DE2412428A1 - Verfahren zum einarbeiten wasserunloeslicher photographischer ingredienzien in hydrophile kolloidzusammensetzungen - Google Patents
Verfahren zum einarbeiten wasserunloeslicher photographischer ingredienzien in hydrophile kolloidzusammensetzungenInfo
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Description
AGI1 A-GEYAERT AKTIENGESELLSCHAFT 2 4 1 2 4 2
LE VEEKUSEN
Verfahren zum Einarbeiten wasserunlöslicher photo graphischer
Ingredienzien in hydrophile Kolloidzusammensetzungen
Priorität : Grossbritannien, den 19.Märζ 1973
Anm.Nr. 13 017/73
Zusatz zur Patentanmeldung P 20 13 419
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einarbeiten photographischer Ingredienzien in hydrophile,
kolloidale Zusammensetzungen, insbesondere ein "Verfahren, um stabile wässrige Dispersionen von solchen Ingredienzien herzustellen,
aus denen sie homogen in hydrophilen kolloidalen Giesszusammensetzungen
verteilt werden können, um eine der wasserdurchlässigen Schichten eines photographischen Silberhalogenidmaterials
zu bilden. Diese Erfindung ist ein Zusatz zur Hauptpatentschrift 20 13 419.
Gemäss der Hauptpatentschrift wird ein photographisches Ingrediens,
das bei 200G eine Wasserlöslichkeit von nicht mehr als 3 Gew.-% hat, in eine hydrophile, kolloidale Giesszusammensetzung
eingearbeitet, um eine wasserdurchlässige, kolloidale Schicht eines lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials zu
bilden, und zwar nach einer Methode, die folgende Schritte enthält ; Lösen des Ingrediens in einem hauptsächlich mit
Wasser unmischtaren, organischen Lösungsmittel, Mischen der
so erhaltenen Lösung mit Wasser bei Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels, jedoch bei Abwesenheit eines hydrophilen
Kolloids, Entfernen des organischen Lösungsmittels und dadurch Bilden einer Dispersion des Ingrediens in Wasser und Einverleibung
der so gebildeten Dispersion in die hydrophile, kolloidale
A-G 1238/GV 683
A09340/09A1
Giesszusammensetzung, wobei das hauptsächlich mit Wasser unmischbare
lösungsmittel eine Wasserlöslichkeit von nicht mehr als 25 Gew.-% bei 200O hat. Die gebildete wässrige Dispersion
von Ingrediens braucht nicht sofort zur hydrophilen, kolloidalen Giesszusammensetzung der Schicht gegeben zu werden, in
der die Komponente enthalten sein sollte, z.B. einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht. Es ist möglich,
Vorräte der Dispersion der photographischen Ingredienzien in Wasser anzulegen, und einen Teil der vorhergebildeten Dispersion
für die Zugabe zur hydrophilen, kolloidalen Giesszusammensetzung
zu nehmen, wann immer er benötigt wird.
Die Methode der Hauptpatentschrift hat verschiedene Vorteile gegenüber Dispersionstechniken, gemäss denen die organische
lösung des photographischen Ingrediens in ein wässriges, hydrophiles,
kolloidales Medium, insbesondere wässrige Gelatine, dispergiert wird, von dem das lösungsmittel entfernt wird und
das später mit einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion gemischt werden kann. Die Entfernung des Lösungsmittels aus
der wässrigen Dispersion ist z.B. viel leichter zu bewirken als die Entfernung aus der Gelatinezusammensetzung. Die Dispersion
der photographischen Ingredienzien in Wasser bleibt flüssig und
kann bei Raumtemperatur gelagert werden, während die Gelatinezusammensetzungen,
sogar Gelatinezusammensetzungen, die nur 1 % Gelatine oder weni^p? enthalten, nur bei Temperaturen unterhalb
der Raumtemperatur gelagert werden sollten, wodurch sie erstarren und bei Zugabe zur hydrophilen, kolloidalen Giesszusammensetzung
wieder geschmolzen werden müssen. Die wässrigen Dispersionen der photographischen Ingredienzien können merklich
höhere Konzentrationen des Ingrediens enthalten als die vorhergebildeten Gelatinedispersionen. Wenn überdies vorhergebildete
Dispersionen in Gelatine hergestellt werden, wird eine zusätzliche Gelatinemenge zur hydrophilen, kolloidalen Giesszusammensetzung
gegeben, was die Dicke der aufgetragenen Schicht erhöht oder im Fall von Farbkupplern umgekehrt die Farbstoff-
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dichte , vermindert, die man für eine gegebene Schichtdicke erhalten
kann. Zu den vorhergebildeten Gelatinedispersionen sollten zusätzlich phenolische Verbindungen gegeben werden, um die
Gelatine vor Zersetzung zu schützen.
