DE2426073C3 - Kurvenrollenvorrichtung für einen Sammelförderer - Google Patents
Kurvenrollenvorrichtung für einen SammelfördererInfo
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Description
Mitte angeordneten Nut sowie einem speziellen Antriebsflansch an einem Ende entnehmen, während die
US-PS 32 66 617 eine Gegenstände tragende Rollenanordnung
mit einem Exzenterteil zeigt, das bei seinem Umlauf abwechselnd mit dem Antriebselement in und s
außer Eingriff steht
Der Erfindung 'iegt die Aufgabe zugrunde, eine Kurvenrollenvorrichtung für einen Sammelförderer zur
Auflagerung eines Antriebselementes der oben angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine ι ο
gleichmäßige, impulsfreie Übertragung der Antriebskraft möglich, ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Kurvenrollenvorrichtung der oben angegebenen
Art eine koaxial zur ersten Exzenterrolle montierte zweite Exzenterrolle aufweist, die gegenüber der ersten
Exzenterrolle zwischen einer abgesenkten Stellung, in der die Teile geringsten Radius' der Rollen in Phase
miteinander stehen und das Antriebselement in seiner abgesenkten Stellung abstützen, und einer angehobenen
Stellung drehbar ist in welcher die Teile des geringsten Radius' der beiden Rollen außer Phase miteinander
stehen und eine kreisförmige Rollenanordnung mit einheitlichem Radius bilden, die das Antriebselement in
der angehobenen Stellung abstützt
Weiterbildende Merkmale der eifindungsgemäßen
Kurvenrollenvorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Kurvenrollenvorrichtung steht in vorteilhafter Weise eine Doppelrollenanordnung
zur Verfügung, bei der durch das Abstützen des Antriebselementes auf einer konstanten Höhe Schwankungen
im Förderbetrieb beseitigt und der beim Betrieb des Förderers auftretende Geräuschpegel beträchtlich
reduziert wird
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei in der Zeichnung zwei derartige Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der geteilten Kurvenrolle gemäß der Erfindung in der Ruhe- oder Sammelphase;
F i g. 2 eine Seitenansicht in der Ebene 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 einen Schnitt der geteilten Kurvenrolle in der Ebene 3-3 der F ig. 1;
Fig.4 eine Vorderansicht der geteilten Kurvenrolle
gemäß der Erfindung in der angehobenen oder Antriebsstellung;
Fig.5 eine Seitenansicht aus der Ebene 5-5 der
Fig. 4;
F i g. 6 einen Schnitt längs der Ebene 6-6 der F i g. 4;
F i g. 7 eine schematische Teildraufsicht auf einen Rollenförderer gemäß der Erfindung;
Fig.8 eint; Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt,
längs der Ebene VIII-VIII der F i g. 7;
Fig.9 einen Teilschnitt längs der Ebene IX-IX der
Fig.8;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 11 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt,
zur Wiedergiabe der Erfindung beim Förderer nach Fig. 10; und in
F i g. 12 einen Teilschnitt längs der Ebene XII-XIl der Fig. 11.
Nach den Zeichnungen, insbesondere nach den F i g. 1 und 4, enthält·, jede geteilte Kurvenrolle 10 eine innere
Rolle 12 und ein Paar äußerer Rollen 14 und 16, die drehbar auf einer Welle 18 angeordnet sind. Die innere
Rolle besteht aus einem Paar im Abstand angeordneter Einzelrollen 12a und 120, die durch eine rohrförmige
Nabe 12cmiteinander verbunden sind.
