DE3049572C2 - Sitzbalken für Hängebahnen insbesondere für den untertägigen Bergbau - Google Patents
Sitzbalken für Hängebahnen insbesondere für den untertägigen BergbauInfo
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Description
tägigen Betrieben bekannt, die für die zu befördernden
Personen Einzelsitze aufweist, die im wesentlichen zwischen einer oberen und einer unteren Traverse angeordnet
sind. Die oberen und unteren Traversen sind
Ober Profilstäbe zwar demontierbar aber im Betrieb starr miteinander verbunden, so daß eine Parallelverschiebung
der Traversen in Fahrtrichtung gegeneinander, wie sie bei Lenkern möglich ist, ausgeschlossen
wird. Dies hat zur Folge, daß die Stellung der Sitze innerhalb der Gondel unverändert bleibt, so daß in stark
ansteigenden Strecken die Insassen nahezu auf dem Rücken liegen, während in stark einfallenden Strecken
die Insassen weit nach vorwärts geneigt werden, so daß die Gefahr besteht, daß sie in dieser Richtung von ihren
Sitzen abrutschen.
Um diesen Personen hinreichenden Halt zu geben, sollte jeder Sitz eine Sitzfläche, eine Lehne und Fußraster,
aufweisen.
Das Ein- und Aussteigen wird erleichtere, wenn die Form der die Sitze tragenden Lenker in einer Seitenansicht
den aneinander anschließenden Konturen von Lehne, Sitzfläche und Fußrasten angepaßt ist, wobei die
Anschlußgelenke zwischen Lenkern und unterer Traverse im Bereich der Übergänge von Sitzfläche zu Lehne
angeordnet sind. Anders ausgedrückt folgt die Kontur jedes Lenkers der Kontur des zugeordneten Sitzes,
so daß die Sitze von der Seite her frei zugänglich sind.
Eine praktische Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenker aus zwei im Abstand
voneinander angeordneten Stäben besteht Das ermöglicht unter anderem eine bessere Abstützung des Sitzes
am zugeordneten Lenker. Wenn darüberhinaus die obere Traverse rahmenartig und als Schutzdach für die Sitze
ausgebildet ist, können die Stäbe an den Seiten der Traverse angelenkt sein.
Der gegenseitige Abstand der Stäbe eines Lenkers im Bereich der Lehnen sollte kleiner sein als eine Schulterbreite bzw. die Sitzbreite und größer als eine Kopfbreite.
Dann dienen diese Stäbe der Lenker zusätzlich zur Abstützung der auf dem Sitz befindlichen Person, sie
behindern die Person aber nicht, wenn der Sitzbalken über eine einfallende Strecke gefahren wird und dabei
die obere Traverse und die untere Traverse sowie die Lenker sich gegeneinander parallelogrammartig verschwenken.
Um den zur Verfügung stehenden Platz zur Beförderung möglichst vieler Personen ausnutzen zu können,
werden bei einer Ajsführungsform die Sitze in Richtung
der Traverse ausgerichtet. Dann können die beiden Fußrasten eines Sitzes beidseits des nächsten Sitzes angeordnet
sein. Es versteht sich, daß der gegenseitige Abstand der Traversen bzw. die Länge der Lenker und
der Abstand der Sitzfläche von der unteren Traverse so eingerichtet sind, daß auch bei Fahrt durch stärkeres
Einfallen die Köpfe und Beine der zu befördernden Personen nicht mit der oberen Traverse in Berührung kommen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Abstand der Sitze in Traversenlängsrichtung so
gewählt, daß in allen Schwenkstellungen der Sitze ein ausreichender Abstand zwischen der Brust einer auf
einem Sitz sitzenden Person und der Rücklehne des vorangehenden Sitzes verbleibt. Da es jedoch in der
Praxis gelegentlich vorkommt, daß die zu befördernden Personen auf ihrer Brust verhältnismäßig große Geräte
mit sich führen, sind bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform die Sitze schräg zu den Traversen ausgerichtet
und beide Fußrasten eines Sitzes sind einseitig neben dem nächstfolgenden Sitz angeordnet Bei dieser
Anordnung können die zu befördernden Personen auch größere Gegenstände auf der Brust mit sich tragen, ohne
daß die Gefahr bestünde, daß diese Gegenstände mit der Rücklehne des vorderen Sitzes in Berührung kommen.
