DE2422959C3 - Kettenflaschenzug - Google Patents
KettenflaschenzugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenflaschenzug, mit
zwei jeweils mit Bolzenöffnungen versehenen, durch darin geführte Bolzen in einem vorbestimmten Ab-
"><> stand voneinander gehaltenen Tragplatten, einem
zwischen den Tragplatten angeordneten, in diesen drehbar gelagerten Lastkettenrad, einer das Lastkettenrad durchsetzenden, drehbar gelagerten Ritzelwelle, einem auf dieser an der Außenseite der einen
is Tragplatte angeordneten Handkettenrad, einem an
der Außenseite der anderen Tragplatte angeordneten Untersetzungsgetriebe mit einem mit dem Lastkettenrad zu gemeinsamer Drehung verbundenen Zahnrad, einem auf der Ritzelwelle angeordneten Ritzel
ho und mindestens einer in der getriebeseitigen Tragplatte und einem äußeren Tragteil gelagerten Zwischenachse mit einem mit dem Lastzahnrad kämmenden Zwischenzahnrad und einem mit dem Ritzel in
Eingriff stellenden Zwischenzahnrad, einer Brems-
hr. vorrichtung mit einem auf der Ritzelwelle zwischen
dem Handkettenrad und der Tragplatte drehbar geki gerten. mit einer Sperrklinke zusammenwirkenden
Klinkenrad, einer in leiden Tragplatten gelagerten
Tragachse, einem an diesem befestigten Traghaken sowie einem das Getriebe umschließenden Getriebe-Abdeckteil
und einem das Handkettenrad umschließenden Kettenrad-Abdeckteil.
Bei dem aus der US-PS 2373048 bekannten Kettenflaschenzug
sind die Tragplatten unlösbar verbunden und an der Außenseite der getriebeseitigen Tragplatte
fest angeschweißte Zapfen vorgesehen, an denen ein getrennt vorgefertigtes Lagergerüst mittels
in die Zapfen eingeschraubter Gewindeschrauben befestigt ist. Das Getriebe-Abdeckteil ist mittels Halterungsschrauben
an der Außenseite des Lagergeriists festgeschraubt. Zum Einbau des Lastkettenrades ist
die dem Handkettenrad zugewandte Tragplatte mit einer Einbauöffnung versehen, die nach dem Einsetzen
des L.astkettenrades durch eine besondere Lagerhülse verschlossen wird. Diese bekannte Konstruktion
erfordert zahlreiche aufwendig herzustellende Einzelteile und getrennte Befestigungsmittel für das Getriebe-Abdeckteil,
das Lagergerüst, das Krttenrad-Abdeckteil und läßt sich nur sehr umständlich
montieren und auseinandernehmen, wobei der Ausbau der Tragachse des Lasthakens nur nach Zerstörung
der Schweißverbindungen zwischen den Tragplatten möglich ist. Das aus einem dünnen Gerippe
bestehende Lagergerüst wird durch die bei der in der Praxis üblichen groben Behandlung unvermeidlichen
Stöße leicht verbogen, wodurch die Verdrehung der Getrieberäder beeinträchtigt oder blockiert wird.
Bei dem in der britischen Patentschrift 613 132 beschriebenen
Kettenflaschenzug sind das Lastkettenrad und die außenseitigen Enden der die Zwischenzahnräder
tragenden Achsen jeweils in komplizierten Gußteilen gelagert und die Tragteile durch Bolzen und
Abstandshülsen verbunden, während die Abdeckung des Kettenrades aus zwei getrennten, mittels eines
Bolzens am Tragteil befestigten Teilen besteht und das Getriebe-Abdeckteil kappenartig auf einen
Ringsteg des Tragteils aufgeschoben ist, ohne das Lagerteil zu berühren. Auch diese Konstruktion erfordert
zahlreiche Einzelteile und zeitraubende Montage. Ein Ausbau der Tragachse des Traghakens ist nur
nach vollständiger Zerlegung der Tragteile durchführbar.
