DE2419988C2

DE2419988C2 - Vorrichtung zur Neigungs- und/oder Höhenverstellung eines Kraftwagensitzes

Info

Publication number: DE2419988C2
Application number: DE19742419988
Authority: DE
Inventors: Oskar 7032 Sindelfingen Brand
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1974-04-25
Filing date: 1974-04-25
Publication date: 1986-07-03
Also published as: DE2419988A1

Description

Schraubendruckfeder 11 mittig zwischen beiden Wellen 4 anzuordnen, so daß sich die Vorspannkraft auf beide Wellen 4 aufteilt Gleichfalls könnten auch auf jede Welle 4 speziell abgestimmte Schraubendruckfedern 11 einwirken.

Mit den bislang beschriebenen Teilen läßt sich ein einfacher Sitzhöhenverstellmechanismus aufbauen, wobei zur Auslösung des Versiellvorganges beide Betätigungsgriffe 5 nacheinander nach unten geschwenkt werden müssen, wie dies in F i g. 1 bei einem der Betätigungsgriffe 5 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Bei diesem Schwenkvorgang wird die Welle 4 aus der Zahnreihe 3 herausgeführt, und der Sitz kann nachfolgend bei Entlastung in eine höhere — bei einer die Kraft der Schraubendruckfeder 11 übersteigenden Belastung in eine tiefere Lage gebracht werden. Läßt man die beiden Betätigungsgriffe 5 wieder los, so rasten die Wellen 4, die durch mindestens eine Feder 14 miteinander verbunden sind, in die nächstliegenden Zahnlücken 15 der Zahnreihen 3 ein.

Eine zusätzliche Änderungsmöglichkeit der Sitzneigung kann dann erreicht werden, wenn die lagerung zweier einander gegenüberliegender Bundlager 7 in Langlöchern 16 (Fig. 1) der Sitzwangen 6 erfolgt und nur ein Betätigungsgriff 5 nach unten bewegt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 unteren Ranke des jeweils zugeordneten Zahnes der Patentansprüche: Zahnreihen anliegen, und daß die Vorspannung durch aufrecht stehende Schraubendruckfedern erzeugt wird.

1. Vorrichtung zur Neigungs- und/oder Höhen- Hierdurch bewegt sich bei Federbelastung beider verstellung eines Kraftwagensitzes, der zwei Wellen 5 Wellen der entlastete Sitz nach dem Ausklinken mindeaufweist, die jeweils ein in einander gegenüberlie- stens einer Welle selbsttätig nach oben und kann leicht gend angeordneten Sitzwangen schwenkbar gela- durch den Einfluß des Körpergewichtes des Sitzbenutgertes Bundlager exzentrisch durchdringen, wobei zers in die gewünschte Stellung gebracht werden, die die Wellen in von den Sitzführungsschienen nach durch neuerliches Einrasten der zugeordneten W°lle fioben abragende Zahnreihen selbsttätig verriegelnd 10 xiertwird.

eingreifen, und die beiden vorderen oder hinteren Aus der DE-OS 22 06 958 ist es bei einem Fahrzeug-Bundlager beim Verändern der Sitzneigung durch sitz mit einer Zentralstütze bereits bekannt, mittels ei-Langlöcher in den Sitzwangen geführt werden, da- ner aufrecht stehenden Schraubendruckfeder ein teledurch gekennzeichnet, daß die Wellen (4) skopartig von einem fahrzeugfesten Sitzteil geführtes im Bereich zwischen den Bundlagern (7) gerade aus- 15 ausfahrbares Sitzteil nach oben zu bewegen. Für das im gebildet sind, in unbelastetem Zustand mit Vorspan- Kennzeichen des Patentanspruches 1 enthaltende nung an der unteren Flanke (12) des jeweils zugeord- Merkmal der aufrecht stehenden Schraubendruckfeder neten Zahnes (13) der Zahnreihen (3) anliegen, und wird demzufolge kein Elementenschutz beansprucht, daß die Vorspannung durch aufrecht stehende Auf den Sitz einwirkende Horizontalkräfte, wie sie Schraubendmckfedern (11 erzeugt wird. 20 bei Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen auf-

2. VorrichtHag nach Anspruch 1, dadurch gekenn- treten, werden nicht über die Zahnreihen in das Sitzunzeichnet, daß die Bundlager (7) in die Zahnreihen (3) tergestell eingeleitet, wenn die Bundlager in die Zahnaufnehmenden Profilpfosten (2) in Fahrzeuglängs- reihen aufnehmenden Profilpfosten in Fahrzeuglängsrichtung spielfrei geführt werden. richtung spielfrei geführt werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 25 Eine Versteifung des Sitzuntergestelles und eine einzeichnet, daß die in Fahrzeug-Querrichtung einan- fache Montage der Profilpfosten kann erreicht werden, der gegenüberliegenden Profilpibsten (2) miteinan- wenn die einander ic Fahrzeug-Querrichtung gegender verbunden und einstückig ausgebildet sind, überliegen Profilptjsten miteinander verbunden und