Die Rollen bestehen aus Metall und enthalten jeweils ein nicht gezeichnetes Wälzlager. Die Rollen sind, wie
später noch näher erläutert weiden soll, exzentrisch und
die äußeren Rollen 14 und 16 darüber hinaus relativ zueinander und gemeinsam mit der Rolle 12 zwischen
einer ersten Stellung, der sogenannten Ruhe- oder Sammelphase nach den F i g. 1 bis 3, und - einer
angehobenen Antriebsstellung drehbar, die in den Fig.4 bis 6 wiedergegeben ist In der Sammelphase
werden die abgeflachten Teile oder Teile geringsten Radius', die mit 44,46a und 46b angegeben sind, in Phase
oder Flucht stationär gehalten, so daß ein antreibendes Glied, beispielsweise ein Band oder ein Riemen 50, der
über die Rollen gezogen wird (F i g. 1 bis 3) in der untersten Stellung außer Eingriff mit dem Gegenstand
oder den den Gegenstand abstützenden Walzen steht In der Antriebsphase (Fig.4 bis 6) werden die Teile
geringsten Radius 44 der äußeren Rollen gedreht und annähernd 180° außer Phase mit den Teilen 46a, 466
geringsten Radius der Rolle 12 gehalten, so daß das Band oder antreibende Glied 50 über einen konstanten
vertikalen Abstand angehoben ist, wodurch der Gegenstand mitgenommen werden kann. Die Rollen 12,
14 und 16 drehen sich in dieser Lage gemeinsam als Rollen mii kreisförmigem Querschnitt
Nach den Fig. 1 und 2 enthält jede äußere Rolle 14
einen Umfangsrand oder Flansch 20 und einen Steg 22, der den Flansch 20 mit der Nabe 24 verbindet Die Rolle
ist außerdem durch eine Vielzahl von Rippen 26 verstärkt und verstrebt, die einstückig mit dem Flansch,
dem Steg und der Nabe verbunden sind. Die Rolle 16 ist mit der Rolle 14 identisch, so daß Einzelheiten nicht
dargestellt zu werden brauchen.
Die Einzelrolle 12a der geteilten Rolle 12 weist ebenfalls einen Umfangsflansch oder Randteil 26a
(F i g. 1,3 und 6) auf, der mit einer Nabe 28a durch einen Steg 30a verbunden ist Radial sich erstreckende Rippen
32a verstärken und stützen die einstückigen Elemente der Einzelrolle 12a. Die Einzelrolle 126 ist identisch mit
der Einzelrolle 12a und braucht deshalb nicht ins einzelne gehend beschrieben zu werden. Der Kennbuchstabe
b dient dazu, entsprechende Elemente zu kennzeichnen, wie sie in den Zeichnungen wiedergegeben
sind.
Die äußeren Rollen 14 und 16 sind relativ zueinander und zur inneren Rolle 12 verdrehbar. Ihre Relativdrehung
ist jedoch über einen Drehwinkel etwas geringer als 180° beschränkt. Ein Anschlagstift 36 ist in
Längsrichtung durch die innere Rolle 12 parallel zur Welle 18 und im Abstand radial annähernd mittig
zwischen Nabe 12c und den Randteilen 26a und 26ύ verankert. Die Bedeutung des Abstandes soll anschließend
noch näher erläutert werden. Die Länge des Anschlagstiftes 36 überschreitet die Dicke der Rolle 12,
so daß ein Ende 38 durch den Steg 22 der Rolle 14 führt, während sich das andere Ende 40 durch den Steg der
Rolle 16 erstreckt. Die eine Erstreckung durch die entsprechenden Stegteile der Rollen 14 und 16
erlaubenden Mittel sind durch einen Umfangsschlitz 42 dargestellt (F i g. 2 und 5). Der Schlitz 42 erstreckt sich
über annähernd 180°, so daß er eine volle Drehbewegung
der äußeren Rollen 14 und 16 relativ zueinander und zur inneren Rolle 12 über den gleichen Drehwinkel
verhindert.
Jede Rolle 12, 14 und 16 ist kreisförmig mit der Ausnahme, daß sie infolge eines abgeflachten Teiles
geringen Radius exzentrisch ausgebildet ist. Die Rollen 14 und 16 weisen einen Teil geringsten Radius auf, der
mit 44 bezeichnet ist, während die entsprechenden Teile der Einzelrollen 12a 126, die den geringsten Radius
aufweisen, mit 46a und 46fr bezeichnet sind. Die Rollen 14 und 16 sind identisch, so daß, wenn der Anschlagstift
36 an einem entsprechenden Ende des Schlitzes 42 jeder Rolle anschlägt, damit eine vollständige Ausfluchtung
der Rollen und ihrer Teile 44 geringsten Radius hergestellt ist Die Rolle 12, die aus den Einzelrollen 12a
und 126 besteht, ist im wesentlichen identisch mit den Rollen 14 und 16, außer, daß der Radius der Teile 46a,
466 geringsten Radius etwas größer in seinen Abmessungen ist als der entsprechende Radius der Teile
44 der äußeren Roiien 14 und 16. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird später noch näher erläutert werden.
