DE2429427C3 - Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter biegsamer Platten - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter biegsamer PlattenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter biegsamer Platten aus dem jeweils unteren
Bereich eines Plattenstapels, mit einem den Plattenstapel aufnehmenden senkrechten Schacht und
einem die gestapelten Platten abstützenden, vertikal verstellbaren Hubstempel, mit am unteren Ende des
Schachts angeordneten, den Plattenstapel im Schacht haltenden und seitlich in denselben eindringenden
Trennmessern, mit einem oberhalb des unteren Umkehrpunktes des Hubstempels angeordnetem Plattenförderer
sowie mit einer den zu vereinzelnden Platten gegenüber wirksamen Saugvorrichtung.
Aus der DL-PS 49 269 ist bereits eine Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter biegsamer Platten aus dem
jeweils unteren Bereich eines Plattenstapels bekannt, die mehrere am Umfang des Stapels angeordnete
Trennmesser aufweist, die jeweils das unterste Werkstück vom Stapel abtrennen, wobei zwecks Abstützung
des gesamten Stapels beim Abtrennen ein Hubelement zentrisch unterhalb des Stapels angeordnet und an seinem
oberen Ende mit einem Sauger ausgerüstet ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Trennmesser mit entsprechendem Kraftaufwand zwischen
unterste und zweitunterste Platte geschoben. Kratzempfindliche Platten sind daher mit der bekannten
Vorrichtung nicht ohne Beschädigung zu vereinzeln. Darüber hinaus ist der Verschleiß an den Trennmessern
nicht unerheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit
der auch kratzempfindliche Platten ohne Beschädigung vereinzelt werden können.
Dies wird erfindungsgemäö dadurch erreicht, daß die
Saugvorrichtung aus mindestens zwei relativ zum Hubstempel vertikal verstellbaren, in den Randbereichen
der zu vereinzelnden Platten wirksamen Saugnäpfen besteht und daß der Plattenförderer jeweils die Randbereiche
der zu vereinzelnden Platten außerhalb der Saugnäpfe unterfaßt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Förderbänder als Plattenförderer zu verwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur beispielsweise erläutert.
In einem Schacht 10, der im oberen Bereich 11 trichterförmig ausgebildet ist, um das Einführen der zu
vereinzelnden Platten 12 zu erleichtern, befindet sich ein Stapel solcher Platten 12. Der Plattenstapel wird
zunächst durch einen Hubstempel 13 in der gewünschten Höhe gehalten. Die untere Platte 14 des Stapels
erstreckt sich dabei in waagerechter Richtung. Diese untere Platte 14 wird dann in einigem Abstand von ihrem
Randbereich 19 von Saugnäpfen 15 erfaßt. Mit Hilfe dieser Saugnäpfe 15 wird die Platte 14 — wie in der
Figur dargestellt — in ihren Randbereichen 19 ein wenig nach unten ausgelenkt. Damit ist für in der Figur
mit 16 bezeichnete Trennschieber die Möglichkeit gegeben, sich zwischen unterste Platte 14 und zweitunterste
Platte 17 zu bewegen. Die Trennschieber 16 übernehmen nunmehr die Abstützung des restlichen Plattenstapels,
von dem die Platte 14 bereits abgesondert ist.
Die Wirkung der Saugnäpfe 15 ist in dieser Phase nicht mehr erforderlich. Der Hubstempel 13 wird abgesenkt.
Mit ihm bewegt sich auch die Platte 14, die nach Aufhebung der Wirkung der Saugnäpfe 15 elastisch in
ihre gestreckte Normallage zurückschnellt, nach unten, bis sie in ihren Randbereichen 19 auf Plattenförderern
18 aufliegt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, entweder gegenüber der Waagerechten hinreichend geneigte Gleitführungsbahnen
oder Förderbänder als Plattenförderer zu verwenden.
Die auf den Plattenförderern 18 abgelegte Platte wird im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Zeichnungsfigur
abtransportiert.
Anschließend bewegt sich der Hvibstempel 13 wieder nach oben, bis er an der nunmehr untersten Platte 17
anliegt. Die Trennschieber 16 werden so weit nach außen verstellt, daß sie die Platte 17 völlig freigeben.
Die zuvor erwähnte Arbeitsfolge kann von neuem beginnen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von besonderem Vorteil, daß dem Schacht 10 jederzeit ein
neuer Stapel Platten zugeführt werden kann, ohne daß dabei — wie das bei den bekannten Vorrichtungen dieser
Art notwendig ist — der Vereinzelungsvorgang unterbrochen werden müßte. Auch kratzempfindliche
Platten lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Beschädigung vereinzeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter biegsamer Platten aus dem jeweils unteren Bereich
eines Plattenstapels, mit einem den Plattenstapel aufnehmenden senkrechten Schacht und einem die
gestapelten Platten abstützenden, vertikal verstellbaren Hubstempel, mit am unteren Ende des
Schachts angeordneten, den Plattenstapel im ι ο Schacht haltenden und seitlich in denselben eindringenden
Trennmessern, mit einem oberhalb des unteren Umkehrpunktes des Hubstempels angeordneten
Plattenförderer sowie mit einer den zu vereinzelnden Platten gegenüber wirksamen Saugvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung aus mindestens zwei relativ zum Hubstempel (13) vertikal verstellbaren, in den
Randbereichen (19) an den zu vereinzelnden Platten (14) angreifenden Saugnäpfen (15) besteht und daß
der Plattenförderer (18) jeweils die Randbereiche der zu vereinzelnden Platten außerhalb der Saugnäpfe
unterfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenförderer (18) aus Förderbändern besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429427 DE2429427C3 (de) | 1974-06-19 | Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter biegsamer Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429427 DE2429427C3 (de) | 1974-06-19 | Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter biegsamer Platten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429427A1 DE2429427A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2429427B2 DE2429427B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2429427C3 true DE2429427C3 (de) | 1976-12-02 |
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