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor- einstückig ausgebildet sind.

angegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 30 Um die Bedienbarkeit der Verstelleinrichtung zu erdaß jeweils ein Ende der Wellen (4) etwa rechtwink- leichtern, ist es zweckmäßig, wenn jeweils ein Ende der Hg abgebogen ist und zu einem Betätigungsgriff (5) Wellen etwa rechtwinklig abgebogen ist und zu einem ausläuft Betätigungsgriff ausläuft

Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend an-

35 hand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten

Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nei- F i g. 1 eine Neigungs- und Höhenverstelleinrichtung

gungs- und/oder Höhenverstellung eines Kraftwagen- in Richtung einer Sitzwange gesehen,

sitzes, der zwei Wellen aufweist, die jeweils ein in einan- 40 F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II von F i g. 1 der gegenüberliegend angeordneten Sitzwangen und

schwenkbar gelagertes Bundlager exzentrisch durch- F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von F i g. 1.

dringen, wobei die Wellen in von den Sitzführungsschie- Von zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden,

j nen nach oben abragende Zahnreihen selbsttätig verrie- nicht näher dargestellten Sitzführungsschienen 1 ragen

™ gelnd eingreifen, und die beiden vorderen oder hinteren 45 Profilpfosten 2 nach oben ab, wobei die einander gegen-

Bundlager beim Verändern der Sitzneigung durch überliegenden Profilpfosten 2 miteinander verbunden Langlöcher in den Sitzwangen geführt werden. und einstückig ausgebildet sind. Zahnreihen 3, die in den

Eine derartige Sitzverstelleinrichtung ist durch die Profilpfosten 2 eingelassen sind, dienen der Aufnahme deutsche Offenlegungsschrift 20 53 665 bekannt. Die ab- von Wellen 4, die einseitig abgebogen sind und jeweils

gekröpften Wellen greifen beim Drehen derselben in 50 .su einem Betätigungsgriff 5 auslaufen. Zwei in einander versetzt zueinander angeordnete Zahnreihen ein, wo- gegenüberliegenden Sitzwangen 6 schwenkbar gelagerdurch der Sitz eine zw&ngsgesteuerte Höhen- bzw. Nei- te Bundlager 7 werden von den im Bereich zwischen den gungsverstellung erfährt. Wenn man davon ausgeht, daß Bundlagern 7 gerade verlaufenden Wellen 4 exzentrisch die Sitzverstellung leichtgängig sein soll und im Fahrbe- durchdrungen. In Schlitzen 8 der Bundlager 7 geführte

trieb keine Geräuschquelle darstellen darf, so müssen 55 Stifte 9 dienen der Fixierung der Wellen 4. sowohl die Abkröpfungen der Welle als auch die Zahn- Damit die auf den nicht näher dargestellten Fahrreihen mit großer Präzision gefertigt werden. Dies zeugsitz einwirkenden Längskräfte unter Umgehung bringt jedoch eine erhebliche Verteuerung mit sich. der Zahnreihen 3 in die Sitzführungsschienen 1 eingelei-

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine tet werden können, gleiten die Bundlager 7 spielfrei an

vom Aufbau her einfache und kostengünstige Nei- 60 den beiden Schenkeln 10 des etwa U-förmig profilierten gungs- und/oder Höhenverstelleinrichtung mit großem Profilpfostens 2. Bei dem in F i g. 1 wiedergegebenen Verstellbereich zu schaffen, wobei neben einem Höchst- Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine aufrecht stemaß an Verstellkomfort auch eine zeitliche Reduzie- hende Schraubendruckfeder 11 vorgesehen, die unter rung des Verstellvorganges erreicht werden soll. Vorspannung auf die Sitzwangen 6 einwirkt und zumin-

Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des 65 dest die naheliegende Welle 4 bei unbelastetem Sitz Patentanspruches 1 dadurch gelöst, daß die Wellen im gegen die jeweils zugeordnete untere Flanke 12 des Bereich zwischen den Bundlagern gerade ausgebildet Zahnes 13 zur Anlage bringt, sind, in unbelastetem Zustand mit Vorspannung an der Es wäre natürlich auch möglich, mindestens eine