Die britische Patentschrift 798 293 und die belgische Patentschrift 532532 beschreiben einen Kettenflaschenzug
ähnlicher Bauart, bei welchen die Tragplatten wiederum durch fest verschweißte Teile
verbunden und die außenseitigen Enden der Zwischenachsen des Getriebes in einer zwischen Vorsprünge
der Tragplatte eingefügten Lagerplatte gelagert sind, an der ein das Getriebe umschließendes Abdeckteil
angeschraubt ist. Dieser bekannte Kettenflaschenzug weist ebenfalls eine kompliziert geformte
und aufwendig zu fertigende Tragstruktur auf und erfordert bei der Montage und dem Auseinandernehmen
umständliche und zeitraubende Arbeitsgänge. Ein Auswechseln der Tragachse des Traghakens ist
nur unter Zerstörung der Schweißverbindungen möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kettenflaschenzug der eingangs genannten Art
zu schaffen, welcher aus wenigen, unaufwendig zu fertigenden Einzelteilen rasch und einfach zu montieren
und auseinanderzunehmen ist und eine einfache und widerstandsfähige Tragkonstruktion für das Getriebe
und insbesondere die Zwischenzahnräder aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kettenflaschenzug der . Li.jangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
ptL anzeichnet, daß:
a) das Tragteil als das Getriebe umgreifender, im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger Tragrahmen
mit an den Enden der Schenkel angeordneten Vorsprüngen ausgebildet ist,
b) die getriebeseitige Tragplatte oder ein an dieser lösbar befestigtes Zusatzteil Halterungsausnehmungen
zur Aufnahme der Vorsprünge des
iü Tragrahmens aufweist,
c) das Getriebe-Abdeckteil gegen die Außenseite des Tragrahmens anliegt und diesen mit den
Vorsprüngen in die Halterungsausnehmungen hineingedrückt hält, und
d) die die Tragplatten verbindenden Halterungsbolzen durch Bolzenöffnungen des Getriebe-Abdeckteils
hindurchgeführt sind und dieses durch mit den Halterungsbolzen verschraubte Halterungsmuttern an der Tragplatte festgelegt
ist.
Der Tragrahmen weist eine hinreichende Wandstärke und Festigkeit auf, um die Enden der Achsen
der Getriebezahnräder zuverlässig gelagert zu halten und deren stabile Drehung zu gewährleisten. Der
r» Tragrahmen wird vor dem Anbringen des Getriebe-Abdeckteils
mit der Tragplatte in Eingriff gebracht und bildet eine positive Halterung für die Getriebezahnräder.
Da die Zwischenzahnräder dabei vor dem Anbringen des Getriebe-Abdeckteils unter visueller
«ι Kontrolle in ihre Lager eingesetzt werden können, ist
der Zusammenbau und das Anbringen des Getriebe-Abdeckteils sehr einfach. Durch die erfindungsgemäße
Konstruktion kann das Getriebe-Abdeckteil aus dünnem Stahlblech bestehen, wobei durch den Trag-
Γ) rahmen das Getriebe-Abdeckteil verstärkt und ohne
Gewichtserhöhung des Kettenflaschenzuges selbst bei einer Verformung des Getriebe-Abdeckteiles durch
äußere Kräfte eine Verformung der Tragstruktur der Zwischenzahnräder vermieden wird. Da auch beim
4(i Abnehmen des Getriebe-Abdeckteils keine Verlagerung
der Zwischenzahnräder stattfinden kann, wird die Handhabung im Betrieb, beispielsweise beim Zuführen
von Schmiermittel oder dergleichen, wesentlich verbessert.
4-. Vorteilhafte Weiterbildungen des Kettenflaschenzuges
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Wenn das Bremsrad-Abdeckteil einen vom Kett«:nrad-Abdeckteil
bei der gemeinsamen Befestigung derselben mittels durch beide Teile hindurchgeführter
vi Halterungsbolzen mit geradlinigem Schaft erfaßten
Bereich aufweist, ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung des Zusammenbaus. Die Halterungsbolzen
können dabei so ausgebildet sein, daß sie durch das Kettenrad-Abdeckteil, das Bremsrad-Abdeckteil,
->rj beide Tragplatten und das Getriebe-Abdeckteil hindurchgeführt
sind, wobei sie gegebenenfalls mit Stufen zur positiven Festlegung der beiden Tragplatten versehen
sein können.
