DE2420647A1 - Bleichmittel - Google Patents
BleichmittelInfo
- Publication number
- DE2420647A1 DE2420647A1 DE2420647A DE2420647A DE2420647A1 DE 2420647 A1 DE2420647 A1 DE 2420647A1 DE 2420647 A DE2420647 A DE 2420647A DE 2420647 A DE2420647 A DE 2420647A DE 2420647 A1 DE2420647 A1 DE 2420647A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coo
- sodium
- alkyl group
- carbon atoms
- bleaching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/39—Organic or inorganic per-compounds
- C11D3/3902—Organic or inorganic per-compounds combined with specific additives
- C11D3/3905—Bleach activators or bleach catalysts
- C11D3/3907—Organic compounds
- C11D3/391—Oxygen-containing compounds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L4/00—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
- D06L4/10—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
- D06L4/12—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen combined with specific additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
DR. KARL TH. HBGSL · DIPL.-INO. KLAUS DICKEL
PATENTANWÄLTE ,/20647
\
■
Π 2ΟΟΟ Hamburg BO
ι— \
\ Große Bergstraße 223
\ Postfach. BO 06 62
Telefon; (040) 396295 Telegramm-Adresse: Doellnerpatent
Ihr Zeichen: Unser Zeichen: Datum
-H 2311 Di/s eh. 2 5. APR 1974
iCao Soap Go., Ltd.
7-18, 1-chome, iiihonbashi-Bakurocho
Chuo-ku, Tokyo/ Japan
Bleichmittel
Die Erfindung betrifft ein Bleichmittel·, das ein Aktivierungsmittel enthält«, Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf ein
Aktivierungsmittel, das die jjleichkraft eines anorganischen
Peroxyd-Bleichmittels bei niedrigen Temperaturen verbessert.
Anorganische Bleichmittel wie beispielsweise Natriumperborat besitzen im allgemeinen eine sehr hohe Bleichwirkung, wenn
sie bei hohen Temperaturen oberhalb von 800G eingesetzt werden.
Jedoch die Bleichwirkung bei niedrigen Temperaturen,im besonderen unterhalb von 400C,ist sehr schlecht. Es sind daher
bereits große Anstrengungen in der Forschung gemacht worden, um Aktivierungsmittel zu entwickeln, die im Stande sind, die
Bleichkraft von anorganischen Peroxyden bei niedrigen Temperaturen zu verbessern. Die bekannten wirkungsvollen Aktivierungsmittel
können grob in Ester- und H-acyl-VerMndungen aufgeteilt wer-,
den. Beispielsweise ist Glucose Penta-Azetat als Aktivierungs-
509845/0869 "2~
Postscheckkonto: Hamburg 291220-205 · Bank: Dresdner Bank AG. Kto.-Nr. 3813897
mittel des ersteren Typs bekannt., xtfährend i-i,rj,i-.' ,IJ'-tetra-azethyläthylen-diamin
-als Beispiel für ein Aktivierungsmittel des letzteren Typs zu nennen ist.
Die meisten dieser bekannten Aktivierungsmittel sind Substanzen mit einem niedrigen Molekulargewicht. Es wurden nunmehr Versuchsarbeiten
durchgeführt, um Aktivierungsmittel mit einem hohen
Molekulargewicht zu entwickeln, die große Schmutzdispergierungseigenschaften besitzen und einen hohen Aktivierungswirkungsgrad
pro Molekül aufweisen.
Eine Lösung dieses Problems wurde nach der Erfindung durch einen
Polyester gefunden, der der folgenden allgemeinen Formel entspricht (I):
Dabei bedeutet E eine Alky!gruppe mit einem bis 16 Kohlenstoffatomen,
eine Halogen- oder Hydroxyl-substituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte Arylgruppe, B ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, M ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Alkalimetall und η eine ganze
Zahl bedeutet, die mindestens gleich 1 ist, wenn es sich bei M um eine Alkylgruppe handelt, oder die mindestens gleich 2 ist,
wenn M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall ist.