Wenn auch die Methode gemäss der Hauptpatentschrift wichtige Vorteile bietet, so bereitet sie gelegentlich auch Schwierigkeiten,die
vom betreffenden photographischen Ingrediens und dem verwendeten Dispergiermittel abhängen, das gewöhnlich ein anionisches,
oberflächenaktives Mittel ist. Die Stabilität der Dispersionen der photographischen Ingredienzien ist z.B. entweder während der
Lagerung der wässrigen Dispersionen oder nach Zugabe zur hydrophilen, kolloidalen Giesszusammensetzung nicht immer ausreichend.
Auch sind die Dimensionen der dispergierten Teilchen manchmal nicht klein genug, was Anlass zu unerwünschter Trübung
der aufgetragenen Schichten gibt. In anderen Fällen verursacht das Dispergiermittel unerwünschte Schaumbildung oder zeigt
Schwierigkeiten beim Auftragen der hydrophilen, kolloidalen •Giesszusammensetzung, z.B. im Hinblick auf die Einheitlichkeit
der Schichtdicke.
Man hat nun gefunden, dass die Methode gemäss der Hauptpatentschrift
so verbessert werden kann, dass die oben angeführten Schwierigkeiten vermindert oder beseitigt werden, indem man die
organische Lösung des photographischen Ingrediens in Wasser bei Anwesenheit eines Dispersionssystems dispergiert, das einen
HLB (Hydrophilic - Lipophilic Balance) Index hat, der zwischen etwa 8 und 18 liegt. Dies kann durch die Verwendung eines
anionischen oberflächenaktiven Mittels erfolgreich verwirklicht werden, insbesondere eines oberflächenaktiven Mittels, das in
seiner molekularen Struktur eine hydrophobe Kohlenwasserstoffgruppe
von mindestens 8 Kohlenstoffatomen und eine hydrophile -SO^M oder -OSOJM Gruppe hat, worin M Wasserstoff ist, ein
Alkalimetallatom, Ammonium oder organisches Ammonium, zusammen
409840/03 *U
mit einem nichtionischen, oberflächenaktiven Mittel, insbesondere
einer nichtionischen, oberflächenaktiven Hydroxyverbindung.
Nichtionische, oberflächenaktive Mittel können gemäss der
Methode der Hauptpatentschrift nicht allein verwendet werden, weil es nicht möglich ist, wässrige Dispersionen von genügend
kleiner Teilchengrösse zu bilden und sie Anlass zu Abstossungsflecken
in den aufgetragenen Schicht geben.
So betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einarbeiten
eines photographischen Ingrediens, das bei 200C eine
Wasserlöslichkeit von nicht mehr als 3 Gew.-% hat, in eine hydrophile, kolloidale Giesszusammensetzung zur Bildung einer
wasserdurchlässigen, kolloidalen Schicht eines lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials, welche gemäss der Hauptpatentschrift
folgende Schritte enthält : Lösen des Ingrediens in einem organischen Lösungsmittel, das bei 200C eine Wasserlöslichkeit
von höchstens 25 Gew.-% hat, Mischen der so erhaltenen
organischen Lösung mit Wasser bei Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels, Entfernen des organischen Lösungsmittels,
wodurch eine wässrige Dispersion des Ingrediens gebildet wird, und Einarbeiten der so gebildeten Dispersion in die hydrophile,
kolloidale Giesszusammensetzung mit dem Unterschied, dass die
organische Lösung des photographischen Ingrediens mit Wasser gemischt wird bei Anwesenheit eines anionischen oberflächenaktiven
Mittels, das in seinem Molekül eine hydrophobe Kohlenwasserstoffgruppe von mindestens 8 Kohlenstoffatomen und eine
hydrophile -SO^M oder -OSO,M Gruppe enthält, worin M Wasserstoff,
ein Alkalimetallatom, Ammonium oder organisches Ammonium ist, und einer nichtionischen, oberflächenaktiven Hydroxyverbindung,
wobei der HLB-Index dieser Kombination von oberflächenaktiven Mitteln zwischen etwa 8 und 18 liegt. ■
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist geeignet, um photographische
Ingredienzien einzuarbeiten, die bei 200C
eine Wasserlöslichkeit von höchstens 3 Gew.-% haben und betrifft
409840/0941
also insbesondere diejenigen ph.otograpnisch.en Ingredienzen,
die eine hydrophobe Ballastgruppe von mindestens 8 Kohlenstoffatomen enthalten und keine stark wasserlöslichmachenden Gruppen,
wie Carboxy- oder Sulfogruppen, enthalten. Diese Ingredienzen •sind beispielsweise photo graphische Kuppler, wie sie bei der
Farbphotographie verwendet werden, die bei der Färb entwicklung mit den Oxidationsprodukten der aromatischen, eine primäre
Aminogruppe enthaltenden Farbentwicklersubstanz kuppeln, farbphotographische
maskenbildende Verbindungen, die oxidativ mit einem Farbkuppler in einem oxidierenden Bleichbad kuppeln, wie
z.B. in den britischen Patenten 880 862, und 975 932, beschrieben ist, weiterhin Farbstoffe, u.a. spektral sensibilisierende
Farbstoffe und Schirmfarbstoffe,z.B. Lichthofschutzschicht- und
Filterfarbstoffe, Emulsionsstabilisierungsmittel und Oxidationsschutzmittel,
Entwicklungsmittel einschliesslich gerbender Entwicklungsmittel
und Entwicklungsmittel-Vorläuferverbindungen und andere photographisch aktive Ingredienzen.