Jeder geteilte Kurvenrollensatz 10 steht, wenn dieser in einem Förderer benutzt wird, unter dem Einfluß eines
antreibenden Gliedes 50 (F i g. 1 bis 3), welches im allgemeinen die Form eines Bandes aufweist, das sich
dauernd über die Flansch- oder Randoberflächen jeder Rolle bewegt, nämlich über die Flansche 20 der Rollen
14 und 16 und die Randteile 26a, 266 der Einzelrollen
12a, 126. Das Band 50 enthält einen vorstehenden Mittelteil 52, der lose in den Umfangsschlitz 54 paßt
welcher durch die im Abstand angeordneten Einzelrollen 12a, 126 und die Nabe 12cgebildet wird, wie man aus
F i g. 1 erkennt Das Gewicht und die Reibung des antreibenden Gliedes zwingt wenn es über und in
Kontakt mit den Rollen 12,14 und 16 gezogen wird, die Rollen zum Umlaufen.
Mit Ausnahme einer Übergangsbewegung steht jeder geteilte Kurvenrollensatz 10 entweder in einer angehobenen Antriebsstellung oder in einer abgesenkten
Sammel- oder Ruhestellung. Diese Stellungen sind in den F i g. 1 bis 6 wiedergegeben. Nach den F i g. 1 bis 3
steht der Kurvenrollensatz 10 in der Sammelstellung, in
welcher, wenn das antreibende Glied 50 über die Oberfläche von links nach rechts nach F i g. 2 (vgl. Pfeil
C) gezogen wird, die Drehung der Rollen im Uhrzeigersinn erzwungen wird. Wenn ein Anschlag,
beispielsweise der Anschlag 114, vor den Anschlagsstift
36 in der in F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Stellung gebracht wird, dann wird eine weitere Drehung der
Rolle 12 verhindert und, abhängig von der entsprechenden Stellung der Rollen 14 und 16, hören sie auf
innerhalb einer halben Umdrehung umzulaufen, wenn der Anschlagstift 36 ein Ende der Schlitze 42 erreicht In
dieser Stellung stehen die Teile 44 und 46a, 466 geringsten Radius alle nach oben in Phase, so daß das
antreibende Band 50, das darüber gezogen wird, tatsächlich abgesenkt ist Die Rollen in Ruhestellung
sind in einen stationären Zustand verbracht und verbleiben so, bis der Anschlag aus seinem Eingriff mit
dem Anschlagstift 36 entfernt wird.
Die andere Arbeitsstellung des Kurvenrollensatzes 10 ist in den F i g. 4 bis 6 wiedergegeben. Wenn der nicht
gezeichnete Anschlag aus seinem Eingriff mit dem Anschlagstift 36 entfernt ist dann verursacht das
besondere antreibende Gliei das über die Teile geringsten Radius der Rollen bewegt wird, eine
unverzügliche Drehung der inneren geteilten Rolle 12. Der Grund hierfür liegt in den größeren Abmessungen
der Teile 46a, 466 geringsten Radius relativ zu den Teilen 44 der äußeren Rollen, wie man aus F i g. 1 und 2
erkennen kann. In der Sammel- oder Ruhestellung wird somit das Band 50 tatsächlich von den Teilen 44
geringsten Radius gelöst so daß bei Entfernen des
Anschlages die innere Rolle 12 sich sofort zu drehen
beginnt Die innere Rolle 12 dreht sich über die gesamte Umfangslänge des Schlitzes 42, da, sobald sie umzulaufen beginnt ihr Radius zunimmt weil sich der Teil
geringsten Radius außer Berührung mit dem antreibenden Glied dreht Beim Erreichen der anderen Begrenzung des Schlitzes 42 erfaßt der Stift 36 jedoch das Ende
jedes Schlitzes in den Rollen 14 und 16, so daß diese gemeinsam mit der Rolle 12 annähernd 180° außer
Phase umlaufen. In dieser Außen-Phasen-Stellung befinden sich die Teile 44 und 46a, 466 geringsten Radius
außer Phase miteinander und vereinigen sich so, daG eine Rolle mit kreisförmigem Querschnitt entsteht
(Fig.5 und 6). Dieser Betrieb hebt das antreibende
Glied, das sich über die äußeren Oberflächen der Roiien 12 und 14,16 bewegt wobei eine das Band abstützende
Rolle gleichmäßigen Radius entsteht Das Band gelang) somit in eine Stellung zum Antrieb der Gegenstände
längs des Förderers und erfüllt eine Antriebsfunktion
wie später noch näher erläutert werden wird.
