DE2805250C3 - Verfahren zur Zugabe von öllöslichen photographischen Zusätzen - Google Patents
Verfahren zur Zugabe von öllöslichen photographischen ZusätzenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß man als hochsiedendes organisches Lösungsmittel eine Verbindung
der allgemeinen Formel
R1—N
R4—CH
worin bedeuten:
R' eine Alkyl-, Aikoxyaikyi-, Acyioxyaikyi-, Aminoalkyl- oder Aikenylgruppe mit jeweils 6 bis 22
Kohlenstoffatomen und
R2, R3 und R* unabhängig voneinander ein Wasser-
R2, R3 und R* unabhängig voneinander ein Wasser-
CH-R2 -CH-R3 Stoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkoxycarbonyl- oder Acyloxygruppe mit jeweils 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
oder eine Verbindung der speziellen Formel
oder eine Verbindung der speziellen Formel
O Μ |
O Il |
CH, | |
Il C \ |
Il C |
-CH2 | |
CH, I |
|||
CH2 | |||
^N-(CH2L-N' I |
|||
-CH2 CH2 |
verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 bis R4 jeweils Wasserstoffatome bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 bis R4 jeweils Wasserstoffatome bedeuten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zugabe von öliöslichen photographischen Zusätzen zu einer hydrophilen
kolloidalen Lösung, die zur Herstellung einer Schicht eines lichtempfindlichen photographischen
Silberhalogenidmaterials verwendet wird, bei dem
a) die Zusätze in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel aufgelöst und
b) danach die in dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel gelösten Zusätze in der hydrophilen
kolloidalen Lösung dispergiert werden.
Bei der Herstellung von lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterialien werden der hydrophilen
kolloidalen Lösung, die für die Herstellung einer Schicht des lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials
verwendet wird, verschiedene photographische Zusätze zugesetzt. Im allgemeinen werden dabei diese photographischen
Zusätze vorher in einem Lösungsmittel, z. B. in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel,
aufgelöst und dann der hydrophilen kolloidalen Lösung zugegeben. Zur Auflösung der photographischen
Zusätze wird vorwiegend Wasser verwendet, weil es die photographischen Eigenschaften nicht beeinflußt. Verschiedene
photographische Zusätze sind jedoch in Wasser praktisch unlöslich, weshalb als Lösungsmittel
Aceton, niedere Alkohole, wie Methanol und Äthanol, oder Gemische derselben mit Wasser verwendet
werden. Andere photographische Zusätze, die sog. öliöslichen photographischen Zusätze, sind auch in
organischen Lösungsmitteln praktisch unlöslich. Typische Beispiele für solche öliöslichen photographischen
Zusätze sind Kuppler, UV-Absorptionsmittel, Farbflekkeninhibitoren, Verbindungen, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen, Redox-Verbindungen, Verbindun-
4> gen, die diffusionsfähige Farbstoffe freisetzen, sowie
Kuppler, die diffusionsfähige Farbstoffe freisetzen.
Es ist bekannt zur Einarbeitung von öliöslichen photographischen Zusätzen in eine Silberhalogenidemulsionsschicht
oder eine Hilfsschicht, die eine der
■)<> Schichten eines lichtempfindlichen photographischen
Silberhalogenidmaterials darstellt, diese als gelöstes Produkt in Form kleiner Flüssigkeitstropfen zu dispergieren,
die ein -nit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel enthalten, in dem die öliöslichen photographischen
Zusätze gelöst sind. Organische Lösungsmittel, die für diesen Zweck geeignet sind, müssen die
folgenden Eigenschaften besitzen: Sie müssen mit den öliöslichen photographischen Zusätzen mischbar sein;
sie müssen die öliöslichen photographischen Zusätze im wesentlichen auflösen; sie müssen für eine Entwicklerlösung durchlässig sein; sie dürfen keine Kristallisation,
Ausfällung oder Koagulation der darin enthaltenen öliöslichen photographischen Zusätze bewirken; sie
müssen imstande sein, die Flüssigkeitstropfen immer stabil zu dispergieren; sie müssen einen Brechungsindex
haben, der so nahe wie möglich an denjenigen eines hydrophilen kolloidalen Bindemittels herankommt, in
dem die organischen Lösungsmittel dispergiert werden;
sie dürfen zu keiner Erweichung oder Zersetzung der Schicht, in der sie enthalten sind, führen und schließlich
dürfen sie die physikalischen Eigenschaften der Schicht, in der sie enthalten sind, nicht verschlechtera
Es sind bereits verschiedene hochsiedende organische Lösungsmittel bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist,
öllösliche photographische Zusätze in Form von kleinen Tropfen zu dispergieren (vgL z. B. die US-PS 23 22 027
und 35 54 755). Bei diesen organischen Lösungsmitteln handelt es sich beispielsweise um Methyl-, Äthyl-, Butyl-, ίο
Benzyl-, Nonyl- und Decylphthalat, Benzyl-, Butyl-omethoxy-
und n-Hexylbenzoat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, p-Toluolsulfonyldimethylamid, Benzophenon,
Acetophenon, Tetrahydrofurfurylsuccinat, Äthylsuccinat und Äthanolamin.
