DE242736C - - Google Patents

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DE242736C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/16Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation
    • C12H1/18Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating
    • C12H1/20Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating in containers allowing for expansion of the contents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 242736 KLASSE 6d. GRUPPE
A. GEORG HOFFMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1910 ab.
Bei dem bekannten Verfahren zum Pasteurisieren von gashaltigen Flüssigkeiten, bei welchem das Gefäß nicht ganz gefüllt und vor dem Erwärmen verschlossen wird, damit das verbleibende Luft- oder Gaspolster als Gegendruckmittel für die sich ausdehnende Flüssigkeit dient, ist eine genügende Sicherheit für die richtige Durchführung der Pasteurisierung und gegen die Zertrümmerung der
ίο Gefäße nur dann gegeben, wenn der Rauminhalt des Luftpolsters in einem ganz bestimmten Verhältnis zu der Menge der Flüssigkeit steht. · :
Ist dieses Luftpolster zu gering, so ist die Gefahr der Zersprengung des Gefäßes eine sehr große; ist es dagegen zu groß, so bedeutet dies nicht nur eine unnütze Raumverschwendung, sondern es tritt auch eine gewisse Menge des in der Flüssigkeit enthaltenen Gases in diesen Luftraum über, ohne bei der nachherigen Abkühlung wieder von der Flüssigkeit aufgenommen zu werden.
Nun wird anerkanntermaßen der als Luftpolster freizulassende Raum sehr leicht falsch bemessen, so daß die erwähnten Übelstände sehr oft eintreten und besonders dann, wenn eine rasche Ausführung der Füll- und Abmessungsarbeiten bei kleinen Gebinden im Großbetriebe nötig ist.
Es sind bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, um diesen Übelständen abzuhelfen, so z'. B. das Einbringen einer unten offenen Glocke in den Pasteurisierbehälter; aber alle bekannten Einrichtungen haben sich in ihrer Handhabung und Wirkung als umständlich und für den Großbetrieb unpraktisch erwiesen.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, den erwähnten Übelständen auf andere Weise, und zwar daduch zu begegnen, daß es durch Anwendung einer besonderen regelbaren Einrichtung unmöglich gemacht wird, die Größe des freizulassenden Luftpolsters falsch zu bemessen.
Diese Einrichtung, von welcher auf der Zeichnung zwei verschiedene Ausführungsformen durch die Fig. 1 und 2 dargestellt sind, besteht darin, daß in die obere Öffnung des gleichzeitig als Pasteurisier-Transport- und Ausschankgefäß dienenden Flüssigkeitsbehälters α ein oben und unten offenes Organ (Füllrohr, Trichter 0. dgl.) b dicht eingesetzt ist, durch welches hindurch der Behälter α gefüllt wird und dessen untere Öffnung einen solchen Abstand von der Oberseite des Behälters a hat, daß, wenn man die zu pasteurisierende Flüssigkeit bis zum Überlaufen durch das Füllrohr b hindurch in den Behälter α einlaufen läßt, das richtig bemessene Luftpolster ganz von selbst hergestellt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht der Behälter α aus zerbrechlichem Material und ist deshalb transportsicher unter Verwendung von elastischen Körpern ä, &, f in einem durch einen Deckel I abgeschlossenen Außenbehälter g gelagert. Bei dieser Ausführung ist der Vorteil vorhanden, daß die zwischen den Gefäßen α und g eingeschlossene
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meist feuchte Luft durch Erwärmung beim Pasteurisieren in Spannung kommt und durch den Druck, den sie dabei auf die Außenfläche des Gefäßes α ausübt, ein Gegenmittel gegen die schädliche, im Innern des Gefäßes α zustande kommende Druckwirkung bietet und somit das Gefäß α vor der Gefahr des Zersprengtwerdens bewahrt.
Das Füllrohr b bildet dabei einen in die
ίο Öffnung des Gefäßes α eingeschraubten, durch eine Kappe b verschließbaren Trichter, welcher so weit in das Gefäß α hineinreicht, daß beim Vollfüllen des Gefäßes α einschließlich des Trichters b der Luftraum c entsteht, dessen Größe empirisch so bemessen wird, daß der bei der Ausdehnung der Flüssigkeit entstehende Überdruck unschädlich gemacht wird.
Nachdem das Gefäß α gefüllt ist, wird die Kappe b aufgeschraubt, und man kann dann den Inhalt des Trichters durch Neigen des Ganzen noch in den Raum c gelangen lassen. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist das Organ b ein verschiebbares, durch eine Stopfbuchse i abzudichtendes und durch eine Kappe Ä verschließbares Rohr, welches infolge seiner Verschiebbarkeit z. B. bei der Wahl eines anderen Füllgutes gestattet, den Luftraum c den Anforderungen entsprechend beliebig zu vergrößern oder zu verkleinern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pasteurisiergefäß mit Einrichtung zur Regelung der Füllhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß in den Deckel des Gefäßes ein eventuell verschiebbares Füllrohr luftdicht eingesetzt ist, dessen untere Öffnung die Höhe der Füllung des Gefäßes und mithin die Größe des über der letzteren verbleibenden Luftpolsters bestimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4998036A (en) * 1987-12-17 1991-03-05 Kabushiki Kaisha Toshiba Metal vapor discharge lamp containing an arc tube with particular bulb structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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