kabinenseite beiderseits dieses vollen Wandteiles 12 vorgesehen sind. Die beiden Öffnungen 13-14 sind mit Schiebetüren 15 -16 ausgestattet, die insbesondere in vertikaler Richtung in geeigneter Weise gewölbt sind, so daß sie in der Schließstellung den gewünschten Umriß ergeben. Diese beiden Türen sind entlang ihres oberen und unteren Randes derart geführt, daß sie gegenläufig, eine entlang der anderen, hinter die Innenseite der vollen Wand 12 bewegbar sind, die ihrerseits eine der gewölbten Form der Türen entsprechende Wölbung . aufweist. Eine innere Abschlußwand, die zum Wandteil 12 in einem gewissen Abstand parallelliegt, bildet mit jenem eine Doppelwand, in deren Hohlraum die beiden hintereinandergeschobenen Türen in geöffnetem Zustand aufgenommen sind. Jede Tür kann aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoff,

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beispielsweise Polyvinylchlorid, vorzugsweise mit einer Metallverkleidung der unteren Zone als Schutz gegen Erschütterungen und Stöße, bestehen. Die gegenüberliegende Seite der Kabine weist vorteilhafterweise entsprechende durchsichtige Flächenteile 17 für den seitlichen Ausblick auf. Im übrigen weist die Kabine an der Vorder- und Rückseite im oberen Teil eine große Windschutzscheibe 18 als durchsichtigen Wandteil auf, der sich vor jeder der beiden Sitzreihen 5 befindet und den Passagieren einen ungehinderten Rundblick nach vorn bzw. hinten zu gestattet.

Jede der beiden Türen 15 - 16 trägt an ihrem oberen und unteren Rand tragende und geführte Rollensysteme, denen für jeden Rand zwei mit dem Traggestellt fest verbundene bogenförmig gekrümmte Schienen, je eine für jede der beiden Türen, zugeordnet sind, von denen die oberen 19 - 20 in Fig. 6 angedeutet sind. Jede dieser beiden Schienen besteht beispielsweise aus einem Kastenprofil aus Metall, dessen untere Seite einen längslaufenden Schlitz in der Mitte zwischen zwei Seitenflanschen 21 - 22 (Fig. 5) für den Durchtritt des betreffenden Führungssysteras der zugeordneten Tür aufweist» Jedes Führungssystem kann eine Metallplatte 23 aufweisen, die ara obo^äB. Rand der Tür befestigt ist und mittels eisa®r vertikalen Verlängerung 24 an einer horizontd. en Achse sw©± Hangerollen. 25 beiderseits der Verlängerung Zk der Platte trägt, deren BaLs oberhalb der Tür durch den Schlitz zwischen den Flanschen 21 - 22 hindurchgeht. Di© Verlängerung Zk kann außerdem einen Lagerbügel 26 mit einer Rolle 27 mit vertikaler A_chse für die Führung entlang des- einen oder anderen vertikalen Steges der Schiene 19 oder 20 tragen.

unteren Randes mit spiegelbildlich angeordneten entsprechenden FüSasnings systemen. ver&@h.®n₉ die im Schienen laufen, di· den Schie rn qe. 19-20 ©21tsprachen, jedoch ebenfalls zu jenen spiegelbildlich . . Fußbodemhöhe der Kabine angeordnet sind. .unter . ^&

Die volle Wand 12 ist an ihrem unteren Teil außen mit einem Ski-

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ständer 28 ausgerüstet, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel einer Kabine mit sechs Plätzen sechs Paar Ski in vertikaler Stellung aufnimmt und auf Konsolen 29 ruht, die an dem Traggestell aus Metall getragen sind.

