DE2416475A1 - Spender fuer bahnen aus perforiertem faserstoffaehnlichem material - Google Patents

Description

Spender für Bahnen aus perforiertem faserstoffähn-

lichem Material

Die Erfindung betrifft Spender für Bahnen aus perforiertem faserstoffähnlichem Material.

Gemäss der US-PS 3 749 296 ist ein Ausgabespalt für abgepackte Mengen von feuchten Tüchern oder Geweben bekannt. Bei dieser Bauweise ist festgestellt worden, dass in einigen Fällen für den Benutzer bei einem solchen Spalt Schwierigkeiten auftreten, wenn die Bahn in solcher Weise herausgezogen wird, dass jede Trennung der Bahn an der Perforierung in einzelne Blätter zur Verwendung bewirkt werden soll. Manchmal wird in dem Spalt auch der Finger eingeklemmt, der zum Einfädeln des ersten Blattes der Bahn durch den Ausgabeschlitz benützt wurde.

Ziel der Erfindung ist, die Spannung durch Reibung zu steigern, die auf die Bahn so aufgebracht wird, dass eine bessere Trennung an den Perforierungen erfolgen kann, während noch die Spitze des Überrestes der Bahn zurückbleibt, die von dem Spe.nder nach

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aussen frei steht, um für das darauffolgende Herausziehen und Abtrennen ergriffen zu werden.

Eine Öffnung ist vorhanden, durch die das erste Blatt mit dem Finger eingefädelt wird. Angrenzend an diese Öffnung weist die Innenseite des Spenders eine Klappe auf, die an den Spender ganz nahe an der Öffnung angelenkt ist, und die die Öffnung völlig schliesst und auf die Bahn trifft. Dadurch wird ein Bauteil gebildet, das eine grössere Reibung auf die Bahn ausübt, wenn sie herausgezogen wird, und ergibt eine bessere Abtrennung der Blätter. Die Klappe ist so betätigbar, dass ein einfacher Zugriff zu der Öffnung möglich ist, um das erste Blatt durch die Öffnung einzufädeln.

Bei einer anderen Ausführungsform, in der die Klappe nicht nur zum völligen Schliessen der Öffnung verwandt wird, sondern eine "negative" geschlossene Öffnung bildet, wobei die Platte die ganze Öffnung überlappt, so dass die Bahn einer gewundenen Wegstrecke folgen muss, wenn die Klappe in der geschlossenen Stellung an der Öffnung ist. Dadurch wird noch grössere Spannung durch Reibung auf der Bahn erzielt als es durch das Herausziehen möglich ist, wodurch eine bessere Güte der Abtrennung erreicht wird, wenn es erforderlich ist, und ebenfalls wird dadurch das Spenden von Bahnen, die von grösserer Härte und aus dickerem Materialien sind, möglich.

Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die den Spender darstellt, wobei Teile davon geschnitten dargestellt sind;

Fig. 2 ist eine Draufsicht, die die Öffnung für die

Bahn zeigt, und die Klappe ist in der geschlossenen Stellung in gebrochenen Linien dargestellt;

Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie IH-III von Fig. 2, und zeigt die Klappe in der geöffneten 4 09843/0 329

Stellung in durchgezogenen Linien und in geschlossener Stellung in gebrochenen Linien;

Fig. 4 ist eine Schnittansieht entlang' der Linie IV-IV von Fig. 2;

Fig. 5 ist eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform;

Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von Fig. 5;

Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Ebene VII-VII in Fig. 5;

Fig. 8 ist eine Draufsicht, die eine weitere Ausführungsform zeigt; und

Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von Fig. 8.

Die Bezugsziffer 10 bezeichnet einen Behälter. Dieser Behälter ist vorzugsweise aus einem Stück hergestellt und besteht meist aus Plastikmaterial. Er weist ein oberes offenes Ende 12 auf, das am Umfang mit einer Wulst 14 zur Aufnahme für den Schnappverschluss einer entsprechenden Einschnappwulst 16 an einer Kappe 18,versehen ist,dfeden Behälter 10 verschliesst. Die Kappe kann per Hand bewegbar sein und kann auf beliebige Art und Weise angebracht sein, wie z.B. mit einem Schraubengewinde, usw., wenn dies erforderlich oder wünschenswert ist. Die Kappe 18 weist eine ungefähr ebene obere Oberfläche 20 auf und in der Mitte ist eine ringförmige Hebungsfläche oder Flansch vorgesehen, der unterschnitten ist, wie bei 22 zur Aufnahme des Schnappverschlusses eines Deckels 24, der mit Hilfe eines Bügels 26 aufgenommen wird, der mit der Kappe 18 bei 28 verbunden ist.

Innerhalb der Hebungsfläche 22 am Zylinder ist ein massiver Ab-

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schnitt der oberen Oberfläche der Kappe vorgesehen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, in der z.B. eine Halbkreisform vorgesehen ist. Dieser massive Abschnitt innerhalb der Hebungsfläche 22 am Zylinder ist mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet. In der in Fig. 2 gezeigten Form ist eine dreieckförmige Öffnung 32 vorgesehen, wobei die Eckpunkte des Dreiecks an entsprechend getrennten Teilen der Hebungsfläche 22 am Zylinder angrenzen. Diese lässt die massiven Abschnitte 34 und 36 stehen. Eine Klappe 38 ist vorzugsweise mit einem zurückgesetzten dicken Gelenk bei 40 an die Kante des massiven Abschniits 30 angelenkt. Diese Klappe wird vorzugsweise mit ein Paar dreieckförmigen Schenkelabschnitten 42, 44 gebildet, die häufig von Einrastvorsprüngen oder Ansätzen 46, 46 an der Kappe in parallel unterlagerter Bedingung in Abhängigkeit von der Oberfläche 20 der Kappe 18 gehalten.