Nach F ig. 2 enthalten ,die äußeren Rollen 14 und 16
ein Gegengewicht 60, welches den Teil 44 geringsten Radius in eine obere Orientierung bringt wenn die Rolle
nicht unter dem Einfluß einer äußeren Kraft in der Form
des Bandes 50 steht. Dabei überwindet die Reibung des
antreibenden, über die äußere Oberfläche jeder Rolle gezogenen Gliedes die durch das Gegengewicht
erzeugte Gegenkraft. Wird jedoch der Anschlagstift in der Ruhe- oder Sammelphase angehalten, wobei das
antreibende Band von der Oberfläche der Teile 44 geringsten Radius jeder äußeren Rolle abgehoben ist,
dann wird das Gegengewicht die äußeren Rollen etwas im Gegenuhrzeigersinne (F i g. 2) drehen, so daß keine
Pulse auf die äußeren Rollen übertragen werden.
Dadurch wird zu einem großen Teil das Rasseln am Förderer selbst herabgesetzt Auch während der
gemeinsamen Drehung, wenn das Band 50 die Rolle 12 berührt (F i g. 5 und 6), halten die Gegengewichte 60 die
Rollen 14 und 16 außer Eingriff mit dem Band 50, bis der
Stift 36 sie herumtreibt Auf diese Weise ergibt sich
während der Drehung die Außerphasenlage.
Nach F i g. 3 enthalten die inneren Rollen 12c/und 12£
in gleicher Weise ein Gegengewicht 64, das so angeordnet ist daß der Teil 46a bzw. 466 geringsten
Radius aus der oberen Ruhestellung im Uhrzeigersinne gedreht wird. Dies stellt den Kontakt zwischen der
geflanschten Oberfläche 46a, 466 der inneren Rollen 12a und 126 mit dem über sie hinwegbewegten antreibenden
Glied sicher. Dies ist von besonderer Bedeutung
während des Anlaufens, da unter bestimmten Umstän-
Radius der Rollen 12a und 126 stehen kann, wenn das
Band zum Anhalten kommt Der Zwang unter dem Gegengewicht 64 stellt sicher, daß die inneren Rollen
12a und 126 immer das antreibende Glied berühren, so daß während des Anlaufens ein zwangsläufiger Eingriff
zwischen dem betätigenden Teil jeder geteilten Kurvenrolle vorhanden ist Auch wenn die Rollen 14
und 16 in Antriebsberührung mit dem Band 50 stehen,
drücken die Gewichte 64 die Rollen 12a und 126 außer
Phase mit den Rollen 14 und 16 in der gleichen Weise, wie es oben in bezug auf die Rollen 14 und 16
beschrieben worden ist Im Hinblick auf die vorhergehende, ins einzelne gehende Beschreibung des neuarti-
gen Kurvenrollensatzes 10 ist seine Wirkungsweise innerhalb eines oder mehrerer Förderereinrichtungen
ohne weiteres erkennbar.
In den F i g. 7 bis 9 bezeichnet das Bezugszeichen 100
einen Walzenförderer mit üblichen seitlichen Rahmengliedern 102 und 104, zwischen denen sich eine Vielzahl
von angetriebenen Walzen 106 erstreckt Die Walzen 106 sind längs des Förderers im Abstand und in einer
gemeinsamen Ebene angeordnet, so daß eine Förderflä- s ehe entsteht Unterhalb der Walzen 106 befindet sich ein
antreibendes Glied SOa, das mit Hilfe eines geeigneten Antriebes in Richtung des Pfeiles A nach F i g. 8 bewegt
wird, so daß es die Walzen 106 in Umlauf versetzt, um
Gegenstände in Richtung des Pfeiles B zu bewegen. In ι ο geeigneten Abständen sind die seitlichen Rahmenglieder 102 und 104 durch starre Querstreben 108
verbunden.