Um eine einwandfreie Führung der Schiebetüren ohne Verklemmen zu gewährleisten, kann man die Eigenelastizität des in vertikaler Richtung gewölbt ausgebildeten Profils nutzen, wie es für eine Tür 15 in Fig. k dargestellt ist, deren Schutzverkleidung im unteren Teil bei 30 dargestellt ist. B_ei dem in Fig. k schematisch dargestellten Beispiel ist die aus einer praktisch ebenen Platte hergestellte Tür 5, die entlang ihres oberen und unteren Randes die bei 31 bzw. 32 schematisch dargestellten, in .den Schienen 3 3 bzw. 3k geführten Rollenanordnungen trägt, mit an der Außenseite der Kabine konvexer Wölbung zwischen den beiden Führungsschienen derart kaltverformt, daß ihre Eigenelastizität, die bestrebt ist, die Tür in die ebene Lage zurückzuführen, auf die Rollenanordnungen entgegengesetzte Vertikalkräfte ausübt, durch die diese Rollen gegen den Boden der Führungsbahnen 33 und 3^ gedrückt werden, wie dies durch Pfeile in Fig. k veranschaulicht ist. Dieser Andruck kann dazu verwendet werden, die Rollen in ihren FUhrungsbahnen zwischen den Rundungen am Anschluß der Flansche der Führungsbahnen zu zentrieren, so daß ein Verklemmen vermieden -wird. Bei einer solchen Anordnung können Rollen 27 mit vertikaler Achs· gemäß Fig. 5 entfallen.

Vie bereits angedeutet, ist der automatische Antrieb der Türen im wesentlichen der gleiche wie der gemäß Patent (Patentanmeldung P 18 03 913.9), so daß hier ein· kurze Beschreibung unter Bezugnahme auf das in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Schema des Antriebes genügt. Die einander abgewendeten Enden der oberen Ränder der beiden Türen 15-16 tragen je einen stehenden Zapfen 35 - 36, an dem das eine Ende eines allgemein längsgerichtetn Kurbelarmes 37 - 38 angelenkt ist, an dessen anderes Ende sich gelenkig ein Schwenkhebel 39 - ^O anschließt.

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Das andere Ende dieses Schwenkhebels 39 - ^O trägt einen Schwenkzapfen 41 - 42, der in ein Langloch 43 - 44 eingreift, das in einem feststehenden Rahmenglied 45 des Gestells vorgesehen ist, und die beiden Zapfen 41 - 42 sind durch eine Zugfeder 46 bverbunden. Die beiden Schwenkhebel 39 - 40 sind durch Lenker 47» 48 miteinander verbunden, die universalge— lenkig mit einem Antriebshebel 49 verbunden sind, dessen mittlere Richtung annähernd vertikal ist und der um eine feste horizontale Längsachse 50 in einer quer zur Ebene der Kabine liegenden Ebene schwenkbar ist. Dieser Hebel 49 trägt an seinem oberen Ende eine Rolle 51» die durch an den beiden Stationen der Schwebebahn eingerichtete Betätigungsrampen automatisch betätigbar ist. Eine in Schließstellung der Türen auf diese im Sinne des Öffnens ausgeübte Einwirkung hat zur Folge, daß der Hebel 49 gegen sein Widerlager gedrängt wird, so daß eine Verriegelung gewährleistet ist. Wie ersichtlich,entsprechen die Teile des oben beschriebenen Antriebsmechanismus denjenigen gemäß Patent (Patentanmeldung P 18 03 913.9). Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die oben beschriebene Anordnung beschränkt, es könnte vielmehr ohne weiteres ein gleichwertiger Mechanismus abweichender Konstruktion verwendet werden.

Fig. 1 zeigt in vollen Linien den automatischen Antriebsmechanismus in der Schließstellung der Türen und in unterbrochenen Linien deren geöffnete Stellung. Fig. 2 zeigt in unterbrochenen Linien für die rechte Tür 16 eine teilweise geöffnete Stellung zum Lüften der Kabine. Durch das Zusammenwirken des Langloches 44 mit dem Schwenkhebel 4o ist es möglich, ohne Änderung der Lage des Gelenkpunktes des Steuerlenkers 48, d.h. ohne Verschiebung des Antriebshebels 49 von seinem der Schließstellung entsprechenden Widerlager, den Schwenkhebel 40 in dem von dem Langloch zugelassenen Ausmaß entgegen der Wirkung-der Feder geringfügig zu verschieben. In der in dieser Weise geringfügig geöffneten Stellung kann die Tür entgegen der Wirkung der Feder 46 mittels eines schwenkbaren Riegels gehalten werden, der an der Innenfläche der Tür an dem dem benachbarten Kabinenstirnende

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zugewendeten Rand derart angeordnet ist, daß das Lösen des Riegels durch Verschwenken desselben den Antriebslenker freigibt und das vollständige Schließen der Tür gestattet. Die Lüftung durch eine Öffnung in Form eines schmalen langen vertikalen Spaltes ist besonders wirksam.