Diese Substanz zeigt eine ausgezeichnete Wirkung bei der Förderung
und Verbesserung der Bleichwirkung auf anorganische Peroxyde und zwar auch bei niedrigen Temperaturen. Hierin ist das
Wesen der vorliegenden Erfindung zu sehen«,
Spezielle Beispiele für das Aktivierungsmittel, wie es durch die oben genannte allgemeine Formel (I) ausgedrückt wird, sind
die folgenden:
— 3 509845/0869
CeOILjCOO(CH0GOO)H ( η >
2 )
ΗΟ0Η?0Οθ(0Ηρ0ΟΟ)ηΗ· ( η £ 2 )
OH CH^
I I 3
CH-CH-COO(Gh-COO)11H ( η ^ 2 )
COOCH,,
3
3
COOCH2COOc2H
Λ "VcOO(CH2COO)nNa ( η ^ 2 )
Das Aktivierungsmittel nach der Erfindung ist in seiner Struktur dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr der Esterbindungen
fortlaufend in einer solchen Weise vorhanden sind, daß ein Kohlenstoffatom (ausschließlich der Kohlenstoffatome der
Seitenkette) jeweils zwischen zwei benachbarten Esterbindungen angeordnet ist. Verbindungen mit nur einer Esterbindung zeigen
keine Aktivierungswirkung.
In der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) zeigt η den Polymerisationsgrad
an, wobei η eine Zahl bis etwa 100 bedeuten kann, wobei jedoch der Ba?eich für η von 5 bis 30 bevorzugt
wird. Der bevorzugte 'Polymerisationsgrad hängt in gewisser
Weise von dem Verwendungsbgreich ab. So wird beispielsweise
bei einer kurzen Bleichdauer ein niedriger Polymerisationsgrad (n) bevorzugt, während bei einer langen Bleichzeit ein höherer
Polymerisationsgrad (n) bevorzugt wird. Derartige Bedingungen sind jedoch für die Erfindung als solche nicht maßgebend.
Bei dem anorganischen Peroxyd, das nach der Erfindung verwendet wird, handelt es sich um eine Verbindung , die imstande ist,
-X-509845/0 86 9
Wasserstoffperoxyd in einer wässrigen Lösung freizugeben und als solche anorganische Peroxyde können beispielsweise wässriges
V/asserstoffperoxyd, iTatriumperborat, Natriumkarbonat, Hatriumperoxypyrophosphat,
Natriumperoxysilikat und Natriumperoxytripolyphosphat
erwähnt x-ierden.
Das Mischungsverhältnis bezogen auf das Gewicht des Polyesters als Aktivierungsmittel und des Peroxyds als Bleichmittel liegt
im äceich von 1 zu 9 "bis 9 zu 1 und vorzugsweise im Bleich von
3 zu 7 fois 7 zu 3.
Die Bleichzusammensetzung nach der Erfindung kann längere Zeit voraus oder unmittelbar vor der Verwendung hergestellt werden.
Falls erforderlich, kann ein anionisches Netzmittel,ein nicht ionisches Netzmittel, ein neutrales oder alkalisches anorganisches
Aufbaumittel oder andere Zusätze hinzugefügt werden.
Als anionisches Netzmittel können beispielsweise Natriumalkylsulfate
mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, Natriumsalze höherer Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, Natriumalkylbenzolsulfonate
mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alky!gruppe,
Natriumalkylpolyoxyäthylen Äthersulfate mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe mit einer hinzugefügten Äthylenoxydmolzahl
von 1 bis 40, Natriumalkylphenolpolyoxyäthylen Äthersulfate mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe
mit einer hinzugefügten Äthylenoxydmolzahl von 1 bis 40, Natriumalkansulfonate
mit 10 bis 20 Kohlenstpffatomen und ähnliche Zusammensetzungen
genannt werden. Als nicht-ionische Netzmittel sind beispielsweise Alkylphenolpolyoxyethylenäther mit 8 bis
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und einer hinzugefügten Äthylenoxydmolzahl von 1 bis 50, Alkylpolyoxyäthylenäther mit
8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe mit einer hinzugefügten Äthylenoxydmolzahl von 1 bis 50 und ähnliche Zusammensetzungen
zu erwähnen.