Wenn das Joch des Traghakens auf einer geradlini-
bii gen, durch das Joch und beide Tragplatten hindurchgeführten
Tragachse gelagert ist, die zur Verhütung einer axialen Verschiebung mit einem Ende gegen die
Innenfläche des Bremsrad-Abdeckteiles und mit dem anderen Ende gegen die Innenfläche des Getriebe-
hj Abdeckteiles anliegt, wird die Anbringung des Traghakens
sehr vereinfacht und die Anzahl der Teile für den Haken verringert. Zum Austausch des Traghakens
genügt das Abnehmen des Getriebe-Abdecktei-
les und ein Herausziehen der Tragachse, wodurch der Ein- und Ausbau sehr verbessert wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigt "'
Fig. 1 eine schematische Seilenansicht des Kettenflaschenzuges,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kettenflaschenzug,
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht '"
des Untersetzungsgetriebes,
Fig. 4 ein Schnittbild längs der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Tragrahmens und der benachbarten Tragplatte, '">
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Tragrahmens und der Tragplatte,
Fig. 7 ein vergrößertes Schnittbild der Befestigung des Bremsrad-Abdeckteiles und des Kettenrad-Ab- -()
deckteiles, und
Fig. 8 ein vergrößertes Schnittbild einer abgewandelten Ausführungsform der Befestigung des Bremsrad-Abdeckteiles
und des Kettenrad-Abdeckteiles.
Der in Fig. 1 dargestellte Kettenflaschenzug weist -'">
einen an dessen Hauptteil 1 angeordneten Traghaken 2 und einen mittels einer Lastkette 3 am Hauptteil
1 hängend angeordneten Lasthaken 4 auf und kann in der bekannten Weise durch direktes oder mittels
eines Drahtseiles oder dergleichen erfolgenes m Aufhängen des Traghakens 2 an einer geeigneten Arbeitsstelle
dazu benutzt werden, eine an den Lasthaken 4 angehängte Last zusammen mit dem Lasthaken
4 mittels einer nicht dargestellten Handkette in senkrechter Richtung zu bewegen. s>
Wie Fig. 2 zeigt, weist das Hauptteil 1 des Kettenf laschenzuges zwei Tragplatten 5 und 6 und ein Joch 7
für den zwischen den Tragplatten 5 und 6 auf einer durch diese und das Joch 7 hindurchgeführten Tragachse
8 drehbar gelagert. ■»<>
Zwischen den Tragplatten 5 und 6 ist ferner ein Lastkettenrad 9 gelagert, über das die Lastkette 3 geführt
ist. In einer mittleren Öffnung des Lastkettenrades 9 ist eine Ritzelwelle 10 drehbar gelagert, die an
einem Ende ein mehrgängiges Gewinde 11 trägt, auf das eine Bremsnabe 12 und ein Handkettenrad 13
aufgeschraubt sind. Das Handkettenrad 13 wird auf dem Gewinde 11 mittels einer Unterlegscheibe 14 und
einer Mutter IS gehalten. Zwischen der Bremsnabe 12 und dem Handkettenrad 13 sind ein Klinkrad 16
und zwei dieses zwischen sich einschließende Bremsscheiben 17 angeordnet. An der Tragplatte 6 ist eine
mit dem Klinkrad 16 zusammenwirkende Sperrklinke
18 angeordnet, welche ein Verdrehen der Bremsvorrichtung in umgekehrter Richtung unter der Einwirkung der am Lasthaken hängenden Last verhindert.
19 einstückig angearbeitet, das mit zwei zur Ritzelwelle 10 symmetrisch angeordneten Zwischenzahnrädern 20 größeren Durchmessers in Eingriff steht.
Diese sind jeweils auf einer Achse 21 zusammen mit je einem Zwischenzahnrad 22 kleineren Durchmessers zu gemeinsamer Drehung einstückig oder lösbar
verbunden, die ihrerseits mit einem Lastzahnrad 23 in Eingriff stehen, das auf dem durch die Tragplatte 5
hindurchragenden, achsartigen Ende des Lastkettenrades 9 befestigt ist. Jede Verdrehung des Handkettenrades 13 wird somit durch diese in den Fi g. 3 und 4
cargestellten Getriebezahnräder auf das Lastkettenrad 9 übertragen.
