DE2421531A1 - Verpackungsvorrichtung und verpackungsverfahren - Google Patents
Verpackungsvorrichtung und verpackungsverfahrenInfo
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Description
DR. i.-D. FRHR. von U6XKÜLL
W. R. Grace & Co. (Prio: 7. Mai 1973
Grace Plaza GB 21685/73 - 11325)
Avenue of the Americas
New York, N.Y./V.St.A. Hamburg, 3. Mai 1974
Verpackungsvorrichtung und Verpackungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsvorrichtung und insbesondere auf eine Maschine zum thermischen Formen
eines Behälters aus einem ersten Folienmaterial und zum Aufsiegeln einer zweiten Schicht aus Folienmaterial auf den offenen
Behälter. .
Es ist bekannt, Verpackungen durch Warmverformung einer ersten Folie zur Bildung eines offenen Behälters herzustellen, der
dann durch Aufbringen einer zweiten Schicht aus Folienmaterial· über seine Öffnung und durch Versiegeln, beispielsweise Heißsiegeln
verschlossen wird. Die Verpackung kann in irgendwelchen Arten von bekannten Verpackungsmaschinen mit einem inerten
Gas gefüllt werden, das vor dem Siegelvorgang, jedoch nach dem die Luft entfernenden Evakuieren der Verpackung eingebracht
wird.
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Die Erfindung- betrifft eine Vorrichtung mit einer Einrichtung
zur Zufuhr eines ersten Folienmaterials, einer Einrichtung zum Warmverforaen des ersten Foliensiaterials zu mindestens
einer Reihe von offenen Schalen oder Behältern, die entlang einer Arbeitsbahn bewegbar sind, einer Einrichtung zur Zufuhr
einer zweiten Folie entlang eines Bahnbereiches, der im wesentlichen
parallel zu, jedoch im geringen Abstand von den oberen
Flächen der Behälter verläuft sowie einer Einrichtung zum Siegels mindestens der Vorderkanten und des größeren Teils
der Seitenkanten der Behälter mit der zweiten Folie. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Siegeleinrichtung
Siegeleleffiente entsprechend mindestens der vorderen Kanten der Behälter sowie Siegelelemente enthält, die sich
entlang der Seitenkanten der Behälter und über eine Länge mindestens gleich der jedes Behälters erstrecken, daß sich
oberhalb der Arbeitsbahn in Förderrichtung vor der Siegeleinrichtung eine zweite Folienführung dicht über der Arbeitsbahn
und in eineia Abstand von der Vorderkante der Siegeleinrichtung befindet, der im wesentlichen gleich der Länge von zwei Behältern
ist und daß eine aus einem Rohr bestehende Gas zuführleitung parallel zu jeder Reihe von Behältern verläuft und
eine Düsenöffnung aufweist, die jeder Behälterreihe zugeordnet ist und sich nahe, jedoch in Bewegungsrichtung hinter der
Vorderkante der Siegeleinrichtung befindet, wobei jedes Rohr mindestens die Länge von im wesentlichen zwei der Behälter hat.
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Öle Erfindung betrifft ferner ein Verpackungsverfahren, bei
dem ein erstes Folienmaterial zur Herstellung mindestens einer Reihe von offenen Behältern oder Schalen warm verformt wird,
die Behälter entlang einer Arbeitsbahn bewegt und mit dem zu verpackenden Gut gefüllt werden, eine zweite Folie zum
Siegeln der Behälter entlang eines Bahnbereiches zugeführt werden, der im wesentlichen parallel zu und etwas oberhalb der
Behälter verläuft, mindestens die Vorderkante und der größere Teil der Seitenkanten der Behälter mit der zweiten Folie versiegelt
werden, wobei gleichzeitig die Siegelung der unmittelbar vorher behandelten Behälter beendet wird, und die Behälter
mit einem inerten Gas gespült werden, wenn ihre Vorderkanten gesiegelt sind und gleichzeitig diejenigen Behälter mit inertem
Gas gespült werden, die sich in Bewegungsrichtung unmittelbar hinter den genannten Behältern befinden.