Als neutrales anorganisches Salz (Builder)kann Natriumsulfat,
Natriumchlorid und ähnliches verwendet werden, während als alkalisches anorganisches Salz kondensierte Phosphorsäuresalze
wie beispielsweise Natriumtripolyphosphat und Natriumpyrophosphat sowie Natriumkarbonat, Natriumbikarbonat, Natriumsilikat
und ähnliches eingesetzt v/erden können. Außerdem können Metallblockierungsverbindungen
wie Natrium-äthylen-diamin-tetra-azetat und Natriumnitriltriazetat, fluoreszierende Farben, Perfums
oder andere Zusätze wahlweise der erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzung beigefügt werden.
Dabei ist noch anzuführen, daß die Beimischungen für die erfindungsgemäße
Bleichmittelzusammensetzung in herkömmlicher Weise aus denjenigen ausgewählt werden können, die für diesen Zweck
zur Verfügung stehen. Da sich die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung derartiger Beimischungen bezieht, erscheint
deren eingehende Erläuterung überflüssig.
Bei der Zusammensetzung nach der Erfindung handelt es sich um die folgenden Propertionen der beschriebenen Bestandteile, wobei
es sich bei allen Prozentangaben um Gewichtsprozente handelt:
Fetzmittel : 0,1 bis 50%, vorzugsweise 1 bis 20% anorganisches Peroxyd: 0,1 bis 60%, vorzugsweise
1 bis 40%
Aktivierungsmittel: 0,1 bis 50%, vorzugsweise 0,5 bis 30%
anorganisches Salz: 20 bis 99%» vorzugsweise 30 bis 90% andere Beimischungen: 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 5%
Die wässrige Lösung der Bleichmittelzusammensetzung nach der Erfindung besitzt vorzugsweise einen pH-Wert von 6 bis 11 und
im besonderen einen solchen von 7 bis 10. Außerdem wird bevorzugt,
daß die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung eine effektive Sauerstoffkonzentration von 10 bis 2.000 ppm und im
509845/0869
besonderen 20 bis 500 ppm besitzt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert
werden»
Beispiel
Λ
50 g Katriummonochlaazetat wurden in einen 200 ecm Becher eingefüllt
und der Becher ruhig 45 Minuten lang in einen Trockner mit
einer elektrischen Heizung gestellt, wo eine Temperatur von
150°G aufrecht erhalten wurde. Hierdurch wurde ein leicht bräunlicher Feststoff erhalten. Dann wurde der Feststoff pulverisiert und die Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,246 mm
(60 Tyler Mesh Siebgröße) wurden als Probe (A) verwendet. Bei
der Probe (A) handelte es sich um Natriumpolyglykolat, das durch die Formel C^GH2COO(CH2GQQ)nNa dargestellt wird, wobei der PoIymerisationsgrad(n) bei etwa 7 lag. Unter Verwendung der Probe
(A) wurde der folgende Bleichtest durchgeführt«
150°G aufrecht erhalten wurde. Hierdurch wurde ein leicht bräunlicher Feststoff erhalten. Dann wurde der Feststoff pulverisiert und die Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,246 mm
(60 Tyler Mesh Siebgröße) wurden als Probe (A) verwendet. Bei
der Probe (A) handelte es sich um Natriumpolyglykolat, das durch die Formel C^GH2COO(CH2GQQ)nNa dargestellt wird, wobei der PoIymerisationsgrad(n) bei etwa 7 lag. Unter Verwendung der Probe
(A) wurde der folgende Bleichtest durchgeführt«
Einer Zusammensetzung (a), (b) oder (c), die in der nachfolgenden Tabelle angegeben ist, wurde in 100 ecm Wasser hineingegeben und
ein dreckiges Tuch, das mit schwarzem Tee verschmutzt war, wurde in der sich ergebenden wässrigen Lösung 30 Minuten lang bei 400C
unter Rühren gebleicht. Das gebleichte Tuch wurde in Wasser ausgewaschen und getrocknet, worauf die Rückstrahlung bei 550 tslJi
mit einem automatisch aufzeichnenden Farbunterschiedsmesser gemessen wurde.