An den Tragplatten 5 und 6 sind mittels einer geeigneten Anzahl von gewöhnlich drei Halterungsbol-/en
27 ein Getriebeabdeckteil 24, ein Breinsrad-Abdeckteil
25 und ein Kettenrad-Abdeckteil 26 hcfestigt.
Das aus dem Ritzel 19. den Zwischenzahnrädern 20 und 22 und dem Lastzahnrad 23 bestehende Untersetzungsgctriebe
ist von einem im Querschnitt im wesentlichen U-formigen Tragrahmen 28 umschlossen,
der aus Stahlblech hinreichender Stärke und Festigkeit zur stabilen Halterung der Zwischenzahnräder
20 und 22 besteht und an den Enden seiner beiden Schenkel 29 Vorsprünge 30 und in seinem Bodenabschnitt
31 Lager 32 für die Achse 21 sowie an dessen beiden Seitenkanten nach auswärts gerichtete Vorsprünge
33 aufweist.
Die das Untersetzungsgetriebe halternde Tragplatte 5 weist Schlitze 34 zur Aufnahme der Vorsprünge
30 auf, die durch den Eingriff mit den Schlitzen 34 den Tragrahmen 28 gegen eine Verlagerung
auf der Außenfläche der Tragplatte 5 festlegen. Beim Einbau des Tragrahmens 28 können die Achsen 21
der Zwischenzahnräder 20 und 22 bequem in die Lager 32 eingeführt und die richtige Lagerung der Achsen
21 im Tragrahmen 28 visuell genau überprüft werden, so daß die Genauigkeit und die Festigkeit der
Tragkonstruktion und der Anordnung der Achsen 21 zwischen der Tragplatte 5 und dem Tragrahmen 28
sichergestellt ist.
Nach dem Anbringen des Tragrahmens 28 an der Tragplatte 5 wird das Getriebe-Abdeckteil 24 mittels
der Halterungsbolzen 27 befestigt, so daß seine Innenfläche gegen die vorspringenden Bereiche 33 des
Tragrahmens 28 anliegt und ein Austreten der Vorsprünge 30 aus den Schlitzen 34 verhindert und eine
sichere Halterung des Tragrahmens 28 erreicht wird. Bei der Befestigung des Getriebe-Abdeckteiles 24
brauchen die Achsen 21 nicht durch mühsames Herumtasten in an der Innenseite des Getriebe-Abdeckteiles
angeordnete Lager eingeführt zu werden. Die anderen Enden der Achsen 21, der Zwischenzahnräder
20 und 22 sind in Lagern 35 in der Tragplatte 5 angeordnet. Das Lastkettenrad 9 ist in einem Lagei
36 in der Tragplatte 5 gelagert.
Je nach den Anforderungen kann der Tragrahmen 28 auch zusätzliche Lager für die Zahnräder 19 und
23 aufweisen. Die Anzahl, Form und Anordnung dei an den Schenkeln 29 des Tragrahmens 28 angeordneten
Vorsprünge 30 und der an der Tragplatte 5 angeordneten Halterungsausnehmungen 34 kann zweckentsprechend
aufeinander abgestimmt sein. Da dei Eingriff der Vorsprünge 30 mit den Halterungsausnehmungen
34 zur Verhütung einer Verlagerung des Tragrahmens 28 dienen soll, können die Halterungsausnehmungen 34 je nach den Umständen als durchgehende Schlitze oder als nichtdurchgehende Ausnehmungen ausgebildet sein.
Die an der Außenseite des Tragrahmens 28 ange ordneten Vorsprünge 33 liegen gegen die Innenseite
des an der Tragplatte 5 befestigten Getriebe-Abdeckteiles 24 an und sind der von diesem ausgeübten Hai
tekraft ausgesetzt, durch welche der Tragrahmen 2i an der Tragplatte 5 festgehalten und eine Berührung
der Lager 32 der Achse 21 der Zwischenzahnrädei 20 und 22 mit der Innenfläche des Getriebe-Abdeckteiles 24 verhindert wird. An Stelle der am Tragrah-
men 28 angebrachten Vorsprünge 33 können zur Erreichung
der gleichen Wirkung auch an der Innenfläche des Getriebe-Abdeckteiles entsprechende Vorsprünge
vorgesehen sein, die durch entsprechende Formgebung gleichzeitig zur Verstärkung des Getriebe-Abdeckteiles
24 dienen können.
