DE2414375C3 - Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Desinfektionseinrichtungen - Google Patents

Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Desinfektionseinrichtungen

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DE2414375C3
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
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Description

In bekannten Desinfektionseinrichtungen erfolgt die Eingabe des Desinfektions- und wenn nötig auch des Neutralisationsmittels in die Einrichtung hinein durch Eingießen der außen dosierten Menge. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß ein vollautomatischer Ablauf des Desinfektionsvorganges, der normalerweise aus dem Verdampfen des Desinfektionsmittels, der Umwälzung der mit dem Mittel angereicherten Raumluft, der Abführung dieser Luft nach außen und anschließender Neutralisation auf gleichem Wege besteht, nicht möglich ist. Etwas günstiger in bezug auf den automatischen Ablauf sind die bekannten Einrichtungen, in die das Desinfektionsmittel, und dort, wo notwendig auch das Neutralisationsmittel, abgefüllt in der richtigen Menge in Ampullen oder ähnlichem geöffnet in die Apparatur gegeben werden. Die Eingabe der Mittel muß für jeden Desinfektionsvorgang erneut erfolgen und darf nicht vergessen werden.
Bei einem bekannten Reinigungsautomat für Anästhesiezubehör erfolgt die Dosierung und Eingabe des Reinigungsmittels — möglich sind nur verhältnismäßig kleine Mengen — über ein Doppelventil. Die Größe des Raumes zwischen den Ventilen ergibt die Dosierungsmenge. Diese Dosiereinrichtung ist durch die Steuerung von zwei Ventilen, die zeitlich versetzt erfolgen muß, aufwendig und anfällig. Beide Ventile müssen sicher schließen, weil die dosierte Menge sonst nicht garantiert werden kann. Dabei steht das Ventil zum Vorratsbehälter immer unter dem Druck des flüssigen Reinigungsmittels. Voraussetzung bei dieser Ausführung ist weiterhin die Anordnung des Vorratsbehälters über der Apparatur.
Dosiereinrichtungen mit zeitlich gesteuerten Pumpen zum Einspeisen der Desinfektionsmittel sind zu ungenau. Sie sind in ihrer Fördermenge von der genauen Einhaltung der Pumpzeit, sowie von der Pumpleistung, die wiederum u. a. vom Zustand der Pumpe selbst und von der Energieversorgung bestimmt sein kann, abhängig. Eine weitere Fehlermöglichkeit liegt außerdem in der Viscosität des flüssigen Desinfektionsmittels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genau und sicher funktionierende, von der Viscosität des zu dosierenden Mittels unabhängige, automatisch arbeitende Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten zu schaffen.
Erfindungsgegenstand ist eine Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Desinfektionseinrichtungen, mit einem Vorratsbehälter mit angeschlossener Druckgasquelle, der über eine Rohrleitung mit einem Dosierbenälter verbunden ist, der mit einem zur Desinfektionseinrichtung führenden Ableitrohr versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter ein Entlüftungsventil 7 vorgesehen ist, daß über die Einlauföffnung 10 des Ableitrohrs 9 eine Dosierkappe 11 gestülpt ist und daß das Ableitrohr 9 verbunden ist mit einem von dessen Innendruck gesteuerten Schalter 8 zum Einschalten der Druckgasquelle 6 und Schließen des Entlüftungsventils 7. Die mit dieser Lösung erzielten Vorteile bestehen vor allen Dingen darin, daß die Dosiermenge völlig unabhängig von der Pumpleistung, der Pumpzeit und der Viscosität des zu dosierenden Mittels ist. Sie ist nur abhängig von der Füllhöhe im Dosierbehälter. Damit ist sehr vorteilhaft die Forderung nach automatisch arbeitender Dosierung erfüllt. Sie erfolgt praktisch ohne eine aufwendige Mechanik. Die in den Einlauf des Ableitrohres überlaufende Flüssigkeit schaltet mit dem Druckschalter die Druckgasquelle ab. Der Flüssigkeitssäule im Rohr folgt der Inhalt des Dosierbehälters bis zur Unterkante der Dosierkappe. Es wird dabei mechanisch nichts bewegt oder verändert. Die Dosiermenge ist eindeutig bestimmt durch den Querschnitt des Behälters und der Entfernung zwischen dem Einlauf des Ableitrohres und der Unterkante der Dosierkappe.