mit einem automatisch aufzeichnenden Farbunterschiedsmesser gemessen wurde.
Zus amme ns et zunp;
(a) (b) (c)
Matriumlaury1sulfat
Natriump erb or at Probe (A)
Natriummonochlorazetat - 0,5 g -
509845/0869
ο, | 1 | g | o, | 1 | g | 0 | ,5 | g |
ο, | VJI | g | o, | 5 | g | 0 | _ | g |
ο, | 5 | g | — | |||||
Die Ergebnisse des Bleichversuches,ausgedrückt in Bleichkraft,
die dem Unterschied der Rückstrahlung zwischen dem gebleichten Tuch und dem unbehandelten beschmutzten Tuch entspricht, sind
wie folgt:
Behandlungsflüssigkeit Bleichirr aft
' (a) | . | des | 20 | ,5 |
(b) | 4-3 | 10 | ,8 | |
(c) | 10 | ,2 | ||
Bemerkung: die Rückstrahlung | ungebleichten beschmutzten | |||
Tuches war 40 bis | ||||
Aus den vorangehenden Ergebnissen wird deutlich, daß Natriumpoly
glykol at einen Aktivierungseffekt auf Natriumperborat als Bleichmittel besitzt.
Der Bleichversuch wurde mit den folgenden 5 Arten von Bleichmitteln
in wässrigen Lösungen in der gleichen Weise wie in Bei spiel 1 durchgeführt.
Zusammensetzung; (d) (e) (f) (g) (h)
^B 0,O5 g 0,O5 g 0,05g 0,O5 g
Natriumperkarbonat 0,5 g 0,5 g 0,5 g 0,5g 0,5 g
Natriumtripoly- η
Phosphat
g °'3 s °'3 S 0,3 g 0,3 g
0,5 g
COONa
509845/0869
COOCHZ
COOGH2COONa
Zusammensetzung
(β) Cf) _Se
o,5 ε
COOCH2COOUa
GOOCH-,
GOOCH-,
0,5 g
Die Ergebnisse der Messung der Bleichkraft, die für jede Behandlungsflüssigkeit
durchgeführt wurde, sind wie folgt:
(d) 11,8
(e) 11,0
(f) 10,8
(g) 22,5 (h) 12,0
Von den vorstehenden Ergebnissen wird ganz deutlich, daß nur die
Behandlungsflüssigkeit (g), die das Aktivierungsmittel mit zwei Esterbindungen in einer fortlaufenden Weise, einen Aktivierungseffekt auf das Bleichmittel hat.
25 Teile einer Zusammensetzung ausgewählt aus den folgenden drei
Verbindungen (i), (ii) und (iii) wurde einer Mischung von Teilen Uatriumtripolyphosphat und 25 Teilen Natriumsulfat hinzugefügt,
wodurch eine Bleichmittelzusammensetsung (i)t (g) oder
- 9 509845/0869
(k) hergestellt wurde.
(i) Polybuttersäure, dargestellt durch die folgende
Formel
CH^-CH-COo(GH-COO) H 5 . J
OH CH-,
o
o
"bei welcher der durchschnittliche Polymerisationsgrad (n) "bei etwa 10 lag.