Die letztgenannte Ausführungsform läßt sich derart weiterbilden, daß die Lenker mit ihren Sitzen oder die
Sitze um vertikale Achsen schwenkbar und in bestimmten Schwenkstellungen verriegelbar sind. Diese Verschwenkbarkeit
der Sitze ermöglicht es, die Sitze jeweils im wesentlich in Fahrtrichtung zu stellen, wenn die
Fahrtrichtung des Sitzbalkens umgekehrt wird. Diese Fahrtrichtungsänderungen des Sitzbalkens lassen sich
untertägigen Betrieb nicht vermeiden.
Zum Verschwenken der Lenker bzw. Sitze urn ihre vertikalen Achsen kann neben der unteren Traverse eine
dazu parallele Stange angeordnet sein, an die Querlenker gelenkig angeschlossen sind, weiche an zugeordneten
Lenkern bzw. Sitzen befestigt sind. Die Stange kann beispielsweise von einer Stirnseite des Sitzbalkens
aus betätigt werden und mit geeigneten Riegeln in bestimmten Stellungen festgelegt werden, denen bestimmte
Schwenkstellungen der Sitze um horizontale Achsen zugeordnet sind.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Sitzbalkens für eine untertägigeEinschienen-Hängebahn,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II auf den Gegenstand nach F i g. 1,
F i g. 3 in schematischer Darstellung einen Horizontalschnitt
durch eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Sitzbalken weist zunächst eine an zwei Laufwerken 1,2 hängende obere
Traverse 3 auf, die rahmenartig aus U-Profilen aufgebaut und in üblicherweise versteift ist. Die Traverse 3 ist
über Gelenke 4 bzw. 5 an die Laufwerke 1,2 angeschlossen. Außerdem weist die obere Traverse 3 an ihren
stirnseitigen Enden nicht dargestellte Kuppelelemente zum Anschluß von Kuppelstangen oder dergleichen auf.
An den stirnseitigen Enden der oberen Traverse 3 sind jeweils auf beiden Seiten der Traverse 3 Traglenker
6 bzw. 7 gelenkig gelagert, von denen in der Projektion nach F i g. 1 jeweils nur einer sichtbar ist Die unteren
Enden der Traglenker 6, 7 sind gelenkig an eine untere Traverse 8 angeschlossen sowie zusätzlich über hydraulische
Dämpfer 9 bzw. 10 an der unteren Traverse abgestützt Die untere Traverse 8 besteht wie aus Fig.2
ersichtlich, aus zwei parallel zueinander verlaufenden U-Profilen.
Zwischen den beiden U-Profilen der unteren Traverse 8 ist eine Reihe von Gelenken 11 mit daran gelagerten
Konsolen 12 angeordnet.
Die Konsolen 12 erstrecken sich in Richtung auf die obere Traverse 3 und sind mit ihren freien Enden an
zugeordnete Lenker 13 angeschlossen, die an der oberen Traverse 3 in entsprechenden Gelenken 14 gelagert
sind. Die Gelenke der Traglenker 6 bzw. 7 einerseits und die Gelenke 11, 14 der Lenker 13 sind insgesamt so
angeordnet daß die untere Traverse 8 gegenüber der oberer« Traverse 3 parallelogrammartig beweglich ist.
