DE2414375A1 - Dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten in desinfektionseinrichtungen - Google Patents

Description

Di© Erfindung betrifft eins Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in

In bekannten Desinfektionseinrichtungen erfolgt die Eingabe clss Des Infekt ions» und wenn nötig auch des Neutrali eat ionsmittels in die Einrichtung hinein durch Eingießen der außen dosierten Menge, nachteilig 1st bei dieser Ausführung, daß ein vollautomatischer Ablauf des DesinfektionsvorgangeB, der normalerweise aus dem Verdampfer des Desinfektionsmittels, der Umwälzung der mit dem Mittel angereicherten Raumluft, der Abführung dieser Luft naoh außen und anschließender Neutralisation auf gleichem Wege besteht, nicht möglich ist. Etwas günstiger in bezug auf den automatischen Ablauf sind die bekannten Einrichtungen, in

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die das Desinfektionsmittel, und dort, i/o notwendig auch cla:; Ileutralisationsmittel, abgefüllt in eier richtigen Menge in Ampullen oder ähnlichem geöffnet in die Apparatur gegeben worden. Die Eingabe der Mittel muß für jeden Desinfektionsvorgang erneut erfolgen und darf nicht vergessen werden.

Bei einem bekannten Reinigungsautomat für Anästhesiezubehör erfolgt die Dosierung und Eingabe des Reinigungsmittels - möglich sind nur verhältnismäßig kleine Mengen - über ein Doppelventil. Die Größe des Raumes zwischen den Ventilen ergibt die Dosierung^· menge. Diese Dosiereinrichtung ist durch die Steuerung von zwei Ventilen, die zeitlich versetzt erfolgen muß, aufwendig und anfällig. Beide Ventile müssen sicher schließen, weil die dosierte Menge sonst nicht garantiert werden kann. Dabei steht das Ventil zum Vorratsbehälter immer unter dem Druck des flüssigen Reinigungsmittels. Voraussetzung bei dieser Ausführung ist weiterhin die Anordnung des Vorratsbehälters über der Apparatur.

Dosiereinrichtungen mit zeitlich gesteuerten Pumpen zum Einspeisen der Desinfektionsmittel sind zu ungenau. Sie sind in ihrer Fördermenge von der genauen Einhaltung der Pumpzeit, sowie von der Pumpleistung, die wiederum u.a. vom Zustand der Pumpe selbst und von der Energieversorgung bestimmt sein kann, abhängig. Kino weitere Fehlermöglichkeit liegt außerdem in der Vlsoositäi; des flüssigen Desinfektionsmittels.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genau und sicher funktionierende, von der Viscosität des zu dosierenden Mittels unabhängige^ automatisch arbeitende Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten zu schaffen,=

Die Erfindung besteht darin_a daß ein Vorratsbehälter mit angeschlossener Druckgasquelle und Entlüftungsventil über eine Rohrleitung mit einem Dosierbehälter verbunden ist-, der mit einem zur Desinfektionseinrichtung führenden Ableitrohr versehen ist, über dessen Einlauföffnung eine Dosierkappe gestülpt ist. Die mit dieser Lösung erzielten Vorteile bestehen vor allen Dingen darin, daß die Dosiermenge völlig unabhängig von der Pumpleistung, der Pumpzeit und der Viscosität des zu dosierenden Mittels ist. Sie ist nur abhängig von der Füllhöhe im Dosierbehälter« In Ausgestaltung der Erfindung ist das Ableitrohr mit einem von seinem Innendruck gesteuerten Schalter verbunden, der die Druckgasquelle einschaltet und das Belüftungsventil schließt oder umgekehrt« Damit ist sehr vorteilhaft die Forderung nach automatisch arbeitender Dosierung erfüllte' Sie erfolgt praktisch ohne eine aufwendige Mechanik,, Die in den Einlauf des Ableitrohres überlaufende Flüssigkeit schaltet mit dem Druckschalter die Druckgasquelle ab_o Der Flüssigkeitssäule im Rohr folgt der Inhalt des Doslerbehälters bis zur Unterkante der Dosierkappe<, Es wird dabei mechanisch nichts bewect oder verändert. Die Dosiermenge ist eindeutig bestimmt durch den Querschnitt des Behältern und der Entfernung zwischen dem Einlauf des Ableitrohres und der Unterkante der Dosierkappe_o

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Eine Veränderung der Doßiermer*£e ißt In einfachster Ve ice ;;onau und sicher dadurch möglich, daß die Dosierkappe axial auf dem Ableitrohr verschiebbar i;;t, oder aber durch Veränderung dec Querschnittes des Do«ierbeih altern. Konstruktive /lucführirigen, mit der die Dosierkappe verschoben werden kann, ocer der Verschnitt zu verändern i;:t, liegen im Kennen eines- jeden ^J achmannes·