Bei der in Fig. 6 dargestellten, abgewandelten Ausfiihrungsform ist an der Tragplatte SO eine Zusatzplate
55 mit Ausrichtöffnungen 53 und 54 angebracht, die jeweils auf die in der Tragplatte 50 ange- '"
ordneten Lager 51 und 52 des Untersetzungsgetriebes passend aufgeschoben sind. Die Zusatzplatte 55 weist
Halterungsausnehmungen 58 zur Aufnahme der darin eingreifenden Vorsprünge 57 des Tragrahmens 56
auf. Da die Zusatzplatte 55 durch den Eingriff ihrer ' ■>
Ausrichtöffnungen 53 und 54 mit den Lagern 51 und 52 an einer seitlichen Bewegung relativ zur Tragplatte
50 verhindert wird, ist der mit den Vorsprüngen 57 in die Halterungsausnehmungen 58 der Zusatzplatte
55 eingreifende Tragrahmen 56 mittels der Zusatzplatte 55 ebenfalls fest an der Tragplatte 50 gehaltert.
Die Zusatzplatte 55 und der Tragrahmen 56 werden durch das an der Tragplatte 50 befestigte Getriebe-Abdeckteil
gegen die Tragplatte 50 festgelegt. Die Enden der Achsen der Zwischenzahnräder sind in Lagern
59 des Tragrahmens 56 gelagert. Bei dieser Konstruktion ist es nicht erforderlich, in der Tragplatte
50 Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprünge 57 des Tragrahmens 56 vorzusehen. Wenn die Dicke der
Zusatzplatte 55 geringer ist als die Länge der Vor- μ
sprünge 57, können in der Tragplatte 50 Öffnungen 60 zur Aufnahme der durch die Halterungsausnehmungen
58 der Zusatzplatte 55 hindurchragenden Enden der Vorsprünge 57 vorgesehen sein. Dabei
können die Öffnungen 60 hinreichend groß gemacht werden, um die Vorsprünge 57 darin lose aufzunehmen.
Die dargestellte Ausführungsform eignet sich für
solche Fälle, bei denen es infolge der großen Stärke der Tragplatte 50 schwierig ist, in dieser zum passenden
Eingriff mit den Vorsprüngen 57 geeignete Halterungsausnehmungen
anzubringen. Die Stärke der nur zur Halterung des Tragrahmens 56 dienenden Zusatzplatte
55 kann zweckentsprechend gewählt werden.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform weist das an der anderen Tragplatte 6 befestigte
Bremsrad-Abdeckteil 25 an seinem gegen die Tragplatte 6 anliegenden Rand einen Außenflansch 37 auf,
der in der auch in Fig. 2 dargestellten Weise durch den Außenrand 38 des Kettenrad-Abdeckteiles 26 '>o
von außen erfaßt wird.
Die zur Befestigung des Kettenrad-Abdeckteiles 26 an der Tragplatte 6 dienenden Halterungsbolzen 27
sind durch Bolzenöffnungen 39 des Kettenrad-Abdeckteiles 26 und Bolzenöffnungen 40 des Bremsrad-Abdeckteiles
25 hindurchgeführt. Auf die Halterungsbolzen 27 sind Muttern 41 aufgeschraubt, die
das Kettenrad-Abdeckteil 26 an der Tragplatte 6 festlegen
und gleichzeitig das Bremsrad-Abdeckteil 25 durch Einklemmen des Außenflansches 37 zwischen
dem Außenrad des Kettenrad-Abdeckteiles 26 und der Tragplatte 6 zuverlässig festhalten.
Wie Fig. 2 zeigt, kann durch Verwendung von Halterungsbolzen
27 mit einem zwischen den Tragplatten 5 und 6 liegenden, stufenartig vergrößerten Mittelabschnitt
42 gleichzeitig mit der Befestigung der Abdeckteile 24, 25 und 26 eine zuverlässige Abstandshaltung
zwischen den Tragplatten 5 und 6 erzielt werden, wobei die Halterungsbolzen 27 durch
die Bolzenöffnungen 43 der Tragplatten 5 und 6 und die Bolzenöffnung 44 des Getriebe-Abdeckteiles 24
hindurchgeführt sind, und an dessen Außenseite eine Halterungsmutter 45 aufgeschraubt ist.
