DE9110330U1

DE9110330U1 - Behälter für Tennisbälle

Info

Publication number: DE9110330U1
Application number: DE9110330U
Authority: DE
Original assignee: BLECKMANN LENI 5300 BONN DE
Current assignee: BLECKMANN LENI 5300 BONN DE
Priority date: 1991-08-21
Filing date: 1991-08-21
Publication date: 1991-10-24
Anticipated expiration: 2001-08-22

Description

Anmelder: 15· August 1991

Leni Bleckmann
Beueler Str. 19

53oo Bonn 3

Behälter für Tennisbälle

Die Erfindung ist auf einen Behälter aus Metall und/ oder aus Kunststoff zur Aufbewahrung von Tennisbällen unter einem Gasüberdruck gerichtet.

Es sind Behälter bekannt, die nach Aufnahme mehrerer Tennisbälle mit einem Deckel durch einen Schweißoder Preßvorgang fest verschlossen und mit einem Gas, vorzugsweise Luft, mit Überdruck gegenüber dem äußeren Luftdruck gefüllt werden. Durch diese Art der Aufbewahrung wird erreicht, daß die in den Tennisbällen gleichfalls unter einem Überdruck stehende Gasfüllung möglichst lange erhalten bleibt und möglichst wenig Gas aus den Tennisbällen entweicht.

Zur Entnahme der Tennisbälle wird der Deckel entfernt und die unter Überdruck stehende Gasfüllung des Behälters entweicht. Der Behälter ist anschließend zur erneuten Aufbewahrung unter einem Gasüberdruck nicht mehr verwendbar.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter zu schaffen, der zurAufbewahrung von Tennisbällen unter einem Gasüberdruck mehrmals verwendbar ist.

— c —

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die Maßnahmen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Nach dem Einfüllen der Tennisbälle in den Behälter und Schließen des Deckels wird über ein mit dem Behälter verbundenem Ventil der Behälter mittels einer Gaspumpe» beispielsweise einer Fahrradpumpe, mit Gas so gefüllt, daß sich gegenüber dem normalen Luftdruck ein Überdruck ausbildet.

Zur Entnehme der Tennisbälle wird über das gleiche Ventil oder über ein anderes Ventil das Gas aus dem Behälter so weit abgelassen, bis gegenüber der Außenatmosphäre Druckausgleich besteht und der Deckel sich leicht öffnen läßt. Danach können die Tennisbälle dem Behälter entnommen werden.

Durch den erfindungsgemäßen Behälter ist es somit möglich, auf einfache Weise Tennisbälle beliebig oft und beliebig lange unter einem Gasüberdruck zu lagern.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die zum "aufpumpen" des Behälters erforderliche Gaspumpe unmittelbar am Behälter fest anzuordnen, wodurch es nicht mehr erforderlich wird, eine separate Gaspumpe vorzuhalten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schließvorrichtung zum gasdichten Verschluß des Behälters mit dem Deckel in Form eines Schraub- oder Bajonettverschlusses ausgebildet, wodurch eine einfache Handhabung gewährleistet ist und vorspringende Konstruktionsteile entfallen.

Bei nicht runden, sondern eckig ausgebildeten Behältern ist es von Vorteil, die Schließvorrichtung in Form von seitlichen Klammern auszubilden, die den Deckel gasdicht auf den Behältergrundkörper anpressen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Behälter für drei Tennisbälle in einem Längsschnitt .

Der erfindungsgemäße Behälter (1) besteht aus einem rohrförmig, mit einem Boden(7) fest verschlossenen und oben offenen Zylinder(6). Der Innendurchmesser des Zylinders(6) ist größer als der Durchmesser der Tennisbälle (5)» sodaß diese ohne Schwierigkeiten in den Behälter (1) gefüllt oder aus diesem entnommen werden können. Das obere offene Ende des Zylinders (6) ist mit einem Deckel (2) gasdicht mittels einer Schließvorrichtung (3), im beschriebenen Beispiel mit seitlich am Behälter befestigten Klammern, verschließbar. Über das im Deckel (2) befindliche Ventil (H-) wird Gas, vorzugsweise Luft, mit Überdruck in dön Behälter (1) gefüllt, wobei am Gaseinfüll- und -auslassstutzen (S) eine nicht eingezeichnete Gaspumpe angeschlossen wird. Das Ventil dient im angeführten Beispiel auch zum Ablassen des Gasüberdrucks. Es ist bei anderen Ausführungsformen des Behälters möglich, für den Gaseintritt und für den Gasaustritt zwei getrennte Ventile zu verwenden. Das oder die

Ventile können erfindungsgemäß auch am Boden des Behälters oder an den Seiten des Behälters angeordnet sein.

Gleiche gilt für die erfindungsgemäß fest mit dem Behälter verbundene Gaspumpe, die sowohl mit dem Deckel oder mit dem Boden oder mit der seitlichen Wandung des Behälters fest verbunden ist.

Claims

Ansprüche

1. Behälter aus Metall und/oder aus Kunststoff zur

Aufbewahrung von mindestens einem, vorzugsweise vier Tennisbälle*] unter Gasüberdruck,

dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter(1) mit einem gasdicht schließenden Deckel (2) über eine Schließvorrichtung (3) lösbar verbunden ist und dem Behälter (1) mindestens ein Ventil (4) zugeordnet ist, über das der Behälter (1) mit einem Gas, vorzugsweise Luft, mittel einer Gaspumpe mit gegenüber dem atmosphärischen Luftdruck überhöhten Druck gefüllt wird und über das das unter überdruck stehende Gas bei Bedarf abgelassen wird.

2. Behälter nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet , daß die den Gasüberdruck erzeugende Gaspumpe mit dem Behälter (1) fest verbunden ist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2

dadurch gekennzeichnet , daß die Schließvorrichtung ein Schraubverschluß ist, wodurch der Deckel (2) den Behälter (1) gasdicht verschließt.

4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2

dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung ein Bajonettverschluß ist, wodurch der Deckel (2) den Behälter (1) gasdicht verschließt.

5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (3) aus mindestens einer seitlich mit dem Behälter verbundenen Klammer besteht, wodurch der Deckel (2) den Behälter (1) gasdicht verschließt.