DE2417279C3 - Skistopper - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Skistopper mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.

Bei einem bekannten Skistopper dieser Art (US-PS 83 028) wird die Federkraft durch eine um die Schwenkwelle gewundene Schraubenfeder ausgeübt. Der Stopperarm und das Betätigungsteil weisen eine verhältnismäßig aufwendig herzustellende Form auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skistopper der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der zuverlässigen Arbeitsweise zu vereinfachen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mittel.

Dadurch wird erreicht, daß sämtliche Teile des Skistoppers, ausgenommen die Lagerplatte, durch ein einziges Drahtbiegeteil gebildet werden.

Es ist zwar ein Skistopper bekannt, bei dem Stopperarm, Schwenkwelle und Betätigungsteil aus einem Runddraht gebogen sind (CH-PS 3 49 911). Bei diesem Skistopper wird aber zur Erzielung der Federkraft wiederum eine um die Schwenkwelle gewundene Schraubenfeder benötigt Der von Hand zu spannende Skistopper greift mit seinem außerhalb des Skischubereichs liegenden Betätigungsteil unter einen vor der Skibindung am Vorderbacken angebrachten Vorsprung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des auf einem Ski montierten erfindungsgemäßen Skistoppers in der Stoppstellung und

F i g. 2 die Draufsicht auf den Skistopper nach F i g. 1, jedoch in der Ruhestellung.

Auf einem in den Figuren nur teilweise dargestellten Ski 1 ist auf dessen Oberseite eine Lagerplatte 2 mittels Schrauben 3 befestigt Die Lagerplaite 2 ist in der Nähe eines mit 4 bezeichneten Skibindungsteils einer bei einem Sturz des Skiläufers auslösenden Skibindung, z. B. eines Fersenniederhalters, vorgesehen und weist eine erste Ausnehmung 5 auf, die sich in Form einer zur Skioberseite gerichteten Nut quer zur Skilängsachse erstreckt in der Ausnehmung 5 ist ein aus Federstahl bestehender Runddraht 6 schwenkbar gelagert der mit seinem Mittelteil eine Schwenkwelle 7 bildet Der eine seitlich am Ski abgewinkelte Endteil 8 des Runddrahtes 6 bildet einen Stopperarm 9. In F j g. 2 ist der Stopperarm 9 an seinem Ende U-förmig abgebogen und mit einer Schutzkappe 10, z. B. aus Kunststoff, bedeckt Der andere Endteil des Runddrahtes 6 ist zu einem einen Bügel bildenden Betätigungsteil 11 geformt, das in der Ruhelage vom Skischuh auf die Skioberseite gedrückt wird und damit gleichzeitig den Stopperarm 9 in seine Ruhelage schwenkt, die über der Skilauffläche liegen muß.

Das Betätigungsteil 11 bildet an seinem freien Ende eine Welle 13, die in der Ausnehmung 12 der Lagerplatte 2 schwenkbar gelagert ist Die Achsen der beiden Ausnehmungen 5,12 verlaufen im wesentlichen parallel und im Abstand zueinander. Dadurch wird dem Federstahldraht beim Aufsetzen des Skischuhs eine Vorspannung — durch Torsion des Federstahldrahtes — erteilt, so daß der Stopperarm 9 bei Freigabe (Abheben des Skischuhs) des Betätigungsteils 11 in die Stoppstellung verschwenkt und in dieser Stellung gehalten wird. Damit das Betätigungsteil 11 auf die Skioberfläche herabgedrückt werden kann, ist es zweckmäßig, in der Lagerplatte 2 eine Aussparung 14 vorzunehmen.

Der Durchmesser des Runddrahtes 6 beträgt etwa 2,5—3,0 mm.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Skistopper mit einem auf der Skiaußenseite befindlichen Stopperarm, der an einer auf der Skioberseite und quer zur Skilängsachse in einer Lagerplatte gelagerten Schwenkweile angeordnet ist und aus der Stoppstellung durch Niederdrücken eines Betätigungsteils gegen Federkraft in die Ruhestellung schwenkbar ist wobei das Niederdrücken durch den in die Bindung einzusetzenden Skischuh erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopperarm (9) aus dem einen Endteil (8) eines aus Federstahl bestehenden Runddrahtes (6) geformt ist, der mit seinem Mittelteil die Schwenkwelle (7) bildet und dessen anderer Endteil zu einem zugleich als Betätigungsteil (11) und Feder dienenden Bügel gefoi mt ist

2. Skistopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bügels eine zweite Welle (13) bildet die im Abstand und parallel zur Schwenkwelle (7) in der Lagerplatte (2) gelagert ist.

3. Skistopper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Welle (13) in einer Ausnehmung (12) gelagert ist, die von einer Aussparung (14) der Lagerplatte (2) ausgeht

4. Skistopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stopperarms (9) mit einer Schutzkappe (10) geschützt ist.

5. Skistopper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (10) aus Kunststoff besteht.