Wie oben erwähnt, enthalten die anionischen oberflächenaktiven Mittel zur Verwendung gemäss der vorliegenden Erfindung eine
hydrophobe Kohlenwasserstoffgruppe von mindestens 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von etwa 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, und
eine hydrophile -SO,M oder -OSOJÜ Gruppe, worin M Wasserstoff,
ein Alkalimetallatom, Ammonium oder organisches Ammonium ist. Diese anionischen oberflächenaktiven Mittel sind wohlbekannt
und umfassen die folgenden Gruppen von Verbindungen»
1) Sulfate und Sulfonate und andere Sulfoderivate von geradkettigen
oder verzweigikettigen aliphatischen primären oder sekundären Alkoholen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen und
ihre äthoxylierten Derivate, die durch folgende Formel dargestellt
werden können :
R -(0CH2CH2-)mZ
in der bedeuten :
m die Zahlen O bis 30, vorzugsweise O bis 12,
m die Zahlen O bis 30, vorzugsweise O bis 12,
409840/0941
R eine geradkettige oder verzweigtkettige aliphatKJhe Kohlenwasserstoff
gruppe mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen, z.B. Dodecyl, Tetradecyl, Isotetradecyl, Hexadecyl, Isohexadecyl
oder eine Alkylphenylgruppe, worin die Alkylgmppe mindestens
5 Kohlenstoffatome hat,
Z stellt SO3M, OSO3M, OCO-X-SO5M oder Y-A-SO3M dar, worin M
für Wasserstoff steht, ein Alkalimetallatom, wie Lithium, Natrium und Kalium, Ammonium oder organisches Ammonium, z.B.
Diäthanoiammonium, Diäthylammonium, Morpholin, usw.,
X Alkylen, Aralkylen oder Arylen,
Y Sauerstoff oder Schwefel,.
A Alkylen, substituiertes Alkylen, z.B. Hydroxylalkylen, oder
Aralkylen.
2) Sulfatierte Monoglyceride, die durch folgende Formel dargestellt
werden können :
GH0OOCR.
CH0OH
CH0OSO2M
wobei M die gleiche Bedeutung wie oben hat und R^ eine geradkettige
oder verzweigtkettige aliphatische Gruppe darstellt, wie für R definiert wurde, das von einer Carbonsäure abgeleitet
ist, z.B. Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Behen- und Ölsäure.
3) Sulfatierte Monoäthanolamide und ihre äthoxylierten Derivate,
die durch folgende Formel dargestellt werden können :
R1CONHCH2CH2O(CH0CH0O^SO3M
worin R^., m und M die gleiche Bedeutung wie oben haben.
4) Verbindungen der folgenden Formel :
R^-CON-CH0CH0SO2M
Ί j d. d 0
R2
worin R^ und M die gleiche Bedeutung wie oben haben und R2
Wasserstoff oder C.-C^-Alkyl ist.
5) Halbester oder Diester von SuIfobernsteinsäure, die durch
folgende Formeln dargestellt werden können :
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GH0-COO(CH0CH0O) R CH0-COO(CH0CH0O) R
I d d d Ώ. \ d d d TL
CH-COOH und
SOxM S0zM
worin M und R die gleiche Bedeutung wie oben haben und
η die Zahlen 0 bis 30, vorzugsweise 0 bis 12 bedeuten. 6) Salze von Benzimidazolsulfonsauren, die in der 2-Stellung
einen langkettigen Alkylsubstituenten haben.
Repräsentative Beispiele von spezifischen anionischen oberflächenaktiven
Mitteln sind :
CH0-COOCH0Ch0OC. ,Ho„
\ d d d \i> d/
1. NaOxS-CH-COOH
pH. ,
öl
2. NaOxS-CH-COOCpH. ,7iso
CH5
Λ. nC8H17^^^. -OCH2CH2OCH2CH2SO5Na
5. JSOCqIL17- „Q>
-0(CHpCHpO)5(CHp)4SO5Na
7- ^12H25-CONH-CH2CH2OSO5Na
8. CH2OOC(CH2)^6CH5
CH2OH
.CH2OSO5Na
CH2OH
.CH2OSO5Na
9. ^12255
10. ^2=5 ?H3
H5C-(CH2)5-0H-(CH2)2-CH-CH2-CH
OSO5Na CH5
(Natriumisotetradecylsulfat) 11. n-C^2H25SO5Na
-S-
(R'^imethylbutyl und R"=Dimethylliexyl)
(Natriumisohexadecylsulfat)
..,- CH, CH, CH2 CH2
■■?' » S ι 3 ι 3 ι
HxC-C-CH0-CH-CH-CH0-CH0-CH-CH0-C-CH,
3 1 2 , 2 2 2,5
CH3 CH2OSO3Na CH3
(Natriumisoüotadecy!sulfat)
H3C CHgOSO2Na
(Natriumhydroatiietylsulfat)
17. Natriumisoliexadecylsulf onat
'ΐδ-, Natriumisoootadecylsulfonat
19. Natriumhydrοabletylsulfonat
20. Tx-C1 QH37-OCO- <£3>
SO3Na 21.
