DE2416406B2 - Vorrichtung zur Steuerung von Luft bei Klimaanlagen - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung von Luft bei KlimaanlagenInfo
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- F24F11/00—Control or safety arrangements
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- F24F11/72—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
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- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/044—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
- F24F3/0442—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems with volume control at a constant temperature
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung von Luft bei Klimaanlagen, bei denen zur
Deckung des Wärme- oder Kühlbedarfes des Raumes eine veränderliche Luftmenge zugeführt wird, wobei die
dem Raum zugeführte Luftmenge in wenigstens zwei Teilströme mit unterschiedlichem Impuls aufgeteilt
wird.
Bei dieser aus der US-PS 21 07 386 bekannten Vorrichtung werden die beiden Teilströme durch ein
einziges Zuluftgerät zugeführt, so daß ein zufriedenstellender Belüftungskomfort nicht erzielt werden kann.
Aus der DE-PS 5 90 879 ist eine Belüftungseinrichtung bekannt, bei der die über einen Kanal angelieferte
Belüftungsluft über Düsen unterschiedlichen Querschnitts dem zu belüftenden Raum zugeführt wird. Der
jeweils aus den Düsen austretende Luftstrom kann im einzelnen nicht gesteuert werden, da entsprechende
Einrichtungen hierzu vollkommen fehlen.
Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung derart weiterzubilden, daß sich ein verbesserter Belüftungskomfort einstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei Zuluftgeräte für die Teilströme
vorgesehen sind, von welchem das den konstanten Teilstrom erzeugende Zuluftgerät einen Einlaßkanal mit
daran anschließendem Verengungsteil aufweist, während das den veränderlichen Teilstrom erzeugende
Zuluftgerät einen Einlaßkanal mit daran anschließendem Diffusorteil und eine Luftregeleinrichtung aufweist.
Durch diese die Vorrichtung gestaltenden Merkmale ist der Gesamtimpuls der zugeführten Luft unabhängig
von der zugeführten Luftmenge annähernd konstant. Der Impuls bei maximal gedrosselter Luftzufuhr (Zufuhr
von etwa 20%) entspricht praktisch dem Impuls bei maximaler Luftzufuhr (100%). Dieses Konstanthalten
des Impulses ermöglicht die Einhaltung eines vorgegebenen Strömungsbildes unabhängig von der zugeführten
Luftmenge. Die Konstanthaltung eines vorgegebenen Strömungsbildes unabhängig von der zugeführten
Luftmenge wiederum ist Voraussetzung für einen zufriedenstellenden Belüftungskomfort, welcher bei
stark variierenden Strömungsbildern nicht erreichbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. Es zeigi
F i g. 1 Einzelheiten von Zuluftgeräten, welche an einer Wand in einem Raum angeordnet sind,
F i g. 2 ein Beispiel einer Anordnung von Zuluftgeräten nebeneinander in einem rechteckigen Raum und
F i g. 3 ein Beispiel einer getrennten Anordnung von Zuluftgeräten in demselben Raum.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, wie die Zuführung zweier Teilströme erfolgen kann, wenn die Zuluftgeräte an
einer der Wände im Raum angebracht sind. Ein konstanter Teilluftstrom q\ wird mit Hilfe eines
Zuluftgerätes 1 zugeführt Dieses Gerät besteht aus einem Einlaßkanal 3, an den sich ein Verengungsteil 4
und ein Auslaßkanal 5 mit verhältnismäßig kleiner Auslaßfläche anschließen. Dem ganzen Gerät wird
vorzugsweise ein rechteckiger Querschnitt mit größter Erstreckung in horizontaler Richtung gegeben. Das
Gerät schließt mit einem Gitter 6 mit niedrigem Druckabfall üblicher Ausführung ab. Ein veränderlicher
Luftstrom q2 wird dem Raum über ein Zuluftgerät 2
zugeführt, das aus einem Einlaßkanal 7, einem Diffusorteil 8 und einem Auslaßkanal 9 besteht, dessen
Auslaßfläche so groß gewählt wird, daß die Auslaßgeschwindigkeit der Luft verglichen mit der im Zuluftgerät
1 niedrig is*. Das Zuluftgerät 2 schließt ebenfalls mit einem Gitter 10 geeigneter Ausführung ab. Zur
Begrenzung des Luftstromes durch das Zuluftgerät 2 ist im Einlaßkanal des Gerätes eine Drosseleinrichtung 11
fest angeordnet.
Der Fluß durch das Gerät wird mit Hilfe eines Schiebers 12 oder dergleichen geregelt, der von einem
Schiebermotor 13 gesteuert wird. Die Einstellung der Schiebereinrichtung wird von einem Thermostaten 14 je
nach dem Wärme- und Kühlbedarf des Raumes geregelt. Die feste Drosseleinrichtung und der Schieber
für die Regelung der Strömung können auch auf eine andere als die in F i g. 1 angegebene Weise angeordnet
werden. Die beiden Zuluftgeräte 1 und 2 sollten normalerweise aus praktischen Erwägungen von ein
und demselben Kanalsystem versorgt werden. Wenn andererseits zwei Kanalsysteme mit verschiedenen
Systemdrücken verfügbar sind, sollte das Zuluftgerät 1 an das System mit dem höchsten Druck geschaltet
werden.