An jedem Lenker 13 ist ein Sitz mit Lehne 15, Sitzfläehe
16 und Fußrasten 17 befestigt Lehne 15 und Sitzfläche 16 sind von einer Schale gebildet. Die Fußrasten 17
sind kastenartig ausgebildet, so daß sie die darin abgestellten Füße schützen. Im übrigen besitzen die Lenker
13 eine Form, die der Kontur des zugeordneten Sitzes folgt, d. h. sie sind außerhalb der die Lehne 15 und die
Sitzfläche 16 bildenden Schale angeordnet Im Übergangsbereich zwischen Lehne 15 und Sitzfläche 16 ist
die Konsole 12 an den zugeordneten Lenker 13 und damit auch an den entsprechenden Sitz angeschlossen.
Wie man aus F i g. 2 entnimmt, besteht jeder Lenker
13 aus zwei Stäben 18,19, die mit ihren oberen Enden an Gelenke 14 längs der beiden Seiten der oberen Traverse
3 angeschlossen sind. Im Bereich der Lehne 15 sind die Stäbe 18, 19 im wesentlichen parallel zueinander geführt,
wobei inr Abstand geringer ist als die Sitzbreite bzw. die Schulterbreite der auf dem Sitz transportierten
Person, jedoch größer als eine Kopfbreite. Dadurch dienen die Stäbe 18,19 zumindest im Bereich oberhalb der
Sitzlehne als zusätzliche Abstützung für die auf dem Sitz befindliche Person, ohne daß sie jedoch den Kopf dieser
Person behindert. Im übrigen sind die Stäbe 18,19 hinter bzw. unter dem Sitz bis in den Bereich des nächsten
Sitzes geführt, wo die beider Stäbe 18, 19 auf unterschiedlichen Seiten dieses nächstfolgenden Sitzes enden
und dort die kastenartigen Fußrasten 17 tragen.
Dementsprechend sind bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform dis Sitze in Richtung
der Traversen 3,8 ausgerichtet und so angeordnet, daß die beiden Fußrasten 17 jedes Sitzes beidseits des nächsten
Sitzes angeordnet sind.
Wird der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Sitzbalken über eine Strecke mit stärkerem Einfallen gefahren,
dann verschieben sich die obere Traverse 3 und die untere Traverse 8 paraüelogrammartig zueinander.
Pendelbewegungen werden durch die Dämpfer 9, 10 reduziert und gedämpft Die an den Lenkern 13 befestigten
Sitze behalten jedoch ihre Lage im Raum bei, weil der parallelogrammartigen Verschiebung der Traversen
3, 8 die Gelenke 11 bzw. 14 der Lenker 13 stets vertikal übereinander bleiben. Es versteht sich, daß der
Abstand der Traversen 3 und 8 so eingerichtet ist, daß bei Fahrt durch ein vorgegebenes Einfallen die Köpfe
und Beine der beförderten Personen nicht mit der oberen Traverse 3 in Berührung kommen.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Sitze 15, 16, 17 um vertikale Achsen 20 an ihren
zugeordneten Lenkern gelagert Gegebenenfalls können auch die Lenker 13 mit ihren zugeordneten Sitzen
um die horizontalen Achsen 20 verschwenkbar gelagert sein. Dementsprechend sind die Sitze 15, 16, 17 schräg
zu den Traversen bzw. zur Fahrtrichtung so ausgerichtc*. daß die nunmehr nebeneinander liegenden beiden
Fußrasten 17 sich einseitig neben dem nächstfolgenden
Sitz befinden. Die Verschwenkung der Sitze 15S 16 1.1m die horizontalen Achsen 20 erfolgt mit Hilfe einer Stange
21, die sich neben der unteren Traverse 8 und parallel zu dieser erstreckt An dieser Stange 21 sind Querlenker
22 gelagert deren andere Enden an den zugeordneten Sitzen 15, 16 bzw. am entsprechenden Lenker 13 befestigt
sind. Die Stange 21 kann von einer Stirnseite des Sitzbalkens aus betätigt d. h. in Richtung des Sitzbalkens
hin- oder hergeschoben und in bestimmten Positionen verriegelt werden. Den Riegelpositionen entsprechen
Schwenkstellungen der Sitze 15, 16. In Fig.3 ist dargestellt daß die Sitze aus der mit durchgezogenen
Linien dargestellten Position in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Position verschwenkt werden können.
