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Spielzeugrad Die Erfindung betrifft ein Spielzeugrad mit einer mittigen
Bohrung für eine Achse.
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Bei Spielzeugradern, insbesondere solchen für Baukästen, besteht häufig
das Bedürfnis, das Rad wahlweise auf einer Achse frei drehbar anbringen zu können
oder auch die Mög.
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lichkeit zu haben, das Rad mit der Achse drehfest zu verbinden, da
sich dann die Spielmöglichkeiten wesentlich vergrössern lassen und infolgedessen
zur Spielanreiz erhöht wird.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Spielzeugrad so
auszubilden, dass den vorstehenden Forderungen entsprochen wird, wobei das Spielzeugrad
insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, für ein Steckspielzeug, wie es beispielsweise
in dem D?-Gbm 7 246 086 beschrieben ist, Verwendung finden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Spielzeugrad
der eingangs erwähnten Art nun vorgeschlagen, dass über den Umfang verteilt auf
mindestens einer Stirnæ fläche mehrere radial verlaufende, zum Umfangsrand zu offene
Führungsnuten zur lösbaren le'nmbefestigung von Einsteckteilen vorgesehen sind,
wobei die Führungsnuten radial nach aussen durch Stege begrenzt sind, welche in
unterschiedlichem Abstand von der mittigen Bohrung enden.
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Bei einem derart ausgebildeten Spielzeugrad besteht einerseits die
Möglichkeit, in relativ einfacher Weise das Rad mit der die mittige Bohrung durchsetzenden
Achse drehfest zu verbinden, und zwar durch Anbringung von in die Fuhrungs nuten
klemmendeinsetzbaren Bauteilen. Es ist weiterhin bei einem solchen Rad die zusätzliche,
den Spielanreiz weiter erhöhende Möglichkeit gegeben, auch am Rad des Rades weitere
Bauelemente eines Spielzeugsatzes festzuklemment.
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Als günstig hat es sich erwiesen, wenn in Weiterbildung des Erfindungsgedankens
an beiden Stirnflächen des Rades Fuhrungsnuten
angeordnet sind,
die jeweils Paare bilden, zwischen denen sich der gemeinsame Steg befindet. Bei
einer solchen Ausbildung lässt sich an beide Seiten des Rades gleicherweise anbauen.
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Aufgrund der Materialersparnis wird vorteilhafterweise die Stirnfläche
des Rades, zumindest im mittleren Bereich, jeweils mit Ausnehmungen versehen und
es sind die Fiihrungsnuten durch Rippen gebildet. Dabei können sich die Rippen einiger
FührUngsnuten bis zu einer die mittlere Bohrung wngebenden Nabe erstrecken, während
die Rippen der restlichen J?ührungsnuten radikal ausserhalb der Nabe enden.
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Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass sechs Führungsnuten-Paare
vorhanden sind, von denen jeweils abwechselnd die Stege bei dreien in einem grösseren
und bei dreien in einem kleineren radialen Abstand von der mittigen Bohrung enden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung, wobei auf Vorzüge des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann
auf*runl -des Standes der iechnük ergeben, nicht besonders hingewiesen wurde, diese
Vorteile jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind. Es zeigen:
Figur
1 eine Vorderansicht eines Spielzeugrades; Figur 2 eine Ansicht des Spielzeugrades
in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1; Figur 3 eine Ansicht des Spielzeugrades in
Richtung des Pfeiles B in Fig 1; Figur 4 eine perspektivische Darstellung des Spielzeugrades
zusammen mit einer drehfest angeordneten Achse und Figur 5 eine perspektivische
Darstellung des Spielzeugrades ähnlich Fig. 4, jedoch frei drehbar gegenüber der
Achse.
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Das Spielzeugrad 1 gemäss den Fig. 1 - 3 wird vorwiegend zusammen
mit einem Spielzeugsatz zum schraubenlosen Zusammenstecken von Bauteilen, insbesondere
mit Schlitzen versehenen Dreieckplättchen, verwendet, wie sie in dem DT-Gbm 7 246
086 beschrieben sind.