Den Zuluftgeräten 1 und 2 kann eine verhältnismäßig beliebige Lage gegeben werden, und je nach Ausbildung
der Geräte kann sowohl Decken- als auch Wandmontage in Betracht kommen. Aus den F i g. 2 und 3 gehen
zwei denkbare Anordnungen bei Wandmontage in einem rechteckigen Raum hervor. Bei der in Fig.2
gezeigten Anordnung, d. h. bei Anordnung der Geräte ziemlich dicht nebeneinander nahe der Decke, erhält
man eine verhältnismäßig große Mitejektion des primären Luftstromes φ, bevor sich dieser Luftstrom
mit der Raumluft vermischen konnte. Bei dieser Anordnung der -Zuluftgeräte können diese natürlich zu
einem kombinierten Gerät zusammengebaut werden.
Ordnet man, wie in Fig.3, die Geräte getrennt voneinander an, z. B. das eine nahe der Decke und das
andere nahe dem Fußboden, so erfolgt eine ziemlich gute Zumischung von Raumluft, bevor der primäre
Luftstrom qi mitejektiert wird. Die Wahl der Anordnung
der Zuluftgeräte hängt u. a. von der Temperatur der zugeführten Luft sowie von der Verwendungsart
des Raumes und seiner Form ab. Bei Anordnung des Zuluftgerätes 1 an der Decke soll in der Regel der
Auslaßkanal 5 so ausgebildet werden, daß die Luft horizontal ausströmt
Wenn man die zugeführte Luftmenge pro Zeiteinheit
mit qjn bezeichnet, worin qm der maximale Luftstrom
bei voller Belastung und η eine Konstante ist, ist der
Impuls pro Zeiteinheit:
I
ι —
ι —
V0 —
τ
η · A
η · A
wobei Vo die Auslaßgeschwindigkeit und A die
Auslaßfläche des Zuluftgerätes ist. Die Konstante n, die das Verhältnis zwischen dem maximalen Luftstrom und
dem gewünschten Luftstrom ausdrückt, schwankt in \-,
VAV-Systemen meistens zwischen 1 und 5, d. h., der geringste Luftstrom beträgt nur 20% des maximalen
Luftstromes. Bei solch geringen Luftströmen (n=5) findet man, daß der Impuls des Luftstrahles pro
Zeiteinheit nur '/25 des Wertes bei voller Belastung f/i=l) ist. Eine bis zu 25fache Schwankung des
Luftstrahlimpulses gibt selbstverständlich zu stark variierenden Strömungsbildern im Raum Anlaß und ist
vom Gesichtspunkt des Komforts überhaupt nicht zufriedenstellend. ->r
Durch Aufteilung des Zuluftstromes in zwei Teilströme, von denen jeder dem Raum durch getrennte
Zuluftgeräte mit sehr verschiedenen Auslaßgeschwindigkeiten zugeführt wird, können konstante Strömungsverhältnisse erhalten werden. Der Impuls pro Zeiteinheit
für den gesamten Zuluftstrom kann wie folgt ausgedrückt werden:
/= <7i ν, + q2 V2.
Man kann dabei 171 zum Grundstrorn machen, der stets
zugeführt wird, d. h. in der Regel von der Größenordnung 20% des maximalen Gesamtstromes, während
man q2 zwischen 0 und einem oberen Wert, der folglich
in der Regel bis zu etwa 80% des maximalen Gesamtstromes ausmachen kann, schwanken läßt. Bei
Zuführen des Grundstromes mit hoher Geschwindigkeit und des variierenden Stromes mit sehr niedriger
Geschwindigkeit, d. h. vi > V2, findet man, daß der Impuls
pro Zeiteinheit für den gesamten Zuluftstrom wie folgt ausgedrückt werden kann:
/«<7i v\ = konstant.
Im Raum kann deshalb ein bei verschiedenen Zuluftströmen wechselfreies Strömungsbild erhalten
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Steuerung von Luft bei Klimaanlagen, bei denen zur Deckung des Wärmeoder
Kühlbedarfes des Raumes eine veränderliche Luftmenge zugeführt wird, wobei die dem Raum
zugeführte Luftmenge in wenigstens zwei Teilströme mit unterschiedlichem Impuls aufgeteilt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Zuluftgeräte (1,2) für die Teilströme vorgesehen
sind, von welchem das den konstanten Teilstrom erzeugende Zuluftgerät (1) einen Einlaßkanal (3) mit
daran anschließendem Verengungsteil (4) aufweist, während das den veränderlichen Teilstrom erzeugende
Zuluftgerät (2) einen Einlaßkanal (7) mit daran anschließendem Diffusorteil (8) und eine Luft-Regeleinrichtung
(12) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zuluftgeräte (1, 2) mit getrennten Zuluftkanälen verbunden sind.
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