DE2415797C3

DE2415797C3 - Vorrichtung für eine drehfeste, lösbare Verbindung zwischen einer Welle und einem Hebel

Info

Publication number: DE2415797C3
Application number: DE19742415797
Authority: DE
Inventors: Dieter 5034 Gleuel Jochmann; Guenter 5206 Neunkirchen- Seelscheid Rotscheroth
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1974-04-01
Filing date: 1974-04-01
Publication date: 1978-04-20
Also published as: DE2415797B2; DE2415797A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eic - Vorrichtung für eine drehfeste, lösbare Verbindung zwischen einer Welle und einem Hebel mittels einer Nabe, in der eine quer zur Welle verlaufende Ausnehmung angeordnet ist, die dem Hebelquerschnitt entspricht und wobei der Hebel an der Nabe durch eine Spannvorrichtung befestigt ist

Es ist aus der FR-PS 21 84 613 eine Vorrichtung obengenannter Art bekanntgeworden, wobei die Nabe zwei Spannvorrichtungen aufweist, von denen eine zur Befestigung des Hebels an der Nabe vorgesehen ist, und die andere Spannvorrichtung zur Befestigung der Nabe auf der Welle dient Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß ein drehfester Sitz nur für den Hebel auf der Nabe, nicht aber für die Nabe auf der Welle gewährleistet ist Außerdem ist diese bekannte Vorrichtung durch die Anordnung von zwei Spannvorrichtungen aufwendig.

Eine andere Verbindung zwischen einem Hebel und einer Welle erhält man durch Anordnung eines Vierkants an einem Wellenende, auf den der Hebel mit einer dem Vierkant angepaßten Ausnehmung aufgeschoben wird. Als Befestigungselement dient dabei eine Schraube, die in eine an der Stirnseite des Vierkants vorgesehene Gewindebohrung einschraubbar ist Eine solche Ausführung einer drehfesten und dabei lösbaren Verbindung ist in der Herstellung ebenfalls aufwendig.

Ferner ist bei einer anderen bekannten Verbindung vorgenannter Art der Hebel an einem Ende mit einer Nabe starr verbunden, deren Achse quer zur Längsachse des Hebels verläuft und die auf die Welle aufschiebbar ist Die drehfeste Verbindung zwischen der Welle und der Nabe erhält man durch Einsetzen einer Spannhülse in eine beide Teile durchsetzenden Bohrung. Diese Bohrung muß wegen der erforderlichen Paßgenauigkeit in der Welle und der Nabe in einem Arbeitsgang hergestellt werden, was jedoch bei einer Serienmontage der Bauteile kaum möglich ist.
Es liegt die Aufgabe vor, unter Vermeidung der

geschilderten Nachteile eine Vorrichtung der eingangs umrissenen Art in der Weise auszubilden, daß mit möglichst einfachen, in der Vorfertigung komplett herstellbaren Teilen eine schnelle Montage durrhführbarist

ίο Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmung in der Nabe zur Aufnahme des Hebels bis an die Welle heranreicht und in eine in dieser befindliche schlitzförmige Ausnehmung zum Eingreifen des Hebels in die Welle übergeht und daß die

ij Abmessung beider Ausnehmungen zusammen in radialer Richtung der Breite des Hebels in diesem Bereich entspricht

Durch diese Maßnahmen wird das Verspannen des Hebels an der Nabe sowie das drehfeste Verspannen der Nabe an der Welle mittels einer einzigen einfachen Spannvorrichtung erreicht Die Nabe kann in einem Gießverfahren einstückig hergestellt werden, wobei eine Nachbearbeitung nicht oder nur in geringem Umfang erforderlich ist

2s In Weiterbildung der Erfindung steht die Ausnehmung in der Nabe mit einem im wesentlichen in Längsrichtung des Hebels verlaufenden, bis nach außen durchgehenden Schlitz in Verbindung, wobei zumindest eine den Schlitz überbrückende Schraube als Spannelement für den Hebel vorgesehen ist

Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Hebel keilförmig so ausgebildet und in der Nabe angeordnet ist, daß dieser mit seiner bzw. seinen Keilflächen unter Spannung zwischen der Welle und der Nabe sitzt

In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für die drehfeste sowie lösbare Verbindung zwischen einer Welle und einem Hebel dargestellt Es zeigt

Abb. 1 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Längsrichtung der Welle gemäß der Linie M in Abb. 2,
A b b. 2 einen Teilschnitt nach der Linie IMI in A b b.

Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Abb.l.

Eine in den A b b. 1 bis 3 dargestellte Welle 1 ist nahe ihrem Ende mit einer quer zur Mittelachse verlaufenden schlitzförmigen Ausnehmung 2 versehen, deren Abmessung in der Tiefe etwa ein Drittel vom Wellendurchmesser beträgt Auf der Welle 1 sitzt eine Nabe 3, in der ebenfalls quer zur Mittelachse der Welle 1 eine schlitzförmige Ausnehmung 4 angeordnet ist Dabei befindet sich die Nabe 3 in einer Stellung, bei der die in ihren Breitenabmessungen übereinstimmenden Ausnehmungen 2 und 4 miteinander fluchten. In die so angeordneten Ausnehmungen 2 und 4 ist ein Hebel 5 gemäß Abb. 1 von rechts her eingesetzt, dessen Abmessungen im Querschnitt mit denjenigen der

Ausnehmungen 2 und 4 übereinstimmt Die der Welle 1 zugewandte Seite 6 des Hebels 5 verläuft über das in die Nabe 3 einschiebbare Teilstück des Hebels 5 schräg, so daß der Hebel 5 in diesem Bereich keilförmig ausgebildet ist Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben,

den Hebel 5 beim Einsetzen in die Ausnehmungen 2 und 4 zwischen der Nabe 3 und der Welle 1 zu verkeilea In dem in A b b. 1 vorderen Teil der Nabe 3 befindet sich eine Ausnehmung 7 für den freien Durchtritt der Welle

lerseits der Ausnehmung 7 befindet sich je ein iförmiges Teil 8, in denen je ein quer zur Welle 1 Fender und von der Ausnehmung 4 nach außen [ehender Schlitz 9 angeordnet ist In jedes der lförmigen Teile 8 ist eine Schraube 10 eingesetzt Anziehen der Schrauben 10 ist der in der Nabe 3 en dieser und der WeHe 1 verkeilte Hebel 5 in der Nabe 3 verspannt und damit gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert

Durch diese erfindungsgemäße Anordnung erhält man mit einfachen Mitteln eine schnell montierbare, drehfeste sowie lösbare Verbindung zwischen der Welle einer Stellvorrichtung und einem Hebel zur Betätigung der Welle.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Vorrichtung for eine drehfeste, lösbare Verbindung zwischen einer Welle und einem Hebel mittels einer Nabe, in der eine quer zur Welle verlaufende Ausnehmung angeordnet ist, die dem Hebelquerschnitt entspricht und wobei der Hebel an der Nabe durch eine Spannvorrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) in der Nabe (3) zur Aufnahme des Hebels (5) bis an die Welle (1) heranreicht und in eine in dieser befindliche schlitzförmige Ausnehmung (2) zum Eingreifen des Hebels (5) in die Welle (1) übergeht und daß die Abmessung beider Ausnehmungen (2 und 4) zusammen in radialer Richtung der Breite des Hebels (5) in diesem Bereich entspricht

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) in der Nabe (3) mit einem im wesentlichen in Längsrichtung des Hebels (5) verlaufenen, bis nach außen durchgehenden Schute (9) in Verbindung steht und daß zumindest eine den Schlitz (9) aberbrückende Schraube (10) als Spannelement für den Hebel (5) vorgesehen ist

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) keilförmig so ausgebildet und in der Nabe (3) angeordnet ist, daß dieser mit seiner bzw. seinen Keilflächen (6) unter Spannung zwischen der Welle (1) und der Nabe (3) sitzt