Vorzugsweise wird das inerte Gas während oder unmittelbar nach einem teilweisen Verschließen des Behälters durch Siegeln eingebracht,
und dann wird auf den teilweise verschlossenen Behälter ein Außendurck aufgebracht, um einen Teil des im Behälter
verbleibenden inerten Gases vor Beendigung des Siegelvorganges zu entfernen.
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Vorteilhafterweise werden die Behälter schrittweise durch eine Siegelstation bewegt, so daß das spülende Gas in den
offenen oder teilweise versiegelten Behälter eingebracht werden kann, während dieser stationär gehalten wird. Noch bessere
Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man das spülende Gas aus dem zu schließenden Behälter austreten und durch einen
oder mehrere der ankommenden, danach zu schließenden Behälter strömen läßt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung
besteht darin, daß die Behälter vor dem Einbringen des inerten Gases nicht evakuiert zu werden brauchen.
Vorzugsweise ist in Bewegungsrichtung hinter der Schließstation eine Verpackungstrennstation vorgesehen, so daß die einzelnen,
versiegelten Verpackungen vor der Verteilung voneinander getrennt bzw. auseinandergeschnitten werden können.
Als besonders zweckmäßig hat sich für die Station zur Warmverformung
die Verwendung von Infrarotheizungen erwiesen. Der Formkopf kann zweckmäßigerweise ohne Unterstützung durch einen
Zapfenkörper arbeiten, d.h. die Folie wird in einer Matrize vakuumverformt, ohne daß eine Patrize benutzt wird.
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Das spülende, inerte Gas kann mittels flacher Röhren eingebracht werden, die sich in Richtung der Behälterzuführung zwischen
den oberen Kanten der Behälter und der flach konvergierenden oberen Folie erstrecken.
Vorzugsweise werden die Behälter durch Warmverformung eines Laminates aus einer Sperrschicht zwischen einer Verstärkungsschicht und einer heißsiegelbaren Schicht hergestellt, wobei
sich die heißsiegelbare Schicht an der der Matrize abgewandten Seite befindet. Zur Erzielung eines starren Behälters bzw.
einer starren Schale kann das Laminat beispielsweise eine Stärke von 120 bis 500,um haben.
Die obere, heißsiegelbare Folie kann aus Polyäthylen, die Sperrschicht
aus einer Polyvinylalkoholfolxe und die verstärkende Schicht aus Polyvinylchlorid bestehen. Das obere Laminat kann
ein dreiteiliger Aufbau aus Polyäthylen als heißsiegelbare Folie, Aluminium als Sperre für Luft und Licht sowie Zellophan
R.T.M. oder Polyesterfolie als äußeres Grundsubstrat sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Verpackungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt im einseinen die Gasspül- und Siegelstation aus
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer· Draufsicht die Siegelstation gemäß Fig.
In der Vorrichtung gesnäS Fig. 1 befindet sich auf einer Rolle
ein Vorrat von durch Klebstoff laminierter Polyvinylchlorid/Polyvinylalkohol/Polyäthylen-Folie
2, die über eine Spanneinrichtung 3 einer Hauptführrolle 4 zugeleitet wird, von der die Folie zu
einer mit Infrarotstrahlung arbeitenden Heizstation 5 gelangt, die Heizelemente und Reflektoren enthält, zwischen denen sich
die Folie 2 hindurchbewegt. Die Heizstation 5 erweicht das
Folienmaterial 2, das dann schrittweise zu einer Warmverformungsstation 7 gelangt, wo das Folienmaterial unter Verwendung
von wassergekühlten Matrizen 31 zu Behältern der gewünschten Form verformt wird. Die für diesen Verformungsvorgang erforderliche
Zeit bestimmt den Arbeitszyklus der Vorrichtung. Eine
wassergekühlte, obere Platte 6 in der Warmverformungsstation dient zum Kühlen der Infrarot-Heizelemente bei einer Unterbrechung,
da diese Heizelemente nach links in eine Stellung unmittelbar oberhalb der gekühlten Platte bewegt werden.