Beim Kettenflaschenzug können dementsprechend das Bremsrad-Abdeckteil 25 und das Kettenrad-Abdeckteil
26 auf einfache Weise gemeinsam an der Tragplatte 6 befestigt werden, indem man zunächst
die vorstehend genannten und sonstigen erforderlichen Teile zwischen den Tragplatten 5 und 6 anbringt,
deren Abstand mittels der Halterungsbolzen 27 festlegt, danach zunächst die Einzelteile der Bremsvorrichtung
und sonstige erforderliche Teile an der Tragplatte 6 befestigt, das Bremsrad-Abdeckteil 25 auf die
so befestigten Teile auflegt, dann das Handkettenrad 13 anbringt, die Handkette über das Handkettenrad
13 legt, das Kettenrad-Abdeckteil 26 auflegt und schließlich die Muttern 41 an den Halterungsbolzen
27 festzieht.
Bei der in Fig. 8 dargestellten, abgewandelten Ausführungsform weist das Kettenrad-Abdeckteil 70
einen stufenartigen Vorsprung 71 auf, der sich gegen eine Schulter 73 des Bremsrad-Abdeckteiles 72 anlegt,
so daß gleichzeitig mit der Befestigung des Kettenrad-Abdeckteiles 70 dieses gegen die Schulter 73
andrückt und dadurch das Bremsrad-Abdeckteil 72 gegen die Tragplatte 74 festlegt. Bei der dargestellten
Ausführungsform weisen die Halterungsbolzen 75 ferner einen abgestuften Gewindeabschnitt 76 auf, der
zuvor mittels einer Mutter 77 an der Tragplatte 74 befestigt ist. Statt dessen können jedoch auch Halterungsbolzen
der in Fig. 7 dargestellten Form benutzt werden. Beide Abdeckteile 70 und 72 werden durch
eine Mutter 78 gehalten.
Zur Befestigung des Traghakens 2 ist durch Öffnungen 46 des Joches 7 und Öffnungen 47 der Tragplatten
5 und 6 eine Tragachse 8 hindurchgeführt, die mit einem Ende gegen die Innenfläche des Bremsrad-Abdeckteiles
25 und mit dem anderen Ende in der in Fig. 2 dargestellten Weise gegen die Innenfläche
des Getriebe-Abdeckteiles 24 anliegt. Die Tragachse 8 ist ein geradliniger Bolzen, der durch einfaches
Zuschneiden vom im Handel erhältlichen, polierten Wellen auf die gewünschte Länge ohne jede
sonstige Bearbeitung, wie Gewindeschneiden, Bundformen oder dergleichen, hergestellt werden kann.
Beim Zusammenbau wird die Tragachse 8 lediglich durch die Öffnungen 46 des Joches 7 und die Öffnungen
47 der Tragplatten 5 und 6 hindurchgeführt und dann das Getriebe-Abdeckteil 24 und das Bremsrad-Abdeckteil
25 befestigt, um die Enden der Tragachse 8 festzulegen. Zum Austausch des Traghakens
2 gegen einen Querannhaken genügt das Abnehmen des Getriebe-Abdeckteiles 24, um ein
Herausziehen der Tragachse 8 zu ermöglichen, so daß der bisher für diesen Austausch erforderliche Aufwand
an Zeit und Mühe vermieden wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 809 635/289
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Kettenflaschenzug, mit zwei jeweils mit Bolzenöffnungen versehenen, durch darin geführte Bolzen in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehaltenen Tragplatten, einem zwischen den Tragplatten angeordneten, in diesen drehbar gelagerten Lastkettenrad, einer das Lastkettenrad durchsetzenden, drehbar gelagerten Ritzelwelle, einem auf dieser an der Außenseite der einen Tragplatte angeordneten Handkettenrad, einem an der Außenseite der anderen Tragplatte angeordneten Untersetzungsgetriebe mit einem mit dem Lastkettenrad zu gemeinsamer Drehung verbundenen Zahnrad, einem auf der Ritzelwelle angeordneten Ritzel und mindestens einer in der getriebeseitigen Tragplatte und einem äußeren Tragteil gelagerten Zwischenachse mit einem mit dem Lastzahnrad kämmenden Zwischenzahnrad und einem mit dem Ritzel in Eingriff stehenden Zwischenzahnrad, einer Bremsvorrichtung mit einem auf der