(j) Buttersäure
(k) ETatriumperborat ·
Die Polybuttersäure (i) wurde durch ein Verfahren hergestellt, "bei welchem einer wässrigen Lösung mit einem Gehalt von 75% Buttersäure
ein gleiches Volumen Xylen zugefügt, die Mischung unter
Rühren 8 Stunden lang zur Bexirirkung einer azeotropen Dehydration
erhitzt und das Heaktionsprodukt getrocknet wurde, um die Polybuttersäure
zu erhalten.
Ein mit schwarzem Tee verschmutztes Tuch wurde 15 Minuten lang bei 25°C in eine'wässrige Lösung mit einem Gehalt von 0,2% der
Zusammensetzung .(i), (j) oder (k) eingetaucht. Daraufhin wurde
das Tuch in Wasser gespült und luftgetrocknet. Die Bleichkraft
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen und die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Behandlungsflüssigkeit (i)
Cd) 00
Aus diesen Ergebnissen wird ganz deutlich, daß die Polybutter-
- 10 -
509845/08 8,9
Bleichkraft | ,5 |
8 | ,0 |
VJl | |
5 |
säure sehr wirkungsvoll für die Aktivierung des Bleichmittels war.
Ein Aktivierungsmittel wurde in der folgenden Weise hergestellt
30 Teile Fatriummonochlorazetat wurden mit 70 Teilen !"atriumazetat
vermischt und 50 Teile Wasser wurden der Mischung hinzugegeben,
worauf man einen Schlamm erhielt. Darauf ließ man den Schlamm bei einer Temperatur von 120 C eine Stunde lang reagieren
und unterwarf ihn einer einstündigen Hitzebehandlung bei 150 C. Das sich ergebende Keaktionsprodukt wurde in Wasser gege
ben, wobei eine Temperatur von 50C aufrecht erhalten x-rarde, worauf
die Mischung hinreichend geschüttelt und filtriert wurde. Der Filterkuchen wurde in ausreichendem Maße mit Wasser gewaschen,
um das nicht reagierte Natriummonochlorazetat, Fatriumazetat
usw. zu entfernen und bei 600C unter vermindertem Druck
getrocknet. Das so erhaltene Eeaktionsprodukt war eine Mischung von etwa 65% GH5GOO(CH2COO)11Ka und etwa 55% C^CH2COO(CH2COO)nNa
wobei der durchschnittliche Polymerisationsgrad (n) bei etwa 7 lagfProbe (B)I .
Ein Bleichmittel wurde hergestellt, in dem man 0,1 g Hatriumlaurylsulfat,
0,5 g Natriumperborat und 0,5 g cLer Probe (B) in
100 ecm Wasser hineingab. Unter Verwendung dieser Bleichflüssig keit wurde ein mit schwarzem Tee beschmutztes Tuch unter Rühren
30 Minuten lang bei 40 C gebleicht. Der Bleichtest wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Als Ergebnis zeigte sich, daß die Bleichkraft bei 22,2 lag.
Ein Aktivierungsmittel wurde in der folgenden Weise hergestellt.
Eine Mischung von 50 Gew.-% Natrium-p-toiuol-sulfonat und
- 11 -
509845/0869
50 Gew.-% Natriummonochlorazetat wurde hergestellt und zwei Stunden
lang ruhig in einen Trockner mit elektrischer Heizung hineingestellt und bei einer Temperatur von 150°C gehalten. Man erhielt
ein pulverförmiges NatriumpoIyglycolat mit einem durchschnittlichen
Polymerisationsgrad von etwa 19 5 5·
Eine Bleichflüssigkeit mit einem Gehalt von 1 Gew.-% einer Bleichzusammensetzung
nach dem folgenden Bezept mit dem auf diese Weise hergestellten Natriumpolyglycolat wurde zur Bleichung eines mit
schwarzem Tee verschutzten Tuches während einer Zeitdauer von 30 Hinuten in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 "bei Temperaturen
von 20° 4-0° oder 600C verwendet.