Die untere Warmverfoirmungsinatrize 31 wird beim Anheben unter
Druck abgedichtet, um einen Unterdruckraum zu bilden, der den
Vakuumformvorgang unterstützt. Es ist auch möglich, die Warmverformung durch, einen Überdruck von oben statt durch einen
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-νon unten angelegten Unterdurck einzuleiten, falls die Vorrichtungentsprechend abgewandelt wird. Aus der Warmverformungsstation
werden die Behälter wiederum schrittweise durch einen Füllbereich 8 bewegt, wo das zu verpackende Gut von Hand oder automatisch
in die entsprechenden Behälter oder Schalen eingebracht wird.
Aus der Füllstation 8 gelangen die Behälter zu einer Gasspül- und Schließstation 9, in der eine wassergekühlte obere Platte
34 mit einem Heißsiegelrahmen und ein unteres Gegendruckelement 32 vorgesehen sind.
In der Schließstation 9 wird eine zweite Folie, in diesem Fall ein Laminat aus einer Polyesterfolie und einer Polyäthylenfolie
mit einer Zwischenlage aus Aluminium in Eingriff mit
den offenen, nunmehr gefüllten Behältern gebracht und durch
die in Fig. 3 gezeigte Siegelanordnung gesiegelt, so daß sowohl eine sich quer zur Bahn der Behälter an deren Vorderkanten
erstreckende Schweißnaht 11 als auch eine Anzahl sich in
Längsrichtung erstreckender Schweißnähte 12, die die inneren
Behälter trennt und die seitlichen Ränder der äußeren Behälter bildet, hergestellt wird.
den offenen, nunmehr gefüllten Behältern gebracht und durch
die in Fig. 3 gezeigte Siegelanordnung gesiegelt, so daß sowohl eine sich quer zur Bahn der Behälter an deren Vorderkanten
erstreckende Schweißnaht 11 als auch eine Anzahl sich in
Längsrichtung erstreckender Schweißnähte 12, die die inneren
Behälter trennt und die seitlichen Ränder der äußeren Behälter bildet, hergestellt wird.
Während des Siegelvorganges wird nicht nur die Gruppe von Behältern
13 teilweise durch Siegeln entlang dreier Seiten, sondern außerdem auch die vierte Seite jedes vorher teilweise versiegel-
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ten Behälters 23 verschweißt, um die Verpackung vollständig
zu schließen. Außerdem wird während des Teil-Schließvorganges für die Behälter 13 durch die Röhren 14 ein inertes Spülgas
zugeführt, das die unerwünschte Luft aus den Behältern 13 entfernt,
um sicherzustellen, daß der Innenraum der Behälter praktisch sauerstofffrei ist. Während also die Behälter 13
gemäß Fig. 3 teilweise geschlossen sind und mit inertem Gas gespült und gefüllt werden, werden die zuvor gesiegelten Behälter
23 vollständig verschlossen.
Die zweite Folie 10 wird den Behältern über eine Führrolle 37
zugeleitet, die sich in geringem Abstand oberhalb der Bewegungsbahn der ersten Folie und, bezogen auf die Bewegungsrichtung,
in einem Abstand, von etwa zwei Behälterlängen hinter dem Querteil
des Siegelkopfes 34 befindet. Die Rolle 37 bildet einen Bahnbereich für die zweite Folie, der im wesentlichen parallel
zu und in einem geringen Abstand über der Bewegungsbahn verläuft, und dieser Bahnbereich dient dazu, das spülende Gas aus
den Behältern 13 über die Behälter 15, die sich in Bewegungsrichtung unmittelbar hinter den Behältern 13 befinden, in die
umgebende Luft zu leiten.
Der gespülte Sauerstoff kann über den nächstfolgenden Satz von Behältern 15 austreten, so daß diese Behälter 15 einem anfänglichen
Spülvorgang unterworfen werden.
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Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, werden die verschiedenen Gasspülrohre
14 über einen Verteilblock 16 von drei einzelnen 'Zuführrohren' 17r 1*8 und 19 -gespeist.-"Jedes dieser drei Rohre
hat ein eigenes Steuerventil sowie einen Strömungsmesser 20, 21 bzw. 22 zur Anzeige der Strömungsrate des inerten Gases zu
dem entsprechenden Spülgasrohr 14.