Nicht alle öllöslichen photographischen Zusätze sind jedoch in den oben genannten hochsiedenden organischen
Lösungsmitteln gut löslich. Wenn beispielsweise einige Kuppler, Farbstoffe freisetzende Verbindungen
oder UV-Absorptionsmittel in den oben genannten hochsiedenden organischen Lösungsmitteln aufgelöst,
unter Verwendung einer Kolloidmühle oder eines Homogenisators dispergiert und einer Silberhalogenidemulsion
oder einer Gelatinelösung zugesetzt werden, dann ist die dabei erhaltene Dispersion oft instabil. Auch
tritt eine Schlierenbildung oder eine Verschlechterung der Bildqualität auf, die auf eine Kristallisation oder
Koagulation nach der Zugabe oder während der Beschichtung oder Trocknung zurückzuführen ist.
Außerdem weisen hochsiedende organische Lösungs- Jo
mittel, die Kuppler, Farbstoffe freisetzende Verbindungen oder UV-Abiorptionsmittel gut lösen, nicht immer
eine gute Dispersionsstabiütät auf vnd einige der bisher verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel
besitzen tatsächlich eine nur geringe Dispersionssta- »
bilität. Oft tritt eine Kristallisation in irgendeiner der vorstehend beschriebenen Verfahrensstufen auf, auch
wenn sie ein gutes Lösungsvermögen besitzen.
Auch führen einige der bisher verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel bei der neuerdings in 4n
zunehmendem Ausmaße angewendeten Hochtemperatur- und Schnellentwicklung von lichtempfindlichen
photographischen Silberhalogenidmaterialien zu einer unerwünschten Inhibierung der Farbentwicklung des
Kupplers. ·»>
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Zugabe von öllöslichen photographischen Zusätzen
zu einer hydrophilen kolloidalen Lösung zu entwickeln, das die vorstehend geschilderten Nachteile nicht
aufweist, das insbesondere eine homogene und stabile >o Dispergierung und Einarbeitung der öllöslichen photographischen
Zusätze in hydrophile kolloidale Lösungen ermöglicht, die für die Bildung einer Schicht eines
lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials verwendet werden. i>
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe bei einem Verfahren des eingangs genannten Typs erfindungsgemäß
dadurch gelöst werden kann, daß man als hochsiedendes organisches Lösungsmittel eine Verbindung
der aligemeinen Formel ho C)
R1 -N
CH R2
R' eine Alkyl-, Alkoxyalkyl-, Acyloxyalkyl-, Aminoalkyl-
oder Alkenylgruppe mit jeweils 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, und
R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxycarbonyl- oder Acyloxygruppe mit
jeweils 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
oder eine Verbindung der speziellen Formel
oder eine Verbindung der speziellen Formel
CH2 N—(CH,)h—N CH2
CH, CH, CH, CH,
R4-CH -CH R'
worin bedeuten:
verwendet
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bedeuten R2 bis R4 in der oben angegebenen
allgemeinen Formel jeweils Wasserstoffatome.