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Das Rad 1 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt und weist eine
Nabe 3 mit einer mittigen Bohrung 4 sowie einem auch 5 aufDer zwiszen dem Pd 2 und
ler Nabe 3 befindliche Teil des Rades ist an beiden Stirnflächen 18 mit Ausnehmungen
20 versehen. An den beiden Stirnflächen 13 befinden
sich über den
Umfang verteilt sechs radial gerichtete, gegen den Umfangsrand offene Führungsnuten
5, 6, die zur lösbaren Klemmbefestigung von Einsteckteilen, beispielsweise von Dreieckplättchen
11, H-förmigen Bauteilen 13 oder Achsen 15 geeignet sind. Das jeweils zwischen einem
Führungsnut-Paar 5, 6 befindliche, radial äussere Ende von Stegen 8, 9 weist unterschiedlichen..Abstand
R bzw r von der mittigen Bohrung 4 auf.
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Zwischen den längeren parallelen Rippen 7, welche die Führungsnuten
5 seitlich begrenzen, ist im radial äusseren Be reich ein vom Ende des Steges gebildeter
Einschnitt 19 vorhanden. Das Ende des Steges 9 hat von der Mitte des Rades 1 bzw.
der Bohrung 4 einen Abstand r. Andererseits hat das Ende des Steges 8 zwischen den
Rippen 10 den grösseren Abstand R, welcher gleichzeitig dem Radius des Rades entspricht.
Die Differenz zwischen den beiden Abständen R und r@ der Stegenden entspricht angenähert
der Breite des Rades 1.
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Die Stege mit grösserem und kleineren Radius wechseln, wie Fig. 1
zeigt, entlang des Rad-Umfanges ab. Drei der zueinander parallel verlaufenden, radial
gerichteten Rippenpaare 7 erstrecken sich bis zur Nabe 3, während die drei -anderen
Rippenpaare 0 extra in a:»se en Drittel des Rad-Radius der Ausnehmung 20 endigen.
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In die mittige Bohrung 4 des Spielzeugrades 1 lässt sich eine Achse
15 einstecken, die entweder zylindrisch ist oder gemäss den Fig. 4 und 5 eine kreuzförmige
Querschnitts form aufweist und mit Quereinschnitten 16 versehen ist. In diese Quereinschnitte
16 lassen sich E-förmige Bauteile 13 einstecken, die im eingesteckten Zustand durch
Klemmwirkungen halten. Der Teilungsabstand der Quereinschnitte 16 und die Nabenbreite
des Rades 1 werden so gewählt, dass sich das Rad 1 zwischen zwei in benachbarte
Einschnitte 16 einige steckten H-förmigen Bauteilen 13 leicht drehen kann. Wie aus
Fig. 5 ersichtlich ist, lasst sich dann das Rad n samt gegebenenfalls zwischen die
Rippenpaare 10 eingestecktem Dreieckplättchen 11 oder ähnlichen Spielsatz-Bauteilen
relativ zur Achse 15 verdrehen, da der E-förmige Bauteil bei der Drehung der Achse
15 einen Radius beschreibt, welcher kleiner ist als der Abstand zur Kante 17 des
Dreieckplättchens. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, eine drehfeste
Verbindung zwischen Rad 1 und eingesteckter Achse 15 zu erhalten, indem nämlich
das Dreieckplättchen 11 in den Einschnitt 19 eingesteckt wird, wobei dann der der
Kante 17 benachbarte Rand des Dreieckplättchens 11 in den Schlitz 14 des H-förmigen
Bauteiles 13 eingreift und dadurch eine starre Verbindung zwischen Achse 15 und
Rad 1 ergibt.
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Die ral-al vD-lauienden ?<pDen z und 10 ergeben auss.erdem die
Möglichkeit, mindestens zwei gleiche Räder 1 stirnseitig miteinander starr zu verbinden,
indem in die Nut 5 zwischen den Rippenpaaren 7 ein H-förmiges Bauteil 13 eingesteckt
wird,
welches in die analogen Rippenpaare 7 eines benachbarten Rades 1 eingreift und dadurch
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen benachbarten Rädern bewirkt.
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An Stelle der dargestellten Ausführungsform mit Rippen 7 und 10 könnte
das Rad natürlich auch als volle Zylinderscheibe mit entsprechenden Fiihrungsnuten
51 6 ausgebildet sein.