Das entspricht einem Schwenkwinkel von mehr als 90\
Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform eignet sich insbesondere für Strecken mit sehr starkem Einfallen,
weil dann die Sitze 15,16 auf der Hinfahrt beispielsweise die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung
einnehmen und auf der Rückfahrt die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)
1. Sitzbalken für Hängebahnen insbesondere für den untertägigen Bergbau mit einer oberen an zwei
Laufwerken aufgehängten Traverse, an der mindestens zwei Lenker schwenkbar befestigt sind, die andererseits
mit einer unteren Traverse schwenkbar verbunden sind, so daß die Traversen gegeneinander
parallel verschiebbar sind und der Sitzflächen und Fußrasten aufweist, gekennzeichnet durch
weitere zwischen den Traversen (3, 8) angeordnete Lenker(13),an denen Sitze(15,16,17) angebracht sind.
2. Sitzbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sitz eine Lehne (15), eine Sitzfläche
(16) und Fußrasten (17) aufweist
3. Sitzbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der die Sitze (15,16,
17) tragenden Lenker (13) in einer Seitenansicht den aneinander anschließenden Konturen von Lehne
(15), Sitzfläche (16) und Fußraste (17) angepaßt ist, wobei die Anschlußgelenke (11) zwischen Lenkern
(13) und unterer Traverse (8) im Bereich der Übergänge von Sitzfläche (16) zur Lehne (15) angeordnet
sind.
4. Sitzbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenker (13) aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten Stäben (18,19) besteht.
5. Sitzbalken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Traverse (3) rahmenartig und als Schutzdach für die Sitze (15, 16, 17) ausgebildet ist, wobei die
Stäbe (18, 19) an den Seiten der Traverse (3) angelenkt sind.
6. Sitzbalken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
gegenseitige Abstand der Stäbe (18, 19) eines Lenkers (13) im Bereich der Lehne (15) kleiner als eine
Schulterbreite bzw. die Sitzbreite und größer als eine Kopfbreite ist.
7. Sitzbalken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sitze (15, 16, 17) in Richtung der Traverse (3, 8) ausgerichtet sind.
8. Sitzbalken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fußrasten (17) eines Sitzes
beidseits des nächsten Sitzes angeordnet sind.
9. Sitzbalken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sitze (15,16,17) schräg zu den Traversen (3,8) ausgerichtet
sind und daß beide Fußrasten (17) eines Sitzes einseitig neben dem nächstfolgenden Sitz angeordnet
sind.
10. Sitzbalken nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (13) mit ihren Sitzen oder die Sitze (15, 16, 17) um vertikale Achsen schwenkbar
und in bestimmten Echwenkstellungen verriegelbar sind.
11. Sitzbalken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschwenken der Lenker (13) bzw. Sitze (15,16,17) um ihre vertikalen Achsen (20)
neben der unteren Traverse (8) eine dazu parallele Stange (21) angeordnet ist, an die Querlenker (22)
gelenkig angeschlossen sind, welche an zugeordneten Lenkern (13) bzw. Sitzen (15, 16, 17) befestigt
sind.
Die Erfindung betrifft einen Sitzbalken für Hängebahnen insbesondere für den untertägigen Bergbau mit
einer oberen, an zwei Laufwerken aufgehängten Traverse, an der mindestens zwei Lenker schwenkbar befestigt
sind, die andererseits mit einer unteren Traverse schwenkbar verbunden sind, so daß die Traversen gegeneinander
parallel verschiebbar sind und der Sitzflächen und Fußrasten aufweist.