Durch Verwendung mindestens einer Verbindung der oben angegebenen Formeln als hochsiedendes organisches
Lösungsmittel als Dispergiermedium kann die Dispersionsstabilität von eingangs genannten öllöslichen
photographischen Zusätzen in zufriedenstellender Weise aufrechterhalten und das Auftreten von Beschichtungsschlieren
und eine Beeinträchtigung der Bildqualität vermieden werden. Bei der Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Herstellung eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidmaterials
erhält man ein Aufzeichnungsmaterial, das nach der Farbentwicklung ein Farbstoffbild mit
einer guten Echtheit gegenüber Licht, Wärme und Feuchtigkeit liefert. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist die Farbentwickelbarkeit des eingearbeiteten Kupplers auch dann noch gut, wenn das
daraus hergestellte lichtempfindliche photographische Silberhalogenidmaterial einer Hochtemperatur- und/
oder Schnellentwicklung unterworfen wird. Außerdem ist es durch Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens möglich, die bei den bisherigen Verfahren auftretende unerwünschte Schleierbildung in der Silberhalogenidemulsion
und die unerwünschte Verunreinigung oder Farbfleckenbildung in dem ungefärbten weißen Hintergrund des daraus hergestellten lichtempfindlichen
farbphotographischen Silberhalogenidmaterials zu verhindern. Durch Verwendung der obengenannten
hochsiedenden organischen Lösungsmittel gemäß der Erfindung ist es nun auch möglich, diejenigen
Kuppler und Adsorptionsmittel zu verwenden, die unliebsam bekannt sind wegen ihrer geringen Löslichkeit
in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln und ihrer nicht zufriedenstellenden Dispersionsstabiütät und
die deshalb trotz ihrer sonstigen ausgezeichneten Eigenschaften bisher nicht oder nur sehr schwer
verwendet werden konnten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, die Dicke der lichtempfindlichen Schichten
herabzusetzen, um die Wirksamkeit der Hochtemperaturschnellentwicklung zu verbessern, weil eine geringere
Menge des erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittels zur Einarbeitung
der öllöslichen photographischen Zusätze in eine hydrophile kolloidale Lösung ausreicht.
Nachstehend sind einige Beispiele für hochsiedende organische Lösungsmittel der obengenannten allgemei-
ien Formel, die erfindiingsgemäß verwendet werden können, genannt:
(I) l-n-Hexyl-2-pyrrolidinon
(2) 1 -n- OctyI-3-ä thyl-2-pyrrolidinon
(3) 1 -(2'-Äthylhexyl)-2-pyrrolidinon
(4) l-n-DodecyI-2-pyrrolidinon
Il
C6H13-N
CH, CH,
CH2
O
O
C8H17-N
CHC2H5 /CH2
C2H5
C4H9CHCH2-N
C4H9CHCH2-N
CH,
O
O
Il
CH,
CH2
CH2
O
O
C12H25-N
CH2
CH2
O
O
(5) l-n-Tetradecyl-2-pyrrolidinon
CH1
C14H29-N
(6) l-OleyI-2-pyrrolidinon
CH2
O
O
CH1 CH2
CH2
O
O
(7) l-n-Dodecyl-S-methyl-Z-pyrrolidinon
CH,
C,,H,,-N
(K) 1 -()clyl-4-aIhoxyciirboriyl-2-pyrr(ilidinori
C8II1- N
(9) l-(2'-llcxanoyloxyätliyD-2-pyrrolidinon ( „I I,,C ()()('!I2( H2 N
(10) l-(.V-Octyloxypropyl)-2-pyrrolidinon (',,H1-O(H2CH2CH, N
O C
CH,
O
C
(H,
C C(K)CII,
πι,
I1
CH2 CiI2
cn,
CH2 (H,
CH,
(II) I.I ■-Hcxamcthylcn-his-(2-pyrrolidinon|
N-CH,CH,CH,CH2CH,(H,-N
CH,
CH2
QH5
ι .u.n. η τ
CH,
CH,
CH2 O
CH2
Il
(13) l-Octyl-5-butano\lox\-2-pyrroIidinon
C8H1-N
CH,
CH2
(14) l-n-Dodecyl^-propanoyioxy-S-methylpyrrolidinon C12H2S—N
H OCOC4H9
Ii
•c\
r-
\ CH-OCOC3H7
/ \
H CH3
H CH3
Diese hochsiedenden organischen Lösungsmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden, können leicht
nach bekannten Verfahren hergestellt werden, wie sie beispielsweise in »Journal of American Society«, Band
69. 715 bis 716 (1947). beschrieben sind. So kann z. B. die
Herstellung durch Umsetzen zwischen einem y-Butyrolacton und einem Alkylamin oder durch eine Cyclisierup
<;sreaktion zwischen Itaconsäure und einem Alkylamin oder Alkylendiamin erfolgen.
Die Herstellung der oben genannten beispielhaften Verbindungen, die gemäß der Erfindung bevorzugt
verwendet werden, wird in den nachfolgenden Synthesebeispielen beschrieben.