Aus dem Ende jedes Spülgasrohres 14 tritt kontinuierlich Spülgas aus, und die Anordnung der Rohre 14, die sich entlang der
beiden Sätze von Behältern 13, die gerade versiegelt werden,
und von Behältern 15, die an der Siegelstation ankommen, erstreckt,
stellt sicher, daß das austretende Spülgas durch die Behälter 13 und 15 strömt, um so einen zweistufigen Spülvorgang
zu ermöglichen. Der Satz von Behältern 15 wird zunächst teilweise gespült und dann, wenn er an der Stelle 13 gemäß
Fig. 3 anlangt, intensiver mit dem Gas gespült.
Um den Spülvorgang zu unterstützen, wird die obere Folie 10, nachdem die Behälter 13 in die nächstfolgende Lage 23 gemäß
Fig. 3 gelangt sind, nach unten gedrückt, bevor das abschließende Verschließen der Behälter während des nächsten Zyklus der Verschließstation
9 erfolgt. Auf diese Weise wird ein Aufblähen der Verpackungen vermieden und ein Teil des Spülgases herausgedrückt,
so daß die Menge des unerwünschten Gases, die in der fertigen Verpackung vex"bleibt, verringert wird.
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Durch die Verwendung von Infrarotheizung an der Heizstation 5
wird eine ausreichende und gleichmäßige Durchdringung des unteren Laminates durqh Strahlungswärme sichergestellt. ^.
Nach dem Austritt aus der Trennstation 24 gelangen die Behälter 25 auf eine Zuführrutsche 26 oder einen Förderer, und das Abfallmaterial
27 wird einer Schneidstation 28 zugeleitet, wo es zerschnitten und in einen Sammelbehälter 29 befördert wird,
von dem aus es beispielsweise mittels eines GasStroms rückgeführt werden kann.
Die Zuführeinrichtung für die obere Folie 10 enthält eine spannungsabhängige Rollenanordnung 30, die aus einer Spannrolle
und festen Rollen besteht, so daß die Geschwindigkeit der Abgabe der Folie 10 gesteuert werden kann.
Die Matrize 31 bzw. die Aufnahmeform und die untere Anordnung von Heißsiegelstangen werden in der Senkrechten synchron aufwärts
und abwärts bewegt, da sie an einem gemeinsamen Träger befestigt sind, der von einer pneumatischen Antriebseinrichtung
angehoben und abgesenkt wird. In jedem Fall bleibt der obere Kopf, d.h. die Kühlplatte 6 an der Warmverformungsstation und
die obere Siegelstangenanordnung 34 bezüglich des sich bewegenden unteren Kopfes stationär.
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Wie Fig. 2 zeigt, haben die Spülgasrohre 14 eine verhältnismäßig
geringe Höhe, so daß die Seitenkanten jedes Behälters mit der oberen Folienschicht 10 durch Siegelung verbunden werden
können, während die ^pülgasrohre 14 weiterhin jeweils in die Mitte des Behälters 13 hineinragen.
Durch zeitliche Steuerung erfolgt das Anheben und Absenken von Matrize 31 und Siegelkopf 32 gleichzeitig, so daß eine wesentlich
längere Yerweilzeit des Siegelkopfes erreicht wird, als dies sonst möglich wäre, wodurch die Siegeltemperatur abgesenkt
werden kann- Dadurch werden komplizierte, exakt arbeitende Temperatursteuerungen vermieden. Die verschiedenen Arbeitsabläufe in der Vorrichtung werden mittels eines mechanischen
Programmgebers zeitlich gesteuert, der pneumatische Steuerventile
und Kolben antreibt.
Die Spannungssteuerung 3O für die obere Folie verwendet eine
Spannrolle und zwei feste Rollen, vsxi eine Bremse (nicht gezeigt)
zu steuern, die auf die Hauptvorratsrolle 35 arbeitet.