Derartige Sitzbalken (Das kleine Bergbaulexikon, Essen 1979, Seite 198) werden zum untertägigen Personentransport
an Hängebahnen, insbesondere an Einschienen-Hängebahnen eingesetzt. Die über die Lenker
in Fahrtrichtung pendelnd an der oberen Traverse aufgehängte untere Traverse weist eine Sitzbank für darauf
rittlings hintereinander sitzende Personen auf, die ihre Füße auf parallel zur Sitzbank verlaufenden Trittbrettern
abstützen können. Zwischen mindestens einer Traverse und einem Lenker kann eine Dämpfungsvorrichtung
angeordnet sein, die verhindern soll, daß starke Beschleunigungen oder Verzögerungen unmittelbar auf
die beförderten Personen übertragen werden. Nichtsdestoweniger führt dabei die untere als Sitzbank dienende
Traverse Pendelbewegungen aus und bei hinreichend großen Beschleunigungen oder Verzögerungen werden
die auf der Sitzbank rittlings sitzenden Personen zusammengeschoben.
Das geschieht auch dann, wenn der Sitzbalken über einen Streckenabschnitt mit starkem Einfallen
gefahren wird. Dann verschiebt sich zwar die untere als Sitzbank dienende Traverse parallelogrammar-
tig gegenüber der oberen Traverse, jedoch nimmt aber
auch die untere Traverse die Neigung der oberen Traverse an, so daß die zu befördernden Personen auf einer
schiefen Ebene sitzen. Deshalb ist der obenbeschriebene Sitzbalken für Hängebahnen amtlich nur für solche
Strecken zugelassen, bei denen das Einfallen weniger als 30gon beträgt. Bei stärkerem Einfallen müssen zum
Personentransport Sessellifte verwendet werden, die neben der zum Materialtransport dienenden Einschienenhängebahn
eingebaut werden müssen, was wegen
beengter Raumverhältnisse oft gar nicht möglich ist, in jedem Fall aber zusätzliche Kosten verursacht. Hier will
die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitzbalken der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß er
auch bei starkem Einfallen verwendet werden kann, ohne daß die beförderten Personen gefährdet oder erheblichen
Unbequemlichkeiten ausgesetzt würden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Sitzbalken gemäß Oberbegriff weitere Lenker zwischen
den Traversen angeordnet sind, an denen Sitze angebracht sind.
Der erfindungsgemäße Sitzbalken hat keine durchgehende Sitzbank mehr sondern Einzelsitze, die jeweils an
einem zugeordneten Lenker angebracht sind und deren Lage im Raum sich folglich nach der Lage der Lenker
richtet. Da diese Lenker aber nach wie vor eine parallclogrammartige Verbindung zwischen oberer Traverse
und unterer Traverse herstellen und ihre Anschlußgclenke an die obere bzw. untere Traverse auch bei stärkerer
Neigung der Traversen stets vertikal übereinander liegen, ist damit auch sichergestellt, daß die Lage der
Sitze im Raum sich auch dann nicht verändert, wenn der Sitzbalken über einen Streckenabschnitt mit stärkerem
Einfallen gefahren wird. Dementsprechend verändert sich auch die Lage im Raum der auf dem Sitzbalken zu
befördernden Personen nicht oder nur unwesentlich.
Es ist zwar (DE-AS 12 30 828) eine Einschienen-Hängebahn-Gondel für die Personenbeförderung in unter-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803049572 DE3049572C2 (de) | 1980-12-31 | 1980-12-31 | Sitzbalken für Hängebahnen insbesondere für den untertägigen Bergbau |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803049572 DE3049572C2 (de) | 1980-12-31 | 1980-12-31 | Sitzbalken für Hängebahnen insbesondere für den untertägigen Bergbau |
Publications (2)
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DE3049572A1 DE3049572A1 (de) | 1982-07-22 |
DE3049572C2 true DE3049572C2 (de) | 1986-02-06 |
Family
ID=6120600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803049572 Expired DE3049572C2 (de) | 1980-12-31 | 1980-12-31 | Sitzbalken für Hängebahnen insbesondere für den untertägigen Bergbau |
Country Status (1)
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