Synthesebeispiel I
(Herstellung der Verbindung 5)
(Herstellung der Verbindung 5)
86 g y-Butyrolacton und 213 g Tetradecylamin werden
etwa 3 Std. lang auf 1IO bis I3O°C und etwa 3 Std.
lang weiter auf 260 bis 280" C erhitzt, wobei das entstehende Wasser durch Destillation entfernt wird.
Die niedrigsiedende Fraktion lies Reaktionsgemisches
wird abdestiiliert und sodann wird der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert, wobei 235 g des
Endproduktes mit einem Siedepunkt von 185 bis 189°C70,5mm Hg erhalten werden. Die Elementaranalyse
dieses Produktes ist wie folgt:
Elementaranalyse (CmH »ON):
Gef.: C 76,75%, H 12,57%, N 4,96%;
ber.: C 76,80%. H 12,53%, N 4,98%.
ber.: C 76,80%. H 12,53%, N 4,98%.
Synthesebeispiel 2
(Herstellungder Verbindung 11)
(Herstellungder Verbindung 11)
86 g y-Butyrolacton und 58 g Hexamethylendiamin
werden 12 Std. hing unter Rühren in einem Autoklaven
auf 290 bis 300 C erhitzt. Die niedrigsiedende Fraktion des Reaktionsgei lisches wird abdestilliert, danach wird
der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert, wobei 76 g des Endproduktes mit einem Siedepunkt von
221 bis 22 5 C70.45 mm Hg erhalten werden. Die EIementaranalyse
uieses t'roüuKtcs ist wie tolgl:
Elementaranalyse (CmHj4O2N2):
Gef.: C 66,68%, H 9,64%, N 11,05%;
ber.: C 66,63%, H 9,59%, N 11,10%.
ber.: C 66,63%, H 9,59%, N 11,10%.
Synthesebeispiel 3
(Herstellung der Verbindung 12)
(Herstellung der Verbindung 12)
43 g y-Butyrolacton und 79 g 4-Diäthylamino-l-methylbutylamin
werden wie in dem Synthesebeispiel 1 miteinander umgesetzt. Danach wird bei vermindertem
Druck destilliert, wobei 73 g des Endproduktes mit einem Siedepunkt von 162 bis 166° C/11 mm Hg
erhalten werden. Die Elementaranalyse dieses Produktes ist wie folgt:
Elementaranalyse (Ci 3Hj6N2O)
Gef.: C 69,01%, H 11,51%, N 1235%;
ber.: C 68,97%, H 11,58%, N 1238%
ber.: C 68,97%, H 11,58%, N 1238%
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Zugabeverfahrens können öllösliche photographische Zusät- (
ze in dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel aufgelöst werden. Die resultierende Lösung kann in
einer hydrophilen wäßrigen Schutzkolloidlösung, wie Gelatine, in Gegenwart eines oberflächenaktiven
Mittels (z. B. eines anionischen oberflächenaktiven Mittels wie Alkylbenzolsulfonsäure, eines nichtionogenen
oberflächenaktiven Mittels wie Saponin, eines kationischen oberflächenaktiven Mittels wie eines
quaternären Ammoniumsalzes von Alkylamin) mittels einer Kolloidmühle oder eines Homogenisators emulgiert
und dispergiert werden. Hierauf kann die dispergierte Lösung zu der Gelatine-Silberhalogenidemulsion
oder der wäßrigen Schutzkolloidlösung, welche die Hilfsschicht (z. B. eine Zwischenschicht, eine
Antilichthofschicht oder eine Schutzschicht) bilden soll, zugegeben und darin homogen dispergiert werden.
Alternativ kann eine Lösung der öllöslichen photographischen Zusätze in dem hochsiedenden organischen
Lösungsmittel direkt zu der Beschichtungslösung zur Bildung einer Schicht des lichtempfindlichen photographischen
Silberhalogenidmaterials zugegeben und darin emulgiert und dispergiert werden.