Eine genaue Ausrichtung der oberen Folie mit den Behältern
wird mittels einer Fotozelleneinrichtung 33 erreicht, die die Bewegungsbahn von speziell auf die Folie aufgedruckten Ausrichtpunkten
abtastet. Wenn ein Ausrichtpunkt die Fotozelleneinrichtung 33 erreicht, bewegt sich eine Klemmstange 36 nach
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unten, um die Zufuhr der Folie 10 zu unterbrechen, wodurch
diese Folie 10 auf die Behälter 13 gespannt wird, um teilweise mit ihnen durch Heißsiegelung verbunden zu werden.
Gegebenenfalls kann die Warmverformung auch durch eine anfänglich wirksame, mit der Matrize zusammenarbeitende Patrize erreicht
werden.
In der dargestellten Anordnung kann die Form und die Tiefe der
Behälter sehr einfach, dadurch verändert werden, daß man die verwendete Matrize 31 entfernt und durch eine andere Matrize
mit gewünschter Form ersetzt.
Es ist außerdem möglxch, die Gasspülrohre 14 bezüglich der
Länge der Behälter oder Schalen 13, 15 zu verlängern, so daß
sich ein SpülVorgang von mehr als zwei Stufen ergibt.
Obwohl in der vorstehend beschriebenen Vorrichtung eine schritt weise Bewegung der Behälter erfolgte, können diese auch kontinu
ierlich bewegt werden. In diesem Fall müssen die Siegel- und WarmverforiHungsköpfe entsprechend abgewandelt werden, um sie
beispielsweise eine Strecke entlang der Arbeitsbahn zu bewegen.
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Claims (1)
- 2^21531Ansprüche «Γ1.Jj Verpackungsvorrichtung mit einer Einrichtung zur Zufuhr eines ersten Folienmaterials, einer Einrichtung zur Warmverformung des ersten Folienmaterials, um mindestens eine Reihe von Behältern herzustellen, die entlang einer Arbeitsbahn bewegt werden, mit einer Folienführung zur Zufuhr eines zweiten Folienmaterials zu und über den Behältern, das mit den Behältern durch Siegelung verbindbar ist, mit einer Leitung zum Einbringen von inertem Gas in einen Behälter sowie mit einer Einrichtung zum Siegeln der Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegeleinrichtung (9) Siegelelemente, die mindestens den Vorderkanten der Behälter (13) entsprechen sowie weitere Siegelelemente aufweist, die sich entlang der Seitenkanten der Behälter (13) über eine Länge, die mindestens gleich der Länge jedes Behälters ist, erstrecken, daß die zweite Folienführung (37) oberhalb der Arbeitsbahn und bezogen auf die Bewegungsrichtung vor der Siegeleinrichtung (9) liegt und einen geringen Abstand von der Arbeitsbahn hat sowie von der Förderkante der Siegeleinrichtung eine Entfernung hat, die im wesentlichen gleich der Länge von zwei Behältern ist, und daß die Gaszuführleitung die Form eines Rohres (14) hat, das sich parallel zu jeder Reihe von Be-409848/0327hältern (15, 13) erstreckt und eine Austrittsöffnung aufweist, die der jeweiligen Behälterreihe zugeordnet ist und sich nahe der Vorderkante der Siegeleinrichtung (11) , jedoch, bezogen auf die Bewegungsrichtung, hinter dieser befindet, wobei jedes Rohr (14) eine Länge hat, die im wesentlichen mindestens gleich der doppelten Länge eines Behälters (13) ist.2. Vorrichtung; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das oder die Gaszufuhrrohre (14) in Bewegungsrichtung von der Vorderkante des Siegelelementes (11) über eine Strecke von mehr als zwei Behälterlängen nach hinten erstrecken.3. Vorrichtung* nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Folienführung (37) bezogen auf die Bewegungsrichtung in einem Abstand von mehr als zwei Behälterlängen hinter den Siegelelementen (11) für die Vorderkanten angeordnet ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gaszuführrohre (14) abgeflachte obere und untere Flächen haben.A09848/03272^21531b. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegeleinrichtung (9) einen ersten, oberhalb der Arbeitsbahn angeordneten Siegelkopf (34) aufweist, der an seiner unteren Fläche für jede Reihe von Behältern erwärmte, hervorstehende Elemente (12) entsprechend den Seitenkanten der Reihen von Behältern sowie ein querverlaufendes, erwärmtes, hervorstehendes Siegelelement (11) für die Vorderkante aufweist, das sich nahe den bezogen auf die Bewegungsrichtung vorn liegenden Enden der erwärmten Bereiche (10) befindet, daß die Siegeleinrichtung (9) einen unterhalb der Arbeitsbahn befindlichen, mit dem ersten Siegelkopf (34) fluchtenden zweiten Siegelkopf (32) enthält, an dessen oberer Fläche hervorstehende Bereiche entsprechend den hervorstehenden Elementen des ersten Siegelkopfes vorgesehen sind und daß der nicht aus den Elementen (11, 17) bestehende Teil des ersten Siegelkopfes (34) gekühlt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Siegelkopf (32) und das untere Warmverformungselement (32) auf einer gemeinsamen Halterung befestigt sind, die mit einem Antrieb verbunden ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gaszufuhrrohre (14) jeweils409848/0327ein Strömungsmeßgerät (20, 21, 22) und ein Steuerventil aufweisen.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Vorratsrolle (35) , Spannrollen (30) und eine Bremse (36) zur Zufuhr der zweiten Folie zur Folienführung (37), wobei die Bremse (36) eine Steuereinrichtung aufweist, die mit einer bezogen auf die Bewegungsrichtung hinter der Bremse und vor den Spannrollen (30) liegenden Fotozelle (33) verbunden ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmverformungseinrichtung (7) drei quer über die Folienzuführbahn verteilte Matrizen aufweist.10. Verpackungsverfahren, bei dem ein erstes Folienmaterial zur Herstellung von mindestens einer Reihe von offenen Behältern warmverformt, die Behälter entlang einer Arbeitsbahn bewegt und gefüllt werden, in die Behälter inertes Gas eingebracht wird und die Behälter mit einem zweiten Folienmaterial versiegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelnähte zur Verbindung der Behälter mit der zweiten Folie mindestens entlang der Vorderkanten (11) und des größeren Teils der Seitenkanten (12) der Behälter409848/0327(13) gleichzeitig mit dem Siegeln der übrigen Kantenbereiche der unmittelbar zuvor behandelten Behälter (23) hergestellt wird, daß der Innenraum der zu siegelnden Behälter (13) während des Siegeins ihrer Vorderkanten mit einem inerten Gas gespült wird und daß gleichzeitig mit dem Spülen der Behälter (13) die danach zu behandelnden Behälter (15) mit dem aus den teilweise gesiegelten und gespülten Behältern austretenden inerten Gas gespült werden .11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülen mit Gas mittels eines oder mehreren Rohren (14) erfolgt, die jeweils nahe der Siegelnaht (11) der Vorderkante ein offenes Ende haben und sich über eine Strecke von. etwa, zwei Behälter längen zwischen der Arbeitsbahn und der Zuführbahn der zweiten Folie parallel und, bezogen auf die Bewegungsrichtung, nach hinten erstrecken.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Folie über eine Führrolle (37) zugeführt wird, die sich in geringem Abstand von und oberhalb der Arbeitsbahn befindet, wobei die Rolle (37) in einem Abstand von etwa zwei Behälterlängen, bezogen auf die Bewegungsbahn, hinter der Siegelnaht (11) der Vorderkante angeordnet ist.409848/032713. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das oder die Rohre (14) über eine Strecke von mindestens zwei Behälterlängert von der Siegelnaht (11) der vorderen Kante, bezogen auf die Bewegungsrichtung, nach hinten erstrecken.14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führrolle einen Abstand von mindestens zwei Behälterlängen, bezogen auf die Bewegungsrichtung, hinter der Siegelnaht der Vorderkante hat.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelung und die Warmverformung synchron durchgeführt werden.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Spülgas zu dem oder den Gaszufuhrrohren in Abhängigkeit von den Messungen eines zugehörigen Strömungsmessers gesteuert wird.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Folie mit Markierungspunkten entsprechend den Abständen der Behälter versehen wird und daß eine Fotozelle das Auftreten dieser Markierungspunkte abtastet und eine Bremse betätigt, die die zweite Folie während der Siegelung unter Spannung hält.409848/0327siirköLeerseite
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