Eine Veränderung der Dosiermenge ist in einfachs'er Weise genau und sicher dadurch möglich, daß lie Dosierkappe axial auf dem Ableitrohr verschiebbar ist, oder aber durch Veränderung des Querschnittes des Dosierbehälters. Konstruktive Ausführungen, mit der die Dosierkappe verschoben werden kann, oder der Querschnitt zu verändern ist, liegen im Können eines jeden Fachmannes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Dosiervorrichtung besteht aus dem Vorratsbehälter 1 und dem mit ihm über die Rohrleitung 2 verbundenen Dosierbehälter 3. Über die Leitung 5 ist die Druckgasquelle 6 an den Vorratsbehälter 1 angeschlossen. Der Vorratsbehälter kenn mittels des Entlüftungsventils 7, das wie die Druckgasquelle 6 von dem Druckschalter 8 im Ableitrohr 9 gesteuert wird, drucklos gemacht werden.
Der Dosierbehälter 3 ist über das Ableitrohr 9 mit dem Verbraucher verbunden. Über die Einlauföffnung 10 des Ableitrohres 9 ist die Dosierkappe Il geschoben. Sie hat vom Dosierbehälterboden 12 den Öffnungsabstand 13. Die Dosierkappe 11 ist mit dem Griff 14 in der Höhe verstellbar. Mit der Entlüftungsöffnung 15 ist der Dosierbehälter 3 nach außen offen. An den Druckschalter 8 sind Signaleinrichtungen 16 angeschlossen, an denen der jeweilige Betriebszustand festgestellt werden kann. Nach dem Einschalten liefert die Druckgasquelle 6 über die Leitung 5 Druckgas in den Vorratsbehälter 1, das Entlüftungsventil 7 ist geschlossen. Durch den entstehenden Druck beginnt aus dem Flüssigkeitsvorrat 17 eine Teilmenge durch die Rohrleitung 2 in den Dosierbehälter 3 zu fließen, die verdrängte Luft fließt durch die Entlüftungsöffnung 15 ab. Die Flüssigkeit steigt bis zum Überspülen der Einlauföffnung 10 des
Ableitrohres 9. Sie läuft dann durch das Ableitrohr 9 zum Verbraucher. Der durch das Gefälle entstehende Druck schaltet über den Druckschalter 8 die Druckgasquelle 6 ab und öffnet gleichzeitig das Entlüftungsventil 7. Damit ist das Nachfließen von Flüssigkeit in den Dosierbehälter 3 gestoppt
Das Druckgefälle im Ableitrohr 9 zieht die in den Dosierbehälter 3 gedrückte Flüssigkeitsmenge 18 durch die Dosierkappe 11 in das Ableitrohr 9, von dem sie zum Verbraucher fließL Die bei diesem Arbeitstakt fließende dosierte Menge besitzt ein Volumen, das aus dem freien Querschnitt des Dosierbehälters 3 multipliziert mit der Höhe 19 zwischen der Einlauföffnung 10 und der öffnung der Dosierkappe gegeben ist.
Durch Veränderung des Öffnungsabstandes 13 durch Verschieben der Dosierkappe in Achsrichtung läßt sich die gewünschte Flüssigkeitsmenge genau einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Desinfektionseinrichtungen, mit einem Vorratsbehälter mit angeschlossener Druckgasquelle, der über eine Rohrleitung mit einem Dosierbehälter verbunden ist, der mit einem zur Desinfektionseinrichtung führenden Ableitrohr versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter ein Entlüftungsventil (7) vorgesehen ist, daß über die Einlauföffnung (10) des Ableitrohrs (9) eine Dosierkappe (11) gestülpt ist und daß das Ableitrohr (9) verbunden ist mit einem von dessen Innendruck gesteuerten Schalter (8) zum Einschalten der Druckgasquelle (6) und Schließen des Entlüftungsventils (7).
Z Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkappe (U) axial auf dem Ableitrohr (9) verschiebbar ist.
DE2414375A 1974-03-26 1974-03-26 Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten in Desinfektionseinrichtungen Expired DE2414375C3 (de)

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ES434767A ES434767A1 (es) 1974-03-26 1975-02-15 Perfeccionamientos en los dosificadores de liquidos para instalaciones de desinfeccion.
CH200375A CH577320A5 (de) 1974-03-26 1975-02-18
FR7507344A FR2265410B1 (de) 1974-03-26 1975-03-10
SE7503469A SE400177B (sv) 1974-03-26 1975-03-25 Doseringsanordning for vetskor i desinfektionsanordningar
GB12797/75A GB1495629A (en) 1974-03-26 1975-03-26 Liquid dosing apparatus

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DE2414375B2 DE2414375B2 (de) 1977-08-25
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DK194680A (da) * 1980-05-01 1981-11-02 Proteinkemisk Inst Tilknyttet Fremgangsmaade og apparat til dosering af vaeske

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ES434767A1 (es) 1977-02-01
SE400177B (sv) 1978-03-20
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FR2265410B1 (de) 1979-03-09
GB1495629A (en) 1977-12-21
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FR2265410A1 (de) 1975-10-24

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