Es sei nochbemerkt, dass das Entriegeln des Verschlusses von innen im Notfalle mit Hilfe eines Notgriffes möglich ist, der am unteren Teil des Antriebshebels k9 unterhalb des Schwenkpunktes 50 desselben angeordnet ist, wie in Patent (Patentanmeldung P 18 03 913.9) beschrieben.

Patentansprüche

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Claims

Pat entansprüche

Automatisch öffnende und schließende Kabine für Seilschwebebahnen, deren von einem Traggestell getragene Hülle aus zwei aus Kunststoff geformten Gehäusehälften besteht, die entlang einer quergerichteten vertikalen Mittelebene aneinandergefügt sind, -gekennzeichnet durch zwei seitliche Öffnungen, die an der gleichen Seite der Kabine beiderseits der Verbindungsebene in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen sind, daß Schiebetüren für diese beiden Öffnungen beim Öffnen hintereinander (eine entlang der anderen) und hinter die Innenfläche des die beiden Öffnungen trennenden vollen Vandteiles verschiebbar sind,und durch zwei Sitzreihen oder Bänke, die Rücken an Rücken beiderseits der Verbindungsebene in Querrichtung der Kabine angeordnet sind und in dem an den vollen Wandteil in Querrichtung der Kabine anschließenden Raum einander angenähert angeordnet sind, so daß siedle beiden sich in Querrichtung an die beiden Öffnungen anschließenden Räume für das Einnehmen und Verlassen der Plätze beim Bin- und Aussteigen freilassen.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Gehäusehälfte in Sitzrichtung vor der betreffenden Sitzreihe eine große Windschutzscheibe angeordnet ist, die den diese Sitzreihe einnehmenden Passagieren einen ungehinderten Rundblick in der Fahrtrichtung der Kabine (vorwärts bzw. rückwärts) gestattet.
3« Kabln® nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der volle Wandteil des Kabinengehäuseβ zwischen den beiden Türen an seinem unteren Teil außen mit Skiständern für die Aufnahme einer Anzahl von Bretterpaaren gleich der Anzahl der Kabinenplätze in einer zentralen, besonders leicht zugänglichen, «vertikalen Stellung ausgestattet ist.

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4. Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell, das aus Säulen besteht, die mit einem oberen quergerichteten Aufhängeholm fest verbunden sind und in der Ebene größter Kabinenbreite (plan du maitre-couple) zwischen den beiden Sitzen verteilt sind, die Sitze, den Fußboden und die Aufhängungs- und Führungsschienen der Schiebetüren direkt trägt, wahrend die aus zwei Gehäusehälften bestehende Kabinenhülle von dem Traggestell getragen ist, ohne selbst durch das Gewicht der Fahrgäste belastet zu sein.
5. Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem automatischen Antriebsmechanismus für das .Öffnen und Schließen der Türen, bestehend aus einem durch Öffnungs- bzw. Schließrampen an den Stationen betätigbaren Antriebshebel sowie Schwenkhebeln ausgestattet ist, die sich zum Verschieben der Türen beim Öffnen gegeneinander- und beim Schließen auseinanderbewegen.
6. Kabine nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß dia mit den Türen verbundenen Schwenkhebel einerseits an einem Widerlagerpunkt und andererseits an Steuer-· lenkern angelenkt sind, die ihrerseits mit dem Antriebshebel gelenkig verbunden sind, daß die Gelenke an den Widerlagerpunkten mit Langlöchern versehen sind, die eine geringfügige Verschiebung dieser Widerlagerpunkte gestatten und ein geringfügiges Öffnen der Tür gegen die Wirkung einer die beiden Schwenkhebel verbindenden Zugfeder für die gelegentliche Lüftung der Kabine ohne Gefährdung der Passagiere selbst bei verriegelten Türen ermöglicht.

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.7. Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiebetüre entlang ihres oberen und unteren Randes durch Rollen geführt ist, die in Führungsbahnen laufen, deren Böden nach oben bzw. unten .gewendet (einander abgewendet) sind, daß die Tür aus einer praktisch ebenen Tafel aus Kunststoff oder zusammengesetztem Stoff (composite) derart von oben nach unten kalt vorgespannt ist, daß die Eigenelastizität der der elastischen Vorspannung unterworfenen Tür die Rollen gegen die Böden der Führungsbahnen drängt und somit eine selbsttätige Zentrierung der Rollen und ihr Abrollen ohne die Gefahr des Verklemmens gewährleistet.

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