DE2428623A1

DE2428623A1 - Verfahren zur herabsetzung der temperatur in verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE2428623A1
Application number: DE2428623A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: THEO NIESSING GmbH
Current assignee: THEO NIESSING GmbH
Priority date: 1975-03-20
Filing date: 1974-06-14
Publication date: 1975-09-25

Description

Titel: Verfahren zur Herabsetzung der Temperatur in Verbrennungsmotoren ===== ======== c =~=============================== ~== Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herabsetzung der Temperatur in Verbrennungsmotoren.
In Verbrennungsmotoren gleiten an Pleuelstangen befestigte Kolben in Zylindern, wobei die Pleuelstangen auf eine Kurbelwelle arbeitens Die Zylinder befinden sich in Bohrungen des Zylinderkopfes des Motors, indem gleichzeitig auch die Lager für die Sitze der Ventile und Verbrennungsräume angebracht sind, Die Versorgung des Motors erfolgt durch entsprechende Zuleitungen, die die aus dem Vergaser kommende Brennstoffmischung in die verschiedenen Zylinder transportieren0 Die Ventile, die den Eintritt der Mischung aus Luft und Treibstoff regulieren, werden aus einem pilsförmigen Körper gebildet, der in periodischen Abständen von seinem Platz durch einen exentrischen Nocken entfernt wird0 Im Betriebs zustand, wenn die Kolben zu fallen beginnen, öffnen sich die mit dem Vergaser in Verbindung stehende Ventile, das Gemisch tritt in den Verbrennungsraum und wird durch die entstehende Hitze oder elektrische Funken gezündet, Bei der Explosion verursacht das Gemisch die Entwicklung einer hohen Temperatur und einer starken Wärmestrahlungw die sich im Verbrennungsraum entwickelt, so daß die Ein- und Auslaßventile großen Wärmespannungen unterliegen0 Dadurch wird ein erheblicher Verschleiß hervorgerufen und eine frühzeitige Erneuerung der Ventile verursacht; außerdem treten Beschädigungen am Zylinder und Kolben auf.
Es ist bereits bekannt, eine Kühlflüssigkeit, normalerweise mit Wasser, gegebenenfalls mit Zusätzen an den Wänden des Zylinders und des Zylinderkopfes entlang strömen zu lassen, um die Materialien zu kühlen und die Konservierung des Schmieröls dieser Körper sicherzustellen.
Diese Flüssigkeiten oder auch Luft zirkulieren mittels einer Pumpe.
Alle diese Verfahren, auch wenn sie teilweise die in der Verbrennungskammer entstehende übermäßige Temperatur mindern, erreichen es nicht, sie soweit zu reduzieren, daß sie unschädlich für den Betriebszustand ist und nicht den normalen Verschleiß der Ventile beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herabsetzung der Temperatur in Verbrennungsmotoren zu schaffen, damit eine längere Lebensdauer der hoch beanspruchten Materialien erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abhängsgkeit von dem Motor angesaugten Luftvolumen eine Kühlflüssigkeit in diese Luft vor dem Vergaser zugegeben wird.
Zweckmäßigerweise wird als Kuhlflussigkeit Nitrat oder ein Emulgierungsmittel und/oder Öl und/oder andere Verbindungen1 wie Molybdänsulfid zur Temperaturverminderung verwendet.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Behälter, indem sich die Kühlflüssigkeit befindet der mit dem Vergaser durch eine Leitung verbunden ist, in der eine Regelvorrichtung angeordnet ist. Die ZufUhrung der Leitung mit der KUhlflUssigkeit mUndet vorteilhafterweise im Ansaugkrummer unterhalb des Vergasers, im Vergaser oder oberhalb des Vergasers0 Nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung erfolgt die Zuführung der Kühlflüssigkeit über eine Drosselklappe.
Nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung ist in der Zufuhrung leitung eine Einrichtung zur Anpassung der dosierten Flüssigkeitsmenge im Verhältnis zur angesaugten Luftmenge eingebaut, Durch die Erfindung entsteht der Vorteil einer besseren Kühlung der Teile, die normalerweise in den bekannten Motoren hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
Durch die Beigabe von Feuchtigkeit zu der explosiven Mischung wird die Verbrennungstemperatur reduziert und aus diesem Grunde brauchen die Ventile nicht vorzeitig ausgetauscht zu werden, sondern erst nach normalem Verschleiß0 Die Kühlflüssigkeit enthält zweckmäßigerweise ein geeignetes Nitrat, damit eine bessere Leitfähigkeit der Luftfeuchtigkeit und der Mischung und gleichzeitig eine Schmierung der Ventilschäfte erreicht wird. Die aus einem Plastikbehälter entnommene Flüssigkeit kann mittels eines Schaufelrades, einer Zerstäuberdüse oder durch Vakuum erzeugt werden.
Da der Durchgang der vom Motor angesaugten Luft durch den über dem Vergaser befindlichen Filter einen Unterdruck in dem engeren Abschnitt der Zuführungsleitung, durch die die Luft geführt wird erzeugt, veranlaßt dieser Unterdruck das Umfüllen des Treibstoffes von einem kleineren, dem Konstantniveau angepaßten Behälter in einer regelmäßigen Menge. Der Treibstoffspiegel im Behälter stimmt Uberein mit demjenigen in der Treibstoffeinspritzung und beim Starten vermischt sich das Benzin mit der Luft. Dieses Gemisch gelangt in den Motor, und wird durch das Öffnen der Drosselklappen geregelt. Dementsprechend erfolgt erfindungsgemäß die Zugabe der Kühlflüssigkeit entweder im Ansaugkrümmer unterhalb des Vergasers, im Vergaser oder oberhalb des Vergasers0 Je nach dem1 ob es sich um einen Motor mit normalen rotations- gemischten oder anderen Zylindern handelt,

Claims

PATENTANSPRUCHE: =======~================== G= G============================ G == 1Verfahren zur Herabsetzung der Temperatur in Verbrennungsmotoren, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in Abhängigkeit von dem vom Motor angesaugten Luftvolumen eine Kühlflüssigkeit in diese Luft vor dem Vergaser zugegeben wird.

2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Kühlflüssigkeit Nitrat oder ein Emulgierungsmittel und/oder Öl und/oder andere Verbindungen8 wie Molybdänsulfid zur Temperaturverminderung verwendet wird0 30 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Behälter in dem sich die KühlfLüssigkeit befindet, der mit dem Vergaser durch eine Leitung verbunden ist, in der eine Regelvorrichtung angeordnet ist, 4. Vorrichtung nach Anspruch 3s dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zuführung der Leitung mit der Kühlflüssigkeit im Ansaugkrummer unterhalb des Vergasers1 im Vergaser oder oberhalb des Vergasers mündet.

50 Vorrichtung nach Anspruch 3 ond/oder 4J dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zuführung der Kühlflüssigkeit Uber eine Drosselklappe erfolgt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Zuführungsleitung eine Einrichtung zur Anpassung der dosierten FlUssigkeitsmenge im Verhältnis zur angesaugten Luftmenge eingebaut ist0