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung iat in der Zeichnung .>c.^v.'-laatisch dargestellt und wird irr» folgenden näher

Die Dosiervorrichtung besteht au;; denn Vorratsbehälter 1 mv; aer;* mit ihm über die Rohrleitung 2 verbundenen Dorsierbehüiter ^. über die Leitung 5 ist die Druckeasquelle C an den Vorratschalter 1 angeschlossen. Der /orratsbehälter kann mittel;; ihr., Entlüftungoventils J, da;; wie die Dr'jekga;;quelle 6 vor. 'lern .'λ"υ<;κ-schalter 8 im Ableitrohr 9 gesteuert y/ird, druekloß i;cfi;aer.t ..erden.

Do'.:ierbehälter 3 ict 'Jber oa;; /bleitrohr 9 nit dem /c-ror'.J-cher verbunden, '!ber die Jii rs 3 auf Öffnung 3 0 de;: bleitrohr"-: V ist die iJocierJcappe 11 gcrchooen. /;ie hat vorn JJo^ierbchUltertjoden 1? den "ffnungßabrta/i'; If/, .VIe Doi;ierkappe IJ iit mit "_t<r,n Griff IA in der Höhe vcr.';te] lour, ί it der Kiitlüftunf_y;;f5f fnun/; J^ i;:t der iJo^ier^hälter ''j naeh i.uiy.n oi'i'en. An den JJnuck:;ct-i] v- .·

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BAD ORIGINAL

lige Betriebszustand festgestellt werden tensi» U&ch. dear. EM-schalten liefert die Dmiekgascpaelle 6 tSfoer die Leitung 5 B gas in aenVorratsbehälter 1, das Entlüftungsventil J Ist geschlossen* Durch den entstehendem Brack beginnt atus dem.· P'luis:- sigkeitsvorrat 17 eine Teilmenge durch die Hohrleitiang;- 2 in den Dosierbehälter 3 zu fließen^ die verdrängte Luft flieSt durch die Entlüftungsöffnung 15 ab«, Die Flüssigkeit steigt bis zum Überspülen der Einlauföffnung 10 des Äbleitrofires 9. Sie läuft dann durch das Äbleitrohr 9 zum Verhrauehev» Der durch das Gefälle entstehende Brück schaltet über dein Druckschalter 8 die Bruekgasquelle 6 ab und öffnet gleichzeitig das Entlüftungsventil J, Damit Ist das Hachflleßen von Flüssigkeit in den Doslerbehälfeer 3 gestoppt.

Das Druckgefälle im Äbleltrohr 9 zieht die in den Doslerbehäl ter 3 gedruckte Plüssigkeitsiraenge l8 durch die "Dosierkappe in das Ableitrohr 9s von dem sie zum Verbraucher Fließt. Die bei diesem -Arbeitstakt fließende dosierte Menge besitzt ein Volumen, das aus dem freien Querschnitt des Doslerbehälters ^ multipliziert mit der flöhe 19 zwischen der SinlauföffrauRg 10 und der öffnung der Doslerkappe gegeben ist«,

Durch Veränderung des Öffnungsstandes 13 durch Verschieben der Doslerkappe in Achsrichtung IMJt sich die gewünschte Flüs sigkeit smenge genau einstellen«,

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Claims (2)

24U375 Patentansprüche

1. Dosiervorrichtung fUr flüssigkeiten in Des richtungen, dadurch gekennzeichnet, da3 eir. Vorratsbehälter (1) aalt angeschlossener Bruckgasquelle {',) -irA Zr.*:- lüftungsventll (7) über eine Rohrleitung fi ) τ.ΙΛ einer: Dosierbehälter (3) verbunden ist, der mit eine.-n zur >> Infektionseinrichtung führenden Äbleitroinr (>) versoh-r: ist, über dessen Einlauf öffnung (lö) eine Do;:ier>:ar.;,--,- f:: gestülpt ist.

2. Dosiervorrichtung nach Anspruch I, dadurch go/oeanzeichnet, daß das Ableitrohr (9) suit einem von seinem Innendruck gesteuerten Schalter (S) verbunden Iz*-,, ler -Jie Druckgasquelle (6) einschaltet und das 2rSA'l?1un?z;-~!\*:Li (7) schließt oder umgekehrt·

3· Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge/cennzelehnet, daß die JDoslerJcappe (11) axial auf i^n ,VbIei*;-rohr (9) verschiebbar ist.

A. Dosiervorrichtung nach An-pinjichl und 2, ii.-lurch ijoxo.v.-zeichnet, da3 der 'luerschnitt des Lo si erb ehält er." (^) vor änderbar 1st.

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