Das obere Trum des antreibenden Gliedes 50a ist auf
den Kurvenrollensätzen 10 abgestützt Die Rollensätze sind in gleichmäßigen Abständen über die Länge des
Förderers angeordnet, wobei nur eine gestrichelt in Fig.7 angedeutet ist Handelt es sich bei dem
antreibenden Glied um ein Band mit einer in der Mitte nach unten vorspringenden Führungsleiste 52a (F i g. 9),
dann sind diese Rollen ausreichend breit, um den wesentlichen Teil des antreibenden Gliedes abzustützen, und sind mit einem mittleren Umfangsschlitz 54
versehen, der durch die im Abstand angeordneten inneren Einzelrollen 12a, 126 gebildet wird, wie im
Vorhergehenden bereits erläutert wurde.
Wie bereits erläutert, ist der Anschlagstift 36 innerhalb der inneren Rollen 12a, 126 verankert und
läuft mit ihnen in dem Umfangsschlitz 54 um. Ein Anschlagglied oder Sperrschieber 112 (Fig.8) ist
verschiebbar unterhalb der Kurvenrollensätze 10 angeordnet und enthält hochstehende Anschläge 114,
die in Flucht mit dem Umfangsschlitz 54 und dem Anschlagstift 36 liegen und mit diesen Teilen zusammenwirken. In Längsrichtung von einem Ende zum
anderen Ende des Förderers sind mehrere solcher Schieber 112,112a usw. vorgesehen.
Jeder Sperrschieber 112 gehört zu mehreren Kurvenrollensätzen 10, wobei die Anzahl durch die Größe der
zu fördernden Gegenstände bestimmt ist So können drei, vier oder mehr Kurvenrollensätze 10 erfaßt
werden. Bei der besonderen wiedergegebenen Ausführungsform arbeitet jeder Schieber mit vier Kurvenrollensätzen 10 zusammen, die jeweils in den Zonen I, II
und III (Fig.8) zusammengefaßt sind. Die Länge des
Schiebers wird bestimmt durch die Länge der Zone, die
wiederum so festgelegt ist daß sie für die Änderung der Bandhöhe längs des Gegenstandes, wenn dieser über
den Förderer läuft, geeignet ist
Jeder Sperrschieber 112 weist einen hochstehenden Anschlag 114 für jeden Kurvenrollensatz 10 auf. Diese
Anschläge wirken mit den Anschlagstiften 36 zusammen, so daß dann, wenn der Sperrschieber in seiner
aktiven oder eingreifenden Stellung steht (F i g. 9), die
Anschläge so angeordnet sind, daß sie auf den Sperrstift 5s 36 einwirken, um eine freie Drehung der zugeordneten
Kurvenrollensätze 10 zu verhindern. Wenn der Schieber in Längsrichtung außer Einwirkung verschoben wird
(Schieber 112a und 1126 nach Fig.8), werden die
zugeordneten Anschläge aus dem Eingriff mit den zugeordneten Anschlagstiften entfernt und die zugeordneten Kurvenrollensätze 10 können frei umlaufen.
Jeder Sperrschieber 112 ist an einem Paar von Schwenkarmen 116(Fi g. 8) befestigt, die sich auf jeder
Seite einer Tastwalze 118 nach unten erstrecken. Eine
Stange 120 verbindet die unteren Enden jedes Schwenkarm« 116, wobei der Schieber 112 am
Mittelteil jeder Stange 120 verankert ist (F i g. 8).
Die Schwenkarme 116 sind um eine Welle 122 schwenkbar, wobei die unteren Enden der Arme an
Federn 124 befestigt sind, die die Tastrolle nach oben und den zugeordneten Sperrschieber 112 nach vorne
spannen, so daß die Anschläge 114 in einer nicht eingreifenden Stellung stehen. Wie man am deutlichsten
aus Fig.8 erkennt, sind die Walzen 118,118a und 118/)
in der Normalstellung etwas Ober die Ebene der Förderoberfläche des Förderers angehoben. Somit
werden sie, wenn ein Gegenstand D über sie hinwegläuft, heruntergedrückt, wie dies bei der Walze
118 angedeutet ist Diese verschwenkt die Anordnung zur Verschiebung des Anschlagschiebers 112 nach
rückwärts für den Eingriff mit den Anschlagstiften 36 der vier Kurvenrollensätze 10, die dem entsprechenden
Anschlagschieber zugeordnet sind. Die von den zugeordneten Walzen 106 getragenen Gegenstände
kommen somit zum Anhalten, da das Band 50a außer Eingriff mit ihnen nach unten abgesenkt ist Dabei ist
vorgesehen, daß die Tasteinrichtung einer Zone den Schieber der benachbarten stromaufwärts liegenden
Zone betätigt So betätigt, wie es in F i g. 8 angedeutet ist, die Walze 118 in der Zone I den Schieber 112a in der
Zone IL Es muß jedoch festgehalten werden, daß diese Wirkungsweise dem Fachmann an sich bekannt ist
Fig.9 zeigt deutlich einen der Anschläge 114 im
Zusammenwirken mit dem Anschlagstift 36, so daß der Kurvenrollensatz 10 in einer stationären Stellung
gehalten wird, wie dies im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 1 bis 3 erläutert worden ist In
dieser Stellung ist das Band 50a außer Eingriff mit der Walze 106, so daß die Gegenstände über der
besonderen Gruppe von Walzen 106 angehalten werden und zur Ruhe kommen.