Gemäß der Erfindung kann die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst werden, daß
das hochsiedende organische Lösungsmittel einer der oben angegebenen Formeln allein dazu verwendet wird,
um die öllöslichen photographischen Zusätze zu dispergieren. Erforderlichenfalls kann aber auch ein
niedrigsiedendes organisches Lösungsmittel in Kombination damit als Colösungsmittel verwendet werden. Als
solche niedrigsiedende organische Lösungsmittel, die in Kombination damit verwendet werden können, sind
beispielsweise die in den US-PS 28 01 170,2801 171 und
29 49 360 beschriebenen Lösungsmittel geeignet. Beispiele hierfür sind Methylisobutylketon, /?-Äthoxyäthylacetat,
Methoxytriglykolacetat, Aceton, Methylaceton, Äthanol, Acetonitril, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Äthylacetat, Butylacetat, Isopropylacetat, Butanol, Chloroform, Cyclohexan, Cyclohexanol
oder fluorierter Alkohol.
Die Menge der verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel kann entsprechend den öllöslichen
photographischen Zusätzen frei ausgewählt werden. Wenn das Lösungsmittel in einer zu großen Menge
verwendet wird, beispielsweise wenn in einem farbphotographischen lichtempfindlichen Menrschichten-Siiberhalogenidmaterial
das Lösungsmittel in der Emulsionsschicht und/oder der UV-Absorptionsschicht, die
auf die Oberseite aufgebracht ist, in einer zu großen Menge enthalten ist, dann werden die Entwicklungseigenschaften
der Emulsion, die auf die Unterseite aufgebracht ist, verschlechtert. Weiterhin können die
physikalischen Eigenschaften der Emulsionsschicht oder Gelatineschicht, in der das hochsiedende organische
Lösungsmittel enthalten ist, verschlechtert werden. Das hochsiedende organische Lösungsmittel wird daher
zweckmäßig in der 0,1- bis 8,0fachen Gewichtsmenge, bezogen auf die jeweiligen öllöslichen photographischen
Zusätze, verwendet.
Die hochsiedenden organischen Lösungsmittel der oben angegebenen Formeln können erforderlichenfalls
allein zu der hydrophilen kolloidalen Lösung gegeben werden, die zur Bildung einer Schicht eines lichtempfindlichen
photographischen Silberhalogenidmaterials dient Die Lösungsmittel können somit allein zu der
Schutzschicht als ein Schmiermittel oder zu der Zwischenschicht zugegeben werden, um die physikalischen
Eigenschaften der Schichten zu kontrollieren, die das lichtempfindliche photographische Mehrschichten-Silberhalogenidmaterial
aufbauen.
Die hydrophile kolloidale Lösung zur Bildung einer
Schicht des lichtempfindlichen photographischen SiI-berhalogenidmaterials,
in der die öllöslichen photographischen Zusätze erfindungsgemäß dispergiert und enthalten sind, wird auf einen geeigneten Träger, z. B.
einen Kunststoffilm, ein harzbeschichtetes Papier oder ein Baryt-Papier aufgebracht und getrocknet, wobei das
lichtempfindliche photographische Silberhalogenidmaterial erhalten wi"d. Lichtempfindliche photographische
Silberhalogenidmaterialien, denen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Zusätze einverleibt werden
können, sind solche wie sie für die Färb- oder Schwarz-Weiß-Photographie für allgemeine oder spezielle
Zwecke verwendet werden. Die Erfindung eignet sich besonders gut zur Herstellung von lichtempfindlichen
farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien. Die gebräuchlichste Silberhalogenidemulsion für die
Durchführung der Erfindung ist die Gelatine-Silberhalogenidemulsion.
Es kann aber auch eine Silberhalogenidemulsion verwendet werden, in der Gelatine mit
acetylierter oder phthalierter Gelatine oder einem wasserlöslichen Cellulosederivat, Polyvinylalkohol oder
einer anderen hydrophilen synthetischen oder natürlichen hochmolekularen Verbindung oder einem Gemisch
davon kombiniert ist. Selbst wenn die hydrophile kolloidale Lösung dazu bestimmt ist, eine Schutzschicht
zu bilden, wird Gelatine zwar bevorzugt, doch können auch die anderen genannten Schutzkolloide verwendet
werden.
Typische öllösliche Zusätze, die in der hydrophilen kolloidalen Lösung unter Verwendung der oben
beschriebenen hochsiedenden organischen Lösungsmittel dispergiert werden können, sind z. B. Kuppler,
UV-Absorptionsmittel, Farbfleckeninhibitoren, Antioxidantien, Verbindungen, die imstande sind, sich mit dem
oxidierten Entwicklungsmittel unter Freisetzung von Entwicklungsinhibitoren umzusetzen, Verbindungen,
die imstande sind, sich mit dem oxidierten Entwicklungsmittel unter Freisetzung von Farbstoffen umzusetzen,
Kuppler, die imstande sind, mit dem oxidierten Entwicklungsmittel unter Freisetzung von diffusionsfähigen
Farbstoffen zu kuppeln, sowie Farbstoffentwicklungsmittel.