Zusammensetzung (Gew.-%) | 1 | (m) |
20 | ||
20 | - | |
30 | 49 | |
49 | 30 | |
- | 1 |
Natriumperborat
Natriumpolyglycolat
Natriumtr ipolypho sphat
Natriumsulfat
Magnesiumsulfat
Natriumpolyglycolat
Natriumtr ipolypho sphat
Natriumsulfat
Magnesiumsulfat
Im Anschluß an die obige Bleichbehandlung wurde die Bleichkraft in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen, wobei man die
folgenden Ergebnisse erhielt:
U)
(m)
20°C 400G 600C
Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, daß die Bleichmittelzusammensetzung,
die das erfindungsgemäße Aktivierungsmittel enthält, eine ausgezeichnete Bleichwirkung auch bei niedrigen Temperaturen
besitzt. _ /ip _
509845/0869
12 | ,0 | 2 | ,0 |
18 | ,5 | 7 | ,5 |
23 | Λ | 12 |
Claims (2)
- Pat ent anspr üclieBleiehmittelzusammenset2ung2 gekennzeichnet durch einen Gehalt an anorganischem Peroxyd, das in der Lage ists in einer wässrigen Lösung Wasserstoffperoxyd freizugeben und einem Aktivierungsmittel, dargestellt durch die folgende allgemeine Formels gCH-C-O-)nI1wobei H eine Alkylgruppe ait 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, eine Halogen- oder Hydroxyl-ersetzte Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte Akrylgruppe2B ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, M ein Wasserstoffatoms eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Alkalimetall und η eine ganze Zahl, die mindestens 1 ist, itenh M eine Alkylgruppe und mindestens 2 ist, wenn M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall ist, bedeutet«
- 2. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch L9 dadurch gekennzeichnet, daß das Aktivierungsmittel eine Verbindung der folgenden allgemeinen chemischen Formell ist;CfCH2COO(CH2COO)nH ( η £ 2 )HOCH0COo(CH0COO) H ( η > 2 )OH CH,ι ι3CHx-CH-COO(CH-COO) H ( η > 2 )pn =COOCH," r 3- 13 509845/0869λ ~\— COO(CH2COO)nUa ( η > 2 )5ο Bleiehaittelzusammensetzung nach Inspruch 1? dadurch gekennzeichnet, daß η eine Zahl von 5 bis 30 ist«4-O Bleichmittelzusammensetzung nach inspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß das anorganische Peroxyd wässriges Wasserstoffperoxydj Watriumperborat, KatriumperkarlDonat, Uatriumperoicypyrophosphat oder Natriumperoxysilikat ist.ο Bleiehaittelzusammensetziing nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet s daß das Verhältnis des Aktivierungsmittels zu dem anorganischen Peroxyd' im Bereich von 1 : 9 bis 9 * 1 liegte6ο Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet j daß das Verhältnis im Bereich von 3 : 7 bis 7 ; 3098 4 5/08
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/463,384 US3960743A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Bleaching composition |
GB1813574A GB1445299A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-25 | Bleaching composition |
DE2420647A DE2420647C3 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-27 | Bleichmittel |
FR7417603A FR2272170B1 (de) | 1974-04-23 | 1974-05-21 |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/463,384 US3960743A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Bleaching composition |
GB1813574A GB1445299A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-25 | Bleaching composition |
DE2420647A DE2420647C3 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-27 | Bleichmittel |
FR7417603A FR2272170B1 (de) | 1974-04-23 | 1974-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2420647A1 true DE2420647A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2420647B2 DE2420647B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2420647C3 DE2420647C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=27431850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2420647A Expired DE2420647C3 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-27 | Bleichmittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3960743A (de) |