Nach den vorhergehenden Ausführungen ist somit die Grundwirkungsweise des Förderers 100 beschrieben,
gemäß der verschiedenen Abschnitte des Förderers zwischen einer Antriebsphase, wenn das Band 52a durch
die Kurvenrollensätze 10 vertikal angehoben ist und in einer Ruhe- oder Sammelphase betrieben werden, in der
das antreibende Glied 52a durch die Kurvenrollensätze 10 abgesenkt ist so daß die zugeordneten Förderwalzen
106 aufhören, sich weiter zu drehen.
Die F i g. 10 bis 12 zeigen eine andere Fördererausführungsform, bei der die Kurvenrollensätze zur
Anwendung gebracht sind. Es handelt sich um einen Förderer 130, in welchem das antreibende Glied 506 im
wesentlichen auf der Fördereroberfläche montiert ist Das Glied 506 stellt unmittelbare Berührung mit den
Gegenständen E her, statt antreibende Walzen zu berühren, die wiederum die Gegenstände transportieren, wie es im Zusammenhang mit den Fig.7 bis 9
erläutert und dargestellt ist Das Glied 506 bewegt sich in Richtung des Pfeiles F bei dieser Ausführungsform,
die entgegengesetzt derjenigen des Bandes 50a bei der Ausführungsform nach den Fig.7 bis 9 ist Die
Konstruktion des Förderers ist ziemlich ähnlich derjenigen des Förderers nach den F i g. 7 bis 9, mit der
Ausnahme, daß anstelle von sich über die gesamte Breite des Förderers erstreckenden Walzen 106 zwei
äußere Walzenzüge verringerter Länge vorgesehen sind, nämlich die Walzen 106a und 1066, wobei jede
Gruppe von Walzen 106a und 1066 im Abstand längs des Förderers und in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet ist so daß eine fördernde Fläche entsteht Die Sätze von Walzen 106a und 1066 sind in
Querrichtung im Abstand angeordnet, so daß eine mittlere Straße 131 verbleibt, in welcher das dauernd
angetriebene Glied 506 angeordnet ist
Nach F i g. 11 ist das Glied 506 im Zusammenwirken
mit Kurvenrollensätzen 10 gemäß der Erfindung zwischen einer angehobenen, mit dem Gegenstand in
Berührung stehenden und diesen antreibenden Stellung, wie dies im linken Teil der F i g. 11 wiedergegeben ist,
wenn der Kurvenrollensatz 106 umläuft, um das antreibende Glied 506 anzuheben, und einer abgesenkten Stellung einstellbar, in der es außer Berührung mit
den auf den Fördererwalzen 106a und 1066 abgestützten Gegenständen steht, wenn ein Anschlagmechanismus vor die zugeordneten Anschlagstifte 36 des
Kurvenrollensatzes 106 eingesetzt ist, so daß die Teile des genngsten Radius der Rollen 12a, 126, 14 und 16
nach oben zeigen und das Glied 506 abgesenkt ist Die Wirkungsweise des Kurvenrollensatzes 106 ist identisch
derjenigen des Rollensatzes 10 mit der Ausnahme, daß die Lage des Schlitzes 42 und des Stiftes 36 umgekehrt
ist, da auch die Drehrichtung umgekehrt ist Auf diese Weise ist der Kurvenrollensatz 10 für einen Umlauf im
Uhrzeigersinn angeordnet während der Kurvenrollensatz 106 für einen gegen den Uhrzeigersinn erfolgenden
Ein Anschlagschieber 132 ist unter den Rollensätzen 106 angeordnet die eine Vielzahl von Anschlägen 134
aufweisen, wobei der Anschlagschieber in ähnlicher s Weise in Längsrichtung beweglich ist wie die Anschlagschieber 112,112a, 1126 usw, die im Zusammenhang mit
der Ausführungsform nach den F i g. 7 bis 9 beschrieben wurden. Die Anschlagschieber 132 sind mit einem oder
mehreren Schwenkarmen 136 verbunden, die mit ihren
ίο unteren Enden 138 um die Welle 140 schwenkbar sind
(F i g. 11). Der Schwenkarm ist am oberen Ende an der
durch einen Stift 14a befestigt
wiedergegebenen Förderers 130 entspricht demjenigen der Ausführungsformen nach den F i g. 7 bis 9, wobei der
wesentliche Unterschied darin besteht daß das Glied 506 bei der Ausführungsform nach den F i g. 10 bis 12 in
Reibungseingriff mit den Gegenständen steht um sie
längs der Transportwalzen 106a und 1066 voranzutreiben.