Ritzelwelle zwischen dem Handkettenrad und der Tragplatte drehbar gelagerten, mit einer Sperrklinke zusammenwirkenden Klinkenrad, einer in beiden Tragplatten gelagerten Tragachse, einem an diesem befestigten Traghaken sowie einem das Getriebe umschließenden Getriebe-Abdeckteil und einem das Handkettenrad umschließenden Kettenrad-Abdeckteil,dadurch gekennzeichnet, daß:a) das Tragteil als das Getriebe (19 bis 23) umgreifender, im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger Tragrahmen (28, 56) mit an den Enden der Schenkel (29) angeordneten Vorsprüngen (30, 57) ausgebildet ist,b) die getriebeseitige Tragplatte (5,50) oder ein an dieser lösbar befestigtes Zusatzteil (55) Halterungsausnehmungen (34, 58) zur Aufnahme der Vorsprünge (30, b'7) des Tragrahmens (28, 56) aufweist,c) das Getriebe-Abdeckteil (24) gegen die Außenseite des Tragrahmens (28,56) anliegt und diesen mit den Vorsprüngen (30, 57) in die Halterungsausnehmungen (34, 58) hineingedrückt hält, undd) die die Tragplatten (S, 6) verbindenden Halterungsbolzen (27) durch Bolzenöffnungen (44) des Getriebe-Abdeckteils (24) hindurchgeführt sind und dieses durch mit den Halterungsbolzen (27) verschraubte Halterungsmuttern (45) an der Tragplatte (5) festgelegt ist.2. Kettenflaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsbolzen (27) zusätzlich durch Bolzenöffnungen (39) des Kettenrad-Abdeckteils (26) hindurchgeführt sind und dieses durch mit den Halterungsbolzen (27) verschraubte Halterungsmuttern (41) an der Tragplatte (6) testgelegt ist.3. Kettenflaschenzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsbolzen (27) einen zwischen den Tragplatten (5, 6) liegenden Mittelabschnitt (42) mit relativ zu den Bolienöflnungcn (43) größerem Durchmesser aufweisen.•4 Kettenflaschenzug nach einem der Ansprüche I his .'(,dadurchgekennzeichnet, daß/wischendem Handkettenrad (13) und der benachbarten Tragplatte (6) ein durch das Kettenrad-Abdeckteil (26) gegen die Tragplatte (6) festgelegtes Bremsrad-Abdeckteil (25) mit Bolzenöffnungen (40) für die Halterungsbolzen (27) angeordnet ist.5. Kettenflaschenzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsrad-Abdeckteil (25, 72) und das Kettenrad-Abdeckteil (26,70) jeweils eine zur gemeinsamen Befestigung an der Tragplatte (6) angepaßte Form und miteinander in Eingriff tretende Ausrichtvorrichtungen aufweisen.6. Kettenflaschenzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsrad-Abdeckteil (25) an seinem gegen die Tragplatte (6) anliegenden Rand einen Außenflansch (37) trägt und das Kettenrad-Abdeckteil (26) einen bei der gemeinsamen Befestigung der Abdeckteile (25, 26) an der Tragplatte (6) den Außenflansch (37) des Bremsrad-Abdeckteils (25) gegen die Tragplatte (6) andrückenden Rand (38) aufweist.7. Kettenflaschenzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad-Abdeckteil (70) einen sich bei der gemeinsamen Befestigung der Abdeckteile (70, 72) an der Tragplatte (6) gegen das Bremsrad-Abdeckteil (72) anlegenden, dieses gegen die Tragplatte (6) andrückenden, stufenartigen Vorsprung (71) aufweist.8. Kettenflaschenzug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe-Abdeckteil (24) und das Bremsrad-Abdeckteil (25) gegen die durch öffnungen (47) der Tragplatten (5, 6) hindurchragenden Enden der Tragachse (8) anliegen.9. Kettenflaschenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (28,56) an seiner von der Tragplatte (5.50) abgewandten Außenseite gegen die Innenfläche des Getriebe-Abdeckteiles (24) anliegende Vorsprünge (33) aufweist.
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