Nachstehend werden einige Beispiele hierfür genannt.
Kuppler
(Y-I)
(Y-I)
OCH.,
NHCOCH,CO-
C5H11(I)
NHCOCHO -( V-C5H11It)
C2H5
C2H5
(Y-2)
CHj
CH1 -C - COCHCONH—;
'Il
CHj O
Cl
C5H11(I)
N H CO(CH2), O
(Y-3)
COOH
COCH,CONH
COCH,CONH
Cl
(Y-4)
CH3-C — COCHCONH
COOCHCOOC12H25(n)
CH3
CH3
C5H11(I)
NHCO(CH2)3O-< ^C5Hn(I)
NHCO(CH2)3O-< ^C5Hn(I)
CH2 N-CH2-
(M-I)
Cl
13
CO-CH2
Cl-f >-N
Cl
= C—NHCO^ C5H11(I)
NHCOCH2 -C5H11(I)
(M-2)
Cl
Cl
CO —CH,
N = C NH —
Cl CO CH,
CO CM C1,H25(Ii)
(C-I)
OH C5H11(I)
CONH(CH2J4O-<ζ~ >- C5H11(I)
(C-2)
C5H11(I)
OH Cl I NHCOCHO
^2H5
C5H11(I)
CH3
Cl
II. UV-Absorber (U-I)
OH /Nn/ \
I N I Il
(U-2)
(I)C4H9-
C4H9(I)
OH /Ns/\
γΛίΥ
Cl
15 16
111. Andere öllösliche photographische Zusätze:
(A-I) 2,5-Di-tert.-butyIhydrochinon (A-2) !,S-Di-tert.-octylhydrochinon
(A-3) 2-(l-PhenyI-5-tetrazoIylthio)-4-(2,4-di-tert.-arnyIphenoxyacetamido)-indanon
(A-4)
C, H5
CONHCH2CH-O-^ Λ
C15H31Jn)
NO,
OH
(A-5)
C5H11(I)
OH
1/CONH(CH2U-O
SO2NHC(CH3J2
CH3SO2NH
(A-6)
H3C
NHSO2
OClhH.,3(n)
CONHC6H13
O N=
SO2NH2
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Eine emulgierte Dispersion des obengenannten UV-Absorbers (U-2) wurde mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
5%ige Gelatinelösung 1OO ml
Der UV-Absorber wurde zu dem Gemisch aus dem nachstehend angegebenen hochsiedenden organischen
Lösungsmittel und Äthylacetat zugegeben und durch Erhitzen auf 700C aufgelöst. Die resultierende Lösung
wurde zu der 5%igen Gelatinelösung, die Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, zugegeben und das Gemisch
20 min lang in einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Sodann wurde die Gesamtmenge der
resultierenden emulgierten Dispersionslösung zu 120 ml
5%iger Gelatinelösung zugegeben und 6 Std. lang bei 40° C stehen gelassen. Hierauf wurde die Lösung auf die
farbphotographische Silberhalogenidemulsion, die auf einen Träger aufgebracht worden worden war, aufgebracht und getrocknet.
Verwendete hochsiedende organische Lösungsmittel:
Erfindungsgemäß verwendete Verbindung (12),
Vergleichsverbindung (A) Dibutylphthaiat,
Vergleichsverbindung (B) Tricresylphosphat
Eine Kristallisation erfolgte in der Emulgierungs- und
Dispergierungsstufe, als die Vergleichsverbindung (A] oder (B) als hochsiedendes organisches Lösungsmittel
bo verwendet wurde. Dagegen wurde bei der Verwendung
der Verbindung (12) gemäß der Erfindung in keiner Stufe während der Emulgierung und Dispergierung
nach der Zugabe der emulgierten dispergierten Lösung zu der Gelatinelösung, während des Beschichtens oder
b5 Trocknens auf dem Träger oder nach der üblicher
Farbentwicklung eine Koagulierung oder Kristallisation der UV-Absorber beobachtet. Die erfindungsgemäC
hergestellte emulgierte Dispersion war daher seht
030 242/42
stabil. Es konnte hierdurch ein guter UV-Absorptionseffekt
erzielt werden.