Claims (10)
1. Kurvenrollenvorrichtung für einen Sammelför- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennderer
zur Auflagerung eines Antriebselementes in zeichnet, daß die zweite Rolle (14, 16) ein
einer angehobenen und in einer abgesenkten 5 Gegengewicht (60) in Richtung der abgesenkten
Stellung mit einer ersten Exzenterrolle, die drehbar Stellung und die erste Rolle (12) ein solches (64V in
angeordnet ist und mit dem Antriebselement in Richtung der angehobenen Stellung aufweist
Berührung steht, gekennzeichnet durch 10. Vorrichtung nach Anspruch5, dadurch geeine koaxial zur ersten Exzenterrolle (12) montierte kennzeichnet, daß die erste Rolle als ein Paar von zweite Exzenterrolle (14, 16), die gegenüber der io einstückig ausgebildeten Rollensegmenten ausgebilersten Exzenterrolle (12) zwischen einer abgesenk- det ist, die im Abstand voneinander angeordnet und ten Stellung, in der die Teile geringsten Radius' (44, über eine Nabe verbunden sind.
Berührung steht, gekennzeichnet durch 10. Vorrichtung nach Anspruch5, dadurch geeine koaxial zur ersten Exzenterrolle (12) montierte kennzeichnet, daß die erste Rolle als ein Paar von zweite Exzenterrolle (14, 16), die gegenüber der io einstückig ausgebildeten Rollensegmenten ausgebilersten Exzenterrolle (12) zwischen einer abgesenk- det ist, die im Abstand voneinander angeordnet und ten Stellung, in der die Teile geringsten Radius' (44, über eine Nabe verbunden sind.
46a, 466Jder Rollen in Phase miteinander stehen und
das Antriebselement in seiner abgesenkten Stellung
abstützen, und einer angehobenen Stellung drehbar 15
ist in welcher die Teile des geringsten Radius' der
beiden Rollen außer Phase miteinander stehen und Die Erfindung betrifft eine Kurvenrollenvorrichtung
eine kreisförmige Rollenanordnung mit einheitli- für einen Sammelförderer zur Auflagerung eines
chem Radius bilden, die das Antriebselement in der Antriebselementes in einer angehobenen und in einer
angehobenen Stellung abstützt 20 abgesenkten Stellung mit einer ersten Exzenterrolle, die
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet drehbar angeordnet ist und mit dem Antriebselement in
durch einen Anschlag (36) und einen bewegbaren Berührung steht
Schieber (112, 114), wobei der Anschlag (36) auf Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS
einer der Rollen angeordnet und der Schieber (112, 32 53 697 bekannt in der ein Förderer beschrieben ist
114) zur Wahl der Lage des Rollensatzes (10) in der 25 bei dem ein auf Exzenterrollen aufgelagertes Antriebsangehobenen
oder abgesenkten Stellung in und element tandemartig mit einer Einrichtung zum außer Eingriff mit dem Anschlag (36) bringbar ist Arretieren der Rollen angeordnet ist welche die Rollen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- in einer abgesenkten Stellung des Antriebselementes
zeichnet, daß die erste Rolle (12) einen Ringschlitz arretiert und somit gegenüber zu fördernden Gegen-(54)
und einen Stift (36) aufweist der sich quer durch 30 ständen unwirksam macht
die erste Rolle (12) und durch den Schlitz (54) Bei dem aus der US-PS 32 53 697 bekannten Förderer
erstreckt wobei sich das eine Ende des Stiftes über ist als nachteilig anzusehen, daß die Exzenterrollen ein
die erste Rolle (12) hinaus erstreckt daß die zweite ständiges vertikales Hin- und Hergehen des Antriebs-Rolle
eine bogenförmige Öffnung (42) aufweist die elementes hervorrufen, was zu einem raschen abwechsich