SO3Na
(CHg)3-CH3
22. H3C-(CHg)5-CH-CHg-O-(CHg)3-SO3Na
23. Isotetradecyl-0-(CHg)3-S03Na
24. isohexadecyl-O-(CHg)J-
25. H-
26. H-C18H37O(CHgCHgO)8-CHgCHGHgSO3Na
OH H-C5H11
27. 1
11-H1 ,, C5- ^Z$· -0"( CHgCHgO) 1,, -CHgCHgOSO3Na
A09840/0941
28. H5G-(CH2)x-CH-(CH2) -CH
(OCH0CH0)*OSO,Na
29. H5C-(CH2)x-CH-(CH2) -CH3
(OCH2CH2) j-OCO-
x+y » 8-12
worin x+y = 8-12
SO3Na
30. H3C-(CH2)x-CH-(CH2)y-CH3
(0CH2CH2)q-0C0- <^
worin x+y = 8-12
SQ7-Na
31· Isooctadecyl-0-CH0-CH-CH0-SO,Na
i 3
52
33
isohexadecyl-0-CH0-CH-CH0-SO,Na
OH H3C-(CH2)x-CH-(CH2)^-CH3
(OCH2CH2)JCHCHS
H5O-(GHg)x-OH-(CH2) ()
worin x+y = 8-12 Na
worin x+y = 8-12
iTiclitioiiisclie oberflächenaktive Hydroxyverbindungen zur erfindungsgemässen
Verwendung sind wohlbekannt.
Sie umfassen äthoxylierte Alkohole und Phenole, z.B. das
Reaktionsprodukt eines Alkohols oder Phenols mit mehr als einem Mol, vorzugsweise 3 bis 50 Mol Ithylenoxid. Geeignete Alkohole,
die äthoxyliert werden können, sind C^-Go. aliphatische Alkohole,
Oley!alkohole5 Oxoalkohole, die sogenannten Ziegler-Alkohole,
Ätheralkohole, sekundäre Alkohole, Alkylphenole, alkyliertes
β-Naphthol, komplexe Phenole, die durch Kondensation eines
einfachen Phenols mit einem Aldehyd oder Keton abgeleitet sind, z.B. Phenol mit einem Alky!cyclohexanon, usw.
GV.683
409840/094
Andere nichtionische oberflächenaktive Verbindungen sind Ester von
geradkettigen oder verzweigtkettigen Fettsäuren, die mindestens 12 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäurej Stearinsäure und ölsäure und Polyhydroxyverbindungen,
z.B. Äthylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Diäthylenglykol,
Polyäthylenglykol, Pentaerythrit, Hexitanhydride, z.B. Sorbitan, Isosorbit, Mannitan und Isomannit, Polyoxyäthylen-'
derivate von Hexitanhydriden, usw.
Bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Mittel zur erfindungsgemässen
Verwendung sind :
- 5-thoxylierte Alkylphenole mit 3 bis 50 wiederkehrenden Äthylenoxideinheiten,
z.B. äthoxylierte Phenole, die einen oder mehrere G^-C^^, lineare oder verzweigte Alkylsubstituenten
tragen, wie Isooctylphenol, Nony!phenol und Isonony!phenol.
- Ester von Hexitanhydriden oder ihren Polyäthylenoxidderivaten, die man durch Veresterung von einer oder zwei Hydroxylgruppen
des Hexitanhydrids mit geradkettigen oder verzweigtkettigen
G'p-C.o Fettsäuren erhält, z.B. Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonolaurat
und Polyoxyäthylensorbitanmonostearat.
Bei der erfindungsgemässen Herstellung der wässrigen Dispersionen
der photographischen Ingredienzen wird gewöhnlich ein Minimum an Wasser verwendet, um Dispersionen zu erhalten, die so konzentriert
wie möglich sind, was besonders für Lagerungszwecke geeignet ist. Dieses Minimum variiert natürlich mit jeder
individuellen Komponente und kann durch Versuche bestimmt werden. Die Menge des verwendeten, hauptsächlich mit Wasser unmischbaren
Lösungsmittels ist von der Löslichkeit der jeweiligen Verbindung darin abhängig; sie kann stark variieren, wird aber
auch vorzugsweise auf ein Minimum beschränkt.