Eine emulgierte Dispersion des obengenannten Gelbkupplers (Y-2) wurde mit folgender Zusammensetzung
hergestellt:
Gelbkuppler (Y-2) 5 g
Hochsiedendes organisches Lösungsmittel 5 g |Q
Äthylacetat 6 ml
Natriumdodecylbenzolsulfonat 03 g
5%ige Gelatinelösung 60 ml
Der Gelbkuppler wurde zu dem Gemisch aus dem nachstehend angegebenen hochsiedenden organischen
Lösungsmittel und Äthylacetat zugegeben und durch Erhitzen auf 700C aufgelöst Die resultierende Lösung
wurde zu der 5%igen Gelatinelösung, die Natriumbenzolsulfonat
enthielt, zugegeben und das Gemisch wurde 20 Minuten lang in einer Kolloidmühle emulgiert und
dispergiert Sodann wurde die Gesamtmenge der resultierenden emulgierien Dispersion zu 200 g einer
blauempfindlichen Silberchloridbromidemulsion zugegeben. Nach der Zugabe eines Stabilisators wurde das
Gemisch 6 Stunden lang bei 40" C stehen gelassen und
sodann auf Baryt-Papier aufgebracht und getrocknet.
Verwendete hochsiedende organische Lösungsmittel:
Erfindungsgemäß verwendete Verbindung (9),
Vergleichsverbindung (B) 1()
Erfindungsgemäß verwendete Verbindung (9),
Vergleichsverbindung (B) 1()
Die Vergleichsverbindung (B) führte zu einer Kristallisation des Kupplers während der Emulgier- und
Dispergierstufe. Dagegen bewirkte die Verbindung (9) gemäß der Erfindung in keiner Stufe während der
Emulgierung und Dispergierung, nach der Zugabe der a
emulgierten Dispersion zu der Silberhalogenidemulsion oder während des Beschichtens oder Trocknens auf dem
Baryt-Papier eine Kristallisation oder Koagulation. Auch waren die erhaltenen photographischen Eigenschaften
gut. 1»
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 2 wurden 4;
0,2 g der öllöslichen photographischen Zusätze (A-2) zusammen mit dem Gelbkuppler (Y-2) emulgiert und
dispergiert. Die weiteren Behandlungsstufen erfolgten in ähnlicher Weise. Die erhaltenen Ergebnisse waren
denjenigen des Beispiels 2 analog. ->o
Eir.e emulgierte Dispersionslösung des Gelbkupplers (Y-3) wurde mit folgender Zusammensetzung herge- -,·-,
stellt:
Gelbkuppler (Y-3) 8 g
Hochsiedendes organisches Lösungsmittel 4 g
Äthylacetat 24 ml
Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,6 g h"
5%ige Gelatinelösung 100 ml
Der Gelbkuppler wurde zu dem nachstehend angegebenen hochsiedenden organischen Lösungsmittel
zugegeben und durch Erhitzen aufgelöst. Sodann t,-, wurde die Lösung zu der 5%igen Gelatinelösung, die
Natriumdodecylbenzolsulfonat erhielt, zugegeben und das Gemisch wurde 10 Minuten lang in einer Kolloidmühle
emulgiert und dispergiert. Hierauf wurde die Gesamtmenge der resultierenden emulgierten Dispersion
zu 200 g einer Silberbromidemulsion zugegeben. Nach der Zugabe eines Stabilisators wurde das Gemisch
6 Stunden lang bei 400C stehen gelassen und sodann auf
harzbeschichtetes Papier aufgebracht und getrocknet
Verwendete hochsiedende organische Lösungsmittel:
Erfindungsgemäß verwendete Verbindung (5),
Vergleichsverbindung (A),
Vergleichsverbindung (B).
Vergleichsverbindung (A),
Vergleichsverbindung (B).
Die Vergleichsverbindung (A) und (B) bewirkten eine Kristallisation nach der Zugabe der emulgierten
Dispersionslösung zu der Silberhalogenidemulsion.
Die Verbindung (5) gemäß der Erfindung bewirkte in keiner Stufe während der Emulgierung und Dispergierung,
nach der Zugabe der emulgierten Dispersion zu der Silberhalogenidemulsion oder während des Beschichtens
und Trocknens eine Kristallisation oder Koagulation. Ferner wurde durch eine gewöhnliche
Farbentwicklung ein Gelbbild erhalten, das in seinen spektralen Absorptionseigensehaften ausgezeichnet
war.