Die Schenkel 22, 44 bilden dazwischen eine Spitze 50, die die Spitze an derselben Stelle der dreieckförmigen Öffnung 32 überlappt, so dass eine sehr kleine Öffnung für die Bahn bleibt, durch die sie gezogen wird, wie es mit W in Fig. 3 bezeichnet ist.

Bei dieser Bauweise ergibt sich, dass die nach rückwärts gerichtete Spannung auf die Papierbahn, die herausgezogen wird, relativ gross ist, und wenn das Blatt herausgezogen wird, reisst es leicht an den Perforierungen an. Die Öffnung , die von den Spitzen der dreieckförmigen Öffnung gebildet wird, und die Klappe ist sehr klein, und dadurch wird das Einreissen oder der Abtrennbetrieb wesentlich wirkungsvoller.

Gleichzeitig kann die Klappe leicht mit der Hand zum Einfädeln oder Entnehmen des Führungsendes der Bahn herabgedrückt werden, wohingegen bei früheren Bauweisen,wie oben aufgeführt, der Finger manchmal eingeklemmt wurde, da der Spalt tatsächlich nicht für den Finger gross genug war, um zum Zwecke des Einfädeins durchzureichen. Wenn die Bahn einmal durch die Öffnung

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eingefädelt ist, schnappt die Klappe dann zu und ein Ziehen an dem herausragenden Ende der Bahn, das mit T bezeichnet ist, bewirkt, dass die Bahn eingerissen und an deh Perforierungen getrennt wird, wenn nur eine kleine Spitze des nächsten Blattes aus der Öffnung herausragt, wie in Fig. 3 dargestellt. Somit befindet sich jedesmal, wenn ein Papier entnommen worden ist, die herausragende Spitze zum Erfassen mit der Hand für das nächste Abreissen ungefähr über dem Querschnitt, was in Fig.3 gezeigt ist.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 6 und 7 wird die Kappe 18' mit einem massiven Abschnitt bei 30' gezeigt mit einer Form, die z.B. einen Halbkreis darstellt, wobei der Rest des Raumes innerhalb der Hebungsfläche 22· am Zylinder wie bei 32' geöffnet ist. Dabei wird die Klappe mit 38' bezeichnet und weist einen Durchmesser auf, so dass die Öffnung 32 ungefähr geschlossen ist, wenn die Platte nach oben in die obere oder geschlossene Lage geschwenkt wird, so dass ein halbkreisförmiger Spalt für die hindurchzuziehende ■■ Bahn gebildet wird. In den Fig. 6 und ist die Klappe 38' in der unteren oder geöffneten Stellung zum Einfädeln der Bahn dargestellt, wie oben beschrieben ist.

Es muss festgestellt werden, dass die Form der Öffnung nicht grundlegend ist, und dass andere Formen als die erwähnte halbkreisförmige oder dreieckförmige Form verwendet werden können.

Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform, wobei die Kappe 18" eine dreieckförmige Öffnung wie bei 32" beispielsweise aufweist. Hierbei weist die Klappe 38" häufig dieselbe Form wie in Fig. 2 auf und ist auf ähnliche Art und Weise an den massiven Abschnitt der Klappe an 34" angelenkt, aber die Grössenverhältnisse der Klappenteile sind so, dass, wenn sie aufwärts in die geschlossene Stellung bewegt wird, wie in Fig. 8 in gebrochenen Linien dargestellt ist, und die durchgezogenen Linien in Fig. 9, die Spitze bei 50" tatsächlich das Material

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der Kappe überlappt, so dass keine Öffnung vorhanden ist. Tatsächlich muss die Bahn einen gekrümmten, meist geschlossenen Weg zurücklegen, wie deutlich in Fig. 9 dargestellt ist, um von dem Spender herausgezogen zu werden. Die Klappe wird in ihrer geschlossenen Stellung wie zuvor gehalten,- aber wie der Darstellung in den Fig. 8 und 9 entnommen werden kann, wird ein grosses Mass mehr Spannung auf die Bahn infolge des gekrümmten Weges aufgebracht, so dass eine kräftigere oder schwerere Bahn mit einem solchen Verschluss verwendet werden kann, und die Trennung der Blätter ist besser.

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Claims (5)

Patentansprüche

1. Spender für eine Bahn aus perforiertem faserstoffähnlichem Material, gekennzeichnet durch eine Öffnung in einer Wand, die gross genug ist für ein Durchführen der Bahn ohne Spannung 'und durch ein Verschlussglied, das innerhalb des Gehäuses von einer Stellung bewegbar ist, in der das Durchführen ohne Spannung möglich ist, in eine Stellung, in der diese Öffnung geschlossen ist und nur das Durchführen der Bahn unter Spannung aufgrund der Reibung zwischen den Kanten des Verschlussgliedes und der Kante der Öffnung ermöglicht ist.

2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ■ Verschlussglied eine angelenkte Klappe ist.

3. Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zum Halten der Klappe in einer Stellung, bei der die Öffnung geschlossen ist, vorgesehen sind.

4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied in seiner die Öffnung schliessenden Stellung in der Berührung mit der Unterseite der Behälterwand, die eine Öffnung aufweist, steht, aber dass ein kleiner Durchgang durch das Verschlussglied und die Öffnung vorhanden ist.

5. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschluss glied in seiner die Öffnung schliessenden Stellung die Öffnung völlig bedeckt, aber dass dazwischen ein kleiner Abstand vorhanden ist, und ein gekrümmter Weg für die Bahn zwischen den Kanten des Verschlussgliedes und der Öffnung ermöglicht ist.

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