Das Bispergferen in Wasser der organischen Lösung des Ingrediens
kann durch die Verwendung von Sehnelirührern, Homogenisatoren
(Einzel- oder Doppelstufenhomogenisatoren), Kollddmühlen und Ültraschallwellengeneratoren gefördert werden.
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Sowohl die anionisohen als auch die nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel, die man zur erfindungsgemässen Herstellung der wässrigen Dispersionen verwendet, können im Wasser anwesend
sein, worin die organische Lösung des photographischen Ingredienz dispergiert wird. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird jedoch das nichtionische oberflächenaktive Mittel bei der Stufe verwendet, wenn man das photographische
Ingrediens im massig wasserlöslichen organischen Lösungsmittel löst, während das anionische oberflächenaktive
Mittel bei der Stufe verwendet wird, wenn man die organische lösung in Wasser dispergiert.
Die Menge der verwendeten Dispergiermittel oder Netzmittel zum erfindungsgemässen Herstellen der wässrigen Dispersionen von
photographischen Ingredienzien kann stark variieren; sie liegt im allgemeinen zwischen 1 und 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des zu dispergierenden Ingrediens. Das Verhältnis von anionischem
zu nichtionischem oberflächenaktiven Mittel liegt so,
dass man einen HLB-Index erhält, der zwischen etwa 8 und 18- liegt.
Die organischen Lösungsmittel, aus denen die photographischen
Ingredienzen in Wasser dispergiert werden, haben bei Raumtemperatur (200O) eine Wasserlöslichkeit von höchstens 25 Gew.-%.
Es werden Lösungsmittel bevorzugt deren Wasserlöslichkeit bei Raumtemperatur zwischen 2 und 10 Gew.-% liegt. Ausserdem sind
diese Lösungsmittel vorzugsweise niedrigsiedend, d.h. Lösungsmittel, die einen Siedepunkt von höchstens 1300C und einen genügend
hohen Dampfdruck haben, so dass sie noch leicht aus der wässrigen Dispersion entfernt werden können, wenn man einen
Druck von 500 bis 10 mm Hg bei einer Temperatur von 25 bis 800G
anwendet.
Beispiele von geeigneten hauptsächlich mit Wasser unmischbaren Lösungsmitteln zur erfindungsgemässen Verwendung sind:
Methylenchlorid, Äthylformiat, n-Butylformiat, Ithylacetat,
n-Propylacetat, Isopropylacetat,-Butylacetat, Methylpropionat,
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Sthylpropionat, Diäthylcarbonat, Kohlenstofftetrachloride sym-Tetrachloräthan,
1,1,2-Trichloräthan, 1,2-Dichlorpropan,Ghloroform,
n-Butanol, Diäthylketon, Methyl-n-propylketon, Diisopropylather,
Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol und Nitromethan.
Zusätzlich zu den obigen niedrigsiedenden mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmitteln, ist es auch möglich, einen sogenannten
Olbildner zu verwenden, der ein mit Wasser unmischbares, organisches, kristalloides Lösungsmittel ist, das einen
Siedepunkt oberhalb 1750C hat, z.B. Tricresy!phosphat, Tributylphthalat,
Dibutylphthalat, Diisooctylphthalat, Tributyleitrat,
Dibutylsebazat, Ν,Ν-Dimethylpalmitamid, usw., und das nach der
Entfernung des obigen niedrigsiedenden mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittels in der Dispersion belassen wird.
Diese sogenannten Olbildner sind zum Dispergieren photographischer Ingredienzen, z.B. von Farbkupplern in photographischen
hydrophilen kolloidalen Giesszusammensetzungen wohlbekannt.
IJm das Lösen der photographischen Ingredienzien zu erleichtern, ist es weiterhin möglich, in Verbindung mit dem niedrigsiedenden
hauptsächlich mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittel ein Lösungsmittel zu verwenden, das mit Wasser in
allen Verhältnissen mischbar ist. Natürlich sollte ein solches, mit Wasser mischbares Lösungsmittel mit den organischen,
hauptsächlich mit Wasser unmischbaren Lösungsmitteln vollständig, mischbar sein.
Die mit Wasser mischbaren Lösungsmittel werden aus der wässrigen Dispersion zusammen mit den mit Wasser unmischbaren Lösungsmitteln
leicht entfernt, wenn sie nicht einen zu niedrigen Dampfdruck haben, um mit den mit Wasser unmischbaren Lösungsmitteln entfernt
zu werden, in welchem Fall sie in der wässrigen Dispersion der Komponente belassen werden, aus der sie in die hydrophile,
kolloidale Zusammensetzung flir eine Schicht eines photognaphischenMaterials
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eingearbeitet werdeiiDiemit Wasser mischbaren Lösungsmittel, die
in dieser hydrophilen, kolloidalen Zusammensetzung belassen sind, können wieder daraus entfernt werden (falls man dies
nicht für unnötig erachtet, da sie die physikalischen oder photographischen Eigenschaften nicht beeinträchtigen werden)»
indem man die abgekühlte und dadurch gelierte kolloidale Zusammensetzung wäscht.