Eine emulgierte Dispersion des Gelbkupplers (Y-4) wurde mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Gelbkuppler (Y-4) Hg
Hochsiedendes organisches Lösungsmittel 5 g
Äthylacetat 6 ml
5%ige Gelatinelösung 60 ml
Natriumdodecylbenzolsulfonat 03 g
Der Gelbkuppler wurde zu dem Gemisch aus dem nachstehend angegebenen hochsiedenden organischen
Lösungsmittel und Äthylacetat zugegeben und durch Erhitzen auf 70°C aufgelöst. Die resultierende Lösung
wurde zu der 5%igen Gelatinelösung zugegeben, die Natriumbenzolsulfonat enthielt, und das Gemisch wurde
20 Minuten lang in einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Hierauf wurde die Gesamtmenge der
resultierenden emulgierten Dispersion zu 200 g einer blauempfindlichen Silberbromidjodidemulsion zugegeben.
Nach der Zugabe eines Stabilisators wurde die Emulsion auf einen Cellulosetriacetatträger aufgebracht
und getrocknet
Verwendete hochsiedende organische Lösungsmittel:
Erfindungsgemäß verwendete Verbindung (5),
(6),(12)und(14),
Vergleichsverbindung (A).
Erfindungsgemäß verwendete Verbindung (5),
(6),(12)und(14),
Vergleichsverbindung (A).
Fünf Arten der so erhaltenen lichtempfindlichen Materialien wurden auf übliche Weise belichtet und
folgenden Behandlungsweisen unterworfen:
Hchandlungsslui'c
(38 C)
Farbentwickcln
Bleichen
Wüschen mit Wasser
Fixieren
Waschen mil Wasser
Stabilisieren
3 min
6 min
3 min
6 min
3 min
I min
6 min
3 min
6 min
3 min
I min
15 see
30 sec
15 sec
30 sec
15 see
30 sec
30 sec
15 sec
30 sec
15 see
30 sec
Die Zusammensetzung der Lösungen, die in den obigen Behandlungen verwendet wurden, war wie folgt:
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(0-hydroxy-
äthyl)-anilinsulfat 4,75 g
(Monohydrat) 24 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 11 pH-Wert mit Kaliumhydroxid auf ι ί
10,0 eingestellt
Eisen(III)ammoniumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure^ 100,0 g
2-Ammoniumsalz tier Äthylendiamintctracssigsäure !0,0 g
pH-Wert mit wäßrigem Ammoniak auf 6,0 eingestellt
Lösung) 162 ml
pH-Wert mit Essigsäure auf
64 eingestellt
Die Farbentwicklung wurde unter den obigen Bedingungen durchgeführt
Die Dichte des dabei erhaltenen Gelbbildes wurde mittels eines üblichen Densitometers gemessen. Die
Lichtempfindlichkeit, die Schleierbildung une. die maximale Dichte (D-max) wurden bestimmt Die
Lichtempfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit 0,1 über dem Schleier, bezogen auf die Vergleichsverbindung, angegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengestellt:
Tabelle
Verwendete
Verbindung
Lichtempfindlichkeit
Schleier
D-max
(A) Vergleich | 100 | 0,04 |
(5) | 182 | 0,1 Ί |
(6) | 180 | 0,09 |
(12) | 166 | 0,08 |
(14) | 171 | 0,10 |
1,54
2,70
2,66
2,43
2,57
Aus obiger Tabelle geht hervor, daß Farbempfindlichkeit und maximale Dichte bei Verwendung der
erfindungsgemäßen hochsiedenden organischen Lösungsmittel höher sind als bei Verwendung der
Vergleichsverbindung. Dies zeigt, daß die erfindungsgemäßen hochsiedenden organischen Lösungsmittel bevorzugte Lösungsmittel für Kuppler sind und daß sie für
die Hochtemperatur-Schnellentwicklung gut geeignet sind.
Claims (1)
1. Verfahren zur Zugabe von öliöslichen photographischen
Zusätzen zu einer hydrophilen kolloidalen Lösung, die zur Herstellung einer Schicht eines
lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials
verwendet wird, bei dem
a) die Zusätze in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel aufgelöst und
IO
b) danach die mit dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel gelösten Zusätze in der hydrophilen
kolloidalen Lösung dispergiert werden,
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---|---|---|---|
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DE2805250C3 true DE2805250C3 (de) | 1980-10-16 |
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