DE (1) | DE2420647C3 (de) |
FR (1) | FR2272170B1 (de) |
GB (1) | GB1445299A (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0098021A2 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-11 | The Procter & Gamble Company | Zusammensetzungen für das Bleichen |
US4483778A (en) * | 1983-12-22 | 1984-11-20 | The Procter & Gamble Company | Peroxygen bleach activators and bleaching compositions |
US4486327A (en) * | 1983-12-22 | 1984-12-04 | The Procter & Gamble Company | Bodies containing stabilized bleach activators |
US4539130A (en) * | 1983-12-22 | 1985-09-03 | The Procter & Gamble Company | Peroxygen bleach activators and bleaching compositions |
EP0253487A2 (de) * | 1986-06-09 | 1988-01-20 | The Clorox Company | Aktivierte Bleichmittelzusammensetzung |
EP0507475A2 (de) * | 1991-03-25 | 1992-10-07 | The Clorox Company | Stabile Bleichaktivatorgranulate enthaltendes Waschmittel |
EP0534772A2 (de) * | 1991-09-27 | 1993-03-31 | WARWICK INTERNATIONAL GROUP LIMITED(Company No. 2754514) | Oxydierende Verbindungen |
US5296161A (en) * | 1986-06-09 | 1994-03-22 | The Clorox Company | Enzymatic perhydrolysis system and method of use for bleaching |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614521C2 (de) * | 1976-04-03 | 1984-09-13 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Oxidations-, Bleich- und Waschmittel mit einem Gehalt an Bleichaktivatoren |
US4405482A (en) * | 1980-09-01 | 1983-09-20 | Richardson-Vicks Pty. Limited | Sanitizing formulation |
GB8415909D0 (en) * | 1984-06-21 | 1984-07-25 | Procter & Gamble Ltd | Peracid compounds |
GB2175621B (en) * | 1985-05-28 | 1989-07-05 | Lion Corp | Bleaching compositions |
US4959187A (en) * | 1986-11-06 | 1990-09-25 | The Clorox Company | Glycolate ester peracid precursors |
US5002691A (en) * | 1986-11-06 | 1991-03-26 | The Clorox Company | Oxidant detergent containing stable bleach activator granules |
US4778618A (en) * | 1986-11-06 | 1988-10-18 | The Clorox Company | Glycolate ester peracid precursors |
US5112514A (en) * | 1986-11-06 | 1992-05-12 | The Clorox Company | Oxidant detergent containing stable bleach activator granules |
US5182045A (en) * | 1989-03-29 | 1993-01-26 | The Clorox Company | Late peracid precursors |
US5792385A (en) * | 1995-05-25 | 1998-08-11 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: liquid crystals |
US5776877A (en) * | 1995-05-25 | 1998-07-07 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: macroemulsions |
US5954998A (en) * | 1995-05-25 | 1999-09-21 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: oil-core vesicles |
US5681805A (en) * | 1995-05-25 | 1997-10-28 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: microemulsions |
US5705091A (en) * | 1995-09-11 | 1998-01-06 | The Clorox Company | Alkoxylated peracid activators |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL113890C (de) * | 1955-07-27 |
-
1974
- 1974-04-23 US US05/463,384 patent/US3960743A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-25 GB GB1813574A patent/GB1445299A/en not_active Expired
- 1974-04-27 DE DE2420647A patent/DE2420647C3/de not_active Expired
- 1974-05-21 FR FR7417603A patent/FR2272170B1/fr not_active Expired
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0098021A2 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-11 | The Procter & Gamble Company | Zusammensetzungen für das Bleichen |
EP0098021A3 (en) * | 1982-06-30 | 1984-03-28 | The Procter & Gamble Company | Bleaching compositions |