Beispiele von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, die zur Verwendung
in Verbindung mit den im wesentlichen mit Wasser unmischbaren Lösungsmitteln geeignet sind, sind Methanol, Äthanol,
Ieopropanol, DimethylsuIfoxid, Tetrahydrofuran, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dioxan, Dimethylformamid, Dimethoxyäthan, Formamid, Äthylenglykol, Acetonitril, Aceton, Butyrolacton, Äthylenglykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthylenglykolmonobutyläther,
Diäthylenglykolmonomethyläther, Diacetonalkohol
und Tetrahydrothiophen-1,Ί-dioxid.
Die Entfernung des schwach mit Wasser mischbaren Lösungsmittels
aus der wässrigen Dispersion kann beispielsweise durch Verdampfen
geschehen,wenn nötig, z.B. zur Beschleunigung der Entfernung
durch Anwendung verminderten Drucks und/oder massiges Erwärmen.
Nach der Entfernung des schwach mit Wasser mischbaren Lösungsmittels
aus der wässrigen Dispersion kann die Dispersion direkt der kolloidalen Giesszusammensetzung für die Schicht einverleibt
werden, die das photographische Ingrediens enthalten soll. Es ist jedoch möglich, Vorräte der konzentrierten
Dispersionen des Ingrediens in Wasser anzulegen und Teile dieser Vorräte zu verwenden,· wann immer sie erforderlich sind.
Die hydrophile kolloidale Giesszusammensetzung, der die wässrige
Dispersion des photographischen Ingrediens einverleibt ist, enthält .gewöhnlich Gelatine als hydrophiles Kolloid, obwohl
auch andere hydrophile, kolloidale Materialien oder ihre Mischungen verwendet werden können, z.B. kolloidales Albumin,
Zein, Kasein, ein Cellulosederivat wie Carboxymethylcellulose,
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ein synthetisches hydrophiles Kolloid, wie Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon usw.
Die kolloidalen Giesszusammensetzungen zur Bildung einer Schicht eines photographischen Materials können natürlich zusätzlich
sum. kolloidalen Träger alle Arten anderer Ingredienzen enthalten,
z.B. lichtempfindliches Silberhalogenidund andere Silberhalogeriidemulsionsingredienzen.
Die Menge gelagerter Dispersion, die zur kolloidalen Giesszusammensetzung-der
photographischen Schicht gegeben werden soll, ist so, dass das Ingrediens in der erhaltenen Schicht in der
gewünschten Konzentration enthalten ist. Diese Menge ist natürlich von der Konzentration des Ingrediens in der Dispersion
abhängig. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung fand man es in einigen Beispielen möglich, stabile wässrige Dispersionen
von Ingredienzen herzustellen, die bis zu 30 % des Ingrediens enthielten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
Eine Lösung von 10 g des Blaugrünkupplers mit der folgenden Strukturfrmel :
OH
OH
-CONH-(CH2)15-
Cl
und 1 g SPAN 20 (Handelsname der Atlas Chemical Industries Inc., Wilmington, Del., USA für Sorbitanmonolaurat) in 30 ml Äthylacetat
wird mittels eines Ultraschallemulgiergerätes, das auf das Pohlmann-Pfeifenprinzip basiert, in 100 ml Wasser dispergiert,
das auf 55°C erwärmt ist und 2,4 ml einer 10 %igen, wässrigen lösung von TERGITOL 4 (Handelsname von Union Carbid
and Carbon, New York, N.Y. USA für Natriumisotetradecy!sulfat)
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eathält.
Der HLB-Wert der Kombination der verwendeten, oberflächenaktiven
Mittel beträgt 14,
Das Ithylacetat wird in einem Dünnfilmverdampfer unter vermindertem
Druck von 400 mm Hg bei 550C entfernt; es bleibt eine stabile wässrige Dispersion des Farbkupplers zurück.
Die wässrige Dispersion des Farbkupplers wird durch sanftes Rühren mit einer gewöhnlichen giessfertigen rot-sensibilisierten
Gelatinesilberhalogenidemulsion gemischt, so dass der Farbkuppler durch die Emulsion homogen dispergiert wird.
Beispiel 1 wird mit dem einzigen Unterschied wiederholt, dass nun 0,9 g SPAN 20 (Handelsname) und 355 ml der 10 %igen, wässrigen
Lösung von TERGITOL 4 (Handelsname) verwendet werden.
Der HLB-Wert der Kombination der verwendeten, oberflächenaktiven Mittel beträgt 17·
10 g des Farbkupplers aus Beispiel 1 werden in.J) ml Ithylacetat
gelöst, das 1 g HOSTAPAL W enthält (Handelsname der Farbwerke Hoechst AG, Frankfurt, für einen Polyoxyäthylenäther
von Nonylphenol).
Die Lösung wird durch einen Hochdruckhomogenisator in100 ml
Wasser dispergiert, das aus 55°C erwärmt ist und 2 ml einer 10 %igen, wässrigen Lösung des Natriumsalzes von Oleylmethyltaurin
enthält.
Der HLB-Wert der Kombination der oberflächenaktiven Mittel beträgt 8.
Das Äthylacetat wird in einem Dünnfilmverdampfer unter vermindertem
Druck von 400 mm Hg bei 55°C entfernt. Man erhält
409840/0941
eine stabile wässrige Dispersion des Farbkupplers.
Die Dispersion wird durch sanftes Rühren mit einer gewöhnlichen giessfertigen rot-sensibilisierten Gelatinesilberhalogenidemulsion
gemischt, so dass der Farbkuppler durch die Emulsion homogen dispergiert wird.
10 g des Farbkupplers aus Beispiel 1 werden in 30 ml Ithylacetat
gelöst, das 0,9 g SPAN 20 (Handelsname) und 10 g Tricresylphosphat
enthält. Die Lösung wird durch einen Hochdruckhomogenisator in 100 ml Wasser dispergiert, das auf 55°C erwärmt
ist und 10 ml einer 5 %igen, wässrigen Lösung von Natriumisohexadecylsulfat enthält.
Der HLB-Wert der Kombination der oberflächenaktiven Mittel
beträgt 18.
Das Äthylacetat wird unter'vermindertem Druck bei 550G entfernt
und eine stabile wässrige Dispersion des Farbkupplers gebildet.
Die stabile Dispersion wird mit einer giesäertigen rot-sensibilisierten
Gelatinesilberhalogenidemulsion homogen gemischt.
10 g des Blaugrün kupp ler s mit der folgenden Formel :
OH
A2H5
01
und 0,9 g SPAU 20 (Handelsname) werden in 30 ml Äthylacetat
gelöst.
Die gebildete Lösung wird bei 55°0 in 100 ml Wasser dispergiert, das 3j5 ml einer 10 %igen wässrigen Lösung von Natriumisotetradecylsulfat
enthält.
GV·683 409840/0941
Der HLB-Wert der Kombination der oberflächenaktiven Mittel beträgt
18.
Nach der Entfernung des Äthylacetats unter vermindertem Druck bei 55°C wird die erhaltene stabile Dispersion mit einer gewöhnlichen
rot-sensibilisierten Silberhalogenidemulsion sanft gemischt .
10 g des Gelbkupplers mit der folgenden Formel :
-I
NHCOCH^CO-
und 0,8 g SPAN 20 (Handelsname) werden in 30 ml Äthylacetat
gelöst.
Die Lösung wird in 100 ml Wasser dispergiert, das 8 ml einer
5 %igen wässrigen Lösung von Natriumisohexadecylsulfat enthält.
Der HLB-Wert der Kombination der oberflächenaktiven Mittel beträgt 18.
Wach der Entfernung des Äthylacetats unter vermindertem Druck
bei 55°C wird die erhaltene stabile Dispersion mit einer giessfertigen blauempfindlichen Gelatinesilberhalogenidemulsion
homogen gemischt.
10 g des Blaugrünkupplers mit der folgenden Formel : OH
und 0,5 g TWEEN 60 (Handelsname der Atlas Chemical Industries
Inc., Wilmington, Del., USA, für ein Polyäthylensorbitanmonostearat)
werden in 30 ml Äthylacetat gelöst.
409840/0941
Die Lösung wird bei 55°C in 100 ml Wasser disp er giert, das 4 ml
einer 20 %igen, wässrigen Lösung von MEESOLAT H enthält (Handelsname
der Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen, für ein Alkansulf onat, hergestellt durch Sulfochlorierung und anschliessende
Verseifung einer Mischung von gesättigten geradkettigen und
verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen mit durchschnittlich 14
Kohlenstoffatomen, die man durch Hydrogenierung der sogenannten Kogasine erhalten hat, die die Kohlenwasserstoffmischungen darstellen, die im Bereich von 230-3200G destillieren und nach der Fischer-Tropsch-Kohlenwasserstoffsynthese gebildet werden).
verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen mit durchschnittlich 14
Kohlenstoffatomen, die man durch Hydrogenierung der sogenannten Kogasine erhalten hat, die die Kohlenwasserstoffmischungen darstellen, die im Bereich von 230-3200G destillieren und nach der Fischer-Tropsch-Kohlenwasserstoffsynthese gebildet werden).
Der HLB-Wert der Kombination der oberflächenaktiven Mittel beträgt
13.
Das Äthylacetat wird bei 550G unter vermindertem Druck entfernt,
wobei eine stabile wässrige Dispersion des Farbkupplers zurückbleibt.
Die stabile, wässrige Dispersion wird durch sanftes Rühren mit
einer gewöhnlichen, rot-sensibilisierten Silberhalogenidemulsion gemischt.
einer gewöhnlichen, rot-sensibilisierten Silberhalogenidemulsion gemischt.
10 g des Purpurkupplers mit der folgenden Strukturformel :
Cl
-IiHGO- 1^-NHCOGH2O- ^^. -t.
10 g Tricresylphosphat und 0,8 g SPAN 20 (Handelsname) werden
in 30 ml Äthylacetat gelöst.
in 30 ml Äthylacetat gelöst.
4Q984D/0941
Die Lösung wird durch ein Ultraschallwellenemulgiergerät, das
auf das Pohlmann-Pfeifenprinzip "basiert, in 100 ml Wasser dispergiert,
das 3,75 ml einer 10 %igen, wässrigen Lösung von Eatriumisotetradecylsulfat enthält.
Der HLB^Wert der Kombination der oberflächenaktiven Mittel "beträgt
18.
Nach der Entfernung des Äthylacetats "bei 5O0C unter vermindertem
Druck wird die stabile, wässrige Dispersion durch sanftes Bohren mit einer gewöhnlichen, rot-sensibilisierten Silberhalogenidemulsion
gemischt.
Die nach den obenstehenden Beispielen hergestellten wässrigen Farbkupplerdispersionen, zeigten hohe Stabilität und konnten
wochenlang gelagert werden. Die Stabilität der Dispersionen ist merklich besser als die derjenigen Dispersionen, die nach
dem Verfahren gemäss der Hauptpatentschrift hergestellt worden waren, worin nur eine anionische, oberflächenaktive Verbindung
verwendet wird.
4 0 9 8 4 0/0941
Claims (11)
- PatentansprücheVerfahren gemäss der Hauptpatentschrift 2 013 4-19 zum Einarbeiten eines photographischen Ingrediens, das bei 200G eine Wasserlöslichkeit von nicht mehr als 3 Gew.-% hat, in eine hydrophile, kolloidale Giesszusammensetzung zur Bildung einer wasserdurchlässigen Kolloidschicht eines lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials, wobei das Verfahren folgende Schritte enthält : lösen des Ingrediens in einem organischen Lösungsmittel, das bei 20°0 eine Wasserlöslichkeit von höchstens 25 Gew.-% hat, Mischen der so erhaltenen organischen Lösung mit Wasser bei Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels, jedoch bei Abwesenheit eines hydrophilen Kolloids, Entfernung des organischen Lösungsmittels, so dass sich dadurch eine wässrige Dispersion des Ingrediens bildet, und Einarbeiten der so gebildeten Dispersion in die hydrophile, kolloidale Giesszusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Lösung des photographischen Ingrediens mit Wasser gemischt wird bei Anwesenheit eines anionischen,oberflächenaktiven Mittels j das in einem Molekül eine hydrophobe Kohlenwasserstoffgruppe von mindestens 8 Kohlenstoffatomen und eine hydrophile -SOJi- oder -OSO,M-Gruppe enthält, worin M Wasserstoff, ein Alkalimetallatom, Ammonium oder organisches Ammonium ist, und einer nichtionischen, oberflächenaktiven Hydroxylverbindung, so dass der HLB-Wert der Kombination von oberflächenaktiven Verbindungen zwischen etwa 8 und 18 liegt.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische oberflächenaktive Mittel beim Dispergieren der organischen Lösung in Wasser und das: nichtionische oberflächenaktive Mittel beim Lösen des Ingrediens im organischen Lösungsmittel verwendet wird.409840/0941
- 3. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Lösungsmittel einen Siedepunkt von höchstens 1300C hat.
- 4. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Lösungsmittel Äthylacetat ist.
- 5· Verfahren, gemäss Anspruch 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, dass die. organische Lösung zusätzlich zum organischen Lösungsmittel ein mit Wasser unmischbares, organisches, kristalloides Lösungsmittel mit einem Siedepunkt oberhalb von 1750C enthält. ■ . .
- 6. Verfahren gemäss Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das hochsiedende Lösungsmittel Dibutylphthalat oder Trier e sy lphosphat ist.
- 7. Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionische oberflächenaktive Mittel ein äthoxyliertes Phenol ist, das eine oder mehrere gerad- oder verzweigtkettige Gg-C^ Alkylgruppen trägt und 3 bis 50 wiederkehrende Äthylenoxideinheiten enthalt.
- 8. Verfahren gemäss jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionische oberflächenaktive Mittel ein Ester eines Hexitanhydrids oder sein Polyoxyäthylenätherist, den man durch Veresterung von einer oder zwei Hydroxylgruppen des Hexitanhydrids mit geradkettigen oder verzweigtkettigen CLjj-CLq Fettsäuren erhalten hat.
- 9· Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophile Kolloid Gelatine ist.
- 10.Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrophile kolloidale Giesszusammensetzung eine Gelatinesilberhalogenidemulsion ist.409840/0941
- 11.Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das photographische Ingrediens ein photographischer Kuppler oder eine maskenbildende Verbindung ist.409840/0941
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