über weniger als 360° des Bogens erstreckt und 35 selnden Antreiben und Lösen jeder Antriebswalze oder
daß der Stift (36) in diese öffnung (42) greift und mit der Gegenstände zum Absenken des Antriebselementes
jedem Ende der öffnung in Eingriff bringbar ist um führt Auf diese Weise wird in der Antriebsphase der
die Rollen (12,14,16) wahlweise in der angehobenen Gegenstände die Antriebskraft in Impulsen auf die
bzw. abgesenkten Stellung zu versperren. Gegenstände übertragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 40 Dieses Pulsieren ist besonders kritisch, wenn das
zeichnet, daß der Schieber (112) einen relativ zur Antriebselement unmittelbar mit den Gegenständen in
ersten Rolle (12) radial beweglichen Finger (114) Berührung steht, weil die pulsierende Bewegung
aufweist, der in den Schlitz (34) zum Eingriff mit dem unmittelbar auf die Gegenstände, wie z. B. zu fördernde
Stift (36) bewegbar ist, um anschließend die erste und Kästen, Kartons od. dgl. übertragen wird. Im Hinblick
die zweite Rolle (12,14,16) anzuhalten. 45 auf die in einigen Ländern aus ökologischen Gründen
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- herrschende Neigung, leichtgewichtige oder einer
zeichnet, daß die öffnung (42) sich über annähernd stärkeren Beanspruchung nicht gewachsene Behälter zu
180° erstreckt, so daß die zweite Rolle (14,16) in der verwenden, kann eine vorzeitige Zerstörung oder ein
angehobenen Stellung annähernd außer Phase mit Bruch der Packungen oder Gegenstände infolge dieser
der ersten Rolle (12) steht. 50 vibrations- oder pulsierenden Bewegungen beim An-
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet trieb auftreten.
durch eine Vielzahl von Rollenanordnungen (12a, Aus der US-PS 37 82 527 sind Rollen mit einem
126,14,16) die tandemartig hintereinander unter der abgeflachten oder exzentrischen Teil bekannt, das beim
Antriebsvorrichtung (50) des Förderers angeordnet Unwirksammachen der Rollen nach oben gedreht wird,
sind und die die Gegenstände (D, E) längs des 55 das aber einen Gegenstand weiterfördert, wenn es in die
Förderers fördern, wobei die jeweiligen Schieber Stellung gedreht ist, in der das übrige oder größere
(114) in Halteeingriff mit einer bestimmten Anzahl radiale Teil der Rolle dem Gegenstand gegenüberliegt,
benachbarter Rollenstützen (10) bewegbar sind und Ferner ist eine Rolle mit exzentrischer Anordnung
damit eine Sammlung von Gegenständen an aus der US-PS 36 43 789 bekannt, jedoch wird dort die
vorbestimmten Orten längs des Förderers bewirken. 60 Stellung ihrer Achse verschoben, um die Drehachse der
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Rolle gegenüber dem Antriebselement zu verlagern,
zeichnet, daß die Teile geringsten Radius' im Die Rolle weist dort zwischen der Welle und dem
wesentlichen ähnlich sind und sich über weniger als Antriebselement stets einen konstanten Radius auf, so
180° des Umfanges erstrecken. daß das Antriebselement bei der dort beschriebenen
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- 65 Anordnung in einer stationären senkrechten Stellung
zeichnet, daß der Radius des Teiles geringsten gelagert ist.
Die Rolle selbst besitzt keine exzentrische
Radius' der ersten Rolle (12) größer als derjenigen Außenoberfläche.
Schließlich läßt sich der US-PS
der zweiten Rolle (14,16) ist, so daß die zweite Rolle 34 20 356 eine einzelne Exzenterrolle mit einer in der
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