US4483778A (en) * | 1983-12-22 | 1984-11-20 | The Procter & Gamble Company | Peroxygen bleach activators and bleaching compositions |
US4486327A (en) * | 1983-12-22 | 1984-12-04 | The Procter & Gamble Company | Bodies containing stabilized bleach activators |
US4539130A (en) * | 1983-12-22 | 1985-09-03 | The Procter & Gamble Company | Peroxygen bleach activators and bleaching compositions |
EP0253487A3 (en) * | 1986-06-09 | 1988-06-15 | The Clorox Company | Activated bleaching composition |
EP0253487A2 (de) * | 1986-06-09 | 1988-01-20 | The Clorox Company | Aktivierte Bleichmittelzusammensetzung |
US5296161A (en) * | 1986-06-09 | 1994-03-22 | The Clorox Company | Enzymatic perhydrolysis system and method of use for bleaching |
US5269962A (en) * | 1988-10-14 | 1993-12-14 | The Clorox Company | Oxidant composition containing stable bleach activator granules |
EP0507475A2 (de) * | 1991-03-25 | 1992-10-07 | The Clorox Company | Stabile Bleichaktivatorgranulate enthaltendes Waschmittel |
EP0507475A3 (en) * | 1991-03-25 | 1993-07-07 | The Clorox Company | Detergent composition containing stable bleach activator granules |
EP0694607A3 (de) * | 1991-03-25 | 1996-02-14 | Clorox Co | |
EP0534772A2 (de) * | 1991-09-27 | 1993-03-31 | WARWICK INTERNATIONAL GROUP LIMITED(Company No. 2754514) | Oxydierende Verbindungen |
WO1993006203A1 (en) * | 1991-09-27 | 1993-04-01 | Warwick International Group Ltd. | Oxidising compositions |
EP0534772A3 (en) * | 1991-09-27 | 1994-11-09 | Warwick Int Group | Oxidising compositions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2420647C3 (de) | 1980-06-12 |
FR2272170B1 (de) | 1976-10-15 |
DE2420647B2 (de) | 1979-10-04 |
FR2272170A1 (de) | 1975-12-19 |
US3960743A (en) | 1976-06-01 |
GB1445299A (en) | 1976-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2420647A1 (de) | Bleichmittel | |
DE2344990C3 (de) | Mittel zum Aktivieren von anorganischen Peroxydbleichmitteln | |
DE2609039C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von beständigem Natriumpercarbonat | |
DE2549294A1 (de) | Mittel zur verminderung der schaedigung von haaren beim bleichen und faerben | |
DE2508412C3 (de) | Lagerbeständiges festes Bleichmittel | |
DE2327234C3 (de) | Phosphatfreies Waschmittel | |
DE2548816C3 (de) | Reinigungsmittelmischung | |
DE3004140C2 (de) | Detergenszubereitung | |
DE2124587A1 (de) | ||
DE2161726B2 (de) | Waschmittel mit verringertem oder ohne Gehalt an Phosphaten | |
DE69121286T2 (de) | Phosphatfreies Waschmittel | |
DE2423850C3 (de) | ||
DE1593216C3 (de) | Nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2530539A1 (de) | Addukt aus natriumsulfat, wasserstoffperoxyd und natriumchlorid und eine dieses addukt enthaltende bleichmittelzusammensetzung | |
DE2336108A1 (de) | Oxydationsmittel mit komplexierenden eigenschaften und diese verbindungen enthaltende waschmittelzusammensetzungen | |
DE1962125B2 (de) | Verwendung von Polyoxypolycar bonsauren als Aufbausalze in Wasch , Bleich und Reinigungsmitteln | |
DE2510184A1 (de) | Schaeumende bleichmittelmischung | |
DE2148590B2 (de) | Verfahren zum Bleichen von organischen Materialien mit Salzen der chlorigen Säure | |
DE2262682C3 (de) | ||
DE1957456A1 (de) | Aufbaumittel fuer ein Reinigungsmittel | |
DE2262682A1 (de) | Fluessige reinigungsmittelmischung | |
DE3046443C2 (de) | Seifenzusammensetzungen mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Rißbildung | |
DE2352466A1 (de) | Bleichmittel mit einem gehalt an anorganischen peroxyden | |
DE1619182A1 (de) | Weichmacher fuer Textilstoffe | |
DE2000432A1 (de) | Weichmacher fuer Stoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |